DE19751950C1 - Kniehebelspannvorrichtung, insbesondere zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie - Google Patents
Kniehebelspannvorrichtung, insbesondere zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-IndustrieInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kniehebelspannvorrichtung, insbesondere
zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie.
Kniehebelspannvorrichtungen zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-In
dustrie sind in mannigfaltigen Konstruktionen vorbekannt. Einige solcher Knie
hebelspannvorrichtungen sind zum Beispiel in dem deutschen Gebrauchsmu
ster 93 11 132 U1 und in der EP 0 636 449 B1 dargestellt und beschrieben. Be
sonders im Karosseriebau der Kfz-Industrie strebt man Gewichtseinsparungen
durch die Verwendung von Leichtmetallen an. Deshalb geht man zunehmend
dazu über, die Gehäuse, also Spannkopf und Zylinder, von Kniehebelspann
vorrichtungen nicht mehr - wie bisher - aus Stahl, sondern aus Leichtmetall-Le
gierungen, insbesondere Aluminium-Legierungen, herzustellen. Solche
leichteren Kniehebelspannvorrichtungen werden insbesondere in mobilen An
lagen verwendet. Da beim Spannen sehr große Reaktionskräfte vom Spann
kopf aufgenommen werden müssen, besteht bei der Verwendung von Leicht
metall die Gefahr der Deformation der Gehäusewandungen, besonders nach
einiger Betriebsdauer, so daß keine genaue Spannstellung und keine definier
ten Spannkräfte mehr zu übertragen sind.
Werden dann außerdem an der betreffenden Kniehebelspannvorrichtung nur
einseitig Spannarme vorgesehen, statt über ein Gabelgelenk die Kräfte auf die
gehäusefeste Schwenkachse des Spannkopfes beidseitig zu übertragen, wer
den hohe axiale und radiale Kräfte auf die Lagerung ausgeübt, was zu einem
Verkanten und Unbrauchbarwerden der Kniehebelspannvorrichtung führen
kann.
Aus der US-PS 49 05 973 ist eine Spannvorrichtung zu entnehmen, deren ge
häusefeste Achse an beiden Endbereichen durch je ein Radial- und Axiallager
gelagert ist. Dort ist bereits eine einer Stützplatte entsprechende Vorrichtung
vorgesehen, gegen die sich die Kniehebelgelenkanordnung im Bereich des
oberen Totpunktes abstützen kann.
Die DE 196 16 441 C1 zeigt eine Kniehebelspannvorrichtung für den Karosse
riebau mit einem in einem orthogonal zur Längsachse der Kolbenstange ge
führten Querschnitt rechteckförmigen Spannkopf, der aus zwei Gehäuseteilen
aufgebaut ist, und mit einem sich in axialer Verlängerung an das zylinderseitige
Ende des Spannkopfes anschließenden Zylinder, in dem ein abwechselnd
beidseitig durch Druckmitteldruck, insbesondere durch Luftdruck zu beauf
schlagender Kolben längsverschieblich und dichtend geführt ist, der mit seiner
Kolbenstange den Zylinder und einen Hohlraum des Spannkopfes axial durch
greift, wobei am freien Ende der Kolbenstange eine Kniehebelgelenkanordnung
befestigt ist, die mit einem Spannarm gekoppelt ist, mit Endschaltern bzw.
Stellungsgebern in Form von Mikroschaltern, induktiven Schaltern, Pneumatik
schaltern oder Sensoren, die in einem Raum des Spannkopfes integriert sind,
wobei die Schalter relativ zueinander einstellbar sind und an einer die
Abdeckung für dieselben bildenden Halterung als insgesamt austauschfähige
Abfragekassette in Form einer Platine im Bereich eines Schlitzes in axialer
Richtung des Spannkopfes angeordnet und befestigt sind, wobei die Abfrage
kassette in der Draufsicht eine "T"-förmige Gestalt mit einer Befestigungs
schiene und einem Flansch aufweist, an den sich ein mit seiner Längsachse
parallel zur Längsachse der Kolbenstange erstreckendes Profil anschließt, wo
bei die Abfragekassette von der Rückseite des Gehäuses des Spannkopfes
durch einen engen, sich in Richtung der Längsachse der Kolbenstange
erstreckenden Schlitz und unter Beibehaltung der Anbaumöglichkeit der Knie
hebelspannvorrichtung von allen vier Seiten, insbesondere von der Rückseite
her eingesteckt ist, derart, daß das Profil den Schlitz nach außen hin möglichst
fugendicht abdichtet. Diese Kniehebelspannvorrichtung soll die Aufgabe lösen,
daß sie nicht nur von der Rückseite, sondern auch von allen vier Seiten an
Vorrichtungsteilen anbaubar ist, unter Beibehaltung der von der Kassetten
technik her bekannten Vorteile.
