DE19752708C2 - Montagewagen - Google Patents

Montagewagen

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    • E04F21/1805Ceiling panel lifting devices
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Description

Die Erfindung betrifft einen Montagewagen zum Anbringen von Platten über Kopf an Raumdecken oder Deckenschrägen, bestehend aus einem Wagen mit einer heb- und senkbaren Arbeitsbühne für einen Monteur, wobei der Wagen an den Arbeitsort verfahrbar ist. Ein Montagewagen dieser Art ist durch die Patentschrift US 4 117 939 bekanntgeworden.
Beim Innenausbau von Wohnungen, Gewerberäumen und dergleichen ist es häufig erforderlich, Platten, Paneele und dergleichen an Wänden und Decken anzubringen. Zu diesem Zweck werden im allgemeinen Montagewagen eingesetzt, auf denen mindestens zwei Monteure in Arbeitshöhe auf einer Arbeitsbühne stehen können, um die von anderen Monteuren gereichten Platten oder Paneele zu befestigen. Bei diesen Arbeitsvorgängen sind also mindestens drei Mitarbeiter beschäftigt, da ein Monteur die Platten nicht gleichzeitig halten und befestigen kann. Bei komplizierten Verlegearbeiten, bei denen außerdem ein Ausrichten der zu verlegenden Platten oder Paneele erforderlich ist, müssen häufig weitere Mitarbeiter eingesetzt werden. In kleinen Räumen, in denen diese Arbeiten zumeist auf einer Leiter oder einem kleinen Podest stehend durchgeführt werden, ist ein solcher Montagewagen nicht einsetzbar.
Bei der in der US 4 117 939 vorgeschlagenen Lösung wird die Platte auf einer Hebevorrichtung mit Rollen, die auf Schienen geführt werden, in die Montagestellung gebracht. Bei dieser Vorrichtung muß immer ein bestimmter Abstand zur Decke eingehalten werden, damit die Hebevorrichtung problemlos in die obere Stellung angehoben werden kann. Dieser Abstand bestimmt den Weg, um den die an der Decke zu befestigende Platte noch manuell angehoben werden muß. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Hebe­ vorrichtung nur zwei Stellungen besitzt. Eine in einem Raum vorhandene Deckenschräge kann so nicht bearbeitet werden. Außerdem ist diese Vorrichtung wegen ihres relativ komplizierten Aufbaus nicht in kleinen Räumen mit niedrigen Decken einsetzbar.
In der DE 42 42 603 A1 wird eine Überwurfrahmenkonstruktion, eine Plattenandruck­ vorrichtung und eine Plattenhebevorrichtung beschrieben. Die in diesem Dokument beschriebene Hebevorrichtung schwenkt die Platte in eine obere Stellung; hierfür ist ein großer Platzbedarf erforderlich. Die Platte wird dann mit einer Andruckvorrichtung an die Decke geschoben und kann hier befestigt werden. Die aufwendige Einrichtung ist aus den Bereits geschilderten Gründen ebenfalls nicht in kleinen Räumen einsetzbar. Außerdem können keine Deckenschrägen bearbeitet werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen einfach aufgebauten Montagewagen bereitzustellen, der auch in kleinen Räumen einsetzbar ist. Das Verlegen großer Platten, Paneele und dergleichen an Decken und an Deckenschrägen soll durch einen einzigen Mitarbeiter ohne großen Kraftaufwand vorgenommen werden können.
