DE1975651U - Fadenspeicherscheibe an doppeldrantspindeln. - Google Patents
Fadenspeicherscheibe an doppeldrantspindeln.Info
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
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Description
Palitex Project-Company GmbH
K r e f e 1 d
ladenspeicherscheibe an Doppeldrahtspindeln
Bei Doppeldrahtspindeln bildet die sogenannte ladenspeicherscheibe
einen (Eeil des Spindelrotors· Der von oben her von
der Lieferspule durch die Spindelhohlachse nach unten abgezogene
Faden tritt radial durch einen ladenaus trittskanal aus der ladenspeicherscheibe aus, wird gegen die Drehrichtung
des Spindelrotors um einen Umlenkkörper zur Anlage an den ladenspeicherabschnitt der ladenspeicherscheibe umgelenkt
und rotiert nach einer ümschlingung des ladenspeicherabschnittes von etwa 180 bis 360° mit dem Spindelrotor in
lorm eines Ballons um die stillstehende Lieferspule auf seinem nach oben gerichteten Wege zur Aufwickelspule, wobei er ein
zentrisch angeordnetes Fadenleitorgan passiert.
Die bei der zweimaligen scharfen Umlenkung des Fadens um
etwa 90° beim Eintritt in den und Austritt aus dem Fadenaustrittskanal der Fadenspeicherscheibe auftretende Reibung
kann die Ursache von faserflug sein. Die hier sich lösenden feinen Pasern lagern sich gerne im Bereich des Fadenaustrittskanals
ab, wodurch in Verbindung mit Feuchtigkeit dieser Fadenaustrittskanal einer Verschmutzung ausgesetzt ist. Diese
kann bei Lösen von einzelnen größeren Schmutzteilen den einwandfreien Fadenlauf nachteilig beeinflussen und gegebenenfalls
den Faden selbst beschmutzen»
Die Neuerung hat sich zur Aufgabe gestellt, den Fadenaustrittskanal
der Fadenspeicherseheibe derart auszugestalten, daß eine Ansammlung von Faserflug nicht mehr möglich ist. Ausgehend
von einer Fadenspeicherseheibe an Doppeldrahtspindeln mit mindestens einem radial gerichteten Fadenaustrittskanal,
der von zwei axial gerichteten, hochverschleißfesten Umlenkkörpern
außen begrenzt ist, ist die Heuerung dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenaustrittskanal über die länge ringsum
geschlossen ist und der Fadenspeicherseheibe aus einem Stück besteht, womit der entstehende Faserflug sich nicht mehr
entlang des Fadenaustrittskanals absetzen kann, sondern aus dem Fadenaustrittskanal hinausgeschleudert wird und das sonst
notwendige Seinigen entfällt.
In Ausgestaltung der Fadenspeicherseheibe kann der Fadenaustrittskanal
neuerungsgemäß einen trichterförmigen Querschnitt haben und es können die Umlenkkörper am Ende des Kanals derart
angeordnet sein, daß ihr Mantel einerseits etwa tangential in den Kanal, andererseits etwa tangential in den Speicherabschnitt
übergeht. Durch diese Formgestaltung des Fadenaus—
trittskanals können die τοη dem gezwirnten Faden sich bei
der Umlenkung im Spindelrotor lösenden Fasern leicht unter der Fliehkraft radial hinausgeschleudert werden, ohne an
den Wänden oder sonstigen Hindernissen Staubansammlungen
zu bilden, die von Zeit zu Zeit vom Faden mitgenommen und eingezwirnt werden. Auch kann durch die trichterförmige
Gestalt der ümlenkkörper in der Rotorachse gut beobachtet werden, womit Überwachungsarbeiten, z.B. auf eventuelle Risse
im Umlenkkörper, erleichtert sind. Weiterhin ist das Einfädeln des Fadens in den Fadenaustrittskanal durch seine
neuerungsgemäße Ausgestaltung einfacher geworden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Neuerung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung, teilweise
im Schnitt, eine auf den Wirtel des Spindelrotors aufgesetzte Fadenspeicherscheibe mit
der am Außenrand aufwärts gebogenen Fadenabweisscheibe,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Fadenaustrittskanal der Fadenspeicherscheibe und
Fig. 3 eine Ansicht des Spindelrotors im Bereich des Fadenaustrittskanals.
