Die
Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
mit einem Detektor, die die Verteilung von Strahlungsdosen in der
Tiefe schnell und mit hoher Genauigkeit bestimmen kann.
Die
Strahlungstiefendosismeßvorrichtung gemäß einem
Aspekt der Erfindung umfasst einen Teilchenstrahldetektor, in welchem
ein Szintillator, dessen Strahlungsabsorptionseigenschaften ähnlich jenen
des biologischen Gewebes sind, Licht ausstrahlt, wenn er einem Teilchenstrahl
ausgesetzt ist; einen Bildempfänger,
der das optische Bild empfängt,
welches von dem Teilchenstrahldetektor ausgesandt wird; eine Meßvorrichtung,
welche die Verteilung von Strahlungsdosen von Teilchenstrahlen in einer
zweidimensionalen Ebene entsprechend der Oberfläche des Teilchenstrahldetektors
auf der Grundlage von Signalen von dem Bildempfänger mißt; und eine Bewegungsvorrichtung,
welche den Teilchenstrahldetektor und den Bildempfänger als eine
Einheit bewegt, und welche die dreidimensionale Verteilung von Strahlungsdosen
innerhalb des Bereiches feststellt, der von dem Teilchenstrahl ausgeleuchtet
wird, durch Bewegung des Teilchenstrahldetektors und des Bildempfänger unter
Verwendung der Bewegungsvorrichtung.
Weiterhin
weist der Teilchenstrahldetektor gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung auf: einen Hauptblock, der aus einem Material
besteht, dessen Strahlungsabsorptionseigenschaften ähnlich jenen
des biologischen Gewebes sind, und welches. ebenfalls Licht reflektiert,
wobei der Block mit mehreren Löchern
versehen ist; flüssige
Szintillatoren, deren Strahlungsabsorptionseigenschaften ähnlich jenen
des biologischen Gewebes sind, und die in die Löcher eingefüllt sind; sowie ein transparentes
oder lichtdurchlässiges
Material, dessen Strahlungsabsorptionseigenschaften ähnlich jenen
des biologischen Gewebes sind, und welches die Löcher abdeckt.
Weiterhin
weist der Teilchenstrahldetektor gemäß einem nach anderen Aspekt
der vorliegenden Erfindung auf: einen Hauptblock, der aus einem
Material besteht, dessen Strahlungsabsorptionseigenchaften ähnlich jenen
biologischen Gewebes sind, und der mit mehreren Löchern versehen
ist; und Szintillatorfasern, deren Strahlungsabsorptionseigenschaften ähnlich jenen
biologischen Gewebes sind, und welche in die Löcher eingeführt sind.
Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
und Verbesserungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
1 eine
schematische Ansicht einer Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
gemäß Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung;
2 eine
schematische Ansicht einer Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
gemäß Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung;
3 eine
schematische Ansicht einer Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
gemäß Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung;
4 eine
schematische Ansicht einer Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
gemäß Ausführungsform
4 der vorliegenden Erfindung;
5 eine
schematische Ansicht einer Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
gemäß Ausführungsform
5 der vorliegenden Erfindung;
6 eine
schematische Ansicht einer Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
gemäß Ausführungsform
6 der vorliegenden Erfindung;
7 eine
schematische Ansicht einer Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
gemäß Ausführungsform
8 der vorliegenden Erfindung;
8 eine
schematische Ansicht einer Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
gemäß Ausführungsform
9 der vorliegenden Erfindung;
9 eine
schematische Ansicht einer Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
gemäß Ausführungsform
10 der vorliegenden Erfindung;
10 eine
schematische Ansicht einer Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
gemäß Ausführungsform
11 der vorliegenden Erfindung;
11 eine
schematische Ansicht einer Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
gemäß Ausführungsform
12 der vorliegenden Erfindung;
12 eine
schematische Ansicht einer Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
gemäß Ausführungsform
13 der vorliegenden Erfindung;
13 eine
schematische Ansicht einer Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
gemäß Ausführungsform
14 der vorliegenden Erfindung;
14 eine
schematische Ansicht einer konventionellen Strahlungstiefendosismeßvorrichtung.
Ausführungsform 1
1 ist
eine schematische Ansicht der Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
gemäß Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung.
In
dieser Figur ist mit 201 ein Teilchenstrahl bezeichnet,
beispielsweise aus Elektronen, Röntgenstrahlen,
Protonen, schweren Teilchen usw., der von einer Teilchenstrahlquelle
(hier nicht dargestellt) ausgeht. Mit 202 ist ein Teilchenstrahldetektor
bezeichnet, der ein Bündel
von Szintallatorfasern aufweist, beispielsweise Szintillatorfasern
mit einem Durchmesser von 1 mm, die durch einen Kleber zu einem Block
verbunden sind. Dieser Teilchenstrahldetektor 202 weist
Strahlungsabsorptionseigenschaften ähnlich jenen des biologischen
Gewebes auf. Weiterhin weist der Teilchenstrahldetektor 202 eine
ausreichend große
Breite auf, um den Bereich abzudecken, über welchen sich die Teilchenstrahlen 201 aufweiten (den
für die
Messung erforderlichen Bereich).
Ein
Lichtfluß 203 geht
von dem Teilchenstrahldetektor 202 aus, wenn auf den Detektor 202 ein
Teilchenstrahl 201 einfällt,
und zwar in Richtung auf einen Bildempfänger 204, der als
CCD-Kamera ausgebildet
sein kann.
Eine
Bildsignalverarbeitungsvorrichtung 205 ist eine Vorrichtung
zur Feststellung der Verteilung von Strahlungsdosen von Teilchenstrahlen 201 in
einer zweidimensionalen Ebene entsprechend der Ausdehnung des Teilchenstrahldetektors 202 aus den
Signalen, die von dem Bildempfänger 204 empfangen
werden. Ein Lichtabschirmkasten 211 nimmt den Teilchenstrahldetektor 202 und
den Bildempfänger 204 auf.
