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Ablage
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Ablage Die Erfindung betrifft eine Ablage gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1. Vorzugsweise bezieht sich die Erfindung dabei auf eine Ablage, deren
Ablageplatte relativ klein ist, vorzugsweise in Größe eines Tabletts oder einer
kleinen Tischplatte.
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Personen, die sich neben oder unter einem Gartenschirm befinden, bspw.
auf einem Sitzmöbel sitzen oder auf einem Liegemöbel liegen, wünschen oder benötigen
oft einen kleinen Tisch, auf dem Geschirrteile, wie Teller, Tassen, Gläser, Bestecke,
Flaschen, Brillen, Bücher und sonstige Utensilien abgestellt werden können, so daß
sie leicht erreichbar sind. Solche kleinen Tische haben jedoch oft schlechten Stand
auf unebenem Gelände, sind sperrig und haben meist nicht verstellbare Höhe, was
oft für den Benutzer unbequem ist. Dasselbe Problem stellt sich auch bei Sitz- und
Liegemöbeln, die sich neben oder unter einem Gartenschirm befinden oder an beliebigen
anderen Stellen im Freien oder in Räumen.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Ablage der im Oberbegriff des Anspruches
1 genannten Art zu schaffen, welche dem Benutzer viel Bequemlichkeit bietet, die
platzsparend angeordnet werden kann und deren Ablageplatte auch so ausgebildet werden
kann, daß man sie als Tablett benutzen kann.
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Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
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Diese Ablage hat kein eigenes Fußgestell , sondern als Gestell zum
Tragen der Ablage kann eine vertikale Mittelstange eines Gartenschirmes dienen,
vorzugsweise die rohrförmige Mittelstange des Ständers des Gartenschirmes, ggfs.
jedoch auch die in das Mittelrohr des Ständers einsteckbare Mittelstange des Schirmteiles
des Gartenschirmes. Auch kann man diese Ablage an solchen Sitz- und Liegemöbeln
anbringen, welche eine vorzugsweise vertikale Stange bzw. einen Stangenbereich haben,
an dem das Tragglied anbringbar ist. Die Stange des Sitz- oder Liegemöbels kann
vorzugsweise ein Fuß- oder ein Armlehnenteil oder ein Seitenholm einer Rückenlehne
sein, vorzugsweise eine ungefähr vertikal gerichtete Stange.
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Gegebenenfalls kann das Tragglied auch so ausgebildet sein, daß es
an einer schräg zur Vertikalen gerichteten Stange des Sitz- oder Liegemöbels angebracht
werden kann, vorzugsweise indem sein die Stange aufnehmender Durchlass
entsprechend
schräg zum in dem Durchbruch der Ablageplatte einsetzbaren Bereich ist oder indem
der Durchbruch eine der Schrägstellung der Stange kompensierende Schrägstellung
hat.
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Indem die Ablageplatte, welche besonders zweckmäßig als Tablett, Servierbrett
oder kleine Tischplatte ausgebildet sein kann, lösbar von oben her auf das Tragglied
aufschiebbar ist und entsprechend wieder nach oben vom Tragglied abgenommen werden
kann, gelingt es ohne Schwierigkeiten, diese Ablageplatte selbst dann auf das Tragglied
aufzusetzen und wieder abzunehmen, wenn sich auf ihr Flaschen, Gläser, Tassen usw.
befinden, ohne daß die Gefahr des Umkippens und Herunterfallens dieser Gegenstände
besteht, da man diese Ablageplatte ohne Schwierigkeiten beim Aufsetzen und Abnehmen
wie beim vorangehenden oder anschließenden Tragen von Hand in horizontaler Stellung
halten kann. Die Ablageplatte kann also bevorzugt die Doppelfunktion einer Tischplatte
und eines Tabletts haben. Sie ist ferner raumsparend abstellbar. Auch kann sie wie
auch das Tragglied billig und einfach hergestellt werden und bietet optimale Bequemlichkeit.
