DE19752207A1 - Stelleinrichtung zur Anpassung an unterschiedliche Gasarten - Google Patents
Stelleinrichtung zur Anpassung an unterschiedliche GasartenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stelleinrichtung, insbesondere
für Gasheizgeräte zur Anpassung an unterschiedliche
Gasarten mit einer in einem Gaszuführungsrohr vorgesehenen,
einstellbaren Drosselschraube, mit der ein bestimmter
Drosselquerschnitt des Gaszuführungsrohrs zur Grundein
stellung auf eine der Gasarten einstellbar ist.
Beim Betrieb von Wärmeübertragungs-, z. B. Gasheizungs
geräten, hängt der Brenn- und Heizwert von der
Beschaffenheit des zugeführten Gases, z. B. von Erdgas,
Flüssiggas usw. ab. Ein Maß für die Wärmeleistung eines
Gasbrenners ist die Wobbezahl. Ändert sich die Gasqualität,
d. h. der Brennwert, die Dichte und der Druck, so ändert
sich die Wärmeleistung im Verhältnis der Wobbezahl.
Aus diesem Grunde ist eine Anpassung von gasbetriebenen
Wärmeübertragungsgeräten, insbesondere von Gasheizgeräten,
an Gasarten mit unterschiedlicher Wobbezahl gefordert.
Um die obige Forderung zu erfüllen, werden bei
Gasheizgeräten üblicherweise die Gasdüsen entsprechend der
einzelnen Gasarten, mit denen die Gasheizgeräte betrieben
werden, unterschiedlich abgestimmt. Bei einer Baureihe von
Junkers Vormischbrennergeräten mit pneumatischer Gas-/Luft
verbundregelung wird nicht mit unterschiedlichen Gasdüsen
gearbeitet, sondern die Anpassung an die Gasarten erfolgt
über die Einstellung einer Drosselschraube im Gas
zuführungsrohr zum Brenner. Für die einzelnen Gasarten gibt
es unterschiedliche Gerätetypen, die sich durch die
herstellerseits vorgenommene Einstellung dieser Drossel
schraube unterscheiden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Stelleinrichtung zur
Anpassung, insbesondere von Gasheizgeräten an unterschied
liche Gasarten so zu ermöglichen, daß ein einziger
Gerätetyp für verschiedene Gasarten eingesetzt werden kann
und daß die Umstellung auf eine andere Gasart auf einfache
Weise ohne Meßgeräte und Werkzeuge am Ort des Gasheizgeräts
erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen
Stelleinrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Stelleinrichtung außer der im Gaszuführungsrohr liegenden
Drosselschraube, mit der ein bestimmter Grund-Drossel
querschnitt des Gaszuführungsrohrs für eine der Gasarten
einstellbar ist, im Gaszuführungsrohr ein in mehreren
definierten Rastpositionen, die jeweils einer bestimmten
Gasart zugeordnet sind, einrastendes Stellelement aufweist.
Vorzugsweise liegt dieses Stellelement stromabwärts von der
Drosselschraube.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Stell
element wenigstens drei aufeinanderfolgende Rastpositionen
auf, die jeweils der der Gasart entsprechenden Wobbezahl
zugeordnet sind. Auf diese Weise kann der durchströmte
Querschnitt des Gaszuführungsrohrs bei konstanter Grundein
stellung der Drosselschraube mit dem Stellelement auf einen
maximalen Querschnitt für eine bestimmte Erdgassorte und
einen minimalen Querschnitt für Flüssiggas eingestellt
werden.
Durch die nachstehend beschriebene bevorzugte Aus
führungsform der Stelleinrichtung läßt sich die Anpassung
an die Gasart auf einfache Weise vor Ort erledigen, wobei
keine Meßgeräte und keine besonderen Werkzeuge notwendig
sind und keine Gasdüsen ausgewechselt werden müssen.
Bei einer Ausführungsform ist das Stellelement als ein
Stellschieber ausgeführt, der koaxial in einer Rohrbuchse
des Gaszuführungsrohrs verschiebbar ist, und diese Rohr
buchse bildet eine axiale Verlängerung eines um 90°
abgewinkelten Rohrteils im Gaszuführungsrohr stromabwärts
von der Drosselschraube, wobei der Stellschieber in der
Rohrbuchse in Richtung der Achse dieses um 90°
abgewinkelten, zu den Gasdüsen führenden Teils des
Gaszuführungsrohrs rastend verstellbar ist.
