DE29809356U1 - Faltvorrichtung für Air-Bags - Google Patents
Faltvorrichtung für Air-BagsInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
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- B60R21/237—Inflatable members characterised by the way they are folded
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Description
Die Erfindung betrifft eine Faltvorrichtung für Air-Bags, welche
nach einem Faltschema in Form eines Faltenbalges gefaltet werden, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Eine derartige
Faltvorrichtung, auch Faltmaschine genannt, umfaßt ein Gestell, eine Antriebseinheit für den Bag selbst, eine Faltmechanik
und eine Austrageinheit.
Eine derartige Faltvorrichtung wird zum Falten von annähernd rechteckigen, ovalen, oder annähernd runden Air-Bags verwendet,
wobei der Air-Bag in ein U-Profil geschoben wird und durch den im U-Profil zur Verfügung stehenden Platz abwechselnde Falten nach
unten und nach oben schlägt. Dabei wird mit Hilfe eines sogenannten Rückzugsbodens die Faltenbildung gesteuert. Nachdem die Faltung
beendet ist, wird der Air-Bag mit Hilfe eines Greifers aus diesem U-Profil entnommen und in eine Presse gelegt, wo ihm, durch
zwei Pressbacken die Form gegeben wird, welche notwendig ist, um danach in seine Hülle eingeführt werden zu können.
Der Nachteil dieser Faltvorrichtung ist die Notwendigkeit des relativ
aufwendigen Greifers und der eigenständigen Presseneinheit. Da manche Bagformen auch diverse Laschen besitzen, ist die Handhabung
des vorgefalteten Air-Bags immer umständlich und bedarf diverser aufwendiger Führungsorgane, um ihn in seine Hülle schieben
zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Faltvorrichtung
zu schaffen, welche einfacher aufgebaut ist und dadurch kostengünstiger herzustellen ist und in welcher auf eine unnötige
Handhabung des Air-Bags verzichtet werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgämß mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst. Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß der Air-Bag in einen in zwei Dimensionen verstellbaren Hohlraum
gefaltet wird, in diesem Hohlraum auch komprimiert und endgültig
geformt wird, und daß die eine Seite dieses Hohlraums vom Stempel gebildet wird, welcher dann den Air-Bag direkt in die Austragschiene
drückt.
Bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Faltvorrichtung,
kann die Richtung der Stempelwirkung und der Austragung des gefalteten Air-Bags auch eine andere sein als vertikal nach unten. Dies
richtet sich nach den technologischen Bedürfnissen in der weiteren Bearbeitung des gefalteten Air-Bags.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Faltvorrichtung sieht
vor, daß der gefaltete und komprimierte Air-Bag von den Leitorganen selbst in die Austragschiene gedrückt wird.
Die Erfindung wird anhand von schematischen Zeichnungen erläutert .·
Fig. 1 ein schematischer Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Faltvorrichtung;
Fig. 2 vergrößert dargestellte Faltmechanik einer erfindungsgemäßen
Faltvorrichtung;
Figuren
3 bis 7 schematische Darstellung zur Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Faltvorrichtung;
In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Faltmaschine mit vertikal
nach unten gerichtetem Austrag in der Seitenansicht gezeigt. Im Maschinengestell 1 befinden sich die obere Antriebseinheit 2 und
die untere Antriebseinheit 3, welche den Air-Bag antreiben. Die obere Antriebseinheit 2 ist im Gestell 1 nach oben verfahrbar 2a,
so daß ein Werker den Air-Bag auf die Antriebseinheit 3 auflegen kann. Ebenfalls im Gestell 1 befinden sich die komplette Faltmechanik
23 mit ihren Antrieben 19, die Aufnahme 20 für das Austragprofil 12 mit dem Austragantrieb 22.
Die Figur 2 zeigt eine Vergrößerung der Faltmechanik 23. Diese besteht
aus einem Gestell 21, welches alle Aggregate aufnimmt.