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Auch kann bevorzugt vorgesehen sein, daß das Tragglied lösbar an der
Stange befestigbar ist, was vorzugsweise dadurch erfolgen kann, indem man das Tragglied
so ausbildet, daß es auf der Stange festklemmbar ist, so daß
es
bei ausreichender Länge der zylindrischen Stange bzw. des zylindrischen Stangenbereichs
an unterschiedlichen Stellen der Stange befestigt werden kann, wie es für die Bequemlichkeit
des Benutzers am günstigsten ist. In Sonderfällen kann auch vorgesehen sein, daß
man das Tragglied nicht lösbar an der Stange, bspw.
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durch Kleben oder Nieten befestigt, was ggfs. bereits beim Herstellerwerk
des Gartenschirmes oder Sitz- oder Liegemöbels erfolgen kann. Auch kann man mehrere
erfindungsgemäße Ablagen an einer Mittelstange des Gartenschirmes übereinander oder
an einem Sitz- oder Liegemöbel anordnen. Gegebenenfalls kann man auch vorsehen,
daß das Tragglied mehrere Ablageplatten gleichzeitig tragen kann, indem man es bspw.
mit mehreren aufrechten Zapfen versieht und auf jeden solchen Zapfen eine Ablageplatte
von oben her aufsteckbar ist. In manchen Fällen kann auch vorgesehen sein, daß die
Ablageplatte zwei oder mehr Durchbrüche aufweist, die auf eine entsprechende Anzahl
von Zapfen des Traggliedes aufsteckbar sind.
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Besonders vorteilhaft ist die Maßnahme nach Anspruch 2.
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In diesem Fall ist die Ablageplatte auf das von der Stange durchdrungene
Tragglied bzw. dessen von der Stange durchdrungenen Bereich von oben her aufsteckbar,
so daß die Ablageplatte ebenfalls von der Stange durchdrungen ist. Dies ist besonders
raumsparend, ergibt besonders hohe Stabilität und Belastbarkeit der Ablage und wirkt
sich auch ästhetisch äußerst günstig aus, da die Ablageplatte das Tragglied ganz
oder teilweise in sich aufnehmen
kann. Auch wird die Stange weniger
auf Kippmoment beansprucht und das Tragglied stört auch bei abgenommener Ablageplatte
an der Stange nicht oder kaum, so daß man es ständig an der Stange belassen kann
da es ohne weiteres mit Vorteil so ausgebildet werden kann, daß es nur eine auf
der Stange befindliche ein-oder mehrteilige Buchse, Hülse oder Spannzange bildet,
die nicht stört unter an der vorbeigehende personen nicht hängengleiben oder sich
unangenehm stoßen können.
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Aiich ermöglicht dies besonders kostengünstige Ausiidun<ien des
Traqgliedes und optimal stabile Befestiqunq des Traggl iedes an der Stange. Auch
erlaubt dies ohne Schwierigkeiten, das Tragglied so auszubilden, daß es bei aufgesetzter
Ablageplatte in Vorderansicht und Seitenansicht der Ablageplatte nicht oder kaum
sichtbar ist und sich harmonisch in das Gesamterscheinungsbild des Gartenschirmes
bzw. Sitz- und Liegemöbels einfügt und sogar dessen Aussehen verbessern kann.
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ferner kann mit besonderem Vorteil vorgesehen sein, das Tragglied
so auszubilden, daß es auf die Stange nicht von einem Ende aus aufgeschoben werden
muß, sondern aiich bei versperrten Stangenenden an der Stange befestigbar ist. Einig
besonders vorteilhafte Ausbildungen dieser Art sind in den Ansprechen 10 bis 12
beschrieben. Es kommen jedoch ggfs. auch andere Befestigunqsmöglichkeiten infrage,
bspw. die Befestigung mittels einfädelbarer Spannbänder oder dergl., wenn auch
insbesondere
die in Anspruch 10 angegebene Ausbildung ganz besonders vorteilhaft ist. Wenn die
Stange von oben her für das Aufschieben des Traggliedes zugänglich ist, kann man
das Tragglied mit besonderem Vorteil nach Anspruch 5 ausbilden. Eine andere vorteilhafte
Ausbildung ist in Anspruch 9 beschrieben.
