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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Falten eines Gassacks bzw.
eines Airbags für
ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie eine Faltvorrichtung für einen solchen Gassack gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 9.
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Ein
gattungsgemäßes Verfahren
und eine entsprechende Vorrichtung sind aus
DE 19535564 A1 oder
US 6,115,998 bekannt. Gemäß dem dort
beschriebenen Verfahren wird der ausgebreitete leere Gassack für ein Airbagmodul
innerhalb eines festgelegten Höhenprofils
auf ein Zentrum hin zusammengerafft. Im Gegensatz zu anderen bisher
bekannten Faltungsarten wird bei diesem Verfahren eine chaotische
Faltung vorgenommen. Demnach weisen die ausgebildeten Falten keine
vorbestimmte Form und Richtung auf. Für das Raffen des Gassacks sind zwar
nur wenige Raffelemente und Arbeitsschritte erforderlich, jedoch
kann sich die chaotische Faltung beim Öffnen des Airbagmoduls negativ
auswirken. Eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens weist ein
Unterteil für
die Aufnahme des ausgebreiteten Gassacks und ein Oberteil mit Abständen zum Unterteil
auf. Die Abstände
entsprechen dem erforderlichen Höhenprofil
des gerafften Gassacks. Als Raffelemente sind zwischen dem Oberteil
und dem Unterteil Schieber vorgesehen, die den Gassack an dessen
Rand umschließen
und deren Lage diesem gegenüber
veränderbar
ist. Der Gassack wird von seinem äußeren Rand ausgehend mit Hilfe
der Schieber zum Zentrum auf einen Gasgenerator des Airbagmoduls
hin geschoben, wobei die chaotische Faltung ausgebildet wird.
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Aus
DE 19751685 A1 ist
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Falten eines Gassacks für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem
bekannt, bei dem der Gassack in ein langgestrecktes Gehäuse hineingefaltet
wird. Zuerst wird der Gassack flach auf eine Unterlage ausgebreitet,
dann wird die Wandung des Gassacks etwa mittig quer zur Längsrichtung zickzackförmig zusammengefaltet
und in das Gehäuse
eingebracht. Schließlich
werden die Endbereiche des Gassacks ausgehend von dem in das Gehäuse eingebrachten
Mittelbereich zu den Enden des Gehäuses hin in dieses eingedrückt. Die
zugehörige Vorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß der Faltmechanismus
aus einem feststehenden Faltteil und zwei bewegbar angebrachten
Schubteilen besteht, die zwischen einer an das Faltteil angenäherten Stellung
und einer von diesem beabstandeten Stellung verschiebbar sind.
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Die
DE 298 09 356 U1 bezieht
sich auf eine Faltvorrichtung für
Airbags, bestehend aus einem Gestell mit Antriebseinheiten für den Airbag,
einer Faltmechanik mit deren Antrieben sowie einer Aufnahme für ein Austragprofil
und dessen Antrieb, wobei sich oberhalb eines Hohlraums ein Stempel
befindet, welcher, nach Zurückziehen
eines Schiebers, den gefalteten Airbag in das Austragprofil drückt.
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Die
oben genannten Verfahren bzw. Vorrichtungen weisen den Nachteil
auf, daß sie
entweder kompliziert gestaltet sind oder nur zu einer chaotischen
Faltung des Gassacks in einem Gehäuse führen.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 9 derart weiterzubilden, daß mit einfachen
Mitteln auch eine regelmäßige Faltung
des Gassacks in einem Gehäuse
geschaffen werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den im Anspruch 1 genannten
Schritten und eine Vorrichtung mit den im Anspruch 9 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
bzw. die Vorrichtung geht von einem nicht gefalteten Gassack bzw.
Airbag aus, der ausgebreitet ausgelegt oder in sonstiger Weise nahezu
ohne Falten vorliegt, beispielsweise hängend gehalten ist.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
zum Falten eines Gassacks wird im Gegensatz zum Stand der Technik
der Gassack nicht mit einem Raffelement bzw. Schieber bewegt, der
den Gassack umschließt und
in seiner Lage diesem gegenüber
veränderbar ist.
Statt dessen wird ein ortsfest gelagertes, rotierendes Förderelement
verwendet, welches an einem ersten Abschnitt des Gassacks angreift
und diesen in Richtung auf einen Anschlag zieht, wobei zugleich der
angrenzende zweite Abschnitt zum Anschlag geschoben wird. Beim Fördern mit
einem rotierenden Förderelement
stellt sich überraschenderweise
der Vorteil ein, daß der
ausgebreitete Gassack mit seinem ersten Abschnitt im Vergleich zu
herkömmlichen Verfahren
und Vorrichtungen geführt
bewegt werden kann und sich daher am zweiten Abschnitt eine regelmäßige und
definierte Faltung ergibt.
