DE19758000A1 - Verfahren zur Herstellung eines einen Airbag aufweisenden Armaturenbretts sowie solchermaßen hergestelltes Armaturenbrett - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines einen Airbag aufweisenden Armaturenbretts sowie solchermaßen hergestelltes ArmaturenbrettInfo
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- B29C44/14—Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements the preformed part being a lining
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Herstellung eines Kraftfahrzeug-Armaturenbretts mit einem
verdeckten bzw. eingebauten Airbag. Insbesondere bezieht sich
die Erfindung auf ein Verfahren zum Herstellen eines eine Me
talltür aufweisenden Armaturenbretts, bei dem die Metalltür
eine Öffnung in einem Substrat überdeckt sowie eine geformte
bzw. gegossene flexible Abdeckung das Substrat und die Me
talltür überdeckt.
Aus der US-PS 54 47 328 ist ein Kraftfahrzeug-Airbag mit ei
ner nahtlosen Abdeckung bekannt. Diese Vorrichtung weist eine
angelenkte, an einem Kunststoff-Substrat befestigte Metalltür
auf. Das Scharnier ist sowohl an dem Kunststoff-Substrat als
auch an der Metalltür befestigt und klappt weg, wenn der Air
bag aufgepumpt wird. Eine tiefe Nut, die direkt den Umfang
der Metalltür überdeckt, bildet einen geschwächten Abschnitt
in der Abdeckung, der beim Öffnen der Tür zerreißt. Ein Air
bag-Werkzeug bzw. -Gerät und eine Airbag-Abdeckung dieser
Bauweise ist schwierig herzustellen, da es erforderlich ist,
ein Metallgelenk bzw. -scharnier nur an einem Rand des Kunst
stoff-Substrates zu befestigen. Es macht auch Schwierigkei
ten, eine tiefe Nut in der Abdeckung auszubilden, die den Um
fang der Metalltür direkt überdeckt. Die aus der US-PS 54 74 328
bekannte Nut-Konstruktion erstreckt sich beinahe bis zur
Oberfläche des Kunststoff-Substrates. Dadurch ist es schwie
rig, in die Nähe der Nut Schaum zu injizieren.
Es ist ebenfalls bekannt, daß die zum Entfalten eines Airbags
erforderliche schnellwirkende Kraft eine Beanspruchung auf
das Kunststoff-Formsubstrat zur Folge hat, wenn die Tür nur
an einem Rand befestigt ist. Zur Versteifung des Substrats
können mehrere Rahmen an den Umfang der Airbag-Öffnung befe
stigt werden. Dies ist aus der US-PS 53 93 088 bekannt. Dabei
ist ein Metallrahmen innerhalb der Öffnung eines Kunststoff-
Substrates befestigt, und eine Tür ist an einer Seite des
Rahmens mittels eines Gelenks angebracht. Der Metallrahmen
verhindert eine Verformung des Substrats unter dem Stoß eines
sich aufblasenden Airbags.
Weiterhin ist es bekannt, einen Airbag an der Unterseite ei
nes Substrates zu befestigen. Hierbei wird eine Leitein
richtung verwendet, die zwischen dem Airbag und der Tür teil
weise einen Zwischenraum ausbildet. Ein Aufblasen des Airbags
teilweise hinter dem Armaturenbrett wird durch Lücken oder
Zwischenräume zwischen der Leiteinrichtung und der Tür ermög
licht.
Der vorliegenden Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe
zugrunde, einen nahtlosen Airbag mit einer nicht angelenkten,
an einem Substrat befestigten Tür zu schaffen. Weiterhin wird
angestrebt, ein leicht ausführbares Verfahren zur Befestigung
einer geformten bzw. gegossenen Abdeckung an dem Substrat und
an der Tür zu schaffen. Diese und andere Ziele, Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter
Bezugnahme auf die beispielhaften Zeichnungen und die nach
folgende Beschreibung näher erläutert.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Herstellen eines einen Airbag verdeckenden Kraftfahrzeug-Ar
maturenbretts, und zwar ausgehend von einem gegossenen bzw.