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Besonders vorteilhaft ist die in Anspruch 13 angegebene Ausbildung,
bei der die Ablageplatte nur auf das Tragglied von oben her aufgeschoben oder aufgesteckt
werden muß und dann bereits gegenhorizontales Verschieben und Kippen gesichert ist,
so daß es hierzu keiner sonstiger Manipulationen bedarf. Es ist jedoch auch möglich,
wenn normalerweise auch nichtnotwendig, vorzusehen, daß die Ablageplatte, nachdem
sie auf das Tragglied aufgeschoben oder aufgesteckt wurde, auf dem Tragglied noch
festgeklemmt oder auf sonstige Weise, bspw. durch einen Stift gegen horizontales
Verschieben und/oder Kippen gesichert wird. Da dies jedoch zusätzliche Manipulationen
bedingt und auch die Ablage verteuert, ist die Maßnahme nach Anspruch 13 normalerweise
bedeutend vorteilhafter und bietet auch den Vorteil, daß man die Ablageplatte mit
beiden Händen halten und führen kann bis sie auf dem Tragglied formschlüssig gegen
Kippen und horizontales Verschieben gesichert aufsitzt und man kann dann beide Hände
gleichzeitig wegnehmen, selbst wenn die Ablageplatte Flaschen, Gläser oder dergl.
trägt. Auch die Abnahme der Ablageplatte ist bei der Maßnahme nach Anspruch 13
besonders
einfach, da sie lediglich von Hand nach oben vom Tragglied abgenommen werden muß,
was ebenfalls mit beiden Händen ohne vorangehende andere Manipulation erfolgen kann.
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Die Maßnahme nach Anspruch 15 hat den Vorteil, daß man die Ablageplatte
in unterschiedliche Winkelstellungen zur Stange drehen kann, um sie bspw. unter
einem Gartenschirm gruppierten Personen abwechselnd in optimal bequeme Nähe zu bringen.
Die Maßnahme nach Anspruch 16 kann auch oft zweckmäßig sein, insbesondere bei Anbringung
an einer Stange eines Sitz- oder Liegemöbels vorteilhaft sein.
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Meist ist es besonders vorteilhaft, wenn die Ablagefläc-e cr Ablageplatte
von einem erhöhten Rand umfaßt ist, wie es bei Tabletts üblich ist und sie die Größe
eines Tabletts hat, so daß sie als solches benutzt werden kann.
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Oft kann auch eine nicht mit erhöhtem Rand versehene Ablagefläche
vorgesehen sein, insbesondere dann, wenn die Ablageplatte deutlich den Eindruck
einer vorzugsweise kleinen Tischplatte vermitteln soll.
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Der Durchbruch der Ablageplatte kann vorzugsweise in die Ablageplatte
mit eingearbeitet sein. Bevorzugt kann dabei vorgesehen sein, daß die Ablageplatte
ein einstückiges Kunststoffteil ist, in das der Durchbruch miteingespritzt ist.
Je nach Material der Ablageplatte und der erforderlichen Höhe des Durchbruches kann
jedoch auch
die Maßnahme nach Anspruch 22 zweckmäßig sein.
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In vielen Fällen ist es besonders zweckmäßig, die Maßnahme nach Anspruch
23 vorzusehen. Auch die Maßnahme nach Anspruch 24 ist oft zweckmäßig. In diesem
Fall kann der seitliche Arm der Ablageplatte vorteilhaft eine einstückige Verlängerung
der Ablageplatte sein oder auch ein gesondertes Teil sein, bspw. ein aus einer oder
mehreren verchromten Stangen gebildeter Arm sein.
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Insbesondere dann, wenn Anordnung der Ablage an der Mittelstange eines
Gartenschirmes vorgesehen ist, kann die Maßnahme nach Anspruch 25 oft mit besonderem
Vorteil vorgesehen sein. Die Ablageplatte kann dann vorzugsweise rund oder quadratisch
sein und der Durchbruch genau in ihrer Mitte angeordnet sein,so daß sie einen mittig
von der Stange durchdrungenen Tisch darstellt. Wenn dieser Tisch auf dem Tragglied
drehbar gelagert ist, wie es bevorzugt vorgesehen sein kann, bietet sich für um
den Gartenschirm gruppierte Personen besondere Bequemlichkeit dadurch an, indem
man diesen Drehtisch nach Erfordernis drehen kann, um einen gewünschten Gegenstand
in bequeme Griffnähe zu bekommen.