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Als
Anschlag für
das erfindungsgemäße Verfahren
bzw. die Vorrichtung kann ein Bauteil einer Vorrichtung dienen oder
es kann ein Bauteil eines zum Gassack gehörenden Gehäuses oder einer Aufnahme als
Anschlag genutzt werden. Wesentlich ist, dass der zu faltende Gassack
beim Falten gegen den im wesentlichen ortsfesten Anschlag bzw. ein
Widerlager bewegt wird.
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Während bei
bekannten Vorrichtungen der ausgebreitete Gassack an seinem Rand
unregelmäßig zusammengeschoben
wird, wird er erfindungsgemäß von einem
rotierenden Förderelement
gezogen und dabei in einem eng begrenzten Raum definiert in Falten
gelegt. Das rotierende Förderelement
zieht am ausgebreiteten Gassack und glättet ihn dabei. Hinter dem
Förderelement
wird der Gassack gegen die Anlagefläche gefördert, an der er sich aufschiebt. Es
bilden sich definierte Falten, wobei der Gassack vorteilhaft mit
einer im wesentlichen konstanten Fördergeschwindigkeit zu der
Anlagefläche
bewegt werden kann. Während
sich bei bekannten Verfahren bestehende Falten und verschieden steife
Gewebebereiche eines Gassacks negativ auf die Faltung auswirken,
haben solche Einflüsse
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
nahezu keine Auswirkung.
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Darüber hinaus
kann das erfindungsgemäße Verfahren
mit verhältnismäßig einfachen
Mitteln realisiert werden, so daß insgesamt eine kostengünstige und
zugleich qualitativ hochwertige Faltung eines Gassacks für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem geschaffen ist.
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Die
erfindungsgemäß hergestellte
Faltung ist durch die Form des Anschlags sowie durch die Form und
die Geschwindigkeit des rotierenden Förderelements zu beeinflussen.
So lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. dessen Vorrichtung auch
chaotische Faltungen herstellen, wenn dies gewünscht ist.
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Bei
der Erfindung ist der geschobene erste Abschnitt des ausgebreiteten
Gassacks gegenüber vom
rotierenden Förderelement
abgestützt.
Die Abstützung
führt zu
einer verhältnismäßig hohen
Anlagekraft des ersten Abschnitts des Gassacks am rotierenden Förderelement.
Daraus ergibt sich eine verhältnismäßig hohe
Haftkraft zwischen dem Gassack und dem Förder-element und damit eine
hohe Schubwirkung am ersten Abschnitt. Alternativ kann der erste
Abschnitt auf dem rotierenden Förderelement
aufliegen und allein aufgrund von der durch sein Eigengewicht erzeugten
Haftkraft bewegt werden.
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Als
Abstützung
dient eine Gleitfläche,
an der sich der erste Abschnitt des Gassacks insbesondere im wesentlichen
horizontal verschieben kann. Beim horizontalen Verschieben wirkt
sich das Eigengewicht des Gassacks nicht aus, so daß vom Beginn
bis zum Ende des Förderweges
eine gleichmäßige Haftkraft
am Förderelement
und damit eine gleichmäßige Faltung
erzielt werden kann.
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Großflächige ausgebreitete
Gassackbereiche können
vorteilhaft mit Hilfe zumindest eines als zylindrische Walze ausgebildeten
Förderelements bewegt
werden. Alternativ können
kugelförmige
Walzen verwendet werden, die gegenüber dem ersten Abschnitt des
Gassacks nur eine nahezu punktförmige
Anlagefläche
aufweisen.
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Die
zylindrische Walze kann im Querschnitt sternförmig gestaltet sein. Durch
die Sternform werden dem Gassack bereits beim Fördern Falten eingeprägt, welche
im Gassack "gespeichert" bleiben und nachfolgend
an der Anlagefläche
zu einer eindeutig definierten gleichmäßigen Faltung führen. Durch Verwendung
von sternförmigen
bzw. gezahnten rotierten Förderelementen
kann unter Umständen
auf einen Anschlag im herkömmlichen
Sinn verzichtet werden. Es reicht dann aus, wenn der Gassack mit
seinen gespeicherten Faltungen zu einer Anlage- bzw. Auflagefläche gefördert wird,
an der die Falten regelmäßig vom
im Querschnitt sternförmigen
Förderelement
abgelegt werden.