Die Aufgabe wird durch einen Montagewagen entsprechend den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Der Montagewagen zum Anbringen von Platten über Kopf an eine Raumdecke und Deckenschräge, bestehend aus einem Wagen mit einer heb- und senkbaren Arbeitsbühne für einen Monteur, wobei der Wagen an den Arbeitsort verfahrbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gestänge des Wagens über der Arbeitsbühne eine stufenlos heb- und senkbare Überwurfrahmenkonstruktion vorhanden ist, daß auf der Überwurfrahmenkonstruktion eine Plattenandruckvorrichtung vorhanden ist, daß an einer Außenseite der Überwurfrahmenkonstruktion eine Plattenhebevorrichtung befestigt ist, die aus einem ausziehbaren Plattenhubrahmen mit einer Anlegekante zum Aufnehmen einer Platte und einer Hubvorrichtung für den Plattenhubrahmen besteht, wobei der Platten­ hubrahmen an der oberen Kante der Überwurfrahmenkonstruktion drehbar befestigt ist und auf dem Plattenhubrahmen Rollen vorhanden sind, an denen die Platte jeweils anliegt, daß in einer unteren Stellung der Plattenhebevorrichtung der Plattenhubrahmen senkrecht am Wagen angelegt ist und eine Platte einlegbar ist und in einer oberen Stellung der Plattenhebe­ vorrichtung der Plattenhubrahmen nach oben geschwenkt ist und waagerecht in gleicher Höhe mit der oberen Kante der Überwurfrahmenkonstruktion eingestellt ist, so daß die Platte auf den Rollen in den Montagebereich verschiebbar ist.
Die Hubvorrichtung kann eine mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigte Druckfeder darstellen, die zur Einstellung einer beliebigen festen Winkelstellung des Plattenhubrahmens zwischen der unteren und der oberen Stellung der Plattenhebevorrichtung zwischen der Überwurfrahmenkonstruktion und dem Plattenhubrahmen angeordnet ist. Es kann sich dabei um herkömmliche Gasdruckfedern handeln, es ist aber auch möglich, die Druckfedern über Druckluft aus Druckgasflaschen, die in einem Fach unter der Arbeitsbühne des Montagewagens untergebracht sind, oder hydraulisch über ebenfalls hier untergebrachte Hydraulikbehälter zu betätigen.
Die Plattenandruckvorrichtung, die auf der Überwurfrahmenkonstruktion angeordnet ist, dient dem Andruck der Platte oder des Paneels an die Decke oder Deckenschräge. Die Platten­ andruckvorrichtung besitzt dabei einen gewissen Hub in Richtung der Decke bzw. in Richtung der Deckenschräge. Diese Plattenandruckvorrichtung kann aus einer oder mehreren Schienen oder aus einem Rahmen bestehen, die auf der oberen Seite der Überwurfrahmenkonstruktion aufliegen und einen Zwischenraum zur Decke freigeben. In dieser Position wird die Platte von dem Plattenhubrahmen auf die Plattenandruckvorrichtung gezogen. Dann wird die Platten­ andruckvorrichtung über Federn, Exzenter oder pneumatische oder hydraulische Druckkolben in die obere Hubstellung gebracht, und die Platte an die Decke angelegt. Vor diesem Arbeits­ schritt kann die Platte exakt entsprechend den Erfordernissen ausgerichtet werden. Soll die Platte an eine Deckenschräge angedrückt werden, wird der Plattenhubrahmen in die Winkel­ stellung entsprechend dieser Schräge gebracht, der Wagen über die Blockierung an den Rädern arretiert, die Platte eventuell mit der Anlegekante im Plattenhubrahmen nach oben geschoben und eingerichtet und dann die Plattenandruckvorrichtung betätigt, um die eingerichtete Platte oder das Paneel an die Deckenschräge anzulegen.
Um Platten beliebiger Größe an die Decke anbringen zu können, können zusätzlich Stäbe oder Gitter auf der Plattenandruckvorrichtung vorhanden sein. Dadurch kann außerdem erreicht werden, daß der Andruck insbesondere einer großen Platte gleichmäßig erfolgt und die Ausrichtung der Platte erhalten bleibt.
Ein weiterer Vorteil entsteht dadurch, daß der Montagearbeiter in der Überwurfrahmen­ konstruktion Vorrichtungen zum Halten der Werkzeuge und Befestigungsteile für die Platten und dergleichen vorfindet, so daß alle für die Montage erforderlichen Mittel griffbereit abgelegt werden können.
