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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Halte- oder Abstellvorrichtung als Zusatzvorrichtung für eine beliebige
Arbeitsplatte oder einen beliebigen Arbeitstisch zur Aufnahme eines
Getränkebehälters.
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Während
eines langen Arbeitstages am Schreibtisch, am Computertisch oder
einem sonstigen Arbeitsplatz haben die betreffenden Personen wiederholt
auch das Bedürfnis
zu trinken; daneben wird immer wieder von kompetenter Seite darauf
hingewiesen und angemahnt, wie wichtig es auch vom medizinischen
Standpunkt aus gesehen ist, über
den Tag verteilt dem Körper
durch wiederholtes Trinken ausreichend Flüssigkeit zuzuführen. Nicht
selten wird bei konzentrierter Arbeit darauf aber vergessen, bis sich
ein deutliches Durstgefühl
einstellt und die betreffende Person so gezwungen wird, sich nach Trinkbarem
umzusehen. Dabei ist es üblich
und kann immer wieder beobachtet werden, dass diese Person ihren
Arbeitsplatz verlassen und sich regelrecht auf den Weg machen muss,
um sich ein Getränk
zu besorgen. Zurück
am Arbeitsplatz wird das Trinkgefäß dort auf der Arbeitsfläche abgestellt,
wo es kostbaren Platz wegnimmt und bald im Wege ist und außerdem ständig in
Gefahr ist, umgestoßen
zu werden. Beschmutzte oder sogar unbrauchbar gewordene Arbeitsunterlagen
sind nicht selten die Folge. Von Computer-Arbeitsplätzen ist
immer wieder zu hören,
wie gefährdet
besonders Tastaturen sind, die nämlich nach
einem solchen Vorfall unbrauchbar geworden sind.
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Auch Schulkinder haben oft während des Unterrichts
das Verlangen zu trinken und es soll ihnen dann nicht grundsätzlich untersagt
werden, zumal es dem zuwiderliefe, was ihnen an anderer Stelle zur
Bewahrung der eigenen Gesundheit vorgetragen wird. Aber gerade in
einer Schulklasse würde
es für viel
und immer wiederkehrende Unruhe und Ablenkung sorgen, die weder
für die
Mitschüler
noch für
die Lehrperson auf Dauer hinnehmbar sind, wenn mal der eine, dann
der andere Schüler
während
des Unterrichts aufstünde
und sich z.B. aus einer auf einem seitlichen Tisch bereit stehenden
Kanne oder Flasche bedienen würde.
Auch ein Herumkramen im Schulranzen oder auf dem Boden würde für zuviel Unruhe
sorgen und die Aufmerksamkeit zu lange ablenken. Bei auf dem Boden
abgestellten Getränken bliebe
es mit Sicherheit nicht aus, dass diese umgestoßen würden und so der Boden bald
stark verschmutzt wäre.
Auf dem Tisch der einzelnen Schüler herumstehende
Behälter
mit Trinkbarem nehmen auch hier anderweitig benötigten Platz ein und sind natürlich gerade
in dieser Umgebung wiederum ständig
in Gefahr umgestoßen
zu werden, um- oder herabzufallen mit allen sich daraus ergebenden
nachteiligen Folgen.
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Durch das deutsche Gebrauchsmuster
90 05 840 ist eine speziell für
Kleinkinder gedachte Vorrichtung bekannt. Sie besteht aus einer
Platte, die selbst als Tischchen zu benutzen ist, das sich fest
oder mit einer Schraubverbindungfeststellbar am Schiebebügel oder
der Armauflage eines Sportkinderwagens oder der Armauflage eines
Kindersitzes anbringen lässt
und das abwechselnd als Platz zum Abstellen eines Getränke- und/oder
Essensbehälter
oder als Fläche
zum Malen oder Zeichnen für
das Kind dienen kann. Dazu sind an der Platte selbst Veränderungen notwendig,
und sie muss jedes Mal entsprechend ihrem jeweiligen Verwendungszweck
umgerüstet
werden. Für
das Abstellen eines Ess- oder Trinkbehälters weist die Platte Bohrungen
auf, und speziell gestaltete Behälter
sind an ihrem Boden mit einem Zapfen versehen, der einen O-Ring
trägt und
sich in eine der Bohrungen eindrücken
lässt,
damit der Behälter gegen
Umstoßen
oder Umkippen gesichert ist. Soll die Platte als Mal- oder Zeichentisch
verwendet werden, müssen
Ess- oder Trinkbecher entfernt und irgendwie verstaut werden. Danach
sollen die Bohrungen mit zur Ausrüstung gehörenden Stopfen verschlossen
werden, damit eine geschlossene Arbeitsfläche entsteht. Dieses Manipulieren
ist lästig
und störend,
die Stopfen können
verloren gehen. Vor allem aber bietet eine solche Vorrichtung nicht
die Möglichkeit,
während
der Arbeit zum jederzeitigen Konsum ein Getränk bereit zu halten.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine
Vorrichtung zu schaffen, die es erlaubt, an jedem beliebigen Arbeitsplatz
Trinkbares bereit zu halten, und zwar so, dass davon möglichst
kein oder möglichst
wenig Platz auf der Arbeitsfläche
beansprucht wird und der Behälter
mit dem Getränk
gegen Umstoßen
oder Umkippen gesichert ist. Das Getränk soll jederzeit bequem erreichbar
sein, ohne dass dafür
die eigentliche Arbeit unterbrochen werden muss.
