DE2343872A1 - Verfahren und vorrichtung zum spinnen eines fadens vom typ offenes ende - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum spinnen eines fadens vom typ offenes ende

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DE2343872A1
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Jean-Etienne Burlet
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
    • DTEXTILES; PAPER
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Description

PATENTANWALT CtS OFFENBACH (MAIN) · KAISBRSTRASSB 9 · TBiBFON (MH) «531« · KABEL BWOPAT
27. August 1973 111/1
Centre Technique Industriel dit: INSTITUT TEXTILE DE FRANCE 35, Rue des Abondances
92 100 Boulogne-sur-Seine Frankreich
Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen eines Fadens vom Typ "offenes Ende".
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Spinnen eines Fadens vom Typ "offenes Ende", bei welchem zunächst, vorzugsweise aus einem Vorgarn, ein Band kardierter, im wesentlichen untereinander paralleler Fasern gebildet wird, worauf die Fasern des Bandes um das offene Ende des entstehenden Fadens herum verteilt und schließlich nach Einfügung in das Ende des entstehenden Fadens verdrillt werden, wobei die Teile des gebildeten Faden in dem Maße abgezogen werden wie frische Fasern dem offenen Ende des Fadens zugefügt werden.
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Bei einem bekannten Verfahren der oben genannten Art hat man versucht, das Band kardierter Fasern unmittelbar mit Hilfe einer rein mechanischen oder pneumatischen Zwirneinrichtung zu verzwirnen. Im Falle des Spinnverfahrens vom Typ "offenes Ende" mit mechanischer Verzwirnung des kardierten Faserbandes besitzt der hergestellte Faden große Unregelmäßigkeiten und bricht sehr oft, weil die Fasern durch den entstehenden Faden vom Faserband nicht einzeln oder in kleinen Gruppen, sondern in Faserbündeln abgenommen werden. Bei einem Spinnverfahren vom Typ "offenes Ende" mit pneumatischer Verzwirnung der Fasern befördert man die Fasern des Bandes auf pneumatischem Wege praktisch einzeln in eine rohrförmige Kammer, wo sie mittels eines Luftwirbels aufgenommen werden, der dazu dient, die Fasern um das offene Ende des entstehenden Fadens herumzuwinden. Berücksichtigt man die Eigenart eines Luftwirbels, so ist es praktisch unmöglich, die flatternden Fasern dem offenen Ende des entstehenden Fadens einheitlich zuzuführen. Im Gegenteil, die flatternden Fasern verteilen sich vollkommen zufällig um den entstehenden Faden und häufen sich oft zu unregelmäßigen Knoten an.
Um zu vermeiden, daß die mechanische Zwirneinrichtung dem kardierten Faserband die Fäden in Bündeln entreißt, wurde schon vorgeschlagen, die unmittelbare Berührung des Faserbandes mit der mechanischen Zwirneinrichtung zu verhindern und zwischen dem Fadenende und der mechanischen Zwirneinrichtung einen Transportbereich zur Vereinzelung und Verteilung der Fasern vorzusehen, wobei dieser Bereich entweder in Form eines elektrostatischen Feldes oder eines pneumatischen Transportrohres ausgeführt ist. Dieses mündet in die Innenwand einer als Turbine bezeichneten Kammer und rotiert mit hoher Drehzahl um seine Achse.
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Bei dem Verfahren vom Typ "offenes Ende" mit elektrostatischem Feld sind die in die Zwirneinrichtung eintretenden Fasern vollkommen parallel ausgerichtet und eignen sich daher für die Herstellung eines Fadens, der in der Festigkeit mit den Fäden vergleichbar ist, die durch das herkömmliche Ringspinnen erhalten wurden. Hierbei übersteigt die Spinngeschwindigkeit nicht die beim Ringspinnverfahren erreichbare Geschwindigkeit. Im Gegenteil, eine Erhöhung der Spinngeschwindigkeit über die bekannten Geschwindigkeiten hinaus führt zu fehlerhaften Fäden, und zwar insbesondere deswegen, weil die Zufuhr von vereinzelten Fäden bei erhöhten Spinngeschwindiglceiten außer Kontrolle gerät. Andererseits eignet sich dieses Verfahren nur für elektrisch nichtleitende Fasern, so daß nichtleitende, aber feuchte und z.B. fettige Fasern mittels dieses Verfahrens nicht versponnen werden können. Zu diesen Nachteilen kommt noch ein weiterer hinzu, der auf die Sicherheitsbestimmungen zurückzuführen ist, die schwer zu erfüllen sind, weil das elektrostatische Feld eine Spannung von mehreren zig-tausend Volt voraussetzt.
Auch das Verfahren vom Typ "offenes Ende" mit einer Turbine hat keinen industriellen Erfolg gehabt. Dabei sind nämlich die Fasern weniger parallel ausgerichtet, als bei den Fäden, die durch das Ringspinnverfahren erhalten werden. Berücksichtigt man die besondere Art der Faserverteilung aufgrund der Fliehkraft entlang der Innenwand der Turbine und die Tatsache, daß die in die Turbine geförderten Fasern die Neigung haben, sich an ihren Enden zu krümmen, so muß man Turbinen einsetzen, die unterschiedliche Durchmesser besitzen und auf jede Faserlänge abgestimmt sind, falls man die Erzeugung fehlerhafter Fäden vermeiden will. Anders ausgedrückt:
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Fasern von merklich unterschiedlichen Längen können weder gleichzeitig noch in der gleichen Turbine versponnen werden. Für Fasern großer Länge wird eine Turbine großen Durchmessers benötigt. Die Vergrößerung des Durchmessers der Turbine wird aber durch eine Grenze verhindert, die eine Funktion der Höchstdrehzahl der Turbine ist und im allgemeinen in der Größenordnung von einigen zig-tausend Umdrehungen pro Minute liegt. Außerdem macht das Turbinenverfahren den Einsatz trockener Fasern erforderlich, so daß die Verwendung von Stoffen zur Faserpräparation wie z.B. von Stoffen zum Einfetten ausgeschlossen ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Spinnen von Fäden des eingangs beschriebenen Typs "offenes Ende" anzugeben, welche die vorstehend genannten Nachteile nicht aufweisen und die Herstellung eines Fadens mit großer Geschwindigkeit aus Fasern gestatten, die von unterschiedlicher Herkunft und Länge sein können und entweder eine Vorbehandlung erfahren haben oder nicht.