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In der Zeichnung sind einige vorteilhafte Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt, wobei alle aus der Zeichnung ersichtlichen Einzelheiten besonders
zweckmäßige Ausbildungen betreffen.
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Es zeigen Fig. 1 einen Ausschnitt aus der Mittelstange eines nicht
in weiteren Einzelheiten dargestellten Gartenschirmes, an der eine Ablage gemäß
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung angeordnet ist, Fig. 2 einen
Teillängsschnitt durch die Stange mit angebrachter Ablage in vergroperter, rückseitiger
DarstsZllung, wobei ein rechtsseitiger kleiner Bereich ungeschnitten dargestellt
ist, Fig. 3 eine geschnittene ausschnittsweise Draufsicht auf eine Stange mit auf
ihr angeordneter Ablage gemäß einer Abwandlung der Ablage nach Fig. 1 und 2, Fig.
4 eine schaubildliche Schrägansicht eines Traggliedes gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung, Fig. 5 eine Variante des Fußteiles des Traggliedes der Fig. 4, Fig.
6 ein Tragglied gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung in Schrägansicht,
Fig. 7 ein weiteres ebenfalls besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines
Traggliedes in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 8 eine schaubildliche
Schrägansicht eines Traggliedes in explodierter Darstellung gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 9 einen Längsschnitt durch ein auf einer
Stange befestigtes Tragglied mit ausschnittsweise dargestellter Ablageplatte gemäß
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 10 das Tragglied nach Fig.
9 in entklemmter Stellung, in welcher es auf der Stange höhenverschiebbar ist.
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In Fig. 1 ist die Mittelstange 10 des Ständers eines Gartenschirmes
ausschnittsweise dargestellt und in diese 10 rohrförmige Mittelstange/ist in üblicher
Weise die ausschnittsweise dargestellte rohrförmige Mittelstange 11 des Schirmteiles
dieses Gartenschirmes eingeschoben und wie üblich stufenlos höhenverstellbar. Auf
der Ständermittelstange 10 ist das Tragglied 12 einer aus ihr und der Ablageplatte
13 bestehenden Ablage lösbar festgeklemmt, indem dieses Tragglied 12 in Form einer
Spannzange mit längsgeschlitzter Buchse 14 und dem radialen Zusammendrücken des
geschlitzten oberen Bereichs 18 der Buchse 14 dienendem Spannkegel 15 ausgebildet
ist. Der Spannkegel 15 ist mit einem Innengewinde auf ein Außcngewinde des ungeschlitzten
Fusses der Buchse 14
aufschraubbar und der mit den vier oben offenen
Längsschlitzen 16 versehene kegelförmige Bereich 17 der Buchse 14 wird durch einen
hierzu komplementären kegelförmigen Innenbereich 19 des Spannkegels 15 bis zum Festklemmen
auf der Stange 10 durch nach unten schrauben des Spannkegels 15 zusammengedrückt.
