DE19753240C2 - Säuglingsbett - Google Patents
SäuglingsbettInfo
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- DE19753240C2 DE19753240C2 DE19753240A DE19753240A DE19753240C2 DE 19753240 C2 DE19753240 C2 DE 19753240C2 DE 19753240 A DE19753240 A DE 19753240A DE 19753240 A DE19753240 A DE 19753240A DE 19753240 C2 DE19753240 C2 DE 19753240C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47D—FURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
- A47D9/00—Cradles ; Bassinets
- A47D9/016—Cradles ; Bassinets capable of being suspended from, or attached to, other articles or structures, e.g. adult's bed
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G13/00—Operating tables; Auxiliary appliances therefor
- A61G13/0009—Obstetrical tables or delivery beds
Landscapes
- Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Säuglingsbett zur Verwendung auf Entbindungssta
tionen von Kliniken entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Säuglingsbetten bekannt die auf einem eigenen Fahrgestell
ruhen und mit diesem Fahrgestell aus einem Säuglingszimmer an das Bett der Mutter
gefahren werden kann. Steht das Säuglingsbett neben dem Klinikbett, in welchem die
Mutter liegt, so hat sie zwar Blickkontakt zu dem Säugling, kann jedoch aber nur schwer
Körperkontakt herstellen. Dazu ist es vielmehr erforderlich, daß eine Schwester den
Säugling aus dem Säuglingsbett in das Bett der Mutter herüberhebt oder daß die Mutter
aufsteht, den Säugling in ihr Bett herüberhebt und sich dann wieder niederlegt, was
mühsam ist.
Es sind auch Säuglingsbetten bekannt, die nach Art einer Wanne ausgebildet sind, wel
che aus einem Fahrgestell herausgehoben und an der Außenseite des Fußteils des Kli
nikbettes angehängt werden kann. In diesem Fall ist der Mutter die Kontaktaufnahme
noch schwerer, als wenn das Säuglingsbett mit seinem Fahrgestell an die Längsseite
des Klinikbettes gefahren würde. Aus dem DE 78 18 277 U1 ist es bekannt, solche
Wannen in eine Halterung zu hängen, die um einen Pfosten des Klinikbettes oder in ei
ner seitlich am Klinikbett befestigten Aufnahme in eine Stellung über dem Klinikbett
schwenkbar gelagert ist. Ein bequemer Zugriff der Mutter zum Säugling ist auch in die
sem Fall nicht möglich.
Ein Säuglingsbett mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1 ist aus der US
1,267,244 bekannt. Es handelt sich dabei um ein zusammenklappbares, unselbständi
ges Gitterbett, welches einerseits auf zwei mit Laufrollen versehenen Füßen steht und
sich andererseits auf einer Längstraverse eines Bettes abstützt, mit welchem es verbun
den ist. Dieses Säuglingsbett eignet sich nicht zur Verwendung in Kliniken, weil es auf
der Seite des Klinikbettes, an welcher es angebracht ist, den Zugang von Ärzten und
Pflegepersonal zur Mutter verhindert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Säuglingsbett zu schaffen,
welches der in einem Klinikbett liegenden Mutter die körperliche Kontaktaufnahme mit
ihrem Säugling erleichtert ohne den beidseitigen Zugang von Ärzten und Pflegepersonal
zu der im Klinikbett liegenden Mutter zu sehr zu erschweren.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Säuglingsbett mit den im Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Säuglingsbett hat wie auch bekannte Säuglingsbetten zunächst
einmal einen Träger für eine gepolsterte Unterlage, auf welcher der Säugling liegen soll,
sowie vom Träger hochstehende Rückhaltemittel, welche verhindern, daß der Säugling
aus dem Bett fällt. Bei dem Träger kann es sich um eine im wesentlichen ebene Platte
handeln, auf welche lose die gepolsterte Unterlage gefegt werden kann. Die Rückhalte
mittel können eine Wand, ein enges Gitter oder Stäbe mit einer Stoffbespannung sein.
Der Träger und die Rückhaltemittel können auch in einem Stück geformt sein, z. B. durch
Spritzgießen aus Kunststoff.
