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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
mit thermoplastischem Harz beschichteten Aluminiumlegierungsblechs,
das hauptsächlich
als Material für
eine Dose verwendet wird. Insbesondere betrifft sie ein Verfahren
zur Herstellung eines mit thermoplastischem Harz beschichteten Aluminiumlegierungsblechs,
das als Material für
eine Dose verwendet wird, das ausgezeichnet in der Formbarkeit,
Haftung nach dem Formen, Korrosionsbeständigkeit, Schlagfestigkeit
und der Konservierung von Geschmack ist, und das nicht nur als gängiges Material
für eine
Dose verwendet wird, wie für
einen Dosendeckel und eine gezogene Dose, sondern auch für Dosen,
wie eine abstrecktiefgezogene Dose, eine Dose, hergestellt durch Ziehformen
und dann Streckformen, und eine Dose, hergestellt durch Ziehformen,
dann Streckformen und dann Tiefziehen, wofür hohe Formbarkeit, Haftung
nach dem Formen und Haftung nach Muffelbehandlung erforderlich sind.
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Mit
thermoplastischem Harz, zum Beispiel mit Polyesterharz, laminiertes
Aluminiumlegierungsblech wurde bereits als Material für eine Dose
verwendet. Jedoch gibt es, wenn die Haftung zwischen einer laminierten
thermoplastischen Harzschicht und dem Aluminiumlegierungsblech unzureichend
ist, einen Fall, bei dem sich die laminierte thermoplastische Harzschicht
von dem Aluminiumlegierungsblech während des Formverfahrens ablöst, oder
die Korrosion des Aluminiumlegierungsblechs geht von dem Teil aus,
an dem die Haftung nicht ausreichend ist. Die Haftung wird durch
die Formbarkeit des Aluminiumlegierungsblechs und die Eigenschaften
der laminierten thermoplastischen Harzschicht beeinflußt und wird
weiter in großem
Maß durch
den Zustand der Oberfläche
des Aluminiumlegierungsblechs beeinflußt. Daher wurde zur Verbesserung
der Haftung zwischen einem Aluminiumlegierungsblech und einer thermoplastischen
Harzschicht oder einer Beschichtungsfolie ein Aluminiumlegierungsblech üblicherweise
folgender Oberflächenbehandlung
unterzogen.
- (1) Ein Verfahren, bei dem ein
Aluminiumlegierungsblech einer Phosphorsäurebehandlung oder Chromsäurebehandlung
unterzogen wird.
- (2) Ein Verfahren, bei dem ein wärmehärtbarer Harzgrundstoff auf
eine Seite der thermoplastischen Harzfolie oder des Aluminiumlegierungsblechs
aufgetragen wird.
- (3) Ein Verfahren, bei dem ein anodischer Oxidfilm auf dem Aluminiumlegierungsblech
durch anodische Oxidation gebildet wird, der Oxidfilm durch anodische
Oxidation Mikroporen mit dem Durchmesser von 2000 Angström oder mehr
und einer Tiefe von 5 μm
oder weniger aufweist, und die durch die Mikroporen besetzte Fläche im Verhältnis 5
bis 60% ausmacht ( JP
3044496 A ).
- (4) Ein Verfahren, bei dem nach Spülen eines Aluminiumlegierungsblechs
das Blech auf die Temperatur von 250°C bis 650°C für zwei Stunden oder mehr an
Luft erhitzt wird, wobei ein Oxidfilm mit einer Dicke von 20 Angström oder mehr
gebildet wird ( JP 6272015
A ).
- (5) Ein Verfahren, bei dem nach Spülen eines Aluminiumlegierungsblechs
das Blech einer elektrolytischen Behandlung unter Verwendung von
Wechselstrom in einer Alkalilösung
unterzogen wird, wobei ein Oxidfilm mit einer Dicke von 500 bis
5000 Angström
und verzweigten Mikroporen gebildet wird.
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Das
vorstehend erwähnte
Verfahren (1), bei dem eine Phosphorsäurebehandlung oder Chromsäurebehandlung
verwendet wird, wird jedenfalls weitverbreitet verwendet, da Phosphat,
Chromat, Fluorverbindungen und andere hauptsächlich in Lösungen zur chemischen Behandlung
zur Verbesserung der Anstrichhaftung verwendet werden.
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Jedoch
erfordert es eine enorme Ablaufvorrichtung zum Ablaufen der Behandlungslösungen,
um eine Umweltverschmutzung zu verhindern. Daher ist Verfahren (1)
vom Gesichtspunkt des Umweltschutzes nicht erwünscht. Weiter sind bei dem
vorstehend erwähnten
Verfahren (2) der Beschichtung mit einem Haftgrundstoff die Kosten
durch das Beschichten mit dem Grundstoff erhöht, und außerdem ist zusätzlich das
Verfahren zur Wärmehärtung des
Beschichtungsfilms erforderlich, so daß es vom Gesichtspunkt der
Produktivität
nicht erwünscht
ist. Weiter ist eine Vorrichtung zum Absaugen von organischem Lösungsmittel
erforderlich. Bezüglich
des vorstehend erwähnten
Verfahrens (3) der Bildung eines Oxidfilms durch anodische Oxidation
mit bestimmten Mikroporen unter Verwendung einer Chromsäurelösung ist
eine lange Zeit zum Bilden des Oxidfilms durch anodische Oxidation
erforderlich, so daß es
vom Gesichtspunkt der Produktivität nicht erwünscht ist. Weiter löst sich,
wenn ein Formverfahren in starker Maße durchgeführt wird, die laminierte thermoplastische Harzschicht
gelegentlich vom Aluminiumlegierungsblech ab. Außerdem ist eine Ablaufvorrichtung
erforderlich, um eine Umweltverschmutzung zu verhindern. Bei dem
vorstehend erwähnten
Verfahren (4) der Bildung eines Oxidfilms durch Erhitzen des gereinigten
Aluminiumlegierungsblechs über
einen langen Zeitraum an Luft löst sich,
wenn ein Formverfahren in starkem Maße durchgeführt wird, die laminierte thermoplastische
Harzschicht von dem Aluminiumlegierungsblech wie bei Verfahren (3)
ab, und es wird ein langer Zeitraum zur Bildung eines Oxidfilms
benötigt,
so ist es vom Gesichtspunkt der Produktivität nicht erwünscht. Weiter kann bei dem
vorstehend erwähnten
Verfahren (5) des Bildens eines Oxidfilms einer Dicke von 500 bis
5000 Angström
durch Elektrolyse eines Aluminiumlegierungsblechs unter Verwendung
von Wechselstrom in Alkalilösung
die Oberflächenbehandlung
des Aluminiumlegierungsblechs kontinuierlich durch die Elektrolyse
in einem kurzen Zeitraum durchgeführt werden und eine wirksame
Haftung nach dem Bilden der laminierten Harzfolie erhalten werden.
Jedoch löst
sich, nachdem die Harzfolie auf dem behandelten Aluminiumlegierungsblech
laminiert ist, wenn das Blech einem Ziehformverfahren, gefolgt von
einem Streckformverfahren, weiter gefolgt von einem Tiefziehverfahren
unterzogen wird, die laminierte Harzfolie vom Aluminiumlegierungsblech
ab. Daher kann kaum gesagt werden, daß die Haftung nach dem Formen
ausreichend ist, und das mit Harz beschichtete Aluminiumlegierungsblech
kann einem heftigen Formverfahren nicht widerstehen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung
eines mit einem thermoplastischen Harz beschichteten Aliminiumlegierungsblechs
mit ausgezeichneter Haftung, von dem sich die laminierte, thermoplastische
Harzschicht sogar dann nicht ablöst,
wenn es einem heftigen Formverfahren unterzogen wird (verglichen
mit einem herkömmlich
oberflächenbehandelten
Aluminiumlegierungsblech, wie hier vorstehend erwähnt), und
von dem sich die laminierte thermoplastische Harzschicht sogar dann
nicht ablöst, wenn
es einer Hochtemperatur-Dampfbehandlung (Muffelbehandlung) mit 100°C bis 300°C unterzogen
wird, bereitzustellen. Genauer will die vorliegende Erfindung bei
geringen Kosten ein Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumlegierungsblechs
mit ausgezeichneter Haftung nach dem Formen bereitstellen, wobei
sich die laminierte thermoplastische Harzschicht sogar dann nicht
ablöst,
wenn das Blech einem Ziehformverfahren, gefolgt von einem Streckformverfahren
und weiter gefolgt von einem Tiefziehverfahren unterzogen wird.
Weiter will die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines mit thermoplastischem Harz beschichteten Aluminiumlegierungsblechs
bereitstellen, das eine Hochgeschwindigkeitsherstellung ermöglicht und
umweltfreundlich ist.
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Ein
erfindungsgemäßes Verfahren
zur Herstellung eines mit thermoplastischem Harz beschichteten Aluminiumlegierungsblechs
ist dadurch gekennzeichnet, daß ein
Aluminiumlegierungsblech einer Behandlung mit Alkalilösung und
dann einer Behandlung mit Säurelösung unterzogen
wird, um so die spezifische Oberfläche des Aluminiumlegierungsblechs
verhältnismäßig um 3
bis 30% zu erhöhen.
Dann wird das erhaltene Blech einer anodischen Oxidationsbehandlung
unterzogen, danach wird mindestens eine Seite des Aluminiumlegierungsblechs
mit thermoplastischem Harz laminiert. Die Dicke des durch anodische
Oxidationsbehandlung gebildeten Oxidfilms beträgt 2 bis 10 nm.
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In
einer weiteren Ausführungsform
wird das Aluminiumlegierungsblech einer Behandlung zur Bildung eines
hydratisierten Oxidfilms statt einer anodischen Oxidationsbehandlung
unterzogen. Ein Verfahren zur Herstellung eines mit thermoplastischem
Harz beschichteten Aluminiumlegierungsblechs ist dadurch gekennzeichnet,
dass ein Aluminiumlegierungsblech einer Behandlung mit Alkalilösung und
dann einer Behandlung mit Säurelösung unterzogen
wird, um so die spezifische Oberfläche des Aluminiumlegierungsblechs
verhältnismäßig um 3
bis 30% zu erhöhen.
Dann wird das erhaltene Grundblech einer Behandlung zur Bildung
eines hydratisierten Oxidfilms in über 60°C heißem Wasser, siedendem Wasser
oder Wasserdampf unterzogen, um so einen hydratisierten Oxidfilm
zu bilden, danach wird mindestens eine Seite des Aluminiumlegierungsblechs mit
thermoplastischem Harz laminiert. Die Dicke des durch die Behandlung
zur Bildung des hydratisierten Oxidfilms gebildeten hydratisierten
Oxidfilms beträgt
2 bis 20 nm.
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Mikroporen
werden auf der Oberfläche
des mit einem thermoplastischen Harz zu laminierenden Aluminiumlegierungsblechs
nach der Behandlung mit Alkalilösung, gefolgt
von der Behandlung mit Säurelösung, gebildet.
