DE3430461A1 - Buendelgeschirr fuer den transport von hoelzern des untertagebetriebs, insbesondere schwellenartige hoelzer - Google Patents

Buendelgeschirr fuer den transport von hoelzern des untertagebetriebs, insbesondere schwellenartige hoelzer

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DE3430461A1
DE3430461A1 DE19843430461 DE3430461A DE3430461A1 DE 3430461 A1 DE3430461 A1 DE 3430461A1 DE 19843430461 DE19843430461 DE 19843430461 DE 3430461 A DE3430461 A DE 3430461A DE 3430461 A1 DE3430461 A1 DE 3430461A1
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Hermann Prof. 5100 Aachen Fauser
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D19/00Pallets or like platforms, with or without side walls, for supporting loads to be lifted or lowered
    • B65D19/38Details or accessories
    • B65D19/44Elements or devices for locating articles on platforms

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bündelgeschirr für den Trans-
  • port von Hölzern des Untertagebetriebs, insbesondere schwellenartigen Hölzern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Im Untertagebetrieb werden Hölzer für die vielfältigsten Aufgaben verwendet, beispielsweise als Schwellen für den Gleisbau, Pfeilerklötze für den Ausbau sowie'Stempel, Kappen u. dgl. Derartige Grubenhölzer werden somit in erheblichen Stückzahlen benötigt. Der Transport solcher Grubenhölzer vom Lagerplatz über Tage bis zum Bestimmungsort unter Tage gestaltet sich aber deswegen aufwendig, weil ein mehrmaliges Umladen der Hölzer infolge unterschiedlicher Transportmittel auf dem Wege zum Bestimmungsort erforderlich ist.
  • Zum Transport derartiger Grubenhölzer sind bereits Paletten verwendet worden, auf denen bündelweise die Hölzer aufgeschichtet und mittels Ketten gegenüber der Palette festgezurrt worden sind. Jede Kette ist hierbei an einem Bündelschloß an der Palette festgelegt und wird nach dem Umschlingen der auf die Palette aufgeladenen Hölzer in ein an der Palette befestigtes Spannschloß eingehängt. Damit ist bereits durch die Verwendung der Palette das Bündelungsmittel festgelegt. Nachteilhaft ist bei diesem Bündelgeschirr, daß die unterste Lage der auf der Palette aufgeladenen Hölzer vom Bündelungsmittel nicht unterfaßt wird. Ferner wird das Bündelungsmittel zugleich als Tragemittel verwendet, wozu an dem oben auf dem Bündel aufliegenden Kettenabschnitt ein Anschlagbügel eingehängt wird, an welchem dann ein Hebezeug angeschlossen wird. Hierbei muß aber für die Kette ein Spreizwinkel von me-hr als 1200, also über den üblichen Höchstwert hinaus, in Kauf genommen werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bündelgeschirr für Hölzer zu schaffen, welches eine einfache und stabile Bündelung von Hölzern ermöglicht, den Transport der Bündel mit unterschiedlichen Transportmitteln erlaubt und unabhängig von der Art des Bündelungsmittels ist.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruches 1. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
  • Nach Maßgabe der Erfindung ist die Palette in einfacher Weise aus einem biegesteifen Hohlprofilrahmen zusammengesetzt, dessen Längsholme zugleich durch Quertraversen versteift sind, welche die Bündelungsmittel aufnehmen.
  • Dadurch ergibt sich ein stabiler Aufbau der Palette, so daß diese eine hohe Tragfähigkeit aufweist und somit zur Aufnahme hoher und langer bzw. mehrerer hintereinander angeordneter Bündel geeignet ist. Die als Hohlprofile ausgebildeten Quertraversen tragen nicht nur zur Versteifung der Palette bei, sondern dienen auch zur wahlweisen Aufnahme von Sicherungsrungen zum Abstützen der Hölzer beim Beladen und Entladen der Palette. Nach dem Beladen der Palette können die Sicherungsrungen von der Palette weggezogen werden, so daß der Transport der Palette ohne Sicherungsrungen erfolgen kann, was aus Platz-und Gewichtsgründen Transportvorteile mit sich bringt.