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Als
Förderelement
kann vorteilhaft auch ein Laufband vorgesehen sein. Ein solches
Laufband weist gegenüber
dem ersten Abschnitt des Gassacks eine verhältnismäßig besonders große Anlagefläche auf.
Dies kann vorteilhaft sein, wenn am Gassack verhältnismäßig hohe Haftkräfte erzielt
werden sollen.
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Darüber hinaus
kann ein Laufband vorteilhaft mit einem Zahnprofil versehen sein.
Die Laufbänder prägen den
Gassack vor dem eigentlichen Ablegen als geordnete Falten bereits
vor, wobei die Vorprägung
besonders dauerhaft ausgebildet werden kann, weil gegenüberliegende
Laufbänder
mit mehreren Zähnen
gleichzeitig miteinander kämmen
können.
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Die
erfindungsgemäß ausgebildeten
Falten des Gassacks können
in einem nachfolgenden Schritt vorteilhaft zusammengedrückt und
weiter komprimiert werden, indem insbesondere mit zumindest einer
Komprimierungsrolle oder einem Komprimierungsschieber die einzelnen
Lagen des gefalteten Gassacks gegeneinander gepreßt werden.
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Bei
einem Gassack eines Rückhaltesystems sind
in der Regel mit Hilfe von Nähten
einzelne Kammern ausgebildet. In einer oder mehreren solcher Kammern
kann ein Füllschlauch
eingesetzt sein. An den Füllschlauch
wird in der Regel nach dem Faltvorgang ein Gasgenerator angeschlossen.
Mit dem Gasgenerator werden im Fall einer Zündung des Airbags in einer
sicherheitskritischen Situation ausgehend vom Füllschlauch die Kammern des
Gassacks gefüllt.
Das erfindungsgemäße Verfahren
kann vorteilhaft mit einem Faltungsverfahren kombiniert werden,
bei dem zumindest eine weitere Lage des Gassacks an der den ausgebildeten
Falten gegenüberliegenden
Seite eines Füllschlauchs
gelegt wird. Die weitere Lage kann auf besonders einfache Weise durch
Umlegen des Gassacks und des darin befindlichen Füllschlauches
erzielt werden. Das Umlegen des Gassacks mit dessen Füllschlauch
erfolgt derart, daß damit
zumindest eine weitere Lage des Gassacks an der den ausgebildeten
Falten gegenüberliegenden
Seite des Füllschlauchs
gelegt wird, und kann auch unabhängig
von dem im Anspruch 1 genannten Verfahren ausgeführt werden, um einzelne Lagen
eines Gassacks an dessen Füllschlauch
zu legen.
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Das
Umlegen des Gassacks mit dessen Füllschlauch erfolgt vorteilhaft
durch Schwenken des Füllschlauchs
mit Ändern
seiner Drehlage um einen Winkel von 90°. Beim Schwenken können auf
diese Weise zwei Lagen des Gassacks an der den ausgebildeten Falten
gegenüberliegenden
Seite des Füllschlauchs
gelegt werden.
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der beigefügten
schematischen Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigt:
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1 eine
Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
einer nicht erfindungsgemäßen Faltvorrichtung,
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2 eine
Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Komprimierungseinrichtung,
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3 eine
Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Komprimierungseinrichtung,
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4 eine
Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer nicht erfindungsgemäßen Faltvorrichtung,
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5 eine
Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels
einer nicht erfindungsgemäßen Faltvorrichtung,
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6.
eine Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispiels einer nicht
erfindungsgemäßen Faltvorrichtung,
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7 eine
Seitenansicht eines fünften
Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Faltvorrichtung,
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8a eine
Seitenansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Faltvorrichtung
in einer ersten Betriebsstellung,
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8b die
Seitenansicht gemäß 8a in einer
zweiten Betriebsstellung,
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8c die
Seitenansicht gemäß 8a in einer
dritten Betriebsstellung,
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8d die
Seitenansicht gemäß 8a in einer
vierten Betriebsstellung,
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9a eine
geschnittene Seitenansicht eines siebten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Faltvorrichtung
in einer ersten Betriebsstellung,
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9b die
Seitenansicht gemäß 9a in einer
zweiten Betriebsstellung,
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9c die
Seitenansicht gemäß 9a in einer
dritten Betriebsstellung,
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10 eine
geschnittene Seitenansicht eines achten Ausführungsbeispiels einer nicht
erfindungsgemäßen Faltvorrichtung,
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11a die Draufsicht auf eine Faltvorrichtung gemäß einer
der 9a bis 9c oder
der 10 bei einer ersten Variante, und
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11b die Draufsicht gemäß 11a bei einer
zweiten Variante.
