DE1978174U - Schaltisch fuer betonfertigteile od. dgl. - Google Patents

Schaltisch fuer betonfertigteile od. dgl.

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DE1978174U
DE1978174U DE1967H0060986 DEH0060986U DE1978174U DE 1978174 U DE1978174 U DE 1978174U DE 1967H0060986 DE1967H0060986 DE 1967H0060986 DE H0060986 U DEH0060986 U DE H0060986U DE 1978174 U DE1978174 U DE 1978174U
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DE
Germany
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formwork
formwork table
bolts
table according
longitudinal walls
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DE1967H0060986
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English (en)
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Werner Dr Homberger
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MEHNE FA ERWIN
Original Assignee
MEHNE FA ERWIN
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0029Moulds or moulding surfaces not covered by B28B7/0058 - B28B7/36 and B28B7/40 - B28B7/465, e.g. moulds assembled from several parts
    • B28B7/0035Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding
    • B28B7/0044Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding the sidewalls of the mould being only tilted away from the sidewalls of the moulded article, e.g. moulds with hingedly mounted sidewalls

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  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN 71 HEILBRONN. KAISERSTRASSE 54, POSTFACH 1145
(NEUBAU HANDELSBANK, GEGENÜBER DER HARMONIE) O7i 31/8 28 28 · TELEGR.: PATU · KONTEN: HANDELSBANK HEILBRONN AG, 23 080 · POSTSCHECK STUTTGART 43OI6
Gebrauchsmuster-Anmeldung H 17. 22 D 1
29. November 1967
UT/St
Anme lder: Herr
Dr. Werner Hornberger
7107 Neckarsulm Oarmauxstraße 36
und
Firma
Erwin Meime
7IOO Heilbronn
Austraße 28
Postfach 645
Schaltisch für Betonfertigteile od. dgl.
Die Erfindung betrifft Schaltische für Betonfertigteile od. dgl. mit lösbaren Seitenwänden.
Derartige Schaltische werden für die serienmäßige Herstellung von Deckenplatten, Wandplatten und anderen oft eine recht beträchtliche Ausdehnung aufweisenden Betonteilen verwendet. Auf ihnen können durch Auflegen von Hölzern od. dgl. Unterteilungen vorgenommen werden, so daß man verschieden große Teile oder mehrere Streifen oder mit Aussparungen versehene Betonfertigteile gießen kann. Die Schal— tische, welche auch als Paletten bezeichnet werden und mit Rädern ausgestattet sein können, haben eine ebene in der
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Regel aus Stahlblech, in einigen Fällen auch aus kunststoff vergüte ten Holzschalplatten bestehende Schalfläche, die "von einem darunter angebrachten Rahmenwerk gestützt wird. Die Schaltische sind in der Regel mehrere Meter lang und mehrere Meter breit, beispielsweise etwa G,30 Meter lang und etwa 3»20 Meter breit. Die Schaltische werden selbst mit Kippeinrichtungen ausgestattet oder auf Kippeinrichtungen gefahren, um die Fertigteile nach dem Abbinden abzunehmen. Dazu weisen die Fertigteile an der einen Stirnseite eingegossene oder sonstwie befestigte Haken, Ösen od. dgl. auf, mit welchen sie an den Kranhaken eines Aufzuges angeschlagen werden. Zum entformen wird die Schaltischfläche nahezu in die Senkrechte geschwenkt, nachdem zuvor die Spanneinrichtungen der Seitenschalungen und die beim Kippen nach oben gelangende Längsschalung entfernt sind. Die in dieser Lage des Schaltisches unten liegende Längswand schützt dann neben der Haftung des Teiles auf dem Schaltisch das Fertigteil vor dem Abrutschen. Wenn der Kran das Betonfertigteil gerade von der Tischfläche abgehoben hat, stützt sich dieses nur noch mit der unteren äußeren Ecke auf der Seitenwand ab, da das Fertigteil bestrebt ist, eine senkrechte Lage einzunehmen. Dadurch bricht die Kante aus. Die bisher bekannten Längswände waren mit dem Schaltisch fest verbunden. So war ein Ausbrechen der Ecken beim Entschalen nicht zu vermeiden. Um diesem Ausbrechen entgegenzuwirken, hat man deshalb auch schon mit Schrauben befestigte Längswände verwendet und diese vor dem Kippen des Schaltisches ganz abgeschraubt. Dabei besteht dann aber die Gefahr, daß die Haftreibung nicht ausrei'cht, um das Fertigteil solange zu halten, bis der Kran es ganz übernommen hat. Wenn man die beim Bntschalen unten liegenden, mit Schrauben befestigten Längswände während des Abhebens losschrauben würde, so besteht eine hohe Unfallgefahr. Die Hände der Arbeiter können dann beim Losschrauben leicht verquetscht werden und dgl..