geformten Substrat, das eine erste und eine zweite Oberfläche
aufweist, sowie einer Metalltür mit einem im wesentlichen U-
förmigen Schlitz, die an der zweiten Oberfläche des Sub
strates mit einer Mehrzahl von Befestigungsstielen bzw. -po
sten angebracht ist. Der Schlitz weist ein erstes und ein
zweites Ende auf, die in einem Abstand voneinander angeordnet
sind, der größer als die Länge der Öffnung ist. Der Schlitz
bildet in der Tür eine Klappe aus. Die Breite der Klappe ist
größer als die Breite der Öffnung. Die Tür- und Substrat-Bau
gruppe wird innerhalb eines Gieß- bzw. Form-Werkzeuges ange
ordnet, und eine vorgeformte bzw. vorgegossene Abdeckung wird
neben das Substrat gelegt. Eine Schaummenge wird zwischen das
Substrat und die Abdeckung injiziert und dadurch die Abdec
kung an dem Substrat befestigt.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein mittels des
zuvor beschriebenen Verfahrens hergestelltes Kraftfahrzeug-
Armaturenbrett mit einem abgedeckten Airbag. Ein Form-Sub
strat, das eine erste und eine zweite Oberfläche sowie eine
Öffnung aufweist, nimmt einen Airbag auf. Eine gekrümmte bzw.
gebogene Metalltür ist an der zweiten Oberfläche des Sub
strates mittels einer Mehrzahl von das Substrat durchfassen
der Schrauben befestigt. Die Metalltür weist einen im wesent
lichen U-förmigen Schlitz mit ersten und zweiten Enden auf,
die in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der größer
als die Länge der Öffnung ist. Der Schlitz ist radial aus
wärts der Öffnung angeordnet. Um eine gebogene Form beizube
halten, die mit der Oberfläche des Substrates übereinstimmt,
weist die Tür weiterhin eine Mehrzahl von Vertiefungen auf.
Eine Form-Abdeckung überdeckt die zweite Oberfläche und die
Tür und ist an diesen mittels einer direkten bzw. Sofort-
Schaumschicht befestigt. Die Abdeckung weist eine im wesent
lichen U-förmige Aufreißnut auf, die radial auswärts des
Schlitzes angeordnet ist. An der ersten Oberfläche des Sub
strates ist ein Airbag mittels Befestigungsschrauben befe
stigt. Der Airbag läßt die Metalltür längs der Linie zwischen
den ersten und den zweiten Enden der Schlitze ab- bzw. weg
klappen und läßt die Abdeckung längs der Nut reißen, wenn er
aufgeblasen bzw. aufgepumpt wird.
Die Erfindung kann auf einfache Weise realisiert werden, da
der Schaum zwischen der Abdeckung und dem Substrat im wesent
lichen gleichmäßig bleibt und über die Oberfläche der Tür
hinwegfließen kann. Ferner kann die Erfindung ohne ein Gelenk
bzw. ein Scharnier, das die Metalltür an dem Kunststoff-Sub
strat befestigt, realisiert werden. Das Fehlen des Scharniers
vereinfacht den Herstellungsprozeß und verhindert, daß der
Schaum beim Gießvorgang durch die Tür hindurchsickert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei
spielshalber weiter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Perspektivansicht einer Sub
strattür und einer Guß- bzw. Formabdeckung,
Fig. 2 eine auseinandergezogene Querschnittsansicht längs der
Linie 2-2 in Fig. 1, und
Fig. 3 eine Querschnittsansicht des Armaturenbretts, welches
dem Schäumungsvorgang unterzogen wird.
Die anhand der Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Erfindung be
trifft ein Verfahren zur Herstellung eines Armaturenbretts
mit einem abgedeckten bzw. eingebauten Airbag. Fig. 1 zeigt
eine auseinandergezogene Perspektivansicht eines Kraft
fahrzeug-Armaturenbretts 10 mit einem Kunststoff-Formsubstrat
12 und einer flexiblen Form-Abdeckung 14. Das Substrat 12 ist
in üblicher Spritzgußweise aus haltbaren, leichten und preis
werten Materialien geformt. Geeignete Materialien für das
Substrat 12 sind z. B. Polyolefine. Insbesondere bevorzugt ist
Polystyrol oder Styrol-Maleinsäureanhydrid (SMA-Styrene Ma
laeic Anhydride). Die Abdeckung 14 wird in der endgültigen
gewünschten Form zur Befestigung am Substrat 12 vorgeformt.