Bei einem Gaszuführungsrohr mit üblicherweise kreiszylin
drischer Innenwand ist der Stellschieber bevorzugt
bolzenförmig und weist eine in Richtung der genannten Achse
des um 90° abgewinkelten Teils des Gaszuführungsrohrs
verschiebliche Schiebenabe und einen damit bevorzugt
einstückigen, aus dem Gaszuführungsrohr ragenden Schiebe
kopf auf. Die Schiebenabe ist einstückig und in ein, in das
abgewinkelte Rohrteil ragendes freies Vorderende, einen
daran anschließenden, gegenüber der Innenwand der Rohr
buchse abgedichteten koaxialen Dichtungsabschnitt, einen
mit mehreren radialen Umfangsnuten, die jeweils die
Raststellungen ermöglichen, versehenen. Rastabschnitt und
einen an den Schiebekopf anschließenden Führungsabschnitt
eingeteilt.
Bevorzugt sind drei Umfangsnuten am Rastabschnitt der
Schiebenabe ausgebildet, und an der Innenwand der
Rohrbuchse ist eine federnde Raste angebracht, die bei auf
den Schiebekopf einwirkendem Druck oder Zug federnd in die
jeweilige Umfangsnut des Rastabschnitts einrasten kann. Die
Abdichtung des Dichtungsabschnitts gegenüber der Rohrinnen
wand erfolgt bevorzugt durch einen in einer Umfangsnut der
Rohrinnenwand der Rohrbuchse liegenden O-Ring. Das freie
Vorderende der Schiebenabe ist stufenförmig verjüngt oder
konisch, daß es die lichte Weite des Gaszuführungsrohrs
nicht vollständig verschließen kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Stellelement als
ein Drehelement ausgeführt, das ebenfalls in einer
Rohrbuchse des Gasführungsrohrs sitzt und darin in drei
verschiedenen Rastpositionen rastend verdrehbar ist, so daß
je nach Raststellung eine unterschiedlich große Gasmenge
durch das Gaszuführungsrohr strömen kann. Auch hier ist
bevorzugt, das Drehelement in eine axiale Verlängerung
eines um 90° abgewinkelten Rohrteils im Gaszuführungsrohr
stromabwärts von der Drosselschraube einzufügen. Alternativ
ist es auch möglich, daß das Drehelement direkt am Gas
armaturausgang, d. h. stromaufwärts von der Drosselschraube
sitzt.
Nachfolgend werden weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung anhand der nachstehenden, zwei verschiedene
Ausführungsformen beschreibenden Beschreibung deutlich,
wenn diese in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungsfiguren
gelesen wird.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen in einem schematischen
Längsschnitt eine erste Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Stelleinrichtung mit einem Stellschieber 3 in
jeweils einer von drei verschiedenen Rastpositionen I-III,
Fig. 4 zeigt in einem schematischen Längsschnitt eine
zweite Ausführungsform, bei der das Stellelement als
Drehelement ausgeführt ist, und
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch den Drosselkörper 25
längs der Schnittlinie V-V in Fig. 4.
Fig. 1 zeigt den Stellschieber 3 der erfindungsgemäßen
Stelleinrichtung in einer der Gasart L (Erdgas) ent
sprechenden ersten Rastposition 1, bei der der durchströmte
Innenquerschnitt des Gaszuführungsrohrs 1 maximal ist.
Fig. 2 zeigt dieselbe Stelleinrichtung, wobei sich der
Stellschieber in einer zweiten Rastposition 11 befindet,
die für eine zweite Gasart (H-Gas) einen mittleren
durchströmten Innenquerschnitt des Gaszuführungsrohrs 1
einstellt.
Schließlich zeigt Fig. 3 den Stellschieber 3 in einer
dritten Rastposition III, die einer Flüssiggasart
zugeordnet ist und bei der der durchströmte Innenquer
schnitt des Gaszuführungsrohrs 1 minimal ist.
Insgesamt zeigen die Fig. 1 bis 3 deutlich, daß der
Drosselquerschnitt, der durch die Drosselschraube 2
eingestellt wird, unverändert geblieben ist. Dieser
Drosselquerschnitt entspricht einer Grundeinstellung für
eine bestimmte Gasart, z. B. für das L-Gas.
