DD150923A5 - Verfahren und vorrichtung zur herabsetzung des brennstoffverbrauchs von brennkraftmaschinen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herabsetzung des brennstoffverbrauchs von brennkraftmaschinen Download PDF

Info

Publication number
DD150923A5
DD150923A5 DD80221312A DD22131280A DD150923A5 DD 150923 A5 DD150923 A5 DD 150923A5 DD 80221312 A DD80221312 A DD 80221312A DD 22131280 A DD22131280 A DD 22131280A DD 150923 A5 DD150923 A5 DD 150923A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
valves
intake
item
opening valve
opening
Prior art date
Application number
DD80221312A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Lindner
Hans Duennwald
Original Assignee
Patentinhabergesellschaft Alfr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patentinhabergesellschaft Alfr filed Critical Patentinhabergesellschaft Alfr
Publication of DD150923A5 publication Critical patent/DD150923A5/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M23/00Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture
    • F02M23/04Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with automatic control
    • F02M23/08Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with automatic control dependent on pressure in main combustion-air induction system, e.g. pneumatic-type apparatus
    • F02M23/09Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with automatic control dependent on pressure in main combustion-air induction system, e.g. pneumatic-type apparatus using valves directly opened by low pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M19/00Details, component parts, or accessories of carburettors, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M1/00 - F02M17/00
    • F02M19/01Apparatus for testing, tuning, or synchronising carburettors, e.g. carburettor glow stands
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Abstract

Die Erfindung ist anwendbar bei solchen Brennkraftmaschinen, die im Ansaugkanal ein rohrflanschartiges Verteilerzwischenstueck mit einem Zustroemkanal fuer die Zusatzluft und einen daran anschlieszenden Verteilerstutzen mit Luftausstroemoeffnungen aufweisen. Dabei ist der Verteilerstutzen so konstruiert, dasz seine Laengsachse mit einem Durchmesser des Ansaugkanals zusammenfaellt. Er enthaelt weiter zwei im Zustroemkanal angeordnete, parallel geschaltete Kugelventile, die bei unterschiedlichen Unterdruckwerten oeffnen. Nach Masznahme des erfindungsgemaeszen Verfahrens werden diese Ventile derart eingestellt, dasz das zuerst oeffnende Ventil auf einen Ansprechunterdruck zwischen 0,4 und 0,6 bar anspricht, waehrend der Ansprechunterdruck des zweiten, spaeter oeffnenden Ventils zwischen 0,1 und 0,3 bar groeszer ist.