Zu geeigneten Materialien für die Abdeckung 14 gehören ther
moplastische Olefine. Insbesondere bevorzugt sind thermopla
stische Urethane, Polyvinylchlorid (PVC) oder PVC-Urethanmi
schungen. Zum Gießen bzw. Formen der flexiblen Abdeckung sind
eine Vielzahl von Verfahren bekannt, einschließlich Sturzguß,
Thermoformen, Vakuumformen oder Spritzgießen. An einer ge
krümmten Oberfläche des Substrates 12 wird eine Stahltür 16
mit einer Mehrzahl von Schrauben 18 befestigt, die um den Um
fang der Tür 16 herum angeschweißt sind. Die Schrauben 18
durchfassen das Substrat 12, wodurch die Tür 16 an dem Sub
strat befestigt wird. Ein im wesentlichen U-förmiger Schlitz
20 bildet eine faltbare Klappe 22 in der Tür 16. Der Schlitz
20 weist ein erstes Ende 24 und ein zweites Ende 26 auf. Die
Klappe 22 ist im wesentlichen längs einer Linie zwischen dem
ersten Ende 24 und dem zweiten Ende 26 verschwenkbar. Die Tür
16 besteht aus einem relativ weichen (niedriggekohlten bzw.
kohlenstoffarmen) Stahl, der sich biegt, wenn die Kraft des
Airbags auf die Klappe einwirkt. Die Klappe 22 ist im wesent
lichen so positioniert, daß ein Öffnen nach oben zur Wind
schutzscheibe hin erfolgt, wenn das Armaturenbrett 10 inner
halb eines Fahrzeuges angebracht ist. Die Abdeckung 14 ist
mit einer sich nach innen erstreckenden Nut 28 ausgebildet.
Die Abdeckung 14 liegt neben dem Substrat 12, und die Nut 28
ist radial auswärts des Schlitzes 20 angeordnet. Die Nut 28
bildet eine leicht zerbrechbare Linie in der Abdeckung 14.
Die Nut 28 liegt im wesentlichen radial auswärts des Schlit
zes 20, so daß sich ein kleiner Abschnitt der Abdeckung 14
über den Umfangsrand der Klappe 22 hinaus erstreckt.
Das in Fig. 1 dargestellte Armaturenbrett wird in einem in
den Fig. 2 und 3 dargestellten abgeschlossenen Form-Schäu
mungsvorgang hergestellt. Fig. 2 zeigt eine auseinandergezo
gene Querschnittsansicht des in Fig. 1 dargestellten
Armaturenbretts längs Linie 2-2. Das Substrat 12 weist eine
im wesentlichen rechteckige Öffnung 30 auf, die einen Durch
gang für einen sich aufblasenden Airbag ausbildet. Die Öff
nung 30 weist eine Längenbezeichnung "L" und eine Breitenbe
zeichnung "W" auf, (dargestellt in Fig. 1). Der Abstand zwi
schen dem ersten und dem zweiten Ende 24, 26 ist größer als
die Länge "L". Die Breite der Klappe 22, d. h. die Länge einer
Linie zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 24, 26, ist
größer als die Breite "W". Die Klappe 22 dient zum vollstän
digen Abdecken der Öffnung 30, was bei dem nachstehend be
schriebenen Schäumungsvorgang von Bedeutung ist.
Die Tür 16 ist an dem Substrat 12 mit einer Reihe von Schrau
ben 18 befestigt. Zwischen der Tür 16 und dem Substrat 12 be
findet sich eine Urethan-Schaumdichtung 31. Die Dichtung 31
ist ungefähr 1 mm dick und weist einen aus- bzw. zugeschnit
tenen Abschnitt in der Nähe der Öffnung 30 auf. Mit der Dich
tung 31 wird eine Dichtwirkung zwischen der Tür 16 und dem
Substrat 12 erzielt. Jede Unregelmäßigkeit der Tür 16 oder
des Substrats 12 kann Spalte zur Folge haben und den Schaum
des Schäumungsvorganges zur Unterseite des Brettes 10 durch
sickern lassen. Die Dichtung 31 wird zwischen der Tür 16 und
dem Substrat 12 zusammengedrückt und füllt jeden Leerraum
oder jede Öffnung aus und verhindert eine ungewollte
Schaumleckage zur unteren Fläche des Brettes 10 hin. Die
Schrauben 18 weisen einen flachen Kopf auf und sind an der
Tür 16 angeschweißt. Kraftfahrzeug-Armaturenbretter weisen im
allgemeinen eine gekrümmte bzw. gebogene Form in der Nähe des
Airbags auf. Das Substrat 12 ist im Spritzgießverfahren in
der Form der gewünschten Krümmung hergestellt. Die in der Tür
16 enthaltene Klappe 22 weist eine Anzahl rippenförmiger Ver
tiefungen 32 auf, welche dazu dienen, daß die gewünschte ge
krümmte Form der Klappe 22 beibehalten wird.
