DE2903747A1 - Gasregler, insbesondere fuer gasbrenner mit duesen - Google Patents
Gasregler, insbesondere fuer gasbrenner mit duesenInfo
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Description
GAZ DE FRANCE
23, rue Philibert Deiorme
75017 Paris / Frankreich
" Gasregler, insbesondere für Gasbrenner mit Düsen "
Die Erfindung betrifft einen Gasregler mit veränderbarer Drossel
stelle, insbesondere für Gasbrenner mit Düsen, mit einem Gehäuse, einem darin angeordneten, mit einem Profil versehenen
Venti 1 körper, der eine Langsausnehmung mit von einem zum
anderen Ende zunehmendem Querschnitt aufweist und zusammen mit einer kalibrierten Gehäusebohrung, in der der Ventilkörper
axial und im wesentlichen spielfrei verschiebbar angeordnet ist, die DrosselstelIe bildet, sowie mit einem Einstellorgan.
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Gasregler mit veränderbarer DrosselstelIe sind beispielsweise
durch die FR-PS 1 515 245 und die US-PS 3 073 349 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gasregler der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, der die
Regelung bzw. Steuerung von Gasbrennern mit linear beweglichem Einstel1 organ ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe wird bei dem eingangs beschriebenen
Gasregler erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Regler
zwischen einer Heizgasquelle und einer kalibrierten Brennerdüse
in einer Gasleitung angeordnet ist, daß die Längsausnehmung des Ventilkörpers in der Weise gestaltet ist, daß
die Drosselstel1e bei maximaler Offenstellung des Ventilkörpers
einen Querschnitt aufweist, der größer als der Düsenquerschnitt ist, und daß der Ventilkörper über eine
geradlinig wirkende Untersetzungseinrichtung (Hebel 23, 24)
mit dem Einstellorgan verbunden ist.
Unter dem Ausdruck "Querschnitt der Drosseis teile" bzw.
"Drosselquerschnitt" ist der kreisförmige, äquivalente
Strömungsquerschnitt der Drosselstel1e in Richtung der Gasströmung
durch die betreffende öffnung zu verstehen.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird die gestellte Aufgabe
in vollem Umfange zufriedenstellend gelöst.
In Fällen, in denen der Gasregler für die Verwendung im Zusammenhang mit Brennerdüsen unterschiedlicher Querschnitte
vorgesehen ist, von denen jede einer bestimmten Gasart zugeordnet und für eine bestimmte Brennerleistung ausgelegt ist,
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wird der erfindungsgemäße Gasregler in vorteilhafter Weise
derart weiter ausgestaltet, daß auf dem Ventilkörper mehrere
unterschiedliche Verschiebewege C^, £% un<^ ^3 vorgesehen
sind, die von der gleichen Schließstellung ausgehen und
je einer Düse zugeordnet sind, wobei die Verschiebewege in der Weise der Längsausnehmung zugeordnet sind, daß die
maximale Offenstellung eines jeden Verschiebeweges einem
Drossel querschnitt (bezeichnet als Maximalquerschnitt) entspricht,
der in einem Verhältnis zum jeweiligen Düsenquerschnitt steht, und daß die Untersetzungseinrichtung auf
verschiedene Untersetzungsverhältnisse einstellbar ausgebildet ist, von denen jedes einem der Verschiebewege entspricht.
Sofern dabei die Verschiebewege bei gleicher Gasart unterschied!ichen
Brennerleistungen zugeordnet sind, werden sie besonders zweckmäßig in ein solches Verhältnis zueinander
gesetzt, daß die Länge eines jeden Verschiebewege-s dem
üffnungsdurchmesser der entsprechenden, zugeordneten Brennerdüse
proportional ist.