Eine Antriebsvorrichtung 206 ist unterhalb des Kastens 211 angeordnet,
und mit einem Motor versehen, so daß der Teilchenstrahldetektor 202 und
der Bildempfänger 204 zusammen
gedreht werden können.
Ein Steuersystem 207 steuert die Antriebsvorrichtung 206.
Eine Anzeigevorrichtung 208 dient zur Anzeige der Lichtverteilungsresultate,
die von der Bildsignalverarbeitungsvorrichtung 205 zur Verfügung gestellt
werden, also zur Anzeige der Verteilung von Strahlungsdosen von
Teilchenstrahlen 201.
Als
nächstes
wird der Betriebsablauf dieser Vorrichtung geschildert.
Teilchenstrahlen 201,
die von einer Teilchenstrahlquelle ausgestrahlt werden, fallen auf
den Teilchenstrahldetektor 202 ein, und im Inneren des
Teilchenstrahldetektors 202 wird Licht erzeugt. Das Licht,
welches im Inneren des Teilchenstrahldetektors 202 erzeugt
wird, dessen Strahlungsabsorptionseigenschaften ähnlich jenen biologischen Gewebes
sind, erreicht das nahe Ende des Teilchenstrahldetektors 202,
um dort ein Lichtbild auszubilden. Das Bild oder ein Lichtfluß 203,
der für
die Ausbildung des Bildes verantwortlich ist, wird von dem Bildempfänger 204 empfangen.
Das von dem Bildempfänger 204 empfangene
Licht wird in elektrische Signale umgewandelt, die dann der Bildsignalverarbeitungsvorrichtung 205 zugeführt werden.
Die Bildsignalverarbeitungsvorrichtung 205 verarbeitet
die Signale und berechnet aus diesen die Parameter, die zur Ermittlung
der Verteilung von Strahlungsdosen erforderlich sind, und das Resultat
wird auf der Anzeigevorrichtung 208 angezeigt. Darüber hinaus
wird das Resultat in dem Speicher der Anzeigevorrichtung 208 gespeichert.
Die
Antriebsvorrichtung 206 dreht den Teilchenstrahldetektor 202 und
den Bildempfänger 204 um
einen bestimmten Winkel an einem bestimmten Zeitpunkt, und für jede schrittweise
Drehung werden die voranstehend geschilderten Vorgänge wiederholt.
Durch diesen Betrieb wird die Verteilung von Teilchenstrahlen 201 erhalten,
die von einem bestimmten zweidimensionalen Raum absorbiert werden,
der von dem Teilchenstrahldetektor 202 eingenommen wird.
Diese Operation wird solange wiederholt, bis der Teilchenstrahldetektor 202 und
der Bildempfänger 204 um
180° gedreht
wurden. Zu diesem Zeitpunkt werden die Verteilungsergebnisse einzelner
Ebenen, die voneinander entsprechend dem festgelegten Winkel getrennt
sind, integriert, und kann die Verteilung von Strahlungsdosen in
einem dreidimensionalen Raum erhalten werden, welcher der Bestrahlung
durch die Teilchenstrahlen 201 ausgesetzt ist.
Im
Gegensatz zur konventionellen Vorrichtung, bei welcher die Strahlungsdosis
zu einem Zeitpunkt an einem Punkt gemessen wird, gestattet es die
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, die Verteilung von Strahlungsdosen zu jedem Zeitpunkt
in einer Ebene zu bestimmen, und daher die Verteilung von Strahlungsdosen
im dreidimensionalen Raum in kürzerer
Zeit zu erhalten. Kurz gesagt gestattet es die vorliegende Vorrichtung,
die Verteilung von Strahlungsdosen in der Tiefe schnell und exakt
zu bestimmen.
Darüber hinaus
werden der Teilchenstrahldetektor 202 und der Bildempfänger 204 in
Drehung versetzt, um den untersuchten Raum abzutasten, was zu Einsparungen
bezüglich
des Raums führt,
der für
die Anordnung der Vorrichtung erforderlich ist.
Der
Teilchenstrahldetektor 202 muß nicht unbedingt dieselbe
Breite wie die der strahlenden Strahlen aufweisen (den für die Messung
erforderlichen Bereich), sondern kann eine Breite aufweisen, die
größer ist.
Ausführungsform 2
2 ist
eine schematische Aufsicht auf die Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
gemäß Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung.
In
dieser Figur sind Bauteile mit gleicher Funktion wie entsprechende
Bauteile bei der Ausführungsform
1 mit gleichen oder entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet, und
insoweit erfolgt hier nicht unbedingt eine erneute Beschreibung.
Diese
Ausführungsform
unterscheidet sich von der Ausführungsform
1 in der Hinsicht, daß ein Teilchenstrahldetektor 210 eine
halb so große
Breite hat wie der Teilchenstrahldetektor 202 gemäß Ausführungsform
1, und daß der
Teilchenstrahldetektor 210 und der Bildempfänger 204 zusammen
um 360° durch
eine Antriebsvorrichtung 213 gedreht werden, wobei das
Drehzentrum an einem Ende der Breite des Teilchenstrahldetektors 210 innerhalb
des Strahlungsbereiches 209 von Teilchenstrahlen 201 (dem für die Messung
erforderlichen Bereich) liegt.
Mit
der Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
mit dem voranstehend geschilderten Aufbau kann dadurch, daß der Teilchenstrahldetektor 210 und
der Bildempfänger 204 zusammen
gedreht werden, die Verteilung von Strahlungsdosen im dreidimensionalen
Raum schnell und exakt erhalten werden.