Der Durchmesser der Mikroporen ist 50 bis 3000 nm, die maximale
Tiefe davon 1000 nm oder weniger und die durch die Mikroporen besetzte
Fläche
10 bis 95%. Die Mikroporen sind von der Oberfläche des Aluminiumlegierungsblechs
ausgehend entlang der Oberflächennormalen
mit einem mittleren Durchmesser von 200 bis 900 nm und einer Tiefe
von der Hälfte
oder weniger des Durchmessers ausgebildet.
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Weiter
ist bevorzugt, daß das
thermoplastische Harz Polyethylenterephthalat, copolymerisiertes
Polyesterharz mit Ethylenterephthalateinheiten als Hauptbestandteil,
Polyesterharz mit Butylenterephthalateinheiten als Hauptbestandteil
oder ein Verbundharz aus einem gemischten Polymer dieser Polyesterharze
oder Mehrschichtharz ist.
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Noch
weiter ist bevorzugt, daß das
zu laminierende thermoplastische Harz ein Mehrschichtharz ist, das
eine obere Schicht, eine untere Schicht und eine Zwischenschicht
umfaßt,
wobei die obere Schicht und die untere Schicht aus einem Polyesterharz
sind und die Zwischenschicht ein gemischtes Polymer aus Polyesterharz
mit Bisphenol A-Polycarbonatharz oder Bisphenol A-Polycarbonatharz
ist.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen mit thermoplastischem Harz
beschichteten Aluminiumlegierungsblechs ist dadurch gekennzeichnet,
daß ein
Streifen aus Aluminiumlegierung kontinuierlich einer Behandlung
mit Alkalilösung,
Spülen,
einer Behandlung mit Säurelösung, Spülen, einer
anodischen Oxidationsbehandlung oder Behandlung zur Bildung eines
hydratisierten Oxidfilms, Spülen
und Trocknen, gefolgt von Laminieren mit thermoplastischem Harz,
unterzogen wird. Vorzugsweise ist die Alkalilösung eine wäßrige Lösung, die hauptsächlich 10
bis 200 g/l eines oder mehrere Bestandteile, ausgewählt aus
Hydroxid, Carbonat, Hydrogencarbonat, Phosphat, Silicat und einem
Ammonium- oder Alkalimetallborat, enthält, und die Säurelösung eine
wäßrige Lösung, die
hauptsächlich
10 bis 300 g/l eines oder mehrerer Bestandteile, ausgewählt aus
Schwefelsäure,
Salzsäure,
Salpetersäure,
Phosphorsäure,
Borsäure,
Carbonsäure
und Hydroxycarbonsäure,
enthält.
Vorzugsweise ist die Carbonsäure
Oxalsäure
oder Essigsäure
und die Hydroxycarbonsäure Citronensäure, Weinsäure oder
Milchsäure.
Weiter ist bevorzugt, daß die
Behandlung mit Alkalilösung
eine Behandlung ist, bei der das Aluminiumlegierungsblech in Allkalilösung getaucht
wird, oder eine Behandlung ist, bei der Alkalilösung auf das Aluminiumlegierungsblech
gesprüht
wird, und die Behandlung mit Säurelösung eine
Behandlung ist, bei der das Aluminiumlegierungsblech in Säurelösung getaucht
wird, oder eine Behandlung ist, bei der die Säurelösung auf das Aluminiumlegierungsblech
gesprüht
wird.
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Für die anodische
Oxidationsbehandlung wird bevorzugt, daß das Aluminiumlegierungsblech
einer anodischen Oxidationsbehandlung unter Verwendung einer Säurelösung, die
hauptsächlich
10 bis 100 g/l eines oder mehrerer Bestandteile, ausgewählt aus
Schwefelsäure,
Phosphorsäure,
Carbonsäure
und Hydroxycarbonsäure,
enthält,
bei einer Temperatur von 30 bis 80°C und mit einer Stromdichte
von 2.5 bis 50 A/cm2 unterzogen wird.
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Zur
Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung eines mit thermoplastischem Harz beschichteten Aluminiumlegierungsblechs
können
ein Behälter
zur Behandlung mit Alkalilösung,
ein Spülbehälter, ein
Behälter
zur Behandlung mit Säurelösung, ein
Spülbehälter, ein
Behälter,
in dem die Behandlung der anodischen Oxidation durchgeführt wird,
ein Spülbehälter, eine
Trocknungsvorrichtung und eine Vorrichtung zum Laminieren mit thermoplastischem
Harz, welche hintereinander in Reihe angeordnet sind, verwendet
werden. Ein Behälter,
der zur Bildung eines hydratisierten Oxidfilms verwendet wird, kann
an Stelle eines Behälters,
der zur anodischen Oxidationsbehandlung verwendet wird, verwendet
und dem folgenden Spülbehälter bereitgestellt
werden.
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Ein
Aluminiumlegierungsblech wurde in Alkalilösung, die hauptsächlich Natriumhydroxid
enthielt, oder Alkalilösung,
die ein grenzflächenaktives
Mittel enthielt, getaucht oder die vorstehend erwähnten Alkalilösungen auf
ein Aluminiumlegierungsblech gesprüht und, nach Spülen, das
Blech in Säurelösung, wie
Schwefelsäure,
getaucht oder die Säurelösung auf
das Aluminiumlegierungsblech gesprüht. Nach dem Spülen wurde das
Blech weiter für
kurze Zeit einer anodischen Oxidationsbehandlung unter Verwendung
von Säurelösung, wie
anorganischer Säure,
z. B. Schwefelsäure,
und organischer Säure,
wie Carbonsäure,
Hydroxycarbonsäure
unterzogen, dann gespült
und getrocknet, wonach das Blech auf eine Temperatur oberhalb des
Schmelzpunktes des thermoplastischen Harzes erhitzt und mit dem
thermoplastischen Harz mittels bekannten Folienlaminierungsverfahren
oder Extrusionslaminierungsverfahren für geschmolzenes Harz laminiert
wurde. Es wurde festgestellt, daß das erhaltene, mit thermoplastischem
Harz beschichtete Aluminiumlaminierungsblech ausgezeichnete Haftung
nach dem Formen aufweist und sich die laminierte thermoplastische
Harzschicht sogar dann nicht ablöste,
wenn das mit thermoplastischem Harz beschichtete Aluminiumlegierungsblech
einem heftigen Formverfahren unterzogen wurde, bei dem das Blech
tiefgezogen, gedehnt und gestreckt wurde. Genauso wurde festgestellt,
daß die
gleiche Wirkung erhalten werden kann, wenn man das Blech einer Behandlung
zur Bildung eines hydratisierten Oxidfilms statt einer kurzzeitigen
anodischen Oxidationsbehandlung unterzieht.
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Die
vorliegende Erfindung wird im einzelnen beschrieben. Zunächst gibt
es keine besondere Einschränkung
bei der Verwendung eines Aluminiumlegierungsblechs gemäß der vorliegenden
Erfindung, sofern das Aluminiumlegierungsblech ein heftiges Formverfahren
aushalten kann, bei der das Blech tiefgezogen, gedehnt und gestreckt
wird, was die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist. Jedoch ist
ein Aluminiumlegierungsblech der 3000er Serie und der 5000er Serie
mit der Dicke von 0.20 bis 0.35 mm, das weitverbreitet für Dosen verwendet
wird, vom Gesichtspunkt der Kosten und der Formbarkeit bevorzugt.
Das thermoplastische Harz wird auf mindestens einer Seite eines
bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Aluminiumlegierungsblechs laminiert,
und danach wird das Blech einem Formverfahren unterzogen. Daher
ist nicht erforderlich, eine Schmierung der Oberfläche eines
Aluminiumlegierungsblechs im festen Zustand durchzuführen, wie
bei einem Aluminiumlegierungsblech, das für eine abstrecktiefgezogene
Dose (DI-Dose, drawn and ironed can) verwendet wird. Das Aluminiumlegierungsblech
kann unter Beachtung der elektrolytischen Ätzeigenschaft, der Oberflächenbehandlungseigenschaft
der Oberfläche
des Blechs und der Haftung nach dem Formen des Blechs, das mit thermoplastischem
Harz zu laminieren ist, gewählt
werden.
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Dann
wird der Zustand der Oberfläche
eines Aluminiumlegierungsblechs, das als Grundblech mit thermoplastischem
Harz zu laminieren ist, definiert. Bei der vorliegenden Erfindung
wird ein Aluminiumlegierungsblech einer Behandlung mit Alkalilösung und
dann einer Behandlung mit Säurelösung unterzogen,
um so die spezifische Oberfläche
des Aluminiumlegierungsblechs verhältnismäßig um 3 bis 30% zu erhöhen. Dann kann,
indem das Blech einer anodischen Oxidationsbehandlung unterzogen
wird, um so einen gleichmäßigen Oxidfilm
auf der Oberfläche
des Aluminiumlegierungsblechs zu bilden, ein Aluminiumlegierungsblech
mit einem bestimmten Oberflächenzustand
erhalten werden und dabei ein Aluminiumlegierungsblech mit ausgezeichneter
Haftung, so daß sich
die laminierte thermoplastische Harzschicht nicht von dem Blech
ablöst,
sogar wenn das Laminat heftigem Formen und einer Muffelbehandlung
unterzogen wird. Es ist möglich,
eine Oberfläche
mit den bestimmten Oberflächenbeschaffenheiten,
die vorstehend erwähnt
sind, durch eine Behandlung mit Alkalilösung allein oder durch eine
Behandlung mit Säurelösung allein
zu erhalten. Das so erhaltene Aluminiumlegierungsblech weist ausgezeichnete
Haftung auf, bei der sich die laminierte Harzschicht sogar bei einem
heftigen Formverfahren nicht ablöst,
was eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist. Jedoch ist die
Haftung nach Muffelbehandlung gering, und daher ist es schwierig,
ein solches Blech für
eine Dose, die Kaffee oder Tee enthält, zu verwenden, die einer
Muffelbehandlung unterzogen wird, nachdem der Inhalt in eine Dose verpackt
ist. Genauso kann, wenn das Blech anstatt einer anodischen Oxidationsbehandlung
einer Behandlung zur Bildung eines hydratisierten Oxidfilms, um
so einen hydratisierten Oxidfilm mit der Dicke von 2 bis 20 nm zu
bilden, unterzogen wird, die gleiche Wirkung erhalten werden. Es
nicht bekannt, warum die Bildung eines dünnen und gleichmäßigen Oxidfilms
durch anodische Oxidation oder die Bildung eines hydratisierten Oxidfilms
bei der Haftung nach Muffelbehandlung wirksam sind, aber es wird
angenommen, daß die
Haftungsgrenzfläche
zwischen dem Blech mit thermoplastischem Harz nicht durch Dampf
mit hoher Temperatur bei der Muffelbehandlung beeinträchtigt wird.