Description

12 979 56
22 13 12
Verfahren und Vorrichtung zur Herabsetzung des Brennstoffverbrauchs von Brennkraftmaschinen
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung ist anwendbar bei allen üblichen Brennkraftmaschinen fabrikmäßiger Anfertigung. Voraussetzung ist, daß diese Brennkraftmaschinen ein in einem Rahmen im Ansaugkanal der Maschine angeordnetes rohrflanschartiges Verteilerstück mit einem Zuströmkanal für die Zusatzluft und einen an diesen anschließenden Verteilerstutzen mit Luftaustromöffnungen aufweisen und der Verteilerstutzen so konstruiert ist, daß seine Längsachse mit einem Durchmesser des Ansaugkanals der Brennstoffmaschine zusammenfällt und zwei im Zuströmkanal angeordneten, parallel geschalteten Kugelventilen ausgerüstet ist, die bei unterschiedlichen Unterdruckwerten öffnen« Weiter gehören zur Ausrüstung ein außerhalb der Maschine angeordneter Zylinder mit darin vertikal beweglichen Kolben, der über eine Kolbenstange einmal mit einer Eingangsmeßeinheit und zum anderen über ein geeignetes Mundstück mit dem Verteilerstück der Brennkraftmaschine in Verbindung steht. In das Munstück mündet eine Verbindung zu einer weiteren Meß-
· 2 —
-a- 22 13 12
einheit, die sowohl mit der Eingangsmeßeinheit als auch mit einem Instrument zur Feineinstellung der Druckdifferenz der "beiden im Verbund steht0
Weitere Änderungen oder Zusätze an üblichen Brennkraftmaschinen sind nicht erforderlich«
Die vorstehenden Veränderungen können auch an herkömmlichen Brennkraftmaschinen auf einfachste V/eise durchgeführt werdeno
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Verfahren und Vorrichtungen zur Herabsetzung des Brennstoffverbrauchs von Brennkraftmaschinen sind dem Fachmann bekannt· In zahlreichen Konstruktionen insbesondere in den letzten Jahren wurde immer wieder der Versuch unternommen, den Brennstoffverbrauch bereits bekannter oder neu entwickelter Maschinen zu vermindern» Besondere Beachtung wurde dabei auf eine alleinige oder gleichzeitige Herabsetzung des CO- (Kohlenoxid) und CHx- (Kohlenwasserstoff) Gehalte im Abgas der Maschine gelegte So wird z.B* eine derartige Verbesserung des Abgases durch eine Maschine erreicht, deren Querschnitt des Verteilerstutzens eine ganz bestimmte Form aufweist und die in diesem Verteilerstutzen enthaltenen Luftaustrittsöffnungen in ganz bestimmter Weise angeordnet sind«, Um die Menge der jeweils zugeführten Zusatzluft dem jeweiligen Betriebszustand der Brennkraftmaschine anzupassen, sind in der bekannten Maschine zwei bei unterschiedlichem Ansprechdruck öffnende, einstellbare Ventile vorgesehene
Eine derartige bekannte Maschine zeigt zwar gewisse Verbesserungen mit Bezug auf den CO- und CH^-Gehalt im Abgas, eine meßbare Herabsetzung des Brennstoffverbrauchs wurde jedoch nicht erzielt«
221312
Ziel der Erfindung»
Ziel der Erfindung ist es, neben einer Verminderung des CO- und CHx-GeIIaItes im Abgas von Brennkraftmaschinen auch eine meßbare Herabsetzung des Brennstoffverbrauchs zu erreichen und dies ohne Leistungsverlust der Brennkraftmaschine selbst«» Es werden fühlbare Brennstoffersparnisse erreicht, die mindestens 10 bis 15 % und im Einzelfall 20 % und mehr betragen«
Es bedarf keiner weiteren Erklärung darüber, daß die durch die Maßnahmen der Erfindung erzielten Vorteile erhebliche wirtschaftliche, technische und ökonomische Bedeutung besitzen» .
,Darlegung des Wesens der Erfindung; . . .
Das Wessjs der Erfindung besteht darin, daß in Abhängigkeit vom Typ der jeweiligen Brennkraftmaschine und des zugehörigen Vergasers ein genauer Ansprechunterdruck für die Ventile einzustellen ist, um zu einer optimalen Brennst of feinsp ar ung zu kommenο
