DE197734C - - Google Patents

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DE197734C
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Germany
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boiling
boiling vessel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/44Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
    • A47J31/54Water boiling vessels in beverage making machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 197734 KLASSE 34/. GRUPPE
HERMANN FEHMER und OTTO FRICKE
in BERLIN.
Schnellsiedevorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. September 1907 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum schnellen Erhitzen von Wasser.
Die Vorrichtung besteht aus einem Wasservorratsbehälter b, einem Siedegefäß α und den Rohren c, d, e, wie in der Zeichnung dargestellt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Der Behälter b, dessen Abflußrohr c durch den Durchlaufhahn k verschlossen ist, wird
ίο durch die Öffnung f mit der zur Erhitzung bestimmten Flüssigkeit gefüllt und hierauf luftdicht verschlossen. Nach Öffnung des Hahnes k strömt Flüssigkeit durch das Rohr c zunächst in das Rohr e und durch dieses in das Siedegefäß a, bis die Flüssigkeit nach Zusammendrängen der in dem Siedegefäß befindlichen Luft den Stand g-g erreicht hat. Die aus dem Rohr c fließende Flüssigkeit wird nunmehr auch in den Röhren d und e hochsteigen und bis zu den Linien g[-gl bzw. g2-g^ gelangen, worauf der Ausfluß aus dem Behälter b durch das Rohr c aufhört.
Die Zeichnung stellt: die Vorrichtung nach * diesem Vorgange dar.
Wird nun die kleine Menge Flüssigkeit im Behälter α schnell zum Sieden gebracht, so wird von der durch das Sieden erzeugten Dampfspannung der oberhalb der Rohröffnung c befindliche Inhalt von α durch das Rohr e mit der in diesem Rohre vorhandenen Flüssigkeit ausgestoßen. Ist nun hierdurch für die Öffnungen der Rohre c und d, die in das Rohr e münden, der Flüssigkeitsverschluß in letzterem aufgehoben, so tritt durch das Rohr d Luft in den Behälter b und aus diesem strömt durch das Rohr c wieder Flüssigkeit in das Gefäß α bis zur Linie g-g, in das Rohr e bis zur Linie g1-g1 und in das Rohr d, bis hier ein Gleichgewicht mit der im Behälter b verbliebenen Flüssigkeit hergestellt ist.
Nach einem aufs neue eingetretenen Sieden wiederholt sich der eben beschriebene Vorgang, bis die Flüssigkeit aus dem Behälter b ausgeflossen oder der Durchlauf hahn k geschlossen worden ist.
Der im Rohr c vorgesehene Hahn k kann auch fortbleiben, es würde in diesem Falle bei Füllung des Behälters b die Flüssigkeit in den Röhren d und e bis zu derselben Höhe, welche die Flüssigkeit im Behälter b erreicht, steigen.
Praktisch anzuwenden ist diese Vorrichtung u. a. zum Bereiten von Kaffeegetränk. Das Wasser wird im Siedekessel schnell erhitzt und stets unmittelbar nach eingetretenem Sieden dem auszulaugenden Kaffee selbsttätig" zugeführt, bis das zur Verwendung bestimmte Wasser, dessen Menge durch entsprechende Füllung des Hauptbehälters vorher genau festgestellt werden kann, den im Siebe befindlichen gemahlenen Kaffee durchflossen hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schnellsiedevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein luftdicht abschließbarer Wasserbehälter (b) mit einem darunter gelegenen Siedegefäß (a) durch zwei Rohre (c, d) verbunden ist, von denen das eine' (c) in den Boden, das andere (d) in
    den Deckel des Wasserbehälters (b) mündet, so zwar, daß beide Rohre sich kurz vor ihrer Einmündung in das Siedegefäß zu einem einzigen Rohr vereinigen und an der Vereinigungsstelle ein drittes mit der Außenluft in Verbindung stehendes Steigerohr (e) aufnehmen, zum Zweck, den im Siedegefäß erzeugten Dampf zur periodischen Ausstoßung der erhitzten Flüssigkeit durch das Steigerohr zu benutzen, wobei die Nachfüllung des Siedegefäßes selbsttätig erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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