Unter der Arbeitsbühne ist ein Fach für die Behälter zur pneumatischen oder hydraulischen Betätigung der Hebeeinrichtungen vorgesehen. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, da durch diese Behälter der Schwerpunkt des Montagewagens nach unten verlegt wird.
Der Montagewagen wird unter den Montagebereich an der Decke herangefahren und die Überwurfrahmenkonstruktion wird bis etwa 4 cm unter die Decke angehoben. Die Plattenhebevorrichtung befindet sich dabei in der unteren Stellung. Es wird eine Platte auf den Plattenhubrahmen aufgesetzt. Ist die Überwurfrahmenkonstruktion auf eine große Deckenhöhe eingestellt, muß der Plattenbubrahmen zu diesem Zweck ausgezogen werden, damit die Platte in Arbeitshöhe abgesetzt werden kann. Dann betritt der Montagearbeiter die Arbeitsbühne. Der Plattenhubrahmen wird in die obere Stellung gebracht, d. h. er wird in eine waagerechte Lage in gleicher Höhe mit der oberen Kante der Überwurfrahmenkonstruktion gebracht. Der Montagearbeiter auf der Arbeitsbühne kann jetzt mit wenigen Handgriffen die Platte auf den Rollen im Plattenhubrahmen auf die Plattenandruckvorrichtung ziehen und die Platte an der Decke ausrichten. Sobald an die Plattenandruckvorrichtung Druck angelegt wird, drückt diese die Platte an die Decke und sie kann einfach befestigt werden.
Mit diesem Montagewagen wird eine einfach aufgebaute Vorrichtung zur Verfügung gestellt, die auch in kleinen Räumen zum Verlegen von Platten eingesetzt werden kann. Das Auflegen der Platten auf die Hubvorrichtung, die Betätigung der Hubvorrichtung, die Betätigung der Plattenandruckvorrichtung und das Ausrichten und Befestigen der Platten an der Decke oder der Deckenschräge kann von einem einzigen Monteur vorgenommen werden. Bei Arbeiten an schrägen Wänden oder auf einem Fußboden mit einem gewissen Gefälle können die Räder mit Hilfe der Blockierung festgestellt werden.
Es wird also erreicht, daß z. B. Gipskartonplatten ohne großen Kraftaufwand von einem Montagearbeiter verlegt werden können. Dabei ist es völlig ohne Belang, ob sich der Montagebereich über Kopf oder an einer schrägen Wand befindet. Der Montagewagen muß also nur einer Person einen Platz bieten und kann dadurch sehr schmal gebaut werden. Dadurch ist es auch ermöglicht, ihn ohne Demontage durch jede Wohnungstür auch in Altbauten zu schieben, wenn sich die Hubvorrichtung in der unteren Hubstellung befindet, in der der Plattenhubrahmen senkrecht am Wagen anliegt. Der Montagewagen kann mit wenig Kraftaufwand in die erforderliche Stellung unter den Montagebereich gebracht und der obere Teil der Überwurfrahmenkonstruktion auf die Höhe des Montagebereiches ausgefahren werden.
Der Montagewagen ist dabei nicht allein auf das Verlegen von Platten ausgelegt, d. h. es können nicht nur Platten und Paneele auf dem Plattenhubrahmen abgelegt werden. Der Montagewagen kann bereits bei der Vorbereitung der Decke zum Anbringen der Unter­ bauteile verwendet werden. Diese Teile können ebenfalls auf dem Plattenhubrahmen abgelegt werden und der Montagearbeiter kann dann den Wagen selbst weiterbewegen, indem er sich an der Decke abstützt, da die Teile stets griffbereit sind. In gleicher Weise kann der Montagewagen zum Nachbearbeiten der Decke, wie zum Spachteln, Streichen usw., eingesetzt werden.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In den Zeichnungen sind die einzelnen Teile mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Montagewagen entsprechend der vorliegenden Erfindung mit einer Hebevorrichtung in der oberen Stellung;
Fig. 2 die Befestigung der Überwurfrahmenkonstruktion auf dem Montagewagen;
Fig. 3 die Hebevorrichtung;
Fig. 4 einen Montagewagen entsprechend der vorliegenden Erfindung mit einer Hebevorrichtung in der unteren Stellung.