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In 1 ist
ein erstes Ausführungsbeispiel einer
nicht erfindungsgemäßen Faltvorrichtung 10 für einen
Gassack 12 eines Curtain-Airbag-Moduls dargestellt.
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In
den Gassack 12 ist ein im Querschnitt im wesentlichen ovaler
Füllschlauch 14 eingelegt,
wobei am Gassack 12 insbesondere eine umlaufende, in 1 je
durch kurze Doppelstriche veranschaulichte Naht vorgesehen ist.
Der Gassack 12 ist an seinem oberen Rand durch eine nicht
dargestellte bewegliche Aufhängung
in vertikaler Lage hängend
gehaltert.
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Zum
Falten des Gassacks 12 sind am hängend gehalterten Gassack 12 ein
erstes und zweites rotierendes Förderelement 16 bzw. 18 je
in Gestalt einer im Querschnitt sternförmigen Walze angeordnet. Die
Förderelemente 16 und 18 werden
je durch eine Schwenk- oder Schiebebewegung an den hängenden
Gassack 12 zugestellt.
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In
der Mitte unter den beiden rotierenden Förderelementen 16 und 18 ist
eine becherförmige Aufnahme
angeordnet, welche für
den Füllschlauch 14 und
den zu faltenden Gassack 12 einen Anschlag 20 bildet.
Der Anschlag 20 weist im Inneren der Becherform eine erste
vertikale Anlagefläche 22 und eine
zweite vertikale Anlagefläche 24 auf,
welche einander gegenüberliegen.
Am Boden der Becherform ist ein stempelförmiger Komprimierungsschieber 26 angeordnet.
Am oberen Rand der Becherform befinden sich nicht dargestellt Klappen.
Wie nachfolgend noch erläutert
werden wird, wirken die Klappen und der stempelförmige Komprimierungsschieber 26 als Komprimierungseinrichtung 28 für den gefalteten Gassack 12.
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Gefaltet
wird der Gassack 12 durch Bewegen eines ersten Abschnitts 12a des
Gassacks 12, welcher sich zwischen den im Querschnitt sternförmigen rotierenden
Förderelementen 16 und 18 befindet.
Der Gassack 12 weist zwei aufeinanderliegende Sackstofflagen
auf, wobei beide Lagen gleichzeitig gefaltet werden. Der erste Abschnitt 12a wird
dabei bezogen auf 1 nach unten bewegt, wobei ein zweiter
Abschnitt 12b des Gassacks 12, der sich im Bereich
des Füllschlauchs 14 befindet,
in den becherförmigen
Anschlag 20 bewegt wird. Der Füllschlauch 14 kommt
am Komprimierungsschieber 26 zum Aufliegen und nachfolgend
wird von den rotierenden Förderelementen 16 und 18 weiteres
Gassackmaterial in Richtung auf den Anschlag 20 gefördert. Bewegt
wird der Gassack 12 dabei in seinem ersten Abschnitt 12a zwischen
den rotierenden Förderelementen 16 und 18,
während
der zweite Abschnitt 12b des Gassacks 12 an eine
der Anlageflächen 22 oder 24 geschoben
wird. Der zweite Abschnitt 12b kommt an einer dieser Anlageflächen zum
Anliegen und bildet eine Falte, wobei er nachfolgend zur anderen
Anlagefläche
verschoben wird, um dort erneut eine Falte auszubilden. Der zweite
Abschnitt 12b wird also gezielt und regelmäßig innerhalb
des becherförmigen
Anschlags 20 gefaltet.
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Mit
den im Querschnitt sternförmigen
Förderelementen
bzw. Walzen 16 und 18 wird im ersten Abschnitt 12a des
Gassacks 12 eine Faltung vorgeprägt, indem die Förderelemente
mit Zähnen
versehen sind, welche miteinander kämmen. Die Zähne sind insbesondere verhältnismäßig scharfkantig
ausgebildet, so daß beim
Fördern
durch die Förderelemente 16 und 18 je
an einem Zahn eine Faltgrube ausgebildet wird.
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Der
Gassack 12 wird in den becherförmigen Anschlag 20 abgefegt,
welcher für
den fertig gefalteten Gassack 12 einen Faltschacht bildet,
der nachfolgend mit Hilfe der nicht dargestellten Klappen verschlossen
und durch eine Aufwärtsbewegung
des Komprimierschiebers 26 verkleinert werden kann, um
den fertig gefalteten Gassack 12 weiter zu verdichten.