2u Die mechanische Ausbildung der Untersetzungseinrichtung erfolgt
in besonders einfacher und zuverlässiger Weise dadurch, daß die Untersetzungseinrichtung einen Hebel aufweist,
der auf einer ortsfesten Achse angeordnet, an einer ersten Stelle mit dem Einstellorgan und an einer zweiten"
Stelle, die der Achse näher liegt als die erste Stelle, mit dem Ventilkörper mittels einer Lasche verbunden ist, und
daß die zweite Stelle in mindestens drei vorbestimmte Positionen verlegbar ausgebildet ist, die je einer Gasärt entsprechen.
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Besonders vorteilhaft ist dabei die Längsausnehmung in der Weise geformt, daß die Abhängigkeit des Querschnitts "s"
der Drosselstelle von der axialen Stellung "x" des Ventilkörpers zwischen der Schließstellung, in der χ = 0 ist,
und der maximalen Offenstellung, in der "x" in der Nähe
von "1" liegt, wobei "x" zwischen. 11O" und "1" ist, durch die folgende Beziehung festgelegt ist:
So
S= — —-
ίο vF-1
wobei "S0" der Querschnitt der Brennerdüse ist.
Die Längsausnehmung im Ventil körper besteht dabei in besonders
einfacher Weise aus einer V-förmigen Nut, deren öffnungswinkel konstant ist und zwischen 30 Grad und 100
Grad liegt. Dabei ist der Querschnitt der Drosselstelle in der maximalen Offenstellung zweckmäßig mindestens drei
mal so groß wie der Düsenquerschnitt des Brenners.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform ist gemäß der weiteren Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Längsausnehmung
aus einer V-stumpfförmigen Nut besteht, deren Grund abgeflacht oder abgerundet ist und eine konstante
Breite aufweist, die einen konstanten öffnungswinkel zwischen 30 Grad und 100 Grad aufweist, und deren Längsprofil geradlinig
verläuft. In einem solchen Fall beträgt der Drossel-
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querschnitt bei maximaler Offenstellung etwa das 1,4- bis
1,6-fache des Düsenquerschnitts.
Es ist weiterhin von Vorteil, wenn parallel zur Drosselsteile eine By-pass-Leitung angeordnet ist, in der sich ein
einstellbarer Drosselquerschnitt befindet. Die ßy-pass-Leitung
ermöglicht einen verringerten Durchsatz, der sich zu dem regelbaren Durchsatz addiert, der durch den weiter
oben, beschriebenen Drosselquerschnitt hindurchgeht, der
die Hauptdrosselstelle bildet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit ihren vorteilhaften
Weiterbildungen, ermöglicht die Regelung bzw. Steuerung
des Durchsatzes von Brenngasen durch lineare Verschiebung von Einstellorganen. Eine solche Lösung führt zu einer
leichten Bedienbarkeit und zu einem geringen Platzbedarf,
weil durch die V-erwendung einer Untersetzungseinrichtung
nur ein geringer Verschiebeweg des Venti1 körpers benötigt
wird. Darüberhinaus läßt sich eine lineare Abhängigkeit des Durchsates von der axialen Verschiebung des Venti1 körpers
und damit vom Einstellorgan erhalten: Für diesen Zweck ist
es ausreichend, daß die Beziehung zwischen der Veränderung des Drosselquerschnitts und der Stellung des Venti1 körpers
in etwa der Funktion entspricht:
So
S =
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Diese Beziehung kann beispielsweise dadurch verwirklicht werden, daß die Längsausnehmung durch eine Nut gebildet
wird, deren Querschnitt V-förmig ist, worauf noch weiter unten näher eingegangen wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes
werden anhand der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Figuren näher erläutert, die mehrere
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes darstellen.
