DE60105757T2 - Vorrichtung und Verfahren zum Falten eines aufblasbaren Sackes - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Falten eines aufblasbaren Sackes Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Falten eines aufblasbaren Sackes für eine Automobilsicherheitsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus dem Stand der Technik ist eine gewisse Anzahl von Maschinen zum Falten von aufblasbaren Säcken oder "Airbags" bekannt, die mit großer Geschwindigkeit und automatisiert derartige Verfahrensschritte des Faltens und des Einsetzens des mit einem Gasgenerator versehenen Sackes in ein Gehäuse durchführen.
  • Insbesondere sind Vorrichtungen bekannt, in denen der Sack auf der Höhe des Gasgenerators, der den feststehenden Teil des Sackes definiert, gehalten wird und dann mit Hilfe von vier um 90° versetzten Kolben, die zu einer Radialbewegung angetrieben sind, komprimiert wird, wobei der Sack zwischen einem Tragetisch und einer oberen Platte, welche von diesem eine vorbestimmte Höhe beabstandet ist, eingeschlossen ist. Eine solche Vorrichtung ist zum Beispiel in der US-A-6 115 998 offenbart.
  • Man hat festgestellt, dass eine Faltung, die in einem derartigen in vertikaler Richtung abgeschlossenen Raum erhalten wird, nicht völlig zufriedenstellend ist, insbesondere wenn die gefalteten Säcke bedeutende fehlende Symmetrien aufweisen. Tatsächlich führt das Falten in einem abgeschlossenen Raum mit vorbestimmter Höhe im Fall von Fahrerairbags, die im Allgemeinen eine kreisförmige Form besitzen und deren Gasgenerator in der Mitte angebracht ist, zu einer Faltgeometrie und infolgedessen zu einem Verhalten beim Entfalten des Sackes, die vergleichsweise uniform für die Gesamtheit des Sackes ist. Im Gegensatz dazu ist im Fall von Beifahrerairbags oder Seitenairbags die Form des Sackes selten kreisförmig und der Gasgenerator kann in Bezug auf die von dem ausgebreiteten Sack gebildete Oberfläche deutlich dezentriert sein. Unter diesen Umständen ist es nicht vollständig zufriedenstellend, einen abgeschlossenen Raum vorzusehen, in dem der Faltvorgang durchgeführt wird.
  • Ein Hauptziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Falten eines aufblasbaren Sackes vorzuschlagen, die es erlaubt, einen automatisierten Faltvorgang durchzuführen und eine vergleichsweise uniforme Faltkonfiguration zu erhalten, und dies unabhängig von der Geometrie der Sackes und dem betrachteten Teil des Sackes.
  • Zu diesem Zweck ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Falten eines aufblasbaren Sackes gemäß Anspruch 1 ausgebildet.
  • Dank dieser Anordnung werden die Falten nicht auf natürliche Weise von einer oberen Begrenzungswand gebildet, sondern von Druckelementen erzwungen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann des Weiteren gemäß einem oder mehrerer der Ansprüche 2 bis 18 ausgebildet sein.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Falten eines aufblasbaren Sackes für eine Automobilsicherheitsvorrichtung gemäß Anspruch 19.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann des Weiteren einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 25 entsprechen.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben, welche zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf den Tragetisch einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, einen zu faltenden aufblasbaren Sack in drei verschiedenen aufeinanderfolgenden Positionen und einen Bediener;
  • 2 eine schematische Aufrissansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und des zu faltenden aufblasbaren Sackes;
  • 3 bis 10 analoge Ansichten der Vorrichtung in aufeinanderfolgenden Positionen, die jeweils Etappen des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellen; und
  • 11 bis 13 Draufsichten in größerem Maßstab auf den Sack während drei Phasen des Faltvorgangs und Klammern zum Einklemmen der Falten.
  • In 1 ist ein leerer aufblasbarer Sack 1, der auf einem horizontalen Haltetisch 3 ausgebreitet ist, in Draufsicht dargestellt. Der Sack 1 ist beispielsweise kreisförmig und ist mit einem dazugehörigen Gasgenerator 5 versehen, der im Inneren der aufblasbaren Hülle 7 des Sackes befestigt ist, beispielsweise in einem in dessen Mitte liegenden Bereich. Der Generator 5 ist eventuell mit einem Diffusor versehen.