Da
der Teilchenstrahldetektor 210 und der Bildempfänger 204 so
angetrieben werden, daß sie sich
um ein Zentrum herum drehen, benötigt
die Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
mit diesen Bauteilen keinen großen
Raum für
ihre Anbringung, und da die Abmessungen des Teilchenstrahldetektors 210 nur
die Hälfte
im Vergleich zur Ausführungsform
1 betragen, kann die vorliegende Meßvorrichtung einfacher transportiert
werden. Dies trägt
zu erheblichen Kosteneinsparungen bei. Darüber hinaus können die
Abmessungen der Vorrichtung verringert werden, was ebenfalls zu
einer Verringerung der Kosten führt.
Der
Teilchenstrahldetektor 210 muß nicht unbedingt eine Breite
aufweisen, welche die Hälfte
jener des Teilchenstrahldetektors 202 gemäß Ausführungsform
1 beträgt,
sondern kann eine Breite haben, die größer ist.
Ausführungsform 3
3 ist
eine schematische Aufsicht auf eine Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
gemäß Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung.
Diese
Ausführungsform,
wie aus 3 hervorgeht, unterscheidet
sich von der Ausführungsform 1
in der Hinsicht, daß eine
Antriebsvorrichtung 218, die als Antriebsvorrichtung in
den Richtungen nach vorn, hinten und in Horizontalrichtung dient,
einen Teilchenstrahldetektor 215 und den Bildempfänger 204 zusammen
antreibt, so daß sie
in der Richtung normal zur Achse gleiten können, die durch das Zentrum
des Bestrahlungsbereiches 209 der Teilchenstrahlen 201 hindurchgeht,
sowie in der Richtung parallel zur Dicke des Detektors 215 (wie
durch die Pfeile A und B angedeutet).
Der
Teilchenstrahldetektor 215 weist eine Breite auf, die ausreichend
groß ist,
um den Bestrahlungsbereich (den für eine ordnungsgemäße Messung
erforderlichen, ausreichend großen
Bereich) abzudecken, ebenso wie bei der in 2 dargestellten
Ausführungsform
1.
Mit
der Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
mit dem voranstehenden Aufbau kann dadurch, daß der Teilchenstrahldetektor 215 rückwärts und vorwärts gleitbeweglich
verschoben wird, die Verteilung von Strahlungsdosen in einer Ebene
schnell erhalten werden, wie bei der Ausführungsform 1, um hierdurch
die exakte Verteilung von Strahlungsdosen im dreidimensionalen Raum
zu erhalten.
Der
Teilchenstrahldetektor 215 muß nicht unbedingt eine Breite
aufweisen, die ebenso groß ist wie
der Bestrahlungsbereich, sondern kann eine größere Breite aufweisen. In diesem
Fall steigt allerdings der Kostenaufwand an.
Ausführungsform 4
4 ist
eine schematische Aufsicht auf eine Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
gemäß Ausführungsform
4 der vorliegenden Erfindung.
Diese
Ausführungsform,
wie aus 4 hervorgeht, unterscheidet
sich von der Ausführungsform 1
in der Hinsicht, daß ein
Teilchenstrahldetektor 220 so verkleinert ist, daß seine
Breite die Hälfte
der Breite des entsprechenden Detektors 202 gemäß Ausführungsform
1 beträgt,
und daß eine
Antriebsvorrichtung 223, die als Antriebsvorrichtung in
Richtung nach rechts, links und in Horizontalrichtung dient, den Teilchenstrahldetektor 220 und
den Bildempfänger 204 zusammen
antreibt, so daß diese
in der Richtung normal zur Zentrumsachse des Bestrahlungsbereiches 209 von
Teilchenstrahlen gleitbeweglich verschoben werden können, sowie
in der Richtung parallel zur Breite des Detektors 220 (wie
durch Pfeile C und D angedeutet ist).
Mit
der Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
mit dem voranstehend geschilderten Aufbau kann die Verteilung von
Strahlungsdosen schnell und exakt erhalten werden, durch eine Gleitverschiebung in
den Richtungen, die durch die Pfeile C und D bezeichnet sind, des
Teilchenstrahldetektors 220 und des Bildempfängers 204 zusammen
unter Einsatz der Antriebsvorrichtung 223, welche als Bewegungsvorrichtung
in Richtung nach rechts und links und in Horizontalrichtung dient.
Da
der Teilchenstrahldetektor 220 die Hälfte des Gewichts im Vergleich
zur Ausführungsform
1 aufweist, läßt sich
die Meßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
einfacher transportieren. Da die Abmessungen des Teilchenstrahldetektors 220,
dessen Herstellung einen hohen Kostenaufwand erfordert, auf die
Hälfte
im Vergleich zur Ausführungsform
1 verringert werden können,
lassen sich hierdurch erhebliche Kosteneinsparungen erzielen. Darüber hinaus
werden die Abmessungen der Vorrichtung selbst verringert, was ebenfalls
zur Reduzierung der Kosten beiträgt.
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
bewegt sich der Teilchenstrahldetektor 220 nicht in Richtung
nach vorn und hinten, sondern bewegt sich nur in Querrichtung, und
daher kann diese Vorrichtung nur bei Patienten eingesetzt werden,
bei welchen der Bestrahlungsbereich von Teilchenstrahlen 201,
die auf die krankhafte Veränderung
einwirken sollen, innerhalb des Bewegungsbereiches des Teilchenstrahldetektors 220 liegt.
Der
Teilchenstrahldetektor 220 muß nicht unbedingt eine Breite
aufweisen, welche die Hälfte
der Breite des entsprechenden Detektors 202 der Ausführungsform
1 beträgt,
sondern kann eine größere Breite
aufweisen.
Ausführungsform 5
5 ist
eine schematische Aufsicht auf eine Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
gemäß Ausführungsform
5 der vorliegenden Erfindung.