Es zeigen:
Figuren la bis Ic in schematischer Darstellung einen Axialschnitt
durch einen Gasregler für die Gaszufuhr zu einem Gasbrenner in der Herdplatte
eines Küchenherdes,
Figur 2 einen detailreicheren Axialschnitt eines
weiteren Ausführungsbeispieles mit einer
By-pass-Leitung,
Figur 3 einen Axialschnitt durch einen Ventilkörper
mit unmittelbar benachbarten Bauteilen,
Figur 4 einen Querschnitt durch den Gegenstand nach
Figur 3 entlang der Linie IV - IV3
Figur 5 einen Axialschnitt durch ein weiteres Aus-
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führungsbeispiel analog Figur 3,
Figur 6 einen Querschnitt durch den Gegenstand
von Figur 5 entlang der Linie VI - VI,
Figur 7 einen Axialschnitt durch ein wiederum
anderes AusfUhrungsbeispiel analog
Figur 3 ,
Figur 8 einen Querschnitt durch den Gegenstand
nach Figur 7 entlang der Linie VIII - VIII,
Figur 9 eine schematische Draufsicht auf ein
Ausführungsbeispiel einer Untersetzungs
einrichtung mit einem einarmigen Hebel,
Figur 10 eine teilweise Draufsicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels einer Untersetzungseinrichtung
mit einem zweiarmigen Winkelhebel,
Figur 11 eine schematische Draufsicht auf eine
Gruppenanordnung mehrerer Ausführungsbeispiele
des Erfindungsgegenstandes und
Figur 12 einen Querschnitt durch den Gegenstand
nach Figur 11 entlang der Linie XII -
XII.
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Das inden Figuren la bis Ic dargestellte einstellbare
Drosselventil weist folgende Teile auf: Ein Gehäuse 1,
in dem ein Durchgang für Gas angeordnet ist, welches über eine Eintrittsöffnung 2 eintritt und über eine Austrittsöffnung
3 austritt, sowie einen Bereich mit veränderlichem Durchgangsquerschnitt, der innerhalb des Gasweges angeordnet
ist. Der veränderliche Durchgangsquerschnitt wird zwischen
einem beweglichen, profilierten Ventilkörper 4, der mit einer Längsausnehmung 5 versehen ist, einerseits und
einer kalibrierten Gehäusebohrung 6 andererseits gebildet, in der der Ventilkörper 4 axial verschiebbar und
im wesentlichen spielfrei angeordnet ist. Die Gehäusebohrung steht unmittelbar einerseits mit der Austrittsöffnung 3
und andererseits mit einer Ausnehmung 7 in Verbindung, deren Querschnitt größer ist als derjenige der Gehäusebohrung 6
und in die die Eintrittsöffnung 2 mündet. In der maximalen
Offenstellung gemäß Figur la befindet sich der Ventilkörper
im wesentlichen innerhalb der Ausnehmung 7. In der maximalen Schließstellung gemäß Figur Ic befindet sich der Ventilkörper
4 im wesentlichen innerhalb der Gehäusebohrung 6.
Die Fläche des Strömungsquerschnitts in der Längsausnehmung
wächst ausgehend vom Wert 0 an demjenigen Ende des Ventilkörpers, der der Austrittsöffnung 3 abgekehrt ist, bis zu
einem Maximalwert an demjenigen Ende des Venti1 körpers 4,
der der Austrittsöffnung 3 zugekehrt ist. Der Ventilkörper 4
ist mit einer Betätigungsstange 4a versehen, die die Wandung des Gehäuses 1 mittels einer Stopfbuchse 8 abgedichtet durchdringt.
In einer Ringnut, die sich an demjenigen Ende des
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Venti1 körpers 4 befindet, der der Betätigungsstange 4a und
damit dem Ende mit dem O-Querschnitt der Längsausnehmung zugekehrt ist, befindet sich eine Rundschnurdichtung 9.