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Durch die Erfindung sollen vor allem die aufgeführten Hackte ile vermieden und u. a. im folgenden aufgeführte Vorteile erzielt und eine -Schaltischkonstruktion verfügbar gemacht werden, die es gestattet, "bei einfachem Aufbau und einfacher Handhabung die schweren Fertigteile ohne Beschädigung sicher und leicht zu entformen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die beim Entschalen unten liegende Längswand nach Lösen ihrer Befestigung abgestützt wird und in die Waagerechte schwenkbar ist. Sie folgt also beim Abheben des !Fertigteiles von der Tischfläche dem Fertigteil und liegt an diesem ganz an, so daß keine 'Überbelastung der lcken auftritt. Erst in dem Moment, in dem das Fertigteil senkrecht steht, hebt der Kran es senkrecht von der versehwenkten Seitenwand ab. Das Ausbrechen wird verhindert und es besteht keine Unfallgefahr, weil das Längswandteil weiter abgestützt ist. Die Befestigung, das Lösen und Abstützen kann in mancherlei Weise gestaltet werden, mit Hilfe von Keilen, Anschlägen, pneumatischen oder hydraulischen Mitteln, mit Scharnieren und dgl.. Um mehrere nebeneinander auf dem Schaltisch gefertigte Betonfertigteile einzeln abheben zu können und vor allem um die [Traversen für das Festspannen der Schalungselemente nicht ganz entfernen zu müssen, sieht ein weiteres Merkmal der Erfindung vor, daß die Längswände aus mehreren einzeln schwenkbaren Teilen bestehen. So kann jedes Teil während des Entformens abgestützt und ohne Beschädigung abgehoben werden.
Eine im Aufbau, in der Herstellung und Handhabung einfache Gestaltung der Längswände, welche auch für die übrigen am Schaltisch zu-befestigenden Seitenwände gewählt werden kann, sieht vor, daß die Längswände Winkel- oder L-Profil besitzen, durch dessen einen, vorzugsweise kurzen, auf dem Schaltisch aufliegenden Schenkel sich mit Querkeilen versehene Bolzen erstrecken. Zum Lösen brauchen die Querkeile lediglich herausgeschlagen zu werden, was keine längere Fingerarbeit
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unter den sehr steil stehenden Betonfertigteilen erfordert, sondern auch mit einem längeren Hammer ohne jede Gefährdung vorgenommen werden kann. Um die Schwenkung der beim Kntschalen unten liegenden Längswand zu ermöglichen, können die von den Bolzen durchdrungenen Löcher in den Schenkeln der Längswände als Langlöcher ausgebildet und die Bolzen am Schaltisch fest angebracht sein. So werden die Befestigungselemente gleichzeitig zur.Abstützung während des Abschwenkens herangezogen. Die Langlöcher oder die Bolzenenden können zur Begrenzung des Sohwenkwinkels dienen, obwohl man dazu auch andere Begrenzungen, wie die Ständer von portalartigen Traversen, heranziehen kann. Diese Art der Anbringung und Ausbildung der Längswände ist im Aufbau und in der Herstellung besonders günstig, weil nur wenige^, leicht zu fertigende Teile benötigt werden. Man kann die Seitenwände auch mit Scharnieren am Schaltisch anlenken. Diese Art der Befestigung eignet sich auch besonders für die beim Entschalen oben liegende Längswand, da diese vor dem Abheben ganz entfernt werden muß. Bei Verwendung von Scharnieren sieht man dann zweckmäßig vor, daß die Bolzen herausnehmbar ausgebildet- sind und die Löcher im Schaltisch und in den-Seitenteilen dem-Durchmesser der. Bolzen entsprechen, obwohl auch die Anordnung mit Langlöchern vor allem für die unten liegende Längswand geeignet ist. Die Keile und ggf. die Bolzen werden mit Ketten gegen Verlieren gesichert. So können sie einfach herausgeschlagen werden.