Das erfindungsgemäße Säuglingsbett hat ferner Mittel, mit denen es an einer Längssei
te eines Gestells eines Klinikbettes angebracht werden kann, so daß es, ohne auf einem
Fahrgestell ruhen zu müssen, mit dem Klinikbett verbunden ist. Wesentlich für die Lö
sung der gestellten Aufgabe ist es, daß die Rückhaltemittel das Bett nicht vollständig
umschließen, sondern an der an das Klinikbett angrenzenden Seite des Säuglingsbettes
eine Lücke aufweisen, welche der im Klinikbett liegenden Mutter einen Zugriff zum
Säugling ermöglicht. Diese Lücke soll sich entsprechend Anspruch 2 vorzugsweise über die überwiegende Länge,
vorzugsweise über die ganze Länge der an das Klinikbett angrenzenden Seite des
Säuglingsbetts erstrecken. Die Mutter kann auf diese Weise, ohne durch einen hochste
henden Rand des Säuglingsbettes gehindert zu sein, ihr Kind anfassen, liebkosen, beru
higen oder auch zu sich ins Klinikbett herüberziehen, ohne eine Trennwand zwischen
Säuglingsbett und Klinikbett überwinden zu müssen. Die Liegefläche des Säuglingsbetts
stellt vielmehr eine Fortsetzung
der Liegefläche des Klinikbetts dar, wobei aber nicht die Gefahr besteht, daß sich
die Mutter, wenn sie einschlafen und sich im Schlaf drehen sollte, auf den Säug
ling wälzt, weil die sich bis an den Rand des Klinikbettes erstreckenden Rückhal
temittel des Säuglingsbettes, welches viel kürzer ist als das Klinikbett, dieses
verhindern.
Die Mittel zum Anbringen des Säuglingsbettes am Klinikbett sind hinsichtlich ihrer
Lage bezüglich des Trägers so an das Klinikbett angepaßt, daß die gepolsterte
Unterlage höhengleich mit der Matratze des Klinikbettes oder wenige cm tiefer
liegt (Anspruch 3). Bei höhengleicher Anordnung kann die Mutter ihren Säugling besonders
leicht zu sich herüberziehen. Befindet sich die gepolsterte Unterlage des Säug
lingsbettes wenige cm unterhalb der Oberseite der Matratze des Klinikbettes,
dann gibt es eine kleine Stufe, die der Säugling, wenn er sich in seinem Bett
dreht, schwerlich überwinden kann, welche die Mutter aber praktisch nicht behin
dert, Körperkontakt mit dem Säugling aufzunehmen und ihn zu sich herüberzuho
len, zumal der Rand der Matratze des Klinikbettes eine weiche Stufe darstellt.
Das Säuglingsbett kann dauerhaft am Klinikbett angebracht werden, aber auch
nur zeitweise, nämlich immer dann, wenn der Säugling zur Mutter gebracht wird.
Die Mittel zum zeitweisen Anbringen des Säuglingsbettes am Klinikbett sollten
deshalb leicht zu handhaben sein und ein rasches Anbringen und Wegnehmen
des Säuglingsbettes erlauben. Klinikbetten haben üblicherweise ein stählernes
Fahrgestell mit einem steifen, aus Hohlprofilen zusammengeschweißten Rahmen
mit Längstraversen, welche im Querschnitt eine rechteckige Grundform, ggfs. er
gänzt um längsverlaufende Leisten, haben. Besonders geeignet zum Anbringen
des Säuglingsbettes sind entsprechend Anspruch 4 Reiter, welche auf eine solche Längstraverse des Kli
nikbettes gesteckt werden. Bei den Reitern kann es sich um i. w. U-förmige Bügel
handeln, die vorzugsweise an der Unterseite des Trägers für die gepolsterte Un
terlage des Säuglingsbettes angebracht und nach unten hin offen sind. Steckt
man solche U-förmige Reiter auf eine Längstraverse mit i. w. rechteckigem Quer
schnitt, dann ergibt sich eine formschlüssige Verbindung zwischen der
Längstraverse des Klinikbettes und dem Säuglingsbett, welches unter seinem ei
genen Gewicht auf der Längstraverse ruht.
