DE19751685A1 - Verfahren zum Falten eines Gassacks für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem sowie Vorrichtung zum Falten eines solchen Gassacks - Google Patents
Verfahren zum Falten eines Gassacks für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem sowie Vorrichtung zum Falten eines solchen GassacksInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Falten eines Seiten
aufprall-Gassacks für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, mit dem
der Gassack in ein langgestrecktes Gehäuse hinein gefaltet wird. Die
Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Falten eines Gassacks für
ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, mit der ein Seitenaufprall-Gas
sack in ein langgestrecktes Gehäuse hinein gefaltet wird und die eine
Unterlage enthält, auf der der zu faltende Gassack flach ausgebreitet
werden kann, sowie eine Halterung für das Gehäuse des Gassacks und
einen Mechanismus, mit dem die Wandung des Gassacks gefaltet werden
kann.
Der Seitenaufprall-Gassack dient dazu, im Bedarfsfall eine Rück
haltewirkung für einen Fahrzeuginsassen bereitzustellen. Zu diesem
Zweck kann der Gassack aus einem platzsparend zusammengelegten Aus
gangszustand, in welchem er in seinem Gehäuse aufgenommen ist, mittels
unter Druck stehendem Gas, das von einem Gasgenerator bereitgestellt
wird, in einen aktivierten Zustand überführt werden, in dem er sich
zwischen dem Fahrzeuginsassen und der Seitenstruktur des Fahrzeugs
erstreckt. Im Hinblick auf den gewünschten schnellen Entfaltungsvor
gang des Gassacks ist die Art und Weise von besonderer Bedeutung, in
der der Gassack gefaltet wird. Bereits vorgeschlagen wurde, den
Gassack, betrachtet in einem zur Längsachse des Gehäuses senkrechten
Querschnitt, zickzackförmig in das Gehäuse hineinzufalten. Bei einem
solchen Faltungsmuster kann sich der Gassack vergleichsweise einfach
nach Art einer Ziehharmonika aus dem Gehäuse heraus entfalten. Ein
solches Faltungsmuster ist jedoch nur sehr schwer zu erzielen.
Die Erfindung schafft ein Verfahren, mit dem der Seitenaufprall-
Gassack in besonders einfacher Weise in Zickzack-Form in das Gehäuse
hinein gefaltet werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren enthält
die folgenden Schritte: Zuerst wird der Gassack wird flach auf einer
Unterlage ausgebreitet. Dann wird die Wandung des Gassacks mindestens
in einem Bereich, der etwa mittig zwischen den in Längsrichtung des
Gehäuses voneinander beabstandeten Enden des Gassacks liegt, quer zur
Längsrichtung zickzackförmig zusammengefaltet und in das Gehäuse
eingebracht. Schließlich werden die Endbereiche des Gassacks ausgehend
von dem in das Gehäuse eingebrachten Mittelbereich zu den Enden des
Gehäuses hin in dieses eingedrückt, wodurch sich die Wandung in den
Endbereichen entsprechend den in der Mitte vorgegebenen Falten
anordnet. Die genau definierte Zickzack-Faltung wird also nur lokal am
Gassack herbeigeführt, nämlich in seinem Mittelbereich. Anschließend
wird die Wandung ausgehend von dem bereits gefalteten Mittelbereich
lediglich in das Gehäuse eingedrückt. Dabei ergibt sich in den
außerhalb des Mittelbereichs liegenden Abschnitten des Gassacks
automatisch die im Mittelbereich erzielte Zickzack-Form, ohne daß in
diesen Bereichen weitere Faltungsschritte vorgenommen werden müssen.
Daher zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren durch einen
besonders geringen Arbeitsaufwand aus.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Gassack während des Faltens
zwischen seinen beiden Enden gespannt gehalten wird. Dies verbessert
die Genauigkeit, mit der sich die im Mittelbereich der Wandung des
Gassacks gebildeten Falten bis in seine Endbereiche hinein fortsetzen,
während diese Endbereiche in das Gehäuse eingedrückt werden.
