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Die Erfindung betrifft eine plattenartige
Vorrichtung für
Badewannen, insbesondere zur Verwendung als Lehne und/oder Tisch.
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Häufig
sind Badewannen zu lang, sodass eine badenden Person mit ihren Füssen nicht
an das Ende der Wanne stößt. Dies
beeinträchtigt
die Bequemlichkeit beim Baden, da man sich ggf. am Wannenrand festhalten
muss, um nicht mit dem Rücken an
der als Schrägfläche ausgebildeten
Rückenlehne am
Wannenende herunterzurutschen. Vor allem ältere Menschen fühlen sich
sicherer, wenn sie mit ihren Füssen
an das Wannenende anstoßen
können.
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Um diesem Problem abzuhelfen, wurden Wannen
entwickelt, die seitlich innen in Wannen-Längsrichtung aufeinanderfolgend
angeordnete Stecknuten besitzen, sodass man ein quer durch die Wanne
verlaufendes Brett einstecken kann, an dem man sich mit den Füßen abstützen kann.
Jedoch sind diese Stecknuten schwierig zu reinigen, sodass sich darin
Schmutz ansammelt. Dies ist in hygienischer Hinsicht bedenklich.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine
plattenartige Vorrichtung für
Badewannen der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, die einfach und universell handhabbar ist und hohen
hygienischen Ansprüchen genügt.
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Diese Aufgabe wird durch eine plattenartige Vorrichtung
mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs
1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
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Erfindungsgemäß ist eine plattenartige Vorrichtung
für Badewannen,
insbesondere zur Verwendung als Lehne und/oder Tisch vorgesehen,
die eine Plattenpartie und eine an der Plattenpartie angeordnete
Befestigungseinrichtung zum lösbaren
Befestigen der Plattenpartie an der Wannenperipherie einer Badewanne
aufweist, wobei die Befestigungseinrichtung wenigstens zwei in befestigtem
Zustand der Plattenpartie über
deren Rand hinausragende Saugköpfe
mit jeweils wenigstens einem Saugteller besitzt, wobei Letzterem
eine Betätigungseinrichtung zugeordnet
ist, sodass der Saugteller durch Betätigen der Betätigungseinrichtung
an einer ebenen Fläche
der Wannenperipherie festsaugbar und von dieser lösbar ist.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in ihrer
ersten Funktion als Lehne oder als sogenannter „Wannenverkürzer" an beliebiger Stelle
entlang der Badewanne angebracht werden, womit eine Anpassung an
verschiedene Körpergrößen der
badenden Personen möglich
ist. Der oder die Badende kann also mit dem Rücken auf der Wannenschrägfläche am Ende
der Badewanne liegen und sich mit ihren/seinen Füssen an der plattenartigen
Vorrichtung abstützen.
Ein Herabrutschen an der endseitigen Wannenschrägfläche ist dadurch verhindert.
Dies gibt vor al-lem älteren Menschen
ein Gefühl
von Sicherheit. Prinzipiell wäre
es natürlich
auch möglich, dass
sich die Badende bzw. der Badende mit ihrem/seinem Rücken an
der plattenartigen Vorrichtung anlehnt und sich mit den Füssen am
Wannenende abstützt.
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Die Plattenpartie der Vorrichtung
lässt sich über die
Saugköpfe
bzw. Sauger an der Wannenperipherie lösbar befestigen. Unter Wannenperipherie
im Sinne der Anmeldung wird insbesondere der Wannenboden, die innere
Seitenwand und die äußere Seitenwand
der Badewanne verstanden. Die Vorrichtung kann beispielsweise in
ihrer zweiten Funktion als Tisch derart an der äußeren Seitenwand lösbar befestigt
werden, dass die Plattenpartie in im Wesentlichen waagrechter Lage
seitlich neben der Badewanne oder in den Wannebereich hineinragend angeordnet
werden kann. Zum Beispiel lassen sich die Saugköpfe in einfacher Weise an eben
ausgebildeten äußeren Seitenwänden von
eingemauerten Badewannen anbringen.