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Der
Oberflächenzustand
des Aluminiumlegierungsblechs, der durch eine Behandlung mit Alkalilösung und
eine Behandlung mit Säurelösung vor
einer Behandlung zur Bildung eines hydratisierten Oxidfilms gebildet
wird, kann zum Beispiel durch Messung unter Verwendung des nachstehend
erwähnten „Rasterkraftmikroskops” bestimmt
werden. Genauer werden fünf
beliebige Punkte auf der Oberfläche
des Aluminiumlegierungsblechs gemessen. Wenn die verhältnismäßige Erhöhung der
spezifischen Oberfläche
3 bis 30% und stärker
bevorzugt 4 bis 20% beträgt,
kann ein Aluminiumlegierungsblech mit ausgezeichneter Haftung nach
dem Formen, so daß sich
die laminierte thermoplastische Harzschicht überhaupt nicht vom Blech ablöst, sogar wenn
das Blech einem heftigen Formverfahren unterzogen wird, erhalten
werden, was die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist. Der Durchmesser
der gebildeten Mikroporen beträgt
50 bis 3000 nm, die maximale Tiefe 1000 nm oder weniger und die
durch die Mikroporen besetzte Fläche
im Verhältnis
10 bis 95%. Weiter ist bevorzugt, daß der Durchmesser der Mikroporen
50 bis 1200 nm, die maximale Tiefe davon 600 nun oder weniger und
das durch die Mikroporen besetzte Flächenverhältnis 20 bis 90% beträgt. Außerdem ist
der durchschnittliche Durchmesser der Mikroporen 200 bis 900 nm.
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Der
mikroskopische Zustand der Oberfläche des Aluminiumlegierungsblechs
ist sehr wichtig für
die Haftung der laminierten thermoplastischen Harzschicht nach dem
Formen an dem Aluminiumlegierungsblech. Die mit einem herkömmlichen
mechanischen Verfahren aufgerauhte Oberfläche, sowie die durch elektrolytisches Ätzen gebildete
aufgerauhte Oberfläche
ist nach Bilden der aufgerauhten Oberfläche bei der Haftung der zu
laminierenden thermoplastischen Harzschicht wirksam. Jedoch löst sich,
wenn das Blech einem heftigen Formverfahren unterzogen wird, die
laminierte thermoplastische Harzschicht vom Blech ab. Der Grund
dafür ist
nicht bekannt. Jedoch wird angenommen, daß bei diesen herkömmlichen
Behandlungen Mikroporen mit tiefer Hohlrundung oder einer Tiefe
von mehr als der Hälfte
des Durchmessers gebildet werden, so daß das geschmolzene thermoplastische
Harz nicht ausreichend in die Hohlteile eindringen kann, die Rauheit
auf dem Aluminiumlegierungsblech bilden, und daher kann die Verankerungswirkung
nicht in ausreichendem Maße
erhalten werden. Genauer gesagt ist entscheidend, daß flache
Mikroporen mit einer Tiefe von der Hälfte oder weniger des Durchmessers
ausgehend von der Oberfläche
des Aluminiumlegierungsblechs in Richtung der Oberflächennormalen
gebildet werden. Es wird angenommen, daß auf diese Weise, da die thermoplastische Harzschicht
ausreichend in die Mikroporen bis zum Boden der Mikroporen eindringt
und ausreichend Verankerungswirkung erhalten wird, die ausgezeichnete
Haftung der thermoplastischen Harzschicht auf dem Aluminiumlegierungsblech
sogar nach heftigem Formverfahren erhalten wird. Mit anderen Worten
ist es für
den Oberflächenzustand
des mit thermoplastischer Harzschicht laminierten Aluminiumlegierungsblechs
entscheidend, eine bestimmte Oberflächenbeschaffenheit aufzuweisen,
um die ausgezeichnete Haftung mit dem thermoplastischen Harz sicherzustellen. „Oberflächenbeschaffenheit” in diesem
Zusammenhang ist von dem herkömmlichen
Konzept der mit Tracerverfahren gemessenen Oberflächenrauheit
verschieden, ist aber einer Oberflächenbeschaffenheit ähnlicher,
bei der eine Mikrorauheit in der Nanometergrößenordnung gebildet wird, was
Oberflächenaktivierungsindex
genannt wird.
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Weiter
wird bei der vorliegenden Erfindung ein bestimmter Oberflächenzustand
eines Aluminiumlegierungsblechs durch Behandlung mit Alkalilösung und
Behandlung mit Säurelösung und
dann Bilden eines gleichmäßigen Oxidfilms
mit 2 bis 10 nm darauf durch anodische Oxidationsbehandlung erhalten.
So wird ein Aluminiumlegierungsblech mit ausgezeichneter Haftung
nach dem Formen erhalten, bei dem sich die laminierte thermoplastische
Harzschicht sogar nicht ablöst,
wenn sie heftigem Formen unterzogen wird, und das einer Muffelbehandlung
widersteht.
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Jedoch
werden, wenn der gebildete anodische Oxidfilm dick ist, viele Risse
auf dem anodischen Oxidationsfilm während des Formens gebildet,
und die thermoplastische Harzschicht löst sich ab. Daher ist ein solches
Blech für
die praktische Verwendung nicht geeignet. Die gleiche Wirkung kann
auch erhalten werden, wenn ein Aluminiumlegierungsblech einer Behandlung
zur Bildung eines hydratisierten Oxidfilms statt der anodischen
Oxidationsbehandlung unterzogen wird, um so einen hydratisierten
Oxidfilm mit 2 bis 20 nm zu bilden. In diesem Fall ist dieser dünne hydratisierte
Oxidationsfilm ein hydratisierter Aluminiumoxidfilm, der Al-OH Bindungen
zeigt, die teilweise Aluminiumoxid enthalten, das Al-O Bindungen
gemäß der Messung
mit XPS (Röntgenphotoelektronenspektroskopie)
zeigt. Es nicht bekannt, warum im Fall des hydratisierten Oxidfilms die
Dicke bis zu zweimal die der des anodischen Oxidfilms betragen kann
und ein Aluminiumlegierungsblech mit ausgezeichneter Haftung erhalten
wird, bei dem sich die laminierte thermoplastische Harzschicht sogar dann
nicht ablöst,
wenn das Blech einem heftigen Formverfahren unterzogen wird, und
das einer Muffelbehandlung widersteht. Jedoch wird angenommen, daß das durch
den Unterschied in der Struktur des Films bedingt ist. Es wird nämlich angenommen,
daß das
dadurch bedingt ist, daß während des
Formverfahrens kaum Risse in dem hydratisierten Oxidfilm, der die
Al-OH Bindung aufweist, gebildet werden, im Vergleich zu dem anodischen
Oxidfilm, der durch aggressives Oxidieren von Aluminium durch anodische
Elektrolyse gebildet wird, und so der hydratisierte Oxidfilm mit
bis zu 20 nm bei der Haftung nach Formen wirksam ist. Weiter wird angenommen,
daß eine
stabile Bindung, die durch eine Wasserstoffbrückenbindung oder kovalente
Bindung typifiziert ist, zwischen der Hydroxylgruppe von Al-OH und
der thermoplastischen Harzschicht gebildet wird, der hydratisierte
Oxidfilm mit einer Dicke von bis zu 20 nm eine ausgezeichnete Haftung
nach dem Formen zeigt. In diesem Fall wird, da die Dicke der anodischen
Oxidfilmschicht mit 2 bis 10 nm und die Dicke der hydratisierten
Oxidfilmschicht mit 2 bis 20 nm dünn und gleichmäßig ist,
die Änderung
der Erhöhung
der spezifischen Oberfläche,
des Durchmessers und der Tiefe der Mikroporen und der im Verhältnis durch
die Mikroporen besetzten Fläche
vor und nach der Behandlung fast nicht nachgewiesen.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist „die verhältnismäßige Erhöhung der spezifischen Oberfläche des Aluminiumlegierungsblechs” der Prozentsatz
der Erhöhung,
gemessen an dem Verhältnis
der Oberfläche
(reale Fläche)
einer Probe, die mit Alkalilösung
und weiter mit Säurelösung behandelt
wird, zur Oberfläche
(projizierte Fläche)
der Probe, die versuchsweise keine Rauheit aufweist. Bezüglich der
tatsächlichen
Messung wurde eine Quadratfläche
mit 5 μm
der Oberfläche
der Probe mit 512 Rasterpunkten pro Linie mit einem „Rasterkraftmikroskop” „Nanosope
IIIa”,
hergestellt von Digital Instruments Inc., gemessen. Die Messung
wurde an fünf
unterschiedlichen visuellen Feldern vorgenommen, wobei der Mittelwert
der gegessenen Werte als tatsächliche
Oberfläche
(Zähler)
A definiert wurde. Die projizierte Fläche (Nenner = Standard) B des
gemessenen Felds, von dem angenommen wird, daß es vollkommen flach ist,
wurde bestimmt, und die Zunahme des Verhältnisses von A zu B berechnet
und die verhältnismäßige Erhöhung der
spezifischen Fläche
C% als C% (A/B – 1) × 100 definiert.
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Es
wurde bereits angegeben, daß gemäß der vorliegenden
Erfindung eine verhältnismäßige Erhöhung der
spezifischen Oberfläche
des Aluminiumlegierungsblechs nach Behandeln mit Alkalilösung und
weiter mit Säurelösung von
zwischen 3% und 30%, vorzugsweise 4% und 20%, beträgt, und
dann deutliche Verbesserungswirkung auf die Haftung der laminierten
thermoplastischen Harzschicht nach dem Formen zeigt, und zum Erhalt
ausgezeichneter Haftung nach dem Formen erforderlich ist, so daß sich die
laminierte thermoplastische Harzschicht sogar dann nicht vom Aluminiumlegierungsblech
ablöst,
wenn es einem heftigen Formverfahren unterzogen wird. Jedoch werden,
wenn die verhältnismäßige Erhöhung der
spezifischen Oberfläche
geringer als 3% ist, Hohlrundungen, die eine Verankerungswirkung
zeigen, nicht auf der Oberfläche
des Blechs gebildet, und es wird fast keine Wirkung auf die Haftung
der laminierten thermoplastischen Harzschicht nach dem Formen beobachtet.
Weiter wird, wenn die verhältnismäßige Erhöhung der
spezifischen Oberfläche
30% übersteigt,
die maximale Tiefe der gebildeten Mikroporen außerordentlich groß, und unerwünschte Wirkungen
auf die Haftung nach dem Formen werden verursacht, was nicht erwünscht ist.
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Weiter
wurde vorher angegeben, daß bei
der vorliegenden Erfindung nicht nur die verhältnismäßige Erhöhung der spezifischen Oberfläche, sondern
auch der Durchmesser, die maximale Tiefe der gebildeten Mikroporen,
das durch die Mikroporen besetzte Flächenverhältnis und der durchschnittliche
Durchmesser der Mikroporen im vorstehend angegebenen Bereich liegen.
Die Gründe
für die
Einschänkung
solcher Werte sind die gleichen. Wenn nämlich der Durchmesser der Mikroporen
geringer als 50 nm und das durch die Mikroporen besetzte Flächenverhältnis geringer
als 10% ist, gibt es keine Wirkung auf die Haftung der laminierten
thermoplastischen Harzschicht nach dem Formen. Wenn der Durchmesser
der Mikroporen größer als
3000 nm, die maximale Tiefe davon größer als 1000 nm und das durch
die Mikroporen besetzte Flächenverhältnis größer als
95% ist, wird die Oberfläche
des Blechs sogar in der mikroskopischen Untersuchung zu rauh.