Für das Festspannen von Unterteilungs- oder Begrenzungshölzern od. dgl. werden an derartigen Arbeitstischen - wie bereits erwähnt - Traversen benutzt, die sich über die Schaltischflache erstrecken und mit zum Festspannen der Hölzer od. dgl. dienenden Spannschrauben ausgestattet sind. Bisher hat man die Spannschrauben auf verschiebbare Muttern
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gesetzt. Diese bewegten sich in Schlitzen der Traversen. Durch die Schlitze werden die hohe Kräfte.aufnehmenden Traversen stark geschwächt, um trotzdem vielseitige Möglichkeiten für das Festspannen der Unterteilungselemente od. dgl. zu haben und außerdem die Seitenwände gut entfernen oder wegschwenken und die Fertigteile leicht abnehmen zu können, sieht ein weiteres Merkmal der Erfindung, v/elches genauso wie die im folgenden behandelten Merkmale auch bei andersartigen Schaltischen angewendet werden kann, vor, daß die Traversen verschiebbar am Schaltisch gelagert sind. Man kann sie dann an beliebige Stellen des Schaltisches schieben, um dort die Schalungselemente festzuspannen. Zum Entschalen auch einzelner Teile können sie leicht verschoben werden. Man braucht sie nicht extra abzumontieren, wenn den ganzen Schaltisch einnehmende Fertigteile abgehoben werden, sondern kann sie einfach.an das Ende schieben. Da sie verschiebbar sind, braucht man an ihnen nicht mehr verschiebbare Muttern vorzusehen und kann sie also leichter bauen. Man sieht dann eine der Größe entsprechende Anzahl fester Muttern vor, in welche die Spannschrauben wahlweise eingesetzt werden können. Die verschiebbaren Traversen können in mancherlei Weise gestaltet sein. Bei geringem Materialaufwand und einfacher Konstruktion wird die für die großen Kräfte erforderliche Festigkeit günstig erzielt, wenn die Traversen portalförmig ausgebildet sind und unten auf jeder Seite ein von außen um den unteren Schenkel einer unter der Schaltischflache liegenden U-Profilschiene greifendes Maul als Führungsglied und Spannfläche aufweisen, wobei die oberen Führungsflächen vorzugsweise mit kugelförmigen Hocken od. dgl. versehen sind. Das: U-Profil, welches gleichzeitig Rahmenteil des Tisches ist und zur Befestigung der Seitenwände herangezogen werden kann, bietet eine gute Führungsmöglichkeit. Die Focken auf den Führungsgliedflächen, welche auch von Kugeln od. dgl. gebildet sein können, gewährleisten ein leichtes Verschieben,
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während die untere Maulfläche beim Anziehen der Spannschrauben eine einwandfreie Einleitung der Kräfte in den Tisch gewährleistet. Die portalartigen Traversen können gleichzeitig zum Abstützen der beim Entschalen unten liegenden Längswände herangezogen werden. Deren Länge wird dann so bemessen, daß sie sich auch bei ganz zur Seite geschobenen Traversen an- diesen abstützen. Die Länge der beim Entschalen oben liegenden Längswände oder Längswandteile wird so bemessen, daß sie an den Traversen vorbeischwenkbar sind. Man macht sie also um die Breite der Traversen oder die Summe der Breiten der Traversen kürzer als den Schaltisch.
Die Erfindung wird nachfolgend, an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel, auf welches sie nicht beschränkt sein soll, näher erläutert und beschrieben, wobei alle behandelten und dargestellten Einzelheiten erfindungswesentlich sind.
Bs zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Schaltisches, wobei die beim Entschalen oben liegende Längswand vorn links zu sehen ist 5
Fig. 2 die schematische Seitenansicht des Abhebens eines - Fertigteiles von einem herkömmlichen Schaltisch mit fester unterer Längswand;
ig. 3 die schematische Seitenansicht des Abhebens von dem erfindungsgemäßen Schaltisch;
Fig. 4- die perspektivische Teilansicht auf eine mit Scharnier lösbarem Bolzen und Querkeil befestigte Längswand;
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Pig. 5 die perspektivische Teilansicht einer mit festen Bolzen und Querkeilen ohne Scharnier befestigten Längswand;
Fig. 6 die Draufsicht auf eine Bolzenbefestigung nach Fig. 5;
lig» 7 den Teilschnitt durch die Befestigung einer Längswand mit festem Bolzen und die Führung der Traverse;
Fig. 8 den Teilschnitt durch die Befestigung einer Längswand mit losem Bolzen und Scharnier sowie die Führung der Traverse und
Fig. 9 die Ansicht einer abgenommenen Traverse.
