DE202005006926U1

DE202005006926U1 - Höhenverstellbarer Holzstuhl der nur mittels Steckverbindungen gefestigt wird

Info

Publication number: DE202005006926U1
Application number: DE200520006926
Authority: DE
Original assignee: St Nicolaiheim Sundsacker E V; St Nicolaiheim Sundsacker eV
Current assignee: St Nicolaiheim Sundsacker E V; St Nicolaiheim Sundsacker eV
Priority date: 2005-01-26
Filing date: 2005-04-30
Publication date: 2005-08-11
Anticipated expiration: 2015-05-01

Abstract

Höhenverstellbarer Holzstuhl insbesondere Kinderstuhl der mittels Steckverbindungen gefestigt wird und nur aus 3 Holzelementen und einem Bolzen besteht, die flach zusammen fixiert werden können,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stuhl
a) nur aus Holz gefertigt ist,
b) aus einer Rückenlehne (1), einem Fußteil (2), einer Sitzfläche (3) und einem Bolzen (4) besteht,
c) dass die Rückenlehne mindestens eine Öffnung (1a) in Form einer schrägen Einfräsung beinhaltet,
d) dass die Rückenlehne (1) zugleich mittels dem Fußteil (2) durch eine Steckverbindung die Standbeine (5) bildet,
e) dass die Steckverbindung mittels besonderer Einfräsungen (1b/c und 2a/b) gesichert ist,
f) dass die Sitzfläche (3) an der zur Rückenlehne (1) gerichteten Kante rechts und links vom Zapfen (3b) sich dem Neigungswinkel der Rückenlehne (1) anpasst durch eine leichte Schräge (3a),
g) dass die Sitzfläche durch mindestens eine Öffnung (1a) in der Rückenlehne (1) geführt wird,...

Description

Höhenverstellbarer Holzstuhl der nur mittels Steckverbindungen gefestigt wird.
Stühle und insbesondere Kinderstühle üblicher Bauart, die sich der Größe des Nutzers, insbesondere des Kindes, anpassen lassen, sind verschraubt und verleimt und weisen diverse Metallteile, wie Scharniere auf. Ein „Zerlegen" in Einzelteile (Rückenlehne, Stuhlbeine, Sitzfläche) ist nur mit erheblichem Aufwand möglich. In der Regel lässt sich lediglich die Sitzfläche durch Aus- und Einbau auf eine andere Höhe verschieben.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen in der Sitzhöhe schnell verstellbaren Stuhl zu schaffen, der sich leicht zerlegen, in flachem Zustand wieder fest verbinden und sodann verstauen lässt, dessen Sitzfläche durch eine einfach Steckverbindung und einen Bolzen befestigt wird und der bis auf eine Schraube, die nicht zur Fixierung der Einzelteile dient sondern nur zum Höhenausgleich, nur aus Holz besteht.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, dass der Stuhl sich mühelos der jeweiligen Größe des Nutzers anpasst; dass die Sitzfläche durch eine einfache Steckverbindung gehalten und mittels eines Bolzen fixiert wird und ferner, dass der Stuhl, wenn er nicht gebraucht wird, sich mühelos in seine 3 Haupt-Einzelteile zerlegen lässt und mittels eines Haltebolzens flach fixiert werden kann und an die Wand gehängt werden kann. Ferner ist der Stuhl bis auf eine Schraube komplett aus Holz gefertigt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch als 1 dargestellt.
Eine Ausführung der Erfindung wird anhand der 1 bis 7 erläutert. Es zeigen:
1 der komplett zusammengebaute Stuhl (Vorderseite)
2 der komplett zusammengebaute Stuhl (Rückseite)
3 die Einzelteile des Stuhles
4 die Einzelteile des Stuhles und wie sie sich miteinander verbinden lassen
5 die Fixierung der Sitzfläche durch einen Einschub und den Haltebolzen (Seitenansicht)
6 die Fixierung der Standfläche mittels der näher dargestellten Einfräsung
7 die Fixierung der Einzelteile mittels des Haltebolzens.