  • Insbesondere dienen die Quertraversen für die Durchführung der Bündelungsmittel, die somit im Auflagebereich der Hölzer auf der Palette vor Scheuern u. dgl. Verschleiß geschützt sind. Dies ermöglicht es außerdem, die Bündelungsmittel auch nach der erfolgten Aufladung der Hölzer auf der Palette anzubringen. Ferner ist hierdurch die Palette an unterschiedliche Arten von Bündelungsmittel angepaßt, so daß mit ein- und derselben Palette wahlweise Textilbänder, Stahlbänder oder Ketten als Bündelungsmittel verwendet werden können. Es ergibt sich eine sehr einfache, stabile und vor allem sichere Bündelung der Hölzer, so daß diese ohne Gefahr vom Lagerplatz über Tage bis zu ihrem Bestimmungsort unter Tage mit der Palette verbracht werden können.
  • Zweckmäßigerweise bilden der Hohlprofilrahmen und die Quertraversen die Ladefläche der Palette und sind die Quertraversen an ihren beiden Endabschnitten zur Ladefläche hin offen. Dadurch ist es möglich, daß die Bündelungsmittel bereits Hölzer der unteren Lage des Bündels untergreifen können, wodurch sich die Stabilität der Bündelung erhöht. Ferner ist es infolge der in der Ladefläche gebildeten Ausnehmungen an den Quertraversen möglich, daß darin eingesteckte Sicherungsrungen bis in die Ladefläche hinein verstellt werden können, so daß mit der Palette auch Bündel mit einer geringeren Breite als die Ladefläche fest und sicher aufgenommen werden.
  • Zwar können insbesondere bei Bündelungsmitteln in Art von Textil- und Stahlbändern die Quertraversen zugleich zur Aufnahme der Bündelungsmittel und von Sicherungsrungen dienen, jedoch ist es insbesondere bei Verwendung von Ketten als Bündelungsmittel zweckmäßig, anstelle von Einzeltraversen Doppeltraversen für die Verbindung der Längsholme des Rahmenprofils entsprechend Anspruch 3 vorzusehen. Dadurch stehen die beiden Hohlprofile der Doppeltraversen jeweils wahlweise für das Bündelungsmittel oder für die Sicherungsrunge zur Verfügung.
  • Um die zu einem Bündel vereinigten Hölzer und Palette einfach aufnehmen und etwa auf einem Plattformwagen verbringen zu können, ist es zweckmäßig, daß geeignete Ausnehmungen im Rahmenprofil für Gabelstapler entsprechend Anspruch 4 vorgesehen sind.
  • Nach Maßgabe von Anspruch 5 wird erreicht, daß das Bündelungsmittel nicht zugleich als Tragemittel verwendet werden muß.
  • Neben den durch die Quertraversen geführten Bündelungsmitteln, mit denen die Hölzer mit der Palette zu einem Bündel vereinigt werden, können auch andere Bündelungsmittel verwendet werden, um die Hölzer separat zu bündeln. Hierzu können Textil- oder Stahlbänder auf die Palette aufgelegt und dann die Hölzer aufgeladen werden.
  • Im Falle von Ketten ist es hierbei bevorzugt, daß.in die Ladefläche entsprechend Anspruch 8 Traversen mit nach oben zur Ladefläche hin offenem Profil eingearbeitet sind, so daß die Kette in diesen Profilen gegenüber der Ladefläche versenkt aufgenommen wird.
  • Die Paletten können mit Sicherungsrungen bestückt werden, die nach Bedarf mehr oder weniger tief in Richtung der Palettenmitte einschiebbar sind, um eine Anpassung an unterschiedlich breite Bündel zu ermöglichen. Am Bündelungsort dienen die Rungen bei Beladung von Hand zur Sicherung des Ladepersonals gegen rutschende oder rollende Hölzer. Bei maschinellem Beladen der Palette mit tels Mobilkran und Holzgreifer ermöglichen es die Sicherungsrungen, das günstigste Breitenmaß für die Bündelung vorzugeben. Nach erfolgtem Beladen können die Sicherungsrungen von den Paletten abgenommen werden, wobei während des Transports die Bündelung selbst die Sicherung der Hölzer übernimmt. Durch dieses Prinzip wird die nutzbare Breite der Palette erhöht und ihre Transportmasse vermindert. Am Entladeort werden die Sicherungsrungen verwendet, um das Entladepersonal wiederum beim öffnen der Bündel gegen eine Gefährdung durch rutschende oder rollende Hölzer zu schützen.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Sicherungsrunge feststellbar, so daß sie in der gewünschten Position gegenüber der Palette arretierbar ist.