Der im Ausführungsbeispiel dargestellte Schaltisch 1 hat eine ebene,aus Stahlblech bestehende Schaltischfläche 2, unter der sich eine Rahmenkonstruktion 3 befindet, welche seitlich von U-Profilen 4· gebildet wird, deren Schenkel 5 und 6 nach außen ragen, wobei die oberen Schenkel 6 mit der Tischfläche 2 verbunden sind, während die unteren Schenkel 5 als Führungs- und Spannschankel dienen, auf welchen die Traversen 7.geführt werden. Die Traversen 7 sind portalförmig ausgebildet und haben Je einen Querholm 8, der auf jeder Seite über Stützen 9 mit dem jeweiligen Maul 10 verbunden ist. Dieses greift über den unteren Schenkel 5 des U-Profiles 4. Jedes Maul hat eine untere Spannfläche 11 und eine obere Führungsfläche 12, die mit einem kugelartigen Nocken 12a versehen ist, auf welchem sich die Traverse leicht verschieben läßt. Im Querholm 8 sind im einzelnen nicht dargestellte Muttern im Abstand voneinander angeordnet. Sie sind durch die Mittellinien 13 angedeutet. In einzelnen der Muttern befinden sich Spannschrauben 14, die mit Griffen
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ausgestattet sind. Mittels der Spannschrauben können auf der Tischfläche 2 ITnterteilungshölzer od. dgl. festgespannt werden. Dabei legen sich die Spannflächen 11 jedes Maules an die unteren Schenkel 5 der U-Profilschienen 4 von unten an... .
Die Schaltischfläche 2 kann beispielsweise eine Größe von 3 m χ 6 m haben. In den längeren Seitenrändern 16 und I7 sind die beim Kippen unten liegende Längswand 18 und die oben liegende Längswand 19 lösbar befestigt. Die Pig. 5-7 veranschaulichen die Befestigung der beim Entschalen unten liegenden Längswand 18. Im einzelnen wird in den Fig. 4- und 8 die Befestigung der beim Entschalen oben liegenden Längswand 19 veranschaulicht. Beide Längswände 18 und 19 weisen L-Profil auf und haben nach auswärts gerichtete, auf der Schaltischfläche 2 aufliegende Schenkel 20 und 21. Sie sind mit Knotenblechen 22 verstärkt. Die beim Intschalen unten liegende Längswand 18 erstreckt sich, wie aus Pig. 1 zu erkennen ist, über die gesamte Länge des Schaltisches 1, wobei sie aus mehreren Einzelstücken bestehen kann. Zur Befestigung sind mehrere im Abstand voneinander angeordnete Bolzen 23 vorgesehen,, die sich durch die Schaltischfläche 2, den oberen Schenkel 6 und Unter legbleche 24· und 25 erstrecken und mit diesen Teilen, beispielsweise durch Schweißen, fest verbunden sind. In dem auf der Schaltischflache 2 aufliegenden Schenkel 20 sind für geden Bolzen sich quer zur Längswandrichtung erstreckende Langlöcher 26 vorgesehen. Im Bereich der Langlöcher 26 befinden sich mit Schlitzen 27 ausgestattete,am Schenkel 20 befestigte Unterlegplatten 28.
Die Bolzen 23 sind mit Querlöchern 29 zum Einschlagen von Keilen 30 versehen. Die Keile 30 sind mit Ketten 31 an den Längswänden 18 angehängt, so daß sie nicht verloren gehen können. Die Keile 30, die Querlöcher 29 sowie die Länge der Bolzen 23 und die Dicke der Unterlegplatten 28 sind so
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"bemessen, daß die längswandteile 18 beim Einschlagen der Keile 30 auf der Tischfläche 2 festgespannt werden. l\fach dem Herausschlagen der Keile 30 können sich die Längswände 18, wie es bei 18', InJ1Ig. 7 gestrichelt dargestellt ist, neigen, bis sie sich gegen die Stützen 9 der Traversen 7 anlegen.
