DE934118C - Gas-Luft-Mischvorrichtung fuer Gasfeuerungsanlagen - Google Patents

Description

• Gas-Luft-Mischvorrichtung für Gasfeuerungsanlagen Es sind Mischvorrichtungen für Brenngas und Verbrennungsluft bekannt, bei denen durch ein Handrad oder einen Handhebel die jeweils zum Betriebe der Gasfeuerungsanlage benötigte Menge des brennbaren Gas-Luft-Gemisches eingestellt wird und zur Aufrechterhaltung eines stets gleichbleibenden günstigen Mischungsverhältnisses bei der Veränderung der Gemischmenge die beiden Ventile für die Gas- und Luftzufuhr zwecks gemeinsamer zwangläufiger Einstellung miteinander gekuppelt sind. Bei den seither bekannten Vorrichtungen dieser Art haben die beiden Ventile zur Veränderung ihrer Durchlaßöffnungen Regelkörper, die im Ventilgehäuse entweder beide drehbar oder beide längs verschiebbar angeordnet sind.
• Im Gegensatz hierzu besteht dieErfindung darin, daß das eine der beiden Ventile einen drehbaren Regelkörper und das andere einen längs verschiebbaren Regelkörper aufweist und durch bewegungsübertragende Mittel die Drehbewegung des einen Regelkörpers in eine Längsbewegung des anderen Regelkörpers übergeführt wird.
• Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist die von der Luftdüse umschlossene, in ihr gleichachsig angeordnete Gasdüse mit einem die Durchgangsweite der Luftdüse regelnden Ventilkörper versehen und auf einem rohrförmigen axialen Ansatz des drehbaren kegelförmigen Kükens eines das Gasventil bildenden Gashahnes längs verschiebbar angeordnet. Bei der Drehung des Kükens wird die Gasdüse in axialer Richtung auf dem rohrförmigen Ansatz mittels eines Schraubenganges verstellt.
• Die neue Mischvorrichtung ergibt gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art eine einfache Herstellung und leichten Zusammenbau der Teile. Dabei gewährleistet sie eine - stets , zuverlässige -Arbeitsweise und ermöglicht' einen dauerhaften Gebrauch ohne besondere Wartung.
• Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in @ der. .Zeichnung im Längsschnitt dargestellt.
• Das Ventil für die Gaszufuhr besteht aus einem Gashahn mit Gehäuse i und in diesem drehbaren Hahnküken 2 als Regelkörper, welches mittels eines Handhebels 3 verstellt werden kann. Das Gashahngehäuse i hat eine innere und eine äußere Gehäusewandung, die einen Gasraum q. zwischen sich einschließen und von denen die äußere Wandung einen Anschlußstutzen 5 für das Gaszuleitungsrohr und die innere Wandung mit den Einlaßschlitzen 7 im Hahnküken 2 zusammenwirkende 'Durchtrittsschlitze 6 aufweisen. Im Inneren des Hahnkükens ist ein unter dem Druck einer- Feder 8 stehender, ' axial verstellbarer Schieberkolben g angeordnet, durch den mittels einer Einstellschraube io nach Abnahme einer Schraubkappe i i die freien Dürchtrittsöffnungen der Einlaßschlitze 7 des Hahnkükens 2 eingestellt werden können,._ um das Mischungsverhältnis von Gas und Luft festzulegen.
• Gleichachsig zum Gashahngehäuse i ist ein mit einem Anschlußstutzen 1a für die Druckluftleitung versehenes Luftventilgehäuse 13 angeordnet. Beide Gehäuse i und 13 bilden getrennte Teile und sind mittels ringförmiger Verbindungsflansche lq. durch Verschrauben miteinander vereinigt. In eine untere Gffnung im Gehäuse 13, die mit einem Ventilsitz 15 versehen ist, ragt konzentrisch eine Gasdüse 16, welche einen durch konische Verjüngung des Düsenrohres gebildeten Ventilkegel 17 aufweist, der mit dem- Ventilsitz 15 zusammenwirkt. Der. vom Gehäuse 13 und der Gasdüse 16 begrenzte Innenraum bildet eine Luftdüse 18, durch deren Austrittsstelle die zugeführte Druckluft mit höher Geschwindigkeit strömt und injektorartig aus der Gasdüse 16 das brennbare Gas ansaugt. Mittels des Ventilkegels 17 wird die Durchgangsweite der Luftdüse 18 verändert. In einem ringförmigen An- -satz ig des Gehäuses 13 wird ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Venturirohr befestigt.
• Die Gasdüse 16 ist auf einem rohrförmigen axialen Ansatz 2o des drehbaren Gashahnkükens 2 längs verschiebbar angeordnet und mit -dem Hahnküken durch an diesem angebrachte --Mitnehmerstifte 21, die in Längsbohrungen--22 in einem Flansch 23 der Düse 16 greifen, auf Drehung gekuppelt. Der Flansch 23 trägt außen einen oder mehrere Führungsansätze 2q., die in eine Gewinderille 25 eines ortsfesten Führungsringes 26 greifen, der zwischen demGashahngehäuse i und demLuftventilgehäuse 13 angeordnet ist.