  • Eine geeignete Feststelleinrichtung innerhalb einer Spreizeinrlchtung ist durch die im Anspruch 13 enthaltencan Maf»na1inen ykenrlzei( lln( l .
  • Die erfindungsgemäße Palette eignet sich für den gebündelten Transport auch nicht-schwellenähnlicher Hölzer, wobei eine Bündelungsänderung zwischen Bündelungsort und Entladeort nicht erforderlich ist. Vorteilhaft ist ferner, daß das Bündelungsmittel nicht als Tragemittel verwendet werden muß und daß Bündelungsmittel nach Wahl verwendbar sind. Die Bündelungsmittel sind leicht-auswechselbar und gegen Verschleiß durch die Quertraversen geschützt. Die Palette ist beim Be- und Entladen frei von allen Seiten zugänglich. Durch die Zusteckbarkeit von Sicherungsrungen wird ein gefahrloses Be- und Entladen der Palette sowie ein gefahrloses Bündeln und Entbündeln der Hölzer ermöglicht. Der Rücktransport der gestapelten Leerpaletten erfordert keine zusätzlichen Transportmittel.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Palette, Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Palette, Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 eine Seitenansicht einer Sicherungsrunge für die in Fig. 1 dargestellte Palette, Fig. 6 eine Seitenansicht eines mit zwei Holzbündeln beladenen Palettenwagens, Fig. 7 und 8 Vorderansichten von mit Hölzern beladenen Paletten, Fig. 9 eine weitere Ausführungsform der Palette in Seitenansicht, Fig. 10 eine Draufsicht auf die in Fig. 9 dargestellte Palette sowie Fig. 11 einen Teil einer Sicherungsrunge in eingeschränktem Zustand in der Palette.
  • Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Palette 1 besitzt einen in Draufsicht rechteckförmigen Hohlprofilrahmen 2, der aus zwei Längsholmen 3 und diese verbindende Querholme 4 biegesteif miteinander durch Verschweißen verbunden ist. Wie Fig. 2 zeigt, sind hierzu die Enden der Längsholme 3 und der Querholme 4 auf Gehrung geschnitten. An den Querholmen 4 sind Anschlüsse für Hebezeuge und Transportmittel in Form von Ösen 5 befestigt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ösen 5 an den Enden der Querholme 4 klappbar angeordnet. Obgleich im dargestellten Ausführungsbeispiel vier Ösen an den Außenseiten der Querholme 4 dargestellt sind, können bei Bedarf auch weniger oder mehr Ösen am Hohlprofilrahmen 2 befestigt sein.
  • Ferner sind die Längsholme 3 durch Quertraversen 6 miteinander verbunden, wobei sich im dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt vier Quertraversen 6 zwischen den Längsholmen 3 erstrecken. Wie Fig. 1 zeigt, bilden die Traversen 6 und der iio1lprofilrahmen mit ihrer jeweiligen Oberseite die Ladefläche der Palette 1 zur Aufnahme von Hölzern.
  • Die Quertraversen 6 sind durch Iiohlprofile gebildet, die entsprechend Fig. 1 einen Rechteckquerschnitt besitzen.
  • Die Hohlprofile sind an ihren beiden mit den Außenseiten der Längsholme 3 bündigen Enden bei 9 (Fig. 3) offen ausgebildet, so daß von dort auch Sicherungsrungen einsteckbar sind, wie sie in Zusammenhang mit Fig. 5 näher beschrieben werden. Wie insbesondere Fig. 3 recht deutlich zeigt, sind die Quertraversen 6 an ihren beiden Endabschnitten 10 auch nach oben hin zur Ladefläche der Palette offen, d.h. die die Ladefläche mitbildende Oberseite des Hohlprofils endet bereits vor dem Längsholm 3 und der Ausbildung einer mit 11 bezeichneten Ausnehmung.
