DE1977252U

DE1977252U - Schaltnocken.

Info

Publication number: DE1977252U
Application number: DEF23682U
Authority: DE
Original assignee: Georg Fischer AG
Current assignee: Georg Fischer AG
Priority date: 1963-02-12
Filing date: 1963-03-20
Publication date: 1968-01-18
Also published as: US3248966A; GB992109A; CH403445A

Description

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P 23 682/49a Gbm 31. Oktober 1967

GEORG FISCHER AKTIENGESELLSCHAFT, Schaffhausen (Schweiz)

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Schaltnocken

Die Erfindung betrifft einen Schaltnocken zur Betätigung von Endtastern für Antriebsmaschine!! wie z.B. Werkzeugmaschinen, mit Klemmelementen zur Befestigung in sich nach unter verbreiternden Nuten.

Bekannt sind bereits in mehreren Reihen angeordnete Schienen, die gemeinsam mit einem Rahmen fest verbunden sind und an denen Steuernocken an beliebiger Stelle befestigt werden lönnen. Diesen Einrichtungen haften jedoch verschiedenartige Nachteile an. Zunächst ist in diesem Zusammenhang die Befestigungsart der Steuernocken an den Schienen zu erwähnen, die einen

verhältnismässig grossen Aufwand an Befestigungs- und Sicherungselementen benötigt, daralt sich der Nocken nicht von der Schiene lösen kann. Die Grosse der bekannten Steuernocken stelt einen weiteren Nachteil dar, da bei Anwendung dieses Steuersystems und der Vielzahl der verschiedenen Schaltungen auf geringen Platzbedarf des Programmspeichers allergrössten Wert gelegt werden muss. Weiterhin ist der ganze Speieherkörper, Rahmen mit Schienen, baulich gesehen sehr aufwendig.

Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen Schaltnocken obiger Art zu schaffen, durch welchen die angeführten Nachtelle weitgehend beseitigt werden.

Diese Aufgabe wird gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, lass der Schaltnocken zur lös- und feststellbaren Anordnung eine Verbindungsschraube, einen als Mutter wirkenden, im Grundriss gesehen rhomboidförmig ausgebildeten Klemmteil, dessen Länge kleiner ist als die geringste Breite der Nut und so ausgebildet ist, dass er nach Einführung in die Nut in derselben um einen bestimmten Winkel gedreht werden kann, bis er mit derselben in Wirkverbindung steht und einen auf der Verbindungsschraube zwischen dem Klemmteil und dem Schraubenkkopf schwenkbar gehaltenen Schieber, der durch eine zwischen dem letzteren und dem Schraubenkopf angeordnete Druckfeder gegen den Klemmteil gedrückt wird, aufweist.

Der Schieber besteht zweckmässig aus Kunststoff und weist zur Vermeidung einer ungewollten Verdrehung in der Nut in diese hineinragende Anschläge auf und ist an seiner nach oben gerichteten Seite vorzugsweise mit eine» .Nocken versehen.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, aus dem weitere Einzelheiten und Merkmale hervorgehen, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen in den Längsschnitt des Speichers eingelegten Steuernocken in Draufsicht,

Pig. 2 diesen Steuernocken in der Vorderansicht, Fig. 3 einen in dem Längsschnitt des Speichers festgeklemmten Steuernocken in Draufsicht,

Fig. 4 diesen Steuernocken in Vorderansicht,

Fig. 5 einen Querschnitt durch den Steuernocken entlang der Linie V-V in Fig.1 in vergrösserter Darstellung,

Fig. 6 die formgemässe Ausführung des Schiebers mit dem Nocken des in den vorhergehenden Figuren dargestellten Steuernockens in Draufsicht, Vorder- und Seitenansicht; und

Fig. 7 die formgemässe Ausfürhung der rhomboidförmigen Mutter des in den vorhergehenden Figuren dargestellten Steuernockens in Draufsicht und in Vorderansicht.

Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Mutter 3 des Steuernockens in eines der Langlöcher der Führungsplatte 1 des Speichers heineingesteckt. In dieser

Stellung ist der aus den Teilen 3-17 "bestehende Steuernocken innerhalb eines Langloches in Längsrichtung verschiebbar. Sine seitliche Verdrehung des Steuernookens ist nicht möglich, da.ier Schieber 4 desselben einen gegen

sichernden Anschlag 5 aufweist. An dem aus . Kunststoff hergestellten Schieber 4 ist ein 6 zur Betätigung eines nicht näher dargestellten Stö'ssels vorgesehen. Der Schieber '4 ist mit einer Bohrung 7 versehen, welohe zwei ringförmige Auflageflächen 8 und 9 bildet. Durch die Bohrung 7 ist eine mit einem Innensechskant versehene Schraube 10 hindurchgesteckt» auf die eine mit zwei Absätzen 13 versehene rhomboidförmige Mutter 3 aufgeschraubt ist. -^ie Schraube 10 stützt sich auf einer Feder 15 ab, die auf der Auflagefläche 9 des Schiebers 4 aufliegt. An dem unteren Ende der Schraube 10 wurde eine Sicherung 12 angeordnet, damit sich die Mutter 3 nicht mehr von der Schraube 10 lösen kann.

