DE60300956T2 - Vorrichtung und Verfahren zum Falten eines Gassacks einer Sicherheitsvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Falten eines Gassacks einer Sicherheitsvorrichtung für ein Fahrzeug Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Falten eines aufblasbaren Gassacks einer Sicherheitsvorrichtung eines Kraftfahrzeuges, die einen weitgehend horizontalen Tisch enthält, der einen leeren ausgebreiteten Sack so hält, dass der Sack auf dem Tisch auf einem festen Teil in Position gehalten wird, sowie mindestens ein Organ für das Verpressen aufweist, das mindestens in einer Richtung parallel zu dem Tisch so verschiebbar ist, dass ein Verpressen des Sacks dadurch möglich wird, dass man sich von einem peripheren Punkt des Sacks gegen den festen Teil bewegt.
  • Eine solche Vorrichtung ist zum Beispiel aus der US-A-6 115 998 bekannt, die ebenfalls ein Verfahren zum Falten eines aufblasbaren Sacks nach dem Oberbegriff von Anspruch 17 offenbart.
  • Aus dem Stand der Technik sind Maschinen zum Falten von aufblasbaren Säcken oder „Airbags" bekannt, die bei hohen Geschwindigkeiten automatisch solche Operationen des Faltens und das Einlegen des mit seinem Gasgenerator ausgerüsteten Sacks in einem Gehäuse durchführen können.
  • Insbesondere sind Vorrichtungen bekannt, in denen der Sack an dem Gasgenerator gehalten wird, welcher den festen Teil des Sacks bildet, mit Hilfe von vier um 90° versetzt angeordneten Kolben, die radial beweglich sind, der Sack, welcher zwischen dem Auflagetisch und einer im Abstand einer bestimmten Höhe dazu angeordneten oberen Scheibe angeordnet ist, zusammengepresst wird.
  • Mit Hilfe solcher Vorrichtungen wird der Sack dadurch zusammengepresst, dass die Kolben paarweise betätigt werden, wobei die Kolben eines Paares um 180° versetzt angeordnet sind und radial gegen das Zentrum in entgegengesetzten Richtungen betätigt werden. Nach der Betätigung des ersten Paares wird das zweite Paar so betätigt, dass sich die Kolben des zweiten Paares im Inneren des Zwischenraumes bewegen, der von dem ersten Paar gebildet wird.
  • In solchen Vorrichtungen haben die Kolben des zweiten Paares im allgemeinen geringere Abmessungen, als die Kolben des ersten Paares, damit sie sich nach dem Verpressen im Inneren des Zwischenraumes bewegen können, der von dem ersten Paar gebildet wird. Diese Vorrichtungen erfordern extrem präzise Einstellungen, damit sich bei der Operation des Verpressens des Sacks durch das zweite Paar die Kolben berührungsfrei jedoch in einem sehr geringen Abstand zu den Kolben des ersten Paares bewegen können. Trotz der Präzision der Einstellung kann der Sack zwischen den Kolben eingeklemmt werden und dadurch den Sack beschädigen.
  • Ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Risiko einer Beschädigung des Sacks zu verringern und die Einstellung der Vorrichtung für das Falten zu erleichtern, und dadurch die Standardisierung der Kolben für das Verpressen so zu verbessern, dass dieselben Kolben für eine größere Zahl von möglichen verschiedenen Geometrien des Sacks verwendet werden können.
  • Zu diesem Zweck enthält nach der vorliegenden Erfindung dieses Organ für das Verpressen zwei aneinander befestigte Leisten, die weitgehend rechtwinklig angeordnet sind und im Betrieb parallel zu dem Tisch verlaufen, wodurch das Organ für das Verpressen abwechselnd in die eine oder andere Richtung horizontal rechtwinklig zu den Leisten verschoben werden kann.
  • Aufgrund der winkligen Konfiguration des Organs für das Verpressen ist es möglich, besonders zuverlässig ein vollständiges Falten des Sacks in einer geringen Anzahl von Arbeitsschritten und mit einfachen Verschiebungen und/oder wenigen Verschiebungen dieses Organs für das Verpressen durchzuführen.
  • Außerdem wurde festgestellt, dass ein Falten, das in einer begrenzten Höhe durchgeführt wird, insbesondere dann nicht voll zufriedenstellend ist, wenn die gefalteten Säcke große Asymmetrien aufweisen. Im Falle von Airbags auf der Fahrerseite, die im allgemeinen eine kreisförmige Form haben, und deren Gasgenerator im Zentrum angeordnet ist, führt das Falten in einem in der Höhe begrenzten Zwischenraum zu einer Geometrie des Faltens und daher beim Entfalten des Sacks zu einem relativ einheitlichen Verhalten des gesamten Sacks. Dagegen ist im Fall von Airbags für den Beifahrer die Form des Sacks selten kreisförmig und der Gasgenerator kann gegenüber der von dem entfalteten Sack gebildeten Oberfläche deutlich außermittig angeordnet werden. Unter diesen Umständen ist es nicht vollkommen zufriedenstellend, eine Hülle vorzusehen, in der das Falten erfolgt.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Falten eines aufblasbaren Sacks vorzuschlagen, die es erlaubt, ein automatisches Falten durchzuführen und eine relativ einheitliche Konfiguration des Faltens unabhängig von der Geometrie des Teils des betroffenen Sacks zu erreichen.
  • Zu diesem Zweck enthält eine Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung außerdem ein Druckorgan, das horizontal verschiebbar mit dem Organ für das Verpressen verbunden ist, und gegenüber diesem entlang einer weitgehend vertikalen Achse zwischen einer oberen Position über dem Tisch und einer unteren Position des Verpressens des Sacks beweglich ist.
  • Aufgrund dieser Anordnung werden die Falten aufgrund einer oberen Begrenzungswand nicht auf natürliche Weise hergestellt, sondern durch die Druckorgane zwangsweise hergestellt.