Erfindungsgemäß wird der Ansprechunterdrück des zuerst öffnenden Ventils grundsätzJjbh niedriger und der Ansprechunterdruck des später öffnenden Ventils grundsätzlich höher eingestellt als der Mittelwert des Ansprechunterdruckes, der zwischen 5 und 15 % höher liegt als derjenige Unterdruck, der im Leerlauf bei betriebswarmem Zustand und Einstellung der Brennkraftmaschine auf einen CO-Wert unterhalb 1 % im. Abgas an der Ansaugöffnung der Vorrichtung entsteht»
Der unter den gegebenen Bedingungen an der Ansaugöffnung entstehende Unterdruck stellt also gemäß der Erkenntnis der Erfindung einen überraschenden und charakteristischen
221312
Parameter dar, der für diejenigen Ansprechunterdruckwerte der Ventile maßgeblich ist, "bei denen sich gerade für den bestimmten Maschinen- und Vergasertyp die optimale Brennstoffe insparung ergibt, sofern alle übrigen Parameter eingehalten werden«
Es sein grundsätzlich vermerkt, daß bisher ein Cffi-Wert von unterhalb 1 % für den Betrieb von Brennkraftmaschinen als kritisch galt, da bei dieser Einstellung nachteilige Auswirkungen auf die Maschine selbst und deren Betrieb in erheblichem Maße zu erwarten waren. Hierzu gehört insbesondere auch die Tatsache, daß sich bei einer derartigen Einstellung bei weitem zu hohe CH^-Werte im Abgas ergeben*
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung läßt sich eine geeignete Brennkraftmaschine mit einem unterhalb 1 % liegenden CO-Wert betreiben, ohne daß Nachteile und Schwierigkeiten auftreten, wenn man denjenigen CO-Wert als Parameter für die Wahl des Mittelwertes des Ansprechunterdrucks wählt, bei dem sich bei Verstärkung oder Verringerung der Zusatzluftzufuhr der CO- und CH^-Gehalt im Abgas gleichsinnig ändern0
Dieser bei der späteren Bestimmung des Ansprechunterdrucks der beiden Ventile zu verwendende Mittelwert liegt also dann besonders günstig, wenn er an der Ansaugöffnung der Vorrichtung bei Einhaltung dieses ganz bestimmten CO-Wertes gemessen wirde Die gleichsinnige Änderung des CO-Gehaltes und des CHx-Gehaltes im Abgas ist nämlich nur bei einem nahezu punktförmig schmalen Bereich an CO-Werten im Abgas vorhanden, während bei anderen Werten sich der Cffi- und CEL-Gehalt gegensinnig ändern und insbesondere die unkontrollierbare Größen annehmen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das erfindungsgemäße Verteilerstück an der Einggtngsseite des Ansaugkanals eine
2 2 13 12
konische Querschnittsexweiterung aufweist, durch die der Eintrittsq.uerschnitt gegenüber dem eigentlichen Querschnitt des Ansaugkanals um etwa 10 - 20 % vergrößert wird· Die Konizität sollte etwa zwischen 40° und 50° liegen·
Pa der Strömungsquerschnitt am Vergaseraustritt und der Querschnitt des Ansaugkanals der Vorrichtung in wesentlichen Teilen ihrer Länge gleich sind, "bewirkt die am Eingang des Ansaugkanals ausgebildete Querschnittserweiterung ein Abreißen der aus dem Vergaser kommenden Gemisch-Strömung und eine teilweise Umlenkung derselben in cLieQuerschnittserweiterung hinein0 Die regelmäßig an der Innenwand des Vergaseraustrittsstutzens vorhandenen Brennstofftröpfeheη prallen auf die konische Fläche der Querschnittserweiterung auf und zerstäuben, so daß hierdurch das die Vorrichtung durchsetzende Brennstoff-Luft-Gemisch homogener wird und sich das Erreichen der angestrebten Brennstoffersparnis besser und sicherer gewährleisten läßt« Im übrigen kann es auch günstig sein, die Vorrichtung mit einer Heizung zum Vorwärmen des Brennstoff-Luft-Gemisches und/oder der Zusatzluft zu versehen, ζ·Β* durch Verwendung der im Kühlwasser enthaltenen Wärme oder einer elektrischen Beheizung·