Um den Schieber 4 mittels der Schraube 10 und der Mutter 3 an der Führungsplatte 1 des Speichers festzuklemmen, wird die Schraube 10 zunächst bis auf die in dem Schieber 4 angeordnete Auflagefläche 8 unter TJeberwindung der Federkraft der Feder 11 heruntergedrückt. Durch anschliessendes Verdrehen der Schraube 10 mittels eines nicht dargestellten Schlüssels wird die Mutter 3, wie in dem Beispiel der Fig. und 4 gezeigt, im Uhrzeigersinn um ca. 60 verdreht, d.h. soweit, bis sie mit den beiden Kanten der beiden Absätze '

13 an die Kanten der Langlöcher 2 zum Anliegen gekommen iat. Aa .jedem Absatz?

ist eine in die Längsseite der Mutter verlaufende

Abrundung 14 vorgesehen, wodurch die Verdrehung der Mutter 3 im Uhrzeigersinn - und entgegengesetzt - innerhalb des LangloGhes 2 um ca. 60° erfolgen kann. In der jetzt arretierten Stellung wird die Mutter 3 an einem Weiterdrehen mit der Schraube 10 gehindert, wobei durch das weitere Einschrauben der Schraube 10 in die Mutter 3 der Schieber 4 und die Mutter 3 nit der Führungsplatte 1 verklemmt werden. Hierbei wird die Schraube 10 entgegen der Federkraft der Feder 15 soweit angezogen, bis eine ausreichende Festklemmung des Steuernocksjis auf der Führungsplatte erfolgt ist.

Zum Losklemmen des Schiebers 4 von der Führungsplatte 1 wird die Schraube 10 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Die Mutter 3 wird um 60°, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, zurückgeschwenkt und arretiert sich dann selbsttätig an den Kanten des Langloches 2. In dieser Stellung der Mutter 3 kann der Schieber 4 in jede beliebige Stellung innerhalb des Bereiohes eines Langloches 2 verschoben« oder auch aus diäsem herausgehoben werden. Durch die leder 15 wird die Mutter 3, wie aus der Fig. 5 ersichtlich, auch in gelöster Stellung gegen die untere Fläche des Schiebers 4 gehoben. Es soll hierSurcE" bewirkt werden, dass sich die Mutter 3 mit den Kanten der Absätze 13 schon gleich zu Beginn des Anziehens der Schraube 10 an den Kanten des Langloches arretiert.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die "beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern «s lassen sich vom Fachmann zahllose Abwandlungen treffen, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Claims

Sc hu t ζ a η s ρ r ü c h e

1. Schaltnocken zur Betätigung von Endtastern für Antriebsmaschinen wie z.B. Werkzeugmaschinen, mit Klemmelementen zur Befestigung in eioh nach unten verbreiternden Nuten, dadurch gekennzeichnet, dass er zur lös- und feststellbaren Anordnung eine Verbindungsschraube (10), einen als Mutter wirkenden, im Grundriss gesehen rhomboidförmig ausgebildeten Klemmteil (3), dessen Länge kleiner ist als die geringste Breite der Hut (2) und so ausgebildet ist, dass er nach Einführung in die Nut (2) in derselben um einen bestimmten Winkel gedreht werden kann, bis er mit derselben in Wirkverbindung steht und einen auf der Verbindungssehraube (10) zwischen dem Klemmteil (5) und dem Schraubenkopf (11) schwenkbar gehaltenen Schieber (4), der durch eine zwischen dem letzteren und dem Schraubenkopf (11) angeordnete Druckfeder (15) gegen den Klemmteil (3) gedrückt wird, aufweist.

2. Schaltnocken nach Schutzanspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (4) aus Kunststoff besteht, zur Vermeidung einer ungewollten Verdrehung in der Nut (2) in diese hineinragende Anschläge (5) aufweist und an seiner nach oben gerichteten Seite mit einem Nocken (6) versehen ist.

3. Schaltnocken nach Schutzansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf (11) mit einem Innensechskant (16) versehen ist.

4. Schaltnocken nach Schutzansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsschraube (10) gegen das Herausfallen des Kleramteils (3) mit einer Sicherung (12) versehen ist.

5. Schaltnocken nach Schutzansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmteil (3) längs seiner Breitseiten je eine Klemmleiste (13) aufweist.

GEORG FISCHER AKTIENGESELLSCHAFT

27.10.1967
3549We-hi