Die gestellte Aufgabe wird bei dem eingangs beschriebenen Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß das Faserband in eine Fransenieihe einzelner Fasern, höchstens jedoch kleiner Fasergruppen umgewandelt wird, welche mechanisch an ihrem einen Ende aufgehängt werden, daß die aufgehängten Fasern kontinuierlich mit ihrem freien Ende dem offenen Ende des entstehenden Fadens in der Weise zugeführt werden, daß ein großer Teil einer jeden Faser wenigstens annähernd parallel zu dem entstehenden Faden im Bereich seines offenen Endes verläuft, und daß das andere Ende einer jeden Faser noch leicht festgehalten wird, bis die Faser durch eine Drehung des entstehenden Fadens mit diesem vereinigt worden ist.
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Bei Befolgung dieser Lehre wird die Zufuhr der einzelnen Fasern zum offenen Ende des entstehenden Fadens mit hoher Genauigkeit und mit sehr großer Gleichmäßigkeit bewirkt. Da die dem offenen Ende zugeführten Fasern mechanisch an einem ihrer Enden solange festgehalten werden, bis sie mit dem offenen Ende fest vereinigt sind, kann eine mechanische Zwirneinrichtung sehr kleiner radialer Abmessungen eingesetzt werden, so daß die Spinngeschwindigkeit beträchtlich gesteigert werden kann. Dabei kann die Drehzahl der Zwirneinrichtung sogar hunderttausend Umdrehungen je Minute übersteigen.
Die Erfindung vereinigt auf sich eine Vielzahl von allgemeinen Vorteilen, zu welchen folgende gehören:
- die Möglichkeit, mit der gleichen Vorrichtung Fasern sehr unterschiedlicher Länge zu verarbeiten,
- die Möglichkeit, fettige Fasern zu verarbeiten,
- die Erzielung einer sehr hohen Fadenerzeugungsgeschwindigkeit bei kleinem Durchmesser der Zwirneinrichtung,
- die Herstellung eines Fadens aus einem dicken Vorgarn (Faserstrang), und
- die Möglichkeit, Fadenanknüpfungen durchzuführen.
Zu diesen allgemeinen Vorteilen gesellen sich die folgenden besonderen Vorteile für die Kammgarnspinnerei:
- die Herstellung eines Fadens mit herkömmlichem Aussehen,
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- die Unterdrückung von Fadenbrüchen auf der Karde, und
- die Möglichkeit der Erzeugung einer dicken Spule ohne Knoten oder sichtbare Verbindung.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Spinnvorrichtung für die Herstellung eines Fadens vom Typ "offenes Ende" gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren. Diese Vorrichtung besteht aus einer Beschickungsvorrichtung für ein Vorgarn mit einer drehbaren Trommel aus einer Kardiervorrichtung mit einem Kardierzylinder, welcher auf seinem Umfang mit einer Vielzahl von Nadeln bestückt und achsparallel so zur Trommel ausgerichtet ist, daß die Nadeln der Beschickungsvorrichtung die Fasern entreißen und sie parallel in Form eines kardierten Faserbandes oder -flors ausrichten, aus einem um seine senkrecht zum Kardierzylinder stehende Achse drehbaren Abnehmer, der auf seiner Oberkante mit einer ringförmigen Nadelreihe bestückt ist, wobei die Nadeln radial zur Drehachse des Abnehmers geneigt sind und der Kardierzylinder und der Abnehmer so dicht beieinander angeordnet sind, daß ihre Nadeln sich beinahe im Bereich der Faserübergabe berühren, sowie aus einer Zwirneinrichtung für den entstehenden Faden.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art dient der Abnehmer gleichzeitig als Zwirneinrichtung und besitzt zu diesem Zweck Nadeln, welche radial nach oben und gegen die Drehachse des Abnehmers ausgehend von dessen Oberkante geneigt sind. Um seine Aufgabe als Abnehmer voll erfüllen zu können, besitzt er einen verhältnismäßig großen Durchmesser, der ihn für die Rolle einer Zwirneinrichtung ungeeignet macht, die für hohe Drehzahlen eine möglichst geringe radiale Erstreckung haben sollte. Ferner trägt die bekannte Anordnung der Nadeln auf dem Abnehmer zur Bildung von Faserbündeln bei und behindert ihre Freigabe»
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wenn die Fasern vom offenen Ende des entstehenden Fadens erfaßt werden. Die bekannte Vorrichtung hat daher nicht das Versuchsstadium verlassen und die Herstellung eines brauchbaren Fadens vom Typ "offenes Ende" nicht ermöglicht.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil und verfolgt das Ziel, die vorstehend beschriebene Vorrichtung so zu verbessern, daß diese die Herstellung eines Fadens vom Typ "offenes Ende" bei guter Qualität und aus Fasern aller Art und Länge, insbesondere aber die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gestattet.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Zwirneinrichtung unabhängig vom Abnehmer ist, daß der Abnehmer Transportelement für die Fasern zwischen dem Kardierzylinder und der Zwirneinrichtung ist, daß die radial nach oben geneigten Nadeln ausgehend von der Oberkante einer Kreisscheibe des Abnehmers so nach außen gerichtet sind, daß sie über die Kreisscheibe nach außen überstehen und daß dem Abnehmer auf der Seite der Zwirneinrichtung Mittel zum Anheben der Fasern zugeordnet sind.
Durch diese Vorrichtung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die vom Abnehmer erfaßten Fasern voneinander getrennt und einzeln oder höchstens in kleinen Gruppen an jede der Nadeln des Abnehmers gehängt werden und so eine Fransenreihe von Fasern bilden. Die Fasern werden in Form dieser Fransenreihe dem offenen Ende des entstehenden Fadens zugeführt und hängen sich an dieses Ende an. Um die Freigabe der an die Nadeln des Abnehmers angehängten Fasern zu erleichtern, verwendet man Anhebemittel, welche die angehängten Faserenden in der Weise anheben, daß die Fasern sich oberhalb der Nadelenden von den Nadeln trennen und an den entstehenden Faden
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angehängt bleiben. Dadurch, daß der scheibenförmige Abnehmer nicht mehr in der Eigenschaft als Zwirneinrichtung benötigt wird,kann er genügend große Abmessungen für den Transport der Fransenreihe mit einer relativ hohen Umfangsgeschwindigkeit erhalten, wobei er sich nur mit einer mäßigen Winkelgeschwindigkeit dreht. Im Gegensatz dazu kann die Zwirneinrichtung einen sehr geringen Durchmesser aufweisen, der das Erreichen äußerst hoher Drehzahlen erlaubt, die 100.000 U/min überschreiten.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Auch die Wirkungsweise der Spinnereimaschine ist im Lichte der nachstehenden Erläuterungen leicht verständlich. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lösungen sind zur Vermeidung von Wiederholungen in der Detailbeschreibung ausführlich abgehandelt.
Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 und 2 Seitenansicht und Draufsicht auf eine Spinnmaschine,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Kardierzylinders, des Abnehmers und der Mittel zum Anheben der Fasern,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Gegenstände gemäß Fig. 3,
Fig. 5 bis 8 mehrere Vertikalschnitte in zeitlicher Reihenfolge im Bereich des Faseranhebens vom Abnehmer,
Fig. 9 eine vergrößerte Draufsicht auf den Bereich des Faseranhebens vom Abnehmer,
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Fig. 10 einen Vertikalschnitt durch den Bereich des Faseranhebens mit einem Anheber,
Fig. 11 eine Draufsicht auf mehrere parallel angeordnete Spinnvorrichtungen,
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine Batterie von Spinnvorrichtungen und
Fig. 13 bis 15 eine Frontansicht, eine Draufsicht und einen Vertikelschnitt (entlang der Linie 0-0' gemäß Fig. 14) des Abnehmers mit einer Saugdüseneinrichtung.
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Die Spinnereimaschine enthält in einer Reihenanordnung in Richtung des Fadenlaufs gesehen eine Beschickungsvorrichtung 1, eine Kardiervorrichtung 2, einen scheiben- oder ringförmigen Abnehmer 4, eine Zwirneinrichtung 5 und eine Fadenabzugsvorrichtung 6.
Die Beschickungsvorrichtung 1 wird beispielsweise aus einer Trommel-MuIden-Anordnung gebildet, in deren Beschickungsöffnung 1a ein Vorgarn (Faserband) eingeführt wird, und deren Austrittsöffnung 1b in Richtung auf einen Kardierzylinder 2a der Kardiervorrichtung 2 mündet. Die Trommel 1c der Beschickungsvorrichtung 1 und der Kardierzylinder 2a besitzen Wellen 1d und 2b, die parallel zueinander verlaufen und gleichsinnig beispielsweise im Uhrzeigersinn gemäß den Pfeilen F-j drehbar sind. Anstelle der Trommel-Mulden-Anordnung kann in gleicher Weise ein Doppelzylinder oder ein kleiner Zylinder verwendet werden, welcher mit Nadeln oder einem Belag von Karden bestückt ist, mittels welcher das Vorgarn der Kardiervorrichtung 2 zugeführt wird. Dieses Vorgarn kann ggf. einer leichten Verstreckung unterworfen werden, bevor es in die Beschickungsvorrichtung eintritt.
Das Ende des Vorgarns, d. h. das aus der Austrittsöffnung 1b der Beschickungsvorrichtung 1 kommende Ende, wird durch die Zähne oder Nadeln 2c des Kardierzylinders 2a gekämmt, dessen Oberfläche an der Austrittsöffnung 1b vorbeiläuft und mit seinen Nadeln 2c in Zusammenwirkung mit einer Zylinderfläche 2d, die an die Austrittsöffnung 1b angrenzt, die Fasern nahezu einzeln und in Form eines Bandes oder einzelner und untereinander im wesentlichen paralleler Fasern herausreißt. Die Arbeitsbreite, d. h. die Breite, auf
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+) 3, eine Vorrichtung zum Anheben
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der der Kardierzylinder mit Nadeln 2c bestückt ist, beträgt zwischen einigen Millimetern und einigen Zentimetern (beispielsweise zwischen 10 und 25 Millimetern) und entspricht der Breite des zugeführten Vorgarns.
Auf der Kreisbahn der Nadeln 2c des Kardierzylinders 2a, beispielsweise auf der im Verhältnis zur Welle 2b der Austritts· öffnung 1b symmetrisch gegenüberliegenden Seite, ist der scheiben- oder ringförmige Abnehmer 3 angeordnet, welcher eine Kreisscheibe 3a in paralleler Anordnung zu den Wellen 1d und 2b enthält sowie eine Welle 3b, die senkrecht zu den Wellen 1d und 2b ausgerichtet ist und von einem nicht dargestellten Motor mittels eines Riementriebes und einer Riemenscheibe 3c angetrieben wird.
Auf der Oberkante 3d (und der Außenkante im Falle eines Ringes) ist die Kreisscheibe 3a des Abnehmers 3 mit einer Nadelreihe 3e bestückt, deren Nadeln 3f radial nach außen und nach oben gerichtet sind, und zwar in der Weise, daß die mit der Erzeugenden eines Konus zusammenfallen, dessen Scheitel in der Drehachse der Scheibe 3a und unterhalb derselben liegt und von dem eine zur Basisfläche parallele Stirnfläche durch die Oberkante 3d der Kreisscheibe 3a gebildet wird. Daraus folgt, daß der Abstand der Nadeln 3f an der Basis geringer ist als an ihrem freien, im Verhältnis zur Kreisscheibe 3a ausladenden Ende, welche - in der Draufsicht - beispielsweise entgegen dem Uhrzeigersinn drehbar ist (entsprechend den Pfeilen F2). Der Abstand der Nadeln 3f ist vergleichbar mit dem der Nadeln einer herkömmlichen Rundkämm-Maschine und ist beispielsweise bestimmt durch die Anzahl von Nadeln je Längeneinheit, wobei dieser Wert vorteilhaft zwischen 5 und 30 Nadeln pro
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Zentimeter liegt. Der äußere Durchmesser des scheibenförmigen Abnehmers 3 wird in der Weise bestimmt, daß ein Kreisbogen auf dem Umfang des Abnehmers 3 und von einer.Länge gleich der Arbeitsbreite des Kardierzylinders 2a wenigstens annähernd einer Geraden ähnlich ist. Der scheibenförmige Abnehmer 3 ist in bezug auf den Kardierzylinder 2a so angeordnet, daß die Richtung der Nadeln 2c des Kardierzylinders 2a einerseits und der Nadeln 3f des Abnehmers 3 andererseits sich einander möglichst weit nähern, ohne daß die Nadeln des Kardierzylinders 2a diejenigen des Abnehmers 3 berühren oder ineinander eingreifen. Daraus folgt, daß die Fasern des Faserbandes oder -flors, welche von den Spitzen der Nadeln 2c der Kardiervorrichtung 2 getragen werden, von dieser durch die Nadeln 3f des Abnehmers 3 abgenommen werden und an einem ihrer Enden auf dem unteren Teil der Nadelreihe 3e gehalten werden, und zwar entweder durch Verklemmung zwischen zwei benachbarten Nadeln 3f, deren untere Enden einander näherstehen als die oberen, freien Enden, oder durch Reibung und/oder teilweise Umschlingung eines Endes der Fasern um den unteren Teil der Nadeln 3f.