Der nachstehend näher beschriebene Stellschieber 3 befindet
sich im Gaszuführungsrohr 1 an einer stromabwärts von der
Drosselschraube 2 gelegenen Position. Gas strömt von einer
Gasarmatur A durch das Gaszuführungsrohr 1 an der durch die
Drosselschraube 2 gebildeten Drosselstelle vorbei in einen
um 90° abgewinkelten Rohrabschnitt 5, der das Gas zu (nicht
gezeigten) Gasdüsen 10 leitet. Der Stellschieber 3 läßt
sich innerhalb einer als Rohrbuchse gestalteten Verlän
gerung des um 90° abgewinkelten Rohrteils 5 koaxial und
rastend verstellen. Der Stellschieber 3 ist insgesamt
bolzenförmig und besteht aus einer in der genannten
Rohrbuchse 4 in Richtung der Achse des um 90° abgewinkelten
Teils 5 verschieblichen Schiebenabe 13 und einem damit
einstückigen, aus der Rohrbuchse ragenden Schiebekopf 16
zur Betätigung des Stellschiebers 3. Diese Schiebenabe 13
weist ihrerseits ein in das Innere des Gaszuführungsrohrs
1, d. h. in das Innere des abgewinkelten Rohrteils 5
ragendes freies Vorderende 15, einen daran anschließenden,
gegenüber der Innenwand 14 der Rohrbuchse 4 abgedichteten,
koaxialen Dichtungsabschnitt 17, einen mit mehreren
radialen Umfangsnuten 18, die jeweils den Raststellungen I-III
zugeordnet sind, versehenen Rastabschnitt 8 und einen
daran und an den Schiebekopf 16 anschließenden
Führungsabschnitt 9 auf.
Zur rastenden Verstellung des Stellschiebers 3 weist dessen
Rastabschnitt 8 an der Schiebenabe drei Umfangsnuten 18
auf, und an der Innenwand 14 der Rohrbuchse 4 ist eine
federnde Raste 19 vorgesehen, die bei einem auf den
Schiebekopf 16 einwirkenden Druck oder Zug federnd in eine
der Umfangsnuten 18 einrasten kann.
Selbstverständlich ist die Federkraft der federnden Raste
19 einerseits so stark, daß eine unbeabsichtigte Ver
stellung des Stellschiebers ausgeschlossen ist, jedoch
andererseits weich genug, daß der Stellschieber 3 am Kopf
16 von Hand ohne besonderes Werkzeug verstellt werden kann.
Bei der in Fig. 2 gezeigten mittleren Raststellung 11, die
einem Erdgas (H-Gas) entspricht, befindet sich der
Stellschieber 3 in einer mittleren Rastposition, die durch
Druck auf den Schiebekopf 16 von Fig. 1 erreicht wird. In
dieser Position II stellt der Stellschieber einen mittleren
durchströmten Innenquerschnitt des Gaszuführungsrohrs 1
ein, was der Wobbezahl für das H-Erdgas entspricht.
In der in Fig. 3 gezeigten dritten Position III schließlich
ist der Stellschieber 3 noch mehr in die Rohrbuchse 4
eingedrückt worden, so daß der durchströmte Querschnitt des
Gaszuführungsrohrs 1 noch weiter verengt ist. Diese
Position III ist Flüssiggas zugeordnet.
Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, ist das vordere Ende 15 der
Schiebenabe 13 stufenförmig verjüngt, so daß es den durch
strömten Querschnitt des Gaszuführungsrohrs 1 nicht
vollständig verschließen kann.
Obwohl das Gaszuführungsrohr 1 bei der oben beschriebenen
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stelleinrichtung um
90° abgewinkelt ist und der Stellschieber 3 an der abgewin
kelten Stelle eingreift und in der eine Verlängerung des zu
den Gasdüsen 10 führenden Rohrteils 5 bildenden Rohrbuchse
4 verschiebbar ist, ist die Erfindung nicht auf die
dargestellte konstruktive Ausführungsform beschränkt. Dem
Fachmann ist es unmittelbar einleuchtend, daß andere
Winkel, z. B. 180°-Winkel, des Gaszuführungsrohrs 1 bei Ver
wendung der erfindungsgemäßen Stelleinrichtung ermöglicht
werden kann oder können.