Fig. 1 zeigt einen Montagewagen entsprechend der vorliegenden Erfindung zum Anbringen von Platten 7 über Kopf an einer Raumdecke oder einer Deckenschräge. Der Montagewagen besteht aus einem Wagen 1 mit einer heb- und senkbaren Arbeitsbühne 2, auf der der Monteur in Arbeitshöhe stehen kann, wobei der Wagen 1 auf Rädern, die eine wahlweise einlegbare Blockierung 13 besitzen, an den Arbeitsort verfahrbar ist. Auf dem Gestänge 3 des Wagens 1 über der Arbeitsbühne 2 ist eine stufenlos heb- und senkbare Überwurfrahmenkonstruktion 4 vorhanden, mit deren Hilfe der obere Teil des Wagens 1 nach den Erfordernissen anhebbar und absenkbar ist. Au einer Außenseite des Wagens 1 an der Überwurfrahmenkonstruktion 4 ist eine Plattenhebevorrichtung befestigt, die aus einem ausziehbaren Plattenhubrahmen 5 mit einer Anlegekante 6 zur Aufnahme einer Platte 7 und einer Hubvorrichtung 8 besteht, die den Plattenhubrahmen 5 aus einer unteren Stellung (Fig. 4) in eine obere Stellung (Fig. 1 und 3) hebt. Auf dem Plattenhubrahmen 5 sind Rollen 9 vorhanden, an denen die Platte 7 anliegt. Die Hubvorrichtung 8 befindet sich in Fig. 1 in der oberen Stellung, in der die Platte 7 auf den Rollen an den Montagebereich verschiebbar ist.
Zur Vorbereitung der Montagearbeiten wird der Montagewagen so an den Montagebereich herangefahren, in diesem Fall unter den Deckenbereich, an dem eine Platte verlegt werden soll, daß der Montagewagen direkt unter dem Montagebereich steht. Dann wird die Überwurfrahmenkonstruktion 4 manuell oder mechanisch angehoben, bis der obere Rahmen der Überwurfrahmenkonstruktion 4 unmittelbar unter dem Montagebereich liegt. In dieser Höhe wird die Überwurfrahmenkonstruktion 4 mit Hilfe der Arretiervorrichtung 11 an dem Gestänge 3 des Wagens 1 fixiert. Während dieser Vorbereitungen befindet sich die Hebe­ vorrichtung in der unteren Stellung, der Plattenhubrahmen 5 liegt also senkrecht am Wagen 1 an. In dieser Stellung kann eine Platte 7 auf die Anlegekante 6 am Plattenhubrahmen 5 gestellt werden. Unter Betätigung der Hubvorrichtung 8 wird der Plattenhubrahmen 5 angehoben und die Hebevorrichtung in die obere Stellung gebracht. In dieser Stellung liegt der Platten­ hubrahmen 5 mit der Platte 7 waagerecht in gleicher Höhe mit dem oberen Rahmen der Überwurfrahmenkonstruktion 4. Wenn der Montagearbeiter auf der Arbeitsbühne 2 steht, kann er mit einfachen Bewegungen die Platte 7 auf den Rollen 9 auf den oberen Rahmen der Überwurfrahmenkonstruktion 4 bewegen. Da die Werkzeuge und Befestigungsvorrichtungen für die Platte 7 in einem Behälter an der Überwurfrahmenkonstruktion 4 griffbereit sind, kann die Platte 7 ohne zusätzliche Hilfestellung durch weitere Mitarbeiter an der Decke ausgerichtet werden und mit Hilfe der Plattenandruckvorrichtung an der Decke festgelegt und befestigt werden.