  • Nach weiteren Merkmalen der vorliegenden Erfindung
    • – wird dieses Organ für das Verpressen drehbar beweglich gegenüber dem Tisch um die vertikale Achse (Z-Z), welche den festen Teil durchquert, so montiert ist, dass es nacheinander zwei um 180° versetzte Winkelpositionen gegenüber dieser Achse einnehmen kann, welche den vier aufeinanderfolgenden elementaren Operationen für das Verpressen des Sacks ab verschiedenen peripheren Punkten des Sacks entsprechen,
    • – enthält die Vorrichtung für das Falten ein zweites Organ für das Verpressen, dessen Leisten jeweils parallel zu den beiden Leisten des ersten Organs für das Verpressen verlaufen,
    • – wird jedes Organ für das Verpressen zwischen einer aktiven Position in Kontakt mit dem Tisch und einer inaktiven Position, die oberhalb des Tisches frei liegt, vertikal so beweglich montiert, dass sich die Organe für das Verpressen abwechselnd untereinander in einer aktiven oder inaktiven Position befinden können,
    • – ist das Druckorgan gegenüber dem Organ für das Verpressen in einer abwechselnden Bewegung zwischen der oberen Position und der unteren Position beweglich,
    • – ist das Druckorgan so ausgelegt, dass es in seiner oberen Position von dem Sack abgehoben werden kann,
    • – enthält die Vorrichtung für das Falten zwei solcher Druckorgane, die in Richtung der Verschiebung des Organs für das Verpressen versetzt angeordnet sind,
    • – sind diese Druckorgane so ausgelegt, dass sie mit Hilfe einer relativen parallelen Bewegung zueinander entlang ihrer weitgehend vertikalen Achse der Verschiebung betätigt werden können,
    • – enthält die Vorrichtung für das Falten für jede Leiste ein zugeordnetes Druckorgan, welches während der Verschiebung des Organs für das Verpressen in einer Richtung senkrecht zu der Leiste aktiv ist,
    • – enthält die Vorrichtung für das Falten mindestens ein Übertragungsorgan, das entlang einer weitgehend vertikalen Achse zwischen einer von dem Sack abgehobenen Position oberhalb des Tisches und einer Auflageposition auf einem radial äußeren Teil des Sacks gegenüber dem festen Teil beweglich ist, welcher einen Übertragungsteil bildet,
    • – enthält die Vorrichtung für das Falten programmierbare elektronische Mittel für die Kontrolle und Steuerung der Position und der Verschiebung des Organs für das Verpressen und des Organs für die Übertragung,
    • – ist der Tisch mit Klammern ausgestattet, die so ausgelegt sind, dass sie von einer eingeklappten Position in dem Tisch in eine vorstehende Position für das EinKlammern eines Teils des gefalteten Sacks bewegt werden können,
    • – enthält die Vorrichtung für das Falten einen Heizposten, in dem die Mittel für die Erwärmung des Sacks angeordnet sind,
    • – enthält die Vorrichtung ein Halteorgan, das entlang einer weitgehend vertikalen Achse zwischen einer gelösten Position oberhalb des Tisches und einer niedrigeren Position der Auflage beweglich ist, und der Tisch um eine weitgehend Achse so gedreht werden kann, dass er mindestens zwei Winkelpositionen gegenüber dieser Achse einnehmen kann, wobei eine dieser Positionen der Position des Sacks in dem Heizposten entspricht, während die andere Position der Position des festen Teils an dem Halteorgan und den Operationen für das Verpressen entspricht; und
    • – ist der Tisch mit Ansaugmitteln ausgestattet, die so ausgelegt sind, dass sie auf den Sack Ansaugkräfte ausüben können, mit deren Hilfe er lokal auf dem Tisch angepresst wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren für die Verwendung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung, um einen aufblasbaren Sack für eine Sicherheitsvorrichtung eines Kraftfahrzeuges herzustellen.
  • Nach diesem Verfahren wird der leere ausgebreitete Sack auf einen Tisch gelegt, und der auf dem Tisch angepresste Sack wird um einen festen Teil dadurch gehalten, dass auf den festen Teil des Sacks eine Kraft ausgeübt wird. Anschließend werden nacheinander die folgenden Operationen durchgeführt:
    • – eine erste elementare Operation des Verpressens, während der der Sack dadurch verpresst wird, dass das Organ für das Verpressen gegen den festen Teil in einer ersten weitgehend parallel zu dem Tisch verlaufenden Richtung zu dem Tisch und orthogonal zu der ersten Leiste des Organs für das Verpressen verschoben wird;
    • – der so verpresste Teil des Sacks wird dadurch gehalten, dass mit Hilfe des Übertragungsorgans ein weitgehend vertikaler Druck ausgeübt wird;
    • – eine zweite elementare Operation des Verpressens, während der der Sack dadurch verpresst wird, dass dasselbe Organ für das Verpressen gegen den festen Teil in einer Richtung verschoben wird, die weitgehend parallel zu dem Tisch und orthogonal zu der zweiten Leiste desselben Organs für das Verpressen verläuft; und
    • – der so verpresste Teil des Sacks wird dadurch gehalten, dass mit Hilfe eines Übertragungsorgans ein weitgehend vertikaler Druck ausgeübt wird.
  • Nach weiteren Merkmalen des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung:
    • – werden nacheinander zwei solche Reihenfolgen von Operationen durchgeführt und zwischen diesen beiden Reihenfolgen wird das Organ für das Verpressen winklig gegenüber einer weitgehend vertikalen Achse verschoben, welche den festen Teil durchquert;
    • – es werden die folgenden aufeinanderfolgenden Operationen durchgeführt:
    • – eine erste elementare Operation des Verpressens mit Hilfe einer ersten Leiste des ersten Organs für das Verpressen;
    • – das erste Organ für das Verpressen wird in seiner inaktiven Position so freigesetzt, dass er die Verschiebung des zweiten Organs für das Verpressen nicht stört,
    • – es wird eine erste elementare Operation des Verpressens mit Hilfe einer ersten Leiste des zweiten Organs des Verpressens parallel zu der ersten Leiste des ersten Organs für das Verpressen durchgeführt,
    • – es wird eine zweite elementare Operation des Verpressens mit Hilfe der zweiten Leiste des ersten Organs für das Verpressen durchgeführt;
    • – das zweite Organ für das Verpressen wird in seiner inaktiven Position so freigesetzt, dass es die Bewegung des ersten Organs für das Verpressen nicht stören kann, und das erste Organ für das Verpressen wird in seine aktive Position bewegt; und
    • – es wird eine zweite elementare Operation des Verpressens mit Hilfe der zweiten Leiste des ersten Organs für das Verpressen durchgeführt;
    • – während den elementaren Operationen des Verpressens werden abwechselnd Drücke in einer weitgehend vertikalen Richtung auf den Teil des Sacks der verpresst wird, so ausgeübt, dass Falten hergestellt werden;
    • – diese abwechselnden Drücke werden in mindestens zwei Bereichen auf den Teil des Sacks ausgeübt, der verpresst wird, und zwar versetzt in Richtung der Verschiebung parallel zu dem Tisch;
    • – zwischen dem Sack und dem Auflagetisch wird mit Hilfe von Ansaugmitteln ein Unterdruck erzeugt; und
    • – es wird eine Operation der Erwärmung des Sacks vor der Durchführung der elementaren Operationen durchgeführt.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen folgendes dargestellt ist:
  • Die 1 zeigt eine schematische Oberansicht des Auflagetisches nach der vorliegenden Erfindung für einen zu faltenden aufblasbaren Sack, sowie ein Gehäuse in vier aufeinanderfolgenden Positionen und eines Operators;
  • Die 2 zeigt eine schematische Vorderansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und des aufblasbaren Sacks, der für das Falten bereit ist;
  • Die 3A, 4A, 5, 6A bis 9A, 10 bis 13 zeigen analoge Ansichten des Sacks und der Vorrichtung in aufeinanderfolgenden Positionen, welche die jeweiligen Arbeitsschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellen; und
  • Die 3B, 4B, 6B bis 9B zeigen schematische Teilansichten der Oberseite des Sacks und der Vorrichtung, die jeweils den Darstellungen der 3A, 4A, 6A bis 9A entsprechen.