Selbstverständlich läßt sich der bei der Erfindung
verwendete Stellschieber 3 auch in einem nicht abgewin
kelten Gaszuführungsrohr 1 verwenden. Dieser Stellschieber
3 läßt sich als einfaches Drehteil und somit kostengünstig
herstellen. Der Führungsabschnitt 9 kann Führungsmittel
(nicht gezeigt) aufweisen, die nur die lineare Bewegung des
Stellschiebers 3 gestatten.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Stelleinrichtung, bei der das Stellelement als
Drehelement ausgeführt ist. Dieses Drehelement liegt eben
falls im Gaszuführungsrohr 1 stromabwärts von der (nicht
gezeigten) Drosselschraube. Der entsprechend dem mit dem
Drehelement eingestellten Drosselquerschnitt gedrosselte
Gasstrom wird zu (nicht gezeigten) Gasdüsen 10 durch ein um
90° abgewinkeltes Rohrteil 5 geleitet. Das Drehelement läßt
sich innerhalb eines Grundkörpers 24 rastend verdrehen, der
eine axiale Verlängerung des Rohrteils 5 bildet. Das
Drehelement selbst besteht aus einem im Grundkörper 24
drehbaren Drosselkörper 25, dessen zylinderförmiger
Innenraum einerseits mit dem Rohrabschnitt 5 in Verbindung
steht und andererseits in unterschiedlich großen Öffnungen
30 am Umfang des Drosselkörpers 25 mündet. Diese
unterschiedlich großen Öffnungen 30 liegen dann je nach
Drosselstellung an der Mündung des Gaszuführungsrohrs 1 an.
Die kreiszylindrische Außenwand des Drosselkörpers 25 ist
im kreiszylindrischen Innenvolumen des Grundkörpers 24
drehbar gelagert und durch einen O-Ring 29 gegenüber dem
Grundkörper 24 abgedichtet. Ein in einer Nut der Innenwand
des Grundkörpers 24 sitzender Sicherungsring 28 hält den
Drosselkörper 25 in seiner axialen Position innerhalb des
Grundkörpers 24.
Ein Einstellrad 26 ist mittels eines beispielhaft als
Senkkopfschraube 22 ausgeführten Verbindungselements
zentrisch und koaxial an dem Drosselkörper 25 befestigt.
Das Einstellrad 26 kann an seinem Außenumfang geriffelt
oder gekerbt sein, um eine günstige Angriffsfläche für eine
einstellende Hand einer Bedienperson oder eines Monteurs zu
bieten. Das Einstellrad 26 weist ferner einen
exzentrischen, in axialer Richtung ragenden Vorsprung 27
auf, der in eine korrespondierende Bohrung des
Drosselkörpers 25 eingreift. An der Stirnfläche des
Grundkörpers 24 befinden sich in Fig. 4 nicht gezeigte
Rastelemente, die in entsprechende Gegenelemente an der
axial gegenüberliegenden Fläche des Einstellrads 26 rastend
eingreifen und die den jeweiligen Raststellungen des
Drosselkörpers 25 zugeordnet sind.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch den Drosselkörper 25
längs der Schnittlinie V-V in Fig. 4. Die der jeweiligen
einzustellenden Gasart entsprechenden unterschiedlichen
Drosselquerschnitte der Umfangsöffnungen 30 im Drossel
körper 25 sind deutlich zu erkennen.
Auch dieses Drehelement der erfindungsgemäßen Stellein
richtung läßt sich alternativ direkt am Gasarmaturausgang
anbringen, d. h. stromaufwärts von der in Fig. 4 nicht
dargestellten Drosselschraube.
Das Gerät wird werkseitig mit einer bestimmten Position der
Drosselschraube 2 auf eine bestimmte Gasart eingestellt.
Soll das Gerät mit einer anderen Gasart betrieben werden,
ist lediglich das Stellelement der erfindungsgemäßen
Stelleinrichtung vor Ort und von Hand in eine andere
Rastposition zu bringen. Somit läßt sich die Anpassung an
die jeweilige Gasart auf einfache Weise vor Ort ausführen.
Durch die Stelleinrichtung im Gaszuführungsrohr 1 zu den
Gasdüsen 10, kann ein Gerätetyp für verschiedene Gasarten
eingesetzt werden. Zur Umstellung auf eine andere Gasart
muß lediglich das Stellelement von Hand in die ent
sprechende Rastposition gebracht werden. Das Gasheizgerät
oder das Stellelement selbst läßt sich mit Markierungen
versehen, die seine Rastposition der entsprechenden Gasart
zuordnen. Zur Verstellung sind keine Meßgeräte und keine
speziellen Werkzeuge notwendig und es müssen auch keine
Gasdüsen ausgewechselt werden.
Claims (10)
1. Stelleinrichtung, insbesondere für Gasheizgeräte zur
Anpassung an unterschiedliche Gasarten (H, L, F) mit einer
in einem Gaszuführungsrohr (1) vorgesehenen, einstellbaren
Drosselschraube (2), mit der ein bestimmter Drosselquer
schnitt des Gaszuführungsrohrs (1) zur Grundeinstellung auf
eine der Gasarten einstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung außerdem
im Gaszuführungsrohr (1) ein in mehreren definierten
Rastpositionen (I, II; III), die jeweils einer bestimmten
Gasart zugeordnet sind, einrastendes Stellelement (3)
aufweist.
2. Stelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellelement (3) stromabwärts von
der Drosselschraube (2) liegt.
3. Stelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellelement (3) wenigstens drei
aufeinanderfolgende Rastpositionen (I, II, III) hat, die
jeweils der der Gasart entsprechenden Wobbezahl zugeordnet
sind, so daß das Stellelement (3) den durchströmten
Querschnitt des Gaszuführungsrohrs (1) bei konstanter
Grundeinstellung der Drosselschraube (2) zwischen einem
maximalen Querschnitt für Erdgas (L) und einem minimalen
Querschnitt für Flüssiggas (F) einstellen kann.
4. Stelleinrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement als
Stellschieber (3) ausgeführt ist, das koaxial in einer
Rohrbuchse (4) des Gaszuführungsrohrs (1) verschiebbar ist,
wobei diese Rohrbuchse (4) eine axiale Verlängerung eines
um 90° abgewinkelten Rohrteils (5) im Gaszuführungsrohr (1)
stromabwärts von der Drosselschraube (2) bildet, und der
Stellschieber (3) in Richtung der Achse des um 90°
abgewinkelten, zu den Gasdüsen (10) führenden Teils des
Gasführungsrohrs rastend verstellbar ist.
5. Stelleinrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellschieber
(3) bolzenförmig ist und eine im Gaszuführungsrohr in
Richtung der genannten Achse des um 90° abgewinkelten Teils
verschiebliche Schiebenabe (13) und einen damit
einstückigen, aus der Rohrbuchse (4) ragenden Schiebekopf
(16) aufweist, und die Schiebenabe (13) ein in das
abgewinkelte Rohrteil (5) ragendes freies Vorderende (15),
einen daran anschließenden, gegenüber der Innenwand (14)
der Rohrbuchse (4) abgedichteten, koaxialen Dichtungs
abschnitt (17), einen mit mehreren radialen Umfangsnuten,
die jeweils den Raststellungen entsprechen, versehenen
Rastabschnitt (8) und einen an den Schiebekopf (16)
anschließenden Führungsabschnitt (9) aufweist.
6. Stelleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß drei Umfangsnuten (18) am Rastabschnitt
(8) der Schiebenabe (13) ausgebildet sind und daß eine
federnde Raste (19) an der Innenwand (14) der Rohrbuchse
(4) vorgesehen ist, die bei auf den Schiebekopf (16)
einwirkendem Druck oder Zug federnd in die jeweilige
Umfangsnut (18) einrasten kann.
7. Stelleinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtungsabschnitt (17) durch einen
in einer Umfangsnut der Rohrinnenwand (14) der Rohrbuchse
(4) liegenden O-Ring (6) abgedichtet ist.
8. Stelleinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das freie Vorderende (15)
der Schiebenabe (3) stufenförmig verjüngt.
9. Stelleinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderende (15) der
Schiebenabe (3) so gestaltet ist, daß es die lichte Weite
des Gaszuführungsrohrs (1) nicht vollständig verschließen
kann.
10. Stelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement als Dreh
element ausgeführt ist, welches in einem als zylindrische
Rohrbuchse gestalteten Grundkörper (24) eines um 90°
abgewinkelten Teils (5) des Gaszuführungsrohrs (1, 5) liegt
und welches einen in dem Grundkörper (24) abgedichteten
drehbaren Drosselkörper (25) aufweist, durch dessen
periphere Wand Drosselöffnungen (30) unterschiedlichen
Drosselquerschnitts gehen, die je nach rastender
Drehstellung des Drehelements bzw. des Drosselkörpers (25)
den durchströmten Innenquerschnitt des Gaszuführungsrohrs
(1, 5) an die gewählte Gasart anpassen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752207A DE19752207A1 (de) | 1997-11-25 | 1997-11-25 | Stelleinrichtung zur Anpassung an unterschiedliche Gasarten |
EP98120352A EP0919772A3 (de) | 1997-11-25 | 1998-10-28 | Stelleinrichtung zur Anpassung an unterschiedliche Gasarten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752207A DE19752207A1 (de) | 1997-11-25 | 1997-11-25 | Stelleinrichtung zur Anpassung an unterschiedliche Gasarten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19752207A1 true DE19752207A1 (de) | 1999-07-29 |
Family
ID=7849773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752207A Ceased DE19752207A1 (de) | 1997-11-25 | 1997-11-25 | Stelleinrichtung zur Anpassung an unterschiedliche Gasarten |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0919772A3 (de) |
DE (1) | DE19752207A1 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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8131 | Rejection |