Die Erfindung schafft auch eine Vorrichtung, mit der ein Seiten
aufprall-Gassack in besonders einfacher Weise in das Gehäuse hinein
eingebracht werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Falten
des Seitenaufprall-Gassacks zeichnet sich dadurch aus, daß der
Faltmechanismus aus einem feststehenden Faltteil und zwei bewegbar
angebrachten Schub teilen besteht, die zwischen einer an das Faltteil
angenäherten Stellung und einer von diesem beabstandeten Stellung
verschiebbar sind. Die verschiedenen Schritte zum Falten des Gassacks
sind bei dieser Vorrichtung in besonders vorteilhafter Weise auf
voneinander getrennte Teile des Faltmechanismus aufgeteilt. Mit dem
feststehenden Faltteil wird zuerst die Faltung im Mittelbereich des
Gassacks erzielt. Anschließend wird die Wandung des Gassacks mittels
der beiden Schubteile in das Gehäuse eingedrückt. Aufgrund der
Unterteilung in einen feststehenden Abschnitt, der die Faltung im
Mittelbereich vornimmt, und zwei in einfacher Weise verschiebbar ange
brachte Schubteile ergibt sich ein besonders geringer konstruktiver
Aufwand für die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf bevorzugte
Ausführungsformen beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt sind. In diesen zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Vorrichtung mit einem zu faltenden Gassack;
Fig. 2 schematisch eine Schnittansicht entlang der Ebene B-B
von Fig. 1, wobei eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung gezeigt ist;
Fig. 3 ebenfalls eine Schnittansicht entlang der Ebene B-B von
Fig. 1, wobei eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung gezeigt ist;
Fig. 4 ebenfalls eine Schnittansicht entlang der Ebene B-B von
Fig. 1, wobei eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung gezeigt ist; und
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Ebene A-A von Fig. 1.
In Fig. 1 ist schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum
Falten eines Seitenaufprall-Gassacks für ein Fahrzeuginsassen-Rück
haltesystem gezeigt, mit der das erfindungsgemäße Verfahren zum Falten
des Gassacks ausgeführt werden kann. Die erfindungsgemaße Vorrichtung
oder Faltmaschine enthält einen Faltmechanismus, der allgemein mit dem
Bezugszeichen 10 versehen ist und aus einem Faltteil 12 sowie zwei
Schubteilen 14, 16 besteht. Das Faltteil ist feststehend an einem
Träger 18 angebracht, während die beiden Schubteile 14, 16 verschieb
bar an einer am Träger 18 angebrachten Schiebeführung 20 gehalten
werden. Am Träger 18 ist ein langgestrecktes Gehäuse 22 festgespannt,
das dafür vorgesehen ist, einen Gassack 24 aufzunehmen, nachdem dieser
zusammengefaltet wurde. Der Gassack 24 ist im Ausgangszustand ausge
breitet auf einer Unterlage 26 (siehe die Fig. 2 bis 5) angeordnet,
wobei er zusätzlich an seinen entlang der Längsrichtung des Gehäuses
22 gesehen voneinander beabstandeten Enden 28, 30 mittels einer Spann
kraft F gespannt gehalten wird, die von einer in den Zeichnungen nicht
dargestellten Spannvorrichtung bereitgestellt wird. Die Spannvorrich
tung ist in der Lage, eine Spannkraft F zu erzeugen, die entweder
konstant ist oder sich in beliebiger Weise ändert.