  • In der 1 ist eine Oberansicht des leeren aufblasbaren Sacks 1 gezeigt, der auf einem horizontalen Auflagetisch 3 ausgebreitet ist. In dem dargestellten Beispiel hat der Sack 1 eine kreisförmige Form, er kann jedoch auch jede andere Form haben. Der Sack ist mit seinem Gasgenerator 5 ausgestattet, der im Inneren einer aufblasbaren Hülle 7 des Sacks zum Beispiel in einem Teil angeordnet ist, der in seinem Zentrum liegt. Der Gasgenerator 5 ist zum Beispiel mit einem Schraubengebläse ausgerüstet.
  • Der Tisch 3 kann um eine vertikale Achse gedreht werden, welche seinen Mittelpunkt durchquert, und kann gegenüber dieser Achse vier Winkelpositionen einnehmen.
  • Die erste Winkelposition entspricht einer ersten Position des Sacks 1 (in gestrichelten Linien dargestellt). Diese erste Position ermöglicht einem Bediener 8 einen freien Zugang zu dem Tisch 3, und dieser Zugang erlaubt es ihm, den Sack 1 auf dem Tisch 3 anzuordnen und zu befestigen. Selbstverständlich kann diese Operation auch mit Hilfe eines Roboters durchgeführt werden. Die Position des freien Zugangs ist in der Figur durch die Bezugsnummer 3A gekennzeichnet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel können zwei verschiedene Arten von Säcken in dem ersten Posten (Ladeposten) angeordnet werden. Es handelt sich zum Beispiel um Säcke vom Typ „Fahrer", die im allgemeinen eine kreisförmige Form haben, sowie um Säcke vom Typ „Beifahrer", die eine rechteckige Form haben können.
  • Die Vorrichtung für das Falten, welche den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, enthält einen Posten für die Erwärmung 3B, in dem die Mittel für die Erwärmung des Sacks 103 angeordnet sind, wie zum Beispiel elektrische Heizwiderstände, die in Form eines Gitters in den Tisch 3 eingefügt sind. Die zweite Winkelposition des Tisches 3 um seine vertikale Achse entspricht der Position des Sacks 1 in dem Heizposten 3B.
  • Die dritte Winkelposition des Tisches 3, die mit dem Bezugszeichen 3C gekennzeichnet ist, entspricht der Position des Sacks, in welcher die Operationen des Verpressens durchgeführt werden, die in bezug auf die folgenden Figuren beschrieben werden. Der Gasgenerator befindet sich dann an einem Halteorgan, das später noch beschrieben wird.
  • In der vierten Winkelposition des Tisches 3, die mit dem Bezugszeichen 3D gekennzeichnet ist, ist der vorher verpresste Sack in einem Gehäuse angeordnet, das einen Deckel bildet, wie dies in bezug auf die 12 und 13 beschrieben wird.
  • Die Vorrichtung für das Falten enthält Mittel für die Kontrolle und Steuerung der Rotation des Tisches 3 um seine vertikale Achse, welche es erlauben, den Tisch 3 sukzessive in seine vier Positionen zu platzieren, das heißt: in seine frei zugängliche Position 3A, seine Position 3B für die Erwärmung des Sacks, seine Position 3C für das Verpressen des Sacks, und in seine Position 3D für das Einlegen des Sacks in das Gehäuse.
  • Die eigentliche Erwärmung des Sacks vor dem Verpressen (oder Falten) erlaubt es, die Spannung der Hülle 7 auszuschalten aber oder mindestens zu reduzieren und das Verpressen zu erleichtern.
  • Hier wird eine Konfiguration der Vorrichtung für das Falten dargestellt, in welcher die Operationen für das Auflegen (oder die Befestigung) des Sacks, die Erwärmung, das Falten und das Einlegen in das Gehäuse in vier verschiedenen Posten durchgeführt werden, diese Operationen können jedoch mit einer geringeren Anzahl von Posten und sogar auch in einem einzigen festen Posten durchgeführt werden.
  • Insbesondere sind die Operation und der Heizposten für den Sack fakultativ und können auch nur für bestimmte Arten von Säcken eingesetzt werden.
  • In dem Posten für das Falten 3C über dem Tisch 3 ist eine Brücke 6 in Form eines rechteckigen Gerüstes vorgesehen, dessen beide parallele Querträger 6A, 6B gleitend zwei Blöcke 101 tragen, in denen ausziehbare Kolben montiert sind. Die Blöcke sind auf der Brücke unter der Wirkung von Antriebsmitteln parallel verschiebbar, welche mit Hilfe von (nicht dargestellten) Mitteln für die Kontrolle und Steuerung betätigt werden. Jeder Block 101 kann zwischen einer inaktiven Position, die von dem Bereich der Faltung getrennt ist, und einer aktiven Position an dem Sack 1 verschoben werden, die auf den Gasgenerator 5 zentriert ist. Die Blöcke 101 sind so ausgelegt, dass sie an der Faltung des Sacks von den Typen teilnehmen können, die in den Ladeposten 3A eingeführt werden können. Selbstverständlich kann für einen Sack eines bestimmten Typs nur ein einziger Block 101 in die aktive Position geleitet werden, während der andere Block in der inaktiven Position bleibt oder in die inaktive Position geführt wird.
  • Die Vorrichtung für das Falten enthält außerdem in Verbindung mit dem Block 101 ein Paar dreieckige Organe für das Verpressen, deren Funktion später noch in Verbindung mit der 3 erklärt wird.
  • In der 2 ist in einer vertikalen Ebene ein Teil des Auflagetisches 3 dargestellt, auf dem der leere aufblasbare Sack 1 ausgebreitet ist.
  • Der Tisch 3 enthält einen zylindrischen Kolben 9 für die Halterung und den Ausstoß, dessen oberes Ende die Form einer Scheibe 11 hat. Der Kolben 9 und die Scheibe 11 sind koaxial in einen hohlen vertikalen Zylinder 12 eingesetzt, der entlang einer gemeinsamen Achse Z-Z beweglich ist, und der einen komplementären Querschnitt hat, der eine zentrale Öffnung des Tisches 3 ergänzt. Die Scheibe 11 und der hohle Zylinder 12 enden an der Oberfläche des Tisches 3. Die Scheibe 11 enthält eine (nicht dargestellte) Vertiefung, welche den Generator 5 so ergänzt, dass ein Bediener, der den Generator 5 auf die Scheibe 11 legt, den Generator darin einsetzen kann, wobei diese Vertiefung eine Vorbefestigung des Generators 5 gegenüber dem Tisch 3 gewährleistet. Der hohle Zylinder 12 bildet Begrenzungswände, und die gemeinsame vertikale Achse Z-Z bildet eine zentrale Achse, welche die für den Gasgenerator 5 vorgesehene Vertiefung durchquert.
  • Die Vertiefung ist vorzugsweise mit Mitteln für die Feststellung der Anwesenheit eines Sacks und seines Typs ausgestattet, die so ausgelegt sind, dass sie mit zusätzlichen Mitteln zusammenarbeiten können, die auf dem Gasgenerator 5 vorgesehen sind. Diese Mittel für die Feststellung sind mit den Mitteln für die Kontrolle und Steuerung der Antriebsmittel der Blöcke 101 verbunden. Daher können die Mittel für die Kontrolle und Steuerung für den Antrieb der Blöcke 101 je nach dem Typ des Generators 5, der in die Vertiefung eingesetzt worden ist, den Block in die aktive Position bringen, welche dem Typ des Sacks entspricht, der erkannt worden ist.