  • Der Tisch 3 ist um eine durch seine Mitte verlaufende vertikale Achse drehbar und kann bezüglich dieser Achse drei Winkelpositionen einnehmen. Die erste Winkelposition entspricht einer ersten Position des Sackes 1 (in durchgezogenen Linien dargestellt). Diese erste Position ermöglicht einem Bediener 8 freien Zugang zu dem Tisch, wobei dieser Zugang es ihm erlaubt, den Sack 1 auf dem Tisch 3 zu platzieren und zu befestigen. Es ist selbstverständlich, dass dieser Schritt auch von einem Roboter durchgeführt werden kann. Die freie Zugangsposition ist in der Figur mit dem Bezugszeichen 3A bezeichnet.
  • Zusätzlich zu dem Tisch 3 umfasst die Vorrichtung, welche Gegenstand der Erfindung ist, eine Heizstation 3B in der Mittel zum Heizen des Sackes 103 vorgesehen sind, beispielsweise resistive elektrische Leiter, die unter Bildung eines Gitters in den Tisch 3 integriert sind. Die zweite Winkelposition des Tischs 3 in Bezug auf seine vertikale Achse entspricht der Position des Sackes 1 in der Heizstation 3B.
  • Die dritte Winkelposition des Tischs 3, welche mit der Bezugsziffer 3C bezeichnet ist, entspricht einer Position des Sackes, in der die Komprimiervorgänge durchgeführt werden, die unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren beschrieben werden sollen. Der Generator 5 befindet sich dann rechts von einem Halteorgan, welches später beschrieben werden wird.
  • Die Faltvorrichtung umfasst Mittel zur Kontrolle und Steuerung der Drehung des Tischs 3 um seine vertikale Achse, die es erlauben, den Tisch 3 nacheinander in seine drei Positionen zu versetzen, nämlich die freie Zugangsposition 3A, die Sackheizposition 3B und die Sackkomprimierposition 3C.
  • Das Heizen des Sackes, welches dem Komprimieren oder Falten des Sackes im eigentlichen Sinne vorangeht, ermöglicht es, die Spannung der Hülle 7 zu beseitigen oder zumindest zu vermindern und ihre Kompression zu erleichtern.
  • Hier ist eine Konfiguration der Faltvorrichtung dargestellt, in der die Vorgänge des Anbringens oder Fixieren des Sackes, des Heizens und des Faltens in drei verschiedenen Stationen durchgeführt werden, aber es ist auch denkbar, diese Vorgänge in einer einzigen festen Station durchzuführen.
  • Der Heizvorgang und die Vorrichtung zum Heizen des Sackes sind fakultativ und können nur für bestimmte Sacktypen durchgeführt werden.
  • 2 stellt in einer vertikalen Ebene einen Teil des Haltetischs 3 dar, auf dem ein leerer aufblasbarer Sack 1 ausgebreitet ist.
  • Der Tisch 3 besitzt einen zylindrischen Kolben 9 zum Halten und Ausstoßen der an seinem oberen Ende mit einer Platte 11 abschließt. Der Kolben 9 und die Platte 11 sind koaxial in einem vertikalen Hohlyzlinder 12 eingehüllt, der entlang der gemeinsamen vertikalen Achse Z-Z beweglich ist, und besitzen einen Querschnitt, der zu einer zentralen Öffnung des Tisches 3 komplementär ist. Die Platte 11 und der Hohlzylinder 12 treten auf Höhe der oberen Oberfläche des Tisches 3 zutage. Die Platte 11 umfasst eine zum Generator 5 komplementäre Vertiefung (nicht dargestellt), so dass ein Bediener, der den Generator 5 auf der Platte 11 platziert, ihn dort einpassen kann, wobei die Vertiefung eine Vorfixierung des Generators 5 in Bezug auf den Tisch 3 sicherstellt. Der Hohlzylinder 12 definiert bewegliche Einschließungswände, und die gemeinsame vertikale Achse Z-Z definiert eine Mittelachse, welche die für den Gasgenerator 5 vorgesehene Vertiefung durchquert.
  • In dem Tisch 3 ist eine Reihe von Kanälen 13 ausgebildet, die an der oberen Oberfläche des Tisches 3 heraustreten und Ansaugkanäle darstellen, die es ermöglichen, lokal ein relatives Vakuum zwischen der Hülle 7 des Sackes 1 und dem Tisch 3 zu schaffen. Die Ansaugkanäle 13 sind mit einer (nicht dargestellten) Unterdruckquelle wie einer Pumpe verbunden. Sie stellen Ansaugmittel dar, welche danach streben, die Hülle 7 des Sackes 1 lokal auf den Tisch 3 zu drücken, wenn sie betätigt werden.