Um das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren in möglichst einfacher Weise durchführen zu können, ist die Verwendung einer Anordnung vorteilhaft, die eine mit der Ansaugöffnung der Vorrichtung dichtend verbindbare Druckluft-Zuführungsleitung aufweist, an der ein zwischen 0,4 und 0,6 veränderbarer Luftdruck ansteht, mit dem die in der Vorrichtung enthaltenen Ventile beaufschlagt sind.
Der vorstehend beschriebene und zur Einstellung des jeweiligen Ansprechunterdrucks an den beiden Ventilen dienende Mittelwert läßt sich somit in einfachster V/eise da«
- 6 -
-β- 22 13 12
zu. verwenden, an beiden Ventilen gleichzeitig eine Voreinstellung vorzunehmen, wobei anstelle des im Betrieb als Ansprechdruck vorhandenen Unterdrucks von der anderen Ventilseite her ein entsprechender Überdruck ansteht·
Erfindungsgemäß mündet die Zuführungsleitung für die Druckluft in ein auf die Ansaugöffnung des Verteilerßtücks aufgesetztes Mundstück, das in Richtung der Ansaugöffnungsachse beweglich gehalten und geführt ist. Das Mundstück ist mit dem Kolben einer Kolben-Zylinder-Anordnung verbunden, der mit einem Druck von mehr als 0,6 bar beaufschlagt isto Hierdurch läßt sich eine besonders schnelle und einfache Voreinstellung der Ventile vornehmen, denn es braucht nur das Mundstück an die Ansaugöffnung der eingespannten Vorrichtung herangeführt und auf die Öffnung aufgesetzt werden, und zwar mit einem größeren Druck als dem eigentlichen Einstelldruök, so daß ein dichtendes Anliegen des Mundstücks an der Ansaugöffnung gewährleistet ist» Dann wird unter Verwendung eines leicht ablesbaren Meßinstrumentes der Mittelwert des Ansprechdrucks eingestellt.
Es ist vorteilhaft, in ihrer Ansprechcharakteristik einstellbare Ventile, federbeaufschl^gte Kugelventile zu verwenden« In Abhängigkeit von der Federkennlinie läßt sich eine Eichung der Federeinstellung dahingehend vornehmen, daß nach Abschluß der Voreinstellung der jeweilige gewünschte Ansprechunterdruck durch Drehung einer Stellschraube um einen entsprechenden Winkelbetrag genau vorgegeben werden kann.
Ausführhrun^sbeispiel:
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen näher erläutert» Im einzelnen zeigen:
mm π
- 7 - 22 13 12
Fig. 1: den Aufbau der zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Vorrichtung,
Fig«, 2: das in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendete Verteilerstück,
Figo 3i einen Schnitt nach (A-A) durch das Verteilerstück der Vorrichtung nach Fig· 2 in der Tafelebene,
Fig* 4: die Draufsicht auf den Schnitt (A-A) des Verteilerstücks der Vorrichtung nach Fig. 2 und Fig· 3.
Gemäß Figo 1 ist das Verteilerzwischenstück (1) im Rahmen (26) durch geeignete, hier nicht dargestellte Einspannmittel befestigt. Der obere Teil des Rahmens (26) trägt einen Zylinder (27), in dessen Innenraum ein Kolben (28) angeordnet ist. Letzterer ist mittels einer Feder in seine Ausgangslage rückstellbar und steht über eine Kolbenstange (30)f die den Rahmen (26) durchsetzt, mit einem Mundstück (31) in Verbindung, bei dem zumindest die äußere Schicht an der Unterseite aus elastisch verformbarem Material besteht, damit beim Aufsetzen auf das in der Ausnehmung (6) befindliche Siebe (8) des Verteilerzwischenstücks ein dichtender Abschluß gev/ährleistet ist (vgl. Fig. 4)· In das Mundstück (31). führt eine Leitung (32), die im Mundstück selbst in axialer Richtung verläuft und sich bis zur Unterseite des Mundstücks (31) erstreckt«