  • Selbstverständlich kann die Vorrichtung für das Falten auch mit einer größeren Anzahl von Blöcken 101 und Mitteln für die Feststellung und Mitteln für die Kontrolle und Steuerung ausgestattet werden, die so ausgelegt sind, dass sie eine größere Anzahl von verschiedenen Arten von Säcken bearbeiten können.
  • Nachstehend wird durchgehend die Funktion der Vorrichtung ohne Unterscheidung des Typs des Sacks beschrieben, der auf dem Tisch liegt, und daher ohne Unterscheidung der einzelnen Blöcke 101, die in der Arbeitsstellung angeordnet sind.
  • In den Tisch 3 ist eine Reihe von Schläuchen 13 eingebracht, welche an der Oberfläche des Tisches 3 münden und Ansaugschläuche bilden, die es erlauben, lokal ein relatives Vakuum zwischen der Hülle 7 des Sacks 1 und dem Tisch 3 zu erzeugen. Die Ansaugschläuche 13 sind an eine (nicht dargestellte) Unterdruckquelle angeschlossen, wie zum Beispiel eine Pumpe. Sie bilden Ansaugmittel, welche die Hülle 7 des Sacks 1 an den Tisch 3 anpressen, wenn sie betätigt werden.
  • Jeder Block 101 (nur der aktive Block ist hier dargestellt) enthält an dem Generator 5 und dem Ausstoßkolben 9, wenn sich der Block in der aktiven Position befindet, einen Druckkolben 15. Dieser Druckkolben 15 besteht aus einem Zylinder, der weitgehend dieselbe Geometrie hat, wie der Ausstoßkolben 9, und der vertikal und koaxial gegenüber dem Ausstoßkolben 9 vertikal verschoben werden kann.
  • Im Inneren des Druckkolbens 15 sind vertikal gleitend sekundäre Kolben montiert, die kleinere Abmessungen haben. Diese sekundären Kolben bestehen einerseits aus einem zentralen Kolben, welcher ein Organ oder einen Kolben für die Halterung 17 bildet, und andererseits aus einer Vielzahl von Organen oder Kolben für die Übertragung 19, welche um den Halterungskolben 17 angeordnet sind.
  • Der Kolben für die Halterung 17 ist dafür bestimmt, auf dem Bereich der Hülle 7 zur Anlage zu kommen, die über dem Generator 5 angeordnet ist, während die Übertragungskolben 19 auf den peripheren Bereichen der Hülle 7 rund um und in der Nähe des Generators 5 aufliegen.
  • In der in der 2 dargestellten Konfiguration wird der Druckkolben 15, der mit den sekundären Kolben 17, 19 verbunden ist, von dem Sack 1 gelöst, das heißt, in eine Position bewegt, die über dem Tisch liegt und keinen Kontakt mit dem Sack 1 hat, so dass ein Bediener den Sack manipulieren kann, um ihn auf die Scheibe 11 aufzulegen.
  • Nachfolgend wird der Block 101 nur durch die Kolben 15, 17, 19 repräsentiert.
  • In der 3A ist der Halterungskolben 17 gezeigt, der auf dem Generator 5 aufliegt, wobei der Bereich des Generators 5 dafür bestimmt ist, einen Teil des festen Teils des Sacks zu bilden, welcher auf die vertikale Achse Z-Z zentriert ist, welche die zentrale Achse für das Verpressen des Sacks 1 bildet.
  • Die Vorrichtung für das Falten enthält einen Automaten, der unter dem Bezugszeichen 20 schematisch dargestellt ist, und der durch nicht dargestellte programmierbare elektronische Mittel für die Kontrolle und Steuerung gesteuert wird. Der Automat 20 enthält einen Arm 22, der am Ende eines Organs für das Verpressen 24 angeordnet ist, das als Dreieck konfiguriert ist (siehe 3B) und eine vertikale aktive Fläche, die gegen die zentrale Achse und eine obere Fläche gerichtet ist. Das Organ für das Verpressen 24 ist vorzugsweise löslich an dem Arm 22 so befestigt, dass es je nach der Art des zu faltenden Sacks durch ein anderes Organ mit unterschiedlichen Abmessungen ersetzt werden kann. Es kann ebenfalls durch ein Greiforgan ersetzt werden, um das Gehäuse nach dem Falten zu ergreifen und es auf den gefalteten Sack zu setzen.
  • In der dargestellten Ausführungsart enthält der Automat 20 einen zweiten Arm 23, der an einem seiner Enden mit einem zweiten Organ für das Verpressen 25 ausgestattet ist, das ebenfalls die Konfiguration eines Dreiecks hat.
  • Jedes Dreieck 24, 25 besteht aus zwei orthogonalen Leisten 24A, 24B und 25A und 25B. In dem dargestellten Beispiel haben die Leisten 24A und 24B einerseits und die Leisten 24B und 25B andererseits eine identische Länge.
  • In der in den 3A und 3B gezeigten Ausgangsposition, welche der Position vor der Operation des Faltens entspricht, liegen die beiden Dreiecke 24, 25 in vertikal versetzten horizontalen Ebenen. Die beiden Dreiecke 24, 25, die vertikal in dieselbe horizontale Ebene projiziert sind, sind symmetrisch gegenüber einem fiktiven Mittelpunkt angeordnet, welcher von dem festen Teil 5 definiert wird. Der Winkelsektor von 90°, welcher von den Leisten der Dreiecke 24, 25 gebildet wird, enthält den ausgebreiteten leeren Sack 7.
  • Wie man später noch sehen wird, sind die beiden Organe für das Verpressen 24, 25 abwechselnd aktiv, das heißt, sie können abwechselnd eine aktive Position einnehmen, die mit der Oberfläche des Tisches 3 in Kontakt (oder weitgehend in Kontakt) steht, sowie eine inaktive Position einnehmen, die weitgehend über dem Tisch 3 liegt und von dem Hub des aktiven Dreiecks entfernt ist.
  • In der 3A ist das Dreieck 24 in seiner aktiven Position dargestellt, während das Dreieck 25 in seiner inaktiven Position gezeigt ist.
  • Die Vorrichtung für das Falten könnte mit einem einzigen Organ für das Verpressen ausgerüstet werden, das gegenüber dem Tisch 3 um die Achse Z-Z drehbar so gelagert ist, dass es eine Vielzahl von Winkelpositionen gegenüber dieser Achse einnehmen kann, welche mehreren aufeinanderfolgenden Operation des Verpressens des Sacks 1 ab verschiedenen peripheren Punkten des Sacks entsprechen, und zwar zwei um 180° versetzte Winkelpositionen.
  • Selbstverständlich kann die Geometrie des Dreiecke je nach dem Typ des gefalteten Sacks in Bezug auf seine Form und seine Abmessungen verändert werden. Zum Beispiel ist es möglich, dass der zu faltenden Sack nicht dieselbe Symmetrie, und vielleicht sogar gar keine Symmetrie gegenüber dem Generator oder dem festen Teil 5 aufweist. In einem solchen Fall kann ein Paar Dreiecke 24, 25 vorgesehen werden, die unterschiedliche Abmessungen haben.