Die Befestigung der beim Sntschalen oben liegenden Längswände 19 ist im Prinzip gleichartig getroffen. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Hier sind jedoch die Bolzen 32 mit Verdrehsicherungsplatten 33 fest verschweißt. Die Bolzen 32 können mit den Platten 33 .aus den Bohrungen 34- in den Platten 24-, dem Schenkel 6 und der Tischplatte 2 herausgezogen werden. Damit sie nicht verLoJC&n gehen, sind sie mit Ketten 35 gesichert. Im Schenkel 21, welcher auf der Tischplatte 2 aufliegt, ist kein Langloch vorgesehen, sondern eine übliche Durchgangsbohrung 36, da der Bolzen 32 herausgenommen werden kann. Die Anordnung der Keile 30 ist gleichartig getroffen. Die Schenkel 21 sind mit Hilfe von Scharnieren 37 an den U-Profilen 4- angelenkt, so daß sie nach dem Herausschlagen der Keile 30 und Herausziehen der Bolzen 32 , wie bei 19' in Fig. 8 dargestellt, abgekippt werden können, sofern sie daran nicht durch die Traversen 7 gehindert werden. Wenn die Längswände 19 in einzelne Stücke unterteilt sind, was hier jedoch nicht so wichtig ist wie bei den unteren Längswänden 18, können sie zwischen den Traversen 7 hindurch geklappt werden. Hauptsächlich ,ist jedoch vorgesehen, 'daß die Längswände 19 kurzer sind als) Seitenränder 16 der Tischplatte 2, wobei ihre Länge so bemessen ist, daß alle vorhandenen Traversen an die Enden geschoben werden und die Längswände 19 dann abgeklappt werden können. i"ig. 1 veranschaulicht, daß die Längswände 19 kürzer sind als die Tischlänge.
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In nicht dargestellter Weise ist der Schaltisch mit Rädern ausgestattet. Bs sind ihm dann eine Kippvorrichtung sowie eine Absenk- und Rüttelstation zugeordnet.
Mit dem Schaltisch wird im wesentlichen wie folgt gearbeitet: Entsprechend den herzustellenden Betonfertigteilen werden auf die Schaltischfläche 2 Begrenzungs- oder Unterteilungshölzer od. dgl. aufgelegt, die Traversen 7 s-ώ. die entsprechenden Stellen geschoben und die Hölzer mit den-Spannschrauben 14 festgespannt, !"ach dem Einfüllen und Bütteln des Betons werden die Spannschrauben 14 wieder gelöst, wenn der Beton abgebunden hat. Die Keile 30 der oberen Längswand 19 werden herausgeschlagen, die Bolzen 32 herausgezogen, die Traversen zur Seite geschoben und die Längswand 19 oder deren Teile weggeschwenkt. Nun kann man den Tisch, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, in eine nahezu senkrechte Lage schwenken. In den Betonfertigteilen 40 sind in der einen Stirnseite 41 Ösen 42 eingegossen oder befestigt, mittels dieser werden die Betonfertigteile 40 am Kranhaken 43 eines Aufzuges od. dgl. angeschlagen. Durch Anziehen des Kranes wird das Betonfertigteil 40 von der Schaltischfläche 2 abgehoben. Fig. 2 veranschaulicht, wie sich die Ecke 44 auf der Seitenwand 18 abstützt, wenn diese mit der Schaltischfläche fest verbunden ist, wie es bei herkömmlichen Schaltischen der Fall war. Dabei bricht dann die Ecke 44 aus. Bei dem erfindungsgemäßen Schaltisch werden nach Anschlagen der Fertigteile 40 an den Kranhaken 43 die Keile 30 aus den Bolzen 23 der unten liegenden Längswand 18 herausgeschlagen. Wenn nun der Kran anzieht, kann sich, wie in Fig. 3 dargestellt, die Seitenwand 18 der Schwenklage des Fertigteiles 40 anpassen, bis sie die gestrichelt dargestellte waagerechte Stellung 18' eingenommen hat. In dieser hebt der Kran das Fertigteil 40 dann senkrecht nach oben ab. Jedwede Beschädigungen an den Kanten des
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Betonfertigteiles 4-0 sind damit vermieden. Der Aufbau des Schaltisehes und der Befestigungen sowie die Handhabung sind sehr einfach und sicher.