Über die Eingangsmeßeinheit (33) wird das System mit Druckluft von ca. 0,65 "bar beaufschlagte Die Druckluft gelangt teils über Leitung (34) in den Zylinder (27), wo er den Kolben (28) mit dem Mundstück (31) gegen das Sieb (8) des Verteilerzwischenstücks (Fig, 4) drückt«, Über die Leitung (35) gelangt der zweite Teil der Druckluft zu einer zweiten
22 13 12
Meßeinheit (36)» deren Ausgangsseite einmal über Leitung (32) mit dem Mundstück (31) und zum anderen über Leitung (37) mit einem Zusatzinstument (38) für die Feineinstellung verbunden ist© Dieses Zusatzinstrument (38) für die Feineinstellung ist notwendig, da handelsübliche Meßzellen meist eine zu grob unterteilte Skalenausführung aufweisen und deshalb eine zu geringe Anzeigegenauigkeit besitzen· Die Funktionsweise der Vorrichtung wird später erläuterte ·
Gemäß Figo 2 ist das Verteilerzwischenstück (1) mittels Schrauben (3) an den Flanschen des Ansaugkanals einer Brennkraftmaschine gasdicht befestigt»
Wie Figo 4 zeigt, weist das Verteilerzwischenstück (1) eine ßackbohrung (4) auf, in deren Austrittsbereich über ein Innengewinde eine Kopfschraube (6) mit Durchgangsöffnung eingeschraubt ist, die selbst durch das Sieb (8) abgedeckt isto Auf diesem Sieb (8) greift das Mundstück (31) gemäß Figo 1 an·
Im Abstand von der Sackbohrung (4) und parallel zu dieser verlaufend ist eine zweite Sackbohrung (10) ausgebildet, die am äußeren Ende durch eine Madenschraube (11) verschlossen und von zwei im Abstand voneinander angeordneten Querbohrungen (12) durchsetzt ist« Letztere münden in die Sackbohrung (4)ο Beide Bohrungen (12) sind im Bereich ihrer äußeren Enden mit je einer Kopfschraube (14) versehen und mittels Kontermuttern (15) vor dem Verdrehen gesicherte Die Querbohrungen (12) sind im Bereich ihres inneren Endes kegelstumpfförmig abgesetzt· Der Übergang dient als Ventilsatz für je eine Kugel (17,18), die mittels Schraubenfeder (5) abgestützt sind© Beide Schraubenfedern (5) haben zwar gleiche Drahtdicke und gleichen Durchmesser, jedoch weist die in der oberen Querbohrung (12) angeordnete Schraubenfeder (5) etwa die doppelte
-9- 22 1312
Länge der unteren Schraubenfeder auf, Die von den Querbohrungen (12) durchsetzte Sackbohrung (10) mündet mit ihrem inneren Ende in eine weitere Sackbohrung (19) ein, deren äußeres Ende mittels einer Kopfschraube (20) verschlossen ist* Diese Querbohrung führt zu einer zylindrischen, im Durchmesser dem Ansaugkanal entsprechenden Durchbrechung (21) des VerteilerZwischenstücks (1) und ist an einen diametral die Durchbrechung (21) überbrükkenden Hohlsteg (22) angeschlossen· Die in der Längsachse des Hohlsteges (22) und der Achse des Ansaugkanals liegende gedachte Ebene schließt mit der in dieser Achse und der Drehachse der Drosselkappe liegenden gedachten Ebene einen Winkel von etwa 60° ein· Der Hohlsteg (22) weist den Querschnitt eines Tropfens auf, dessen runde Stirnfläche der Strömung des Gas-Luft-Gemisches entgegengerichtet ist« In dieser Stirnfläche sind zwei Reihen (24) von Austrittsöffnungen angeordnet, durch die die zugeführte Zusatzluft in die zum Ansaugkanal gehörende Durchbrechung (21) ausströmt· Die Durchbrechung (21) ist an ihrer dem Anschlußstutzen eines Vergasers angrenzenden Seite mit einer Querschnittserweiterung versehen, durch die ein im Winkel von etwa 45° zur Strömungsachse geneigter und in Richtung auf den Anschlußstutzen weisender Flächenteil gebildet ist (nicht dargestellt)· Das die Durchbrechung (21) durchsetzende Brennstoff-Luft-Gemisch kann sich in diese Querschnittserweiterung hinein ausdehnen und Brennst off tröpfchen, die an der Innenseite des Anschlußstutzens regelmäßig vorhanden sein werden, auf den konischen JTlächenteil auftreten lassen, so daß diese zerstäubt werden«