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Alternativ
oder zusätzlich
zu der in 1 dargestellten Komprimierungseinrichtung 28 kann
an der Faltvorrichtung 10 eine Komprimierungsrolle 30 angeordnet
sein, wie sie in 2 dargestellt ist. Die Komprimierungsrolle
wirkt mit einer Gegenfläche 32 zusammen
und zieht den fertig gefalteten Gassack 12 aus dem Faltschacht
um ihn nachfolgend in ein nicht dargestelltes Gehäuse des
Curtain-Airbag-Moduls
einzuschieben.
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Alternativ
zu einer Gegenfläche 32 kann
bei der Komprimierungseinrichtung 28 auch eine zweite Komprimierungsrolle 34 vorgesehen
sein, wie sie in 3 dargestellt ist und welche
sich gegenläufig
zur ersten Komprimierungsrolle 30 dreht. Die Komprimierungsrollen 30 bzw. 34 verringern
insbesondere das Packmaß des
fertig gefalteten Gassacks 12.
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In 4 ist
ein zweites Ausführungsbeispiel einer
nicht erfindungsgemäßen Faltvorrichtung 10 dargestellt,
welche ähnlich
zu der in 1 dargestellten Faltvorrichtung
aufgebaut ist. Als rotierende Förderelemente 16 und 18 sind
je kreiszylindrische drehbar gelagerte Walzen bzw. Rollen vorgesehen,
welche gegenüberliegend
angeordnet sind. Eine der Walzen ist dabei als Festwalze ausgebildet,
wohingegen die andere Walze als Loswalze zugestellt und bezüglich ihrer
Höhenlage
verändert
werden kann. Die als Walzen gestalteten Förderelemente 16 und 18 sind
mit einer glatten oder aufgerauhten bzw. gummierten Oberfläche versehen
und zwischen ihnen kann insbesondere eine definierte Anlagekraft eingestellt
werden. Die Walzen fördern
einen hängend
angeordneten Gassack 12 in einen becherförmigen Anschlag 20,
dessen Faltraum wiederum mit Hilfe eines stempelförmigen Komprimierungsschiebers 26 gegenüber von
Klappen 35 verkleinert werden kann.
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Aufgrund
der im Querschnitt kreisförmigen rotierenden
Förderelemente 16 bzw. 18 gemäß 4 wird
dem zu faltenden Gassack 12 im ersten Abschnitt 12a keine
Faltung vorgeprägt.
Der zweite Abschnitt 12b wird daher relativ unregelmäßig in den bechertörmigen Anschlag 20 gefaltet,
wobei dennoch aufgrund eines wechselnden Anlegens des zweiten Abschnitts 12b an
den gegenüberliegenden
Anlageflächen 22 und 24 eine
regelmäßige Faltung
erzeugt werden kann. Die Regelmäßigkeit
der Faltung kann insbesondere durch die Drehgeschwindigkeit der
beiden rotierenden Förderelemente 16 und 18 beeinflußt werden.
So stellt sich bei einer besonders hohen Fördergeschwindigkeit eine chaotische
Faltung ein, während
bei entsprechend langsamem Ablassen des Gassacks 12 in
den becherförmigen
Anschlag 20 definierte Faltlagen erzeugt werden können.
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Auch
bei der Faltvorrichtung gemäß 4 kann
eine Komprimierungseinrichtung 28 vorgesehen sein, wie
sie in einer der 2 und 3 dargestellt
ist.
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5 veranschaulicht
ein drittes Ausführungsbeispiel
einer nicht erfindungsgemäßen Faltvorrichtung 10,
bei der das erste und zweite rotierende Förderelement 16 bzw. 18 je
als Laufband mit einem Gummibelag ausgebildet sind. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
ist eines der Förderelemente ortsfest
gelagert, während
das andere Förderelement
mit seiner Halterung zugestellt werden kann. Die als Laufbänder gestalteten
Förderelemente 16 und 18 führen den
Gassack 12 großflächig, wobei
die Laufbänder
insbesondere hinsichtlich ihrer Länge und Breite derart groß ausgebildet
sein können,
daß der
gesamte Gassack 12 im ausgebreiteten Zustand zwischen ihnen
gehalten werden kann.
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Mit
der oben beschriebenen und auch den nachfolgend noch erläuterten
Faltvorrichtungen lassen sich verschiedene Formen von Gassäcken falten.
