DE19751086A1 - Herstellungsverfahren einer Halbleitereinrichtung mit einer Mehrschichtverbindungsstruktur - Google Patents
Herstellungsverfahren einer Halbleitereinrichtung mit einer MehrschichtverbindungsstrukturInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren einer Halb
leitereinrichtung. Speziell betrifft sie ein Herstellungsverfahren einer Halb
leitereinrichtung mit einer Mehrschichtverbindungsstruktur.
LSI-Halbleiterelemente und Flüssigkristallanzeigeplatten verwenden feine oder
miniaturisierte Mehrschichtverbindungsstrukturen. Fig. 12A, 13A, . . . 17A sind
Draufsichten, die Layouts zeigen und die speziell einen ersten Herstellungs
prozeß einer Halbleitereinrichtung mit einer Mehrschichtverbindungsstruktur
im Stand der Technik zeigen. Fig. 12B, 13B, . . ., 17B sind entsprechende Quer
schnittsansichten entlang der Linie 100-100 in Fig. 12A bis 17A. Mit Bezug zu
Fig. 12A und 12B bis 17A und 17B wird der erste Herstellungsprozeß im Stand
der Technik im folgenden beschrieben.
Wie in Fig. 12A und 12B gezeigt ist, wird ein Sputterverfahren oder ähnliches
derart durchgeführt, daß eine untere Verbindungsschicht 1, die aus Wolfram
silizid gebildet ist, gebildet wird.
Dann wird, wie in Fig. 13A und 13B gezeigt ist, ein CVD-Verfahren oder ähn
liches derart durchgeführt, daß ein Zwischenschichtisolierfilm 2, der die untere
Verbindungsschicht 1 bedeckt und beispielsweise aus einem Siliziumoxidfilm
gebildet ist, gebildet wird.
Dann wird, wie in Fig. 14A und 14B gezeigt ist, ein Lochmuster (d. h. eine Öff
nung) 2a, das die untere Verbindungsschicht 1 erreicht, in einem vorbestimm
ten Bereich in dem Zwischenschichtisolierfilm 2 gebildet.
Dann wird, wie in Fig. 15A und 15B gezeigt ist, eine Bearbeitung derart
durchgeführt, daß eine leitende Schicht 3a, die aus einem Wolframsilizidfilm
gebildet ist, sich über die Seitenoberfläche der Öffnung 2a und der oberen
Oberfläche des Zwischenschichtisolierfilmes 2 erstreckt und die mit einem Ab
schnitt der unteren Verbindungsschicht 1 in der Öffnung 2a in Kontakt ist,
gebildet wird. Die leitende Schicht 3a wird beispielsweise durch ein Sputter
verfahren gebildet.
Dann wird, wie in Fig. 16A und 16B gezeigt ist, ein Resistmuster 15 auf einem
vorbestimmten Bereich der leitenden Schicht 3A gebildet. Ein Abschnitt des
Resistmusters 15, der mit der unteren Verbindungsschicht 1 überlappt, weist
eine große Breite W auf, die unter Berücksichtigung eines Überlappungsspiel
raumes D bestimmt wird.
Nach diesem Zustand wird ein anisotropes Ätzen auf der leitenden Schicht 3a,
die in der unteren Ebene mit dem Resistmuster 15 maskiert ist, derart durchge
führt und dann wird das Resistmuster 15 derart entfernt, daß eine obere Ver
bindungsschicht 3 gebildet wird, wie in Fig. 17A und 17B gezeigt ist.
Fig. 18A und 18B zeigen die obere Verbindungsschicht 3, die gebildet wird,
wenn das in Fig. 16A und 16B gezeigte Resistmuster 15 von der beabsichtigten
Position versetzt war. Bei dem in Fig. 16A und 16B gezeigten Resistmuster 15
weist der Abschnitt, der mit der unteren Verbindungsschicht 1 überlappt, die
große Breite W auf, die unter Berücksichtigung des Überlappungsspielraumes
D bestimmt ist. Daher wird schließlich die obere Verbindungsschicht 3 entlang
der Seitenoberfläche der Öffnung 2a, wie in Fig. 18A und 18B gezeigt ist, ge
bildet, sogar wenn das Resistmuster 15 während der Belichtung an einer ver
setzten Position angeordnet war, so daß kein Nachteil auftritt.