  • Aufgrund der funktionellen Analogie zwischen den beiden Dreiecken wird nachstehend nur ein Organ für das Verpressen beschrieben, da das andere Organ für das Verpressen 25 in derselben Weise ausgestattet ist.
  • Die Leisten 24A, 24B des Organs für das Verpressen 24 sind an ihrer Oberseite mit einer Strebe 26 verbunden (siehe 3A), welche an ein bewegliches Druckelement 28 angeschlossen ist. Das bewegliche Druckelement 28 besitzt einen gegenüber der Strebe 26 festen Körper 30, der mit zwei vertikalen Kolben 32A, 32B ausgestattet ist, welche Druckorgane bilden. Diese Druckkolben 32A, 32B können abwechselnd gegenüber dem Körper 30 zwischen einer oberen von dem Sack abgehobenen Position und einer unteren mit dem Sack in Kontakt stehenden Position bewegt werden, indem er lokal gegen den Tisch 3 gepresst wird. Die beiden Druckkolben 32A, 32B sind radial leicht versetzt so angeordnet, dass ihre jeweiligen Achsen der parallelen Verschiebung in der Nähe der vorderen vertikalen Fläche des Organs zwischen dieser Fläche und der zentralen Achse Z-Z liegen.
  • In der dargestellten Ausführungsart sind die Leisten des Organs für das Verpressen 24, 25 mit einem beweglichen Druckelement 28 ausgerüstet, das auf der Leiste in einer Position angeordnet ist, welche der Verlängerung eines Durchmessers entspricht.
  • Als Variante kann ein einziges bewegliches Druckelement 28 für ein bestimmtes Organ für das Verpressen vorgesehen werden, wobei dieses Element nach jeder Operation des Verpressens von einer Leiste zu der anderen Leiste und von einem Dreieck zu dem anderen Dreieck verschoben werden kann.
  • Nach einer weiteren Variante kann auch nur ein einziges bewegliches Druckelement 28 für die beiden Organe für das Verpressen 24, 25 vorgesehen werden, wobei sich dieses bewegliche Druckelement nach jeder elementaren Operation des Verpressen von einer Leiste zu der anderen Leiste und von einem Dreieck zu dem anderen Dreieck bewegen.
  • In den 3A und 4A wurde aus Gründen der Vereinfachung nur ein einziges bewegliches Druckelement 28 dargestellt. In der Darstellung der 3B sind die beweglichen Druckelemente in gemischten Linien schematisch dargestellt und sind in den anderen Figuren nicht gezeigt.
  • Der Arm 22 und der Automat 20 und damit das Organ für das Verpressen 24 können horizontal parallel von einem peripheren Rand des Sacks 1 gegen die Achse Z-Z und umgekehrt verschoben werden, und zwar jeweils in jede der Richtungen X-X, Y-Y, die orthogonal zu den Leisten 24A, 24B liegen. Das bewegliche Druckelement 28 ist weitgehend in „radialer" paralleler Verschiebung (das heißt, in der Richtung der Verschiebung der zugeordneten Leiste) mit dem Organ für das Verpressen 24 aufgrund der Verbindung der Strebe 26 mit der Oberfläche des Organs für das Verpressen 24 verbunden. Das bewegliche Druckelement 28 kann eventuell eine gewisse Freiheit der parallelen radialen Verschiebung gegenüber dem Organ für das Verpressen 24 über einen geringen radialen Hub des Organs für das Verpressen 24 aufweisen.
  • Die verschiedenen relativen Bewegungen der einzelnen Bauteile der Vorrichtung für das Falten, die vorstehend beschrieben worden sind, werden bei der Lektüre der nachstehenden Beschreibung besser verständlich, die in bezug auf die Darstellungen der 3 bis 9 für die Operationen des Faltverfahrens durchgeführt wird.
  • Mit erneutem Bezug auf die Darstellung der 2 kann man feststellen, dass die teilweise gezeigte Vorrichtung für das Falten dem Bediener den freien Zugang zu dem zentralen Teil des Tisches 3 gewährleistet, so dass der Bediener den zu faltenden Sack dort einlegen kann, wie dies ebenfalls dargestellt ist. Diese Operation kann ebenfalls automatisch durchgeführt werden.
  • Ab dem in den 3A und 3B dargestellten Arbeitsschritt erfolgt die Faltung automatisch, wobei damit begonnen wird, den Generator 5 mit Hilfe des Haltekolbens 17 festzuhalten. Zu diesem Zweck wird der Kolben 17 nach unten bewegt und auf den Bereich der Hülle 7 gepresst, der über dem Generator 5 liegt, wobei der Ausstoßkolben 9 und die damit verbundene Scheibe 11 gegenüber dem Tisch 3 festgehalten werden.
  • Zwischen dem Auflagetisch 3 und der Hülle 7 des Sacks wird ein Unterdruck dadurch erzeugt, dass durch die Ansaugleitungen 13 eine Luftansaugung erzeugt wird (der Ansaugstrom wird durch die absteigenden vertikalen Pfeile symbolisiert). Die Ansaugung wird in den Bereichen des Tisches 3 erzeugt, die von den flach ausgelegten Teilen der Hülle 7 überdeckt werden.
  • Wie dies in der 3A durch die dem Automaten zugeordneten Pfeile gezeigt ist, werden der Arm 22 und das damit verbundene Organ für das Verpressen 24 ab einem peripheren Punkt der Hülle 7 gegen die Achse Z-Z rechtwinklig zu der Leiste 24A betätigt. Gleichzeitig werden die Druckkolben 32A, 32B in einer abwechselnden Bewegung nach oben und nach unten bewegt. Als erstes werden die Druckkolben 32A, 32B zeitlich versetzt in einer gemeinsamen Bewegung vertikal nach unten bewegt, und dann abwechselnden Bewegungen unterzogen, wie zum Beispiel den Phasen der Anlage eines Druckkolbens 32A, 32B gegenüber dem anderen auf dem Teil des Sacks, der gerade verpresst wird. Daher existiert eine relative parallele Verschiebung zwischen den beiden Druckkolben 32A, 32B.
  • Auf diese Weise wird eine erste elementare Operation des Verpressens mit Hilfe der ersten Leiste 24A des ersten Organs für das Verpressen 24 in der horizontalen Richtung X-X durchgeführt, die orthogonal zu dieser ersten Leiste liegt.
  • Aus Gründen der Klarheit werden der Automat 20 und die Arme 22, 23 in den nachfolgenden Figuren nicht dargestellt, wobei davon ausgegangen wird, dass die Organe für das Verpressen 24, 25 in dem dargestellten Beispiel von dem Automaten 20 angetrieben werden.
  • In den Darstellungen der 4A und 4B ist die Konfiguration der Vorrichtung und des Sacks am Ende der ersten elementaren Operation des Verpressens schematisch angedeutet. Das Organ für das Verpressen 24 befindet sich dann am Ende des Hubes in der Richtung X-X an dem Generator 5. In dieser Position liegt die vordere vertikale Fläche der Leiste 24A leicht radial versetzt an der Innenseite des peripheren Randes der Scheibe 11, und ein Teil der Hülle 7 wird dann radial in dem Raum verpresst, welcher durch die Scheibe 11 gebildet wird.