Wie
aus 5 hervorgeht, unterscheidet sich die vorliegende
Ausführungsform
von der Ausführungsform
1 in der Hinsicht, daß ein
Teilchenstrahldetektor 225 verkleinert ausgebildet ist,
so daß seine
Breite die Hälfte
der Breite des entsprechenden Detektors 202 gemäß Ausführungsform
1 beträgt, und
daß eine
Antriebsvorrichtung 226, die als Antriebsvorrichtung anteroposterior,
also in Richtung nach vorn und hinten, sowie in den Richtungen nach rechts,
links und in Horizontalrichtung dient, den Teilchenstrahldetektor 225 und
den Bildempfänger 204 zusammen
so antreibt, daß sie
in der Richtung normal zur Zentrumsachse des Bestrahlungsbereiches 209 von
Teilchenstrahlen gleitbeweglich verschoben werden können, sowie
in der Richtung parallel zur Dicke (Pfeile A und B) und zur Breite
(Pfeile C und D) des Detektors 225.
Die
Strahlungstiefendosismeßvorrichtung mit
dem voranstehend geschilderten Aufbau kann dadurch, daß der Teilchenstrahldetektor 225 und
der Bildempfänger 204 zusammen
parallel zur Dicke und Breite des Detektors 225 gleitbeweglich
verschoben werden, den gesamten Bestrahlungsbereich der Teilchenstrahlen
(den für
die Messung erforderlichen Bereich) in kurzer Zeit abdecken, und
daher die Verteilung von Strahlungsdosen im dreidimensionalen Raum
schnell und exakt erhalten.
Da
der Teilchenstrahldetektor 225 die Hälfte des Gewichtes hat wie
der entsprechende Detektor 202 gemäß Ausführungsform 1, läßt sich
die Meßvorrichtung
gemäß der vorliegenden Ausführungsform einfacher
transportieren. Da der Teilchenstrahldetektor 225, der
hohe Herstellungskosten erfordert, so verkleinert werden kann, daß seine
Abmessungen die Hälfte
der Abmessungen des entsprechenden Detektors 202 gemäß Ausführungsform
1 aufweisen, sind hierdurch erhebliche Kosteneinsparungen möglich. Darüber hinaus
lassen sich die Abmessungen der Vorrichtung selbst verringern, was
ebenfalls zu Kosteneinsparungen beiträgt.
Der
Teilchenstrahldetektor 225 muß nicht unbedingt eine Breite
aufweisen, die halb so groß ist wie
jene des entsprechenden Detektors 202 gemäß Ausführungsform
1, sondern kann eine größere Breite
aufweisen.
Ausführungsform 6
Wenn
es bei den Ausführungsformen
1 und 2, die eine derartige Antriebsvorrichtung verwenden, welche
den Teilchenstrahldetektor und den Bildempfänger zusammen auf einer Kreisbahn
drehen, möglich
ist, den Detektor in den Richtungen parallel zur Breite und Dicke
des Detektors zu bewegen, zusätzlich
zur Kreisbahn, so wird es möglich,
die Verteilung von Strahlungsdosen über die Drehung des Detektors,
eine Linearbewegung des Detektors, oder eine Kombination beider
Bewegungen zu erhalten.
Wenn
bei den Ausführungsformen
1 bis 5 die Vorrichtung so aufgebaut ist, daß sich der Teilchenstrahldetektor
in Richtungen parallel zur Radialachse der Teilchenstrahlen 201 oder
in Richtungen parallel zur Höhe
des Detektors bewegen kann, so wäre
dies sehr hilfreich.
Darüber hinaus
sind bei den Ausführungsformen
1 bis 5 die Szintillatorfasern des Teilchenstrahldetektors so angeordnet, daß ihre Achsen
normal zur Radialachse der Teilchenstrahlen 201 verlaufen,
wie aus 1 hervorgeht. Allerdings ist
es nicht unbedingt erforderlich, daß die Achsen der Szintillatorfasern
normal zur Radialachse angeordnet sind, so daß diese Achsen auch in irgendeinem
gewünschten Winkel
in Bezug auf die Radialachse angeordnet werden können.
Ausführungsform 7
6 ist
eine schematische Ansicht der Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
gemäß Ausführungsform
7 der vorliegenden Erfindung.
Wie
aus 6 hervorgeht, unterscheidet sich die vorliegende
Ausführungsform
von der Ausführungsform
1 in der Hinsicht, daß ein
Bildreflektor 229, der als reflektierendes Teil dient,
zwischen den Teilchenstrahldetektor 202 und dem Bildempfänger 204 eingefügt ist.
Die
Strahlungstiefendosismeßvorrichtung mit
dem voranstehenden Aufbau kann durch Einbau des Bildreflektors 229 die
Entfernung zwischen dem Teilchenstrahldetektor 202 und
dem Bildempfänger 204 verkürzen, und
daher wird auch ihre Gesamtlänge
verkürzt.
Daher läßt sich
diese Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
einfacher transportieren. Eine derartige Vorrichtung benötigt nicht
viel Raum für
ihre Installation. Darüber
hinaus kann der Kasten, welcher dem Kasten 211 der Ausführungsform
1 entspricht, jedoch in 6 nicht dargestellt ist, ein
geringeres Gesamtvolumen aufweisen.
Dieser
Bildreflektor 229 kann ebenfalls bei sämtlichen Ausführungsformen
1 bis 5 vorgesehen werden.