  • Des Weiteren umfasst die Faltvorrichtung gegenüber des Generators 5 und des Ausstoßkolbens 9 einen Kompressionskolben 15. Dieser Kompressionskolben 15 besteht aus einem Zylinder, der im Wesentlichen die gleiche Geometrie wie der Ausstoßkolben 9 besitzt, und der vertikal und koaxial in Bezug auf den Ausstoßkolben 9 verschoben werden kann.
  • Innerhalb des Kompressionskolbens 15 sind vertikal verschiebbare Sekundärkolben mit kleineren Abmessungen angebracht. Diese Sekundärkolben setzen sich zusammen aus einerseits einem Mittelkolben, der ein Halteorgan oder einen Haltekolben 17 bildet und andererseits einer Vielzahl von Rückhalteelementen oder Rückhaltekolben 19, die um den Haltekolben 17 verteilt sind.
  • Der Haltekolben 17 ist dazu bestimmt, sich auf den Bereich der Hülle 7 abzustützen, der oberhalb des Generators 5 angebracht ist, während die Rückhaltekolben 19 vorgesehen sind, um sich auf Randbereichen der Hülle 7 in der Nähe des Generators 5 und um diesen herum abzustützen.
  • In der in 2 dargestellten Konfiguration sind der Kompressionskolben 15, und damit zusammenhaltend die Sekundärkolben 17, 19 von dem Sack 1 gelöst, d.h. in einer Position, die sich oberhalb des Tisches befin det, und ohne Kontakt mit dem Sack 1, so dass ein Benutzer den Sack manipulieren kann, um ihn auf der Platte 11 anzubringen.
  • In 3 ist der Haltekolben 17 auf dem Generator 5 abgestützt dargestellt, wobei der Bereich des Generators 5, der dazu bestimmt ist, einen feststehenden Teil des Sackes zu bilden, mittig auf der vertikalen Achse Z-Z ausgerichtet ist, die die Komprimierungs-Mittelachse des Sackes 1 darstellt.
  • Die Faltvorrichtung weist einen Automaten auf, der schematisch dargestellt und mit der Bezugsziffer 20 bezeichnet ist und von nicht dargestellten programmierbaren elektronischen Kontroll- und Steuermitteln gesteuert ist. Der Automat 20 weist einen Arm 22 auf, der an einem Ende mit einem Komprimierelement 24 versehen ist, welches als Block ausgebildet ist, der eine vertikale, in Richtung der Mittelachse gedrehte Seite und eine Oberseite aufweist. Das Komprimierelement 24 ist vorzugsweise abnehmbar an dem Arm 22 befestigt, so dass es je nach Typ des zu faltenden Sackes durch ein anderes mit unterschiedlicher Form ersetzt werden kann. Es kann ebenfalls durch ein Greifelement 25 ersetzt werden, welches dazu bestimmt ist, nach dem Faltvorgang ein Gehäuse aufzunehmen und auf den gefalteten Sack zu setzen.
  • Auf dem Komprimierelement 24 ist ein Ständer 26 angebracht, der mit seiner Oberseite verbunden ist, wobei dieser Ständer 26 mit seinem Oberteil mit einer mobilen Andruckvorrichtung 28 zusammenhält. Die mobile Andruckvorrichtung 28 besitzt einen Körper 30, welcher in Bezug auf den Ständer 26 fest steht und mit zwei vertikalen Kolben 32A, 32B versehen ist, die Druckelemente darstellen. Diese Druckkolben 32A, 32B können eine vertikale Wechselbewegung in Bezug auf den Körper 30 durchführen zwischen einer hohen Position, in der sie vom Sack losgelöst sind, und einer niedrigen Position in Kontakt mit diesem, in der sie ihn lokal gegen den Tisch 3 drücken. In Bezug auf die Mittelachse Z-Z sind die beiden Druckkolben 32A, 32B radial leicht versetzt, so dass ihre jeweiligen vertikalen Translationsachsen sich in der Nachbarschaft der vertikalen Vorderseite des Komprimierelements 24 zwischen diesem und der Mittelachse Z-Z befinden.
  • Der Arm 22 des Automaten 20 und damit zusammenhaltend das Komprimierelement 24 können in eine horizontale radiale Translationsbewegung versetzt werden, d.h. von einem Außenrand des Sackes 1 in Richtung auf die Mittelachse Z-Z und umgekehrt. Die mobile Andruckvorrichtung 28 ist aufgrund der Verbindung des Ständers 26 mit der Oberseite des Komprimierelements 24 im Wesentlichen in radialer Translation mit dem Komprimierelement 24 verbunden. Die mobile Andruckvorrichtung 28 besitzt allerdings eine radiale Translationsfreiheit in Bezug auf das Komprimierelement 24 auf einem kurzen Weg im Vergleich zum radialen Weg des Komprimierelements 24. Diese Bewegung wird über eine Gleitschienenverbindung erhalten, die von einer Führungsschiene 34 gebildet ist, welche auf der Oberseite des Komprimierelements 24 ausgebildet ist und mit einem komplementären Bereich des unteren Endes des Ständers 26 zusammenwirkt.