Entsprechend dem letzten Anstieg der Integrationsdichte von Halbleitereinrich
tungen wurde jedoch die Miniaturisierung der Verbindungsschichten verlangt.
Es ist daher notwendig, die Breite der oberen Verbindungsschicht 3, die in Fig.
17A und 17B gezeigt ist, zu reduzieren.
Fig. 19A und 20A sind Draufsichten, die Layouts zeigen und die speziell einen
zweiten Herstellungsprozeß einer Halbleitereinrichtung im Stand der Technik
zum Erfüllen der obigen Anforderung zeigen, und Fig. 19B und 20B sind ent
sprechende Querschnittsansichten. Mit Bezug zu Fig. 19A und 19B sowie zu
Fig. 20A und 20B wird im folgenden der zweite Herstellungsprozeß im Stand
der Technik beschrieben. Zuerst wird ein Prozeß ähnlich zu dem herkömm
lichen ersten Herstellungsprozeß, der in Fig. 12A und 12B bis 15A und 15B
gezeigt ist, derart durchgeführt, daß eine Struktur, ähnlich zu der, die in Fig.
15A und 15B gezeigt ist, gebildet wird. Dann wird, wie in Fig. 19A und 19B
gezeigt ist, ein Resistmuster 5 an einem vorbestimmten Bereich auf der leiten
den Schicht 3a gebildet. Für die Miniaturisierung weist das Resistmuster 5
einen zentralen Abschnitt auf, der schmaler ist als der des Resistmusters 15,
das in Fig. 16A und 16B gezeigt ist. Somit weist das in Fig. 19A und 19B ge
zeigte Resistmuster 5 eine schmale und gleichmäßige Breite auf. Es wird ein
Ätzen auf der leitenden Schicht 3a, die mit dem Resistmuster 5 maskiert ist,
derart durchgeführt und dann wird das Resistmuster 5 derart entfernt, daß die
obere Verbindungsschicht 3 mit einer kleinen gleichmäßigen Breite, wie in Fig.
20A und 20B gezeigt ist, gebildet wird.
Der herkömmliche zweite Herstellungsprozeß, der die Miniaturisierung zuläßt
und der in Fig. 19A, 19B, 20A und 20B gezeigt ist, weist die folgende Schwie
rigkeit auf. Mit Bezug zu Fig. 21A, 21B, 22A und 22B wird die Schwierigkeit
im folgenden beschrieben. Wie in Fig. 21A und 21B gezeigt ist, ist es, wenn
das Resistmuster 5 während der Belichtung einer versetzten Position angeord
net war, schwierig, das Kontaktloch 2a vollständig zu füllen, da das
Resistmuster 5 eine kleine Breite aufweist. Genauer füllt, wie in Fig. 21B ge
zeigt ist, das Resistmuster 5 nicht vollständig den Hohlraum, der durch die
Öffnung 2a angeordnete leitende Schicht 3a definiert ist. Wenn ein Ätzen der
leitenden Schicht 3a, die mit dem so gebildeten Resistmuster 5 maskiert ist,
durchgeführt wird, werden die obere Verbindungsschicht 3 und die untere
Verbindungsschicht 1 teilweise geätzt, wie in Fig. 23B gezeigt ist, und im
schlimmsten Fall tritt ein Bruch der Verbindungen auf. Daher war es schwierig,
das in Fig. 19A, 19B, 20A und 20B gezeigte Herstellungsverfahren zu verwen
den, und man mußte den in Fig. 12A und 12B bis 17A und 17B gezeigten Her
stellungsprozeß, der nicht zur Miniaturisierung geeignet ist, verwenden. Als
Ergebnis ist es schwierig, einen Herstellungsprozeß vorzusehen, der zur Minia
turisierung der Elemente im Stand der Technik geeignet ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Herstellungsverfahren einer
Halbleitervorrichtung vorzusehen, das zur Miniaturisierung von Elementen ge
eignet ist.