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Da
das geschmolzene Harz nicht ausreichend in die gekerbten Teil eindringt,
kann eine ausreichende Verankerungswirkung nicht erhalten werden,
und so besteht eine Gefahr der Verschlechterung der Haftung nach
dem Formen, was nicht erwünscht
ist. Bezüglich
des durchschnittlichen Durchmessers ist, wenn er geringer als 200
nm ist, es nicht erwünscht,
da die Wirkung auf die Haftung der laminierten thermoplastischen Harzschicht
nach dem Formen nicht ausreichend ist, während, wenn er 900 nm übersteigt,
das auch nicht erwünscht
ist, da das Aufrauhen der Oberfläche
des Blechs wahrscheinlicher ist. Außerdem besteht eine Beziehung
zwischen dem Durchmesser und der Tiefe der Mikroporen und dem durch
die Mikroporen besetzten Flächenverhältnis, wobei
je größer der
Durchmesser wird, desto tiefer die Tiefe wird. Außerdem neigen,
wenn viele Poren gebildet werden, genauer, wenn das durch die Mikroporen
besetzte Flächenverhältnis erhöht ist,
der Durchmesser und die Tiefe zur Erhöhung. Bei der tatsächlichen
Messung wurde, nachdem Markierungen zur Bezugnahme an fünf Punkten auf
der Oberfläche
einer Probe gemacht wurden, zusätzlich
zu dem vorstehend erwähnten
durch die Mikroporen besetzen Flächenverhältnis auch
die maximale Tiefe durch Rasterkraftmikroskopie gemessen. Da eine
Beziehung zwischen der maximalen Tiefe und dem Durchmesser besteht,
wurde ein Längsschnitt
der Mikroporen mit dem sichtbaren größten Durchmesser geschnitten,
die Tiefe der Poren gemessen und als maximale Tiefe definiert. Vor
dieser Messung wurden drei Poren mit dem größten Durchmesser gewählt und
die Tiefen miteinander verglichen. Als Ergebnis wurde festgestellt,
daß eine
Mikropore mit dem größten Durchmesser
die tiefste Tiefe aufwies. Demgemäß wurde angenommen, daß das Meßverfahren, bei
dem die maximale Tiefe gemessen wurde, geeignet war. Außerdem wurden
bezüglich
des Durchmessers der Mikroporen und des durch die Mikroporen besetzten
Flächenverhältnisses,
Bilder von sekundären
Elektronenstrahlen, die Markierungen der Bezugnahme auf der Oberfläche einer
Probe im gleichen sichtbaren Feld, wie das mit dem Rasterkraftmikroskop
gemessene, mit dem Rasterelektronenmikroskop fotografiert. Danach wurde
der Durchmesser der Mikroporen, genauer der Durchmesser eines Bilds,
das einem Kreis entspricht, da Mikroporen nicht echte Kreise waren,
der durchschnittliche Durchmesser und das durch die Mikroporen besetzte
Flächenverhältnis mit
dem Bildanalysator „TOSPIX-U”, hergestellt
von Toshiba Inc., gemessen.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen mit
thermoplastischem Harz beschichteten Aluminiumlegierungsblechs erklärt. Zuerst
wird eine wäßrige Lösung, hauptsächlich bestehend
aus einer oder mehr als einer Art, ausgewählt aus Hydroxid, Carbonat,
Hydrogencarbonat, Phosphat, Silicat und Borat von Alkalimetall oder
Ammonium, oder diese wäßrigen Alkalilösungen,
die ein grenzflächenaktives
Mittel enthalten, zur Behandlung mit wäßriger Lösung von Alkali verwendet.
Der Hauptzweck der Behandlung mit wäßriger Alkalilösung ist,
das auf der Oberfläche
des Aluminiumlegierungsblechs haftende Schmiermittel zu entfernen
und den auf der Oberfläche
gebildeten Oxidfilm durch Lösen
zu entfernen. Die Oberfläche des
Blechs wird manchmal etwas geätzt.
Die Zugabe des grenzflächenaktiven
Mittels ist bevorzugt, da es die Benetzbarkeit und die Entfettbarkeit
des Aluminiumlegierungsblechs durch die wäßrige Alkalilösung verbessert.
Die Konzentration der verwendeten Verbindung liegt vorzugsweise
im Bereich von 10 bis 200 g/l und stärker bevorzugt im Bereich von
30 bis 100 g/l. Weiter beträgt
die Temperatur der wäßrigen Alkalilösung vorzugsweise
30 bis 80°C
und stärker
bevorzugt 45 bis 60°C.
Für das
Behandlungsverfahren wird ein Verfahren, bei dem ein Aluminiumlegierungsblech
in die wäßrige Alkalilösung oder
die ein grenzflächenaktives
Mittel enthaltende wäßrige Alkalilösung getaucht
wird, oder ein Verfahren, bei dem die wäßrige Alkalilösung auf
ein Aluminiumlegierungsblech gesprüht wird, angewandt. Eine kurze
Dauer von 1 bis 30 Sekunden ist für die Behandlung ausreichend,
aber stärker
bevorzugt liegt sie im Bereich von 3 bis 15 Sekunden. Ein Verfahren
der Verwendung einer Gleichstromelektrolyse oder Wechselstromelektrolyse
kann ebenfalls erwogen werden. Jedoch ist es, da das Verfahren eine
Apparatur zur Elektrolyse benötigt,
vom Gesichtspunkt der Kosten nicht bevorzugt. Weiter gibt es bei
dem Verfahren einen Fall, bei dem eine Perforation durch Elektrolyse
lokal in einem Aluminiumlegierungsblech vonstatten geht. Daher ist
das Verfahren zum Erhalt eines Aluminiumlegierungsblechs mit dem
Oberflächenzustand
der vorliegenden Erfindung nicht geeignet. Wenn die Konzentration
der verwendeten Alkaliverbindung geringer als 10 g/l ist oder wenn
die Temperatur der wäßrigen Alkalilösung unter 30°C liegt,
wird eine lange Zeit benötigt,
um Schmiermittel und Oxidfilm, die auf der Oberfläche des
Aluminiumlegierungsblechs vorhanden sind, ausreichend zu entfernen.
Daher ist die kontinuierliche Produktivität des mit thermoplastischem
Harz beschichteten Aluminiumlegierungsblechs gemäß der vorliegenden Erfindung
behindert, was nicht erwünscht
ist. Weiter können,
wenn die Konzentration der Alkaliverbindung 200 g/l übersteigt oder
wenn die Temperatur der wäßrigen Alkalilösung 80°C übersteigt,
Schmiermittel und Oxidfilm, die auf der Oberfläche eines Aluminiumlegierungsblechs
vorhanden sind, leicht entfernt werden, jedoch wird die Auflösung der
Oberfläche
eines Aluminiumlegierungsblechs beschleunigt, wobei so die Dicke
des Blechs vermindert wird, was wirtschaftlich nicht erwünscht ist.
Außerdem
wird zu der Zeit das Aluminiumlegierungsblech lokal geätzt, und
ein Aluminiumlegierungsblech mit dem bei der vorliegenden Erfindung
erforderlichen Zustand der Oberfläche kann nicht erhalten werden,
was nicht erwünscht
ist. Im allgemeinen ist, wenn eine stark konzentrierte wäßrige Alkalilösung verwendet
wird und die Behandlung bei hoher Temperatur durchgeführt wird,
eine kurze Dauer ausreichend. Andererseits ist, wenn gering konzentrierte
wäßrige Alkalilösung verwendet
wird und die Behandlung bei geringer Temperatur durchgeführt wird,
eine lange Zeit für
die Behandlung erforderlich. Daher werden bei der vorliegenden Erfindung
die Konzentration, die Temperatur der wäßrigen Alkalilösung und
die Dauer der Behandlung geeignet innerhalb eines festgelegten Bereichs
gewählt.
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Dann
wird die Behandlung mit wäßriger Säurelösung nach
dem Spülen
erklärt.
Zur Behandlung mit wäßriger Säurelösung wird
eine wäßrige Lösung, die
hauptsächlich
eine oder mehr als eine Art, ausgewählt aus Schwefelsäure, Salpetersäure, Salzsäure und
Phosphorsäure,
enthält,
vorzugsweise verwendet. Carbonsäure,
Hydroxycarbonsäure
und dgl. können
ebenfalls für
die Behandlung mit wäßriger Säurelösung verwendet
werden. Jedoch ist das nicht nur vom Gesichtspunkt der Kosten nicht
bevorzugt, sondern auch, weil der chemische Sauerstoffbedarf (COD),
verglichen mit anorganischer Säure,
wie Schwefelsäure,
hoch ist, und übermäßige Kosten
für die
Ablaufbehandlung anfallen.
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Der
Zweck der Behandlung mit wäßriger Säurelösung ist,
auf der Oberfläche
des Blechs verbliebenen Schmutz zu entfernen, der durch Behandlung
mit wäßriger Alkalilösung verursacht
wird, und gleichzeitig den Zustand der Oberfläche eines Aluminiumlegierungsblechs
zu bilden, der bei der vorliegenden Erfindung erforderlich ist,
bei dem das Aluminiumlegierungsblech das Erhöhungsverhältnis des spezifischen Bereichs
von 3 bis 30% aufweist und Mikroporen einen Durchmesser von 50 bis
3000 nm, eine maximale Tiefe von 1000 nm oder weniger und das durch
die Mikroporen besetzte Flächenverhältnis von
10 bis 95% aufweisen. Die Konzentration der verwendeten anorganischen
Säure liegt
vorzugsweise im Bereich von 10 bis 300 g/l, stärker bevorzugt im Bereich von
30 bis 150 g/l. Weiter beträgt
die Temperatur der wäßrigen Säurelösung vorzugsweise 5
bis 60°C
und stärker
bevorzugt 15 bis 40°C.