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Bei einer Weiterbildung der Erfindung
sind die Saugköpfe
mittels Verbindungsmitteln lösbar
an der Plattenpartie befestigbar. Damit lässt sich die Plattenpartie
an unterschiedlichen Stellen mit Saugköpfen bestücken. Ferner können die
Saugköpfe
abgenommen werden, falls die Vorrichtung nicht gebraucht wird, wodurch
die nun saugkopflose Plattenpartie in einfacher Weise verstaut werden
kann.
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Besonders bevorzugt sind die Verbindungsmittel
als Steckverbindungsmittel ausgebildet, wobei vorzugsweise ein an
der Plattenpartie oder am jeweiligen Saugkopf angeordneter Zapfen
mit einer am jeweiligen Saugkopf oder an der Plattenpartie angeordneten
Hülse zusammensteckbar
und mittels Rastmitteln verrastbar ist. Die Saugköpfe können also
einfach und schnell auf die Plattenpartie aufgesteckt werden. Alternativ
ist es auch möglich,
dass eine Schraub- oder Klemmverbindung zum Befestigen der Saugköpfe an der
Plattenpartie verwendet wird.
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In bevorzugter Weise ist der plattenpartieseitige
Zapfen und die plattenpartieseitige Hülse als von der Plattenpartie
separates Bauteil ausgebildet und kann in eine an der Plattenpartie
ausgebildete Steckaufnahme eingesteckt werden. Zweckmäßigerweise wird
die Steckaufnahme von einer Einstecköffnung an der Plattenpartie
gebildet. Insbesondere ist eine Durchbrechung vorgesehen, durch
die die plattenpartieseitige Hülse
oder der plattenpartieseitige Zapfen hindurchgesteckt werden kann.
Alternativ kann der plattenpartieseitige Zapfen oder die plattenpartieseitige
Hülse auch
an der Plattenpartie angeformt sein. Dies hat aber den Nachteil,
dass die Vorrichtung bei Nichtgebrauch nicht mehr zu einer ebenen,
ohne von der Plattenpartieoberfläche
hervorstehende Teile aufweisenden Plattenpartie zerlegt werden kann.
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In bevorzugter Weise befindet sich
der Zapfen an der Plattenpartie und die Hülse am jeweiligen Saugkopf.
Der Saugkopf kann also an einem Ende den Saugteller zum Ansaugen
an eine ebene Fläche der
Wannenperipherie und am anderen Ende die Steckhülse zum Aufstecken auf den
zugeordneten Zapfen an der Plattenpartie aufweisen. Alternativ wäre es möglich, die
Hülse an
der Plattenpartie und den Zapfen am jeweiligen Saugkopf auszubilden.
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Es ist möglich, dass als Rastmittel
ein beim Zusammenstecken von Hülse
und Zapfen insbesondere gegen die Federkraft einer Feder zurückdrückbarer
Rastzapfen vorgesehen ist, der selbsttätig in eine korrespondierende
Rastaufnahme einschnappbar ist, falls Hülse und Zapfen genügend weit
zusammengesteckt sind. Zweckmäßigerweise
befindet sich der Rastzapfen am plattenpartieseitigen Zapfen und die
Rastaufnahme an der saugkopfseitigen Hülse. Selbstverständlich wäre es auch
möglich,
den Rastzapfen an der saugkopfseitigen Hülse und die Rastaufnahme am
plattenpartieseitigen Zapfen anzuordnen.
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Bei einer Weiterbildung der Erfindung
sind die Saugköpfe
mittels Schwenkmitteln schwenkbar an der Plattenpartie gelagert,
wobei die jeweiligen Schwenkachsen der Saugköpfe quer, insbesondere senkrecht
zur Plattenpartieoberseite ausgerichtet sind. Damit lassen sich
die Saugköpfe
an verschiedene Neigungen der inneren Seitenwände der Badewanne anpassen.
Als Schwenkmittel kann beispielsweise ein zylindrisch ausgebildeter
plattenpartieseitiger Zapfen oder eine zylindrisch ausgebildete
plattenpartieseitige Hülse
vorgesehen sein, der bzw. die drehbar in ihrer Steckaufnahme gelagert
ist.