Eine
Schiene 228 in 6 führt die Bewegung des Teilchenstrahldetektors 202 und
des Bildempfängers 204,
und daher können
der Teilchenstrahldetektor 202 und der Bildempfänger 204 entlang
der Schiene 228 unabhängig
voneinander in Richtung parallel zur Dicke des Detektors 202 gleiten,
und an jedem gewünschten
Ort auf der Schiene 228 durch geeignete Einrichtungen festgelegt
werden, die in der Figur nicht dargestellt sind. Da die vorliegende
Ausführungsform
die Schiene 228 als Positionseinstelleinrichtung verwendet,
lassen sich der Teilchenstrahldetektor 202 und der Bildempfänger 204 bezüglich ihrer
Positionen einfach und fein einstellen. Auch die Entfernung zwischen
dem Detektor 202 und dem Bildempfänger 204 kann einfach
eingestellt werden.
Die
Positionseinstelleinrichtung kann auch bei den Ausführungsformen
1 bis 5 eingesetzt werden, wenn diese nicht den Bildreflektor 229 aufweisen.
Ausführungsform 8
7 zeigt
einen Teilchenstrahldetektor einer Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
gemäß Ausführungsform
8 der vorliegenden Erfindung. In dieser Figur bildet ein Block 231 aus
weißem
Kunststoff einen Hauptblock, und wird so hergestellt, daß ein Gitter
mit Einheitsquadraten von 1 × 1
mm auf seiner Oberfläche
hergestellt wird, ein zylindrisches Loch in jedem Einheitsquadrat
geöffnet
wird, flüssiger
Szintillator 230 in das Loch eingegossen wird, und ein
lichtdurchlässiger
Kunststoffblock 232, der als lichtdurchlässiges Teil
dient, über
dem Feld der Löcher
angebracht wird, welche flüssige
Szintillatoren enthalten. Da der flüssige Szintillator 230 und
der weiße
Kunststoffblock 231 unterschiedliche Brechungsindizes aufweisen,
wird auf die Grenzfläche einfallendes
Licht gebrochen. Wenn Teilchenstrahlen 204 auf jeden der
Szintillatoren 230 einfallen, wird in jedem der Szintillatoren 230 Licht
erzeugt, und zum Ende des entsprechenden Teilchenstrahldetektors übertragen,
wo aus den einzelnen Lichtstrahlen ein Bild zusammengebaut wird.
Der
flüssige
Szintillator 230 kann deswegen verwendet werden, da seine
Strahlungsabsorptionseigenschaften ähnlich jenen biologischen Gewebes sind,
und der weiße
Kunststoffblock 231 und der lichtdurchlässige Kunststoffblock 232 können deswegen verwendet
werden, da sie ebenfalls Strahlungsabsorptionseigenschaften ähnlich jenen
biologischen Gewebes aufweisen.
Der
weiße
Kunststoffblock 231 und/oder der lichtdurchlässige Kunststoffblock 232 können aus Acrylharz
bestehen; und der flüssige
Szintillator 230 kann eine Mischung aus einem Lösungsmittel
wie beispielsweise Toluol und dergleichen und einem organischen
Szintillator sein, der beispielsweise aus P-Terphenyl oder Diphenyloxazol (PPO)
oder einer ähnlichen
Substanz besteht.
Auch
irgendwelche anderen Materialien als Kunststoff können eingesetzt
werden, soweit sie Strahlungsabsorptionseigenschaften ähnlich jenen des
biologischen Gewebes aufweisen.
Eine
abgeänderte
Version der Ausführungsform
8 weist einen Teilchenstrahldetektor auf, bei welchem der lichtdurchlässige Kunststoffblock 232, der
als lichtdurchlässiges
Material dient, eine größere Dicke
aufweist, um das elektronische Gleichgewicht zu verbessern. Das
elektronische Gleichgewicht wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die Ausführungsform
9 noch genauer erläutert.
Statt
des lichtdurchlässigen
Kunststoffblocks 232, der das gesamte Feld der Löcher abdeckt,
kann ein Kunststoffdeckel auf jedes Loch aufgesezt werden, welches
in dem weißen
Kunststoffblock 231 geöffnet
ist, und den flüssigen
Szintillator 230 enthält. Wenn
der Deckel eine große
Dicke aufweist, wird sein elektronisches Gleichgewicht verbessert.
Der
weiße
Kunststoffblock 231, der den Hauptblock bildet, dient dazu,
Fluoreszenz zu reflektieren, die in einem bestimmten flüssigen Szintillator 230 innerhalb
dieses Szintillators erzeugt wird, und das Austreten von Licht zwischen
benachbarten flüssigen
Szintillatoren 230 zu verhindern (also Kriechverluste von
Licht abzuschirmen). Dieser Block kann auch aus irgendeinem anderen,
nicht weißen
Material bestehen, soweit dieses Strahlen reflektieren kann, und
Strahlungsabsorptionseigenschaften ähnlich jenen des biologischen
Gewebes aufweist.
Die
Strahlungstiefendosismeßvorrichtung mit
dem voranstehend geschilderten Aufbau weist den weißen Kunststoffblock 231 auf,
bei welchem Löcher
exakt so gebohrt werden können,
daß sie
um eine festgelegte Entfernung voneinander beabstandet sind. Daher
werden die Teile des Teilchenstrahldetektors, an welchen Teilchenstrahlstrahlung
in Licht umgewandelt wird, genauer in Bezug aufeinander angeordnet,
was eine exaktere Bestimmung mit hoher Auflösung der Verteilung der Dosen
in der Tiefe gestattet. Darüber
hinaus erfordert diese Anordnung kein spezielles Verfahren für ihre Herstellung, was
ebenfalls zur Verringerung der Herstellungskosten beiträgt.
Ausführungsform 9
8 zeigt
den Teilchenstrahldetektor einer Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
gemäß Ausführungsform
9 der vorliegenden Erfindung. Wie aus dieser Figur hervorgeht, weist
der Detektor einen Szintillatorfaserblock 233 wie den Strahlungsdetektor 202 in 1 auf,
der zwischen lichtdurchlässige Kunststoffblöcke 234 und 235 eingefügt ist,
um das elektronische Gleichgewicht ausgeglichen zu halten.