  • Der Arm 22, und damit zusammenhaltend das Komprimierelement 24, können andererseits in eine Drehbewegung um die Mittelachse Z-Z versetzt werden, so dass radiale Komprimiervorgänge von verschiedenen auf dem Rand der Hülle 7 verteilten Punkten ausdurchgeführt werden können.
  • Die unterschiedlichen Relativbewegungen der Bestandteile der Faltvorrichtung wie sie vorstehend beschrieben wurden, werden besser verstan den werden bei der Lektüre der nun folgenden Beschreibung der Verfahrensschritte des Faltverfahrens unter Bezugnahme auf die 2 bis 10.
  • Wenn man sich wieder der 2 zuwendet, bemerkt man, dass die teilweise dargestellte Faltvorrichtung einem Bediener freien Zugang zu dem mittleren Teil des Tischs bietet, so dass der Bediener dort den zu faltenden Sack platzieren kann, wie dies dargestellt ist. Man könnte ebenso eine automatisierte Durchführung dieses Verfahrensschrittes vorsehen.
  • Von der in 3 dargestellten Phase ausgehend wird der Faltvorgang automatisiert durchgeführt, wobei mit dem Halten des Generators 5 mit Hilfe des Haltekolbens 17 begonnen wird. Hierfür wird der Kolben 17 nach unten bewegt und in eine Andrückposition auf den Bereich der Hülle 7, der oberhalb des Generators 5 angeordnet ist, gebracht, wobei der Ausstoßkolben 9 und die dazugehörige Platte 11 in Bezug auf den Tisch 3 festgehalten werden.
  • Indem ein Luftsog durch die Ansaugkanäle 13 erzeugt wird, schafft man einen Unterdruck zwischen dem Haltetisch und der Hülle 7 des Sackes (die Ansaugströmung ist durch die vertikalen, nach unten zeigenden Pfeile dargestellt). Der Sog wird in den Bereichen des Tischs 3 erzeugt, die von den flach ausgebreiteten Teilen der Hülle 7 bedeckt sind.
  • Wie durch die dem Automaten 20 zugeordneten Pfeile dargestellt ist, werden der Arm 22 und damit zusammenhaltend das Kompressionselement 24 in eine radiale Translationsbewegung von einem Randpunkt der Hülle 7 in Richtung der Mittelachse Z-Z versetzt und gleichzeitig werden die Andrückkolben 32A, 32B in eine wechselseitige Auf- und Abbewegung versetzt. Zunächst werden die Andrückkolben 32A, 32B in einer gemeinsamen Bewegung vertikal nach unten bewegt, dann werden sie zu wech selseitigen Bewegungen angetrieben, so dass die Phasen, in denen ein Andrückkolbens 32A, 32B sich auf den Teil des Sackes, welcher komprimiert wird, abstützt, in Bezug auf den Anderen zeitlich versetzt sind. Dadurch ergibt sich eine relative Translationsbewegung zwischen den beiden Andrückkolben 32A, 32B.
  • Man bemerkt, dass in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein einziger Arm 22 und ein einziges Kompressionselement 24 verwendet werden, die zu einem Automaten 20 gehören, der ausgehend von verschiedenen Randpunkten der Hülle 7 aufeinander folgende elementare Kompressionsschritte durchführt.
  • In 4 ist schematisch die Konfiguration der Vorrichtung und des Sackes am Ende eines ersten elementaren Kompressionsschrittes dargestellt. Das Komprimierelement 24 befindet sich am Ende seines radialen Weges. In dieser Position befindet sich die vertikale Vorderseite des Komprimierelements 24 leicht radial innerhalb des Außenrands der Platte 11, und ein Teil der Hülle 7 befindet sich also radial komprimiert in dem von der Platte 11 definierten abgeschlossenen Raum.
  • Man bemerkt, dass die mobile Andruckvorrichtung 28 gegen Ende der elementaren Kompressionsphase eine leichte Rückwärtsbewegung in Bezug auf die Bewegung des Arms 22 erfährt, wobei diese Rückwärtsbewegung durch ein Verschieben des Ständers 26 auf der Schiene 34 erhalten wird. Am Ende des Wegs des Komprimierelements 24 werden die Andruckkolben 32A, 32B ebenfalls deaktiviert und in einer gemeinsamen Bewegung vertikal nach oben gelöst.