  • Die Quertraversen 6 bilden eine Durchführung für das Bündelungsmittel zum Bündeln der Hölzer, wozu sich Stahlbänder, Textilbänder oder Ketten eignen. Aufgrund der Ausnehmungen 11 liegt das durch die Quertraverse 6 gezogene Bündelungsmittel auch von unten an den äußeren Hölzern der untersten auf der Palette aufgeschichteten Lage von Hölzern an, wodurch sich die Stabilität des Bündels erhöht. Ferner können die aus Fig. 5 ersichtlichen Sicherungsrungen infolge der Ausnehmungen 11 relativ zur Längsachse der Palette durch Einschieben bzw. Ausschieben verstellt werden.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind an den Längsholmen 3 zwei Greifkanäle 7 für Gabelstapler eingearbeitet, wobei sich die Einstecköffnungen 8 der Greifkanäle 7 an den Außenseiten der Längsholme 3 befinden. Die Greifkanäle 7 sind durch Hohlprofile gebildet, welche sich über die Längsholme 3 hinaus in das Innere der Palette erstrecken, wie am besten aus der Schnittdarstellung in Fig. 4 ersichtlich ist.
  • An den beiden Enden der Querholme 4 sind von der Oberseite nach oben vorstehende Stapeldorne 12 vorgesehen, die zylindrisch ausgebildet sind und denen auf der Unterseite damit fluchtende kreisrunde Aussparungen 13 entsprechen. Die Dorne und die Aussparungen ermöglichen ein sicheres Stapeln leerer Paletten übereinander, wobei beim Transport des Palettenstapels die unterste Palette als Hub- und'Transportpalette für die darüber liegenden Paletten dient. Hierzu, wie auch für den Hub einer mit Hölzern beladenen Palette, werden als Zwischenglieder für den Eingriff in die Ösen 5 zweisträngige Hakenketten verwendet.
  • Die aus Fig. 5 ersichtliche Sicherungsrunge 14 besitzt im wesentlichen eine L-Form mit einem Einsteckkörper 15, der der Querschnittsform der Quertraversen 6 angepaßt ist und mit dem als U-Profil ausgebildeten L-Schenkel 16 verschweißt ist. Ein an der Außenseite aufgeschweißter Bügel 17 dient zur Handhabung der Sicherungsrunge 14.
  • Fig. 6 zeigt zwei Bündel 18a und 18b von schwellenähnlichen Hölzern, die auf einer Palette 1 aufgeschichtet sind. Die Art der Schichtung ergibt sich aus den Fig. 7 und 8. Danach werden zum Aufbau der beiden auf einer Palette zu transportierenden Bündel jeweils drei Hölzer dicht nebeneinander mit einer besäumten Seite nach unten symmetrisch auf die beiden vorderen bzw. hinteren Quertraversen 6 der Palette gelegt. Auf diesen Grundhölzern werden die weiteren, jeweils aus drei eng nebeneinanderliegenden Hölzern bestehenden Lagen aufgebaut; Daß hierbei Hölzer mit unterschiedlichen Dicken aufgenommen werden können, ergibt sich recht deutlich aus einem Vergleich der Figuren 7 und 8, wobei im Ausführungsbeispiel der Fig. 8 die Sicherungsrunge 14 mit größerem Abstand zur Mittellängsachse der Palette 1 angeordnet ist. Beide Vorderansichten zeigen die Palette jeweils ohne und mit Sicherungsrunqe 14, um zu zeigen, daß deren Stellung den Erfordernissen angepaßt werden kann.
  • Wie aus den Figuren 6 bis 8 hervorgeht, erfolgt die Bündelung der geschichteten Hölzer durch Umschlingen mit dem durch die Hohlprofile der Quertraversen 6 gezogenen Bündelungsmittel (Stahlbander, Textilbänder oder Ketten).
  • Aus den Vorderansichten der Figuren 7 und 8 ergibt sich recht deutlich, wie das Bündelungsmittel in beiden Fällen die Grundhölzer aufgrund der Ausnehmung 11 in die Bündelung einbezieht. Obgleich im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Bündel 18a und 18b dargestellt sind, kann entsprechend der Länge der anfallenden und zu transportierenden Hölzer auch nur ein Bündel oder'auch mehrere Bündel auf der Palette 1 transportiert werden. Im Falle von zwei Bündeln ist jedes Bündel, wie aus Fig. 6 ersichtlich, durch zwei Bündelungsmittel verzurrt.