Vorzugsweise sind die Reiter als Schraubklemmen ausgebildet (Anspruch 5). Das hat den Vor
teil, daß sie auf Klinikbetten mit unterschiedlich breiten Längstraversen passen,
weil die Schraubklemmen eine stufenlose Anpassung ermöglichen und einen fe
sten Sitz garantieren.
Gemäß der Erfindung haben die Mittel zum Anbringen des Säuglingsbettes Zap
fen, die von einer Längstraverse des Klinikbettes hochstehen und in Buchsen
oder Ösen einführbar sind, welche an dem Träger des Säuglingsbettes befestigt
sind. Diese Zapfen können im einfachsten Fall entsprechend Anspruch 7 in Löchern stecken, welche von
oben nach unten durchgehend in die Längstraverse des Klinikbettes gebohrt
sind. Der Zapfen kann eine Schulter haben, deren Durchmesser größer ist als der
Durchmesser der Bohrungen in der Längstraverse des Klinikbettes, so daß sich
der Zapfen mit seiner Schulter sicher auf der Traverse abstützt. Der sich von der
Schulter nach unten in die Längstraverse hineinerstreckende Fortsatz des Zap
fens sollte an der Unterseite der Längstraverse wieder zu Vorschein kommen, um
ihn dort sichern zu können, z. B. mittels eines Splintes oder mittels einer Flügel
mutter, welche auf einen unteren Gewindeabschnitt des Fortsatzes des Zapfens
gedreht wird.
Falls es nicht möglich sein sollte, von oben nach unten durchgehende Löcher in
der Längstraverse des Klinikbettes vorzusehen, können die Zapfen auch an einer
Halterung angebracht sein, welche, wie vorstehend bereits beschrieben, entsprechend Anspruch 6 mit Rei
tern, welche als Schraubklemmen ausgebildet sein können, auf der Längstraver
se des Klinikbettes liegt und dort vorzugsweise durch Klemmung gesichert ist.
Die Verwendung von Zapfen hat den Vorteil, daß das Säuglingsbett lediglich auf
die Zapfen gesteckt werden muß, wobei zwei Zapfen in der Nähe der beiden En
den des Säuglingsbettes genügen. Die Zapfen und die Mittel, mit denen sie an
der Längstraverse angebracht sind, können am Klinikbett auch dann verbleiben,
wenn das eigentliche Säuglingsbett abgenommen worden ist.
Die Verwendung von Zapfen zum Aufstecken des Säuglingsbettes hat noch den
weiteren Vorteil, daß es die erfindungsgemäß vorgesehene Möglichkeit eröffnet,
das Säuglingsbett um einen der Zapfen schwenkbar zu lagern, was zum einen
das Anbringen des Säuglingsbettes erleichtert, zum anderen aber auch bei ärztli
cher Visite den Zugang zur Mutter erleichtert, ohne das Säuglingsbett ganz ent
fernen zu müssen. Zu diesem Zweck ist der Zapfen, um den herum das Säug
lingsbett verschwenkbar ist, an einem Ende der an das Klinikbett angrenzenden
Seite des Säuglingsbettes angeordnet.
Das Säuglingsbett kann einen rechteckigen Querschnitt haben. Vorzugsweise ist
jedoch seine dem Klinikbett abgewandte Seite durch einen Rundbogen begrenzt (Anspruch 8).
Das verleiht dem Säuglingsbett nicht nur ein gefälliges Aussehen, sondern hat
auch den Vorteil, daß man sich an dem Fortsatz, den das Säuglingsbett bezüg
lich des Klinikbettes darstellt, nicht schmerzhaft stößt, und daß die gesamte
Grundfläche des Säuglingsbettes von der Mutter mit den Armen leichter erreich
bar ist.