Im Augenblick des teilweisen Abhebens, wobei ein Teil der Fasern auf dem Kardierzylinder 2a hängenbleibt, wird das Faserband oder der Faserflor in eine Reihe einzelner Fransen 3i oder höchstens kleiner Fasergruppen umgewandelt, wobei die Fasern 3i an einem ihrer Enden am unteren Ende der Nadeln 3f aufgehängt sind. Die durch die Drehung des Abnehmers 3 verursachte Fliehkraft sorgt dafür, daß die Fasern bzw. Fransen 3g an dem Abnahmer 3 nicht senkrecht, sondern unter einem Winkel zur Senkrechten hängen. Auf-
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grund der Fliehkraft werden die Fasern leicht gespannt und ihr freies Ende derart entrollt, daß sie nahezu gestreckt sind. Diese Anordnung der Fasern bzw. Fransen unter dem Einfluß der Fliehkraft ist außerordentlich vorteilhaft für die Zuführung der Fasern zum offenen Ende des entstehenden Fadens, worauf weiter unten noch näher eingegangen wird. Die auf die Fasern bzw. Fransen einwirkende Fliehkraft ist wohlgemerkt zu gering, um ihre Berührung mit den Nadeln 3f des Abnehmers 3 aufzuheben, da dieser sich verhältnismäßig langsam dreht.
Zum Zwecke des Abnehmens der einzelnen Fasern bzw. Fransen 3g sind auf der Seite der Zwirneinrichtung 5, welche sich beispielsweise diametral gegenüber der Kardiervorrichtung 2 (bezogen auf die Welle 3a des Abnehmers 3) befindet, Mittel zum Anheben 4 vorgesehen, welche in mannigfacher Weise ausgebildet sein können, vorausgesetzt, daß sie die festen Enden der Fasern bzw. Fransen 3g kontinuierlich und zunehmend in dem Maße freisetzen, wie die Fasern an ihrem freien Ende vom offenen Ende 7a des entstehenden Fadens 7 aufgenommen werden.
Gemäß einer ersten Ausführungsform bestehen die Mittel zum Anheben aus einer festen schiefen Ebene 4a, die außerhalb des Abnehmers 3 und entlang eines Teils des Umfangs der Scheibe angebracht ist, unterhalb der Oberkante 3d der Kreisscheibe 3a beginnt und sich zunehmend nach oben zieht bis zu einem Absatz, der geringfügig unterhalb des freien Endes der Nadeln 3f des Abnehmers 3 liegt, worauf sie parallel und in geringem Abstand dem Umfang bzw. dem konischen Umriß folgt, der durch die Nadeln 3f vorgegeben ist. Um den Einlauf in die schiefe Ebene 4a unterhalb der
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Oberkante 3d der Kreisscheibe 3a zu erleichtern, ist deren seitliche Fläche 3k kegelstumpfartig ausgebildet und besitzt eine Unterkante 31 mit kleinerem Durchmesser als die Oberkante 3d. Wie in den Fig. 4 bis 9 schematisch dargestellt, werden die angehängten Enden der Fasern 3i kontinuierlich zunehmend gegen das freie Ende der Nadeln 3£ angehoben, und zwar unter dem Einfluß der schiefen Ebene 4a einerseits und der Drehung des Abnehmers 3 andererseits, und wenn sie auf der Ebene des waagrechten Absatzes der schiefen Ebene 4a angekommen sind, werden die im wesentlichen parallelen, dem entstehenden Faden 7 zugeführten Fasern 3i an ihrem freien Ende von dem Faden abgenommen. Um die Fasern parallel zu dem entstehenden Faden auszurichten, ist es ggf. möglich, pneumatische Mittel einzusetzen, wie einen mäßig verdichteten Schleier aus strömender Luft, welcher seitlich der schiefen Ebene 4a austritt und parallel zum Faden 7 ausgerichtet ist.
Wenn die Faser 3i durch Reibung von dem in Bildung begriffenen Faden erfaßt wird oder eingehakt ist, wickelt sie sich um einige Windungen um den Faden 7, wobei sie sich unter dem Einfluß der Zwirneinrichtung 5 um ihre eigene Achse verdreht, weil das andere Ende der Faser noch eine kurze Zeitspanne an die Nadel 3f angehängt bleibt, bevor sie davon über das freie Ende dieser Nadel und die schiefe Ebene 4a (insbesondere gemäß Fig. 9) abgezogen wird. Das Drehmoment (Drall) der Fasern 3i ist hierbei kleiner als im Bereich der Abnahme, d. h. des offenen Endes 7a des in Bildung begriffenen Fadens 7.
Als Mittel zum Anheben kann auch in gleicher Weise eine Luftdüse 4b eingesetzt werden, welche im Innern der Nadelreihe 3e. oberhalb der Kreisscheibe angeordnet ist und in
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den Bereich der Faserabnahme einen Luftschleier oder -strahl von unten nach oben in Richtung der freien Enden der Nadeln bläst, und zwar in der Weise, daß die angehängten Enden der Fasern 3i in Richtung auf die freien Enden der Nadeln abgenommen werden (s. Fig. 3). Die Luftdüse 4b kann selbstverständlich auch in Kombination mit der schiefen Ebene 4a eingesetzt werden. Um die räumliche Lage des Bereichs der Faserabnahme einstellen zu können, wird nicht nur die Ausströmungsmenge der Luft, sondern auch die Winkelstellung und die - Höhe der Düse ebenso wie der Abstand der Düse 4b von den Nadeln 3i des Abnehmers 3 veränderbar gestaltet (s. die Pfeile F3 und F4 in Fig. 3).
Gemäß einer weiteren Ausführungsform können die Mittel zur Faserabnahme aus einem kleinen glatten, gezahnten oder mit Schaufeln versehenen Rad 4c bestehen, welches oberhalb des Abnehmers 3 im Innern der Nadelreihe 3e und einige Millimeter von der Nadelreihe 3e im Bereich der Faserabnahme in der Weise angeordnet ist, daß die Drehachse 4d des Rades 4c sich in einer Ebene radial zum scheibenförmigen Abnehmer 3 befindet, und daß der Durchmesser des Rades 4c (Durchmesser in der radialen Ebene) mindestens annähernd parallel zu der Nadel 3f verläuft, die in dieser radialen Ebene liegt. Es versteht sich, daß der Durchmesser des Rades größenordnungsmäßig der Arbeitsbreite des Kardierzylinders 2a entspricht. Der Drehsinn F5 des Rades 4c wird so gewählt, daß derjenige Umfangsbereich, der der Kreisscheibe 3a am nächsten liegt, sich entgegengesetzt zum Abnehmer 3 (Pfeil F2) dreht. Man erzeugt außerdem im Bereich der Faserabnahme, d. h. in dem Bereich, in dem sich das offene Ende 7a des Fadens 7 befindet, einen Luftstrom, der die
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anhängenden Enden der Fasern 3i in Richtung der freien Enden der Nadeln 3f anhebt. Dabei kann das Rad 4c gleichfalls in Verbindung mit der schiefen Ebene 4a eingesetzt werden.