Die bisher nur schematisch erläuterte Faltmaschine faltet den
Gassack 24 in der folgenden Weise: Die Wandung des Gassacks 24 wird in
einem etwa mittig zwischen den Enden 28, 30 liegenden Bereich mittels
des Faltteils 12 des Faltmechanismus 10 in Zickzack-Form in das Gehäu
se 22 in der Richtung des Pfeils P1 hineingefaltet. Dies wird von
Eindrückwalzen 32, 34 unterstützt, die jeweils an einem der Schubteile
14, 16 entlang dem Pfeil P2 zum Gehäuse 22 hin und von diesem weg
verschiebbar angebracht sind. Wenn die Wandung in diesem Mittelbereich
vollständig in das Gehäuse hinein eingebracht ist, werden die beiden
Schubteile 14, 16 in der Richtung der Pfeile P3, P4 entlang der Schie
beführung 20 vom Faltteil 12 weg verstellt. Dabei wird die Wandung des
Gassacks ausgehend vom bereits in das Gehäuse 22 in Zickzack-Form
hineingefalteten Mittelbereich zu den Enden 28, 30 hin in das Gehäuse
eingeschoben. Da die Enden 28, 30 des Gassacks unter Spannung gehalten
werden, ordnet sich die Wandung des Gassacks 24 in den Endbereichen,
wenn sie mittels der Eindrückwalzen 32, 34 in das Gehäuse 22
eingedrückt wird, entsprechend der im Mittelbereich der Wandung vom
Faltteil 12 vorgegebenen Zickzack-Form an. Wenn die Schubteile 14, 16
die den Enden 28, 30 des Gassacks 24 zugeordneten Enden des Gehäuses
22 erreicht haben, ist der Gassack 24 vollständig in das Gehäuse
eingebracht.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, kann das Gehäuse 22 gekrümmt und in
seiner rechten Hälfte auch mit einem Knick ausgeführt sein. Die Füh
rung 20 für die Schubteile 14, 16 ist an den Verlauf des Gehäuses
angepaßt, so daß die Eindrückwalzen 32, 34 optimal entlang dem Gehäuse
22 geführt werden. Zusätzlich kann vorgesehen sein, daß während des
Verstellens der Schubteile 14, 16 entlang dem Gehäuse eine Abdeckung
auf das Gehäuse in dem Bereich aufgedrückt wird, in welchem der Gas
sack bereits gefaltet im Inneren des Gehäuses 22 angeordnet ist. Auf
diese Weise wird eine vormontierte Baugruppe, bestehend aus dem
Gehäuse mit darin angeordnetem Gassack, gebildet, die gehandhabt
werden kann, ohne daß der gefaltete Gassack das Gehäuse verlassen
kann.
Anhand Fig. 2 wird nun eine erste Ausführungsform des Faltteils
12 beschrieben. Das Gehäuse 22 wird mit einer darin angeordneten und
zum Befüllen des Gassacks 24 mit Druckgas dienenden Gaslanze 40
mittels zweier Halteelemente 42, 44 an der Faltmaschine festgespannt.
Das Faltteil 12 enthält eine Faltschnecke 46, die nach Art eines
Schneckenrades mit einem einzigen Schneckengang 48 versehen ist. Der
Schneckengang 48 wirkt mit einer zugeordneten Scheibe 50 zusammen. Das
Schneckenrad 46 wird so angetrieben, daß die Wandung des Gassacks 24
vom Schneckengang 48 erfaßt und in Zickzack-Form zum Gehäuse 22 hin
zusammengeschoben wird.
In Fig. 3 ist eine zweite Ausführungsform des Faltteils 12 ge
zeigt. Bei dieser Ausführungsform wird eine Faltgabel 60 zusammen mit
einem Faltschieber 62 dazu verwendet, die Wandung des Gassacks 24 in
Zickzack-Form zusammenzulegen. Zu diesem Zweck werden die Faltgabel 60
und der Faltschieber 62 entlang der Pfeile P5, P6 geeignet gesteuert
ineinandergefahren, so daß die Wandung des Gassacks 24 ausgehend von
der dem Gehäuse 22 zugewandten Seite in Zickzack-Form zusammengelegt
wird.