Fig. 2 zeigt die Befestigung der Überwurfrahmenkonstruktion 4 auf dem Montagewagen. Die Arbeitsbühne 2 befindet sich auf dem heb- und senkbaren Wagenunterbau 10, in dem sich auch das Gestänge 3 des Wagens 1 befindet. Die Überwurfrahmenkonstruktion 4 wird auf dem Gestänge 3 des Wagens 1 geführt, d. h. sie ist stufenlos an dem Gestänge 3 heb- und senkbar. Befindet sich der obere Rahmen der Überwurfrahmenkonstruktion 4 in der gewünschten Höhe von etwa 4 cm unter der Decke, wird die Arretiervorrichtung 11 angezogen. Diese Einstellung kann im allgemeinen bei einer geraden Decke während der gesamten Verlegearbeiten beibehalten werden.
In Fig. 3 ist die Hebevorrichtung im Detail gezeigt. An der Überwurfrahmenkonstruktion 4 befindet sich die Hubvorrichtung 8, die in diesem Ausführungsbeispiel als Druckfeder ausgeführt ist. An der anderen Seite ist die Druckfeder mit dem ausziehbaren Platten­ hubrahmen 5 verbunden. An dem ausziehbaren Teil des Plattenhubrahmens 5 befindet sich die Anlegekante 6, auf die in der unteren Stellung der Plattenhebevorrichtung die Platte 7 auf den Plattenhubrahmen 5 aufgelegt wird. In dem Plattenhubrahmen 5 sind Rollen 9 eingelassen, auf denen die Platte 7 in der oberen Stellung der Plattenhebevorrichtung liegt. Sowohl der Plattenhubrahmen 5 als auch der obere Rahmen der Überwurfrahmenkonstruktion 4 besitzen die gleiche Höhe. In dem oberen Rahmen der Überwurfrahmenkonstruktion 4 befindet sich die Plattenandruckvorrichtung 12, die in diesem Ausführungsbeispiel mit einem Hebel betätigt wird. Auf diesen Rollen 9 kann die Platte 7 auf die Plattenandruckvorrichtung 12 bewegt und an der Decke ausgerichtet werden, und die Plattenandruckvorrichtung 12 kann dann gegen die Decke gespannt werden, um die Platte mühelos zu befestigen.
Fig. 4 zeigt einen Montagewagen mit einer Plattenhebevorrichtung in der unteren Stellung, in der der Plattenhubrahmen 5 senkrecht am Wagen 1 anliegt. Der Plattenhubrahmen 5 ist in dieser Darstellung ausgezogen, damit die Platte 7 in Arbeitshöhe auf die Anlegekante abgelegt werden kann. Die Hubvorrichtung 8 wird in diesem Ausführungsbeispiel pneumatisch betätigt. Die entsprechenden Druckgasflaschen 15 sind in dem Fach 14 unter der Arbeitsbühne 2 untergebracht. Bei dieser Ausführungsform sind alle Betätigungsteile im Montagewagen integriert. Es sind also kein zusätzlicher Kompressor, Stromversorgung usw. erforderlich. An den Rädern des Wagens 1 befinden sich Blockierungen 13, die eingelegt werden, wenn an einer Deckenschräge gearbeitet wird.
Die Ausführungsbeispiele sollen die Erfindung nicht einschränken. Die Erfindung kann in ihren Einzelheiten umfangreich variiert werden, ohne daß der mit den Ansprüchen festgelegte Schutzumfang verlassen wird. So können alle bewegten und einstellbaren Vorrichtungen des Montagewagens hydraulisch oder pneumatisch betätigt werden. Es ist ein Montagewagen für Arbeiten an sehr hohen Decken denkbar, bei dem die Arbeitsbühne nach jeder Befestigung einer Platte abgesenkt werden muß. Die Überwurfrahmenkonstruktion kann auch nach unten mit einer Arbeitsbühne abschließen, die jeweils mit der Überwurfrahmenkonstruktion bewegt wird.