Weiterhin soll ein Herstellungsverfahren einer Halbleitereinrichtung vorgesehen
werden, das eine Reduzierung in einem Überlappungsspielraum ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch ein Herstellungsverfahren einer Halbleitereinrichtung
nach Anspruch 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Entsprechend einem Aspekt weist ein Herstellungsverfahren einer Halb
leitereinrichtung die folgenden Schritte auf. Zuerst wird eine untere Verbin
dungsschicht gebildet. Nach dem Bilden eines Zwischenschichtisolierfilmes auf
der unteren Verbindungsschicht wird eine Öffnung, die die untere Verbin
dungsschicht erreicht, in dem Zwischenschichtisolierfilm gebildet. Es wird eine
Verarbeitung derart durchgeführt, daß eine leitende Schicht, die entlang der
Seitenoberfläche der Öffnung angeordnet ist, die in Kontakt mit der unteren
Verbindungsschicht ist und die sich entlang der oberen Oberfläche des
Zwischenschichtisolierfilmes erstreckt, gebildet wird. Es wird eine Verarbei
tung derart durchgeführt, daß ein organischer Polymerfilm der einen Hohl
raum, der durch die leitende Schicht, die zumindest in der Öffnung angeordnet
ist, gebildet ist, füllt, gebildet wird. Ein Resistmuster wird auf dem orga
nischen Polymerfilm gebildet. Es wird eine obere Verbindungsschicht durch
Ätzen des organischen Polymerfilmes und der leitenden Schicht, die mit dem
Resistmuster maskiert sind, gebildet. Entsprechend dem Herstellungsverfahren
des ersten Aspektes, wie oben beschrieben wurde, wird der organische Poly
merfilm, der den durch die leitende Schicht gebildeten Hohlraum füllt, nach
dem Bilden der leitenden Schicht in Kontakt mit der unteren Schicht gebildet
und dann wird das Resistmuster auf dem organischen Polymerfilm gebildet. Da
her dient, sogar wenn das Resistmuster von einer beabsichtigten Position ver
schoben ist, der organische Polymerfilm, der in der Öffnung gebildet ist, als ein
Ätzstopp während des Ätzens des organischen Polymerfilmes und der leitenden
Schicht, die mit dem Resistmuster maskiert sind. Dadurch kann das Ätzen der
leitenden Schicht, die in der Öffnung angeordnet ist, effektiv verhindert wer
den, sogar wenn das Resistmuster verschoben ist. Als Ergebnis ist es möglich,
ein nachteiliges Ätzen der unteren Verbindungsschicht zu verhindern, das durch
Ätzen der leitenden Schicht, die in der Öffnung angeordnet ist, verursacht
werden kann. Entsprechend dem Herstellungsverfahren des ersten Aspektes ist
es, wie oben beschrieben wurde, möglich, Nachteile, wie z. B. ein Ätzen der
unteren Verbindungsschicht, sogar wenn das Resistmuster in der verschobenen
Position ist, zu verhindern, und daher ist es möglich, ein feineres
Photoresistmuster als im Stand der Technik zu verwenden. Als Ergebnis kann
der Überlappungsspielraum reduziert werden und daher ist es möglich, das
Herstellungsverfahren vorzusehen, das für die Miniaturisierung geeignet ist.
Das Ätzen kann derart durchgeführt werden, daß der organische Polymerfilm
und die leitende Schicht, die zumindest auf einem anderen Abschnitt des
Zwischenschichtisolierfilmes als der Abschnitt, in dem die Öffnung angeordnet
ist, angeordnet sind, entfernt werden. Das Ätzen kann unter solchen Bedingun
gen durchgeführt werden, daß eine Ätzrate der leitenden Schicht gleich oder
kleiner als eine Ätzrate des organischen Polymerfilmes ist. Der organische
Polymerfilm enthält bevorzugt eines von einem Polyimidpolymer, einem
Polysulfonpolymer, einem Polymelaminpolymer und einem Polymethacrylsäure
polymer. In diesem Fall kann der organische Polymerfilm ein Vernetzungs- bzw.