In Fig. 4 ist eine dritte Ausführungsform des Faltteils 12
gezeigt. Bei dieser Ausführungsform werden Schiebestäbe 70 dazu ver
wendet, die Wandung des Gassacks zusammenzuschieben. Die Schiebestäbe
70, die entweder über einen Parallelogrammechanismus 72 oder einen
Verschiebemechanismus 74 aus einer voneinander beabstandeten Stellung
in eine zusammengeschobene Stellung gebracht werden können, werden im
voneinander beabstandeten Zustand auf die Wandung des auf der Unter
lage 26 ausgebreiteten Gassacks 24 aufgesetzt. Dann wird mittels
schematisch angedeuteter Luftdüsen 76 ein Luftstrahl auf zwischen den
Schiebestäben liegende Stellen der Wandung des Gassacks 24 gerichtet,
um beim Zusammenschieben der Schiebestäbe 72 zu gewährleisten, daß
sich die Wandung des Gassacks in der gewünschten Weise in Zickzack-
Form anordnet. Dann wird die auf diese Weise in einem einzigen Schritt
in Zickzack-Form gefaltete Wandung des Gassacks 24 in das Gehäuse 22
eingeschoben.
Es wird hier noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, daß das
in den Fig. 2 bis 4 gezeigte Falten der Wandung des Gassacks nur in
einem Bereich vorgenommen wird, der in etwa in der Mitte zwischen den
Enden 28, 30 des Gassacks liegt. Außerhalb dieses Mittelbereichs wird
zunächst nicht auf die Wandung des Gassacks 24 eingewirkt.
In Fig. 5 ist das Schubteil 14 zu sehen, mittels dem die Wandung
des Gassacks ausgehend von dem zusammengefalteten Mittelbereich zum
Ende 28 hin in das Gehäuse 22 eingebracht wird. Das Schubteil 14 ent
hält einen Schlitten 80, der verschiebbar an der Schiebeführung 20
angebracht ist. An der Schiebeführung stützt sich der Schlitten 80
mittels eines Rades 82 ab. Die Verstellung des Schlittens 80 entlang
der Schiebeführung 20 wird erzielt mittels eines am Träger 18 ange
brachten und schematisch dargestellten Hydraulikzylinders 84, der mit
einem Fortsatz 86 am Schlitten angreift. Der Schlitten ist ferner mit
Fixierungsrädern 88, 90, 92 versehen, die am Gehäuse 22 angreifen und
dieses fixieren, wenn der Schlitten 80 entlang der Schiebeführung 20
verstellt wird. Am Schlitten 80 ist außerdem entlang der Richtung des
Pfeils P2 verstellbar ein Halteelement 94 angebracht, an welchem dreh
bar die Eindrückwalze 32 gelagert ist. Die Eindrückwalze 32 wird so
gesteuert, daß sie die Wandung des Gassacks 24 in das Gehäuse 22 ein
drückt, wenn der Schlitten 80 ausgehend von der in Fig. l gezeigten,
an das Faltteil 12 angenäherten Stellung entlang der Schiebeführung 20
zum Ende 28 des Gassacks hin verstellt wird. Während des Eindrückens
legt sich die Wandung in der von der im Mittelbereich des Gassacks
vorgenommenen Faltung vorgegebenen Weise in das Gehäuse 22 ein.