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Alternativ oder zusätzlich kann
als Schwenkmittel ein Schwenkhebel vorgesehen sein, der einerseits
an der Plattenpartie schwenkbar gelagert ist, beispielsweise über einen
drehbar gelagerten Zapfen oder eine drehbar gelagerte. Hülse, und
an dem andererseits der Saugkopf schwenkbar gelagert ist, wobei
der Schwenkhebel über
den Rand der Plattenpartie hinausschwenkbar ist. Durch ein derartiges Schwenkmittel
lässt sich
die Vorrichtung an Badewannen mit unterschiedlichen Wannenbreiten
anbringen. Der Schwenkhebel bzw. -arm kann lösbar an der Plattenpartie gelagert
sein, sodass er bei Nichtgebrauch der Vorrichtung abmontiert werden
kann. Die Saugköpfe
können
ebenfalls lösbar
an ihren zugeordneten Schwenkhebeln befestigt werden.
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Bei einer Weiterbildung der Erfindung
ist die Befestigungseinrichtung derart ausgebildet, dass die Plattenpartie
mittels einer Zwei-Punkt-Auflage aus zwei dem Wannenboden zugeordneten
Saugköpfen lösbar an
der Badewanne befestigbar ist. Alternativ kann die Befestigungseinrichtung
derart ausgebildet sein, dass die Plattenpartie mittels einer Drei-Punkt-Auflage aus zwei
den inneren Seitenwänden
und einem dem Wannenboden zugeordnetem Saugkopf lösbar an
der Badewanne befestigbar ist. Ob eine Zwei-Punkt-Befestigung oder
eine Drei-Punkt-Befestigung
gewählt
wird, hängt
unter Anderem auch von dem körperlichen
Zustand der badenden Person ab. Ist ledig-1ich ein Berührkontakt der Füße mit der
Vorrichtung vorgesehen, so genügt in
der Regel eine Zwei-Punkt-Auflage an der Wannenperipherie. Ist jedoch
ein Abstützen
an der Vorrichtung, beispielsweise zum Zwecke des Aufstehens oder
ein Anlehnen mit dem Rücken
vorgesehen, so ist eine Drei-Punkt-Auflage geeigneter, da diese höhere Kräfte abfängt und
zusätzlich
kippsicher befestigt ist. Sind noch größere Kräfte abzufangen, kann auch eine
Vier-Punkt-, oder mehr als Vier-Punkt-Auflage
gewählt
werden.
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Besonders bevorzugt ist die Plattenpartie
an die Innenkontur der Badewanne angepasst, beispielsweise weist
sie eine trapezartige Gestalt auf. Dies ist vor allem bei Badewannen
sinnvoll, deren Wannenbreite sich zum Wannenboden hin verjüngt, d.h.
die geneigte innere Seitenwände
besitzen. Selbstver ständlich
ist es auch möglich,
dass die Plattenpartie eine andere Gestalt aufweist, beispielsweise
eine Rechteckige usw..
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. Die
Zeichnungen zeigen:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wobei diese mittels einer Drei-Punkt-Auflage
an der Badewanne befestigt ist,
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2 einen
Schnitt durch die Vorrichtung gemäß 1 entlang der Linie A–A,
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3 ein
perspektivische Darstellung der Vorrichtung gemäß 1, wobei deren einzelne Bauteile in voneinander
getrenntem Zustand gezeigt sind,
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4 einen
Schnitt durch einen bei der Vorrichtung verwendeten Saugkopf,
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5 eine
zweites Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wobei diese mittels einer Zwei-Punkt-Auflage
an der Badewanne befestigt ist und
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6 ein
drittes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wobei diese als Tisch verwendet wird.
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Die 1 bis 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 11.
Die Vorrichtung 11 ist zum Einsatz in oder an Badewannen 12 gedacht
und besteht aus einer Plattenpartie 13, die über eine
Befestigungseinrichtung 14 an der Wannenperipherie der
Badewanne 12 lösbar befestigt
werden kann. Zur Wannenperipherie zählen dabei insbesondere die
inneren Seitenwände 15a, 15b,
der Wannenboden 16 und die äußere Seitenwand 17 der
Badewanne 12.