Jedes der beiden Ventile hat - wie bereits gesagt - eine auf dem zugeordneten Ventilsitz mittels einer Schraubenfeder (5) angedrückte Kugel (17,18) und je eine Kopfschraube (14), mit der die Federkraft eingestellt werden kann. Das in .Fig. 2 bis 4 obere Ventil (17) mit der län-
- 10 -
- ίο - 22 13 12
geuen und somit stärkeren Schraubenfeder (5) ist deshalb für eine gegenüber dem unteren Ventil (18) spätere öffnung ausgelegt»
Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird zunächst für den jeweiligen Maschinen- und Vergasert;yp der sich bei einer gegebenen Einstellung und dem warmen Betriebszustand ergebende Ansaugdruck am Eingang der Vorrichtung festgestellte Dieser Druckwert wird um 5 bis 15 % erhöht, so daß der sich im Bereich zwischen 400 bar und 600 bar für die betreffende Maschine und den zugehörigen Vergaser ergebende genaue Mittelwert für die Einstellung des Ansprechunterdrucks vorliegt«
Nimmt man z0Bo an, daß dieser Mittelwert 0,5 "bar beträgt, so stellt man den Druckwert am Ausgang der Meßeinheit (36) zunächst etwas höher ein und regelt die Ansprechstellung der beiden Ventile (17>18) auf diesen Wert ein· Wird dann der genaue Mittelwert für den Ansprechdruck vorgegeben, so lassen sich die beiden Ventile (17»18) einfach auf ihre Ansprechstellung einstellen· Mittels des an der Druckseite der Kugeln (17»18) anstehenden Überdrucks wird also der im Betrieb vorhandene saugseitige Unterdruck simulierte
Sobald diese Voreinstellung abgeschlossen ist, wird die beschriebene Anordnung zur Feineinstellung nicht mehr benötigt, sofern aufgrund der bekannten Federcharakteristik der beiden Schraubenfedern (5) derjenige Winkel bekannt ist, um den die Kopfschrauben (14) für eine bestimmte Erhöhung oder Erniedrigung des endgültigen Ansprechdruckes gedreht werden müssen. Die Feineinstellung erfolgt also dadurch, daß mittels einer entsprechenden Drehung der Ansprechunterdruck des in Fig* 2 bis 4 unteren, früher ansprechenden Ventils z.Bc um einen zwischen 0,05 und 0,1 bar liegenden Wert erniedrigt wird, während man den An-
- 11
- ii - 2 2 13 12
sprechdruck des anderen Ventils um einen solchen Betrag heraufsetzt, daß sich die zwischen den beiden Ansprechdruckwerten ergebende Differenz im Bereich zwischen 0,1 und 0,3 bar hält.
Das hier beschriebene Verfahren kann bei entsprechender Anpassung selbstverständlich auch integrierter Bestandteil jeder Vergasertätigkeit sein, ohne daß die Bauform wesentliche Abänderungen erfordert.
Für die Erzielung einer optimalen Brennstoffersparnis ist es wichtig, die Bestimmung des Unterdruckes an der Ansaugöffnung in betriebswarmem Zustand der Maschine möglichst genaut bei einer solchen Einstellung vorzunehmen, bei der sich unterhalb von 1 % CO-Gehalt liegenden Bereich die CO- und die CEL-Anteile gleichsinnig ändern, derart, daß z.B. bei einer Verstärkung der Zusatzluft-Zufuhr sowohl der CO-Gehalt als auch der CHX-Gehalt ansteigen. Hat man diese Steigerung festgestellt, so muSa9ie Zusatzluft-Zufuhr wieder verringern, so daß sich sowohl der CO-Gehalt als auch der CHx-GeIIaIt im Abgas vermindert. Es gibt nämlich in dem unterhalb 1 % GO liegenden Bereich auch bestimmte Teilbereiche, bei denen sich mit einer Verringerung der Zusatzluft-Zufuhr der CO-Gehalt verringert, während der CH -Gehalt unzulässig hohe Werte annimmt, In solchen Fällen läßt sich eine optimale Brennstoffersparnis nicht erreichen.
- 12 -