Der entstehende Faden 7, um welchen die aus den Faserfransen herrührenden Fasern aufgrund der Drehung des Fadens 7 um seine Achse schwach herumgewunden werden, wird danach in die mechanische Zwirneinrichtung 5 geführt, mittels welcher die Fasern des entstehenden Fadens 7 ihren endgültigen Links- oder Rechtsdrall zwischen dem Ende der Zwirneinrichtung, d. h. dem dem Abnehmer 3 abgewandten Ende, und dem Fadenführer 6 erhalten. Als mechanische Zwirneinrichtung wird beispielsweise eine Falschdralleinrichtung 5a der in der Zeichnung dargestellten Art verwandt, welche einen spitzen Bügel 5b enthält, oder es werden andere bekannte Falschdralleinrichtungen verwendet, wie z. B. mit Klemm- oder Stifthemmung. Es wird bemerkt, daß die Falschdralleinrichtung 5a im Rahmen der vorliegenden Erfindung als echte Dralleinrichtung arbeitet und durch ihre geringen radialen Abmessungen das Erreichen sehr hoher Drehzahlen gestattet, die 300 000 U/min übersteigen können. Der rohrförmige Teil 5c der Dralleinrichtung 5a ist an seinen Enden in zwei Lagern 5d und 5e gelagert, während das Mittelteil mittels eines Riementriebs 5f durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben wird. Es wird weiterhin bemerkt, daß - gemäß einer Besonderheit der Erfindung - die sich an den in Bildung begriffenen Faden anhängenden und ihn umschlingenden Fasern 3i oberhalb der Zwirneinrichtung 5 einen vorläufigen Drall erhalten, der dem endgültigen Drall entgegengesetzt ist, welchen der Faden im Austritt der Zwirneinrichtung 5 erhält, d. h. am spitzen Bügel 5b und am Fadenführer 6. Dieser vorläufige Drall ist
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es, der die Herstellung eines Fadens aus Faserfransen gestattet. Andersherum wirkt sich die Umkehrung der Dralleinrichtung der Fasern des in Bildung begriffenen Fadens im Innern des rohrförmigen Teils 5c der Zwirneinrichtung 5 vorteilhaft in der Weise aus, daß die Fasern in Richtung der Achse des gebildeten Fadens in diesen Bereich geführt werden. Auf diese Weise ist der schwächste Punkt des entstehenden Fadens gut geschützt, und die Gefahren eines Fadenbruchs sind beseitigt. Man kann auch die Drehung des entstehenden Fadens durch einen Luftwirbel herbeiführen, der durch tangentiales Einblasen von Luft in eine von dem Faden durchquerte Röhre erzeugt wird.
Die Fadenabzugsvorrichtung 6 enthält beispielsweise zwei Abzugswalzen 6a, 6b, die verstellbar aneinander anliegen, und von denen mindestens eine mit regelbarer Drehzahl durch einen nicht dargestellten Motor antreibbar ist. Der die Fadenabzugsvorrihtung 6 verlassende Faden bildet das Endprodukt 8 und wird auf eine nicht gezeigte Spule aufgespult und ggf. vorher über eine Zwischenrolle 9 geführt.
Die Drehzahlen der verschiedenen Einrichtungen 1 bis 3 und 5 sind in der Weise aufeinander abgestimmt, daß zu Beginn eine Fransenreihe von ausgerichteten Fasern erhalten wird, und daß danach die Fasermenge, die für die Fadenbildung notwendig ist, kontinuierlich dem offenen Ende des entstehenden Fadens zugeführt wird. Die Zuführgeschwindigkeit der Fransen ändert sich in Abhängigkeit von der Länge der verwendeten Fasern und von der Feinheit des herzustellenden Fadens. Die Geschwindigkeit des Fadenabzugs, d. h. die durch die Umfangsgeschwindigkeit der Abzugswalzen bedingte Geschwindigkeit, wird in Abhängigkeit vom Grad der Verzwirnung geregelt, die der Fa-
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den erhalten soll. Schließlich bestimmt die Drehzahl der Zwirneinrichtung die Fadenherstellung. Im allgemeinen ist die Umfangsgeschwindigkeit des Abnehmers gleich 0,5 bis 2,5 χ der Fadenabzugsgeschwindigkeit, und sämtliche anderen Geschwindigkeiten wie diejenige der Zuführung des Vorgarnes und die Drehzahl der Zwirneinrichtung werden der Fadenabzugsgeschwindigkeit angepaßt, die im Fall der vorliegenden Erfindung bis zu 500 Meter pro Minute und mehr betragen kann.
Um den Ort des offenen Endes 7a (Fig. 4) des entstehenden Fadens räumlich festzulegen, ist es von Vorteil, diesen Ort in einem Sektor des scheibenförmigen Abnehmers 3 vorzusehen, der zwischen 60 ° und 180 ° beträgt, gerechnet in Drehrichtung (des Pfeils F2) des Abnehmers 3 und ausgehend von der Mittenebene der Kardiervorrichtung 2. Vorteilhaft befindet sich der Ort der Abnahme der Fasern 3i von dem Abnehmer 3 in einem Bereich zwischen 75 ° und 105 , gerechnet in Drehrichtung (F2) und ausgehend vom Bereich der Übergabe der Fasern von der Kardiervorrichtung 2 an den Abnehmer 3. In Fig. 11 ist zu diesem Zweck eine vorteilhafte Stellung der Anhebevorrichtung 4 im Verhältnis zum Umfang des Abnehmers und zur Kardiervorrichtung 2 dargestellt. Wenn man durch die Bezugslinie x-x' die Mittelebene legt, welche durch die Beschickungsvorrichtung 1, die Kardiervorrichtung 2 und durch die Achse der Welle 3b des Abnehmers 3 geht, liegt der Ort der Anhebevorrichtung 4, die z. B. als schiefe Ebene ausgebildet ist, links oder rechts vom Abnehmer 3 und von der Ebene x-x1, je nachdem, ob die Erzeugung eines Fadens mit Linksdrall (S-Drall) oder Rechtsdrall (Z-Drall) beabsichtigt ist.