  • Der Transport leerer oder beladener Paletten sowie ihre Verladung auf Unter- bzw. Plattformwagen erfolgt über Tage am zweckmäßigsten mit Hilfe eines Gabelstaplers.
  • Der Gabelstapler nimmt über die Greifkanäle 7 die Palette 1 auf und setzt sie so auf den aus Fig. 6 ersichtlichen Unterwagen ab, daß sie formschlüssig in auf der Unterwagenoberfläche vorgesehene Halteglieder eingreift. Im Falle des Plattformwagens nach Fig. 6 sind die Halteglieder durch vier rechteckige Dorne gebildet, die an den vier Innenecken des Palettenrahmens anliegen und die Palette damit festlegen. Für Transport und Verladen ist aber auch der Einsatz eines Mobilkrans möglich, wobei hier als Zwischenglieder zwei zweisträngige Hakenketten an die stirnseitigen Ringösen 5 angeschlagen werden.
  • Nach Verladen der Palette auf Unterwagen erfolgt der weitere Transport über Tage, im Schacht und unter Tage als gleisgebundener Transport bis zu der Stelle, an der der Umschlag an die Einschienenhängebahn erfolgt. Der Transport an der Einschienenhängebahn erfolgt über Hubbalken, wobei die beiden Hubhaken des Hubbalkens jeweils über eine zweisträngige Kette an die stirnseitigen Ringösen 5 der Palette 1 angeschlagen werden. Der Spreizwinkel der Ketten liegt hierbei wesentlich unter dem .rcnzwilakel von 1200. Nach Abheben der Palette vom Plattformwagen erfolgt der Transport der gebündelten Hölzer mittels der Einschienenhängebahn bis zum Entladeort.
  • Der Rücktransport der leeren Paletten nach über Tage erfolgt in gestapelter Form, wobei während des Transports durch die Einschienenhängebahn die unterste Palette an den Hubbalken mittels Ketten angeschlagen ist. Am Umschlagsort zum Gleistransport werden die Palettenstapel auf den Unterwagen abgesetzt und auf diesem nach über Tage transportiert.
  • Die Sicherungsrungen 14 dienen bei Handbeladung dazu, die Lagenbreite der Hölzer auf der Palette vorzugeben und auf diese Weise einen für die Bündelung günstigen Aufbau der Lagen zu erreichen. Sie ermöglichen ferner auch ein maschinelles Beladen der Palette mittels üblicher Holzgreifer. Hierzu werden die Sicherungsrungen eng eingestellt. Sind die Hölzer bis zur zulässigen Höhe eingefüllt, so werden sie mittels Textil- oder Stahlband gebündelt. Danach werden die Sicherungsrungen aus der Palette herausgezogen. Sie verbleiben am Bündelungsort über Tage, werden also nicht an der Palette mitgeführt, einerseits weil die Transporteinheit dann die lichte Breite des Korbes überschreiten würde, andererseits weil die Rungen die Totmasse der Palette unnötig erhöhen.
  • Während des Transports werden die Hölzer aufgrund der Bündelungsmittel zusammengehalten. Am Entladeort werden zunächst dort vorhandene Sicherungsrungen soweit wie möglich eingeschoben und dann die Palette 1 abgesetzt.
  • Die Aufgabe der Sicherungsrungen besteht jetzt darin, ein Abrutschen der Hölzer während des Öffnens der Bündelung oder beim Entladen zu verhindern und damit das Bedienungspersonal vor einer solchen Gefährdung zu schützen.
  • Am Entladeort der Einschienenhängebahn besteht die Möglichkeit, die Palette sofort völlig zu entladen oder die Hölzer nach Bedarf zu entnehmen. Soll die Palette sofort ganz entladen werden, so werden am Entladeort in die noch schwebende Palette Sicherungsrungen 14 nur auf der zur Entladungsrichtung entgegengesetzten Längs seite der Palette 1 eingesetzt. Dann wird unter die Rungenseite ein geeigneter Gegenstand gelegt, so daß die Palette beim Absenken in Entladungsrichtung geneigt auf der Sohle zu liegen kommt. Nach weiterem Absenken des Hubbalkens werden die entladeseitigen Haken der zweisträngigen Ketten ausgehängt, während die rungenseitigen Haken eingehängt bleiben. Nun wird die Bündelung von der Rungenseite aus geöffnet, so daß die Hölzer in Entladerichtung herausrutschen. Durch Anheben des Hubbalkens wird die Palette schließlich unter den restlichen Hölzern herausgezogen und senkrecht hängend an eine andere Stelle verfahren.