Es
wird beispielsweise angenommen, daß der Szintillatorblock eine
Dicke von 50 mm aufweist. Dann beträgt die Dicke der lichtdurchlässigen Kunststoffblöcke 234 und 235 vorzugsweise
ebenfalls 50 mm, oder ist sogar größer.
Nunmehr
erfolgt eine Beschreibung des elektronischen Gleichgewichts. Wenn
der Teilchenstrahldetektor nur aus dem Szintillatorblock 233 besteht,
kann er eine geringere Dicke aufweisen als der tatsächliche
Detektor mit einem Aufbau aus drei Schichten. Wenn ein derartiger
Detektor jedoch bei einem menschlichen Körper eingesetzt wird, der auf einem
Bett liegt, weist der menschliche Körper eine Dicke parallel zur
Dicke des Detektors auf. Daher ist die Dispersion von Teilchenstrahlen 201 verschieden,
in Abhängigkeit
von der Tiefe, in welcher gemessen wird. Wenn im Gegensatz hierzu
der Szintillatorfaserblock 233 sandwichartig von vorn und
hinten durch die Kunststoffblöcke 234 und 235 eingeschlossen
ist, so entspricht er dem biologischen Gewebe, und gestattet daher
eine exakte Messung von Strahlungsdosen, im vorliegenden Fall beim
menschlichen Körper.
Der
Szintillatorfaserblock 233 kann, wenn er sandwichartig
von vorn und hinten durch lichtdurchlässige Kunststoffblöcke 234 und 235 eingeschlossen
ist, eine geringere Dicke aufweisen als ein derartiger Block allein,
und dies kann zur Kostenersparnis beitragen.
Dies
liegt daran, daß die
lichtdurchlässigen Kunststoffblöcke 234 und 235 Strahlungsabsorptionseigenschaften ähnlich jenen
biologischen Gewebes aufweisen, und daher der Szintillatorfaserblock 233 selbst
mit geringer Dicke eine exakte Messung von Strahlungsdosen in dem
menschlichen Körper ermöglichen
kann.
Anders
ausgedrückt
kann, wenn der Teilchenstrahldetektor aus einem Szintillatorfaserblock 233 besteht,
der sandwichartig zwischen Künststoffblöcken eingeschlossen
ist, statt nur durch einen Szintillatorfaserblock 233 gebildet
zu werden, ein Teil des teuren Szintillatorfaserblocks 233 durch
kostengünstige
Kunststoffblöcke
ersetzt werden.
Die
Strahlungstiefendosismeßvorrichtung mit
dem voranstehend geschilderten Strahlungdetektor gestattet eine
Verringerung der Herstellungskosten, da die Arbeiten einfach sind,
die beim sanchwichartigen Einschließen des Szintillatorfaserblocks
von vorn und hinten zwischen den beiden lichtdurchlässigen Kunststoffblöcken auftreten,
und ein derartiger Szintillatorfaserblock eine geringere Dicke aufweisen
kann als der Faserblock allein.
Da
das Ende der Szintillatorfasern nicht direkt an der Oberfläche freiliegt,
kann die Oberfläche einfach
sauber gewischt werden, selbst wenn sie durch Berührung mit
verschmutzten Fingern verschmutzt ist, und daher wird der Lichtdurchgang durch
die Szintillatorfaser nicht beeinträchtigt. Darüber hinaus kann am Ende von
Szintillatorfasern anhaftender Staub weggewischt werden, um die
Lichtdurchlässigkeit
der Szintillatorfasern beizubehalten.
Eine
abgeänderte
Version der Ausführungsform
9 ist folgendermaßen
aufgebaut: der lichtdurchlässige
Kunststoffblock 235, der auf den Szintillatorfaserblock 233 auf
der Oberfläche
entgegengesetzt jener angebracht ist, welche dem Bildempfänger 204 gegenüberliegt,
wird durch einen Block aus weißem Kunststoff
ersetzt, der als reflektierender Block dient. Da der weiße Kunststoffblock
Licht reflektieren kann, kann er auch Licht reflektieren, welches
in den Szintillatorfasern erzeugt wird, um hierdurch das elektronische
Gleichgewicht einzurichten.
Als
weiter abgeänderte
Version der Ausführungsform
9 läßt sich
die voranstehende Änderung auch
bei dem Teilchenstrahldetektor einsetzen, der flüssige Szintillatoren verwendet,
und in 7 als Ausführungsform
8 dargestellt ist. In diesem Fall kann der lichtdurchlässige Kunststoffblock
dünn sein.
Weiterhin
kann der weiße
Kunststoffblock 231 an den Teilen dünn ausgebildet sein, welche
die Entfernung vom Boden der Löcher
zur hinteren Oberfläche
des Blocks überspannen.
Ausführungsform 10
9 zeigt
einen Teilchenstrahldetektor einer Strahlungstiefendosismeßvorrichtung
gemäß Ausführungsform
10 der vorliegenden Erfindung. Wie aus dieser Figur hervorgeht,
wird der Detektor so hergestellt, daß Szintillatorfasern 236 zu
einem Faserblock zusammengebündelt
werden, in dessen Querschnitt Konturen der Fasern ein Gitter bilden.
Für die vorliegende
Ausführungsform
werden quadratische Szintillatorfasern 236, die jeweils
so ausgebildet sind, daß sie
als eine Einheit wirken, miteinander über einen Kleber verbunden,
der aus einem lichtundurchlässigen
Kunstharz besteht, und zwar zu einem quadratischen Block, dessen
Querschnitt ein Gitter bildet.
Die
einzelne Szintillatorfaser kann einen rechteckigen Querschnitt statt
eines quadratischen Querschnitts aufweisen.