Man hat so die Möglichkeit, wenn man eine Höhenverstellung des Traggliedes 12 vornehmen
will, den Spannkegel 15 so weit nach oben zu schrauben, bis die Buchse 14 nicht
mehr auf der Stange 10 festgeklemmt ist und das Tragglied 1 dann höhenzuverstellen
und wieder auf der Stange 10 festzuklemmen. Die Stange 10 durchdringt das Tragglied
12 koaxial. Die Umfangswandungen der Buchse 14 und des Spannkegels 15 sind kreiszylindrisch
mit gleich großem Radius. Die freien Stirnflächen des Traggliedes 12 sind horizontale
ebene Flächen, von denen die durch den Spannkegel 15 gebildete obere Stirnfläche
20 ein Auflager für die Ablageplatte 13 bildet, die ein einstückiges Kunststoffspritzteil
in Art eines Tabletts mit erhöhtem wulstförmigen Rand 21 ist, wobei in der Mitte
des rückwärtigen Randes ein vertikales Auge 22 vorhanden ist, welches einen axialen
Durchbruch 23 aufweist, der rückseitig infolge des Schlitzes 24 axial durchgehend
offen ist und die Breite dieses Schlitzes 24 ist über die Höhe des Auges/ Konstant
und nur wenig größer als der Außendurchmesser der Stange 10, so daß dieser Durchbruch
23 oberhalb des Traggliedes 12 auf die Stange 10 durch
horizontales
Bewegen der Ablageplatte 13 aufgefädelt das Auge 22 und dann/auf das Tragglied 12
durch vertikales Abwärtsbewegen der Ablageplatte 13 formschlüssig gegen horizontales
Verschieben und Kippen gesichert aufgeschoben werden kann, bis die Ablageplatte
13 mit einem am oberen Ende des Durchbruches 19 vorhandenen Innenflansch 25 auf
dem Auflager 20 am Tragglied 12 aufsitzt. Indem der Innendurchmesser des mit Ausnahme
der durch den Schlitz 24 bedingten Unterbrechung kreiszylindrischen Bereiches 23'
des Durchbruches 23 , welcher sich vom unteren Rand des Durchbruches 23 bis zum
Innenflansch 25 erstreckt, einen Radius hat, der nur geringfügig um soviel größer
als der Radius der Umfangswandung des Traggliedes 12 ist, daß sich ein Gleitlagersitz
der Ablageplatte 13 auf dem Tragglied 12 ergibt, ist die Ablageplatte 13 und gegen
Kippen/horizontales Verschieben auf dem Tragglied 12 gesichert, jedoch kann sie
auf dem Tragglied 12 um 3600 gedreht werden, so daß um diesen Gartenschirm gruppierte
Personen sie drehen können, um jeweils bequem Gegenstände von der Ablageplatte annehmen
oder auflegen zu können.
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Das Tragglied 12 kann bereits vom Hersteller des Gartenschirmes auf
der Stange 10 angebracht werden oder auch nachträglich auf die Stange aufgebracht
werden, falls eines der Enden der Stange für das Aufschieben des Traggliedes zugänglich
gemacht werden kann. Das äußere
Erscheinungsbild des Traggliedes
ist sehr gut und stört an der Stange nicht, verleiht ihr vielmehr eine bessere dekorative
Wirkung. Auch die Ablageplatte 13 ist formschön gestaltet und fügt sich harmonisch
ein.
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Während der Innenflansch 25 die Stange 10 oberhalb des Traggliedes
12 nahezu formschlüssig um 1800 -übergreift umfaßt der das Tragglied 12 formschlüssig
und untenseitig bündig aufnehmende Bereich 23' des Durchbruches 23 die Stange 10
zwar ebenfalls nur um 1800, und zwar im durch das Tragglied 12 bedingten Abstand,
jedoch umfaßt dieser Durchbruch 23 das Tragglied 12 um mehr als 1800 formschlüssig,
in der Darstelung nach Fig. 3 um etwa 2700, 12 so daß die Ablageplatte 13 auf dem
Tragglied/gegen Kippen und horizontales Verschieben gesichert ist und auf ihm nur
vertikal bewegbar und drehbar ist.
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Die Ablageplatte 13 wird auf die Weise abgenommen, indem man sie vertikal
nach oben vom Tragglied 12 abhebt sie und/dann, wenn sich das Auge 22 vollständig
über dem Tragglied 12 befindet, horizontal von der Stange 10 wegführt, welche hierbei
durch den Schlitz 24 hindurch aus dem Durchbruch 23 herausgelangt, Das Aufbringen
der Ablageplatte 13 auf die Stange 10 und das Tragglied 12 erfolgt in umgekehrter
Weise.
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Bei diesen Bewegungen kann die Ablageplatte 13 stets unschwer in horizontaler
Stellung gehalten werden, so daß sie auf die Stange 10 und das Tragglied 12 aufgebracht
und
wieder abenommen werden kann, selbst wenn sich auf ihr Gegenstände befinden, die
zum Umfallen neigen, wie Flaschen, Gläser usw., ohne daß die Gefahr des Umfallens
besteht. Diese Ablageplatte 13 kann also auch als Tablett benutzt werden. Es ist
dabei besonders zweckmäßig, ihren Boden eben auszubilden, damit sie auch als Tablett
auf Tischen usw. abgestellt werden kann.