Die Abdeckung 14 übergreift das Substrat 12 und die Tür 16.
Die Nut 28 ist so angeordnet, daß ihr Verlauf dem des Schlit
zes 20 entspricht, ist jedoch radial nach außen positioniert.
Die ungefähren Dimensionen der Nut sind 1,5 mm Breite an der
Oberseite (bündig mit der Oberfläche der Abdeckung), 1,5 mm
Tiefe (gemessen von der Oberseite der Abdeckung bis zum Boden
der Nut) und 1,0 mm in Querrichtung (am Boden der Nut). Die
oberen Ränder der Nut sind mit einem Radius von etwa 0,75 mm
gekrümmt.
An der unteren Oberfläche des Substrates 12 ist ein Airbag 34
befestigt. Die Schrauben 18 dienen als Befestigungsmittel zur
Befestigung des Airbags 34 am Armaturenbrett 10. Der Airbag
34 ist von herkömmlicher Beschaffenheit und enthält ein
schnellexpandierendes Gas zum Aufblasen eines Stoffbeutels.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine den Airbag
um- bzw. ablenkende Leiteinrichtung 36 zur Durchführung des
Airbags durch die Öffnung 30 vorgesehen ist. Der Umfang der
Öffnung 30 wird mittels eines Schulterabschnitts 38 der Leit
einrichtung 36 abgedichtet, so daß der sich aufblasende Air
bag keinen scharfen oder gezackten Oberflächen der Öffnung 30
ausgesetzt ist. Dieses reduziert ebenfalls die Möglichkeit,
daß der Airbag auf der unteren Oberfläche des Substrates 12
aufgeblasen wird.
Die Abdeckung 14 wird an dem Substrat 12 und an der Tür 16 in
einem in Fig. 3 dargestellten Schäumungsvorgang befestigt.
Ein zwischen Offen- und Geschlossenstellungen bewegbares
Form-Werkzeug 40 nimmt das Substrat 12 mit der daran befe
stigten Tür 16 auf. Die Abdeckung 14 wird an einer anderen
Oberfläche des Werkzeuges 40 mittels eines Vakuums gehalten.
Die Abdeckung 14 wird in einem festgelegten Abstand neben das
Substrat 12 gelegt. Der Abstand zwischen der Abdeckung 14 und
dem Substrat 12 bildet einen Zwischenraum zur Aufnahme eines
Schaumes 44. Als Schaummaterialien eignen sich z. B. Polymer
schäume, insbesondere Polyurethan-Polymerschäume. Po
lyurethanschäume zeichnen sich durch gute Adhäsionseigen
schaften bezüglich des Substrats, der Abdeckung und der Tür
aus. Der Schaum 44 wird durch einen Durchlaß 46 in den Zwi
schenraum 42 injiziert. Der Schaum weist eine Nenndicke von
ungefähr 6-10 mm auf. Mittels des Schaums 44 wird die Abdec
kung 14 an dem Substrat 12 und an der Tür 16 befestigt. Zur
Unterstützung der Befestigung des Schaums 44 an der Tür 16
ist diese aus elektrobeschichtetem (E-beschichtetem) kaltge
walztem Stahl hergestellt. Die E-Beschichtung verhindert Rost
und unterstützt auch eine Adhäsion des Schaums. Der Zwischen
raum 42 überdeckt die Tür 16 und erstreckt sich gleichmäßig
entlang des Substrates 12 und der Tür 16. Der injizierte
Schaum 44 kann sich ungehindert längs der Oberfläche des Sub
strates 12 und der Tür 16 und auch im Bereich der Nut 28 be
wegen.