Diese besitzt einen Außendurchmesser, der geringfügig größer ist, als der Durchmesser der Gehäusebohrung 6. Die
Rundschnurdichtung 9 ist in der Weise axial auf dem Ventilkörper 4 angeordnet, daß sie ein dichtes Schliessen
des Venti1 körpers durch Anlage an die Gehäusebohrung 6
gewährleistet, wenn der Ventilkörper am Ende des Schließweges angekommen ist (Figur Ic). Durch eine axiale
Linearbewegung des Venti1 körpers 4 von rechts nach links
gemäß den Figuren la bis Ic wird der Strömungsquerschnitt
für das Gas und damit der Gasdurchsatz an der Austrittsöffnung 3 zunehmend verringert. Eine Leitung 10 verbindet
die Austrittsöffnung 3 mit einer schematisch angedeuteten
Düse 11, die Teil eines Gasbrenners ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 besitzt der Gasregler außerdem eine By-pass-Leitung 12, welche die Ausnehmung
7 mit dem Ende der Gehäusebohrung 6 in der Nähe der Austrittsöffnung 3 verbindet. In die By-pass-Leitung
12 mündet ein im Gehäuse 1 angeordnetes Gewindeloch 14, in dem sich eine Stellschraube 13 befindet, wodurch innerhalb
der By-pass-Leitung 12 ein regelbarer Drosselquerschnitt 15 gebildet wird. Eine Rundschnurdichtung 16 gewährleistet
die Abdichtung zwischen der Stellschraube 13 und dem Gehäuse 1. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel
nach den Figuren la bis Ic besitzt die Rundschnurdichtung
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hierbei einen Durchmesser, der wesentlich größer als der Durchmesser
der Gehäusebohrung 6 ist. Die Rundschnurdichtung dient in diesem Falle dem Zusammenwirken mit einem Bohrungsfortsatz 17, der sich unmittelbar an die Gehäusebohrung
auf der der Austrittsöffnung 3 abgekehrten Seite anschließt.
Die By-pass-Leitung mündet in die Stirnwand 17a, welche
den Bohrungsfortsatz 17 mit der Gehäusebohrung 6 verbindet. Auf diese Weise ermöglicht die Rundschnurdichtung 9 am
Ende der Schließbewegung des Venti1 körpers 4 eine dichte
Absperrung der By-pass-Leitung 12, wie dies in Figur 2 dargestellt
ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 ist die Rundschnurdichtung 9 in einer Nut 100 auf dem Umfang
eines Ringes 101 angeordnet, der seinerseits mit Pressitz
auf einen Zapfen 102 des Venti1 körpers 4 aufgeschrumpft ist.
Die By-pass-Leitung 12 mit den vorstehend beschriebenen
Elementen 13 bis 16 ermöglicht die Ausbildung einer gedrosselten Strömung mit vorgegebenen Strömungsdaten, sobald
der Ventilkörper 4, ausgehend von seiner Schließstellung,
um einen geringen Abstand verschoben worden ist. Da die Stärke der gedrosselten Strömung von der Art des verwendeten
Brenngases abhängig ist, ermöglichen die Regel elemente
bis 16 eine Anpassung der Vorrichtung an die verschiedenen Gasarten.
Die Längsausnehmung 5 in Form einer Nut wird in der Weise
hergestellt, daß zwischen dem Drosselquerschnitt "s" und
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der jeweiligen Stellung "x" des Venti1 körpers 4 die nachfolgende
Beziehung hergestellt wird:
s = f(x) =
So
wobei "S " der Strömungsquerschnitt der Bohrung der Düse 11
und "x" ein positiver Parameter kleiner als 1 ist, der der axialen Stellung des Venti1 körpers 4 proportional ist.