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In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem
die Ablageplatte 13 identisch zu der in Fig. 1 dargestellten Ablageplatte 13 sein
kann. Das Tragglied 12 hat eine andere Ausbildung, und zwar ist das Tragglied 12
hier in zwei gesonderte, gleich gestaltete Klemmschalen 27, 27' längsgeteilt, die
formschlüssig an die Tragstange 10 von einander diametral gegenüberliegenden Seiten
ansetzbar und dann mittels zwei Schraubverbindungen 29 bis zum Festklemmen auf der
Stange 10 miteinander verbindbar sind. Die beiden Klemmschalten 27,27' bilden dann
eine außenseitig kreiszylindrische Buchse mit kreiszylindrischem Innendurchgang
für die Stange 10 und in halber Höhe weisen die Klemmschalen 27, 27' umfangsseitig
Ausnehmungen 30 auf,/die die Schraubverbindungen zu liegen kommen und durchdringen
hier radiale Rippen der beiden Klemmschalen 27,27', die innerhalb der durch den
Umfang des Traggliedes 12 bestimmten Kreiszylinderfläsche liegen, so daß die Ablageplatte
13 in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 auf dieses
Tragglied vertikal aufsetzbar und wieder
abnehmbar und auf ihm
drehbar ist. Die beiden Klemmschalen 27,27' kann man also nach Abnahme der Muttern
der Schraubverbindungen als gesonderte Teile von der Stange 10 wegnehmen und jederzeit
wieder anbringen.
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Dieses Tragglied kann also auch an Stangen angebracht werden, auf
die es endseitig nicht aufschiebbar ist, bspw.
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an Holmen von Sitz- und Liegemöbeln, insbesondere vertikalen Arm-
und Lehnenholmen und Füßen . Falls die betreffende Stange nichtrunden Querschnitt
hat, bspw.
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quadratischen oder sonstigen Querschnitt hat, kann man zweckmäßig
die Innenflächen der beiden Klemmschalten 27,27' entsprechend komplementär oder
in sonstiger geeigneter Weise ausbilden, um das Tragglied auch auf solchen Stangen
ohne Gefahr der Beschädiqung der Stange befestigen zu können.
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In Fig. 4 ist ein Tragglied 12 dargestellt, welches aus einstückigen
einer/ geschlitzten Buchse mit zwei einander gegenüberliegenden, nach unten offenen
schmalen Schlitzen 16' besteht, die es ermöglichen, dieses Tragglied auf einer nicht
dargestellten, es koaxial durchdringenden Stange mittels der dargestellten Schrauben
und Muttern in jeder gewünschten Höhe festzuklemmen. Dieses Tragglied hat ein hohlkreiszylindrisches
Hauptteil 31 und einen verbreitertes, formschönes Fußteil 32, das von den Schlitzen
16' mit durchdrungen ist und an welchem die Schrauben und Muttern versenkt anbringbar
sind. Die horizontalen ebenen oberen Flächen 20' der Fußteile 32 und/oder die obere
Stirnfläche
20 können als Auflager für den unteren Rand des Durchbruches der nicht dargestellten
Ablageplatte dienen, die der nach Fig. 1 entsprechen kann. Oder es kann vorgesehen
sein, im Durchbruch der Ablageplatte eine Innenschulter vorzusehen, welche zur Auflage
auf die Fußteile 32 kommt, vorzugsweise derart, daß die Ablageplatte dieses Traggliedes
12 einschließlich der FuBteileigegen seitliche Ansicht verdeckt im Inneren ihres
Durchbruches aufnimmt, wenn sie auf dieses Tragglied 12 aufgesetzt ist. Hierdurch
kann auch eine formschlüssige 9slhcherung der Ablageplatte durch das Fußteil 32
bewirkt werden. indem der Durchbruch es - - -. . - - -. - .. der. AblDlatte tormscfliüssig
autnlmmt. Dieser Durchbruch /ist ebenfalls wieder zweckmäßig an einer Seite axial
durchgehend offen, so daß das Aufsetzen der Ablageplatte auf das Tragglied nach
Fig. 4 wie im Falle des Ausführungsbeisptles nach Fig. 1 erfolgen kann, desgleichen
das Abnehmen der Tragplatte. Entsprechendes gilt auch für alle übrigen dargestellten
Ausführungsbeispiele.