Nach dem Aushärten des Schaums wird das fertiggestellte Arma
turenbrett 10 von dem Werkzeug 40 entfernt. Der Airbag 34 und
die Leiteinrichtung 36 werden an der unteren Oberfläche des
Substrats 12 mittels der Befestigungsschrauben 18 angebracht.
Das Armaturenbrett 10 ist zum Einbau in einem (nicht darge
stellten) Fahrzeug vorgesehen. Im Fall eines Zusammenstoßes
bläst sich der Airbag 34 auf. Der schnellexpandierende Airbag
bewirkt eine nach außen gerichtete Stoßbewegung der Klappe
22. Dies hat ein Auftrennen bzw. Reißen der Abdeckung 14 in
der Nähe der Nut 28 zur Folge.
Claims (17)
1. Verfahren zur Herstellung eines einen Airbag aufweisenden
Armaturenbretts, mit den folgenden Schritten:
Bereitstellen eines geformten Substrates (12) mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche und einer es durch laufenden Öffnung (30), die eine Breite (W) und eine Länge (L) aufweist;
Bereitstellen einer Metalltür (16) mit einem im wesentli chen U-förmigen Schlitz (20), der ein erstes und ein zweites Ende (24, 26) aufweist, die in einem Abstand von einander angeordnet sind, der größer als die Länge (L) der Öffnung (30) ist, wobei der Schlitz (20) in der Tür (16) eine Klappe (22) ausbildet, deren Breite größer als die Breite (W) der Öffnung (30) ist;
Befestigen der Tür (16) an der zweiten Oberfläche des Substrates (12) mit einer Mehrzahl stiftförmiger Befesti gungselemente (18), wobei der Schlitz (20) radial außer halb der Öffnung (30) liegt und die Befestigungselemente (18) das Substrat (12) durchfassen und über die erste Oberfläche hinaus vorstehen;
Anordnen des Substrates (12) und der Tür (16) in einem Werkzeug (40) und Positionieren einer geformten Abdeckung (14) in einem Abstand von der zweiten Oberfläche und Einführen eines Schaumes (44) in den Bereich zwischen der zweiten Oberfläche und der Abdeckung (14) dahingehend, daß mittels des Schaums (44) die Abdeckung (14) an der zweiten Oberfläche und an der Tür (16) befestigt wird.
Bereitstellen eines geformten Substrates (12) mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche und einer es durch laufenden Öffnung (30), die eine Breite (W) und eine Länge (L) aufweist;
Bereitstellen einer Metalltür (16) mit einem im wesentli chen U-förmigen Schlitz (20), der ein erstes und ein zweites Ende (24, 26) aufweist, die in einem Abstand von einander angeordnet sind, der größer als die Länge (L) der Öffnung (30) ist, wobei der Schlitz (20) in der Tür (16) eine Klappe (22) ausbildet, deren Breite größer als die Breite (W) der Öffnung (30) ist;
Befestigen der Tür (16) an der zweiten Oberfläche des Substrates (12) mit einer Mehrzahl stiftförmiger Befesti gungselemente (18), wobei der Schlitz (20) radial außer halb der Öffnung (30) liegt und die Befestigungselemente (18) das Substrat (12) durchfassen und über die erste Oberfläche hinaus vorstehen;
Anordnen des Substrates (12) und der Tür (16) in einem Werkzeug (40) und Positionieren einer geformten Abdeckung (14) in einem Abstand von der zweiten Oberfläche und Einführen eines Schaumes (44) in den Bereich zwischen der zweiten Oberfläche und der Abdeckung (14) dahingehend, daß mittels des Schaums (44) die Abdeckung (14) an der zweiten Oberfläche und an der Tür (16) befestigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Befesti
gung eines Airbags (34) an den sich von der ersten Ober
fläche aus erstreckenden stiftförmigen Befestigungsele
menten (18).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
Ausbilden einer Nut (28) in der Abdeckung (14) und durch
Positionieren der Nut (28) radial außerhalb des Schlitzes
(20).