Für das
Behandlungsverfahren wird ein Verfahren, bei dem das mit wäßriger Alkalilösung behandelte
Aluminiumlegierungsblech in die wäßrige Säurelösung getaucht wird, oder ein
Verfahren angewandt, bei dem die wäßrige Säurelösung auf das mit wäßriger Alkalilösung behandelte Aluminiumlegierungsblech
gesprüht
wird. Eine kurze Dauer der Behandlung von 1 bis 30 Sekunden ist
ausreichend und die im Bereich von 3 bis 15 Sekunden ist starker
bevorzugt. Eine längere
Dauer für
die Behandlung behindert nicht besonders den Erhalt des Zustands
der Oberfläche,
durch den die vorliegende Erfindung gekennzeichnet ist. Jedoch führt sie
zur Verminderung der Dicke eines Aluminiumlegierungsblechs und ist
nicht für
die kontinuierliche Hochgeschwindigkeitsherstellung des mit thermoplastischem
Harz beschichteten Aluminiumlegierungsblechs gemäß der vorliegenden Erfindung
geeignet. Es gibt auch ein Verfahren, bei dem die Oberfläche eines
Aluminiumlegierungsblechs durch die Gleichstromelektrolyse oder
die Wechselstromelektrolyse geätzt
wird. Jedoch wird die Oberfläche
des Blechs lokal bei dem Behandlungsverfahren unter Verwendung einer
Elektrolyse geätzt,
sodaß der
gewünschte
Zustand der Oberfläche
nicht erhalten werden kann, und außerdem ist eine Apparatur für die Elektrolyse
erforderlich, was wirtschaftlich nicht erwünscht ist. Wenn die Konzentration
der anorganischen Säure
geringer als 10 g/l ist oder wenn die Temperatur der wäßrigen Säurelösung unter
5°C liegt,
ist eine lange Zeit erforderlich, um den gewünschten Zustand der Oberfläche zu erhalten
und die kontinuierliche Produktivität des erfindungsgemäßen mit
thermoplastischem Harz beschichteten Aluminiumlegierungsblechs wird
behindert, was nicht erwünscht
ist. Außerdem
behindert eine 200 g/l übersteigende
Konzentration der anorganischen Säure nicht besonders den Erhalt
des Zustands der Oberfläche, durch
den die vorliegende Erfindung gekennzeichnet ist. Jedoch wird die
Menge der bei kontinuierlichen Behandlung der aus der wäßrigen Säurelösung herausgenommenen
Menge erhöht,
was wirtschaftlich nicht erwünscht
ist. Weiter wird, wenn die Temperatur der wäßrigen Säurelösung steigt, nicht nur der
wirtschaftliche Verlust durch Erhitzen groß, sondern steigt auch die
Korrosion der Apparatur durch den erzeugten Nebel und ist daher
nicht erwünscht.
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Anschließend wird
das mit wäßriger Säurelösung behandelte
Aluminiumlegierungsblech einer anodischen Oxidation mit Säurelösung unterzogen.
Für die
anodische Oxidationsbehandlung wird eine ähnliche Säure wie die für das Ätzen des
Aluminiumlegierungsblechs zu dem vorstehend erwähnten Zustand der Oberfläche angewandt.
Wenn die Art der für
das Ätzen
des Aluminiumlegierungsblechs zu dem vorstehend erwähnten Zustand
der Oberfläche
verwendete Säurelösung von
der bei der anodischen Oxidationsbehandlung verwendeten verschieden
ist, ist ein Spülen
erforderlich. Jedoch, wenn sie die gleiche Art von Säure mit
der gleichen Konzentration sind, ist kein Spülen erforderlich. Demgemäß ist das
effektivste Verfahren, eine Säurelösung der
gleichen Art und der gleichen Konzentration anzuwenden, und das
vorstehend erwähnte Ätzverfahren
in einem Abwärtsweg
und die anodische Oxidationsbehandlung in einem Aufwärtsweg in
einem Behandlungsbehälter
des Vertikaltyps bei der kontinuierlichen Herstellung durchzuführen.
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Im
allgemeinen sind für
ein Verfahren zum Bilden eines anodischen Oxidfilms (im allgemeinen
wird er „Alumite” genannt)
auf der Oberfläche
eines Aluminiumlegierungsblechs viele Verfahren, wie ein Verfahren
der Gleichstromelektrolyse oder Wechselstromelektrolyse in wäßriger Alkalilösung, in
wäßriger Säurelösung oder in
neutraler wäßriger Lösung, bekannt.
Jedoch ist ein Ziel davon hauptsächlich,
die Korrosionsbeständigkeit und
die Kratzbeständigkeit
des Blechs zu verbessern und die Oberfläche des Blechs zu färben. Es
ist selten, daß diese
Verfahren eine weitere Beschichtung oder Laminierung des Blechs
mit Harz beabsichtigen. Genauer wird eine Alumite-Behandlung allgemein
einem Aluminiumlegierungsblech verabreicht, das geformt wurde. Da die
Formbarkeit nicht für
Alumite selbst erforderlich ist, kann ein beträchtlich dicker Film gebildet
werden. Andererseits will die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur kontinuierlichen Hochgeschwindigkeitsherstellung von mit thermoplastischem
Harz beschichteten Aluminiumlegierungsblech entwickeln; ein Aluminiumlegierungsblech
wird mit einer thermoplastischen Harzschicht laminiert, einem Formverfahren
in starkem Maße
unterzogen und weiter der Muffelbehandlung unterzogen. Daher ist
verschieden von herkömmlichem
Alumite der auf der Oberfläche
des Aluminiumlegierungsblechs gebildete anodische Oxidfilm erforderlich,
daß es
ausgezeichnete Haftung mit der laminierten thermoplastischen Harzschicht
und ausgezeichnete Haftung nach dem Formen, sogar nach der Muffelbehandlung,
aufweist, und außerdem
ein wirtschaftliches Verfahren davon, das eine schnelle Behandlung
ermöglicht
und für
die kontinuierliche Behandlung geeignet ist. Ein Verfahren, bei dem
ein Aluminiumlegierungsblech einer anodischen Oxidationsbehandlung
durch Gleichstromelektrolyse unter Verwendung einer wäßrigen Säurelösung unterzogen
wird, die bei der vorstehend erwähnten
Behandlung mit Säurelösung verwendet
wird, wird als das am stärksten
bevorzugte Verfahren für
eine anodische Oxidationsbehandlung angesehen, das die Anforderungen
vom Gesichtspunkt der erhaltenen Eigenschaften, Kosteneffizienz,
Spülbarkeit
nach anodischer Oxidationsbehandlung durch Gleichstromelektrolyse
und Möglichkeit
der Behandlung innerhalb kurzer Zeit erfüllt. Ein Verfahren, bei dem
eine wäßrige Alkalilösung verwendet wird,
benötigt
lange Zeit zum Spülen
einer auf der Oberfläche
eines Aluminiumlegierungsblechs verbliebenen wäßrigen Alkalilösung und
außerdem
kann, sogar wenn die Alkalilösung
ausreichend vom Blech entfernt wird, eine ausgezeichnete Haftung
nach der Muffelbehandlung nicht erhalten werden, was nicht erwünscht ist.
Außerdem
benötigt
ein Verfahren der anodischen Oxidationsbehandlung durch Wechselstromelektrolyse
lange Zeit. Daher ist es nicht für
die kontinuierliche Hochgeschwindigkeitsherstellung des erfindungsgemäßen mit thermoplastischem
Harz beschichteten Aluminiumlegierungsblechs geeignet.
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Die
Konzentration der für
eine anodische Oxidationsbehandlung verwendeten wäßrigen Säurelösung liegt
vorzugsweise im Bereich von 10 bis 200 g/l. Wenn die Konzentration
unter 10 g/l ist, ist die elektrische Leitfähigkeit der Behandlungslösung gering,
und so ist es schwer, die für
die Behandlung erforderliche Stromdichte zu erhöhen. Daher benötigt die
Bildung eines anodischen Oxidfilms mit der vorgeschriebenen Dicke
lange Zeit, was vom Gesichtspunkt der kontinuierlichen Hochgeschwindigkeitsproduktivität nicht
erwünscht
ist. Weiter wird, wenn die Konzentration 200 g/l übersteigt,
die Menge der durch das Aluminiumlegierungsblech herausgenommenen
Säurelösung erhöht, was
wirtschaftlich nicht erwünscht
ist. Außerdem
liegt die Temperatur der Behandlungslösung vorzugsweise im Bereich
von 30 bis 80°C.
Da Wärme
durch Elektrolyse, Rühren und
andere Maßnahmen
erzeugt wird, ist Kühlen
erforderlich, um die Temperatur auf unter 30°C zu erniedrigen. Das Kühlen ist
nicht nur ein Grund der Erhöhung
der Kosten, sondern macht es auch schwer, daß ein gleichmäßiger anodischer
Oxidfilm gebildet wird. Wenn die Temperatur über 80°C ist, ist ein Erwärmen der
Behandlungslösung
für den
kontinuierlichen Betrieb erforderlich, und so sind die für das Erwärmen erforderlichen Kosten
erhöht,
was wirtschaftlich nicht erwünscht
ist. Weiter können
die Korrosion der Apparatur und anderer Gegenstände beschleunigt werden und
es wird viel Nebel erzeugt, was vom Gesichtspunkt der Arbeitsumgebung
nicht erwünscht
ist.
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Die
für die
Bildung des anodischen Oxidfilms angewandte anodische Stromdichte
liegt vorzugsweise im Bereich von 2.5 bis 50 A/dm2,
und stärker
bevorzugt im Bereich von 3 bis 20 A/dm2.
Wenn die anodische Stromdichte geringer als 5 A/dm2 ist,
benötigt
die Bildung des anodischen Oxidfilms lange Zeit, was vom Gesichtspunkt
der Produktivität
nicht erwünscht
ist, und außerdem
ist ein gleichmäßiger anodischer
Oxidfilm schwer zu bilden. Außerdem
wird, wenn die anodische Stromdichte über 50 A/dm2 liegt,
die Spannung der Elektrolyse zu hoch, daher wird ein unregelmäßiges Aussehen,
wie „Verbrennen” bewirkt,
und ein gleichmäßiger und
dünner
anodischer Oxidfilm kann nicht gebildet werden, was nicht erwünscht ist.
Außerdem
hängt die Dauer
der Elektrolyse von der Dicke des gebildeten anodischen Oxidfilms
und der Stromdichte ab. Wenn die Stromdichte hoch ist, ist eine
kurze Dauer für
die Elektrolyse ausreichend, wobei sie industriell in der Größenordnung
von 0.1 bis 2 Sekunden liegt.
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Im
Fall der Behandlung, bei der ein hydratisierter Oxidfilm statt des
anodischen Oxidfilms gebildet wird, wird die Oberflächenbehandlung
dem Aluminiumlegierungsblech, das mit einer Säurelösung behandelt wurde, unter
Verwendung von heißen
Wasser über
60°C, kochendem
Wasser oder Dampf verabreicht. Da eine Kontamination mit Verunreinigungen,
wie Ca, K, Si oder Fe in dem hydratisierten Oxidfilm die Haftung
nach dem Formen des mit thermoplastischem Harz beschichteten Aluminiumlegierungsblechs
vermindert, ist reines Wasser und Dampf von reinem Wasser als das
zu verwendende Wasser geeignet. Ein dünner und gleichmäßiger hydratisierter
Oxidfilm im Bereich von 2 bis 20 nm wird durch eine Tauchbehandlung,
eine Sprühbehandlung
oder eine Dampfsprühbehandlung
gebildet, die für
eine kurze Dauer von weniger als 30 Sekunden durchgeführt wird.
Einen hydratisierten Oxidfilm im Bereich von 2 bis 10 nm innerhalb
15 Sekunden zu bilden, ist für eine
bessere Haftung nach dem Formen des mit thermoplastischem Harz beschichteten
Aluminiumlegierungsblechs erwünscht.