  • Es sei ebenfalls bemerkt, dass der Luftsog in den Ansaugkanälen 13 unterbrochen wird, die von dem Teil der Hülle 7 im Laufe ihrer Kompri mierung freigegeben werden. Man versteht nämlich, dass der Sog in Bereichen des Tisches 3, die nicht bedeckt sind, unwirksam und gegenstandslos ist.
  • In 5 ist der folgende Schritt des Faltvorgangs dargestellt, während dessen ein Rückhaltekolben 19, der sich gegenüber des Teils der Hülle, der komprimiert ist, befindet, in einer Abwärtsbewegung versetzt wird, so dass er auf dem gefalteten Teil des Sackes zu liegen kommt und die durch den elementaren Kompressionsschritt oder -vorgang realisierte Faltung fixiert. Das Auflegen des Rückhalteelements 19 findet in einem Punkt (oder einem Bereich) statt, der radial außerhalb des von dem Generator 5 gebildeten festen Bereichs liegt, wobei dieser Auflagepunkt (oder Bereich) einen Rückhaltebereich definiert.
  • In 6 sind der Automat 20 und seine verschiedenen Bestandteile, nämlich der Arm 22, das Komprimierelement 24 und die mobile Andruckvorrichtung 28, in einer von der Hülle 7 gelösten Position dargestellt, die in Bezug auf die Mittelachse Z-Z symmetrisch ist zu der, die zu Beginn des ersten elementaren Kompressionsschritts eingenommen wird. Diese Position des Automaten 20 wird nach einem radialen Zurückziehen des Arms 22 durch Drehung um die Mittelachse Z-Z des Arms 22 erreicht.
  • Der vorstehend für einen ersten elementaren Kompressionsschritt beschriebene Kompressionsvorgang wird ebenso wie das Absenken eines korrespondierenden Rückhaltekolbens 19 wiederholt, bis die in 7 dargestellte Konfiguration erhalten wird.
  • Man versteht leicht, dass der Arm 22 und damit zusammenhaltend das Komprimierelement 24 und die mobile Andrückvorrichtung 28, mehrere Winkelpositionen um die Mittelachse Z-Z einnehmen können, so dass von verschiedenen auf dem Außenrand des Sackes verteilten Punkten der Hülle 7 ausgehend ein elementarer Kompressionsvorgang durchgeführt werden kann. Man versteht ebenfalls, dass die Faltvorrichtung eine Vielzahl von Rückhalteelementen 19 aufweist, wobei jedes einer Winkelposition des Arms 22 um die Mittelachse Z-Z entspricht. Die Anzahl von Rückhaltekolben 19 ist folglich vorzugsweise gleich der Anzahl von Positionen des Arms 22.
  • Wenn die für eine zufriedenstellende Faltung des Sackes notwendige Anzahl von elementaren Kompressionsschritten durchgeführt worden ist, wird die Komprimiervorrichtung, welche aus dem Arm 22, dem Komprimierelement 24 und der mobilen Andruckvorrichtung 28 besteht, zurückgezogen, um aus dem von dem Ausstoßkolben 9 und dem Kompressionskolben 15 gebildeten Raum auszutreten. Man befindet sich nun in der in 8 dargestellten Konfiguration.
  • Ausgehend von dieser Konfiguration bewegt man die beweglichen Wände 12 nach oben, so dass ein abgeschlossener Raum für den gefalteten und von dem Rückhaltekolben 19 in Position gehaltenen Sack 19 geschaffen wird.
  • 9 veranschaulicht diese Position, die zusätzlich von der Bewegung nach unten des Kompressionskolbens 15 erwirkt wird, bis dieser auf den Generator 5 und die gefalteten Hülle 7 Druck ausübt. Der Sack ist nun völlig eingeschlossen in einem Raum, welcher sich zwischen der Platte 11, den Wänden 12 und dem Kompressionskolben 15 befindet. Der Kompressionskolben 15 kann eventuell zu einer vertikalen translatorischen Wechselbewegung angetrieben werden, so dass die Falten des Sackes zusammengedrückt werden. Der Kompressionskolben 15 wird anschließend gemeinsam mit dem Haltekolben 17 und dem Rückhaltekolben 19 nach oben weggezogen.
  • Man führt anschließend von oben manuell oder auf automatisierte Weise ein Gehäuse 40 heran, welches dazu bestimmt ist, den gefalteten Sack aufzunehmen, wie es in 10 dargestellt ist.