Mit Hilfe der Transportbänder 4 und 4a wird der Air-Bag durch die Düse 8 in den Hohlraum 15 geschoben. Zur Unterstützung dieser Tätigkeit
befindet sich auf dem Transportband 4a oder auch auf dem Transportband 4 ein Mitnehmer 5. Damit die beiden Transportbänder
4 und 4a den Air-Bag großflächig zusammenhalten können ist eine elastische Andrückvorrichtung 6 vorgesehen, welche eventuelle Toleranzen
des Air-Bags ausgleichen soll.
Die Düse 8 wird von dem oberen Leitorgan 7 und dem unteren Leitorgan
7a erzeugt. Diese beiden Leitorgane haben die Aufgabe den Air-Bag
zu führen und zu verhindern, daß er beim Falten aus dem Hohlraum 15 entweichen kann.
Im Gestell 21 befinden sich noch die beiden Rückzugsböden 9 und 9a, der Stempel 14 und der Schieber 10. Der untere Rückzugsboden
9a und der Schieber sind zum oberen Rückzugsboden 9 in der Höhe verschiebbar, so daß die Höhe des Hohlraums 15 variiert werden
kann. In horizontaler Richtung sind der obere Rückzugsboden 9 und der untere Rückzugsboden 9a gekoppelt, so daß sie sich in dieser
Richtung gemeinsam bewegen können. Damit der Hohlraum 15 im Schnitt eine geschlossene Fläche hat, sind die beiden Rückzugsböden
geschlitzt und verzahnt, so daß der obere Rückzugsboden 9 in den unteren Rückzugsboden 9a eingreift und die Arbeitsflächen der
beiden Rückzugsböden 17 und 18 den Hohlraum 15 immer abschließen. Die Breite der erwähnten Verzahnung hängt vom Material und von der
Geometrie des zu faltenden Air-Bags ab.
An der oberen Seite des Hohlraums 15 wird dieser vom Stempel 14 mit dessen Druckfläche 16 und dem Gestell 21 abgegrenzt. An der
unteren Seite des Hohlraumes 15 befindet sich der Schieber 10, welcher bei Bedarf ein- oder ausgeschoben werden kann.
Unterhalb des Schiebers befindet sich das Austragprofil, welches in einer Führung 13 liegt. Das Austragprofil wird u.U. in der Ein-
legestellung 20 in die Führung 13 von einem Werker eingelegt, wonach
diese unter den Hohlraum 15 geschoben wird. Nachdem der Air-Bag gefaltet und komprimiert wurde, wird der Schieber 10 zurückgezogen
und danach wird der Air-Bag vom Stempel 14 in das Austragprofil 12 gedrückt.
Die Figuren 3 bis 7 zeigen den Ablauf eines Faltvorganges.
In Figur 3 wird gezeigt wie der Air-Bag 11 durch die Düse 8 in den
Hohlraum 15 eingeschoben wird. Dabei werden die beiden Rückzugsböden so bewegt, daß ihre Arbeitsflächen 17 und 18 die Faltenbildung
steuern. Hiermit kann man jetzt bereits die Höhe und Anzahl der Falten bestimmen. Gleichzeitig wird die Höhe des Hohlraumes 15
durch die Höhenverstellung des unteren Rückzugsbodens 9a und des Schiebers 10 in bezug auf den oberen Rückzugsboden 9 zusätzlich
beeinflußt.
Die Figur 4 zeigt einen gefalteten Air-Bag 11a, wie er sich komplett
im Hohlraum 15 eingelegt hat. Zu diesem Zeitpunkt hat der Air-Bag noch nicht die gewünschten Dimensionen, aber die Anzahl
der Falten ist jetzt festgelegt.