Claims (8)

Erfindungsanspr u c h
1· Verfahren zur Herabsetzung des Brennstoffverbrauchs von solchen Benzin-Brennkraftmaschinen, die ein im Ansaugkanal angeordnetes rohrflanschartiges Verteilerzwischenstück mit einem mit zwei parallel geschalteten, bei unterschiedlichen Unterdruckwerten nacheinander öffnenden Ventilen ausgerüsteten Zuströmkanal für die Zusatzluft und einen daran anschließenden Verteilerstutzen mit Luftausströmöffnungen aufweisen, wobei letzterer den Ansaugkanal durchdringt und seine Längsachse mit einem Durchmesser des Ansaugkanals zusammenfällt, gekennzeichnet dadurch, daß man das zuerst öffnende Ventil auf einen Ansprechunterdruck zwischen 0,4 und 0,6 bar einstellt, und das später öffnende Ventil auf einen Ansprechunterdruck einstellt, der zwischen 0,1 und 0,3 bar größer ist als derjenige des zuerst öffnenden Ventils.
2 2 13 12
2„ Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß man den Ansprechunterdruck des zuerst öffnenden Ventils niedriger und den Anpsrechunterdruck des später öffnenden Ventils höher einstellt als ein zwischen diesen Druckwerten liegender Mittelwert, der zwischen 5 und 15 % höher ist als derjenige Unterdruck, der sich im Leerlauf der Maschine bei betriebswarmem Zustand und einem CO-Abgasgehalt an der Ansaugöffnung von unterhalb 1 % einstellt. · .
3. Verfahren nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß man denjenigen CO-Abgasgehalt unter der 1 % Grenze als Parameter für die Messung des Unterdrucks an der Ansaugöffnung und damit für die Festlegung des Mittelwertes des Ansprechunterdrucks der Ventile verwendet, bei deia sich bei veränderter Zusatzluftzufuhr der CO- und der CH^-Gehalt im Abgas gleichsinnig ändern.
4· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein in einem Rahnien 26 im Ansaugkanal angeordnetes Verteilerstück 1, den über Kopfschrauben 14 verstellbaren, in eine Sachbohrung 4 mündenden Ventilen 17, 18, dem die Sackbohrung 4 abdeckenden Sieb 8, einem in einem Zylinder 27 bewegten Kolben 28 mit der den Rahmen 26 durchsetzenden Kolbenstange 30, einem Mundstück 31, zwei Eingangsmeßeinheiten 33, 36 für Druckluft, einer diese Einheiten direkt verbindenden Leitung 35, einer den Zylinder 27 mit der Eingangsmeßeinheit 33 direkt verbindenden Leitung 34 und einer der Eingangsmeßeinheit 36 mit der Sackbohrung 4 über das Mundstück 31 und das Sieb 8 verbindenden Leitung 32.
5· Vorrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß die an sich bekannte Durchbrechung 21 im Verteilerstück 1 eine konische Querschnittserweiterung aufweist, deren Konizität etwa 40° bis 50° beträgt«
6# Yorrichtung nach Punkt 4 und 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Ventile 17, 18 als federbeaufschlagte Kugelventile ausgebildet sind,
7. Vorrichtung nach Punkt 4 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß das Mundstück 31 an der Unterseite eine Schicht aus elastisch verformbarem Material aufweist.
8. Vorrichtung nach Punkt 4 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß an die Ausgangsseite der Meßeinheit 36 über die Leitung 37 ein zur Feineinstellung dienendes Meß- und' Regelinstrument 38 angeschlossen ist.
L-Jk-Seiten Zeichnungen - 14 -
DD80221312A 1979-05-25 1980-05-22 Verfahren und vorrichtung zur herabsetzung des brennstoffverbrauchs von brennkraftmaschinen DD150923A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792921203 DE2921203A1 (de) 1979-05-25 1979-05-25 Vorrichtung zum zufuehren von zusatzluft in den ansaugkanal von benzin-brennkraftmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD150923A5 true DD150923A5 (de) 1981-09-23