Verbindungspolymer enthalten und das Verfahren kann weiterhin den
Schritt des Härtens des organischen Polymerfilmes durch eine thermische
Behandlung des organischen Polymerfilmes vor dem Bilden des Resistsmusters
aufweisen. Der organische Polymerfilm kann ein Material aufweisen, das in
einem Lösungsmittel des Resistmusters nicht löslich ist. Dies kann den Her
stellungsprozeß vereinfachen, da das thermische Verarbeiten des organischen
Polymerfilmes nicht notwendig ist. Der organische Polymerfilm wird bevorzugt
durch einen Drehaufbringungsverfahren gebildet. Die leitende Schicht weist
bevorzugt eine Filmdicke auf, die gleich oder kleiner als ½ des Durchmessers
der Öffnung ist. Der organische Polymerfilm kann einen Antireflexionsfilm für
die Belichtung enthalten. Das kann die Genauigkeit der Abmessung des Resist
musters verbessern, so daß der Überlappungsspielraum weiter reduziert werden
kann. Der Antireflexionsfilm wird durch Hinzufügen eines Pigmentes mit einer
Absorptionsfähigkeit bezüglich einer Wellenlänge eines Belichtungslichtes, das
zum Bilden des Resistmusters verwendet wird, in den organischen Polymerfilm
vorbereitet werden.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung von Ausführungsformen anhand der Figuren. Von den
Figuren zeigen:
Fig. 1A-11A Draufsichten, die Layouts zeigen und die speziell einen ersten
Herstellungsprozeß einer Halbleitereinrichtung einer ersten Ausführungs
form zeigen;
Fig. 1B-11B entsprechende Querschnittsansichten entlang der Linie 100-100
in Fig. 1A-11A;
Fig. 12A-18A Draufsichten, die Layouts zeigen und die speziell einen ersten
Herstellungsprozeß einer Halbleitereinrichtung im Stand der Technik
zeigen;
Fig. 12B-18B entsprechende Querschnittsansichten entlang der Linie 100-100
in Fig. 12A-18A;
Fig. 19A und 20A Draufsichten, die Layouts und die speziell einen zweiten
Herstellungsprozeß einer Halbleitereinrichtung im Stand der Technik
zeigen;
Fig. 19B und 20B entsprechende Querschnittsansichten entlang der Linie
100-100 in Fig. 19A und 20A;
Fig. 21A und 22A Querschnittsansichten, die Layouts und die speziell eine
Schwierigkeit des zweiten Herstellungsprozesses des Standes der
Technik zeigen; und
Fig. 21B und 22B entsprechende Querschnittsansichten entlang der Linie
100-100 in Fig. 21A und 22A.
Mit Bezug zu Fig. 1A und 1B bis 8A und 8B wird ein Herstellungsverfahren
einer Halbleitereinrichtung entsprechend einer Ausführungsform im folgenden
beschrieben.
Mit Bezug zuerst zu Fig. 1A und 1B wird das Sputterverfahren oder ähnliches
derart durchgeführt, daß eine unter Verbindungsschicht, die aus einem Wolf
ramsilizidfilm gebildet ist, gebildet wird.
Wie in Fig. 2A und 2B gezeigt ist, wird ein Zwischenschichtisolierfilm 2 mit
einer Dicke von ungefähr 500 nm, der aus einem Siliziumoxidfilm gebildet ist,
auf der unteren Verbindungsschicht 1 durch das CVD-Verfahren gebildet.
Dann wird, wie in Fig. 3A und 3B gezeigt ist, ein Lochmuster (Öffnung) 2a in
dem Zwischenschichtisolierfilm 2 zum elektrischen Verbinden der unteren
Verbindungsschicht 1 mit einer oberen Verbindungsschicht, die später be
schrieben wird, gebildet. Die Öffnung 2a weist einen Durchmesser von unge
fähr 0,3 µm (300 nm) auf.
Wie in Fig. 4A und 4B gezeigt ist, wird eine leitende Schicht 3a mit einer
Dicke von ungefähr 50 nm, die aus einem Wolframsilizidfilm gebildet ist, bei
spielsweise durch das Sputterverfahren gebildet. Die leitende Schicht 3a kann
aus einem polykristallinen Siliziumfilm oder einem geschichteten Film, der aus
einem polykristallinen Siliziumfilm und einem Wolframsilizidfilm gebildet ist,
gebildet sein. Da die Öffnung 2a einen Durchmesser von 300 nm aufweist, kann
die leitende Schicht 3a, die eine Dicke von ungefähr 50 nm aufweist und die in
der Öffnung 2a gebildet ist, nicht vollständig die Öffnung 2a füllen, wie in Fig.