Wenn die Temperatur des Wassers unter 60°C liegt, findet eine ausreichende
Reaktion zur Bildung des hydratisierten Oxids nicht statt. Eine
Temperatur des Wassers von über
80°C ist
erwünscht
und starker geeignet. Selbstverständlich besteht eine Beziehung
zwischen der Temperatur von heißem
Wasser und Dampf und der für
die Behandlung erforderlichen Dauer. Wenn der hydratisierte Oxidfilm
mit der gleichen Dicke gebildet werden soll, kann, je höher die
Temperatur wird, desto kürzer
die Zeit für
die Behandlung sein.
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Nebenbei
bemerkt, kann der Spülbehälter, der
an den Behandlungsbehälter
zur Bildung des hydratisierten Oxidfilms folgt, weggelassen werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung sind für das auf das Aluminiumlegierungsblech
zu laminierende thermoplastische Harz ein Copolymerharz aus einem
oder mehreren, ausgewählt
aus Polyethylenterephthalat, Polypropylenharz, Polyesterharz, Polyamidharz,
Polycarbonatharz, Polyvinylchloridharz, Polyvinylidenchloridharz
und Acrylharz, Copolymer von mehr als einer Art der vorstehend erwähnten Harze
und Verbundharz mit zwei oder mehreren vermischten Harzen verfügbar. Diese
thermoplastischen Harze weisen unterschiedliche Eigenschaften, wie
Hitzebeständigkeit,
Korrosionsbeständigkeit,
Formbarkeit bzw. Haftung, auf und sollten gemäß der gewünschten Aufgabe gewählt werden.
Insbesondere zur Verwendung, bei der ausgezeichnete Formbarkeit
als Dose erforderlich ist, bei der nach dem Ziehverfahren, ein Dehnverfahren
und weiter ein Abstreckverfahren verabreicht werden, werden Polyesterharz,
insbesondere Polyethylenterephthalat, copolymerisiertes Polyesterharz
mit Ethylenterephthalateinheiten als Hauptkörper, Polyesterharz mit Butylenterephthalateinheiten
als Hauptkörper,
und Verbundharz, das ein Gemisch dieser Harze enthält, vorzugsweise
verwendet, und biaxial orientierte Folien dieser Polyesterharze
stärker
bevorzugt verwendet. Weiter ist, wenn Schlagfestigkeits-Verarbeitbarkeit
erforderlich ist, ein Mehrschichtharz, bestehend aus einer oberen
Schicht, einer unteren Schicht und einer Zwischenschicht, bevorzugt,
in dem die obere Schicht und die untere Schicht jeweils aus dem
vorstehend erwähnten
Polyesterharz gebildet werden und die Zwischenschicht aus Verbundharz
gebildet wird, das Polyesterharz, vermischt mit Bisphenol A-Polycarbonatharz,
oder Bisphenol A-Polycarbonatharz
einschließt.
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Weiter
wird, wenn die Haftung dieser thermoplastischen Harze an ein Aluminiumlegierungsblech
nicht ausreichend ist oder wenn ausreichende Korrosionsbeständigkeit
nicht durch die thermoplastischen Harze allein sichergestellt werden
kann, es erforderlich, die Oberfäche
des Aluminiumlegierungsblechs mit einem wärmehärtbaren Haftmittel, zum Beispiel
einem Phenolepoxyhaftmittel vor dem Laminieren des thermoplastischen Harzes
zu beschichten oder die zu bindende Oberfläche der thermoplastischen Harzfolie
mit dem Haftmittel zu beschichten. Jedoch erhöht das Verfahren unter Verwendung
eines Haftmittels die Kosten und erfordert eine Maßnahme gegen
Umweltverschmutzung, die durch das in den Haftmitteln enthaltene
organische Lösungsmittel
verursacht wird. Daher sollte das Verfahren nur angewandt werden,
wenn es absolut erforderlich ist.
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Die
Dicke des laminierten thermoplastischen Harzes sollte unter Erwägen der
erforderlichen Eigenschaften bestimmt werden, jedoch liegt die Dicke
vorzugsweise im Bereich von 5 bis 50 μm und stärker bevorzugt im Bereich von
10 bis 25 μm.
Bei der Bildung der thermoplastischen Harzschicht mit einer geringeren
Dicke als 5 μm,
ist die Handhabbarkeit bei sowohl dem Folienlaminierungsverfahren
als auch bei dem Extrusionslaminierungsverfahren mit geschmolzenem
Harz deutlich vermindert. Gleichzeitig werden leicht Nadellöcher erzeugt
und eine ausreichende Korrosionsbeständigkeit nach dem Formen kann
nicht erhalten werden. Andererseits ist, wenn die Dicke über 50 μm liegt,
die Bildung der thermoplastischen Harzschicht nicht wirtschaftlich,
verglichen mit den üblicherweise
verwendeten Anstrichen. Weiter können
Zusätze,
wie Stabilisator, Antioxidationsmittel, Antistatikmittel, Pigment,
Korrosionsinhibitor und andere Substanzen, zu diesen thermoplastischen
Harzen ohne Behinderung gegeben werden.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zum Laminieren des thermoplastischen Harzes auf
einem Aluminiumlegierungsblech erklärt. Jedes allgemein bekannte
Verfahren des Schmelzextrudierens des vorstehend erwähnten thermoplastischen
Harzes und Laminieren eines Aluminiumlegierungsblechs oder eines
Hitzelaminierens der vorstehend erwähnten thermoplastischen Harzfolie
kann zum Laminieren des thermoplastischen Harzes angewandt werden.
Weiter ist es auch möglich,
eine Kombination beider Verfahren zu verwenden. Bei einem Schmelzextrusionsverfahren
ist es schwierig, die Laminierungsgeschwindigkeit zu beschleunigen.
Jedoch ist das Verfahren als Vorverfahren bei dem Dosenherstellungsverfahren
geeignet, bei dem eine thermoplastische Harzschicht auf ein Aluminiumlegierungsblech
laminiert wird, gefolgt von kontinuierlichem Tiefziehen. Gleichzeitig
ist es von den Kosten her vorteilhaft, da es die Laminierung unter
Schmelzextrusion von Harzgranulat ermöglicht. Bei einem Verfahren,
bei dem thermoplastische Harzfolie auf ein Aluminiumlegierungsblech
hitzelaminiert wird, kann es, da eine Schmelzextrusionsformfolie,
hergestellt durch Formen des schmelzextrudierten Harzgranulats,
verwendet wird, kontinuierlich und mit hoher Geschwindigkeit mit
einem Aluminiumlegierungsblech laminiert werden und die Dicke der
laminierten thermoplastischen Harzschicht wird gleichmäßig, daher
ist das Verfahren für
eine Hochgeschwindigkeits-Massenherstellung geeignet.
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Weiter
ist es bei dem mit thermoplastischem Harz beschichteten Aluminiumlegierungsblech,
das in dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
erhalten wird, auch möglich,
ein wärmehärtbares
Harzgrundiermittel, wie Phenol-Epoxy-Haftmittel,
zwischen die zu laminierende thermoplastische Harzschicht und die Oberfläche des
Aluminiumlegierungsblechs zu schichten. Jedoch führt die Anwendung des Grundiermittels
zu einer Erhöhung
in den Kosten. Daher ist bevorzugt, daß das Verfahren in solchen
Fällen
angewandt wird, bei denen ein Aluminiumlegierungsblech als Innenseite
einer Dose verwendet werden soll, bei der der Inhalt der Dose in
starker Maß korrodierend
ist, wobei eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit weiter erforderlich ist.
Wenn das wärmehärtbare Grundiermittel
aufgetragen wird, kann nach Auftragen des wärmehärtbaren Harzgrundiermittels
auf ein Aluminiumlegierungsblech ein thermoplastisches Harz auf
das Aluminiumlegierungsblech mit dem vorstehend erwähnten Verfahren
laminiert werden oder nach Aufbringen des wärmehärtbaren Harzgrundiermittels
auf einer Seite der thermoplastischen Harzfolie, die in Kontakt
mit einem Aluminiumlegierungsblech sein soll, die thermoplastische
Harzfolie auf das Aluminiumlegierungsblech laminiert werden.
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Dann
wird der Fall, bei dem ein Alkalilösung-Behandlungsbehälter, ein
Spülbehälter, ein
Säurelösung-Behandlungsbehälter, ein
Spülbehälter, ein
anodischer Oxidationsbehandlungsbehälter, ein Spülbehälter, eine
Trocknungsvorrichtung und eine Vorrichtung zum Laminieren von thermoplastischem
Harz hintereinander in der Reihenfolge angeordnet sind, erklärt. In einem
Fall der Vorrichtung, wenn die jeweiligen Behälter und die Vorrichtung hintereinander
angeordnet sind, gibt es einen wirtschaftlichen Vorteil, daß nur eine
Abspulvorrichtung, angeordnet an der Anlageneinlaßseite und
eine Spannungsaufwickelvorrichtung zum Aufwickeln des Aluminiumlegierungsstreifens,
angeordnet an der Auslaßseite,
ausreichend sind. Weiter wird es ein Problem, wenn die Wartedauer
nach einer anodische Oxidationsbehandlung bis zu der Zeit, wenn
ein Aluminiumlegierungsstreifen mit thermoplastischem Harz laminiert
wird, äußerst lang
ist, daß die
Oberfläche
eines Aluminiumlegierungsblechs durch verunreinigende Substanzen
aus der Atmosphäre
verschmutzt und verschlechtert und so verändert wird. Jedoch tritt mit
der hintereinanderfolgenden Anordnung, wobei die vorstehend erwähnten Vorrichtungen
hintereinander angeordnet sind, der Wartezeitraum nach einer anodischen
Oxidationsbehandlung bis zu einem Zeitpunkt, bei dem ein Aluminiumlegierungsblech
mit thermoplastischem Harz laminiert wird, nicht auf und die Eigenschaften
des mit thermoplastischem Harz beschichteten Aluminiumlegierungsblechs
sind stabil. Genauso sind, wenn statt des anodischen Oxidationsbehälters, sogar
wenn ein Behandlungsbehälter
zur Bildung eines hydratisierten Oxidfilms angeordnet ist, die Eigenschaften
eines mit thermoplastischem Harz beschichteten Aluminiumlegierungsblechs
aus dem gleichen Grund stabilisiert. Nebenbei bemerkt kann der Spülbehälter, der
zwischen einem Behandlungsbehälter
zur Bildung eines hydratisierten Oxidfilms und einem Trocknungsofen
bereitzustellen ist, weggelassen werden.
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Dann
wird die vorliegende Erfindung genauer in bezug auf die Beispiele
und Vergleichsbeispiele erklärt.
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(Beispiele)
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Beispiel 1 bis 10 und Vergleichsbeispiel
1 bis 5
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In
Beispiel 1 bis 10 der vorliegenden Erfindung und Vergleichsbeispiel
1 bis 5 wurde ein Aluminiumlegierungsblech mit der Dicke von 0.26
mm (entspricht JIS3004) einer Behandlung mit wäßriger Alkalilösung unterzogen,
danach gespült
und dann einer Behandlung mit wäßriger Säurelösung unter
den in Tabelle 1 gezeigten Bedingungen unterzogen. Nachdem es gespült war,
wurde das Blech einer anodischen Oxidationsbehandlung oder einer
Behandlung zur Bildung eines hydratisierten Oxidfilms unter den
in Tabelle 2 gezeigten Bedingungen unterzogen, danach wurde es gespült und getrocknet.