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Dies wird erfindungsgemäß erreicht
durch eine mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung seitlich an einer
Arbeits- oder Tischplatte befestigbare, horizontal und/oder vertikal
bewegbare Vorrichtung mit mindestens einer Ausnehmung zur Aufnahme
eines Getränkebehälters. Bevorzugt
ist die Vorrichtung um die Vertikale schwenkbar.
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In diese Vorrichtung kann der Getränkebehälter abgestellt
werden und gemeinsam mit der Vorrichtung aus dem unmittelbaren Bereich
der Arbeitsplatte herausgeschwenkt und in eine Position gebracht
werden, in der er auf der Arbeitsfläche selbst keinen Platz einnimmt
und auch nicht in Gefahr ist umgestoßen zu werden.
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Nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung besteht diese Vorrichtung aus einem Haltering, von
dem seitlich im rechten Winkel ein Fortsatz abragt, der in einer
Bohrung der Befestigungsvorrichtung drehbar gelagert ist, und dessen
Innendurchmesser größer ist
als der äußere Bodendurchmesser eines
Getränkebechers
aber kleiner ist als der Außendurchmesser
des Getränkebechers
auf seiner halben bis dreiviertel Höhe. So kann ein Trinkbecher in
diesen Haltering eingehenkt werden, ist gegen Umstürzen gesichert
und kann doch bequem am den Haltering überragenden Rand gefasst werden.
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Als Befestigungsvorrichtung wird
vorzugsweise eine Klemmvorrichtung gewählt, die ohne Beschädigung der
Tisch- oder Arbeitsplatte angebracht und wieder entfernt werden
kann. Andere Formen der Befestigung sind aber denkbar.
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Nach einer anderen Ausführungsform
der Erfindung besteht die Vorrichtung aus einer geschlossenen Abstellplatte
mit einer Senke zur Aufnahme eines Getränkebehälters, von der seitlich im rechten
Winkel ein Fortsatz abragt, der in einer Bohrung der Befestigungsvorrichtung
drehbar gelagert ist.
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Vorzugsweise ist dabei über der
Abstellplatte und in einem Abstand zu ihr, der etwa der mittleren Höhe eines
Getränkebehälters entspricht,
ein Haltering, dessen Durchmesser größer ist als der des Getränkebehälters, durch
einen Haltewinkel gehalten, dessen kurzer Arm mit dem Haltering
verbunden ist und dessen langer Arm in eine Bohrung des Fortsatzes
der Abstellplatte ragt. Damit wird der in die Senke der Abstellplatte
eingestellte Getränkebehälter gegen
Umstürzen
zuverlässig
gesichert.
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Wenn der lange Arm des Haltewinkels
in der Bohrung des Fortsatzes der Abstellplatte höhenverstellbar
geführt
ist, kann die Position des Haltewinkels einfach an unterschiedlich
hohe Getränkegefäße angepasst
werden.
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Der lange Arm des Haltewinkels kann
zusätzlich
in der Bohrung des Fortsatzes der Abstellplatte verdrehbar gelagert
sein, so dass der Haltewinkel unabhängig von der Abstellplatte
verschwenkt werden kann und, falls gewünscht, auch aus seiner Funktionsstellung
herausbewegt werden kann.
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Der Haltering kann einen seitlichen
Spalt aufweisen, durch den der Henkel eines Henkelbechers oder einer
Henkeltasse geführt
werden kann.
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Nach einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ragt von der Befestigungsvorrichtung vertikal eine
Befestigungssäule
hoch, an der im Abstand zueinander mindestens zwei Abstellplatten
mit Senke angeordnet und unabhängig
voneinander um die Vertikale verschwenkbar sind.