  • Sollen die Hölzer jedoch nach Bedarf der Palette entnommen werden, so werden die Sicherungsrungen auf beiden Seiten der noch schwebenden Palette eingeschoben. Nach Absetzen der Palette und Lösen der Bündelung können die Hölzer nach Bedarf aus der durch die Rungen gesicherten Lage von Hand entnommen werden. Die Palette dient in diesem Fall als sicherer Holzstapel und ermöglicht eine geordnete Speicherung des benötigten Holzes am Verbrauchsort, wobei eine geringfügige Schieflage der Palette unbedenklich ist.
  • Soll als Bündelungsmittel eine Kette verwendet werden, so eignet sich hierzu insbesondere die in den Figuren 9 und 10 dargestellte Ausführungsform einer Palette, die im Gegensatz zu der mit Einzeltraversen bestückten Palette nach der vorbeschriebenen Ausführungsform mit Doppeltraversen 19 aus zwei unmittelbar nebeneinander angeordneten Hohlprofilen gebildet ist. Die Hohlprofile besitzen in der Ausführungsform quadratische Querschnitte.
  • Die beiden Hohlprofile der Doppeltraversen 19 stehen dann jeweils wahlweise für das Bündelungsmittel oder für die Sicherungsrunge zur Verfügung.
  • Aus Fig. 9 ist ferner ein mit 20 bezeichneter Korb aus gelochtem Blech ersichtlich, der beim Rücktransport der Paletten zur Aufnahme der Bündelungsmittel dient.
  • Fig. 11 zeigt eine feststellbare Sicherungsrunge in eingestecktem Zustand in eine Quertraverse 6. Der Einsteckkörper 15 der Sicherungsrunge 14 besitzt eine zentrale Bohrung 21 zur Aufnahme eines mit 22 bezeichneten Schraubbolzens, der mit seinem Sechskantkopf 23 an der Außenseite des L-Schenkels 16 festgelegt ist. Der Schraubbolzen 22 erstreckt sich über das freie Ende des Einsteckkörpers 15 hinaus in die Quertraverse 6 und ist in einer Wandermutter 24 eingeschraubt, die ebenfalls einen Rechteckquerschnitt besitzt. Die Wandermutter ist in ihrer Bewegungsmöglichkeit nach rechts begrenzt durch eine Ringscheibe 25 sowie eine Mutter und Gegenmutter 26 und 27. Zwischen dem Einsteckkörper 15 und der Wandermutter 24 befindet sich ein Körper 28 aus einem elastischnachgiebigen Material. Der Körper 28 besitzt zylindrischen Querschnitt und kann aus Gummi oder elastischem Kunststoff bestehen. Bewegt sich durch entsprechende Schraubbewegung des Schraubbolzens 22 die Wandermutter 24 in Fig. 11 nach links, so wird der Körper 28 zusammengedrückt und wölbt sich nach außen aus, so daß es zu einem Verspannen mit der Innenwand der Quertraverse 6 kommt. Dadurch wird die Sicherungsrunge 14 in der gewünschten Stellung festgelegt.
  • In den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das Bündel stets über das durch die Quertraversen gezogene Bündelungsmittel an der Palette festgelegt. Soll auch ein Transport des Bündels selbst losgelöst von der Palette ermöglicht werden, so können zusätzlich zu den durch die Quertraversen gezogenen Bündelungsmittel vor Beginn der Beladung auf die leeren Paletten weitere Bündelungsmittel lose aufgelegt werden, die also nicht durch die Quertraversen gezogen sind. Nach Beladung der Palette mit den Hölzern können diese Bündelungsmittel dann um die Hölzer geschlagen und festgezogen werden. Bei Verwendung von Ketten zur direkten Holzbündelung sind hierzu in die Palette an den entsprechenden Stellen nach oben offene U-Eisen als zusätzliche Traversen eingeschweißt, welche die Ketten aufnehmen, so daß die Hölzer in ganzer Länge flach auf der Palette aufliegen.