Man hat durch Versuche festgestellt, daß es die Einhaltung
dieser Bedingung überraschend ermöglicht, einen Strömungsdurchsatz durch die Düse 11 zu erzeugen, der im wesentlichen
eine lineare Abhängigkeit von der Stellung des Venti1 körpers
4 besitzt. Die formelmäßige Beziehung kann Teicht -dadurch
eingehalten werden, daß die Längsausnehmung 5 mittels eines zylindrischen Fräsers 18 (Figuren 4 und 6) hergestellt wird,
in—dem man die Vorschubbewegung des Fräsers entlang der Achse des Venti1 körpers 4 in der Weise verlagert, daß der
Fräser einer Kurve 19 oder 20 folgt, wie dies in den Figuren 3 und 5 dargestellt ist. Dies kann durch Verwendung einer
entsprechenden Kopierschablone leicht erreicht werden. Man erhält auf diese Weise eine Nut mit einem V-förmigen Querschnitt,
deren öffnungswinkel "a" im vorliegenden Fall ein
rechter Winkel ist.
Die Längsausnehmung im Ventilkörper gemäß den Figuren 3
und 4 wurde für eine einzige Brennerdüse mit vorgegebenem
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Querschnitt S errechnet. In der maximalen Offenstellung des
Venti1 körpers entspricht der geometrische Querschnitt "S"
des Drosselquerschnitts einem äquivalenten Querschnitt, der
mindestens 3 mal so groß ist, wie der Strömungsquerschnitt "S0" der Düse. Aus Figur 3 ist zu entnehmen, daß das Profil
der Kurve 19 auf dem Nutengrund am freien Ende des Ventilkörpers 4 nach unten gekrümmt ist.
Der Ventilkörper gemäß den Figuren 3 und 4 gewährleistet eine ausreichende Linearität des Gasdurchsatzes in Abhängigkeit
von der axialen Stellung des Venti1 körpers nur dann, wenn eine Düse mit dem Querschnitt "S " verwendet
wird. Dieser Querschnitt "S " entspricht in jedem Falle der Art des verwendeten Gases und der Leistung des betreffenden
Brenners. Es ist infolgedessen besonders vorteilhaft, einen Gasregler vom Typ "Multigas" herzustellen,
der in Verbindung mit drei Gasarten eingesetzt werden kann, die im Haushalt zur Verfugung stehen: Stadtgas, Erdgas sowie
Gase vom Typ Butan oder Propan. Außerdem soll der Gasregler für Brenner mit verschiedenen Leistungen verwendet
werden können.
Zu diesem Zweck ordnet man dem Ventilkörper 4 für einen Brenner mit vorgegebener Leistung "P" für jede Gasart einen
von drei unterschiedlichen Verschiebewegen C^, C^ und Co
zu, wobei diese drei Verschiebewege gemäß Figur 5 von derselben Schließstellung ausgehen. Der kürzeste Verschiebeweg
C, entspricht den Gasen Butan/Propan; der Verschiebeweg
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entspricht dem Erdgas; und der längste Verschiebeweg C3
entspricht dem Stadtgas. Darüberhinaus besitzt der Drosselquerschnitt
in der maximalen Offenstellung eines jeden Verschiebeweges einen geometrischen Querschnitt S,, S
und So, der einem äquivalenten Querschnitt entspricht,
der mindestens drei mal so groß wie der Querschnitt der zugehörigen Düse ist. Die Kurve 20 des Profils am Nutengrund
wird in der Weise bestimmt, daß für jeden Teilabschnitt dieser Kurve, der einem der Verschiebewege C,,
Cp und C- entspricht, eine möglichst geringe Abweichung
von der Beziehung s = f (x) entsteht. Die Rechenmethode, durch die die Verschiebewege in Abhängigkeit von den
drei Gasarten für verschiedene Leistungswerte bestimmt werden, wenn diese sich in einem Verhältnis zwischen
vorzugsweise 1 und 1,6 verändern, ist die folgende:
Für einen Brenner der Leistung P', die von der Leistung P verschieden ist, müssen die Verschiebewege C,, C2 und C3
durch Verschiebewege C1, C2 und C3 ersetzt werden, wobei
sich deren Längen wie folgt verhalten:
· ■ C1 C' C'
C1 C2 C3
wobei K das Verhältnis der Durchmesser der Öffnungsquerschnitte
der betreffenden Düsen ist, bzw., das Verhältnis der Leistung P' eines Brenners zur Leistung P eines anderen Brenners.