Der Zustand der Oberfläche
des Aluminiumlegierungsblechs vor der anodischen Oxidationsbehandlung
oder der Behandlung zur Bildung des hydratisierten Oxidfilms, genauer
der maximale und der minimale Durchmesser und der durchschnittliche
Durchmesser der Mikroporen, das durch die Mikroporen besetzte Flächenverhältnis und
das Erhöhungsverhältnis der
spezifischen Oberfläche
wurden an fünf
gewählten
beliebigen Punkten auf dem Blech mit einem Atomkraftmikroskop und
einem Bildanalysator gemessen. Die oberflächenbehandelten Aluminiumlegierungsbleche
wurden auf 240°C
erhitzt und biaxial gedehnte copolymerisierte Polyesterharzfolien,
bestehend aus 85 mol-% Polyethylenterephthalat und 12 mol-% Polyethylenisophthalat
(die Seite, die die Innenoberfläche
der Dose wird, beträgt 25 μm und die
Seite, die die Außenoberfläche wird,
beträgt
15 μm in
der Dicke) gleichzeitig auf beiden Seiten der oberflächenbehandelten
Aluminiumlegierungsbleche laminiert. Danach wurde das erhaltene
Laminat unmittelbar in Wasser getaucht und abgeschreckt. Nach dem
Trocknen wurden Mengen an Paraffinwachs mit etwa 50 mg/m2 auf beide Seiten des Laminats aufgetragen
und dann das Laminat folgendem Formverfahren unterzogen. Zuerst
wurden Rohstücke
mit 160 mm Durchmesser aus dem Laminat gestanzt und sie zu gezogenen
Dosen mit 100 mm Dosendurchmesser geformt. Dann wurde die gezogene
Dose wiedergezogen, um sie zu einer wiedergezogenen Dose mit einem
Dosendurchmesser von 80 mm zu formen. Sie wurde weiter einem kombinierten
Verfahren des gleichzeitigen Dehnens und Abstreckens unterzogen,
sodaß sie
zu einer gedehnten und abgestreckten Dose mit 66 mm Durchmesser
geformt wurde. Das kombinierte Verfahren wurde unter den Bedingungen
durchgeführt,
daß der
Abstand zwischen dem wiedergezogenen Teil, der dem oberen Endteil
einer Dose entspricht, und dem gezogenen und abgestreckten Teil
20 mm betrug, die Schulter R der wiedergezogenen Formen 1.5 mal
die Dicke des Blechs betrug, der Abstand zwischen der Wiederziehform
und dem Stempel 1.0 mal die Dicke des Blechs betrug und der Abstand
am abgestreckten Teil 50% der ursprünglichen Dicke betrug. Dann
wurde der obere Endteil einer Dose mit einem allgemein bekannten
Verfahren zurechtgeschnitten, dann ein Randeinzugformen und Flanschformen
durchgeführt.
Das Bruchverhältnis
der Dosenwand des erhaltenen Dosenkörpers, der Zustand der Außenoberfläche der
Dose, das Aussetzen von Metall an der Innenoberfläche einer
Dose, die Haftung nach Bilden der laminierten thermoplastischen
Harzschicht, die auf Aluminiumlegierungsblech laminiert ist, und
die Haftung der thermoplastischen Schicht nach der Muffelbehandlung
wurden, basierend auf den im folgenden gezeigten Standards, beurteilt.
Die Ergebnisse der Beurteilung sind in Tabelle 3 gezeigt. Nebenbei
bemerkt, wurde das Aussetzen von Metall an der Innenoberfläche einer
Dose mit dem Meßverfahren
des Lackeinstufungswerts (ERV) erhalten. Genauer wurde eine Lösung mit
3% Natriumchlorid in den erhaltenen Dosenkörper gefüllt und ein rostfreier Stahlstab
als Kathode eingetaucht. Weiter wird mit dem Dosenkörper als
Anode eine Spannung von etwa 6.3 V zwischen beiden Elektroden angelegt.
Zu diesem Zeitpunkt floß,
wenn irgendein Teil des Aluminiumblechs unter der thermoplastischen
Harzschicht ausgesetzt war, ein elektrischer Strom zwischen beiden
Elektroden. Der Wert des elektrischen Stroms wurde als ERV-Wert
angesehen, mit dem das Aussetzen von Metall an der Innenoberfläche der
Dose bestimmt wurde.
- A) Bruchverhältnis der
Dosenwand
0%,
O: geringer als 10%, Δ:
10% oder mehr und weniger als 30%, x: mehr als 30%.
- B) Aussetzen von Metall an der Innenseite einer Dose (beurteilt
mit dem Lackeinstufungswert (ERV))
0
mA oder mehr und weniger als 0.05 mA, O: 0.05 mA oder mehr und weniger
als 0.5 mA, Δ:
0.5 mA oder mehr und weniger als 5.0 mA, x: 5 mA oder mehr
- C) Haftung nach Bilden der laminierten Harzschicht (beurteilt
mit dem Grad des Ablösens
nach Randeinzugsformen)
Ablösen wird
nicht beobachtet, O: leichtes Ablösen wird beobachtet, aber es
besteht kein Problem bei der praktischen Anwendung, Δ: Ablösen wird
in beträchtlichem
Maß beobachtet,
x: Ablösen
des gesamten oberen Endteils der Dose.
- D) Haftung der laminierten Harzschicht nach der Muffelbehandlung
Der
erhaltene Dosenkörper
wurde in einem Muffelofen bei einer Temperatur von 130°C unter einem
Druck von 1.6 kg/cm2 für 30 Minuten gehalten. Danach
wurde der Dosenkörper
aus dem Muffelofen genommen und der Zustand des Ablösens beurteilt.
Ablösen wird
nicht beobachtet, O: leichtes Ablösen wird beobachtet, aber es
besteht kein Problem bei der praktischen Anwendung, Δ: Ablösen wird
in beträchtlichem
Maß beobachtet,
x: Ablösen
des gesamten oberen Endteils der Dose.
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Die
detaillierten Bedingungen für
die Behandlung und Ergebnisse von Beispiel 1 bis 10 und Vergleichsbeispiel
1 bis 5 sind in den Tabellen 1 bis 3 gezeigt. In Beispiel 1 bis
6 wurde die Behandlung mit wäßriger Alkalilösung (NaOH)
und die Behandlung mit wäßriger Säurelösung (H2SO4) unter den gleichen
Bedingungen angewandt und der gleiche Zustand auf der Oberfläche eines
Aluminiumlegierungsblechs erhalten. Weiter wurden in Beispiel 1
bis 3 die erhaltenen Bleche mit dem gleichen Zustand der Oberfläche jeweils
unterschiedlichen anodischen Oxidationsbehandlungen unterzogen.
In Beispiel 4 bis 6 wurden die Platten mit dem gleichen Zustand
der Oberfläche
unterschiedlicher Behandlung zur Bildung von hydratisiertem Oxid
unterzogen.
-
Verglichen
mit Beispiel 1, bei dem die Dicke des anodischen Oxids 2 nm betrug,
war in Beispiel 2, bei dem die Dicke des anodischen Oxidfilms 5
nm betrug, die Haftung der laminierten thermoplastischen Harzschicht
nach der Muffelbehandlung weiter verbessert. Jedoch war sie in Beispiel
3, in dem die Dicke des anodischen Oxidfilms 10 nm betrug, wieder
vermindert. Genauso war, verglichen mit Beispiel 4, in dem die Dicke des
hydratisierten Oxidfilms 2 nm betrug, in Beispiel 5, in dem die
Dicke des hydratisierten Oxidfilms 10 nm betrug, die Haftung der
thermoplastischen Harzschicht nach der Muffelbehandlung (D) weiter
verbessert. Jedoch war sie in Beispiel 6, in dem die Dicke 20 nm
beträgt,
wieder vermindert. Es wird angenommen, daß die Haftung der laminierten
thermoplastischen Harzschicht nach der Muffelbehandlung an der unteren
Grenze für praktische
Verwendung war, da 2 nm Dicke des anodischen Oxidfilms und die des
hydratisierten Oxidfilms, 2 nm, dünn waren und da leicht in den
behandelten Filmen Risse entstehen, wenn die Dicke des anodischen Oxidfilms
mit 10 nm und die des hydratisierten Oxidfilms mit 20 nm dick waren.
-
In
Beispiel 7 waren die Eigenschaften des Dosenkörpers die Untergrenze für praktische
Verwendung, einschließlich
der Muffeleigenschaften, da die Menge der Behandlung mit wäßriger Alkalilösung und
die Menge der Behandlung mit wäßriger Säurelösung gering
waren und die Dicke des anodischen Oxidfilms dünn war, wenige Mikroporen gebildet
wurden und auch das Erhöhungsverhältnis des
spezifischen Oberflächenbereichs gering
war. In Beispiel 8 bis 10 wurden verschiedene Behandlungen mit wäßriger Alkalilösung und
wäßriger Säurelösung angewandt
und eine geänderte
anodische Oxidbehandlung oder eine Behandlung zur Bildung von hydratisiertem
Oxidfilm weiter angewandt. Bei all den Beispielen war die Haftung
der laminierten thermoplastischen Harzschicht nach der Muffelbehandlung
verbessert.
-
In
Vergleichsbeispiel 1 wurde die Behandlung mit wäßriger Säurelösung weggelassen. Daher verblieb Schmutz
mit schlechter Haftung in baumwollartiger Form auf der Oberfläche. Obwohl
eine Rauheit auf der Oberfläche
vor der Behandlung zur Bildung eines hydratisierten Oxidfilms festgestellt
wird, wurden Mikroporen nicht beobachtet. Nebenbei bemerkt ist,
da die Oberfläche,
auf der der Schmutz verblieb, einer Behandlung zur Bildung eines
hydratisierten Oxidfilms unterzogen wurde, der hydratisierte Oxidfilm
uneben, waren die Haftung und der Zustand der Oberfläche des
Blechs schlecht und die Eigenschaften des Dosenkörpers nicht ausreichend. In
Vergleichsbeispiel 2 wurde die Behandlung mit wäßriger Alkalilösung weggelassen.
Da Schmiermittel und Oxidfilm auf der Oberfläche nicht durch wäßrige Alkalilösung mit
Lösekraft
mit hoher Geschwindigkeit entfernt wurden, waren Mikroporen schwer
zu bilden, und die Menge der gebildeten Mikroporen variiert in starkem
Maße gemäß der Stelle.
Die laminierte thermoplastische Harzschicht, die nach der Behandlung
zur Bildung des anodischen Oxidfilms aufgebracht wurde, wurde auf
einer unebenen Oberfläche
durchgeführt,
und löste
sich vom Aluminiumlegierungsblech nach dem Randeinzugsformen ab,
sodaß die
Haftung nach dem Formen gering war. In Vergleichsbeispiel 3 wurden
die anodische Oxidationsbehandlung und die Behandlung zur Bildung
des hydratisierten Oxidfilms nach den Behandlungen mit wäßriger Alkalilösung und
wäßriger Säurelösung weggelassen.