Es kann beispielsweise auch ein sogenannter "Curtain-Airbag" gefaltet werden, der an einer Fahrzeugstruktur über einer
Seitenscheibe bogenförmig angeordnet
werden soll. Um den langgestreckten Gassack eines solchen Airbags
in ein bogenförmiges Gehäuse zu falten,
können über die
Länge des
Gassacks mehrere Walzen oder Laufbänder nebeneinander angeordnet
sein, welche je einen Abschnitt des Gassacks in Richtung zum Gehäuse bzw.
zu einem bogenförmigen
Anschlag schieben und dabei falten. Die Achsen der so angeordneten
Walzen erstrecken sich im wesentlichen je tangential zu einem Bogen, der
der bogenförmigen
Form des Gehäuse
des Curtain-Airbags nachempfunden ist.
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Das
Falten mit Laufbändern
führt insbesondere
zu einem undefiniert gefalteten bzw. gerafften Gassack im becherförmigen Anschlag 20.
Nach dem Falten werden, wie bereits erläutert, die Klappen 35 geschlossen
und der gefaltete Gassack mit Hilfe des Komprimierungsschiebers 26 komprimiert.
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In 6 ist
ein Ausführungsbeispiel
einer Faltvorrichtung 10 dargestellt, bei der an Laufbändern als
rotierende Förderelemente 16 und 18 je
Zähne ausgebildet
sind, welche miteinander kämmen. Zwischen
den Zähnen
werden analog zu der in 1 dargestellten Faltvorrichtung
einzelne Falten im Gassack 12 vorgeprägt, welche nachfolgend beim
abwechselnden Anliegen des zweiten Abschnitts 12b des Gassacks 12 an
der ersten und zweiten Anlagefläche 22 bzw. 24 zu
der endgültigen
Faltung das Gassacks führen.
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An
das Falten können
sich Komprimierungs- bzw. Packverfahren anschließen, wie sie in den 1 bis 3 veranschaulicht
sind.
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7 stellt
eine besonders einfach aufgebaute Faltvorrichtung 10 dar.
Hier ist eine einzelne Rolle als rotierendes Förderelement 16 gegenüber von
einer Gleitfläche 36 angeordnet.
Auf der Gleitfläche 36,
welche sich waagrecht erstreckt, liegt der ausgebreitete Gassack 12 auf.
Unmittelbar neben der Rolle befindet sich liegend ein becherförmiger Anschlag 20,
an dessen Boden bereits der Gassack 12 mit dem darin befindlichen
Füllschlauch 14 eines Curtain-Airbag-Moduls angelegt ist.
Der Füllschlauch 14 kann
am Boden durch eine Halteeinrichtung stehend gehalten sein oder
er stellt sich ausgehend von seiner waagrechten Lage erst durch
Schieben des Gassacks 12 in Richtung zum Boden auf. Durch
Drehen der Rolle als Förderelement 16 wird
ein erster Abschnitt 12a des Gassacks 12 in Richtung
auf den Anschlag 20 bewegt, wobei ein zweiter Abschnitt 12b,
welcher sich an den ersten Abschnitt 12a in Richtung auf
den Füllschlauch 14 anschließt, innerhalb
des becherförmigen
Anschlags 20 gefaltet wird. Der zweite Abschnitt 12b gelangt
abwechselnd an einer ersten und zweiten Anlagefläche 22 bzw. 24 des becherförmigen Anschlags 20 zum
Anliegen, welche waagrecht angeordnet sind. Aufgrund des von der Rolle
nachgeschobenen ersten Abschnitts 12a des Gassacks 12 wird
dessen zweiter Abschnitt 12b innerhalb des becherförmigen Anschlags
definiert und regelmäßig gefaltet.
Die Höhe
der Faltung entspricht dem Abstand der beiden Anlageflächen 22 und 24. Die
Haft- bzw. Reibkraft
der als Förderelement
dienenden Rolle 16 kann durch eine entsprechende Oberflächengestaltung
der Rolle oder durch Einstellen der Anlagekraft der Rolle an der
Gleitfläche 36 bedarftsgerecht
angepaßt
werden.
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In
den 8a bis 8d ist
ein sechstes Ausführungsbeispiel
einer Faltvorrichtung 10 dargestellt, bei der als Grundgestell
ein gestufter Auflageblock 38 vorgesehen ist. Der Auflageblock
bietet eine untere Auflage 40 und eine dazu erhöhte obere
Auflage 42, welche sich jeweils im wesentlichen waagrecht
erstrecken und durch eine im wesentlichen senkrechte Stufe 44 voneinander
getrennt sind. Vor der Stufe 44 ist im Bereich der unteren
Auflage 40 senkrecht eine Fachwand 46 angeordnet,
hinter der ein im wesentlichen schlitzförmiges Fach 48 gebildet ist.