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Wie gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel dargestellt,
ist die Vorrichtung 11 dazu geeignet, als Lehne eingesetzt
zu werden, sodass sich badende Personen mit den Füssen an
der Plattenpartie 13 anlehnen bzw. abstützen können. Dies gibt vor allem älteren Menschen
ein Gefühl
der Sicherheit beim Baden. Die Vorrichtung 11 könnte daher
auch als "Wannenverkürzer" bezeichnet werden.
Die Plattenpartie 13 der Vorrichtung 11 ist aus
einem steifen, das Abstützen
oder Anlehnen ermöglichenden
Material hergestellt, das gleichzeitig den hygienischen Anforderungen
im Badbereich gerecht wird. In bevorzugter Weise besteht die Plattenpartie 13 aus
Kunststoff. Die Form der Plattenpartie 13 ist an die Kontur
gängiger
Badewannen 12 angepasst, beispielsweise an solche deren
Wannenbreite sich zum Wannenboden 16 hin verjüngt (1 und 5). Beispielhaft ist die Plattenpartie 13 mit
trapezförmiger
Gestalt dargestellt, mit einer langen Oberkante 18 und
einer kurzen Unterkante 19, wobei die kurze Unterkante
19 im befestigten Zustand der Vorrichtung 11 zum Wannenboden 16 hin
weist. Die Plattenpartie 13 besitzt ferner Steckaufnahmen
in Form kreisrunder Einstecköffnungen 20 über die
die zur Wannenbefestigung dienende nachfolgend näher beschriebene Befestigungseinrichtung 14 ihrerseits
an der Plattenpartie 13 befestigt werden kann. Die Einstecköffnungen 20 befinden sich
im Bereich der Ränder
der Plattenpartie 13, sodass die dort einzustekkenden Bauteile über den Rand
der Plattenpartie 13 hinausragen und an der Wanneperipherie
befestigt werden können.
Beispielsweise können,
wie in 1 dargestellt,
im Bereich der kurzen Unterkante 19 drei Einstecköffnungen 20 und
an den beiden Seitenkanten im Bereich der langen Oberkante 18 jeweils
eine Einstecköffnung 20 ausgebildet
sein. Vorzugsweise befinden sich die beiden "oberen" Einstecköffnungen 20 auf gleicher
Höhe der
Plattenpartie 13. Selbstverständlich ist es möglich, Plattenpartien 13 mit
mehr oder mit weniger Einstecköffnungen 20 zu
verwenden, beispielsweise, wie in 5 gemäß zweitem
Ausführungsbeispiel
dargestellt, eine Plattenpartie 13 mit lediglich zwei im
Bereich der kurzen Unterkante 19 angeordneten Einstecköffnungen 20.
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Die Befestigungseinrichtung 14,
die zur Befestigung der Plattenpartie 13 an der Wanneperipherie
dient, besitzt wenigstens zwei im befestigten Zustand der Plattenpartie 13 über deren
Rand hinausragende Saugköpfe 21 mit
jeweils wenigstens einem Saugteller 22, wobei Letzterem
eine Betätigungseinrichtung 23 zugeordnet
ist, sodass der Saugteller 22 durch Betätigen der Betätigungseinrichtung 23 an
einer ebenen Fläche
der Wannenperipherie festsaugbar und von dieser wieder lösbar ist.
Die jeweiligen Saugköpfe 21 lassen
sich über
Verbindungsmittel lösbar
an der Plattenpartie 13 befestigen. Als Verbindungsmittel
dienen Steckverbindungsmittel in Form eines zylindrischen Zapfens 24,
der in eine beliebige Einstecköffnung 20 an
der Plattenpartie 13 einsteckbar ist und einer am jeweiligen
Saugkopf 21 ausgebildeten Hülse 25 oder Buchse,
die ihrerseits auf den plattenpartieseitigen Zapfen 24 aufgesteckt
werden kann.
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Wie insbesondere in 2 dargestellt, ist der Zapfen 24 ein
Hohlkörper,
der eine Basisabschnitt 26 und einen endseitigen Anschlagbund 27 besitzt.