Claims

Höhenverstellbarer Holzstuhl insbesondere Kinderstuhl der mittels Steckverbindungen gefestigt wird und nur aus 3 Holzelementen und einem Bolzen besteht, die flach zusammen fixiert werden können, dadurch gekennzeichnet, dass der Stuhl a) nur aus Holz gefertigt ist, b) aus einer Rückenlehne (1), einem Fußteil (2), einer Sitzfläche (3) und einem Bolzen (4) besteht, c) dass die Rückenlehne mindestens eine Öffnung (1a) in Form einer schrägen Einfräsung beinhaltet, d) dass die Rückenlehne (1) zugleich mittels dem Fußteil (2) durch eine Steckverbindung die Standbeine (5) bildet, e) dass die Steckverbindung mittels besonderer Einfräsungen (1b/c und 2a/b) gesichert ist, f) dass die Sitzfläche (3) an der zur Rückenlehne (1) gerichteten Kante rechts und links vom Zapfen (3b) sich dem Neigungswinkel der Rückenlehne (1) anpasst durch eine leichte Schräge (3a), g) dass die Sitzfläche durch mindestens eine Öffnung (1a) in der Rückenlehne (1) geführt wird, h) dass sich an dem durch die Öffnung gesteckten Zapfen (3b) ein schräg gefrästes Loch (3c) befindet zur Aufnahme des Bolzen (4), i) dass die Sitzfläche mittels des Bolzen (4), der durch das Loch im Zapfen (3c) gesteckt wird, gesichert wird, j) dass die 3 Einzelteile (1, 2 und 3) flach auf einander gelegt werden können, mittels des Bolzens (4) fixiert werden und durch die obere Öffnung (1d) in der Rückenlehne (1) an die Wand gehängt werden kann.
Rückenlehne des Holzstuhles nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, a) dass der untere Teil nach oben hin schmaler wird, b) dass sich mindestens eine rechteckige, an den Ecken gerundete Öffnung (1a) mittig in regelmässigen Abständen von oben nach unten in dem Holz befinden zur exakten Aufnahme der Sitzfläche (3), c) dass diese Öffnungen leicht schräg gefräst sind, so dass diese Schräge den Neigungswinkel in der Einfräsung des Fußteils wieder aufhebt und die Sitzfläche im montierten Zustand waagerecht zum Boden ist, d) dass eine Öffnung (1a) zusätzlich eine leichte geschrägte Rundung mittig aufweist (1e) zur Aufnahme des Bolzen(4), e) dass am breiteren unteren Ende sich eine Einfräsung (1b) befindet zur Aufnahme des Fußteil (2) f) dass diese Einfräsung (1b) nur bis zur halben Höhe des Fußteils (2) durchgefräst ist, g) dass in dem weiteren gedachten Verlauf dieser Einfräsung (1b) eine Seite eine leichte Materialabnahme aufweist (1c), welches in die untere Einfräsung des Fußteils (2a/b) geschoben werden kann, so dass über Kreuz stehende Standbeine (5) entstehen, welcher durch aus einander ziehen wieder zerlegt werden können, h) dass am oberen, schmaleren Ende sich eine halbrunde Öffnung (1d) befindet, der als Handgriff dient, i) dass Unterhalb des Handgriffes (1d) eine Fläche befindet in welche ein Namenszug eingraviert werden kann.
Fußteil des Holzstuhles nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, a) dass es sich um ein halbrundes Holzstück handelt b) dass sich mittig an der runden Seite eine leicht schräge Einfräsung (2a) befindet, c) dass diese Einfräsung (2a) nur bis zur halben Höhe des Fußteils (2) durchgefräst ist, d) dass in dem weiteren gedachten Verlauf dieser Einfräsung (2a) eine Seite eine leichte Materialabnahme aufweist (2b), welches in die untere Einfräsung der Rückenlehne (1b/c) geschoben werden kann, so dass über Kreuz stehende Standbeine (5) entstehen, welche durch aus einander ziehen wieder zerlegt werden können, e) dass sich im Fußteil seitlich der Einfräsung ein rundes schräg gefrästes Loch (2c) befindet zur Aufnahme des Bolzen (4).
Sitzfläche des Holzstuhles nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, a) dass es sich um ein halbrundes Holzstück als Sitzfläche (3) handelt, b) dass dessen gerade Kante (3a) rechts und links des Zapfen (3b) eine leichte Schräge aufweist, die sich der durch das Fußteil entstehenden Schräglage der Rückenlehne (1) anpasst und zu einer waagerechten Lage der Sitzfläche führt, c) dass das Holzstück an der geraden Seite mit einem kurzen, runden Zapfen (3b) versehen ist, d) dass der Zapfen (3b) in eine der Öffnungen der Rückenlehne (1a) gesteckt werden kann und diese Öffnung nahezu komplett abschließt und dabei nach hinten herausragt, e) dass sich an dem herausragenden Stück (3b) ein rundes, schräg eingefrästes Loch (3c) befindet zur Aufnahme des Bolzen (4), f) dass der Bolzen (4) die Sitzfläche an die Rückenlehne fixiert.
Bolzen des Holzstuhles nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, a) dass es sich um einen runden Zapfen handelt, b) dass der Zapfen an einer Seite durchbohrt ist und einen Splint (4a) aufweist, c) dass der Zapfen geeignet ist, in das runde Loch der Sitzfläche zu passen, d) dass der Zapfen zugleich geeignet ist, die Rückenlehne (1), das Fußteil (2) und die Sitzfläche (3) mittels der jeweils dort befindlichen Löcher (1e, 2c und 3c) auf einander gelegt zu verbinden und zu fixieren.