  • - Leerseite --

Claims (13)

  1. P a t en t a n s p r ü c h e 1. Bündelgeschirr für den Transport von Hölzern des Untertagebetriebs, insbesondere schwellenartigen Hölzern, mit einer Palette zur Aufnahme der Hölzer, einem oder mehreren Bündelungsmitteln, insbesondere Gurten, Ketten u. dgl. zur Festlegung der Hölzer auf der Palette sowie mit Anschlüssen für Hebezeuge und/oder Transportmittel, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Palette (1) biegesteif aus einem Hohlprofilrahmen (2) und die Längsholme (3) des Hohlprofilrahmens verbindende Quertraversen (6) aufgebaut ist, welche gleichfalls als Hohlprofile ausgebildet sind und mit ihren beiden stirnseitigen Enden Einstecköffnungen für das Bündelungsmittel begrenzen.
  2. 2. Bündelgeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlprofilrahmen (2) und die Quertraversen (6) die Ladefläche der Palette (1) bilden, wobei die Quertraversen (6) an ihren beiden Endabschnitten (10) zur Ladefläche hin (bei 1i) offen sind.
  3. 3. Bündelgeschirr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Quertraversen durch Doppeltraversen (19) gebildet sind.
  4. 4. Bündelgeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (3) des Hohlprofilrahmens (2) mit zur Außenseite hin offenen Greifkanälen (7) ausgebildet sind.
  5. 5. Bündelgeschirr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ösen (5) an der Außenseite der Querholme (4) des Hohlprofilrahmens (2) angelenkt sind.
  6. 6. Bündelgeschirr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Hohlprofilrahmens (2) Stapeldorne (12) am Rand der Ladefläche angeordnet und an der Unterseite des Hohlprofilrahmens entsprechende Stapelaussparungen (13) ausgebildet sind, welche jeweils mit dem entsprechenden Stapeldorn (12) fluchten.
  7. 7. Bündelgeschirr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbarten Quertraversen (6) ein gegenüber der Palettenladefläche versenkt angeordneter Aufnahmekorb (20) vorgesehen ist.
  8. 8. Bündelgeschirr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Längsholmen (3) zusätzliche Traversen mit zur Ladefläche hin offenem Profil angeordnet sind, wobei die Profilöffnung mit der Ladefläche bündig ist.
  9. 9. Bündelgeschirr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenprofil (2) der Palette (1) mit Anschlüssen für den formschlüssigen Eingriff in Halteglieder eines Plattformwagens versehen ist.
  10. 10. Bündelgeschirr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß teleskopartig in die offenen Enden der Quertraversen (6) einsteckbare, im wesentlichen L-förmige Sicherungsrungen (14) für die Hölzer vorgesehen sind.
  11. 11. Bündelgeschirr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsrungen (14) in Längsrichtung der Quertraversen (6)feststellbar und gegenüber diesen arretierbar sind.
  12. 12. Sicherungsrunge, insbesondere für ein Bündelgeschirr nach Anspruch 8 oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sicherungsrunge (14) einen Einsteckschenkel (15) mit einem zum Rechteckquerschnitt der Quertraverse (6) komplementären Querschnitt aufweist, der mit einer Längsbohrung (21) zur Aufnahme eines Schraubbolzens (22) versehen ist, der an seinem über den Einsteckschenkel (15) in die'Quertraverse (6) vorstehenden Ende eine Spreizeinrichtung (24 bis 28) zur Festlegung der Sicherungsrunge (14) an der Quertraverse (6) aufweist.
  13. 13. Sicherungsrunge nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizeinrichtung durch einen Körper (28) aus elastisch-nachgiebigem Material gebildet ist, welcher zwischen dem freien Ende des Einsteckschenkels (15) und einer auf dem Schraubbolzen (22) angeordneten Wandermutter (24) angeordnet ist, so daß der Körper (28) bei entsprechender Drehung des Schraubbolzens unter radialer Aufweitung gegen die Innenwand der Quertraverse (6) verspannbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2333312A1 (de) * 2009-12-08 2011-06-15 Siemens Aktiengesellschaft Windturbinennaben-Transportvorrichtung
CN103274125A (zh) * 2013-06-21 2013-09-04 冯文杰 一种用于超长轴类存放箱

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