In !ig· 1 ist mit 1 der Wirtel des Spindelrotors und mit 2
die fadenspeichercheibe bezeichnet. Auf letztere ist die
in bekannter Weise am Außenrand aufwärts gekrümmte Fadenabweisscheibe 5 aufgesetzt und mittels einer Klemmscheibe 4
mit dem oberen Rotorende 5 fest verbunden. Durch die Fadenspeicherscheibe 2 erstreckt sich der im Querschnitt radial
nach außen erweiternde, etwa trichterförmige Fadenaustrittskanal 6, an dessen Ende an den seitlichen Rändern als Umlenkkörper
für den Faden zum Speicherabschnitt zylindrische, hochverschleißfeste Bolzen 7 und 8 in axial gerichteten
Bohrungen der Fadenspeicherscheibe angeordnet sind.
Die einzelnen leile der Fadenspeicherscheibe 2, nämlich:
die den Boden bildende Scheibe 9» der Fadenspeicherabschnitt 10, die Uabe 11 und die ringsum geschlossenen Wände des trichterförmigen
Fadenaustrittskanals 6 sind, z.B. im Gußverfahren, aus einem Stück hergestellt. Wie insbesondere aus Fig. 2
zu ersehen ist, bilden die Wände des Fadenaustrittskanals 6 von der Fadeneintrittsöffnung 12 im Bereich der Habe 11 bis
zur Fadenaustrittsöffnung, die durch die beiden ümlenkkörper ? und 8 gebildet ist, eine Gerade, an deren Ende die
jeweiligen Umlenkkörper derart angeordnet sind, daß ihr Mantel sich einerseits etwa tangential an die jeweilige
Wand des Fadenaustrittskanals 6, andererseits etwa tangential an den Fadenspeicherabschnitt 10 anschließt. Durch die über
die 3jänge ringsum geschlossene Ausführung des Fadenaustrittskanals
6 in Verbindung mit seiner trichterförmigen Gestalt
und de* zweckmäßigen Anordnung der ümlenkkörper 7 und 8
an den Übergangsstellen zwischen Fadenaustrittskanal und Fadenspeicherabschnitt sind die Voraussetzungen gegeben,
daß sich keine Faserteilchen innerhalb der Fadenspeicherscheibe
2 oder entlang der Wände des Fadenaustrittskanals ansammeln können· Damit fliegen infolge der Fliehkraft die
vom Faden sich lösenden Faserteilchen mit Sicherheit aus dem Fadenaustrittskanal 6 hinaus, ohne den Faden durch
das Einzwirnen von Faseransammlungen zu beeinträchtigen
oder ihn zu beschmutzen.
Claims (2)
- Schutzansprüche1· Fadenspeicherscheibe an Doppeldrahtspindeln mit mindestens einem radial gerichteten Fadenaustrittskanal, der radial außen von zwei axial gerichteten, hochverschleißfesten Umlenkkörpern begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenaustrittskanal (6) über die Länge ringsum geschlossen ist und mit der Fadenspeicherscheibe (2) aus einem Stück besteht.
- 2. Fadenspeicherscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenaustrittskanal (6) einen trichterförmigen Querschnitt hat und die Umlenkkörper (7» 8) am Ende des Kanals (6) derart angeordnet sind, daß ihr Mantel einerseits etwa tangential in den Kanal (6), andererseits etwa tangential in den Fadenspeicherabschnitt (10) über~ geht.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR1581884A (de) |
GB (1) | GB1213038A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014017674A1 (de) * | 2014-11-28 | 2016-06-02 | Saurer Germany Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum Betreiben einer Arbeitsstelle und Arbeitsstelle einer Doppeldrahtzwirn- oder Kabliermaschine |
Families Citing this family (2)
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DE19819849A1 (de) * | 1998-05-05 | 1999-11-11 | Spindelfabrik Neudorf Gmbh | Mehrfachdrahtspindel |
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1967
- 1967-09-21 DE DEP30089U patent/DE1975651U/de not_active Expired
-
1968
- 1968-09-12 GB GB43365/68A patent/GB1213038A/en not_active Expired
- 1968-09-17 FR FR1581884D patent/FR1581884A/fr not_active Expired
- 1968-09-19 US US760821A patent/US3564832A/en not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102014017674A1 (de) * | 2014-11-28 | 2016-06-02 | Saurer Germany Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum Betreiben einer Arbeitsstelle und Arbeitsstelle einer Doppeldrahtzwirn- oder Kabliermaschine |
Also Published As
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US3564832A (en) | 1971-02-23 |
GB1213038A (en) | 1970-11-18 |
FR1581884A (de) | 1969-09-19 |
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