DE1975940U - Verankerung fuer pfaehle, insbesondere zaunpfaehle. - Google Patents
Verankerung fuer pfaehle, insbesondere zaunpfaehle.Info
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- DE1975940U DE1975940U DE1967T0022603 DET0022603U DE1975940U DE 1975940 U DE1975940 U DE 1975940U DE 1967T0022603 DE1967T0022603 DE 1967T0022603 DE T0022603 U DET0022603 U DE T0022603U DE 1975940 U DE1975940 U DE 1975940U
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Description
Verankerung für Pfähle, insbesondere Zaunpfähle
Die Erfindung bezieht sich auf eine in den Boden ein«·
schlagbare Verankerung für Pfähle, insbesondere Zaunp fahle.·
Beim Aufstellen von Zaunpfählen werden zumindest die
Eckstützen im allgemeinen einbetoniert,.d» h. ein zu
diesem Zweck ausgeworfenes Erdloch, in dem der Pfahl eingerichtet ist, wird mit Beton ausgegossen. Diese Methode ist verhältnismäßig aufwendig und langwierig und
hat den lachteil, daß die einmal einbetonierten Pfähle
nicht mehr verwendet werden können, was beispielsweise dann wünschenswert ist* wenn ein Zaun versetzt werden
muß»
Es sind auch entfernbare Pfähle bekannt, die man als
Wäschepfähle oder Teppichklopfgerüste verwendet und im
Bedarfsfalle aufstellt. Sie werden in Hülsen gesteckt, die fest im Boden sitzen. Die Verankerung der Hülsen im
Boden erfolgt ebenfalls durch Betonieren. Für Pfähle,
die keinen großen Belastungen ausgesetzt sind, ist man auch schon dazu übergegangen, mit Haftankern versehene,
unten spitze Steckhülsen zu verwenden, die in den Boden geschlagen, jedoch nicht einbetoniert werden. Abgesehen
davon, daß diese Hülsen beispielsweise zum Aufstellen von Zaunpfählen ungeeignet sind, lassen sie.Jsich durch Unbe-
2 -
fugte Terhältnismäßig leicht lockern und dann herausziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verankerung
für Pfähle, die sich auch zum Aufstellen von Zaunpfählen eignet, so auszubilden, daß sie die oben
erwähnten Nachteile nicht aufweist. Die Verankerung soll, ohne einbetoniert werden zu müssen, fest im Boden
sitzen und sich auch durch Unbefugte nicht ohne weiteres entfernen lassen. Sie besteht erfindungsge—
maß aus mehreren, vorzugsweise aus zwei aus Flacheisen, insbesondere Bandstahl, hergestellten gleichschenkligen
Dreiecken, die vorzugsweise im rechten Winkel derart ineinandergesetzt
und vorzugsweise durch Schweißen fest miteinander verbunden sind, daß sich ihre Mittellinien
decken, wobei am Schnittpunkt der Basen der Dreiecke mittig eine Hülse zum Halten des aufzustellenden Pfahles
eingesetzt ist.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die inneren, auf
die Spitze zulaufenden Kanten der Schenkel der Dreiecke ausgespart sind undeine untere !führung für den
eingesetzten Pfosten mit einer waagerechten, kreuzförmigen Auflagefläche bilden, Diese waagerechte Auflagefläche
wird erfindungsgemäß verstärkt und als Rammkreuzkopf
ausgebildet. Sie dient zum Ansetzen eines hierfür vorgesehenen SohrStückes, mit dem die Verankerung
in den Boden geschlagen wird·
Es hat sich ferner als zweckmäßig erwiesen, gemäß'einem
—-■_.--,. weiteren Merkmal der Erfindung das obere Ende der_Hülse
ί-;- jnit Schlitzen zu versehen, durch die mit Exzenternasen
SO ; ausgestattete Klemmhebel treten, die drehbar an den-.Basen
der Dreiecke angeordnet sind.
•μ 3 »~
Um eine zusätzliche Befestigung im Erdreich zu erreichen
und das Herausziehen der Verankerung aus dem Boden zu erschweren, sieht die Erfindung vor, die ausseren
Kanten der Schenkel mit seitlich überstehenden Haftankern zu versehen.
Die Verankerung gemäß der Erfindung wurde mehrfach erprobt
und zum Aufstellen von Zaunpfählen benutzt. Sie sitzt selbstzaLn aufgeschüttetem Boden absolut fest und
läßt sich durch Unbefugte nicht ohne weiteres entfernen oder lockern. Ein besonderer Vorteil gegenüber ein-.
betonierten Pfählen besteht — abgesehen von der Arbeits-■
ersparnis — darin, daß beim Versetzen, zum Beispiel eines Zaunes, die Pfähle aus der Verankerung entfernt und
in neue Verankerungen eingesetzt werden können} während
die alte Verankerung im Boden verbleibt. Außerdem kann unmittelbar nachdem die Verankerung in den Boden geschlagen
ist mit dem Aufstellen des Zaunes begonnen werden, während man bisher die Arbeit unterbrechen und so
lange warten mußte, bis der Beton abgebunden hatte und
erhärtet war.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Figur 1: eine Seitenansicht der Verankerung und Figur 2: eine Draufsicht.
Die Verankerung besteht im wesentlichen aus Flacheisenj
die zu ,.den-bsiden gleichschenkligen Dreiecken 1 UH£L2.: . _
: zusammengefügt .und im rechten Winkel-miteinander durch
- Schweißen^ verbundenjsind, derart, daß sich ihre Mittel-.
