DE197891C - - Google Patents
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- DE197891C DE197891C DENDAT197891D DE197891DA DE197891C DE 197891 C DE197891 C DE 197891C DE NDAT197891 D DENDAT197891 D DE NDAT197891D DE 197891D A DE197891D A DE 197891DA DE 197891 C DE197891 C DE 197891C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C7/00—Preparation of wort
- C12C7/14—Lautering, i.e. clarifying wort
- C12C7/16—Lautering, i.e. clarifying wort by straining
- C12C7/17—Lautering, i.e. clarifying wort by straining in lautertuns, e.g. in a tub with perforated false bottom
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C7/00—Preparation of wort
- C12C7/04—Preparation or treatment of the mash
- C12C7/06—Mashing apparatus
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Description
KAISERLICHES
^alöscht am 23'4.19132»
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 197891 KLASSE 6 b. GRUPPE
einen mittleren Längsschnitt durch
Der Gegenstand vorliegender Erfindung j
unterscheidet sich von den bekannten Maischund Läuterbottiehen insbesondere dadurch,
daß der vom Deckel bis zum Boden konisch zulaufende Bottich mit einem eigenartig gestalteten,
der Form des Bottichs angepaßten Heiz- und Rührwerk versehen ist, das eine gute Vermischung und Temperierung des
Maischgutes gestattet und einen mit ihm
ίο drehbaren Anschwänzapparat trägt, und ferner
durch die Anordnung eines vom Maischraum abschließbaren Läuterraumes mit auswechselbarem
Siebboden.
In den Zeichnungen stellt
Fig. ι
den neuen Maisch- und Läuterbottich dar.
Fig. 2 ist eine Draufsicht des Anschwänzapparates in kleinerem Maßstabe und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Siebbodenanordnung.
Der Maisch- und Läuterbottich ι hat die Form eines umgekehrten, hohlen, abgestumpften
Kegels (Fig. i), er wird derart angeordnet, daß er noch durch den Boden 6 des
Raumes ragt, in dem er aufgestellt wird. Er wird zweckmäßig mit einer Doppelwaridung
oder einem Mantel 7 und der innere Hohlraum mit Einlaß- und Auslaßrohren 8 und 9 versehen,
die durch die Absperrhähne 10 und 11
verschlossen werden können. Der Bottich ist durch einen Deckel 12 abgedichtet, der konvex
gebogen sein kann und mit Rohr 13 und 14 zum Einbringen der Maische ausgerüstet ist.
Durch eine Klappe 15 kann die Maischung und die Bewegung eines Rechens im Innern des
Bottichs beobachtet werden. In dem Bottich ist ein seiner Form angepaßter Rechen angeordnet,
der aus Rohren besteht, die so verbunden sind, daß Heiz- oder Kühlmittel leicht aus
der Mittelwelle 16 durch die seitlichen Arme 20 in die Rohre 21 strömen können. Die Hohlwelle
16 dreht sich in Lagern, die hier nicht alle dargestellt sind. Die Drehung des Rechens
wird durch die Kegelräder 18 und 19 vermittelt. Die Abzweigungen der schräg aufwärts
gerichteten Arme 20 sind von Stufe zu Stufe abwechselnd nach verschiedenen (hiernach
zwei) Seiten angeordnet und münden mit ihren äußeren Enden in die Rohre 21, welche
die Oberfläche durchqueren und an der inneren Seitenwandung des Bottichraumes hinziehen
und sich dieser Wand so weit nähern, als es ein ungehindertes Drehen des Rechens erlaubt.
Die seitlich geführten Rohre 21 haben an mehreren Stellen nach innen von der Mantelfläche
zurücktretende Ausbuchtungen 22; in den dadurch entstehenden freien Zwischenräumen
können Thermometer 23 angeordnet werden. Das obere, offene Ende der Hohlwelle 16
steckt in einer Büchse 24, deren Packung zwar dicht ist, aber die Drehung der Hohlwelle gestattet.
In diese Büchse 24 mündet ein Rohr 25, das mit einem Absperrhahn oder Ventil
versehen ist, durch welches Heiz- bzw. Kühlflüssigkeit oder Dampf selbst unter Druck
durch die Büchse in die Hohlwelle 16 geleitet werden kann, wobei der Zufluß durch das Ventil
26 an der Welle 16 geregelt wird.
Innerhalb des Bottichs, und zwar meist im oberen Teil über dem Rechen, ist ein spiral-
förmig gewundenes Rohr 27 angeordnet, das an dem Rechen befestigt, mit zahlreichen Öffnungen
28 versehen ist und zum Einführen von Anschwänzwasser dient. In seinem mittleren
Teil steht dieses Anschwänzrohr 27 mit einer hohlen Büchse oder Manschette 29 in
Verbindung, die die Hohlwelle 16 umgibt und mit ihrer Boden- und Deckfläche genau dichtend angepaßt ist. Die Seitenwände dieser
Büchse 29 sind mit Öffnungen 30 versehen. Die Büchse 29 ist drehbar in einer zweiten
Büchse 31 angeordnet, die einen ringsherum laufenden inneren Hohlraum zwischen sich
und der Büchse 29 freiläßt und mit ihrer Boden- und Deckfläche sich dichtend über und
unter den Öffnungen 30 an die Außenfläche der Büchse 29 anschließt. In den Hohlraum zwischen den beiden Büchsen führt ein Zuleitungsrohr 32, das mit einem Absperrhahn .33 ver-
sehen ist, durch die Wandung des Bottichdeckels. Die Einrichtung ist also so getroffen,
daß die Welle 16 sich mit der Büchse 29 innerhalb der Büchse 31 drehen kann, während diese
in Ruhe bleibt, so daß stets Flüssigkeit selbst unter Druck in das Anschwänzrohr 27 geleitet
werden kann.