Aus der EP 0 370 914 A1 ist ebenfalls eine Kniehebelspannvorrichtung mit
einem Spannkopf und mit einem sich in axialer Verlängerung daran anschlie
ßenden Zylinder vorbekannt, in dem vermutlich ein abwechselnd beidseitig
durch Druckmitteldruck zu beaufschlagender Kolben längsverschieblich und
dichtend geführt ist, der mit einer Kolbenstange den Zylinder und einen Hohl
raum des Spannkopfes axial durchgreift, wobei am freien Ende der Kolben
stange eine Kniehebelgelenkanordnung befestigt ist, die mit einem auf einer
Seite des Spannkopfes angeordneten Spannarm oder einem auf beiden End
abschnitten einer Achse gelagerten, gabelförmigen Spannarm gekuppelt ist,
wobei die Kniehebelgelenkanordnung in dem Spannkopf an einer
gehäusefesten Achse gelagert ist. Es ist auch eine Art Stützplatte vorgesehen,
die federnd oder federelastisch angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Kniehebelspannvorrichtung,
insbesondere zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie, zu schaffen,
bei welcher auch bei Verwendung von Leichtmetall oder Leichtmetall-Legierun
gen für den Spannkopf und/oder den Zylinder und z. B. trotz Anordnung von
nur einem Spannarm auf einer Seite des Spannkopfes und damit ungünstiger
Krafteinleitung es nicht zu schädlichen Deformationen am Spannkopf oder
dessen Lagerung kommen kann, wobei die Konstruktion für das Radial- und
Axiallager einfach gehalten werden soll.
Die Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale
gelöst.
Bei der Erfindung ist die gehäusefeste Schwenkachse der Kniehebelgelenk
anordnung, die auch den z. B. einseitigen Spannarm antreibt, axial und radial
im Spannkopf gelagert. Dadurch werden die axial und radial auftretenden Kraft
komponenten zuverlässig und ohne Deformationen in die Wandungen des
Spannkopfes geleitet, und zwar ohne daß es zu Verkantungen oder zu einem
Schwergängigwerden der Kniehebelgelenkanordnung kommt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß auch bei Verwendung von Leichtmetall
bzw. Leichtmetall-Legierungen, die auftretenden hohen Kräfte, besonders beim
Übertotpunktfahren, sicher von der Stützplatte und von einem Festeinschlag für
genaue Spannereinstellung aufgenommen werden. Stützplatte und Festan
schlag können aus gehärtetem Stahl, gegebenenfalls auch aus Keramikwerk
stoff, bestehen und entsprechend großflächig ausgebildet sein, so daß die Flä
chenpressung in diesem Bereich gering gehalten werden kann. Trotz der Ver
wendung von Aluminium oder Aluminium-Legierung kommt es dadurch nicht zu
schädlichen Deformationen der Spannkopfwandungen. Dabei bilden die Wälz
körper gleichzeitig das Axial- und Radiallager.
In den Patentansprüchen 2 bis 4 sind vorteilhafte Ausführungsformen der Er
findung beschrieben.
Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 5 ist die Stützplatte in einer
Gehäusewand des Spannkopfes angeordnet und von einer von außen in die
Stützplatte eingeschraubten Schraube gehalten.
Patentanspruch 6 beschreibt eine Kniehebelspannvorrichtung, bei der der
Festanschlag ebenfalls von einer oder mehreren Schrauben, die von außen auf
den Festanschlag einwirken, arretiert werden kann, gegebenenfalls über
Schrauben oder dergleichen auch einstellbar ausgebildet sein. Dieser Festan
schlag ermöglicht eine genaue Spannereinstellung, so daß auch ein gewisser
nach einiger Zeit sich einstellender Verschleiß durch Justieren ausgeglichen
werden kann.