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In Fig. 5 ist eine Variante des Fußteiles 32 des Traggliedes 12 nach
Fig. 4 dargestellt, die sich durch eine etwas andere äußere Gestalt unterscheidet,
indem ihre langen vertikalen Seiten eben und zueinander parallel sind und tangential
zum runden Hauptteil des Traggliedes verlaufen, was besonders dann vorteilhaft ist,
wenn es Drehen der Ablageplatte auf dem Tragglied 12 in der oben beschriebenen Weise
verhindern soll.
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Die Tragglieder nach den Fig. 4 und 5 müssen von einem Ende der Stange
her auf diese aufgeschoben werden.
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In Fig. 6 ist ein Tragglied 12 dargestellt, das aus zwei gesonderten,
gleich ausgebildeten Klemmschalten 27'',27''' besteht, die zusammen auf einer Stange
mittels nicht dargestellten Schraubverbindungen festklemmbar sind. Die Schrauben
und Muttern sind in Bohrungen des ähnlich wie in Fig. 4 und 5 verbreiterten Fußteiles
32 einzusetzen, In der Nähe des oberen Stirnendes dieses Traggliedes 12 sind in
die Klemmschalen 27'',27''' in gleicher Höhe je eine Rinne umfangsseitig eingelassen,
in die ein Haltering 33 formschlüssig und nach außen nicht überstehend eingesetzt
ist, der so ausgebildet ist, daß er erst dann aufgebracht zu werden braucht, wenn
die beiden Klemmschalen 27'', 27''' bereits an die Stange angesetzt sind. Dieser
Haltering 33 kann zu diesem Zweck ein in sich geschlossener Ring aus einer Spiralfeder
sein oder ein schräg geschlitzter Ring sein oder eine Schnur usw. Auf diese Weise
hält der Ring die beiden Klemmschalen obenseitig zusammen, wobei jedoch das Festklemmen
des Traggliedes 12 auf der Stange durch die erwähnten Schraubverbindungen erfolgt.
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In Fig. 7 ist das Tragglied 12 wie in Fig. 6 durch zwei von entgegengesetzten
Seiten an die betreffende Stange ansetzbare Klemmschalen 27a,27b gebildet, die fußseitig
beidseits Vorsprünge 32 zur versenkten Aufnahme der
dargestellten
Schraubverbindungen zum Festklemmen dieses Traggliedes 12 auf der Stange haben.
Abweichend von Fig. 6 werden die oberen Enden dieser beiden Klemmschaen 27a,27b
jedoch nicht durch einen Ring zusammengehalten, sondern durch formschlüssiges, hakenförmiges
Ineinandergreifen, wozu die Klemmschale 27a an einander gegenüberliegenden Seitenje
einen nach unten ragenden nasenförmigen Vorsprung 34 hat, der in eine komplementäre
Ausnehmung 35 der Klemmschale 27b eingreift. Um dies besonders deutlich darzustellen,
sind die beiden Klemmschalen in Fig. 7 geringfügig axial zueinander verschoben dargestellt.
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In der endgültigen Stellung sind jedoch ihre oberen Stirnenden bündig
miteinander.
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Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 zeigt ein Tragglied 12, das ebenfalls
in Art einer Spannzange ausgebildet ist, sich jedoch von dem Tragglied nach Fig,
2 dadurch unterscheidet, daß der rotationssymmetrische Spannkegel 15' auf die untenseitig
einen Flansch 37 aufweisende geschlitzte Buchse 14' nicht aufgeschraubt wird, sondern
nur reibungsschlüssig gehalten wird, indem der Kegelwinkel der zueinander komplementen
Kegelflächen 19,17 von Spannkegell5' und Buchse 14' so gering ist, daß sich Selbsthaltung
des Spannkegels 15' auf der Buchse 14' ergibt, wenn der Spannkegel 15' die Buchse
14' an die beide durchdringende Stange in Klemmhaftung angedrückt hat. Der Spannkegel
15' hat untenseitig einen den Flansch 37 der Buchse 14' über greifenden gerändelten
Griffrand 39, so daß der Flansch 37 nach Aufsetzen des Spannkegels 15' sich vollständig
im Inneren des Spannkegels 15' befindet, was besonders vorteilhaft ist. Die obere
Stirnfläche 20
15' des Spannkegels oder seine Schulter 32' können
als Auflager für die Ablageplatte dienen, die der nach Fig. 1 ebenso wie in allen
anderen Ausführungsbeispielen entsprechen kann, obwohl auch andere Ablageplatten
vorgesehen werden können.