Die
Tiefendosismeßvorrichtung
mit dem voranstehend geschilderten Aufbau, bei welcher Szintillatorfasern
mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt verwendet werden,
und die daher selbst einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweist,
führt zu
den exakt gleichen Abmessungen, wie sie konstruktiv festgelegt sind,
nachdem die einzelnen Szintillatorfasern zusammengebaut wurden, und
gestattet daher eine Messung mit hoher Auflösung, welche es ermöglicht,
exakt die Verteilung der Strahlungsdosen in der Tiefe zu bestimmen.
Die
einzelnen Szintillatorfasern können
einfacher zusammengebaut werden, entsprechend den konstruktiv festgelegten
Abmessungen, als dies bei der Herstellung eines Detektors möglich ist,
welcher Szintillatorfasern mit kreisförmigem Querschnitt verwendet,
und daher lassen sich die Herstellungskosten für den Detektor verringern.
Als
abgeänderte
Version der Ausführungsform
10 kann der Detektor sachwichartig zwischen lichtdurchlässigen Kunststoffblöcken 234 und 235 eingeschlossen
sein (oder es kann der Kunststoffblock, der an der Seite entgegengesetzt
jener, welche der lichtempfindlichen Einheit 204 gegenüberliegt,
als weißer
Kunststoffblock ausgebildet sein), wie die in 8 gezeigte
Ausführungsform
9.
Wenn
der Detektor einen derartigen Aufbau aufweist, wird sein elektronisches
Gleichgewicht verbessert, und können
die einzelnen Szintillatorfasern 236 mit quadratischem
oder rechteckigem Querschnitt eine verringerte Länge aufweisen, was sämtlich zur
Verringerung der Kosten beiträgt.
Ausführungsform 11
10 zeigt
den Teilchenstrahldetektor einer Strahlungsdosismeßvorrichtung
gemäß Ausführungsform
11 der vorliegenden Erfindung. Wie aus dieser Figur hervorgeht,
wird der Detektor so hergestellt, daß zylindrische Löcher (Durchdringungslöcher) geöffnet werden,
die durch einen weißen Kunststoffblock 237 hindurchgehen,
der als reflektierender Block dient, um ein Feld aus Löchern auf
dem Block zu erzeugen, deren Zentren voneinandern um 1 mm beabstandet
sind, und dann wird ein Szintillator mit kreisförmigem Querschnitt in jedes
Loch eingeführt.
Die
Tiefendosismeßvorrichtung
mit dem voranstehenden Aufbau gestattet es, daß jedes Loch präzise entsprechend
der ursprünglichen
Konstruktion geöffnet
werden kann. Daher werden diese Löcher exakt positioniert, so
daß die
Auflösung
des Detektors verbessert wird, was eine exakte Bestimmung der Verteilung
von Strahlungsdosen in der Tiefe gestattet.
Die
Herstellung des Detektors mit dem voranstehend geschilderten Aufbau
ist einfacher, verglichen mit einem Detektor, der so hergestellt
wird, daß einzelne
Szintillatorfasern durch Verbindung mit einem Kleber zusammengestellt
werden, und dies trägt zur
Verringerung des Kostenaufwandes bei.
Der
weiße
Kunststoffblock 237 dient dazu, in den Szintillatorfasern 238 innerhalb
dieser Szintillatoren erzeugtes Licht zu reflektieren, und den Austritt von
Licht zwischen benachbarten Szintillatorfasern 236 zu verhindern (das
Licht gegen einen Austritt abzuschirmen). Ein derartiger Block kann
aus irgendeinem Material bestehen, auch wenn es eine andere Farbe
als weiß aufweist,
wenn es Strahlungsabsorptionseigenschaft ähnlich jenen wie biologischen
Gewebes aufweist.
Das
Loch (Durchdringungsloch), welches durch den weißen Kunststoffblock 237 hindurchgehend
geöffnet
wird, kann als Sackloch ausgebildet sein. Wenn in diesem Fall die
Entfernung vom Boden der Löcher
zur hinteren Oberfläche
des weißen Kunststoffblocks
groß gewählt wird,
so wird das sich ergebende elektronische Gleichgewicht verbessert.
Als
modifizierte Version der Ausführungsform
11 kann der Detektor sanchwichartig zwischen lichtdurchlässigen Kunststoffblöcken 234 und 235 eingeschlossen
sein (oder kann der Kunststoffblock an der Seite entgegengesetzt
jener, die dem Bildempfänger 204 gegenüberliegt,
als weißer
Kunststoffblock ausgebildet sein), wie bei der in 8 gezeigten
Ausführungsform
9.
Wenn
der Detektor einen derartigen Aufbau aufweist, wird sein elektronisches
Gleichgewicht verbessert, und kann die Länge der einzelnen Szintillatorfasern 238 mit
kreisförmigem
Querschnitt verringert werden, und alle diese Maßnahmen tragen zur Kostenreduzierung
bei.
Ausführungsform 12
11 zeigt
den Teilchenstrahldetektor 239 einer Strahlungsdosismeßvorrichtung
gemäß Ausführungsform
12 der vorliegenden Erfindung.
Wie
aus dieser Figur hervorgeht, ist eine kleine Detektoreinheit 240 als
kompakte Einheit ausgebildet, welche einen Hauptszintillatorfaserblock
bildet, und wird so hergestellt, daß der Szintillatorfaserblock
(Teilchenstrahldetektor 202) wie jener gemäß der in 1 gezeigten
Ausführungsform
1 in eine Anzahl kleinerer Blöcke
unterteilt wird.
Derartige
Detektoreinheiten 239 werden zusammengebaut und durch eine
geeignete Einrichtung wie beispielsweise Klammern fixiert, die in
der Figur nicht dargestellt sind.