  • Man wird feststellen, dass am Ende der elementaren Phase des Verpressens das bewegliche Druckelement 28 gegenüber der Bewegung des Armes 22 leicht zurückgezogen wird, wobei diese Rückzugsbewegung zum Beispiel durch ein Gleiten der Strebe 26 auf der Leiste erreicht werden kann. Am Ende des Hubes des Organs für das Verpressen 24 werden die Druckkolben 32A, 32B ebenfalls deaktiviert und in einer gemeinsamen Bewegung vertikal nach oben angehoben.
  • Man kann ebenfalls feststellen, dass die Ansaugung von Luft in den Ansaugleitungen 13 unterbrochen wird, die von der Hülle 7 während ihrer Verpressung abgehoben werden. Man stellt fest, dass die Wirkung der Ansaugung in den freiliegenden Teilen des Tisches 3 nicht funktioniert und gegenstandslos wird.
  • Die Darstellungen der 4A und 4B zeigen den Sack 1, der nach der vorher beschriebenen Operation teilweise gefaltet worden ist. Die erreichte Faltung wird dadurch erhalten, dass die Falten mit Hilfe von Klammern 35 gegen die Peripherie des Sacks gepresst werden.
  • Diese Klammern 35, die in der 4B gezeigt werden, sind in dem Tisch 3 so angeordnet, dass sie von einer eingeklappten Position in dem Tisch in eine vorstehende Position bewegt werden können.
  • In der 5 ist der nächste Arbeitsschritt des Faltverfahrens dargestellt, in dem der an dem Teil der verpressten Hülle angeordnete Übertragungskolben 19 so nach unten bewegt wird, dass er auf dem gefalteten Teil des Sacks aufliegt und die während der Phase oder elementaren Operation des Verpressens erreichte Faltung verfestigt. Die Auflage des Übertragungskolbens 19 erfolgt an einem Punkt (oder in einem Bereich), der gegenüber dem durch den Generator gebildeten festen Teil radial nach außen liegt, wobei dieser Punkt (oder Bereich) der Auflage einen Übertragungsteil bildet.
  • Sobald der Kolben 19 auf dem gefalteten Teil des Sacks aufliegt, wird das erste Organ der Verpressung 24 horizontal in einer parallelen Bewegung entgegen der Bewegung des Verpressens gelöst, wobei das bewegliche Druckelement 28 neutralisiert ist. Das erste Organ für das Verpressen 24 wird anschließend vertikal von dem Tisch 3 in seine inaktive obere Position bewegt, während das zweite Organ für das Verpressen 25 durch vertikales Verschieben in seine aktive untere Position in Kontakt mit dem Tisch gebracht wird. Dadurch erreicht die Vorrichtung die Position, die in den 6A und 6B gezeigt ist.
  • Die Operation des Verpressens entlang der Achse X-X, die vorstehend für die erste Operation (oder Phase) des elementaren Verpressens beschrieben worden ist, wird mit der ersten Leiste 25A des zweiten Dreiecks 25 ebenfalls entlang der Achse X-X wiederholt. Das Absenken eines entsprechenden Übertragungskolbens 19 und das Erhalten der mit Hilfe der Klammern 35 hergestellten Falten wird ebenfalls wiederholt, bis die Konfiguration erreicht ist, die in den 7A und 7B dargestellt ist.
  • Auf der Grundlage dieser Konfiguration wird mit der Leiste 25B eine elementare Phase des Verpressens entlang der Achse Y-Y wiederholt, das heißt, das zweite Organ für das Verpressen 25 wird entlang der Achse Y-Y orthogonal zu der zweiten Leiste 25B verschoben, wobei das mit dieser Leiste verbundene bewegliche Druckelement 28 aktiviert ist. Wenn die Leiste 25B die Klammern 35 erreicht, die in ihrem Hubweg angeordnet sind, werden sie in dem Tisch 3 versenkt, um den Durchgang der Leiste zu ermöglichen. Am Ende dieser elementaren Phase des Verpressens erreicht man die Konfiguration, die in den 8A und 8B dargestellt ist.
  • In diesem Augenblick wird ein weiterer Übertragungskolben 19 nach unten bewegt, um eine Übertragungskraft auf den Sack an der Leiste 25B auf die neu hergestellten Falten auszuüben.
  • Anschließend wird das zweite Organ für das Verpressen 25 in seine inaktive Position über dem Tisch bewegt, während das erste Organ für das Verpressen 24 in seine aktive Position auf der Oberfläche des Tisches 3 zurückkehrt, wobei diese aktive Position mit seiner Ausgangsposition vor der ersten elementaren Phase des Verpressens identisch ist.
  • Auf der Grundlage dieser nicht dargestellten Position bewirkt die Vorrichtung für das Falten eine elementare Operation des Verpressens durch die zweite Leiste 24B des ersten Dreiecks 24 entlang der Achse Y-Y orthogonal zu dieser Leiste. Wie in den anderen elementaren Phasen des Verpressens wird das mit der Leiste verbundene Druckelement 28 bis zu der von dem Dreieck 24 am Ende dieser elementaren Phase des Verpressens erreichten Position aktiviert, wobei die Leiste 24B in die Nähe des Gasgenerators 5 kommt. In derselben Weise wie bei der Phase des Verpressens durch die zweite Leiste 25B des zweiten Dreiecks 25 werden die Klammern 35, die in der vorstehenden Position des Tisches 3 geblieben sind, um die Falten an der Leiste 24B zu halten, bei deren Passage eingezogen.
  • Diese Konfiguration ist schematisch in den 9A und 9B dargestellt. Ein Übertragungskolben 19 wird dann nach unten aktiviert, und der Sack 7 wird dann vollständig gefaltet und durch die Übertragungskolben 19 in seiner gefalteten Konfiguration gehalten.
  • Nachdem die bisher beschriebenen vier elementaren Phasen des Verpressens durchgeführt worden sind, wird die Vorrichtung für das Verpressen, das aus den Armen 22, 23, den Organen für das Verpressen 24, 25 und den beweglichen Druckelementen 28 von dem Tisch gelöst, um den Raum zu verlassen, welcher durch den Ausstoßkolben 9 und den Druckkoben 15 gebildet wird. Man hat dann die in der 10 dargestellte Konfiguration.
  • Auf der Grundlage dieser Konfiguration wird der Druckkolben 15 betätigt, bis sein freies Ende mit dem Sack 7 und dem Gasgenerator 5 in Kontakt tritt. Anschließend werden mit Hilfe des Druckkolbens 15 die Übertragungskolben 19, der Ausstoßkolben 9 und die Scheibe 11 gemeinsam nach unten gedrückt. Wie dies in der 11 dargestellt ist, werden dann der gefaltete Sack und sein Gasgenerator 5 in einen Raum eingelegt, der durch die Scheibe 11, den Kolben 15 und die Wände des hohlen Zylinders 12 gebildet wird.
  • Der Druckkolben 15 kann eventuell vertikal parallel hin- und herbewegt werden, um die Falten des Sacks zusammenzudrücken. Der Druckkolben 15 wird dann zusammen mit dem Haltekolben 17 und dem Übertragungskolben 19 nach oben herausgezogen.