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Dabei dreht sich der Abnehmer 3 dann entgegen denr Uhrzeigersinn (siehe Pfeil Vi (S)) oder im Uhrzeigersinn (siehe Pfeil F2 (Z)), in Draufsicht auf die Vorrichtung 1, 2 und 3 gesehen. Die Lage der Anhebevorrichtung 4 auf beiden Seiten des ersten und zweiten Viertels des Umfangs des Abnehmers· 3 (wobei die Viertel ausgehend von der Ebene x-x' und im Drehsinn F£ (S) und F£ (Z) gemäß Fig. 11 gezählt werden) begünstigt das Einrollen der Fasern 3i auf den Nadeln 3f und ihre Abnahme von diesen Nadeln. Infolgedessen wird die Neigung der Nadeln, die Fasern über den Mittelteil der Anhebevorrichtung 4 (z. B. einer schiefen Ebene 4a) mitzunehmen, auf ein Minimum verringert oder vollständig unterdrückt.
Wenn die Mittel zum Anheben 4 seitlich und symmetrisch in bezug auf die Ebene x-x' vorgesehen sind, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist, ist es in gleicher Weise möglich, den Ort der Zwirneinrichtung 5 so zu wählen, daß der auf den entstehenden Faden ausgeübte Zug nicht danach trachtet, den Ort der Abnahme der an den Nadeln 3f hängenden Fasern in Richtung auf die Mittenebene x-x' der Vorrichtung zurückzuverlagern. Wenn "b" der kleinere Abstand zwischen dem Abnahmebereich ZD auf der Anhebevorrichtung 4 (oder der schiefen Ebene 4a) und der Mittenebene x-x' ist, und wenn mit "d" der Abstand der Achse der Zwirneinrichtung 5 von der Mittenebene x-x1 bezeichnet ist, dann wird das Bestreben des Abnahmeortes der Fasern 3i, sich unter dem Einfluß des Fadenzugs in Richtung auf die Mittenebene x-x1 zu verlagern, unterdrückt, solange "d" mindestens gleich "b", vorzugsweise aber größer als "b" ist.
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Um dem Faden einen S-Drall zu geben, läßt man den Abnehmer 3 in Richtung des Pfeiles F2 (S) rotieren und benutzt die Mittel zum Anheben 4 und die Zwirneinrichtung 5, welche links von der Ebene x-x1 in den Abständen "b" und "d" angeordnet sind, wobei sich die Zwirneinrichtung in Richtung des Pfeils F3 (S) dreht, d. h. entgegen dem Uhrzeigersinn. Wenn der Faden hingegen einen Z-Drall erhalten soll, verwendet man die Mittel zum Anheben 4 und die Zwirneinrichtung 5 auf der rechten Seite der Mittenebene x-x1 und in gleichen Abständen "b" und "d" von ihr, wobei sich der Abnehmer 3 und die Zwirneinrichtung 5 entsprechend im Sinne der Pfeile F2 (Z) und F3 (Z) drehen.
Im Anschluß an jede Zwirnvorrichtung 5 ist, wie auch in den Beispielen gemäß Fig. 1 dargestellt, eine Fadenabzugsvorrichtung 6 vorgesehen, die aus zwei teilweise übereinanderliegenden Abzugswalzen 6a, 6b besteht.
Um eine erneute Einstellung der Abhebemittel 4, der Zwirneinrichtung 5 und der Abzugsvorrichtung 6 bei jeder Änderung des Fadendralls zu vermeiden, ist es vorteilhaft, an eine Baugruppe, bestehend aus Beschickungsvorrichtung 1, Kardiervorrichtung 2 und Abnehmer 3, wobei die Baugruppe auch als Spinnkopf T bezeichnet werden kann, zwei Reihen A und B anzuschließen, die auf der einen oder anderen Seite der Ebene x-x' gemäß Fig. 11 angeordnet und entweder für die Erzeugung eines Links- oder Rechtsdralls und für den Fadenabzug vorgesehen sind. In Anbetracht dessen, daß bei einer industriellen Anwendung der Erfindung in großem Maße nicht nur ein einzelner Faden, sondern Fadenscharen produziert werden sollen,ist es besonders zweckmäßig, eine Vielfachanordnung vorzusehen, die eine Batterie von parallel angeordneten Spinnköpfen enthält, wie dies aus den Fig. 11 und 12 ersichtlich ist. Eine solche Anordnung erübrigt praktisch die Hälfte der Zwirneinrichtungen 5 und der Faden-
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abzugseinrichtungen 6, wenn sämtliche, auf der Vielfachanordnung ersponnenen Fäden den gleichen S- oder Z-Drall erhalten. Infolgedessen ist es in diesem Falle ausreichend, im Abstand "d" von zwei Mittelebenen x-xf zweier benachbarter Spinnköpfe T (Fig. 11) eine einzige Zwirneinrichtung 5 und eine einzige Fadenabzugsvorrichtung 6 vorzusehen, die entsprechend dem Fadendrall dann entweder an den links oder an den rechts angeordneten Spinnkopf angeschlossen werden. Der Abstand "d" ist dann geringfügig größer als der Radius R des Abnehmers 3.
Eine solche Anordnung ist schematisch in Fig. 12 dargestellt. Den Spinnköpfen T- bis T sind die Zwirneinrichtungen tn bis t , zugeordnet, von denen nur eine einzige mehr vorhanden sein muß als die Anzahl der Spinnköpfe T., bis T . Anders ausgedrückt: Es ist eine Zwirneinrichtung t.. bis t hinter und in der Verlängerung des Bereichs zwischen zwei benachbarten Spinnköpfen (z.B. zwischen T.. und T-) in gleichem Abstand "d" von den benachbarten Mittenebenen x-x1 angeordnet. Eine zusätzliche Zwirneinrichtung t- bzw. t * wird im Abstand "d" von den Mittenebenen der außenliegenden Spinnköpfe Th bzw. T an jedem Ende der.Vorrichtung angeordnet.
Für η Spinnköpfe T, bis T sind n+1 Zwirneinrichtungen t- bis t , vorhanden, jedoch werden nur η Zwirneinrichtungen für das Erzeugen des einen oder anderen Fadendralls benutzt. Die jeweils nicht benutzte Zwirneinrichtung t.. oder tn+i richtet sich nach der gewählten Drallrichtung.