Die
Tiefendosismeßvorrichtung
mit dem voranstehend geschilderten Aufbau weist aus den nachstehend
geschilderten Gründen
eine lange Lebensdauer auf. Wenn der Detektor Teilchenstrahlen 201 über einen
längeren
Zeitraum ausgesetzt wurde, verschlechtern sich zunächst die
Eigenschaften des Zentrumsabschnitts des Detektors 229.
Dann werden die beeinträchtigten
Detektoreinheiten im Zentrum an den Umfang versetzt, und ersetzen
die dort befindlichen Detektoreinheiten, so daß sie nunmehr weniger Strahlung
von Teilchenstrahlen 201 abbekommen. Da diese Vorrichtung
bei ordnungsgemäßer Wartung
eine lange Lebensdauer aufweist, verringern sich die Kosten pro
kleiner Detektoreinheit 240.
Da
die kleine Detektoreinheit wenig wiegt, wird die Handhabung der
Vorrichtung einfach.
Die
Ausführungsform
12 kann so hergestellt werden, daß der Teilchenstrahldetektor
einer der Ausführungsformen
8 bis 11 in kleinere Einheiten unterteilt und zusammengebaut wird.
Ausführungsform 13
12 zeigt
den Teilchenstrahldetektor einer Strahlungsdosismeßvorrichtung
gemäß Ausführungsform
13 der vorliegenden Erfindung.
Wie
aus dieser Figur hervorgeht, wird auf der Vorderoberfläche von
kleinen Detektoreinheiten 240 der Ausführungsform 12 (also der Oberfläche, welche
der lichtempfindlichen Einheit 204 gegenüberliegt)
eine lichtdurchlässige
Kunststoffplatte 242 angeordnet, wogegen auf der hinteren
Oberfläche
eine weiße
Kunststoffplatte 243 angeordnet wird, die das Licht reflektiert,
welches zur Oberfläche übertragen wird,
die entgegengesetzt zu jener Oberfläche angeordnet ist, welche
der lichtempfindlichen Einheit 204 gegenüberliegt.
Kleine Detektoreinheiten 240 werden sachwichartig zwischen
der lichtdurchlässigen Kunststoffplatte 242 und
der weißen
Kunststoffplatte 243 eingeschlossen und in einem Detektoreinheitsaufbewahrungskasten 244 angeordnet.
Bei
der Tiefendosismeßvorrichtung
mit dem voranstehend geschilderten Aufbau können die kleinen Detektoreinheiten 240 in
enge Berührung
miteinander gelangen, so daß sich
Teilchenstrahlen 201 gleichmäßig über die Detektoroberfläche ausbreiten, und
man daher exakt die Verteilung von Strahlungsdosen in der Tiefe
bestimmen kann. Da die Lichtoberfläche keinen menschlichen Berührungen
ausgesetzt ist, wird darüber
hinaus die Handhabung der Vorrichtung einfacher.
Die
Tiefendosismeßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
weist aus demselben Grund wie die bei der Ausführungsform 12 eine lange Lebensdauer
auf. Wenn der Detektor Teilchenstrahlen 201 über einen
längeren
Zeitraum ausgesetzt wurde, verschlechtern sich zunächst die
Eigenschaften des Zentrumsabschnitts des Detektors. Dann werden
die beeinträchtigten
Detektoreinheiten 240 im Zentrum zum Umfang bewegt, um
die dort befindlichen Detektoreinheiten zu ersetzen, so daß sie weniger
Strahlung von Teilchenstrahlen 201 empfangen.
Wenn
der Detektor so aufgebaut ist, daß er den lichtdurchlässigen Kunststoffblock 242 oder
den weißen
Kunststoffblock 243 aufweist, der als Reflexionsblock dient,
so wird sein elektronisches Gleichgewicht verbessert.
Ausführungsform 14
13 zeigt
den Teilchenstrahldetektor einer Strahlungsdosismeßvorrichtung
gemäß Ausführungsform
14 der vorliegenden Erfindung.
Wie
aus dieser Figur deutlich wird, ist der Detektoraufbewahrungskasten 244 mit
einer im Zentrum der Bodenoberfläche
angeordneten Nut versehen, mit einer Plattform (die nicht gezeigt
ist), an welcher der Detektor montiert wurde, und die mit einer Positionierungsführung 245 versehen
ist, vier Anschlägen
für die
Positionierung, und mit einer Einschnappklinke 246 mit
einem Handgriff.
Der
Detektoraufbewahrungskasten 244 wird dadurch ordnungsgemäß im Zentrum
der Plattform angeordnet, daß die
im Zentrum des Bodens vorgesehene Nut in enger Passung auf die Führung 244 aufgesetzt
wird, wird ordnungsgemäß entlang
der Achse von vorn nach hinten (anteroposterior) eingestellt, und
dort mit den Positionierungsanschlägen 247 befestigt,
und an der Plattform durch die Einschnappklinke 246 mit
Handgriff befestigt.
Die
Tiefendosismeßvorrichtung
mit dem voranstehend geschilderten Aufbau gestattet eine einfache
Positionierung des Detektors, da nur ein Versuch für die ordnungsgemäße Befestigung
des Detektors erforderlich ist. Hierdurch wird die Handhabung der Vorrichtung
verbessert, und darüber
hinaus kann, da die Vorrichtung unempfindlich auf mechanische Schwingungen
von außen
ist, eine exakte Bestimmung der Verteilung von Strahlungsdosen in
der Tiefe erfolgen.
Ausführungsform 15
Die
Teilchenstrahldetektoren der voranstehend beschriebenen Ausführungsformen
8 bis 14 sind in die Strahlungstiefendosismeßvorrichtung eingebaut, sie
können
jedoch auch als Einrichtung zur Feststellung von Teilchenstrahlen
für andere
Zwecke eingesetzt werden.