DE197872C - - Google Patents

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DE197872C
DE197872C DENDAT197872D DE197872DA DE197872C DE 197872 C DE197872 C DE 197872C DE NDAT197872 D DENDAT197872 D DE NDAT197872D DE 197872D A DE197872D A DE 197872DA DE 197872 C DE197872 C DE 197872C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B61/00Wardrobes
    • A47B61/006Means for keeping wardrobes free from moths, e.g. sealing means

Landscapes

  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 197872 KLASSE 34«. GRUPPE
ROBERT ARNOLD in DRESDEN.
Die Erfindung betrifft einen Behälter für Stoffe, Kleider usw., dessen Innenraum ohne Öffnen des Behälters mit . desinfizierenden oder mottentötenden Mitteln in der Weise imprägniert werden kann, daß diese durch eine Öffnung in der Behälterwarid eingeführt werden.
Man hat sich schon früher mit dieser Aufgabe beschäftigt, z. B. hat man vor einer
ίο solchen Öffnung ein Gefäß mit Schwefelkohlenstoff angeordnet, aus welchem die Dünste in den Behälter ziehen sollten. Schwefelkohlenstoff ist aber feuergefährlich, auch haben die Dünste keine Triebkraft, werden durch vorhängende Kleidungsstücke leicht am Eindringen und Verbreiten gehindert, und man kann auch die Stärke der Imprägnierung nicht abmessen. Der Erfinder ordnet röhrenförmige Durchgänge in der Behälterwand an, welche das Einführen einer Spritze in den Schrankinnenraum und Eintreiben eines pulverförmigen oder flüssigen Mittels, z. B. auch des gewöhnlichen Insektenpulvers, gestatten. Auf diese Weise wird das Mittel zuverlässig eingeführt und verbreitet, und man kann die Stärke der Imprägnierung abmessen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Fig. ι im Längs- und in Fig. 2 in einem Querschnitt dargestellt, und zwar ist zweckmäßig für den Behälter die Schrankform gewählt worden.
In einen Holzschrank α beliebiger Größe und Ausstattung ist ein Blech- (oder Zink-) Kasten b eingesetzt. An der offenen Vorderseite ist. ein Rahmen c angeordnet, auf welchen sich die Ränder der ebenfalls aus Blech gebildeten Türfläche d auflegen, während der an der Türfläche befestigte Rahmen e in den Rahmen c eintritt, f sind Aufhängeleisten und -stäbe. Der Abschluß ist luftdicht und verhindert das Eindringen von Staub oder Austreten von Geruch. Durch die Schrankwandung gehen röhrenförmige, mit Kapselmuttern g verschließbare Durchgänge, beispielsweise zwei in der Decke und zwei im Boden. Die oberen bestehen aus einem geraden Rohr hy welches sich an der Mündung h1 trichterartig erweitert; in diesen Trichter hl kann, von zwei oder mehr Streben gehalten, noch ein Kegel /)2 eingesetzt werden. Das Spritzenmundstück k wird in das Rohr h eingeführt und das Desinfektionsmittel eingetrieben, wobei dieses durch den Trichter /21 und den Kegel /i2 nach allen Seiten zerstäubt , wird. Die unteren Durchgänge bestehen aus einem drehbar im Schrankboden eingesetzten Knierohr i, welches bei Nichtgebrauch unter dem Schrankboden verborgen liegt und zum Gebrauche nach vorn gedreht wird. In dieses Knie ist ein Rohr il mit kegelförmig sich nach vorn erweiterndem Ende eingesetzt. Durch Einführen des Mundstückes k in die kegelförmige Erweiterung kann man das Rohr ζ1 luftdicht abschließen, so daß ein Druck auf den Spritzenball das Mittel mit großer Kraft eintreibt.
Ein Trichter ist hier unnötig, denn das aufsteigende Desinfektionsmittel verbreitet sich von selbst.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Mottensicherer Behälter, mit Einführung des Desinfektionsmittels von außen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (a, b) des Behälters (vorzugsweise oben und unten) mit röhrenförmigen Durchgängen (h, i) versehen sind, so daß von außen Spritzen (k) zum Eintreiben von Desinfektionsmitteln in den Behälter eingeführt werden können.
  2. 2. Ausführungsform der Einführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Durchgänge (h 1J an der Mündung trichterartig erweitern, zwecks Ausbreitung des eingetriebenen Mittels. ao
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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