In Figur 5 wird gezeigt wie der Air-Bag 11b von den beiden Rückzugsböden
9 und 9a komprimiert wird. Dabei wird es nötig sein die Höhe des Hohlraumes 15 entsprechend zu verändern. Dies geschieht
durch das Verschieben in der Höhe des unteren Rückzugsbodens 9a und des Schiebers 10 bis das gewünschte Maß erreicht ist.
Nach diesem Vorgang hat der Air-Bag 11b das gewünschte Maß und ist
zwischen Rückzugsböden und Führungsorgane eingespannt. Der Schieber 10 wird nun, wie in Figur 6 gezeigt, zurückgezogen, so daß der
Air-Bag nach unten in das Austragprofil gedrückt werden kann.
In Figur 7 wird der Air-Bag lic in seiner endgültigen Lage, wieder
entspannt, im Austragprofil gezeigt.
Claims (5)
1. Faltvorrichtung für Air-Bags, bestehend aus
- Gestell (1) mit Antriebseinheiten (3 und 3) für den Air-Bag
- Faltmechanik (23) mit deren Antrieben (19),
- Aufnahme (20) für Austragprofil (12) und dessen Antrieb
(22) ,
dadurch gekennzeichnet , daß sich oberhalb des Hohlraumes (15) ein Stempel (14) befindet, welcher, nach Zurückziehen des Schiebers (10), den gefalteten Air-Bag in das Austragprofil (12) drückt.
dadurch gekennzeichnet , daß sich oberhalb des Hohlraumes (15) ein Stempel (14) befindet, welcher, nach Zurückziehen des Schiebers (10), den gefalteten Air-Bag in das Austragprofil (12) drückt.
2. Faltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,
daß der Rückzugsboden aus einem oberen Teil (9) und einem unteren Teil (9a) besteht, welche zueinander in der Höhe verstellbar
sind und welche ineinander verzahnt sind.
3. Faltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet , daß der Hohlraum (15) in welchen der Air-Bag hineingefaltet
wird an der einen Seite von den Leitorganen (7 und 7a), welche die Düse (8) beinhalten, abgegrenzt wird.
4. Faltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet ,
daß der Hohlraum (15) an seiner unteren Seite von einem Schieber (10) abgegrenzt ist, welcher gemeinsam mit dem unteren
Rückzugsboden (9a) in der Höhe verstellt werden kann um so die Höhe des Hohlraums (15) definieren zu können.
5. Faltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet , daß der Austrag nach einer anderen Richtung als die vertikale
nach unten erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29809356U DE29809356U1 (de) | 1998-05-25 | 1998-05-25 | Faltvorrichtung für Air-Bags |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29809356U DE29809356U1 (de) | 1998-05-25 | 1998-05-25 | Faltvorrichtung für Air-Bags |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29809356U1 true DE29809356U1 (de) | 1998-08-13 |
Family
ID=8057625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29809356U Expired - Lifetime DE29809356U1 (de) | 1998-05-25 | 1998-05-25 | Faltvorrichtung für Air-Bags |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29809356U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10162233A1 (de) * | 2001-12-18 | 2003-07-17 | Breed Automotive Tech | Airbag Faltungsverfahren und -vorrichtung |
EP1179455A3 (de) * | 2000-08-07 | 2004-01-14 | Takata-Petri AG | Verfahren zur Faltung eines Gassacks und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
-
1998
- 1998-05-25 DE DE29809356U patent/DE29809356U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1179455A3 (de) * | 2000-08-07 | 2004-01-14 | Takata-Petri AG | Verfahren zur Faltung eines Gassacks und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE10162233A1 (de) * | 2001-12-18 | 2003-07-17 | Breed Automotive Tech | Airbag Faltungsverfahren und -vorrichtung |
US6659930B2 (en) | 2001-12-18 | 2003-12-09 | Breed Automotive Technology, Inc. | Method and apparatus for folding an airbag |
DE10162233B4 (de) * | 2001-12-18 | 2006-04-20 | Key Safety Systems, Inc., Sterling Heights | Airbag Faltungsverfahren und -vorrichtung |
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