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Dabei ist die obere Abstellplatte
vorzugsweise an der Befestigungssäule höhenverstellbar und im Abstand
zu der einen Abstellplatte und über
deren Senke ist mit Hilfe eines Haltewinkels ein Haltering gehalten,
der an seinem langen Arm verdrehbar und höhenverstellbar in einer Bohrung
der Abstellplatte geführt
sein kann.
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Wenn in der oberen Abstellplatte
eine kreisrunde Öffnung
vorgesehen ist, deren Durchmesser größer ist als der handelsüblicher
Getränkebehälter, so
kann der Getränkebehälter, z.B.
eine Dose oder eine Flasche durch diese Öffnung hindurch auf der unteren
Abstellplatte abgestellt werden und ist in der Öffnung gegen Umstürzen gesichert.
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Alternativ kann die Vorrichtung auch
einen Teleskoparm oder einen biegsamen und ausziehbaren Trägerarm umfassen,
an dem eine Abstellplatte mit mindestens einer Ausnehmung zur Aufnahme
eines Getränkebehälters befestigt
ist.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand
der anhängenden
Zeichnung beispielhaft näher
beschrieben; es zeigen
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1 eine
Teilansicht einer Arbeitsplatte, an der eine erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
angebracht ist,
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2 eine
Teilansicht einer Arbeitsplatte ausgestattet mit einer zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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3 eine
Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung
nach 2,
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4 eine
Teilansicht einer Arbeitsplatte ausgestattet mit einer Weiterbildung
der Vorrichtung nach 2,
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5 eine
Teilansicht einer Arbeitsplatte ausgestattet mit einer weiteren
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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6 eine
Draufsicht auf die Anordnung gemäß 5 und
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7 eine
Teilansicht einer Arbeitsplatte mit einer beispielhaft abgewandelten
Ausführungsform der
Erfindung nach 4 und
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8 die
Gesamtansicht eines Arbeitsplatzes, der mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach 5 ausgestattet ist.
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Gemäß 1 ist seitlich an einer Arbeitsplatte 1,
eine Vorrichtung 2 befestigt; vorzugsweise kann dies mit
Hilfe einer Klemmvorrichtung 3, z.B. nach Art einer Zwinge,
geschehen. Jede andere Art der Befestigung ist selbstverständlich auch
möglich,
jedoch wird eine lösbare
Befestigung, die ohne Beschädigung
der Arbeitsplatte 1 angebracht werden kann, in den meisten
Fällen
vorzuziehen sein.
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In 1 ist
eine erste, einfache Ausführungsform
der Vorrichtung 2 dargestellt. Die Klemmvorrichtung 3,
die die Arbeitsplatte 1 seitlich U-förmig umgreift, kann in an sich
bekannter Weise von der Unterseite der Arbeitsplatte 1 mit
Hilfe eines Rändelrades 4 an
der Arbeitsplatte 1 festgezogen und auch wieder gelöst werden.
Mit dem U-Schenkel 3' der Klemmvorrichtung 3,
der auf die Oberseite der Arbeitsplatte 1 zu liegen kommt,
ist um eine vertikale Achse schwenkbar ein Haltering 5 verbunden.
Dazu ragt von dem in einer horizontalen Ebene liegenden Haltering 5 im
rechten Winkel ein Fortsatz 6 ab, der in dem U-Schenkel 3' der Klemmvorrichtung 3 um
die Vertikale schwenkbar gelagert ist. Der Innendurchmesser des
Halterings 5 ist so bemessen, dass ein sich von seinem
Boden aus konisch erweiternder Trinkbecher 7 in den Haltering 5 eingesetzt
werden kann und darin Halt findet. Vorzugsweise wird der Durchmesser
des Halterings 5 so gewählt,
dass Trinkbecher 7 von unterschiedlicher Größe, insbesondere
Weite, sicher darin gehalten werden können und auch in jedem Fall
so weit nach oben überstehen,
dass sie am oberen Rand bequem gefasst werden können. Der Innendurchmesser
des Halterings 5 muss also größer sein als der Bodendurchmesser
jedes einzusetzenden Trinkbechers 7 und sollte kleiner sein
als der Durchmesser des Trinkbechers 7 im Bereich seiner
halben bis dreiviertel Höhe.
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Ein Trinkgefäß von zylindrischer Form, d.h. mit über seine
gesamte Höhe
gleich bleibendem Durchmesser, z.B. eine Getränkedose, könnte in einer Vorrichtung nach 1 allerdings keinen Halt
finden. Nach der Ausführungsform
gemäß 2 ist mit dem auf der Oberseite
der Arbeitsplatte 1 liegenden U-Schenkel 3' der Klemmvorrichtung 3 zunächst eine Abstellplatte 8 mit
geschlossener Fläche
wiederum mit Hilfe eines rechtwinklig abragenden Fortsatzes 6 um
die Vertikale schwenkbar verbunden. Die Abstellplatte 8 weist
vorzugsweise eine Senke 9 auf, in die ein Trinkgefäß oder auch
eine Getränkedose 10 eingestellt
werden kann. Um diese gegen Kippen oder Umstürzen zu sichern, ist über der
Abstellplatte 8 und im Abstand zu ihr ein Haltering 5' vorgesehen.