Die Ausführung nach der Erfindung kann in mancherlei Form vom dargestellten Ausführungsbeispiel abweichen. Beispielsweise können auch die unteren Längswände mit Scharnieren entsprechend am Schaltisch angelenkt sein und an Stelle der an sich sehr vorteilhaften Keilverbindung können auch andere Spannelemente benutzt werden, die verschiebbare Führung der Traversen kann anders gestaltet werden und es lassen sich andersartig angebrachte Spannelemente an Stelle der einfachen Spindeln verwenden, sowie vielerlei andere konstruktive Abwandlungen vornehmen.
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Claims (1)

  1. RA 632 590*30-11-87 ;
    PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN 71 HEILBRONN, KAISERSTRASSE S4, POSTFACH 1145
    (NEUBAU HANDELSBANK, GEGENÜBER DER HARMONIE) 31/8 28 28 · TELEGR.: PATU- KONTEN: HANDELSBANK HEILBRONN AG, 23 OBO · POSTSCHECK STUTTGART 43O16
    - 12 - H 17. 22 D 1
    29. November 1967 UT/St
    Dr. Hornberger
    7IO7 NeckarsuIm
    S. Melme
    Heilbronn
    A. nsprüelie
    1. Schaltisch für Betonfertigteile od. dgl. mit lösbaren Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Entschalen unten liegende Längswand (18) nach Lösen ihrer Befestigung (23, 29, 30) abgestützt in die Waagerechte (181) schwenkbar ist.
    2. Schaltisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswände (18, 19) aus mehreren, einzeln schwenkbaren Teilen bestehen.
    3· Schaltisch nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, daß die Längswände (18, 19) Winkel-oder L-Profil besitzen, durch dessen einen, vorzugsweise kurzen, auf dem Schaltisch (2) aufliegenden Schenkel (20, 21) sich mit Querkeilen (30) versehene Bolzen (23, 32) erstrecken.
    A-. Sehaltisch nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennze ichne t, daß die von den Bolzen (23) durchdrungenen Löcher (26) in dem Schenkel (20) der Längswände (18) als Langlöcher ausgebildet und die Bolzen (23) am Schaltisch (1) fest angebracht sind.
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    ~ 13 ~ H .17. 22 D 1
    29.11.6? ÜT/St
    5. Schaltisch nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswände (19)-mit Scharnieren (37) am Schaltisch (1, 2, 4) angelenkt sind.
    6. Schaltisch nach Anspruch 5» dadurch g eke nnz e ichne t, daß die Bolzen (32) herausnehmbar ausgebildet sind und die Löcher (34» 36) im Schaltisch (1, 2, 6) und den Längswandteilen (19» 21) dem Durchmesser der Bolzen (32) entsprechen.
    7· Schaltisch mit Traversen, an welchen zum Festspannen von Unterteilungs- und Begrenzungshölzern od. dgl. dienende Spannschrauben od. dgl. vorgesehen sind, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden AnsprÜGhe, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (7) verschiebbar am Schaltisch (1, 5) gelagert sind.
    8. Schaltisch nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (7) mit einer Anzahl fest angeordneter Muttern (13) für die Spannschrauben (14) ausgestattet sind.
    9» Schaltisch nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (7) portalförmig (8, 9) ausgebildet sind und unten auf jeder Seite ein von außen um die unteren Schenkel (5) von unter der Schaltischfläche (2) liegenden U-Profilschienen (4) greifendes Maul (10) als Führungsglied (12, 13) und Spannfläche (11) aufweisen, wobei die oberen Führungsgliedflachen (12) vorzugsweise mit kugelförmigen Hocken od. dgl. (12a) versehen sind.
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    29.11.67 UT/St
    10. Schaltisch nach, wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die "beim Ent schalen unten liegenden Längswände (18) in ihrer Länge so bemessen sind, daß sie sich auch bei zur Seite geschobenen Traversen (7) an diesen abstützen, während die beim Bntschalen oben liegenden Längswände oder Längswandteile (19) an den Traversen (7> 9) vorbeischwenkbar sind.
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