Im von der Stufe 44 abgewandten Bereich der oberen Auflage 42 ist
eine Klappeinrichtung 50 angeordnet, die eine waagrecht
angeordnete Aufnahme 52 für den Füllschlauch 14 und
den zugehörigen
Abschnitt des Gassacks 12 und eine an diese gekoppelte
Klemmeinrichtung 54 aufweist. Die Aufnahme 52 kann
mit Hilfe von zwei Schwenkarmen 56 und 58 in Richtung
auf das Fach 48 geschwenkt werden, wobei die Schwenkarme 56 und 58 derart
angelegt sind, daß sie
zunächst
nahezu ein Parallelogramm bilden, sich beim nachfolgenden Schwenken
aber kreuzen und sich beim Schwenken die Drehlage der Aufnahme um
90° bezogen
auf die 8a bis 8d im Uhrzeigersinn ändert.
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In
etwa der Mitte der unteren Auflage 40 ist in den gestuften
Auflageblock 38 eine als Förderelement wirkende Rolle 16 drehbar
angeordnet. Die Rolle 16 ragt aus der unteren Auflagefläche 40.
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Auf
eine derart ausgebildete Faltvorrichtung 10 wird ein Gassack 12 mit
dem zugehörigen
Füllschlauch 14 in
die Aufnahme 52 eingelegt und nachfolgend über den
gestuften Auflageblock 38, wie in 8a dargestellt,
ausgebreitet. Der Gassack 12 erstreckt sich dann über die
Fachwand 46, über
die Rolle 16 und hängt
an dem der Stufe 44 entgegengesetzten Ende der unteren
Auflage 40 über
den Rand des gestuften Auflageblocks 38.
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Über einen
derart angeordneten Gassack 12 wird, wie in 8b dargestellt
ein gestufter Deckel 60 gelegt, der gegenüber von
der Rolle 16 eine Gleitfläche 36 aufweist. Zwischen
dem Deckel 60, der Fachwand 46 und der unteren
Auflage 40 ist so ein becherförmiger Anschlag 20 gebildet,
in den mit Hilfe der Rolle 16 analog zu dem in 7 veranschaulichten
Ausführungsbeispiel
der auf der unteren Auflage 40 aufliegende Gassack 20 eingefaltet
werden kann. Dieser Faltvorgang ist in den 8c und 8d jeweils
auf der rechten Seite der Figs. veranschaulicht. Durch Einstellen
der Anlagekraft des gestuften Deckels 60 bzw. dessen Gleitfläche 36 an
der Rolle 16 kann die Haftkraft zwischen dem Gassack 12 und
der Rolle 16 beeinflußt
werden. Dazu kann insbesondere auch die Höhenlage der Rolle 16 verändert werden (siehe
Klemmbereich C in 8b).
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Beim
Falten ist der Gassack 12 zwischen dem oberen Rand der
Fachwand 46 und dem gegenüberliegenden Deckel 60 geklemmt
(siehe Kleinbereich B in 8b). Dadurch
ist sichergestellt, daß der sich
auf der oberen Auflage 42 befindende Abschnitt des Gassacks 12 beim
Falten nicht verschoben wird.
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Während in
dem in 8b mit b veranschaulichten Bereich
des gestuften Auflageblocks 38 mit Hilfe der Rolle 16 definiert
Falten gelegt werden, kann gleichzeitig durch die Klappeinrichtung 50 der Gassack 12 mit
Füllschlauch 14 von
der oberen Auflage 42 in das Fach 48 geschwenkt
werden. Dabei wird, wie in den 8c und 8d veranschaulicht ist,
der Füllschlauch 14 aus
seiner waagrechten Lage über
die obere Auflage 42 hinweg in das Fach 48 vertikal
eingesteckt und zugleich in einem Winkel von 90° im Uhrzeigersinn gedreht. Zum
Bewegen ist der Füllschlauch 14 an
der Aufnahme 52 durch die Klemmeinrichtung 54 eingeklemmt
(siehe Klemmbereich A in 8b). Der
geklemmte Füllschlauch 14 wird
beim Schwenken mit der Klappeinrichtung 50 über die
obere Auflage 42 verschoben, wobei sich an der bezogen
auf 8c linken Seite des Füllschlauches 14 zwei
Lagen des Gassacks 12 anordnen und beim nachfolgenden Einschieben
in das Fach 48 an der bezogen auf 8d rechten
Seite des Füllschlauches 14 eine
weitere Lage zu liegen kommt.
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Zum
leichteren Einführen
des Gassacks 12 in das Fach 48 ist an der Stufe 44 und
gegebenenfalls auch an der Fachwand 46 jeweils eine Einführschräge vorgesehen.