Bei den Vielfachanordnungen gemäß den Fig. 11 und 12 werden die Beschickungsvorrichtung 1, die Kardiervorrichtung 2, der Abnehmer 3 und die Zwirneinrichtung 5 oder t.. bis t , gemeinsam von Wellen angetrieben (Vorrichtungen 1 und 2) oder von Riemen angetrieben (Vorrichtungen 3 und 5), und
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zwar durch Motoren, welche in den Seitenteilen 10 und des Maschinengestells der Mehrfachanordnung untergebracht sind· Hierbei tragen die Seitenteile 10 und 11 auch die Lager für die gemeinsamen Wellen.
Um die völlige Verstopfung des Abnehmers durch Fasern zu vermeiden, die nach ihrem Vorbeigang an den Anhebemitteln 4 an den Nadeln hängen bleiben (genauer: nach ihrem Durchgang durch den Bereich der Abnahme ZD des entstehenden Fadens 7) ist oberhalb unriin der Nähe der Nadeln hinter den Anhebemitteln 4 (gesehen im Drehsinn F2 (S) oder F2 (Z) (gemäß den Fig. 13 bis 15) eine Betriebs-Saugdüse B. oder B- oberhalb der Anhebemittel 4 angeordnet, und zwar entgegen dem Drehsinn F7 (Z) bzw. F2 (S). Diese Saugdüse ist quer an eine Rohrleitung 13 bzw. 14 angeschlossen und über ein elektromagnetisch, pneumatisch oder-hydraulisch betätigbares Ventil V* bzw. V- an eine Hauptleitung CA angeschlossen, welche die Saugdüsen der anderen Abnehmer 3 mit einem Unterdruckerzeuger wie z.B. der Saugseite eines Gebläses verbindet. Das mit der Düse B.. bzw. B- verbundene Ventil V- bzw. V7 welches dem Ort der Fadenabnahme ZD gegenüberliegt (wie z.B. das Ventil V^ bei Drehung des Abnehmers in Richtung des Pfeils F2 (S) und Bildung des Fadens in dem Bereich ZB links vom Abnehmer 3) ist dauernd geöffnet, so daß die entsprechende Düse Β., oder B7 kontinuierlich saugt und die Nadeln säubert bevor sie erneut an der Kardiervorrichtung 2 vorbeilaufen. Das mit der Saugdüse B7 oder B1 verbundene Störungsventil V2 oder V., , welches in unmittelbarer Nachbarschaft des Bereichs ZD der Fadenabnahme liegt (wie z.B. das der Düse B2 bei Drehung des Abnehmers in Richtung des Pfeils F2 (S) ) ist im allgemeinen geschlossen und mit einem bekannten Fadenbruchwächter verbunden, welcher den entstehenden Faden überwacht und auf ein elektromag-
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netisches, mechanisches, pneumatisches oder hydraulisches Relais des betreffenden Ventils V~ so einwirkt, daß sich dieses öffnet und das Absaugen aller Fasern vom Abnehmer ermöglicht, wenn der Faden gerissen ist und die Fasern nicht mehr von dem entstehenden Faden erfaßt werden. Hieraus folgt, daß es nicht erforderlich ist, Kupplungen in jedem Antriebsorgan für die verschiedenen Spinnköpfe vorzusehen, um die Folgen eines möglichen Fadenbruchs auszuschalten. Beim Verbinden des Fadens setzt man die Störungs-Saugdüse (B7) durch Schließen des betreffenden Ventils (V2) außer Betrieb.
Abschließend zusammengefaßt besteht das Wesen des erfindungsgemäßen Verfahrens in der Erzeugung einer Fransenreihe von untereinander parallelen Fasern, in der kontinuierlichen und fortschreitenden Zuführung der Fasern der Fransenreihe zum offenen Ende des entstehenden Fadens, vorzugsweise in der Art, daß die Fasern im wesentlichen parallel zum entstehenden Faden im Bereich seines offenen Endes ausgerichtet sind, im leichten Festhalten eines Endes der Fasern, deren anderes geringfügig um den sich bildenden Faden geschlungen wird, in der Freigabe des festgehaltenen Endes der Faser nach ausreichendem Haften der Faser am entstehenden Faden und schließlich in der endgültigen Verzwirnung der Fasern bis zum fertigen Faden. Unter dem Ausdruck "entstehender Faden" ist eine fadenförmige Vereinigung von Fasern zu verstehen, die merklich parallel zueinander ausgerichtet sind und einen sehr geringen Umschlingungsgrad um die Achse des Fadens besitzen.
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- Ansprüche -

Claims (16)

Ansprüche
1. Verfahren zum Spinnen eines Fadens vom Typ "offenes Ende", bei welchem zunächst, vorzugsweise aus einem Vorgarn, ein Band kardierter, im wesentlichen untereinander paralleler Fasern gebildet wird, worauf die Fasern des Bandes um das offene Ende des entstehenden Fadens herum verteilt und schließlich nach Einfügung in das offene Ende des entstehenden Fadens verdrillt werden, wobei die Teile des gebildeten Faden in dem Maße abgezogen werden wie frische Fasern dem offenen Ende des Fadens zugefügt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserband in eine Fransenreihe einzelner Fasern, höchstens jedoch kleiner Fasergruppen umgewandelt wird, welche mechanisch an ihrem einen Ende aufgehängt werden, daß die aufgehängten Fasern kontinuierlich mit ihrem freien Ende dem offenen Ende des entstehenden Fadens in der Weise zugeführt werden, daß ein großer Teil einer jeden Faser wenigstens annähernd parallel zu dem entstehenden Faden im Bereich seines offenen Endes verläuft, und daß das andere Ende einer jeden Faser noch leicht festgehalten wird, bis die Faser durch eine Drehung des entstehenden Fadens mit diesem vereinigt worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern während der Zufuhr der Fransenreihe zum offenen Ende des entstehenden Fadens der Wirkung einer Fliehkraft ausgesetzt werden, wobei die Fasern nur an einem ihrer Enden gehalten werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Fransenreihe stammenden, sich um
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den entstellenden Faden wickelnden Fasern mit einem vorläufigen Drall versehen werden, der dem endgültigen Drall des Fadens entgegengesetzt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden an der Stelle der Drallumkehr der Fasern axial geführt wird.