  • Das Gehäuse 40 besitzt einen Innenraum, der im Wesentlichen dem oben definierten Einschlussraum entspricht und Wände, welche im Wesentlichen mit den beweglichen Wänden 12 zusammenfallen. Wie man auf der 10 sieht, wird das Gehäuse 40 in dem dargestellten Beispiel von automatischen Mitteln, die schematisch dargestellt und mit der Bezugsziffer 42 versehen sind, in eine Warteposition oberhalb des gefalteten Sackes gebracht. Die Mittel 42 passen zu dem Automaten 20, dessen Arm 22 an Stelle und des Komprimierelements 24 an dessen Platz mit einem Greifelement 25 versehen ist. Wie durch den nach oben zeigenden Pfeil angedeutet, muss anschließend der Ausstoßkolben 9 nach oben verschoben werden, bis er den gefalteten Sack 1, indem er ihn drückt, in das Innere des Gehäuses 40 einsetzt. Die automatischen Zuführmittel 42 des Gehäuses 40 werden dann betätigt, um das Gehäuse 40, welches mit dem gefalteten Sack 1 ausgestattet ist, vollständig aus der Faltvorrichtung zu entfernen, die anschließend wieder ihre in 2 dargestellte Ausgangssposition einnimmt.
  • Unter Bezugnahme auf die 11 bis 13, die den Sack während des Faltvorgangs in drei aufeinanderfolgenden Etappen darstellen, sollen zusätzliche Elemente 50 und deren Funktionsweise beschrieben werden, da diese aus Gründen der Klarheit nicht auf den vorherigen Figuren dargestellt werden konnten.
  • Diese zusätzlichen Elemente bestehen aus Klammern 50, welche in dem Tisch 3 vorgesehen sind, um von einer in dieser versenkten Position in eine vorstehende Position überzugehen, wie es in den 11 bis 13 dargestellt ist.
  • 11 stellt den infolge der bis zur 5 beschriebenen Vorgänge teilweise gefalteten Sack dar. Die erhaltene Faltung wird bewahrt, indem die Falten mit Hilfe der Klammern 50 in Richtung des Außenrandes des Sackes eingeklemmt werden. Das Faltverfahren setzt sich fort, wie unter Bezugnahme auf 6 und 7 beschrieben wurde, bis zur in 12 dargestellten Konfiguration, in der zwei weitere Einklemmklammern 50 aufs Neue die erhaltenen Falten fixieren.
  • 13 zeigt eine neue Kompressionsphase in einer um 90° versetzten Richtung in Bezug auf die Kompressionsrichtungen der vorhergehenden Vorgänge. Die Geometrie des Komprimierorgans 24 wird in Abhängigkeit von der Form des Sackes, die nach den vorhergehenden Kompressionsphasen erhalten worden ist, verändert. In diesem Fall bewegen sich zwei bewegliche seitliche Arme 52 durch Veränderung des Winkels in Richtung der Bewegungsachse des Komprimierelements 24, so dass die äußeren Falten des Sackes eingeklemmt werden. Das Komprimierelement 24 wird dann in Richtung der Mitte bewegt (wie durch den Pfeil angedeutet), wie dies in den vorhergehenden Phasen beschrieben worden ist. Die Klammern 50 sind beispielsweise beweglich in Translationsrichtung in Bezug auf den Tisch 3, so dass die Klammern 50, welche sich auf der gleichen Seite des Gasgenerators 5 befinden wie das Komprimierelement 24, sich während seiner Translationsbewegung auf den Generator 5 zu mit diesem zusammen bewegen. Dieser Vorgang wird anschließend nach einer Drehung des Arms 22 des Komprimierelements 24 um einen Winkel von 180° wiederholt.
  • Nach der Komprimierphase und bevor das Komprimierelement 24 von dem Sack gelöst wird, werden jedes Mal jeweilige Rückhaltekolben 19 auf die auf diese Weise gebildeten Falten geführt, und die korrespondierenden Klammern 50 werden in dem Tisch versenkt.
  • Man erkennt, dass die zu dem Automaten 20 gehörenden programmierbaren elektronischen Mittel es erlauben, die jeweiligen Bewegungen des Komprimierelements 24, seiner beweglichen Seitenarme 52, der beweglichen Vorrichtung 28 und ihrer Kolben 32A, 32B, ebenso wie die Betätigung der Rückhaltekolben 19, in Abhängigkeit von den verschiedenen Phasen des Verfahrens zu steuern. Insbesondere hängt die Betätigung der Rückhaltekolben 19 von der radialen Position des Komprimierelements 24 in der entsprechenden elementaren Kompressionsphase ab.