Weitere erfinderische Ausführungsformen sind in den Patentansprüchen 6 bis
12 beschrieben.
In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch - beispielsweise veran
schaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Kniehebelspannvorrichtung im Axiallängsschnitt;
Fig. 2 eine Draufsicht zur Fig. 1, teils im Schnitt, nach der Linie II-II der
Fig. 1;
Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 1, in größerem Maßstab und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Zylinder bezeichnet, in dem abwechselnd
beidseitig ein z. B. durch Druckluft zu beaufschlagender Kolben 2 längsver
schieblich und dichtend geführt ist.
Mit dem Kolben 2 ist eine Kolbenstange 3 verbunden, die an ihrem Ende mit
einer Kniehebelgelenkanordnung 4 versehen ist. Diese Kniehebelgelenkanord
nung 4 weist unter anderem eine Schwenklasche 5 auf, die um einen Kniehe
belgelenkbolzen 7 in Richtung A bzw. B um ein begrenztes Maß
schwenkbeweglich ist. Die Schwenklasche 5 ist durch eine Bohrung auf dem
Kniehebelgelenkbolzen 7 schwenkbeweglich angeordnet und weist an ihrem
anderen Ende eine weitere Bohrung auf, durch die ein Gelenkbolzen 8
hindurchgreift, auf dessen beiden Endabschnitten Gelenklaschen 9 bzw. 10
ebenfalls schwenkbeweglich mit je einer Bohrung angeordnet sind. Diese
Gelenklaschen 9 und 10 sind einstückig miteinander verbunden.
An den Zylinder 1 schließt sich ein Spannkopf 12 an, der Teile der Kolben
stange 3 und die Kniehebelgelenkanordnung 4 mit ihren Schwenkachsen 7, 8
aufnimmt und in dessen Wandung eine Achse 11 ortsfest gelagert ist.
Die Achse 11 ist bei den aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsformen
einseitig aus dem Gehäuse des Spannkopfes 12 herausgeführt und weist bei
der dargestellten Ausführungsform einseitig einen Spannarm 13 auf. In Abän
derung hierzu kann die Achse 11 aus an beiden Endabschnitten aus dem Ge
häuse des Spannkopfes 12 herausgeführt sein und auf diesen beiden Endab
schnitten einen gabelförmig gestalteten Spannarm tragen, der ein mittiges oder
außermittiges Spannteil aufweist.
Die Achse 11 ist bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 an beiden En
den durch je ein Radiallager 14 und ein Axiallager 15 leichtgängig gelagert. In
Fig. 2 ist jeweils nur ein Radiallager 14 und ein Axiallager 15 dargestellt. Auf
der gegenüberliegenden Seite der Achse 11 ist die Anordnung ebenso getrof
fen worden.
Die Lager 14 und 15 sind als Wälzlager, vorliegend als Nadellager, ausgebildet,
so daß einerseits hohe Kräfte in axialer und radialer Richtung bei großer
Leichtgängigkeit aufgenommen werden können.
Deshalb können besonders bei asymmetrisch am Spannarm 13 in den Spann
kopf 12 eingeleiteten Kräfte zu keiner Schwergängigkeit führen. Vielmehr wer
den diese Kräfte sicher und bei großer Leichtgängigkeit in den Spannkopf 12
eingeleitet, der ebenso wie der Zylinder 1 aus Leichtmetall bzw. einer Leichtme
tall-Legierung, vornehmlich aus einer Aluminium-Legierung, besteht. Statt des
sen können diese Teile auch aus Druckguß, Stahl oder Kunststoff bestehen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist im Bereich der oberen Totpunktlage eine Stütz
platte 16 aus gehärtetem Stahl oder einem geeigneten Keramikwerkstoff ange
ordnet, die durch mindestens eine Schraube 17 gehalten ist. Die Schraube 17
kann durch eine von außen zugängliche Bohrung im Spannkopf 12 betätigt
werden und greift in die Stützplatte 16 ein, um diese zu haltern. Im Bereich der
oberen Totpunktlage stützt sich die Kniehebelgelenkanordnung 4 hiergegen ab,
so daß Wandungsteile des Spannkopfes 12 nicht deformiert werden können.