Die Rückhaltemittel werden vorzugsweise durch eine Wand aus einem Kunststoff
gebildet (Anspruch 9). Das hat den Vorteil, daß die Rückhaltemittel leicht gereinigt und desinfi
ziert werden können, insbesondere, wenn ein Kunststoff mit glatter Oberfläche
verwendet wird. Besonders bevorzugt ist die Verwendung eines durchsichtigen
Kunststoffes, insbesondere aus Acrylglas (Anspruch 10), weil dieser nicht nur gut zu pflegen ist,
sondern den Besuchern auch einen freien Blick auf den Säugling und dem Säug
ling freie Rundumsicht gewährt. Wände aus Acrylglas können ohne weiteres ge
rundet, z. B. in Form einer teilzylindrischen Mantelfläche, hergestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen darge
stellt und wird nachfolgend beschrieben.
Fig. 1 zeigt in einer Schrägansicht ein erfindungsgemäßes Säuglingsbett
an einem Klinikbett angebracht,
Fig. 2 zeigt das Säuglingsbett aus Fig. 1 in der Draufsicht,
Fig. 3 zeigt Mittel zum Anbringen des Säuglingsbetts an einer Längstra
verse des Klinikbettes in der Draufsicht,
Fig. 4 zeigt das Säuglingsbett aus Fig. 1 auf den Mitteln zum Anbringen
des Säuglingsbettes, jedoch teilweise abgeschwenkt,
Fig. 5 zeigt als Detail einen Teil der Mittel zum Anbringen des Säuglings
bettes an einer Längstraverse des Klinikbettes in einer
Schrägansicht,
Fig. 6 zeigt die in Fig. 5 dargestellte Halterung bei Blickrichtung in
Längsrichtung der Längstraverse des Klinikbettes, teilweise im
Schnitt,
Fig. 7 zeigt schematisch die Trennung eines Pfostens des Säuglingsbettes
von einem Zapfen der in Fig. 6 dargestellten Halterung,
Fig. 8 zeigt den Eingriff des Zapfens in den Pfosten aus Fig. 7 von der
Seite des Klinikbettes aus gesehen, und
Fig. 9 zeigt den Eingriff des Zapfens in den Pfosten gemäß Fig. 8, jedoch
in Längsrichtung der Traverse des Klinikbettes gesehen.
Fig. 1 zeigt ein Säuglingsbett 1 mit einer ebenen Grundplatts 2 als Träger für ei
ne gepolsterte Unterlage 3, auf welcher ein Säugling liegen kann. Die Grundplat
te 2 und die gepolsterte Unterlage 3 sind weitgehend deckungsgleich und haben
einen geraden Randabschnitt 4 und einen Randabschnitt in Gestalt eine Rundbo
gens 5. An den beiden Stellen, an welchen der gerade Randabschnitt 4 und der
Rundbogen 5 zusammentreffen, steht auf der Grundplatte 2 jeweils ein Pfosten 6
und 7, zwischen denen sich eine lotrechte Wand 8 aus Acrylglas spannt, welche
im wesentlichen denselben Rundbogen wie die Grundplatte 2 und wie die gepol
sterte Unterlage 3 beschreibt und als Mittel dient, einen auf der Unterlage 3 lie
genden Säugling zurückzuhalten.
Die Pfosten 6 und 7 setzen sich an der Unterseite der Grundplatte 2 jeweils in ei
ne halbzylindrische Schale 9 und 10 fort, welche einen nicht in Fig. 1, wohl aber
in den Fig. 2 bis 9 dargestellten Zapfen 11 bzw. 12 aufnehmen. Die beiden
den Pfosten 6 und 7 zugeordneten Zapfen 11 und 12 befinden sich an den Enden
einer in Fig. 3 insgesamt dargestellten Halterung 13, bestehend aus einer Lei
ste 14, zweckmäßigerweise aus Metall, an deren Unterseite zwei U-förmige, sich
nach unten öffnende Reiter 15 und 16 angeordnet sind, welche als Schraubklem
men ausgebildet sind und zu diesem Zweck einen Gewindebolzen 17 haben, wel
cher in eine Gewindebohrung 18 des Reiters 15, 16 gedreht ist und an seinem ei
nen Ende eine Drehhandhabe 19 und an einem anderen Ende ein Druckstück 20
trägt, welches durch Drehen der Drehhandhabe 19 vor und zurück bewegt wer
den kann.