  • Die Vorrichtung und das Verfahren, die unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben worden sind, können mit Hilfe von Modifikationen des Steuerprogramms an verschiedene Typen von aufblasbaren Säcken angepasst werden, nämlich an verschiedene Hüllengeometrien und verschiedene Anordnungen des Gasgenerators in Bezug auf diese. Infolgedessen können die verwendeten Werkzeuge in hohem Maße standardisiert sein und benötigen wenig Einstellungen vor einer Änderung der Produktion. Tatsächlich genügt es, um zum Beispiel von der Produktion von Fahrerairbags zu einer Produktion von Beifahrerairbags überzugehen, im Wesentlichen das Steuerprogramm des Automaten zu ändern, und eventuell das Komprimierelement 24 zu ersetzen. Im Stand der Technik war es im Gegensatz dazu notwendig, wenn nicht das Gerät auszutauschen, so doch zumindest einen großen Teil der das Gerät bildenden Teile einzustellen.
  • Die Erfindung ermöglicht es mit Hilfe von automatischen Maschinen, die eine große Standardisierung und eine große Produktionsflexibilität erlauben, die Ziele zu ereichen, welche darin bestehen, kompakte und in Bezug auf die Schnelligkeit der Entfaltung effiziente Faltungen durchzuführen.

Claims (25)

  1. Vorrichtung zum Falten eines aufblasbaren Sackes für eine Automobilsicherheitsvorrichtung, welche einen im Wesentlichen horizontalen Tisch (3), der dazu bestimmt ist, einen ausgebreiteten leeren Sack (1) zu tragen, ein Halteorgan (17), welches entlang einer im Wesentlichen vertikalen Achse (Z-Z) beweglich ist, zwischen einer über dem Tisch (3) befindlichen, von dem Sack losgelösten Position und einer Andrückposition auf einem Teil des Sackes (5), der einen feststehenden Teil definiert, und ein Komprimierelement (24) aufweist, welches entlang einer sich parallel zu dem Tisch (3) und radial in Bezug auf besagten feststehenden Teil (5) erstreckenden Richtung beweglich ist, so dass es einen Komprimiervorgang des Sackes (1) verwirklichen kann, indem es sich von einem Randpunkt des Sackes (1) auf den feststehenden Teil (5) zu bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass sie des weiteren mindestens ein Druckelement (32A, 32B) aufweist, welches mit dem Komprimierelement (24) radial versetzt verbunden ist und in Bezug auf dieses entlang einer im Wesentlichen vertikalen Achse beweglich ist zwischen einer oberen Position über dem Tisch (3) und einer unteren Position, in der es Druck auf den Sack (1) ausübt.
  2. Faltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (32A, 32B) in Bezug auf das Komprimierelement (24) einer Wechselbewegung zwischen der oberen und der unteren Position folgend beweglich ist.
  3. Faltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (32A, 32B) so ausgeführt ist, dass es in seiner oberen Position von dem Sack (1) gelöst ist.
  4. Faltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei radial zueinander versetzte Druckelemente (32A, 32B) aufweist.
  5. Faltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckelemente (32A, 32B) geeignet sind, eine translatorische Relativbewegung zueinander entlang ihrer im Wesentlichen vertikalen Verschiebeachse durchzuführen.
  6. Faltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Komprimierelement (24) in Bezug auf den Tisch (3) um die Verschiebeachse (Z-Z) des Halteorgans (17) drehbar angebracht ist, so dass es der Reihe nach eine Vielzahl von Winkelpositionen in Bezug auf diese Achse (Z-Z) einnehmen kann, welche mehreren aufeinander folgenden Komprimiervorgängen des Sackes (1) entsprechen, ausgehend von verschiedenen Randpunkten des Sackes.
  7. Faltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein einziges Komprimierelement (24) aufweist, welches radial beweglich ist.
  8. Faltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Rückhalteelement (19) aufweist, welches entlang einer im Wesentlichen vertikalen Achse beweglich ist zwischen einer vom Sack (1) losgelösten Position über dem Tisch (3) und einer Andruckposition auf einem Teil des Sackes, der radial außerhalb des festen Teils (5) liegt und einen Halteabschnitt definiert.
  9. Faltvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie elektronische programmierbare Überwachungs- und Steuermittel für die Position und die Bewegung des Komprimierelements (24) und des Rückhalteelements (19) aufweist.
  10. Faltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch (3) mit Klammern (50) versehen ist, welche geeignet sind, um von einer in den Tisch (3) versenkten Position in eine vorspringende Position zum Einklemmen eines Teils des gefalteten Sackes überzugehen.