Beim Einstecken des Zapfens 24 in seine zugeordnete Einstecköffnung 20 wird
dieser über
den Anschlagbund 27 an der Plattenpartie 23 in
Einschubrichtung fixiert. Hierzu ist an der Einstecköffnung 20 eine
kreisringförmige
Vertiefung vorgesehen, deren Tiefe der Bundbreite des Anschlagbundes 27 entspricht,
sodass der Anschlagbund 27 des Zapfens 24 darin
aufgenommen werden kann und somit bündig mit der Plattenpartieoberseite
abschließt.
Der größte Teil
des Basisabschnitts 26 ragt durch die Einstecköffnung 20 hindurch
und steht von der in Einschubrichtung hinteren Plattenpartieoberseite
hervor. Am Basisabschnitt 26 des Zapfens 24 befindet
sich ein Rastmittel in Form eines Rastzapfens 28, der in seiner
Raststellung von der äußeren Mantelfläche des
Basisabschnitts 26 hervorsteht. Der Rastzapfen 28 ist
mit einer Feder 29 (2)
verbunden, die sich durch den Hohlraum des Basisabschnitts 26 hindurchstreckt
und sich an der Innenwandung des Basisabschnitts 26 abstützt. Die
Federkraft der Feder 29 hält den Rastzapfen 28 dauernd
in seiner Raststellung, sodass gegen die Kraft der Feder 29 gedrückt werden
muss, um den Rastzapfen 28 von seiner Raststellung in seine
Offenstellung zu bringen. Bei dem Einstecken des Zapfens 24 in
die zugeordnete Einstecköffnung 20 wird
daher der Rastzapfen 28 zurückgedrückt, sodass er durch die Einstecköffnung 20 hindurchgesteckt
werden kann. Ist der Rastzapfen 28 hindurchgesteckt, kann
er wieder in seine Raststellung zurückschnappen, sodass der Zapfen 24 gegen
Herausfallen aus der Einstecköffnung
gesichert ist, und zwar durch den Anschlagbund 27 in Einschubrichtung
und durch den Rastzapfen 28 in umgekehrter Richtung.
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Die am Saugkopf 21 befindliche
Hülse 25 besitzt
einen Innendurchmesser, der derart bemessen ist, dass die Hülse 25 auf
dem Basisabschnitt 26 des Zapfens 24 aufgesteckt
werden kann, wobei die Hülse 25 eine
Rastaufnahme in Form eines Rastloches 30 besitzt, in die
der am Zapfen 24 befindliche Rastzapfen 28 in
seiner Raststellung einrasten kann. Die Hülse 25 des Saugkopfes 21 geht
einstückig
in dessen Saugteller 22 über. Der Saugteller 22 besteht
aus gummiartig flexiblem Material und ist an der Unterseite des
jeweiligen Saugkopfes 21 angeordnet. Dabei ragt der Saugteller 22 in
radialer Richtung ringsum über
das Gehäuse
des Saugkopfes 21 vor. Das Saugkopf-Gehäuse
enthält
oberhalb des Saugteller 22 einen Hohlraum, in den der mittlere
Bereich des Saugtellers 22 hochgezogen werden kann. Bei
diesem Hochziehen stützt
sich der Außenbereich
des Saugtellers 22 an der Unterseite des Saugkopf-Gehäuses ab.
Dem jeweiligen Saugteller ist eine Betätigungseinrichtung 23 zugeordnet,
mit der sich der Saugteller 22 zwischen einer unwirksamen
und einer wirksamen Stellung verstellen lässt. In der unwirksamen Stellung
sitzt der Saugteller 23 lose am Saugkopf-Gehäuse und
ist zum Saugkopf-Gehäuse
hin unbelastet. In der wirksamen Stellung der Betätigungseinrichtung 23 ist
der Saugteller 22 dagegen zum Saugkopf-Gehäuse hin
hochgezogen. Dabei greift die Betätigungseinrichtung 23 im Zentrum
des Saugtellers 22 an. Wie insbesondere in 4 dargestellt enthält die Betätigungseinrichtung 23 einen
am Saugteller 22 befestigten und von diesem hochstehenden
Bolzen 31, der den oberhalb des Saugtellers angeordneten
Hohlraum des Saugkopf-Gehäuses durchgreift
und an der dem Saugteller 22 entgegengesetzten Oberseite
aus dem Saugkopf- Gehäuse ragt,
wo am Bolzen 31 ein Betätigungshebel 32 angelenkt
ist, der im Bereich der Anlenkachse 33 eine Exzenterpartie 34 aufweist,
die sich an der Oberseite des Saugkopf-Gehäuses
abstützt.