Family

ID=6071670

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD80221312A DD150923A5 (de) 1979-05-25 1980-05-22 Verfahren und vorrichtung zur herabsetzung des brennstoffverbrauchs von brennkraftmaschinen

Country Status (6)

Country Link
EP (1) EP0029057A1 (de)
DD (1) DD150923A5 (de)
DE (1) DE2921203A1 (de)
PL (1) PL224435A1 (de)
SU (1) SU959639A3 (de)
WO (1) WO1980002727A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3347545C2 (de) * 1983-12-30 1985-11-07 Uwe 5650 Solingen Eppenstein Vorrichtung zum Zuführen von Zusatzluft in den Ansaugkanal von Brennkraftmaschinen
GB9508519D0 (en) * 1995-04-27 1995-06-14 Bushell Richard N Automatic valve
CA2218729A1 (en) * 1995-04-27 1996-10-31 Richard Nigel Bushell Automatic valve for the inlet manifold of an internal combustion engine
CN104153916A (zh) * 2013-05-13 2014-11-19 张普华 一种高效节能型内燃机自动调节供油机构及其流量控制方法

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1420615A (en) * 1917-12-20 1922-06-20 Sidney S May Auxiliary air-inlet device for internal-combustion engines
US1623721A (en) * 1924-04-29 1927-04-05 Charles E Sturges Air intake for internal-combustion engines
FR629048A (fr) * 1927-02-12 1927-11-03 Procédé et installation pour l'alimentation des moteurs à explosions ou autres applications similaires
BE759466A (fr) * 1969-12-29 1971-04-30 Dorado Res Inc Dispositif anti-pollution pour moteur a combustion interne
DE2361505C3 (de) * 1973-12-11 1981-02-19 Emile Meyer 4000 Duesseldorf Tubiana Vorrichtung zum Zuführen von Zusatzluft in den Ansaugkanal von Benzin-Brennkraftmaschinen
GB1519584A (en) * 1975-07-11 1978-08-02 Mcfarlane J A fuel economiser device
US4167166A (en) * 1977-10-11 1979-09-11 Mileage Research, Ltd. Hot air vaporization system for an internal combustion engine

Also Published As

Publication number Publication date
WO1980002727A1 (en) 1980-12-11
SU959639A3 (ru) 1982-09-15
EP0029057A1 (de) 1981-05-27
DE2921203A1 (de) 1980-12-04
PL224435A1 (de) 1981-06-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3808635C2 (de) Kraftstoffeinspritzvorrichtung zum direkten Einspritzen von Kraftstoff in den Zylinder einer gemischverdichtenden Brennkraftmaschine
WO2001018387A1 (de) Einspritzdüse für brennkraftmaschinen mit einer ringnut in der düsennadel
DE3733239A1 (de) Fluessigkeitsventil und kraftstoff-dosiervorrichtung
DE112016000601T5 (de) Vergaser-Brennstoffsteuerung
DE2843229A1 (de) Dieselmotor mit direkteinspritzung mit einem injektor mit mechanischer steuerung
DE3015192A1 (de) Elektromagnetische einspritzduese und verfahren zu deren herstellung
DE1923604B2 (de) Vergaser für Brennkraftmaschinen
DD150923A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur herabsetzung des brennstoffverbrauchs von brennkraftmaschinen
DE2559079C3 (de) Vergaser für Brennkraftmaschinen
DE2611427C2 (de)
DE2713915C2 (de) Brennstoffsteuersystem für eine Mehrzylinderbrennkraftmaschine
DE2928235A1 (de) Treibstoff-zufuehrvorrichtung fuer einen verbrennungskraftmotor
DE1186686B (de) Brennstoffzufuehrungseinrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE4239069C2 (de) Vorrichtung zur Zuführung von Zusatzluft in den Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine
CH632053A5 (de) Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinen.
DE1598996C3 (de) Einrichtung zum automatischen Vergleich der Oktanzahl eines Prüfkraftstoffes mit derjenigen eines Bezugskraftstoffes
DE2930737A1 (de) Gleichdruckvergaser
DE3143395A1 (de) Gleichdruckvergaser
DE2604853A1 (de) Vorrichtung zur beeinflussung der zusammensetzung des einer brennkraftmaschine zugefuehrten betriebsgemisches
DE2828404C2 (de) Kraftstoffeinspritzvorrichtung
DE2945576C2 (de) Vergaser für einen Verbrennungsmotor
DE2841916C3 (de) Vergaser für Brennkraftmaschinen
DE3026826C2 (de) Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine fremdgezündete Kolbenbrennkraftmaschine
DE102011103612B4 (de) Brenngaszumischvorrichtung für eine gasbetriebene Brennkraftmaschine
DE2521951C3 (de) Einstellvorrichtung für eine Gemischerzeugniseinrichtung für Brennkraftmaschinen