  11. Faltvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammern (50) in Bezug auf den Tisch (3) verschiebbar sind, zumindest teilweise zusammen mit dem Komprimierelement (24).
  12. Faltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Komprimierelement (24) lösbar auf einem Automatenarm (22) montiert ist.
  13. Faltvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (22) geeignet ist, um ein Greifelement (25) aufzunehmen, welches dazu bestimmt ist, einen Teil eines Gehäuses (40) auf den gefalteten Sack zu legen.
  14. Faltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Heizstation (3B) aufweist, in der Mittel zum Heizen (103) des Sackes angebracht sind.
  15. Faltvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch (3) um eine im Wesentlichen vertikale Achse so drehbar ist, dass er mindestens zwei Winkelpositionen in Bezug auf diese Achse einnehmen kann, wobei eine Position der Position des Sackes (1) in der Heizstation (3B), und die andere Position den Komprimiervorgängen sowie der Position des feststehenden Teils (5) in gerade Linie mit dem Halteelement (17) entspricht.
  16. Faltvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch (3) eine dritte Winkelposition in Bezug auf die Achse einnehmen kann, welche einer frei zugänglichen Position (3A) entspricht, die es einem Bediener (8) oder einem Roboter erlaubt, einen Sack (1) auf dem Tisch (3) zu platzieren und zu befestigen.
  17. Faltvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zum Steuern der Drehung des Tisches (3) aufweist, welche geeignet sind, den Tisch (3) der Reihe nach in seine frei zugängliche Position (3A), seine Position zum Heizen des Sackes (3B) und seine Position zum Komprimieren des Sackes (3C) zu positionieren.
  18. Faltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch mit Ansaugmitteln (13) versehen ist, welche geeignet sind, auf den Sack (1) Ansaugkräfte auszuüben, welche danach streben, ihn lokal auf den Tisch (3) zu drücken.
  19. Verfahren zum Falten eines aufblasbaren Sackes für eine Automobilsicherheitsvorrichtung, bei dem der Sack (1) leer ausgebreitet auf einen im Wesentlichen horizontalen Haltetisch (3) gelegt wird, der um einen feststehenden Teil (5) herum auf den Tisch (3) angedrückte Sack (1) gehalten wird, wobei Druck auf diesen feststehenden Teil (5) des Sackes ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, dass danach, ausgehend von verschiedenen Randpunkten des Sackes (1) die folgende Sequenz von elementaren aufeinander folgenden Verfahrensschritten mindestens zweimal nacheinander durchgeführt wird: – der Sack (1) wird unter Ausübung eines radialen, im Wesentlichen horizontalen Drucks in Richtung des feststehenden Teils (5) an einem Randpunkt des Sackes (1) mit Hilfe eines Komprimierelements (24) komprimiert; und – der auf diese Weise komprimierte Teil des Sackes wird gehalten, indem ein im Wesentlichen vertikaler Druck mit Hilfe eines Rückhalteelements (19) ausgeübt wird, und dass während des elementaren Verfahrensschritts der Kompression ein Druck entlang einer im Wesentlichen vertikalen Achse mit Hilfe eines Druckelements ausgeübt wird, das mit dem Komprimierelement radial versetzt verbunden ist.
  20. Faltverfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei aufeinander folgenden elementaren Verfahrensschritten die Winkelposition des Komprimierelements (24) geändert wird in Bezug auf eine im Wesentlichen vertikale Achse (Z-Z), welche durch den feststehenden Teil (5) verläuft.
  21. Faltverfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass während des elementaren Verfahrensschritts der Komprimierung abwechselnde Drücke entlang einer im Wesentlichen vertikalen Richtung auf den Teil des Sackes, der gerade komprimiert wird, ausgeübt werden, so dass Falten gebildet werden.
  22. Faltverfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die abwechselnden Drücke in zumindest zwei radial zueinander versetzten Regionen des Teils des Sackes, der gerade komprimiert wird, ausgeübt werden.
  23. Faltverfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Sack (1) und dem Haltetisch (3) durch Ansaugmittel (13) ein Unterdruck erzeugt wird.
  24. Faltverfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Sequenz der elementaren Verfahrensschritte ein Verfahrensschritt zum Heizen des Sackes durchgeführt wird.
  25. Faltverfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil eines Gehäuses (40) auf den gefalteten Sack gesetzt wird und dass der gefaltete Sack mit Hilfe eines Ausstoßelements (9), welches vertikal nach oben beweglich ist, in das Innere des Gehäuses (40) gepresst wird.
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