Gegenüberliegend zur Stützplatte 16 ist ein Festanschlag 18 in Form einer
Platte vorgesehen, der ebenfalls durch mindestens eine Schraube 19 oder
dergleichen gehaltert ist. Der Festanschlag 18 dient für eine genaue Span
nereinstellung und kann ebenfalls aus gehärtetem Stahl oder aus einem ke
ramischen Werkstoff bestehen. Die Schraube 19 oder dergleichen kann eine
Verstellung und Einstellung des Festanschlages 18 ermöglichen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind für Teile gleicher Funktion die glei
chen Bezugszeichen verwendet worden. Diese Ausführungsform unterscheidet
sich von der vorbeschriebenen Ausführungsform dadurch, daß die Stützplatte
16 gegen ein Federelement 20, zum Beispiel durch eine oder mehrere Tellerfe
dern, federelastisch angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Stützplatte 16
etwas ausweichen, so daß bei Erreichen der oberen Totpunktlage das Kniehe
belgelenk regelrecht z. B. einrastet. Durch die Schraube 17 läßt sich die Vor
spannung des Federelementes 20 stufenlos verstellen und arretieren. Statt - wie
dargestellt - Tellerfedern können auch ein oder mehrere Druckfedern gebil
det aus Schraubendruckfedern oder ein als Kunststoffblock ausgebildeter Po
lyurethanblock das Federelement 20 bilden. In diesem Fall wird der Kunststoff
block vorgepreßt, um eine Hysterese weitgehend auszuschalten und um die
erforderliche Elastizität und Shore-Härte zu erzielen.
Sowohl durch die Stützplatte 16 als auch durch den Festanschlag 18 läßt sich
die genaue Winkelstellung des Kniehebelgelenkes bestimmen, bei der die vor
bestimmte Spannkraft im Bereich der oberen Totpunktlage erzielt ist. Außer
dem werden Verschleiß und/oder Toleranzen ausgeglichen.
Bei der aus Fig. 4 ersichtlichen Ausführungsform sind über den betreffenden
Längenabschnitt der Achse 11 über den Umfang derselben mit vorzugsweise
gleichmäßigem Winkelabstand zueinander angeordnete Wälzkörper 21 vorge
sehen. Diese Wälzkörper sind vorliegend als Tonnen oder als zylindrische
Wälzkörper ausgebildet. Die Wälzkörper 21 greifen in eine formmäßig ange
paßte Aussparung 22 der Wandung des Spannkopfes 12 ein. Diese Ausspa
rung kann eine radiale Vertiefung in der betreffenden Wandung des Spannkop
fes 12 sein. Dadurch wird die radiale Lagerung der Achse 11 gebildet. Die
Wälzkörper 21 liegen mit ihren nach außen weisenden Stirnseiten 23 gegen
einen hier vorgesehenen Kragen der Aussparung 22 oder dergleichen an. Auf
ihrer diametral gegenüberliegenden Stirnseite 24 liegen dagegen die Wälzkör
per 21 gegen je eine Seitenwandung 25 bzw. 26 der zugehörigen Gelenklasche
9 bzw. 10 an und bilden dadurch das Axiallager. Aus der Zeichnung ist zu er
kennen, daß hierzu die Gelenklaschen 9 und 10, die gabelförmig einstückig
miteinander verbunden sind, an ihren einander zugekehrten inneren Seiten
wänden 25 und 26 mit gegeneinander gerichteten Vorsprüngen, Ansätzen oder
Erhöhungen versehen sind, gegen die die Wälzkörper 21 mit ihren Stirnseiten
anliegen.
Im Bedarfsfalle können die Wälzkörper nicht nur an ihren in der Aussparung 22
abrollenden Oberflächen leicht tonnenförmig oder ballig ausgeführt sein, son
dern auch an ihren Stirnseiten. Notwendig ist dies für die Funktionsweise als
Axial- und Radiallager jedoch nicht unbedingt.