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Die 9a bis 9c veranschaulichen
ein siebtes Ausführungsbeispiel
einer Faltvorrichtung 10, die für ein Fahrer- oder Beifahrer-Airbagmodul
vorgesehen ist. Bei einem solchen Modul befindet sich eine Gasgeneratoraufnahme 68 für einen Gasgenerator im
Zentrum eines im wesentlichen im ausgebreiteten Zustand kreisförmigen oder
eliptischen Gassacks. In der Gasgeneratoraufnahme 68 kann
ein Gasgenerator eingesetzt sein. Alternativ kann der Gasgenerator auch
erst nach einem Faltvorgang eingesetzt werden. Anstatt der Gasgeneratoraufnahme 68 kann auch
allein ein Gasgenerator in diesem Bereich des Airbags angeordnet
sein.
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Die
Faltvorrichtung 10 ist mit Hilfe eines sich im wesentlichen
waagrecht erstreckenden Auflageblocks 38 gebildet, in dem
mehrere Rollen 16 als rotierende Förderelemente eingesetzt sind.
Wie in 11a oder 11b dargestellt
ist, weisen die Rollen je verschiedene Längen auf und sind im wesentlichen
kreis- bzw. elipsenförmig in
dem Auflageblock 38 angeordnet. Im Zentrum der Rollen 16 wird
die Gasgeneratoraufnahme 68 eines Moduls im Bereich eines
vertikal beweglichen Schiebers 62 angeordnet. Um die Gasgeneratoraufnahme 68 herum
wird der Gassack 12 auf dem Auflageblock 38 ausgebreitet. Über den
ausgebreiteten Gassack 12 wird ein hutförmiger Deckel 64 gestülpt. Durch
Drehen der Rollen 16 je zum Zentrum des hutförmigen Deckels 64 wird der
ausgebreitete Gassack 12 analog zu dem in 7 veranschaulichten
Ausführungsbeispiel
in Richtung auf die Gasgeneratoraufnahme 68 gefördert und
dabei eine definierte Faltung das Gassacks 12 innerhalb
des hutförmigen
Deckels 64 erzielt. Eine außenseitige vertikale Wand der
Gasgeneratoraufnahme 68 bildet beim Falten einen Anschlag 20,
gegen den der Gassack 12 geschoben wird. Die Rollen 16 drehen
sich dabei gegenläufig
in Richtung auf das Zentrum des hutförmigen Deckels 64.
-
Wie
in 9c veranschaulicht ist, kann in dem hutförmigen Deckel 64 eine
zentrale Abdeckklappe geöffnet
werden und über
dieser das becherförmige
Gehäuse 66 eines
zu montierenden Fahrer- oder Beifahrer-Airbag-Moduls angeordnet
werden. Die vertikal gerichteten Seiten des hutförmigen Deckels 64 bilden
eine zum Gehäuse 66 gerichtete
konische Verjüngung,
in die der gefaltete Gassack 12 und die Gasgeneratoraufnahme 68 mit
Hilfe des Schiebers 62 und weiter in das becherförmige Gehäuse 66 verschoben
werden können.
-
In 10 ist
ein achtes Ausführungsbeispiel einer
Faltvorrichtung 10 veranschaulicht, bei der an einem hutförmigen Deckel 64 je
gegenüber
von den Rollen 16 als rotierende Förderelemente Gegenrollen 18 vorgesehen
sind. Die restliche Anordnung entspricht im wesentlichen der gemäß den 9a bis 9c.
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- 10
- Faltvorrichung
- 12
- Gassack
- 12a
- erster
Abschnitt
- 12b
- zweiter
Abschnitt
- 14
- Füllschlauch
- 16
- rotierendes
Förderelement
- 18
- rotierendes
Förderelement
- 20
- Anschlag
- 22
- erste
Anlagefläche
- 24
- zweite
Anlagefläche
- 26
- Komprimierungsschieber
- 28
- Komprimierungseinrichtung
- 30
- Komprimierungsrolle
- 32
- Gegenfläche
- 34
- Komprimierungsrolle
- 35
- Klappen
- 36
- Gleitfläche
- 38
- Auflageblock
- 40
- untere
Auflage
- 42
- obere
Auflage
- 44
- Stufe
- 46
- Fachwand
- 48
- Fach
- 50
- Klappeinrichtung
- 52
- Aufnahme
- 54
- Klemmeinrichtung
- 56
- Schwenkarm
- 58
- Schwenkarm
- 60
- Deckel
- 62
- Schieber
- 64
- Deckel
- 66
- Gehäuse
- 68
- Gasgeneratoraufnahme