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Das Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 5 und 6 setzt
noch die Herstellung eines besonderen Nutenprofils beim Fräsen der Längsausnehmung 5 mittels einer Kopierschablone
voraus· Es wurde jedoch überraschend festgestellt, daß
man für jeden der Verschiebewege C-,, C~ und C3 eine ausreichende
Linearität der Kurven "Strömungsdurchsatz/ Ventilstellung" erhalten kann, ohne eine besondere Kopierschablone
zu verwenden, und zwar ausgehend von einem Fräser 21 mit im wesentlichen zylindrischer Form, dessen
eine Kante 21a gemäß Figur 8 abgestumpft oder abgerundet ist. Man erhält auf diese Weise eine Nut mit einem flachen
oder abgerundeten Nutengrund in Form eines abgestumpften
"V". Die Breite "b" des Nutengrundes liegt vorteilhaft zwischen D und D , wobei D der Durchmesser der züge-T T
hörigen Brennerdüse für Erdgas ist. Der ebene oder abgerundete Nutengrund führt zu einer ausreichenden Linearität
der Abhängigkeit "Strömungsdurchsatz/VentiIstel1ung" für
die drei Gasarten unter der Bedingung, daß die geometrischen Querschnitte S,, Sp und S, der betreffenden Drosselstellen
in der maximalen Offenstellung eines jeden Verschiebeweges
C^, Cg und C3 des Ventilkörpers jeweils einem äquivalenten
Querschnitt entsprechen, der im wesentlichen 1,4 bis 1,6 mal so groß ist, wie der Querschnitt der zugeordneten Brennerdüse.
Unter diesen Bedingungen ist das axiale Profil des Nutengrundes eine Gerade 22 gemäß Figur 7, welche die Herstellung
erleichtert.
Für die Betätigung des Venti1 körpers 4 ist eine Untersetzungs-
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einrichtung vorgesehen, deren Untersetzungsverhältnis veränderbar
ist. Bei den in den Figuren 9 und 10 dargestellten
Ausführungsbeispielen wird die Untersetzungseinrichtung
durch einen einarmigen Hebel 23 gebildet (Figur 9) oder durch einen zweiarmigen, abgewinkelten Hebel 24 (Figur 10),
wobei die Hebel um eine ortsfeste Achse 25 schwenkbar sind. Eine Lasche 26 verbindet die Betätigungsstange 4a mit den
Hebeln 23, 24. Im Hebel 23 bzw. im Hebelarm 24a des Hebels 24 sind für die Montage einer Gelenkachse 26a
der Lasche 26 mehrere Löcher 27 vorgesehen.
Am freien Ende des einarmigen Hebels 23 oder am Hebelarm 24b des zweiarmigen Hebels 24 ist ein Einstellorgan 28 angeordnet,
welches auf einer ortsfes.ten Gleitführung 29 verschiebbar angeordnet ist. Das Einstel1 organ 28 in Form
eines Knopfes ist mit dem freien Ende des Hebels 23 bzw. Hebelarmes 24b mittels eines Zapfens 28a verbunden, der
in ein Langloch 30 des betreffenden Hebelendes eingreift. Die Anordnung eines jeden Lochs 27 ist in der Weise getroffen,
daß bei einer vollständigen Verschiebung des Einstellorgans
28 ein entsprechender Verschiebeweg C,, Z~ und C^ des
Venti1 körpers 4 zurückgelegt wird.
Wie aus Figur 11 hervorgeht, können mehrere derartiger Gasregler zu einem einzigen zentralen Block 31 zusammengefaßt
werden, wenn die Herdplatte mehrere Brenner aufweist. Hierdurch wird die Anwesenheit nur einer einzigen Gaszuleitung
32 benötigt, die in den Block 31 mündet.