  • Der aus den Kolben 15, 17, 19 bestehende Zusammenbau kehrt anschließend wieder in die Ausgangsposition zurück, die in der 2 dargestellt ist.
  • Anschließend wird manuell oder automatisch ein Deckel des Gehäuses 40, in das der gefaltete Sack eingelegt wird, nach oben gezogen, wie dies in der 12 dargestellt ist. Diese Operation wird in dem Posten 3D durchgeführt.
  • Das Gehäuse 40 hat ein Innenvolumen, das weitgehend mit dem Volumen des Gehäuses übereinstimmt, das vorstehend definiert worden ist, und besitzt Wände, welche weitgehend mit den Wänden 12 übereinstimmen. Wie man in dieser 12 erkennen kann, wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Gehäuse 40 mit Hilfe von automatischen Mitteln (oder einem Automaten) mit der Bezugsnummer 42 in eine Wartestellung über dem gefalteten Sack gebracht. Es ist jeweils ein Automat für jeden einzelnen Sacktyp vorgesehen, das heißt, hier jeweils zwei Automaten, einer für die Säcke „Fahrerseite" und einer für die Säcke „Beifahrerseite".
  • Wie dies durch den aufsteigenden Pfeil angedeutet wird, wird anschließend nur noch der Ausstoßkolben 9 nach oben verschoben, bis der gefaltete Sack 1 unter Druck in das Gehäuse 40 eingelegt worden ist (13). Die automatischen Mittel 42 für die Bewegung des Gehäuses 40 können dann betätigt werden, um das mit dem gefalteten Sack 1 ausgerüstete Gehäuse 40 vollständig aus der Vorrichtung für das Falten herauszuziehen.
  • Das vorstehend beschriebene Verfahren wird anschließend für einen weiteren Sack wiederholt, der in den ersten Ladeposten 3A eingelegt worden ist.
  • Man kann erkennen, dass es die mit dem Automaten 20 verbundenen programmierbaren elektronischen Mittel erlauben, die jeweiligen Bewegungen der Organe für das Verpressen 24, 25 des beweglichen Druckelementes 28 und der Kolben 32A, 32B, sowie die Betätigung der Übertragungskolben 19 je nach den verschiedenen Phasen des Verfahrens zu steuern. Insbesondere die Betätigung der Übertragungskolben 19 hängt von der radialen Position des Organs für das Verpressen 24, 25 in der entsprechenden elementaren Phase ab.
  • Die vorstehend in Bezug auf die Figuren beschriebene Vorrichtung und das Verfahren können mit Hilfe von kleineren Änderungen des Programms für die Steuerung und der Organe für das Verpressen an verschiedene Arten von aufblasbaren Säcken, das heißt, an verschiedene Geometrien von Hüllen und an verschiedene Einbaustellen des Gasgenerators gegenüber dem Sack angepasst werden. Daher können die hergestellten Vorrichtungen weitgehend standardisiert werden und erfordern nur wenige vorherige Einstellungen vor einer Änderung der Produktion. Um zum Beispiel von einer Produktion von Airbags für den Fahrer auf die Produktion von Airbags für den Beifahrer überzugehen, reicht es im wesentlichen aus, das Programm für die Steuerung des Automaten zu ändern und die Organe für das Verpressen 24, 25 auszutauschen. Dagegen war es im Stand der Technik notwendig, entweder die Vorrichtung zu wechseln oder zumindest eine große Anzahl der Bauteile der Vorrichtung zu regeln.
  • Die vorliegende Erfindung erlaubt es, die Ziele zu erreichen, die darin bestehen, kompakte und wirksame Faltungen in Bezug auf ihre Entfaltung mit Hilfe von automatischen Maschinen zu erreichen, welche eine große Standardisierung, eine große Flexibilität der Produktion und eine große Geschwindigkeit der Durchführung erlauben.

Claims (23)

  1. Vorrichtung für das Falten eines aufblasbaren Gassacks einer Sicherheitsvorrichtung eines Kraftfahrzeuges, die einen weitgehend horizontalen Tisch (3) enthält, der einen leeren ausgebreiteten Sack (1) so hält, dass der Sack auf dem Tisch auf einem festen Teil (5) in Position gehalten wird, sowie mindestens ein Organ für das Verpressen (24, 25) aufweist, das mindestens in einer Richtung parallel zu dem Tisch (3) so verschiebbar ist, dass ein Verpressen des Sacks (1) dadurch möglich wird, dass man sich von einem peripheren Punkt des Sacks (1) gegen den festen Teil bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Organ für das Verpressen (24, 25) zwei aneinander befestigte Leisten (24A, 24B, 25A, 25B) enthält, die weitgehend rechtwinklig angeordnet sind und im Betrieb parallel zu dem Tisch verlaufen, und das Organ für das Verpressen (24, 25) abwechselnd in die eine oder andere Richtung (X-X, Y-Y) horizontal rechtwinklig zu den Leisten (24A, 24B, 24A, 25B) verschoben werden kann.
  2. Vorrichtung für das Falten eines aufblasbaren Gassacks nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Organ für das Verpressen (24, 25) drehbar beweglich gegenüber dem Tisch (3) um die vertikale Achse (Z-Z) den festen Teil (5) durchquerend so montiert ist, dass es nacheinander zwei um 180° versetzte Winkelpositionen gegenüber der Achse (Z-Z) einnehmen kann, welche den vier aufeinanderfolgenden elementaren Operationen für das Verpressen des Sacks (1) ab den verschiedenen peripheren Punkten des Sacks entsprechen.
  3. Vorrichtung für das Falten eines aufblasbaren Gassacks nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein zweites Organ für das Verpressen (24, 25) enthält, dessen Leisten (24A, 24B, 25A, 25B) jeweils parallel zu den beiden Leisten des ersten Organs für das Verpressen verlaufen.
  4. Vorrichtung für das Falten eines aufblasbaren Gassacks nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Organ für das Verpressen (24, 25) vertikal zwischen einer aktiven Position in Kontakt mit dem Tisch (3) und einer inaktiven Position, die oberhalb des Tisches frei liegt, so vertikal verschoben werden kann, dass sich die Organe für das Verpressen abwechselnd untereinander in einer aktiven oder inaktiven Position befinden können.
  5. Vorrichtung für das Falten eines aufblasbaren Gassacks nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem mindestens ein Druckorgan (32A, 32B) enthält, das horizontal verschiebbar mit dem Organ für das Verpressen (24, 25) verbunden ist, und gegenüber diesem in einer weitgehend vertikalen Achse (Z-Z) zwischen einer oberen Position über dem Tisch (3) und einer unteren Position für die Bedrückung des Sacks (1) beweglich ist.
  6. Vorrichtung für das Falten eines aufblasbaren Gassacks nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckorgan (32A, 32B) gegenüber dem Organ für das Verpressen (24, 25) in einer abwechselnden Bewegung zwischen der oberen Position und der unteren Position bewegt werden kann.
  7. Vorrichtung für das Falten eines aufblasbaren Gassacks nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckorgan (32A, 32B) so ausgelegt ist, dass es in seiner oberen Position von dem Sack (1) gelöst werden kann.