Obwohl die Haftung nach dem Bilden der laminierten thermoplastischen
Harzschicht ausreichend war, war die Haftung nach der Muffelbehandlung
nicht ausreichend. In Vergleichsbeispiel 4 wurde eine dicke anodische
Oxidfilmschicht mit 16 μm
gebildet, in der Risse auf dem anodischen Oxidfilm während des
Bildens erzeugt wurden. Daher war die Haftung der thermoplastischen
Harzschicht nach dem Bilden verschlechtert und die Muffeleigenschaften
waren schlecht. Genauso war in Beispiel 5 eine dicke hydratisierte Oxidfilmschicht
mit 30 nm, in der Risse in dem hydratisierten Oxidfilm während des
Bildens erzeugt wurden. Daher war die Haftung nach Bilden der laminierten
Harzschicht schlechter und die Muffeleigenschaften schlecht.
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In
Beispiel 11 bis 20 und Vergleichsbeispiel 6 bis 10 wurde ein Aluminiumlegierungsblech
(entspricht J1S5052) mit der Dicke von 0.26 mm der Behandlung mit
Alkalilösung
unter der in Tabelle 1 gezeigten Bedingung unterzogen, gespült, der
Behandlung mit wäßriger Säurelösung unterzogen,
gespült.
Danach wurde es einer anodischen Oxidationsbehandlung oder Behandlung
zur Bildung eines hydratisierten Oxidfilms unter der in Tabelle
2 gezeigten, anschließend
angewandten Bedingung unterzogen, gespült und getrocknet. Der Zustand
der Mikroporen wurde wie in Beispiel 1 gemessen. Das oberflächenbehandelte
Aluminiumlegierungsblech wurde auf 235°C erhitzt und in Beispiel 11
bis 19 und Vergleichsbeispiel 6 bis 10 eine Seite des Blechs, das
die Innenoberfläche
einer Dose sein soll, mit einer zweischichtigen biaxial gedehnten
Polyesterfolie laminiert, hergestellt aus einer oberen Schicht und
einer unteren Schicht, wobei die obere Schicht aus copolymerisiertem
Polyesterharz mit der Dicke von 15 μm, die 88 mol-% Polyethylenterephthalat
und 12 mol-% Polyethylenisophthalat umfaßt, hergestellt ist und die
untere Schicht aus Polyesterharz mit der Dicke von 10 μm hergestellt
ist, die ein Gemischpolymer aus 45 Gew.-% copolymerisiertem Polyesterharz,
bestehend aus 94 mol-% Polyethylenterephthalat und 6 mol-% Polyethylenisophthalat,
und 55 Gew.-% Polybutylenterephthalatharz einschließt. in Beispiel
20 wurde eine Seite des Blechs, das die Innenoberfläche der
Dose sein soll, mit Dreischichtfolie, hergestellt aus einer oberen
Schicht, einer Zwischenschicht und einer unteren Schicht (die Dicke
von jeder beträgt
10 μm) laminiert,
wobei jeweils die obere Schicht und die untere Schicht aus biaxial
gedehnter Polyesterfolie hergestellt sind, die 88 mol-% Polyethylenterephthalat
und 12 mol-% Polyethylenisophthalat umfaßt, und die Zwischenschicht
aus Polyesterharz hergestellt ist, die ein Gemischpolmyer aus 45 Gew.-%
copolymerisiertem Polyesterharz, bestehend aus 94 mol-% Polyethylenterephthalat
und 6 mol-% Polyethylenisophthalat, und 55 Gew.-% Bisphenol A-Polycarbonatharz
einschließt.
Bei allen Beispielen 11 bis 20 und Vergleichsbeispielen 6 bis 10
wurde die Seite, die die Außenoberfläche der
Dose sein soll, mit der gleichen biaxial gedehnten Polyesterfolie
wie in Beispiel 1 gleichzeitig laminiert, kurz danach wurde das
laminierte Blech in Wasser getaucht und abgeschreckt. Nach dem Trocknen
wurde das Blech einem Formverfahren unter der gleichen Bedingung
wie in Beispiel 1 und den anderen unterzogen. Die Eigenschaften
des erhaltenen Dosenkörpers
wurden wie in Beispiel 1 und den anderen beurteilt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 4 gezeigt.
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Eine
detaillierte Beschreibung der Bedingungen der Behandlung und der
Ergebnisse von Beispiel 11 bis 20 und Vergleichsbeispiel 6 bis 11
sind in den Tabellen 1, 2 und 4 gezeigt. In Beispiel 11 bis 16 wurde
die gleiche Behandlung mit wäßriger Alkalilösung (NaOH)
und die Behandlung mit wäßriger Säurelösung (H2SO4) verabreicht,
sodaß der
Zustand der Oberfläche
des Aluminiumlegierungsblechs der gleiche wurde. In Beispiel 11
bis 13 wurde das erhaltene Blech mit dem gleichen Zustand der Oberfläche des
Aluminiumlegierungsblechs geänderten
anodischen Oxidationsbehandlungen unterzogen, und in Beispiel 14
bis 16 wurde das Blech mit dem gleichen Zustand der Oberfläche geänderten
anodischen Behandlungen zur Bildung eines hydratisierten Oxidfilms
unterzogen. Verglichen mit Beispiel 11, in dem die Dicke des anodischen
Oxidfilms 2 nm betrug, wies Beispiel 12 mit einer Dicke von 5 nm
eine verbesserte Haftung der laminierten Harzschicht nach der Muffelbehandlung
auf. Jedoch war in Beispiel 13, in dem die Dicke des anodischen
Oxidfilms 10 nm betrug, die Haftung der laminierten Harzschicht
nach der Muffelbehandlung wieder vermindert. Genauso wies, verglichen
mit Beispiel 14, in dem die Dicke des hydratisierten Oxidfilms 2
nm betrug, Beispiel 15 mit einer Dicke von 10 nm verbesserte Haftung
der laminierten Harzschicht nach der Muffelbehandlung auf. Jedoch
war in Beispiel 16, in dem die Dicke des hydratisierten Oxidfilms
10 nm betrug, die Haftung der laminierten Harzschicht nach der Muffelbehandlung
wieder vermindert. In Beispiel 17 war die Menge der Behandlung mit
wäßriger Alkalilösung und
die Menge der Behandlung mit wäßriger Säurelösung gering
und die Dicke des anodischen Oxidfilms dünn. Die Menge der gebildeten
Mikroporen war klein, das Erhöhungsverhältnis des
spezifischen Oberflächenbereichs
klein und die Eigenschaften des Dosenkörpers, einschließlich der
Muffeleigenschaften, an der unteren Grenze der praktischen Verwendung.
In Beispiel 18 bis 20 wurde das Aluminiumlegierungsblech den Behandlungen
mit verschiedenen wäßrigen Alkalilösungen und
der Behandlung mit verschiedenen wäßrigen Säurelösungen und weiter unterschiedlicher
anodischer Oxidationsbehandlung und unterschiedlicher Behandlung
zur Bildung eines hydratisierten Oxidfilms unterzogen. In allen
Beispielen 18 bis 20 war die Haftung der laminierten Harzschicht
an das Blech nach der Muffelbehandlung verbessert.
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In
Vergleichsbeispiel 6 wurde die Behandlung mit wäßriger Säurelösung weggelassen, wobei nach
der Behandlung mit wäßriger Alkalilösung Schmutz
mit nicht ausreichender Haftung in baumwollartiger Form auf der
Oberfläche
verblieb, und obwohl die Oberfläche
vor der Behandlung zur Bildung eines hydratisierten Oxidfilms auffallend
uneben war, wurden Mikroporen nicht beobachtet. Da die Oberfläche des
Aluminiumlegierungsblechs, auf der der Schmutz verblieb, einer Behandlung
zur Bildung eines hydratisierten Oxidfilms unterzogen wurde, war
der gebildete hydratisierte Oxidfilm uneben, waren die Haftung und
der Zustand der Oberfläche
nicht bevorzugt und die Eigenschaften des Dosenkörpers nicht ausreichend. In
Vergleichsbeispiel 7 wurde die Behandlung mit wäßriger Alkalilösung weggelassen.
Da Schmiermittel und Oxid auf der Oberfläche des Aluminiumlegierungsblechs
nicht durch Behandlung mit wäßriger Alkalilösung mit
hoher Lösegeschwindigkeit
entfernt wurden, waren Mikroporen schwer zu bilden, und die Menge
der gebildeten Mikroporen variiert in starkem Maße gemäß der Stelle. Nachdem das Blech
mit schlechter Oberflächenunebenheit
einer anodischen Oxidationsbehandlung unterzogen worden war, wurde
das Aluminiumlegierungsblech mit einer Harzschicht laminiert. Nach
dem Randeinzugsformverfahren löste
sich die laminierte Harzschicht vom Blech ab, wobei die Haftung
nach dem Formen gering war. In Vergleichsbeispiel 8 wurden eine
anodische Oxidationsbehandlung und eine Behandlung zur Bildung des
hydratisierten Oxidfilms, die der Behandlung mit wäßriger Alkalilösung und
der Behandlung mit wäßriger Säurelösung folgen,
weggelassen. Obwohl die Haftung nach dem Formen ausreichend war,
war die Haftung nach der Muffelbehandlung gering. In Vergleichsbeispiel
9 wurde eine dicke hydratisierte Oxidfilmschicht mit 16 nm gebildet,
in der Risse auf dem anodischen Oxidfilm im Formverfahren gebildet
wurden, die Haftung der laminierten thermoplastischen Harzschicht
nach dem Formen war vermindert und außerdem waren die Muffeleigenschaften
schlecht. Genauso wurde in Vergleichsbeispiel 10 eine dicke hydratisierte
Oxidfilmschicht mit 30 nm gebildet, in der beim Formverfahren Risse
in dem hydratisierten Oxidfilm gebildet wurden, die Haftung der
laminierten thermoplastischen Harzschicht nach dem Formen vermindert
war und außerdem
die Muffeleigenschaften schlecht waren.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung eines mit thermoplastischem Harz beschichteten Aluminiumblechs
ist vom Gesichtspunkt der Verhinderung von Umweltverschmutzung,
Hochgeschwindigkeitsproduktivität
und Kostenverringerung ausgezeichnet und sogar, wenn das erhaltene
mit thermoplastischem Harz beschichtete Aluminiumlegierungsblech
einem Formverfahren in starkem Maße unterzogen wird, löst sich
die thermoplastische Harzschicht nicht vom Blech ab. Außerdem weist
ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestelltes, mit thermoplastischem Harz beschichtetes Aluminiumlegierungsblech
ausgezeichnete Haftung nach dem Formen auf, wobei sich die laminierte
thermoplastische Harzschicht nicht ablöst, und hat eine ausgezeichnete
Korrosionsbeständigkeit.
Daher weist das Verfahren einen äußerst hohen
industriellen Wert auf.
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