Claims (12)
1. Kniehebelspannvorrichtung, insbesondere zur Verwendung im Karosse
riebau der Kfz-Industrie, mit einem Spannkopf (12) und mit einem sich in
axialer Verlängerung daran anschließenden Zylinder (1), in dem ein ab
wechselnd beidseitig durch Druckmitteldruck, insbesondere durch Luft
druck, zu beaufschlagender Kolben (2) längsverschieblich und dichtend
geführt ist, der mit seiner Kolbenstange (3) den Zylinder (1) und einen
Hohlraum des Spannkopfes (12) axial durchgreift, wobei am freien Ende
der Kolbenstange (3) eine Kniehebelgelenkanordnung (4) befestigt ist, die
mit einem auf einer Seite des Spannkopfes (12) angeordneten Spannarm
(13) oder einem auf beiden Endabschnitten einer Achse (11) gelagerten,
gabelförmigen Spannarm gekuppelt ist, wobei die Kniehebelgelenkanord
nung (4) in dem Spannkopf (12) an einer gehäusefesten Achse (11) ge
lagert ist, wobei auf dem betreffenden Längenabschnitt der Achse (11)
über den Umfang derselben mit vorzugsweise gleichmäßigem Winkelab
stand zueinander angeordnete Wälzkörper (21) vorgesehen sind, die in
eine formmäßig angepaßte Aussparung (22) der Wandung des
Spannkopfes (12) eingreifen und dadurch die radiale Lagerung der Achse
(11) bilden, während sie mit ihren jeweils nach außen weisenden Stirnsei
ten (23) gegen einen hier vorgesehenen Kragen der Aussparung (22)
oder dergleichen anliegen und auf ihrer diametral gegenüberliegenden
Stirnseite (24) gegen die dem betreffenden Längenabschnitt der Achse
(11) zugekehrte Seitenwand (25 bzw. 26) der zugehörigen Gelenklasche
(9 bzw. 10) anliegen und dadurch das Axiallager bilden, und auf der der
gehäusefesten Achse (11) gegenüberliegenden Seite des Spannkopfes
(12) im Bereich des Totpunktes eine aus Stahl oder aus Keramik oder
dergleichen bestehende Stützplatte (16) angeordnet ist, gegen die sich
die Kniehebelgelenkanordnung (4) im Bereich des oberen Totpunktes
abstützt, wobei auf der der Stützplatte (16) gegenüberliegenden Seite am
Spannkopf (12) ein Festanschlag (18) aus Stahl, insbesondere aus gehär
tetem Stahl oder aus Keramik oder dgl., für genaue Spanneinstellung
angeordnet ist, der mit der Kniehebelgelenkanordnung (4) ebenfalls
zusammenwirkt.
2. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wälzkörper (21) als Tonnen ausgebildet sind.
3. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wälzkörper (21) zylindrisch ausgebildet sind.
4. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der darauffol
genden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (21)
an ihren Stirnseiten leicht tonnenförmig oder ballig ausgeführt sind.
5. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der darauffol
genden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (16) in
einer Aussparung des Spannkopfes (12) angeordnet und von außen
durch mindestens eine Schraube (17) einstellbar und arretierbar gehalten
ist.
6. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der darauffol
genden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Festanschlag (18)
sich an der Innenwandung des Spannkopfes (12) abstützt und durch
mindestens eine von außen zugängliche Schraube (19) gehalten, vor
zugsweise einstell- und arretierbar, ausgebildet und angeordnet ist.
7. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der darauffol
genden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (16)
federnd oder federelastisch angeordnet ist.
8. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der darauffol
genden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (16)
gegen ein Federelement (20) - gegebenenfalls mit voreinstellbarer Feder
spannung - gelagert ist.
9. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (20) wenigstens eine Tellerfeder, vorzugsweise ein
Tellerfederpaket, ist.
10. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Federelement (20) aus Kunststoff besteht.
11. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der darauffol
genden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Spann
kopf (12) als auch der Zylinder (1) aus einer Leichtmetall-Legierung, ins
besondere aus einer Aluminiumlegierung, bestehen.
12. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkopf (12) und der Zy
linder (1) aus Stahl bestehen.
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