• Wird das Gashahnküken 2 mittels des Handhebels 3 gedreht, so nehmen die Kupplungsstifte 21 die Gasdüse 16 mit und -drehen diese ebenfalls. Dabei gleiten die Führungsansätze 2.4 der Gasdüse in der im Führungsring 26 angebrachten Gewinderille 25, deren Steigung so gewählt ist, daß die hierdurch ' bewirkte Längsbewegung der Gasdüse 16 dem Hub entspricht, den der., an der. Gasdüse befindliche Ventilkörper 17 ausführen muß, um die der jeweiligen -Stellung des Gashähnkükens-2 entsprechende Luftmenge durch die Luftdüse 18 unter Aufrechterhaltung eines gleichbleibenden Mischungsverhältnisses, strömen zu lassen. Ist der Gashahn 2 ganz geschlossen, so liegt der Luftabsperrkegel 17 am Ventilsitz 15 an, so daß mit der Vorrichtung die vollständige Abstellung von Gas und Luft durch den Handhebel 3 möglich ist.
• Bei einer in der Zeichnung nicht veranschaulichten und von der dargestellten hinsichtlich der Mittel zur Bewegung der Gasdüse 16 abweichenden Ausführungsform-kommen die Kupplungsstifte 21 am Gashahnküken 2 und die Längsbohrungen 22 in der- Gasdüse 16 in Wegfall. Die auf dem rohrförmigen Ansatz 2o des Gashahnkükens 2 befindliche Gasdüse 16 ist hierbei an der Mitdrehung bei der- Drehung des Hahnkükens durch einen ortsfesten Anschlag,- -z: B: in Form einer im Ring 26 oder bei dessen Fehlen im Gehäuse 13 befindlichen :Längsnut, in die eine an der Gasdüse 16 angebrachteHaltenasehineinragt, gehindert. DieLängsv erschiebung der Gasdüse 16, die der genannte ortsfeste Anschlag zuläßt, wird bei dieser Ausführung durch ein auf dem rohrförmigen Ansatz 2o des Hahnkükens 2 angebrachtes und in das Düsenrohr 16 greifendes Schraubengewinde bei der Drehung des Hahnkükens 2 herbeigeführt. Es wird "somit bei dieser Ausführung die verstellbare Gasdüse 16 nur axial bewegt, jedoch nicht zugleich gedreht.
• Bei Mischvorrichtungen, denen das Brenngas unter Druck zugeführt und die Luft angesaugt wird, wird sinngemäß die Luftdüse in der beschriebenen Weise längs be-,veglich angeordnet.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gas-Luft-Mischvorrichtung für Gasfeuerungsanlagen mit .einer Einrichtung zur Veränderung der Gemischmenge, bei der zur Aufrechterhaltung eines stets gleichbleibenden Mischungsverhältnisses bei Veränderung der Gemischmenge die beiden Ventile für die Gas-und Luftzufuhr-' zwecks gemeinsamer zwangläüfigerEinstellung miteinander gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, däß das eine der beiden Ventile einen drehbaren Regelkörper (2) und das andere einen längs verschiebbaren Regelkörper (17) aufweist und durch bewegungsübertragende Mittel die Drehbewegung des einen Regelkörpers (2) in eine Längsbewegung des -anderen Regelkörpers (17) übergeführt wird.
2. 2. Gas-Luft-Mischvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Luftdüse (18) umschlossene, in ihr gleichachsig angeordnete Gasdüse (16) mit einem die Durchgangsweite der Luftdüse regelnden Ventilkörper (17) versehen und . auf einem rohr--förmigen axialen Ansatz (2o) des - drehbaren kegelförmigen Kükens (2) eines das Gasventil bildenden Gashahnes längs verschiebbar angeordnet ist und bei der Drehung des Kükens (2) in axialer Richtung mittels eines Schraubenganges (24, 25) verstellt wird.
3. 3. Gas-Luft-Mischvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ventilkörper (17) aufweisende Gasdüse (16) mit dem Gashahnküken (2) durch parallel zur Gasdüse liegende Mitnehmerstifte (21) des Hahnkükens, die inLängsbohrungen (22) in der Gasdüse (16) greifen, auf Drehung gekuppelt ist und mittels eines die Gasdüse umgebenden Schraubengewindes (2q., 25) in axialer Richtung bei der Drehung des Hahnkükens verstellt wird. q.. Gas-Luft-Mischvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem rohrförmigen Ansatz (2o) des Gashahnkükens (2) befindliche Gasdüse (16) an derMitdrehung bei Drehung des Hahnkükens durch einen ortsfesten Anschlag gehindert ist und die Längsverschiebung der Gasdüse, die der ortsfeste Anschlag zuläßt, durch ein auf dem rohrförmigen Ansatz (2o) angebrachtes und in das Düsenrohr (16) greifendes Schraubengewinde bei der Drehung des Hahnkükens (2) herbeigeführt wird.