Claims (23)
1. Verfahren zum Falten eines Seitenaufprall-Gassacks (24) für ein
Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, wobei der Gassack in ein langge
strecktes Gehäuse (22) hinein gefaltet wird, enthaltend die folgenden
Schritte:
- - der Gassack (24) wird flach auf einer Unterlage (26) ausge breitet;
- - die Wandung des Gassacks (24) wird mindestens in einem Bereich, der etwa mittig zwischen den in Längsrichtung des Gehäuses (22) von einander beabstandeten Enden (28, 30) des Gassacks (24) liegt, quer zur Längsrichtung zickzackförmig zusammengefaltet und in das Gehäuse (22) eingebracht;
- - die Endbereiche des Gassacks (24) werden ausgehend von dem in das Gehäuse (22) eingebrachten Mittelbereich zu den Enden des Gehäuses (22) hin in dieses eingedrückt, wodurch sich die Wandung in den Endbereichen entsprechend den in der Mitte vorgegebenen Falten anordnet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt des Eindrückens der Wandung in das Gehäuse (22) gleichzeitig
für die beiderseits des Mittelbereichs liegenden Endbereiche
ausgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gassack (24) während des Faltens zwischen seinen beiden Enden (28,
30) gespannt gehalten wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wandung des Gassacks (24) im Mittelbereich ausgehend
von der an das Gehäuse (22) angrenzenden Seite gefaltet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandung des Gassacks (24) im Mittelbereich in getrennten Schritten
gefaltet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Wandung eine Faltgabel (60) angreift.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wan
dung des Gassacks (24) im Mittelbereich kontinuierlich gefaltet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Wandung eine Faltschnecke (46) angreift.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wandung in einem einzigen Schritt über die gesamte
Breite des Mittelbereichs gefaltet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandung mittels mehrerer Luftstrahlen beaufschlagt wird, um die zu
erzielenden Falten vorzugeben, und dabei zusammengeschoben wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Eindrücken der Wandung in das Gehäuse
(22) dieses verschlossen wird, so daß der Gassack (24) im Gehäuse (22)
eingeschlossen ist.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Falten des Gassacks (24) eine Gaslanze
(40) in das Gehäuse (22) und in den Gassack (24) eingelegt wird.
13. Vorrichtung zum Falten eines Seitenaufprall-Gassacks (24) für
ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, mit der der Gassack in ein
langgestrecktes Gehäuse (22) hinein gefaltet wird und die eine Unter
lage (26) enthält, auf der der zu faltende Gassack (24) flach ausge
breitet werden kann, sowie eine Halterung (42, 44) für das Gehäuse
(22) des Gassacks (24) und einen Faltmechanismus (12, 14, 16), mit dem
die Wandung des Gassacks (24) gefaltet werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß der Faltmechanismus aus einem
feststehenden Faltteil (12) und zwei bewegbar angebrachten Schub teilen
(14, 16) besteht, die zwischen einer an das Faltteil (12) angenäherten
Stellung und einer von diesem beabstandeten Stellung verschiebbar
sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß für
jedes Schubteil (14, 16) eine Schiebeführung (20) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schiebeführung (20) dem Verlauf des Gehäuses (22) des zu faltenden
Gassacks (24) folgt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Faltteil eine Faltgabel (60) enthält, welche
die Wandung des Gassacks (24) ausgehend von der an das Gehäuse (22)
angrenzenden Seite schrittweise faltet.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein
der Faltgabel (60) zugeordneter Schieber (62) vorgesehen ist, mit dem
die Wandung des Gassacks (24) in die Faltgabel (60) hineingedrückt
wird, so daß die gewünschte Falte entsteht.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Faltgabel (60) in einer Richtung senkrecht zur Ebene des aus
gebreiteten Gassacks (24) bewegbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Faltteil eine Faltschnecke (46) enthält,
welche die Wandung des Gassacks (24) ausgehend von der an das Gehäuse
(22) angrenzenden Seite kontinuierlich faltet.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Faltteil eine Vielzahl von Schiebestäben (70)
enthält, die aus einem voneinander beabstandeten Zustand, in welchem
sie an der Wandung des Gassacks (24) an voneinander beabstandeten
Stellen angreifen, in einen zusammengeschobenen Zustand gebracht
werden können, in welchem die Wandung des Gassacks (24) zickzackförmig
gefaltet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Unterlage Luftdüsen (76) vorgesehen sind, mittels denen die
Wandung des Gassacks (24) an Stellen zwischen den Schiebestäben (70)
mit einem Luftstrom beaufschlagt werden kann.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Schubteil mit einer Eindrückwalze (32, 34)
versehen ist, die die Wandung des Gassacks (24) in das Gehäuse (22)
eindrückt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eindrückwalze (32, 34) in einer zur Verschieberichtung des Schubteils
(14, 16) senkrechten Richtung verstellbar ist.
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Publications (1)
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