-■ 4 -
linien decken. Am Schnittpunkt der Basen der Dreiecke ist ein Eohrstück 3 eingesetzt, dessen Länge der Breite
der ^lacheisen entspricht. Die inneren, auf die Spitze
5 der Dreiedke zulaufenden Kanten 6 der Schenkel sind ausgespart und verlaufen konusförmig auf die Spitze 5
zu. Sie stellen eine !Führung für den eingesetzten Pfosten 7 dar, der unten auf einer waagerechten, kreuzförmigen
Auflagefläche 8 ruht, die durch die "beiden an dieser Stelle zusammengefügten Schenkel gebildet wird.
Die Auflagefläche dient gleichzeitig als Eammkreuzkopf,
d. h. zum Ansetzen einer Rammstange, die ein hierfür vorgesehenes Eohrstück sein kann, mit dessen Hilfe die Verankerung
in den Boden geschlagen wird.
Um der Verankerung zusätzlich Halt im Boden zu geben und
das Herausziehen zu erschweren, sind Haftanker 9 vorgesehen, die an den Schenkeln sitzen und seitlich überstehen·
Das Einsetzen des Pfostens erfolgt, wenn der Anker in den Boden geschlagen ist. Zweckmäßigerweise ist der
Durchmesser der Hülse 3 etwas größer als der des Pfostens 7, um kleine Korrekturen vornehmen zu können, wenn die
Verankerung nicht ganz senkrecht in den Boden geschlagen wurde· Um den Pfosten 7 in. der Hülse 3 zu verklemmen und
festzuhalten, sind an ihrem oberen Ende in Verlängerung
der angrenzenden Teile der Dreiecke aus Bandstahl Schlitze angebracht, durch die Klemmhebel 10 treten. Diese sind
schwenkbar um Achsen 11 an den Basen der Dreiecke befestigt, derart, daß sie mehr oder weniger in die Hülse 3 verschwenkt
werden können; die Klemmhebel sind mit Exzenternasen 12
versehen, die-sich beim Einschwenken in das Eohrstück gegen
den darin sitzenden Pfosten legen und ihn in der Hülse
verklemmen.
Die in den Boden eingeschlagene Verankerung ist durch die kreuzförmige Anordnung der Dreiecke, die verhältnismäßig
große Flächen bilden gegen seitliche Yerschiehungen gesichert. Die seitliche Ausladung entspricht
etwa den Diagonalmaßen eines üblichen Betonfundamentes. Dadurch daß der Rammkreuzkopf sehr tief liegt, wird das
Einschlagen der Verankerung erleichtert.
Schutzansprüche
Claims (1)
- Schutzansprüche1, Verankerung für Pfähle, insbesondere Zaunpfähle, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren, vorzugsweise aus zwei aus Flachei~ sen, insbesondere Bandstahl, hergestellten gleich- - 5 schenkligen Dreiecken (1, 2) besteht, die vorzugsweise im rechten Winkel zueinander derart ineinanderge*- setzt und vorzugsweise durch Schweißen fest miteinander verbunden sind, daß sich ihre Mittellinien decken, und daß am Schnittpunkt der Basen der Dreiecke mittig eine Hülse(3) zum Halten des aufzustellenden Pfahles (7) eingesetzt ist«2». Verankerung nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet , daß die inneren, auf die Spitze zulaufenden Kanten (6) der Schenkel ausgespart sind und eine untere Führung für den eingesetzten Pfahl(7) mit einer waagerechten, kreuzförmigen Auflagefläche(8) bilden.3» Verankerung nach den Ansprüchen 1 und 2, da-durch gekennzeichnet, daß die ausgesparten Kanten (6) der Schenkel konusfö'rmig zur Spitzehin verlaufen.4. Verankerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g ekk ennzeich.net, daß die waagerechte Auflagefläche (8) verstärkt und als Rammkreuzkopf ausgebildet ist.■ -6 -5* Verankerung nach den Ansprüchen 1 "bis 4, d a *~ durch ge. kennzeichnet, daß das obere Ende der Hülse (3) mit Schlitzen versehen ist, durch die mit Exzenternasen versehene Klemmhebel (10) treten, die drehbar an den Basen der Dreiecke sitzen.6» Verankerung nach den Ansprüchen 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kanten der Schenkel mit seitlich überstehenden Haftankern (9) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967T0022603 DE1975940U (de) | 1967-06-06 | 1967-06-06 | Verankerung fuer pfaehle, insbesondere zaunpfaehle. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967T0022603 DE1975940U (de) | 1967-06-06 | 1967-06-06 | Verankerung fuer pfaehle, insbesondere zaunpfaehle. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1975940U true DE1975940U (de) | 1967-12-28 |
Family
ID=33385690
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967T0022603 Expired DE1975940U (de) | 1967-06-06 | 1967-06-06 | Verankerung fuer pfaehle, insbesondere zaunpfaehle. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1975940U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0110853A1 (de) * | 1982-12-03 | 1984-06-13 | Accurat Teknik AB | Vorrichtung zum Aufstellen eines Pfostens oder Pfostenhalters |
DE9401712U1 (de) * | 1994-02-02 | 1994-03-24 | Krinner, Klaus, 94342 Straßkirchen | Vorrichtung zum Verhindern des Lockerns von im Erdboden befestigten langgestreckten Gegenständen |
-
1967
- 1967-06-06 DE DE1967T0022603 patent/DE1975940U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0110853A1 (de) * | 1982-12-03 | 1984-06-13 | Accurat Teknik AB | Vorrichtung zum Aufstellen eines Pfostens oder Pfostenhalters |
DE9401712U1 (de) * | 1994-02-02 | 1994-03-24 | Krinner, Klaus, 94342 Straßkirchen | Vorrichtung zum Verhindern des Lockerns von im Erdboden befestigten langgestreckten Gegenständen |
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