Bezugszeichenliste
1
Wagen
2
Arbeitsbühne
3
Gestänge
4
Überwurfrahmenkonstruktion
5
Plattenhubrahmen
6
Anlegekante
7
Platte
8
Hubvorrichtung
9
Rollen
10
Wagenunterbau
11
Arretiervorrichtung
12
Plattenandruckvorrichtung
13
Blockierung
14
Fach
15
Behälter, Druckgasflasche

Claims (8)

1. Montagewagen zum Anbringen von Platten über Kopf an Raumdecken und Deckenschrägen, bestehend aus einem Wagen mit einer heb- und senkbaren Arbeitsbühne für einen Monteur, wobei der Wagen an den Arbeitsort verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gestänge (3) des Wagens (1) über der Arbeitsbühne (2) eine stufenlos heb- und senkbare Überwurfrahmenkonstruktion (4) vorhanden ist, daß auf der Überwurfrahmenkonstruktion (4) eine Plattenandruckvorrichtung (12) vorhanden ist, daß an einer Außenseite der Überwurfrahmenkonstruktion (4) eine Plattenhebevorrichtung befestigt ist, die aus einem ausziehbaren Plattenhubrahmen (5) mit einer Anlegekante (6) zum Aufnehmen einer Platte (7) und einer Hubvorrichtung (8) für den Plattenhubrahmen (5) besteht, wobei der Plattenhubrahmen (5) an der oberen Kante der Überwurfrahmen­ konstruktion (4) drehbar befestigt ist und auf dem Plattenhubrahmen (5) Rollen (9) vorhanden sind, an denen die Platte (7) jeweils anliegt, daß in einer unteren Stellung der Plattenhebevorrichtung der Plattenhubrahmen (5) senkrecht am Wagen (1) angelegt ist und eine Platte (7) einlegbar ist und in einer oberen Stellung der Plattenhebevorrichtung der Plattenhubrahmen (5) nach oben geschwenkt ist und waagerecht in gleicher Höhe mit der oberen Kante der Überwurfrahmenkonstruktion (4) eingestellt ist, so daß die Platte (7) auf den Rollen (9) in den Montagebereich verschiebbar ist.
2. Montagewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (8) eine mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigte Druckfeder ist, die zur Einstellung einer beliebigen festen Winkelstellung des Plattenhubrahmens (5) zwischen der unteren und der oberen Stellung der Plattenhebevorrichtung zwischen der Überwurf­ rahmenkonstruktion (4) und dem Plattenhubrahmen (5) angeordnet ist.
3. Montagewagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenandruckvorrichtung (12) aus mindestens einer heb- und senkbaren Schiene oder einem heb- und senkbaren Rahmen besteht, mit deren bzw. dessen Hilfe die Platte (7) über Federn, Exzenter oder pneumatische oder hydraulische Druckkolben an die Decke anlegbar ist.
4. Montagewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Plattenandruckvorrichtung (12) Stäbe oder Gitter vorhanden sind.
5. Montagewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Überwurfrahmenkonstruktion (4) Vorrichtungen zum Halten der Werkzeuge und Befestigungsteile für die Platten (7) vorhanden sind.
6. Montagewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Arbeitsbühne ein Fach (14) für Behälter (15) für die pneumatisch oder hydraulisch betätigten Vorrichtungen vorhanden ist.
7. Montagewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Arbeitsbühne (2) ein abschließbares Fach für Werkzeuge vorhanden ist.
8. Montagewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder des Wagens (1) eine wahlweise einzulegende Blockierung (13) besitzen.
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