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nut (28) eine Breite von ungefähr 1,5 mm und eine
Tiefe von ungefähr 1,5 mm aufweist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schaum (44) eine Nenndicke zwischen
6 und 10 mm aufweist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Beschichtung der Tür (16) mit ei
ner E-Beschichtung erfolgt, um eine Adhäsion mit dem
Schaum (44) zu fördern.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Ausbilden der Tür (16) in einer ge
krümmten Form vorgesehen ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
Vertiefungen (32) in die Tür (16) eingebracht werden, um
deren Formbeständigkeit in der gekrümmten Form zu unter
stützen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abdeckung (14) im Sturzgießverfah
ren hergestellt ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Tür (16) axial um eine Strecke
über die zweite Oberfläche hinaus erstreckt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tür (16) aus E-beschichtetem kalt
gewalztem Stahl hergestellt ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schaum (44) aus Polyurethan herge
stellt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Substrat (12) aus Polystyrol oder
SMA hergestellt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tür (16) längs einer Linie zwischen
dem ersten und dem zweiten Ende (24, 26) wegklappt, wenn
sich der Airbag (34) aufbläst.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, ge
kennzeichnet durch ein Zusammendrücken einer Schaumdich
tung (31) zwischen dem Substrat (12) und der Tür (16) in
einer eine Dichtwirkung zwischen Substrat (12) und der
Tür (16) erzeugenden Weise.
16. Verfahren zur Herstellung eines Armaturenbretts, in das
ein Airbag (34) eingebaut ist, mit den nachfolgenden
Schritten:
Bereitstellen eines geformten Substrates (12) mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche und einer es durch laufenden Öffnung (30), die eine Breite (W) und eine Länge (L) aufweist;
Bereitstellen einer gekrümmten Metalltür (16) mit einem im wesentlichen U-förmigen Schlitz (20), der ein erstes und ein zweites Ende (24, 26) aufweist, die in einem Ab stand voneinander angeordnet sind, der größer als die Länge (L) der Öffnung (30) ist, wobei der Schlitz (20) in der Tür (16) eine Klappe (22) ausbildet, deren Breite größer als die Breite (W) der Öffnung (30) ist;
Ausbilden von Vertiefungen (32) auf der Tür (16), um die Tür (16) beim Beibehalten der gekrümmten Form zu unter stützen;
Vorsehen einer Schaumdichtung (31) zwischen der Metalltür (16) und der zweiten Oberfläche des Substrates (12);
Befestigen der Tür (16) an der zweiten Oberfläche des Substrates (12) mit einer Mehrzahl von Schrauben (18), wobei der Schlitz (20) radial außerhalb der Öffnung (30) positioniert ist, die Schrauben (18) das Substrat (12) durchfassen und sich eine Strecke über die erste Oberflä che hinaus erstrecken und wobei die Dichtung (31) zwi schen der Tür (16) und dem Substrat (12) zusammengedrückt wird;
Sturzformen einer Abdeckung (14) mit einer Nut (28), de ren Breite ungefähr 1,5 mm und deren Tiefe ungefähr 1,5 mm beträgt und die ausgelegt ist, sich radial auswärts des Schlitzes (20) zu erstrecken;
Anordnen des Substrates (12) und der Tür (16) in einem Werkzeug (40) und Positionieren einer geformten Abdeckung (14) in einem Abstand von der zweiten Oberfläche;
Einführen eines Schaums (44) zwischen der zweiten Ober fläche und der Abdeckung (14), wobei der Schaum (44) eine Nenndicke zwischen 6 und 10 mm aufweist und die Abdeckung (14) mittels des Schaumes an der zweiten Oberfläche und der Tür (16) befestigt wird, und
Befestigen eines Airbags (34) an den sich über die erste Oberfläche erstreckenden Schrauben (18).