Diese Halterung 13 kann mit ihren beiden Reitern 15 und 16 auf eine Längstraverse 21
gesteckt werden, welche sich an der Längsseite des Gestells eines Klinikbettes
22 befindet. Durch Verstellen der Drehhandhabe 19 wird das Druckstück 20, wel
ches im bezeichneten Beispiel eine Ausnehmung 20a hat, gegen die Außenseite
der Längstraverse 21 gedrückt und festgeklemmt. Die Ausnehmung 20a dient im
gezeichneten Beispiel dazu, eine Leiste 23 zu überbrücken, welche in Längsrich
tung an der Außenseite der im übrigen im Querschnitt rechteckigen Längstraver
se 21 verläuft (Fig. 5 und 6). Das Druckstück 20 kann dabei ein Formteil aus
Kunststoff sein, in welchem eine Metallplatte 24 an der Spitze des Gewindebol
zens 17 vorgesehen ist.
Fig. 6 zeigt, daß die Zapfen 11 und 12 von unten her mit der Leiste 14 ver
schraubt sind.
Die Halterung 13 kann über längere Zeit an der Längstraverse 21 des Klinikbet
tes 22 verbleiben, kann aber auch jederzeit abgenommen werden, wenn das ge
wünscht ist. Das eigentliche Säuglingsbett 1 mit Grundplatte 2, gepolsterter Un
terlage 3, Pfosten 6 und 7 und der Wand 8 wird zweckmäßigerweise nur dann an
der Halterung 13 angebracht, wenn ein Säugling zu der im Klinikbett 22 liegen
den Mutter gebracht werden soll. In diesem Fall wird ein Sicherungszapfen 25
aus dem durchgehend von oben nach unten durchbohrten Pfosten 6 oder 7 nach
oben gezogen und dadurch die halbzylindrische Schale 9 bzw. 10 freigegeben,
so daß diese über den Zapfen 11 bzw. 12 geschoben werden kann, welcher eine
axial verlaufende Sackbohrung hat, welche nach oben offen ist und in welche der
Sicherungszapfen 25 paßt, welchen man in die Sackbohrung 26 hineingleiten
läßt. Das Säuglingsbett 1 ist danach um diesen einen Zapfen 11 oder 12 herum
verschwenkbar gelagert und kann nun gegen den anderen Zapfen 12 bzw. 11 ge
schwenkt werden, welcher daraufhin in die andere halbzylindrische Schale 10
bzw. 9 eintaucht, nachdem aus dem zugehörigen Pfosten 7 bzw. 6 der dort eben
falls vorgesehene Sicherungszapfen 25 nach oben gezogen worden ist. Auch an
dieser Stelle läßt man den Sicherungszapfen 25 dann nach unten in die Sackboh
rung 26 gleiten, wodurch das Säuglingsbett auf den beiden Zapfen 11 und 12
verriegelt ist.
Es wäre natürlich möglich, nur unter einem der Pfosten 6 oder 7 eine halbzylindri
sche Schafe vorzusehen 9, 10, unter dem anderen Pfosten jedoch einen Hohlzylinder,
welcher von oben her auf den Zapfen 11 bzw. 12 geschoben wird, wohingegen
der andere Zapfen durch Verschwenken des Säuglingsbettes 1 in seine zugehörige
halbzylindrische Schale 9 bzw. 10 überführt werden kann.
Die Halterung 13 ist so auf die üblichen Maße von Klinikbetten abgestimmt, daß die
gepolsterte Unterlage 3 unmittelbar an die Matratze 27 des Klinikbettes 22 an
schließt und mit dieser höhengleich ist oder wenige cm unterhalb der Oberseite
der Matratze 27 liegt.
Das dargestellte Säuglingsbett 1 stellt einen seitlichen Fortsatz des Klinikbettes 22
dar, welcher eine Grundfläche in Form eines Kreisabschnittes hat. Ein Säugling
liegt in dem erfindungsgemäßen Säuglingsbett gut gesichert, für die Mutter kei
neswegs beengend, aber doch jederzeit bequem erreichbar.