In der unwirksamen Stellung liegt der der Anlenkachse 33 nähere Bereich
der Exzenterpartie 34 an der Oberseite des Saugkopf-Gehäuses an,
sodass der Saugteller 22 entlastet ist. Verschwenkt man
den Betätigungshebel 33 aus
der unwirksamen Stellung (4)
in die wirksame Stellung, liegt der der Anlenkachse 33 entferntere
Bereich der Excenterpartie 34 auf der Oberseite des Saugkopf-Gehäuses und
stützt
sich dort ab, sodass der Saugteller 22 seine hochgezogene
Stellung einnimmt. Am Saugteller 22 greift noch eine Rückholfeder 35 an,
die ihn beim Verschwenken des Betätigungshebels 32 aus
der wirksamen Stellung in die unwirksame Stellung in seine Ausgangslage
zurückbewegt.
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Die Saugköpfe 21 sind mittels
Schwenkmitteln schwenkbar an der Plattenpartie 13 gelagert,
wobei die jeweiligen Schwenkachsen der Saugköpfe 21 quer, insbesondere
senkrecht zur Plattenpartieoberseite ausgerichtet sind. Als Schwenkmittel
dient zum einen der zylindrische Zapfen 24, der drehbar
in seiner Einstecköffnung 20 gelagert
ist, sodass ein darauf aufgesteckter Saugkopf durch Verdrehen des Zapfens 24 in
seiner Einstecköffnung
beliebig geschwenkt werden kann. Zusätz-1ich dazu kann als Schwenkmittel ein
Schwenkhebel 36 vorgesehen sein, der einerseits schwenkbar
mit der Plattenpartie 13 und andererseits schwenkbar mit
einem Saugkopf 21 verbunden ist.
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Wie in 1 beispielhaft
dargestellt, besitzt der Schwenkhebel 36 eine plattenartige
Gestalt, beispielsweise in Form einer Ellipse. Im Bereich der Enden
des Schwenkhebels 36 ist jeweils ein kreisrundes Durchsteckloch 37 (3) vorgesehen, mittels derer
der Schwenkhebel 36 einerseits auf einen plattenpartieseitigen
Zapfen 24 aufgesteckt und andererseits mit einem weiteren
Zapfen 24 gekoppelt ist, der seinerseits zur Aufnahme der
saugkopfseitigen Hülse 25 des
Saugkopfes 21 dient. Auf den plattenpartieseitigen Zapfen 24 kann
eine Blindhülse 38 gesteckt
werden, sodass der Schwenkhebel 36 auf die Plattenpartieoberfläche gedrückt wird
und nicht auf dem Zapfen 24 hin und her rutschen kann.
Durch den Schwenkhebelmechanismus lässt sich die Vorrichtung 11 an
Badewannen 12 unterschiedlicher Wannenbreite befestigen,
da je nach Wannenbreite die Schwenkhebel 36 mehr oder weniger
stark ausgeschwenkt werden, sodass die Saugköpfe in jedem Fall die inneren
Seitenwände
der Badewanne 12 an der sie festgesaugt werden sollen,
erreichen.
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In der 5 ist
ein zweites Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt. Hierbei wird die Plattenpartie 13 mittels
einer Zwei-Punkt-Auflage , bestehend aus zwei an der kurzen Unterkante 19 der
Plattenpartie 13 angeordneten Saugköpfen 21 am Wannenboden 16 befestigt.
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In der 6 ist
ein drittes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 11 dargestellt.
Hierbei wird die Vorrichtung 11 als Tisch verwendet, wobei
die Saugköpfe 21,
insbesondere zwei im Bereich der kurzen Unterkante 19 angeordnete, an
einer äußeren Seitenwand 17 der
Badewanne befestigt werden, sodass die Plattenpartie 13 in
waagrechter Lage seitlich neben der Badewanne 12 angeordnet
ist. Alternativ ist es auch möglich,
die Plattenpartie 13 in den Wannenbereich hineinragen zu
lassen.