Bereitstellen eines geformten Substrates (12) mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche und einer es durch laufenden Öffnung (30), die eine Breite (W) und eine Länge (L) aufweist;
Bereitstellen einer gekrümmten Metalltür (16) mit einem im wesentlichen U-förmigen Schlitz (20), der ein erstes und ein zweites Ende (24, 26) aufweist, die in einem Ab stand voneinander angeordnet sind, der größer als die Länge (L) der Öffnung (30) ist, wobei der Schlitz (20) in der Tür (16) eine Klappe (22) ausbildet, deren Breite größer als die Breite (W) der Öffnung (30) ist;
Ausbilden von Vertiefungen (32) auf der Tür (16), um die Tür (16) beim Beibehalten der gekrümmten Form zu unter stützen;
Vorsehen einer Schaumdichtung (31) zwischen der Metalltür (16) und der zweiten Oberfläche des Substrates (12);
Befestigen der Tür (16) an der zweiten Oberfläche des Substrates (12) mit einer Mehrzahl von Schrauben (18), wobei der Schlitz (20) radial außerhalb der Öffnung (30) positioniert ist, die Schrauben (18) das Substrat (12) durchfassen und sich eine Strecke über die erste Oberflä che hinaus erstrecken und wobei die Dichtung (31) zwi schen der Tür (16) und dem Substrat (12) zusammengedrückt wird;
Sturzformen einer Abdeckung (14) mit einer Nut (28), de ren Breite ungefähr 1,5 mm und deren Tiefe ungefähr 1,5 mm beträgt und die ausgelegt ist, sich radial auswärts des Schlitzes (20) zu erstrecken;
Anordnen des Substrates (12) und der Tür (16) in einem Werkzeug (40) und Positionieren einer geformten Abdeckung (14) in einem Abstand von der zweiten Oberfläche;
Einführen eines Schaums (44) zwischen der zweiten Ober fläche und der Abdeckung (14), wobei der Schaum (44) eine Nenndicke zwischen 6 und 10 mm aufweist und die Abdeckung (14) mittels des Schaumes an der zweiten Oberfläche und der Tür (16) befestigt wird, und
Befestigen eines Airbags (34) an den sich über die erste Oberfläche erstreckenden Schrauben (18).
17. Kraftfahrzeug-Armaturenbrett mit eingebautem Airbag, mit:
einem geformten Substrat (12) mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche und einer Öffnung (30), durch die hin durch ein Airbag (34) aufgenommen wird;
einer gekrümmten Metalltür (16), die an der zweiten Ober fläche des Substrats (12) mittels einer Mehrzahl von das Substrat (12) durchfassenden Schrauben (18) befestigt ist und einen im wesentlichen U-förmigen Schlitz (20) mit ei nem ersten und einem zweiten Ende (24, 26) aufweist, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der größer als die Länge (L) der Öffnung (30) ist, wobei der Schlitz (20) radial auswärts der Öffnung (30) positioniert ist und die Tür (16) eine Mehrzahl von Vertiefungen (32) auf weist, um das Beibehalten der gekrümmten Form zu fördern;
einer geformten Abdeckung (14), die die zweite Oberfläche sowie die Tür (16) überdeckt und an diesen mittels einer Zwischenschicht aus Schaum (44) befestigt ist, wobei die Abdeckung (14) eine im wesentlichen U-förmige Aufreißnut (28) radial auswärts des Schlitzes (20) aufweist, und
einem Airbag (34), der an den Schrauben (18) befestigt ist und im Falle seines Aufblasens ein Wegklappen der Tür (16) längs einer Linie zwischen dem ersten und dem zwei ten Ende (24, 26) und ein Aufreißen der Abdeckung (14) längs der Nut (28) bewirkt.
einem geformten Substrat (12) mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche und einer Öffnung (30), durch die hin durch ein Airbag (34) aufgenommen wird;
einer gekrümmten Metalltür (16), die an der zweiten Ober fläche des Substrats (12) mittels einer Mehrzahl von das Substrat (12) durchfassenden Schrauben (18) befestigt ist und einen im wesentlichen U-förmigen Schlitz (20) mit ei nem ersten und einem zweiten Ende (24, 26) aufweist, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der größer als die Länge (L) der Öffnung (30) ist, wobei der Schlitz (20) radial auswärts der Öffnung (30) positioniert ist und die Tür (16) eine Mehrzahl von Vertiefungen (32) auf weist, um das Beibehalten der gekrümmten Form zu fördern;
einer geformten Abdeckung (14), die die zweite Oberfläche sowie die Tür (16) überdeckt und an diesen mittels einer Zwischenschicht aus Schaum (44) befestigt ist, wobei die Abdeckung (14) eine im wesentlichen U-förmige Aufreißnut (28) radial auswärts des Schlitzes (20) aufweist, und
einem Airbag (34), der an den Schrauben (18) befestigt ist und im Falle seines Aufblasens ein Wegklappen der Tür (16) längs einer Linie zwischen dem ersten und dem zwei ten Ende (24, 26) und ein Aufreißen der Abdeckung (14) längs der Nut (28) bewirkt.
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