Dazu kann der Haltering 5' z.B.
mit dem kürzeren
Arm 11' eines
Haltewinkels 11 verbunden sein, dessen langer Arm 11'' mit dem Fortsatz 6 der
Abstellplatte 8 verbunden ist. Vorzugsweise ist der lange
Arm 11'' des Haltewinkels 11 dabei
höhenverstellbar
in einer Bohrung des Fortsatzes 6 geführt. So kann der Abstand des
Halterings 5' zur
Abstellplatte 8 der Höhe
des Trinkgefäßes oder
der Getränkedose 10 angepasst werden.
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3 zeigt
eine Draufsicht auf die Haltevorrichtung gemäß 2. Wie hier dargestellt, kann der Haltering 5' auch offen
sein, indem er einen Spalt 12 aufweist, der bevorzugt dem
Haltewinkel 11, 11' diagonal
gegenüberliegt.
In dieser Form kann auch eine Henkeltasse, ein Henkelbecher oder
dergl. in die Vorrichtung eingestellt werden, der Henkel ragt dann durch
den Spalt 12 nach außen.
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Die Höhenverstellbarkeit des Halterings 5' ist in der
oben beschriebenen Vorrichtung durch die Länge des Fortsatzes 6 bzw.
durch den Abstand zur Arbeitsplatte 1 beschränkt, und eine
Anpassung des Abstandes zwischen der Abstellplatte 8 und
dem Haltering 5' an
die Höhe
von Trinkgefäßen ist
nur in entsprechenden Grenzen möglich.
Deshalb zeigt 4 eine
Weiterbildung der Vorrichtung, die sich von der gemäß 2 durch die Länge des
langen Arms 11'' des Haltewinkels 11 unterscheidet
und in der dargestellten Ausführung
an noch höhere
Dosen oder Flaschen und dergl. angepaßt ist. Vorteilhafterweise können Halteringe 5' mit unterschiedlich
langem Arm 11'' des Haltewinkels 11 zum
Austausch bereitgehalten werden. Nach einer weiteren vorteilhaften
Fortbildung der Vorrichtung ist der lange Arm 11'' des Haltewinkels 11 nicht
nur vertikal verschiebbar, sondern als Drehstab 13 ausgebildet
und auch um seine Achse verdrehbar in der Bohrung des Fortsatzes 6 gehalten.
So kann der Haltering 5' bei
Bedarf aus dem Bereich der Abstellplatte 8 herausgeschwenkt
werden und Abstellplatte 8 und Haltering 5' können gleichzeitig
separat genutzt werden, indem ein Gefäß auf der Abstellplatte 8 abgestellt
wird und ein anderes gemäß 1 in den Haltering 5' eingehenkt
wird.
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Eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung
zeigen 5 und 6. Hier ist seitlich an der
Arbeitsplatte 1 mit Hilfe der Klemmvorrichtung 3 eine Befestigungssäule 14 angebracht;
sie kann z.B. 20 bis 30 cm hoch sein. An ihr sind übereinander
und höhenverstellbar
zwei Abstellplatten 8 und 8' angeordnet, die außerdem unabhängig voneinander
um die Vertikale verschwenkbar sind. Beide Abstellplatten 8, 8' weisen eine
Senke 9, 9' auf,
in die ein Trinkgefäß oder ein
anderer Behälter
eingesetzt werden kann. In 5 sind
beispielhaft auf der oberen Abstellplatte 8' eine Tasse 15 und auf
der unteren Abstellplatte 8 eine Getränkedose 10 dargestellt.
Auf der unteren Abstellplatte 8, die wie durch die Getränkedose 10 angedeutet,
für höhere Gefäße gedacht ist,
ist außerdem
ein Haltering 5',
wie er unter Bezugnahme auf die 2 und 4 bereits beschrieben wurde,
vorgesehen. Er kann mit Hilfe seines Haltewinkels 11 entweder
fest mit der Abstellplatte 8 verbun den sein oder über den
langen Arm 11'' des Haltewinkels 11 in
einer Bohrung der Abstellplatte 8 höhenverstellbar und/oder verschwenkbar
geführt
sein. Es kann so beispielsweise auf der oberen Abstellplatte 8' eine Tasse 15 oder
ein Trinkbecher 7 abgestellt werden und auf der unteren
Abstellplatte 8, gegen Umstürzen gesichert, eine Flasche
oder Getränkedose 10,
aus der nachgegossen werden kann, bereit gehalten werden.