Claims (10)
1. Säuglingsbett
daß die Mittel (6, 7, 9-13) zum Anbringen des Säuglingsbettes (1) Zapfen (11, 12) haben, die von einer Längstraverse (21) des Klinikbettes (22) hochstehen, und daß am Träger (2) Aufnahmen (9, 10) zum Einführen der Zapfen (11, 12) vorgesehen sind,
daß der Träger (2) an den Mitteln (6, 7, 9-13) zum Anbringen des Säuglingsbettes (1) verschwenkbar gelagert ist und
daß die Schwenkachse (12) am Ende der an das Klinikbett (22) angrenzen den Seite (4) des Säuglingsbettes (1) angeordnet ist.
- - mit einem Träger (2) für eine gepolsterte Unterlage (3), auf welcher der Säugling liegen soll,
- - mit vom Träger (2) hochstehenden Rückhaltemitteln (8), welche verhindern, daß der Säugling aus dem Bett fällt, und
- - mit Mitteln (6, 7, 9-13) zum Anbringen des Säuglingsbetts (1) an einer Längsseite eines Gestells (21) eines Klinikbettes (22),
daß die Mittel (6, 7, 9-13) zum Anbringen des Säuglingsbettes (1) Zapfen (11, 12) haben, die von einer Längstraverse (21) des Klinikbettes (22) hochstehen, und daß am Träger (2) Aufnahmen (9, 10) zum Einführen der Zapfen (11, 12) vorgesehen sind,
daß der Träger (2) an den Mitteln (6, 7, 9-13) zum Anbringen des Säuglingsbettes (1) verschwenkbar gelagert ist und
daß die Schwenkachse (12) am Ende der an das Klinikbett (22) angrenzen den Seite (4) des Säuglingsbettes (1) angeordnet ist.
2. Säuglingsbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lüc
ke in den Rückhaltemitteln (8) über die gesamte oder überwiegende Länge
der an das Klinikbett (22) angrenzenden Seite (4) des Säuglingsbetts (1)
erstreckt.
3. Säuglingsbett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel (6, 7, 9-13) zum Anbringen des Säuglingsbettes (1) hinsichtlich ihrer Lage
bezüglich des Trägers (2) so an das Klinikbett (22) angepaßt sind, daß die
gepolsterte Unterlage (3) des Säuglingsbettes (1) höhengleich mit der Matrat
ze (27) oder wenige Zentimeter unterhalb der Oberseite der Matratze des Kli
nikbettes (22) liegt.
4. Säuglingsbett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel (6, 7, 9-13) zum Anbringen des Säuglingsbettes (1) Reiter
(15, 16) zum Aufstecken auf die Längstraverse (21) des Klinikbettes (22)
haben.
5. Säuglingsbett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiter
(15, 16) als Schraubklemmen ausgebildet sind.
6. Säuglingsbett nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen
(11, 12) auf den Reitern (15, 16) angebracht sind.
7. Säuglingsbett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (11, 12) in
Bohrungen stecken, welche eine Längstraverse des Klinikbettes (22) von oben
nach unten durchqueren.
8. Säuglingsbett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß seine dem Klinikbett (22) abgewandte Seite durch einen Rund
bogen (5) begrenzt ist.
9. Säuglingsbett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückhaltemittel (8) durch eine Wand aus einem Kunststoff
gebildet sind.
10. Säuglingsbett nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunst
stoff durchsichtig, insbesondere ein Acrylglas ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19753240A DE19753240C2 (de) | 1997-12-01 | 1997-12-01 | Säuglingsbett |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19753240A DE19753240C2 (de) | 1997-12-01 | 1997-12-01 | Säuglingsbett |
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DE19753240A1 DE19753240A1 (de) | 1999-06-02 |
DE19753240C2 true DE19753240C2 (de) | 2001-03-08 |
Family
ID=7850388
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19753240A Expired - Lifetime DE19753240C2 (de) | 1997-12-01 | 1997-12-01 | Säuglingsbett |
Country Status (1)
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