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Gemäß Figur 12 ist das Einstellorgan 28 verschiebbar in
einem geradlinigen Schlitz 33 angeordnet, der in einem Steuerpult 34 angeordnet ist. Das Einstellorgan 28 ist
mittels einer Zunge 35 mit einer Schiebebüchse 36 verbunden, die auf der ortsfesten Gleitführung 29 verschiebbar
angeordnet ist. Die Verschiebehülse 36 trägt den
Zapfen 28a, der in das Langloch 30 des Hebels 24 eingreift.
Der Erfindungsgegenstand kann noch weitere vorteilhafte
Abwandlungen erfahren, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen würde. So kann beispielsweise der Ventilkörper
zwei oder mehr Längsausnehmungen aufweisen, die voneinander verschieden oder identisch sind, um einen
Einsatz des Gasreglers für verschiedene Brennerleistungen oder unterschiedliche Gasarten zu ermöglichen. Unter anderem
kann der öffnungswinkel "a" der V-förmigen Nut zwischen
30 Grad und 100 Grad liegen, unabhängig davon, ob der Nutengrund gemäß den Figuren 4, 6 und 8 spitz oder abgerundet
bzw. abgeflacht ist.
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Leerseite
Claims (13)
- 30. Januar 1979 111/53ANSPRÜCHE:Γ 1.^Gasregler mit veränderbarer Drosselstelle, insbesondere für Gasbrenner mit Düsen; mit einem Gehäuse, einem darin angeordneten, mit einem Profil versehenen Venti1 körper, der eine Längsausnehmung mit von einem zum anderen Ende zunehmendem Querschnitt aufweist und zusammen mit einer kalibrierten Gehäusebohrung, in der der Ventilkörper axial und im wesentlichen spielfrei verschiebbar angeordnet ist, die Drosselstel1e bildet, sowie mit einem Einstellorgan, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler zwischen einer Heizgasquelle und einer kalibrierten Brennerdüse in einer Gasleitung angeordnet ist, daß die Längsausnehmung (5) des Venti1 körpers (4) in der Weise gestaltet ist, daß die Drosselstelle bei maximaler Offenstellung des Venti1 körpers einen Querschnitt aufweist, der größer als der Düsenquerschnitt ist, und daß der Ventilkörper (4) über eine geradlinig wirkende Untersetzungseinrichtung (Hebel 23, 24) mit dem Einstellorgan (28) verbunden ist.
- 2. Gasregler nach Anspruch 1 für den Einsatz in Verbindung mit Brennern mit unterschiedlichen Düsenquerschnitten und Leistungen sowie gegebenenfalls für unterschiedliche Gasarten, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ventilkörper (4) mehrere unterschiedliche Verschiebewege (C,; C^; C^) vorgesehen sind, die von der gleichen909832/0688— 9 - 30. Januar 1979 111/53Schließstellung ausgehen und je einer Düse zugeordnet sind, wobei die Verschiebewege in der Weise der Längsausnehmung (5) zugeordnet sind, daß die maximale Offenstellung eines jeden Verschiebeweges einem Drosselquerschnitt (bezeichnet als Maximalquerschnitt) entspricht, der in einem Verhältnis zum jeweiligen Düsenquerschnitt steht, und daß die Untersetzungseinrichtung auf verschiedene Untersetzungsverhältnisse einstellbar ausgebildet ist, von denen jedes einem der Verschiebewege entspricht.
- 3. Gasregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebewege (C,; C~; Co) > die jeweils der gleichen Gasart, aber unterschiedlichen Brennerleistungen zugeordnet sind, je eine Länge aufweisen, die dem Öffnungsdurchmesser der entsprechenden Brennerdüse proporti onal -ist.