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Wie aus der Draufsicht gemäß 6 deutlicher erkennbar ist,
sind die beiden Abstellplatten 8, 8' unabhängig voneinander um die Befestigungssäule 14 verschwenkbar.
Wenn sie, wie dargestellt, zueinander in einem entsprechenden Winkel
stehen, ist sowohl die auf der oberen Abstellplatte 8' abgestellte Tasse 15 als
auch die Getränkedose 10 auf
der unteren Abstellplatte 8 bequem zugänglich. In der oberen Abstellplatte 8' kann gemäß 6 außer der Senke 9' für die Tasse 15 eine
durchgehende, vorzugsweise kreisrunde Öffnung 16 vorgesehen
sein. Wenn die beiden Abstellplatten 8 und 8' zur Deckung
gebracht werden, kann diese Öffnung 16 für hohe Behälter, z.B.
eine handelsübliche
Getränkeflasche,
die Funktion eines oben beschriebenen Halterings 5, 5' übernehmen;
die Getränkeflasche
wird dazu durch die Öffnung 16 hindurch
auf der unteren Abstellplatte 8 abgestellt und ist an der
oberen Halteplatte 8' gegen Umstürzen gesichert.
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7 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Vorrichtung. An der Tisch- oder Arbeitsplatte 1 ist mit
Hilfe der Klemmvorrichtung 3 auch in diesem Fall eine Befestigungssäule 14 angebracht.
Mit ihr fest verbunden ist direkt über der Klemmvorrichtung 3 eine
Abstellplatte 8 mit Senke 9; letztere kann beispielsweise
einen Durchmesser von 9 cm haben. Durch einen Einsatz aus beispielsweise
Gummi oder einem geeigneten Kunststoff kann die Abstellfläche der
Senke 9 rutschsicher gemacht werden. An der Befestigungssäule 14 ist
höhenverstellbar
und vorzugsweise auch verschwenkbar ein Haltering 5 angeordnet.
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Wird ein Trinkbecher, eine Henkeltasse
oder ein Henkelbecher in die Senke 9 auf der Abstellplatte 8 gestellt,
so kann der Haltering 5 hochgeschoben und/oder weggedreht
werden, um nicht zu stören. Der
Haltering 5 kann aber auch, wie unter Bezugnahme auf 3 bereits beschrieben, mit
einem Spalt 12 versehen sein, durch den der Henkel nach
außen
ragen kann. Dies wird insbesondere bei hohen Henkelbechern von Vorteil
sein. Soll eine Getränkedose 10 oder
eine Flasche abgestellt werden, so wird der Haltering 5 in
seine Position über
der Abstellplatte 8 gedreht und auch in seiner Höhe positioniert,
so dass die Dose oder Flasche durch den Haltering 5 hindurch
in die Senke 9 eingestellt werden kann und gegen Umstürzen gesichert
ist. Ein Trinkbecher 7, der sich konisch auf einen Durchmesser
erweitert, der größer ist
als der lichte Durchmesser des Halterings 5 kann auch,
wie anhand von 1 beschrieben,
in den Haltering 5 eingehenkt werden.
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8 zeigt
beispielhaft einen Arbeitsplatz, der mit einer Vorrichtung 2 gemäß 2 ausgestattet ist.
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Die Vorrichtung ist nicht auf die
oben lediglich beispielhaft beschriebenen Ausführungsformen beschränkt; es
sind vielmehr noch weitere Varianten denkbar. So kann die Vorrichtung 2 auch
einen Teleskoparm oder einen biegsamen und ausziehbaren Trägerarm umfassen,
an dem eine Abstellplatte 8 mit mindestens einer Ausnehmung
zur Aufnahme eines Getränkebehälters 7 oder 10 befestigt
ist.
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- 1
- Arbeitsplatte,
Tischplatte
- 2
- Vorrichtung
- 3
- Klemmvorrichtung
- 4
- Rändelrad
- 5,5'
- Haltering
- 6
- Fortsatz
- 7
- Trinkbecher
- 8,8'
- Abstellplatte
- 9,9'
- Senke
- 10
- Getränkedose
- 11
- Haltewinkel
- 11'
- kurzer
Arm
- 11''
- langer
Arm
- 12
- Spalt
- 13
- Drehstab
- 14
- Befestigungssäule
- 15
- Tasse
- 16
- Öffnung