Die Spiralform des Anschwänzrohres wurde insbesondere deswegen gewählt, weil dadurch
das Anschwänzwasser sich in Gestalt eines feinen Regens fast über die ganze Oberfläche
des in dem Bottich enthaltenen Maischgutes ergießt, wodurch eine bessere Verteilung des
Anschwänzwassers als durch gerade Anschwänzrohre erreicht wird.
Die Stütze 17 für den Rechen erhält am besten die Gestalt eines Dreifußes, welcher ein
konisches Lager 34 trägt, über das ein Fußstück 35 gestülpt ist. Das untere, offene Ende
der Welle 16 mündet in eine Aussparung des Lagers 34, und aus diesem führt ein Rohr 36
durch die Bottichwandung nach außen, wo es einen Hahn 37 trägt. Unter dem Rechenlager
ist der Bottich nach unten ragend verlängert, so daß ein getrennter Raum 38 gebildet wird.
In diesem Raum sind drei Verschlüsse angeordnet.
Der erste schieberartige Verschluß 40 schließt den Bottich von dem Raum 38 ganz
ab, hält die Maische über sich zurück und bewahrt das Sieb oder Filter 39 des zweiten Verschlusses
41 vor Beschädigung und Verstopfung. Der zweite Verschluß 41 hat die
Form eines Rahmens, in den das Sieb 39 leicht auswechselbar eingesetzt ist. Nach dem Abnehmen
kann man es gegen ein Sieb von anderer Netzweite austauschen und es auf diese Weise der Beschaffenheit des Maischgutes anpassen.
Der dritte Verschluß 42 sperrt den Raum 38 nach unten ab, während die Würze zum Kessel
läuft. Wird dieser Verschluß geöffnet, während die anderen Verschlüsse ebenfalls geöffnet sind, so gestattet er die Entfernung der
Treber aus dem Bottich.
Ein oder mehrere mit Absperrhähnen versehene Rohre 43 führen die Würze aus dem
Raum 38 zum Kessel. Ein Rohr 44 dient in bekannter Weise zum Entlüften des Raumes
38. Es ist mit dem Zweigrohr 45 verbunden, das in den Bottichraum führt und durch einen
Hahn 47 abgesperrt werden kann. Das Luftrohr selbst kann durch die Hähne 46 und 48
abgesperrt bzw. eingestellt werden.
Der neue Maischbottich besitzt große Vorteile. Seine Gestalt sichert eine leichte,, schnelle
Entleerung, die einfach durch das Schwergewicht des Inhaltes erfolgt; auch erfordert
die Umdrehung des Rechens verhältnismäßig wenig Kraft, denn die größere Masse des
Maischgutes liegt näher. an der Welle des Rührwerkes als in zylindrischen oder rechtwinkligen
Bottichen. Die Ausführung des Maischgutes ist eine vollkommenere, einmal wegen der eigenartigen spiralförmigen Gestaltung
des Anschwänzrohres und dann deswegen, weil, ein Teil des Wassers durch die
obere Maischeschicht sickert und hierauf an der schrägen Seitenwandung des Bottichs entlang
läuft. Infolgedessen ruft es eine saugende Wirkung hervor, wodurch der Extrakt aus der Maischmasse vollständiger und
schneller als sonst ausgelaugt wird. Auch wird durch die eigenartige Form des Maisch- ■
bottichs die Maische, welche durch den Rechen während des Anschwänzens aufgehackt wird,
veranlaßt, sich gegen die Hohlwelle hin zu drängen, so daß die bei den früheren Apparaten
zuweilen vorkommende Bildung von Spalten und Rissen mit ihren bekannten schädlichen
Folgen vermieden wird. Die besondere Art der Anordnung der Arme des Rechens veranlaßt, daß die Maische gründlicher umgerührt
wird, als dies sonst der Fall sein würde. Ein Arm strebt danach, den Einschnitt
zu schließen, den der andere gemacht hat, wobei er einen neuen öffnet, der durch den
nachfolgenden Arm auf ähnliche Weise geschlossen wird. Durch die Hohlwelle 16 mit
ihren Armen können kühlende oder erwärmende Flüssigkeiten nach Wunsch hindurchgeleitet
werden, so daß der Rechen als eine Art Temperaturausgleicher beim Maischen
und Abläutern benutzt werden kann. Durch das in das Luftrohr 44 einmündende Abzweigrohr
45 kann man auch Luft, heißes oder kaltes
Wasser oder frischen Dampf, wenn es erforderlich ist, in die Maische selbst leiten.
Claims (3)
1. Maisch- und Läuterbottich mit hohlem Rührwerk zum Heizen und Kühlen und
Schieberverschluß unter dem Läuterboden,
dadurch gekennzeichnet, daß der, Läuterboden (39) verschiebbar und auswechselbar
angeordnet und durch einen darüber befindlichen Schieber (40) gegen den Inhalt
des Bottichs abschließbar ist.
2. Maisch- und Läuterbottich nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das
sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen dienende Rührwerk durch an die hohle
Welle (16) sich anschließende hohle rechenartige Arme (20,21) gebildet wird,
von denen die äußeren Arme (22) dicht gegen die konische Wandung des Bottichs hinstreichen.
3. Maisch- und Läuterbottich nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an die oberen Arme (21) des Rührwerkes ein spiralförmig gewundenes Anschwänzrohr
(27) befestigt ist und sich mit dem Rührwerk dreht. :
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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