- 4. Gasregler nach den Ansprüchen 2 und/oder 3, dadurch gekennzei chnet, daß die Untersetzungseinrichtung einen Hebel (23, 24) aufweist, der auf einer ortsfesten Achse(25) angeordnet, an einer ersten Stelle mit dem Einstellorgan (28) und an einer zweiten Stelle, die der Achse (25) näher liegt als die erste Stelle, mit dem Ventilkörper (4) mittels einer Lasche (26) verbunden ist, und daß die zweite Stelle in mindestens drei vorbestimmte Positionen verlegbar ausgebildet ist, die je einer Gasart entsprechen.
- 5. Gasregler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,9 09832/086030. Januar 1979 111/53dadurch gekennzeichnet, daß die Längsausnehmung (5) in der Weise geformt ist, daß die Abhängigkeit des Querschnitts "s" der Drosselstelle von der axialen Stellung "x" des Venti1 körpers (4) zwischen der Schließstellung, in der χ = 0 ist, und der maximalen Offenstellung, in der "x" in der Nähe von "1" liegt, wobei "x" zwischen "0" und "1" ist, durch die folgende Beziehung festgelegt ist:Sos =wobei "S " der Querschnitt der Brennerdüse ist.
- 6. Gasregler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsausnehmung (5) aus einer V-förmigen Nut besteht, deren öffnungswinkel zwischen 30 Grad und 100 Grad konstant ist.
- 7. Gasregler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Drosselstelle in der maximalen Offenstellung mindestens dreimal so groß ist wie der Düsenquerschnitt.
- 8. Gasregler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsausnehmung (5) aus einer V-stumpfförmigen Nut besteht, deren Grund abgeflacht oder abgerundet ist und eine konstante Breite909832/0888_. f. 30. Januar 1979111/53aufweist, die einen konstanten üffnungswinkel zwischen 30 Grad und 100 Grad aufweist, und deren Längsprofil geradlinig verläuft.
- 9. Gasregler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der-Drosselquerschnitt bei maximaler Offenstellung etwa das 1,4- bis 1,6-fache des Düsenquerschnitts beträgt.
- 10. Gasregler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Drosselstel1e eine By-pass-Leitung (12) angeordnet ist, in der sich ein einstellbarer Drosselquerschnitt (15} befindet.
- 11. Gasregler mit veränderbarer Drosselstelle in Verbindung mit einem Gasbrenner mit einer Düse, bestehend aus einem Gehäuse, einem darin axial angeordneten, mit einem Profil versehenen Ventil körper, der eine Längsausnehmung mit von einem zum anderen Ende zunehmenden Querschnitt aufweist und zusammen mit einer kai ibri ert.en Gehäusebohrung, in der der Ventilkörper axial und im wesentlichen spielfrei verschiebbar angeordnet ist, die Drosselstelle bildet, sowie aus einem Einstel1 organ, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsausnehmung (5) .in der Weise geformt ist, daß die Abhängigkeit des Querschnitts "s" der Drosselstelle von der axialen Stellung "x" des Venti1 körpers (4) zwischen der Schließstellung, in der χ = 0 ist, und der maximalen Of fenstel 1-ung, in909832/066830. Januar 1979 111/53der χ in der Nähe von "1" liegt, wobei "x" zwischen "0" und "1" ist, durch die folgende Beziehung festgelegt ist:C r:wobei "S " der Querschnitt der Brennerdüse ist.
- 12. Gasregler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Venti1 körper (4) über eine Untersetzungseinrichtung (Hebel 23, 24) mit dem Einstellorgan (28) verbunden ist
- 13. Gasregler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Untersetzungseinrichtung einen Hebel (23, 24) aufweist, der auf einer ortsfesten Achse (25) angeordnet, an einer ersten Stelle mit dem Eins te!1 organ (28) und an einer zweiten Stelle, die der Achse (25) näher liegt als die erste Stelle, mit dem Ventilkörper (4) mittels einer Lasche (26) verbunden ist, und daß die zweite Stelle in mindestens drei vorbestimmte Positionen verlegbar ausgebildet ist.909832/0668
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