5. Spinnvorrichtung für einen Faden vom Typ "offenes Ende", bestehend aus einer Beschickungsvorrichtung (1) für ein Vorgarn mit einer drehbaren Trommel (1 c), aus einer Kardiervorrichtung (2) mit einem Kardierzylinder (2 a) welcher auf seinem Umfang mit einer Vielzahl von Nadeln (2 c) bestückt und achsparallel so zur Trommel (1 c) ausgerichtet ist, daß die Nadeln der Beschickungsvorrichtung die Fasern entreißen und sie parallel in Form eines kardierten Faserbandes oder -flors ausrichten, aus einem um eine senkrecht zum Kardierzylinder stehende Achse drehbaren Abnehmer (3), der auf seiner Oberkante (3 d) mit einer ringförmigen Nadelreihe (3 e) bestückt ist, wobei die Nadeln (3 f) radial zur Drehachse des Abnehmers geneigt sind und der Kardierzylinder und der Abnehmer so dicht beieinander angeordnet sind, daß ihre Nadeln (2 c, 3 f) sich beinahe im Bereich der Faserübergabe berühren, sowie aus einer Zwirneinrichtung (5) für den entstehenden Faden (7), dadurch gekennzeichnet, daß die Zwirneinrichtung (5) unabhängig vom Abnehmer ist, daß der Abnehmer (3) Transportelement für die Fasern zwischen dem Kardierzylinder (2 a) und der Zwirneinrichtung (5) ist, daß die radial nach oben geneigten Nadeln (3 f) ausgehend von der Oberkante (3 d) einer Kreisscheibe (3 a) des Abnehmers (3) so nach außen gerichtet sind, daß sie über die Kreisscheibe (3 a) nach außen
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überstehen und daß dem Abnehmer (3) auf der Seite der Zwirneinrichtung (5) Mittel zum Anheben (4) der Fasern zugeordnet sind.
6. Spinnvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des scheibenförmigen Abnehmers (3) so gewählt wird, daß ein Kreisbogen auf dem Umfang des Abnehmers (3) von einer Länge gleich der Arbeitsbreite des KardierZylinders wenigstens annähernd einer Geraden entspricht.
7. Spinnvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anheben (4) aus einer ortsfesten schiefen Ebene (4 a) bestehen, die außerhalb des Abnehmers (3) und entlang eines Teils seines Umfanges angeordnet ist und die ihren Anfang unterhalb und innerhalb der Unterkante der Kreisscheibe (3 a) hat und zunehmend bis zu einem Absatz ansteigt, der geringfügig unterhalb des freien Endes der Nadeln (3 f) des Abnehmers liegt, worauf sie parallel und in geringem Abstand dem konischen Umriß folgt, der durch die Nadeln vorgegeben ist.
8. Spinnvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfläche (3 k) der Kreisscheibe (3 a) des Abnehmers (3) kegelstumpfförmig ausgebildet ist und eine Unterkante (3 1) mit kleinerem Durchmesser als die Oberkante (3 d) besitzt.
9. Spinnvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anheben (4) aus einer Luftdüse (4 b) bestehen, welche im Bereich der Faserabnahme oberhalb der Kreisscheibe (3 a) und innerhalb der Nadelreihe (3 e)
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_ η η -
des Abnehmers (3) angeordnet und dafür geeignet ist, einen Luftschleier oder -strahl von unten nach oben in Richtung der freien Enden der Nadeln zu erzeugen.
10. Spinnvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anheben (4) aus einem kleinen, glatten, gezahnten oder mit Schaufeln versehenen Rad (4 c) bestehen, welches im Bereich der Faserabnahme in der Nähe der Nadelreihe (3 e) und oberhalb der Kreisscheibe (3 a) des Abnehmers (3) angeordnet ist.
11. Spinnvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anheben (4) auf dem Umfang des Abnehmers (3) in einem Sektor von 60° bis 180° angeordnet sind, gerechnet im Drehsinn des Abnehmers von der Mittenebene (x-x ) ausgehend, die durch die Kardiervorrichtung (2) und die Drehachse des Abnehmers verläuft, und daß die Zwirneinrichtung (5) in einem Abstand von der Mittenebene angeordnet ist, der gleich oder größer ist als der Abstand zwischen der Mittenebene und dem Punkt der Faserabnahme im Bereich der Mittel zum Anheben der Fasern.
12. Spinnvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Abnehmer (3) für jede der beiden Drehrichtungen eine Reihenanordnung aus Mitteln zum Anheben (4) und einer Zwirneinrichtung (5) zugeordnet ist, wobei die beiden Reihenanordnungen symmetrisch zur Mittenebene (x-x1) angeordnet sind, welche durch die Kardiervorrichtung (2) und die Drehachse des Abnehmers (3) verläuft.
13. Spinnvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Spinnköpfen T. bis T , von denen jede aus einer Beschickungsvorrichtung (1), einer Kardiervorrichtung (2) und einem Abnehmer (3) besteht, sowie durch eine Vielzahl von Zwirneinrichtungen (5, t- bis tn+1), deren Zahl die Zahl der Spinnköpfe um "1" übersteigt, wobei eine Zwirneinrichtung hinter und in der
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. Verlängerung des Bereichs zwischen zwei benachbarten Spinnköpfen angeordnet ist und die Zuordnung entweder zum einen oder zum anderen Spinnkopf gemäß der gewünschten Drallrichtung des entstehenden Fadens erfolgt und wobei die außenliegenden Zwirneinrichtungen (t.. bzw. t -j) ausschließlich dem entsprechenden außenliegenden Spinnkopf (T.. bzw. T ) zugeordnet sind.
14. Spinnvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichen Vorrichtungsteile der verschiedenen Spinnköpfe (T* bis T ) sowie die Zwirneinrichtungen (t. bis t i) gemeinsam durch Motoren und Antriebe angetrieben werden, welche in den Seitenteilen (10, 11) der Vorrichtung angeordnet sind.
15. Spinnvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Mitteln zum Anheben (4), im Drehsinn des Abnehmers (3) gesehen, oberhalb der Nadeln (3 f) des Abnehmers und in einigem Abstand von den Mitteln zum Anheben (4) eine Saugdüse angeordnet ist, welche zum kontinuierlichen Absaugen von am Abnehmer anhängenden Fasern dient.
16. Spinnvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Mitteln zum Anheben (4) im Drehsinn des Abnehmers (3) gesehen, und in unmittelbarer Nachbarschaft dieser Mittel sowie oberhalb der Nadeln (3 f) des Abnehmers (3)eine Störungs-Saugdüse angeordnet ist, welche quer an eine Rohrleitung (13 bzw. 14) angeschlossen und über ein Ventil (V- bzw. V-) mit einem Unterdruckerzeuger verbunden ist, und daß das betreffende Ventil mit Mitteln ausgestattet ist, welche das öffnen des Ventils beim Ansprechen eines Fadenbruch-Wächters bewirken.
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