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Zum Lösen des Traggliedes 12 dreht man den Spannkegel 15' von Hand
mittels des Griffrandes 39 unter gleichzeitigem Aufwärtsbewegen, da rein axiales
Ziehen nach oben wesentliche größere Kraft erfordern würde. Auch das Festklemmen
kann man zweckmäßig so vornehmen, daß der Spannkegel 15' unter Drehen auf der Buchse
14' abwärts bewegt wird. Diese Buchse 14' hat in diesem Ausführungsbeispiel zwei
einander diametral gegenüberliegende Längsschlitze 16. Es können jedoch auch mehr
Schlitze vorgesehen sein, vorzugsweise drei oder vier Schlitze.
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In den Fig. 9 und 10 ist ein als Spannzange ausgebildetes Tragglied
12 dargestellt, das ähnlich dem nach Fig. 8 ist, mit im wesetnlichen folgenden Unterschieden.
Das obere Ende der einen verbreiterten Fuß aufweisenden, mit vier nach oben offenen
Längsschlitzen 16 versehenen Buchse 14' ist nach außen ringwulstförmig verbreitert
und dieser Wulst 40 greift in eine kreiszylindrische Erweiterung 41 der Innenbohrung
des Spannkegels 15' ein, so daß auch bei nicht festgeklemmter Buchse 14' dennoch
Spannkegel 15' und Buchse 14' zusammengehalten werden, indem sich die Buchse 14'
im Spannkegel 15' gemäß Fig. 10 nur so weit nach unten bewegen kann, wie es die
obere
Erweiterung 41 zuläßt. Ferner ist das Lösen des Spannkegels
15' unter Ausnutzung von Keilwirkung dadurch erleichtert, daß Spannkegel 15' und
Buchse 14' axial einander gegenüberliegende, zu ihren Längsachsen unter gleich großen
Winkeln geneigte ebene Ringflächen 42,43 haben, und zwar an den Fußbereichen. Die
Flächen 42,43 liegen sich bei durch den Spannkegel 15' festgeklemmter Buchse 14'
ungefähr einander parallel gegenüber. Durch Drehen des Spannkegels 15' auf der Buchse
14' wird der Spannkegel 15' durch die durch diese beiden Flächen 42,43 aufeinander
ausgeübte Keilwirkung nach oben gedrückt, so daß man den Spannkegel 15' zu seinem
Lösen nur von Hand drehen und nicht nach oben ziehen muß. Bei geklemmter Buchse
14' hält sich der Spannkegel 15' von selbst auf der Buchse 14' durch Reibungsschluß.
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Die Tragglieder 12 können zweckmäßig aus Metall oder Kunststoff bestehen,
obwohl auch andere Werkstoffe gegebenenfalls in Frage kommen.
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In Fig. 9 ist ferner eine Ablageplatte 13 auf eine ein Auflager für
sie bildende Schulter 20' des Spannkegels aufgesetzt. Der Durchbruch 23 des Auges
22 dieser Ablageplatte 13 hat durchgehend konstanten Radius und nimmt den kreiszylindrischen
Bereich 44 des Spannkegels 15' formschlüssig in voller Höhe auf. Der Durchbruch
2or&oalen nicht dargestellter Weise über die volle Höhe zwecks/Einfädelns der
Stange 10 geschlitzt. Der Schlitz hat eine Breite, die etwas größer als der Durchmesser
der Stange 10 und kleiner als Außendurchmesser des zylindrischen Bereiches 44 des
Spannkegels 15' ist, wie es auch Br den entsprechenden Schlitz 24 bei der Ablageplatte
13 nach Fig. 1, 2 und 3 der Fall ist.
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L e e r s e i t e