  8. Vorrichtung für das Falten eines aufblasbaren Gassacks nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei dieser Druckorgane (32A, 32B) enthält, welche in der Richtung der Verschiebung des Organs für das Verpressen (24, 25) versetzt angeordnet sind.
  9. Vorrichtung für das Falten eines aufblasbaren Gassacks nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckorgane (32A, 32B) so ausgelegt sind, dass sie durch eine relative parallele Bewegung gegeneinander in ihrer weitgehend vertikalen Achse der Verschiebung bewegt werden können.
  10. Vorrichtung für das Falten eines aufblasbaren Gassacks nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie für jede der Leisten (24A, 24B, 25A, 25B) ein zugeordnetes Druckorgan (32A, 32B) enthält, sowie ein zugeordnetes Druckorgan (32A, 32B) enthält, das bei der Verschiebung des Organs für das Verpressen (24, 25) dieser Leiste in der Richtung rechtwinklig zu dieser Leiste aktiv ist.
  11. Vorrichtung für das Falten eines aufblasbaren Gassacks nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Übertragungsorgan (19) enthält, das entlang einer weitgehend vertikalen Achse zwischen der gelösten Position des Sacks (1) oberhalb des Tisches (3) und einer Position der Abstützung auf dem Sack an der radialen Außenseite gegenüber dem festen Teil (5) beweglich ist, welcher den Übertragungsteil bildet.
  12. Vorrichtung für das Falten eines aufblasbaren Gassacks nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie programmierbare elektronische Mittel für die Kontrolle und Steuerung der Position und der Verschiebung des Organs für das Verpressen (24) und des Organs für die Übertragung (19) enthält.
  13. Vorrichtung für das Falten eines aufblasbaren Gassacks nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch (3) mit Klammern (50) ausgestattet ist, die so ausgelegt sind, dass sie von einer gelösten Position in dem Tisch (3) in eine herausstehende Position für das Einklemmen eines Teils des gefalteten Sacks verschoben werden können.
  14. Vorrichtung für das Falten eines aufblasbaren Gassacks nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Heizposten (3B) enthält, in dem die Mittel für die Erwärmung (103) angeordnet sind.
  15. Vorrichtung für das Falten eines aufblasbaren Gassacks nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein entlang der weitgehend vertikalen Achse (ZZ) angeordnetes Halterungsorgan (17) enthält, das zwischen einer gelösten Position über dem Tisch (3) und einer weiter unten liegenden Auflageposition beweglich ist, und der Tisch (3) um eine weitgehend vertikale Achse so gedreht werden kann, dass er mindestens zwei Winkelpositionen gegenüber dieser Achse einnehmen kann, wobei eine dieser Positionen der Position des Sacks (1) in dem Heizposten (3B) entspricht, während die andere Position der Position des festen Teils (5) an dem Halteorgan (17) und den Operationen für das Verpressen entspricht.
  16. Vorrichtung für das Falten eines aufblasbaren Gassacks nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch (3) mit Ansaugmitteln (13) ausgestattet ist, die so ausgelegt sind, dass sie auf den Sack eine Saugkraft ausüben können, um ihn lokal an den Tisch (3) anzupressen.
  17. Verfahren für die Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16 für das Falten eines aufblasbaren Sacks für eine Sicherheitsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug, bei dem der leere Sack auf einem Tisch (3) ausgebreitet wird, und der Sack (1) auf dem Tisch (3) um einen festen Teil (5) dadurch festgehalten wird, dass eine Haltekraft auf den festen Teil des Sacks ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, dass anschließend folgende Operationen durchgeführt werden: – eine erste elementare Operation des Verpressens, bei welcher der Sack (1) dadurch verpresst wird, dass das Organ für das Verpressen (24, 25) gegen den festen Teil (5) in einer ersten Richtung weitgehend parallel zu dem Tisch (3) und orthogonal zu der ersten Leiste (24A, 25A) des Organs für das Verpressen (24, 25) verschoben wird; – der so verpresste Teil des Sacks wird dadurch gehalten, dass mit Hilfe eines Übertragungsorgans (19) ein weitgehend vertikaler Druck ausgeübt wird; – eine zweite elementare Operation des Verpressens, bei welcher der Sack (1) dadurch verpresst wird, dass dasselbe Organ für das Verpressen (24, 25) gegen den festen Teil (5) in einer weitgehend parallelen Richtung zu dem Tisch (3) und orthogonal zu der zweiten Leiste (24B, 25B) desselben Organs für das Verpressen verschoben wird; und – der so verpresste Teil wird dadurch gehalten, dass mit Hilfe eines Übertragungsorgans (19) ein weitgehend vertikaler Druck ausgeübt wird.
  18. Verfahren für die Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass nacheinander zwei solcher Reihenfolgen von Operationen durchgeführt werden und dass zwischen diesen Reihenfolgen das Organ für das Verpressen (24) gegenüber einer weitgehend vertikalen Achse (Z-Z) winklig verschoben wird, welche den festen Teil (5) durchquert.
  19. Verfahren für die Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 4, das dem Verfahren nach Anspruch 17 entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass nacheinander folgende Operationen durchgeführt werden: – eine erste elementare Operation für das Verpressen des ersten Organs für das Verpressen (24) mit Hilfe einer ersten Leiste (24A); – das erste Organ für das Verpressen (24) wird in seiner inaktiven Position so freigesetzt, dass es die Verschiebung des zweiten Organs für das Verpressen (25) nicht stören kann; – es wird eine erste elementare Operation für das Verpressen mit Hilfe einer ersten Leiste (25A) des zweiten Organs für das Verpressen (25) parallel zu der ersten Leiste (24A) des ersten Organs für das Verpressen (24) durchgeführt; – es wird eine zweite elementare Operation für das Verpressen mit Hilfe der zweiten Leiste (25B) des zweiten Organs für das Verpressen (25) durchgeführt; – das zweite Organ für das Verpressen (25) wird in seiner inaktiven Position so freigesetzt, dass es die Verschiebung des ersten Organs für das Verpressen (24) nicht stören kann und das erste Organ für das Verpressen (24) wird in seine aktive Position bewegt; und – es wird eine zweite elementare Operation für das Verpressen mit Hilfe der zweiten Leiste (24B) des ersten Organs für das Verpressen (24) durchgeführt.
  20. Verfahren für das Falten eines aufblasbaren Gassacks nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass während der elementaren Operation des Verpressens abwechselnde Drücke in einer weitgehend vertikalen Richtung (Z-Z) auf den Teil des Sacks, der verpresst wird, ausgeübt wird, um so Falten zu bilden.
  21. Verfahren für das Falten eines aufblasbaren Gassacks nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass diese abwechselnden Drücke in mindestens zwei Bereichen des Teils des Sacks ausgeübt werden, der verpresst werden soll, und zwar versetzt in der Richtung der Verschiebung parallel zu dem Tisch.
  22. Verfahren für das Falten eines aufblasbaren Gassacks nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe von Ansaugmitteln (13) ein Unterdruck zwischen dem Tisch (1) und dem Auflagetisch (3) erzeugt wird.
  23. Verfahren zum Falten eines aufblasbaren Gassacks nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine Operation der Erwärmung des Sacks vor der Durchführung der Reihenfolge von elementaren Operationen durchgeführt wird.
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