4B gezeigt ist. Daher weist die leitende Schicht 3a, die in der Öffnung 2a an
geordnet ist, eine konkave Form auf.
Dann wird, wie in Fig. 5A und 5B gezeigt ist, ein organischer Polymerfilm 4
mit einer Dicke von ungefähr 80 nm auf einem flachen Abschnitt durch ein
Schleuderbeschichtungsverfahren (d. h. ein Drehaufbringungsverfahren) gebil
det. Da der organische Polymerfilm 4 eine gute Eigenschaft zum Füllen eines
Loches aufweist, ist seine Dicke von ungefähr 80 nm groß genug, den Hohl
raum der leitenden Schicht 3a, die in dem Kontaktloch 2a angeordnet ist, zu
füllen.
Der organische Polymerfilm 4 kann aus einem Polyimidpolymer, einem Poly
sulfonsäurepolymer, einem Polymelaminpolymer oder einem Polymethacryl
säurepolymer gebildet sein. Wenn der organische Polymerfilm aus einem Ver
netzungspolymer, wie z. B. ein Polymelaminpolymer oder ein Polyimidpolymer,
gebildet ist, wird der so gebildete organische Polymerfilm 4 dann bei einer
Temperatur von 130°C oder mehr auf einer warmen Platte derart thermisch
verarbeitet, daß der organische Polymerfilm 4 durch die Wärme gehärtet wird.
Dieses verhindert die Lösung des organischen Polymerfilmes 4 in einem Acetat
lösungsmittel, das für ein später zu bildendes Resistmuster verwendet wird.
Diese Wärmebehandlung ist nicht notwendig, wenn der organische Polymerfilm
aus dem Polysulfonsäurepolymer oder ähnlichem, das in dem Acetatlösungs
mittel unlöslich ist, gebildet ist. Dies vereinfacht den Herstellungsprozeß. Das
Acetatlösungsmittel für den Resist kann ein Propylenglycolmethyletheracetat,
ein Ethylcellosolveacetat oder ein Methyl-3-methoxypropionsäureester sein.
Nachdem in Fig. 5A und 5B gezeigten Schritt wird ein Resistmuster 5 in einem
Bereich, der oberhalb der Öffnung 2A angeordnet ist, auf dem organischen
Polymerfilm 4 gebildet, wie in Fig. 6A und 6B gezeigt ist. Das Resistmuster 5
weist eine gleichmäßige Breite auf, die schmäler ist als die des Resistmusters
15 in dem Stand der Technik, der in Fig. 16A und 16B gezeigt ist. Es wird ein
Ätzen des organischen Polymerfilmes 4 und der leitenden Schicht 3a, die so
gebildet sind und mit dem Resistmuster 5 maskiert sind, derart durchgeführt,
daß eine obere Verbindungsschicht 3, die so bemustert ist, wie in Fig. 7A und
7B gezeigt ist, gebildet wird.
Dann werden das Resistmuster 5 und der organische Polymerfilm 4 derart ent
fernt, daß die in Fig. 8 gezeigte Struktur fertiggestellt wird.
Ein Effekt, der durch den Herstellungsprozeß der ersten Ausführungsform, die
in Fig. 1A und 1B bis 8A und 8B gezeigt ist, erreicht werden kann, wird im
folgenden mit Bezug zu Fig. 9A und 9B bis 11A und 11B beschrieben. Es wird
nun angenommen, daß das Resistmuster 5 an einer versetzten Position gebildet
ist, wie in Fig. 9A und 9B gezeigt ist. Genauer wird angenommen, daß das
Resistmuster 5 die Öffnung 2a nicht komplett bedeckt, sondern nur ein Teil der
Öffnung 2a bedeckt. Wenn das Ätzen des organischen Polymerfilmes 4 und der
leitenden Schicht 3, die mit dem Resistmuster 5 in der versetzten Position
maskiert sind, durchgeführt wird, dient der organische Polymerfilm 4, der in
dem Kontaktloch 2a angeordnet ist, als ein Ätzstopp und verhindert ein Ätzen
der Verbindungsschicht 3, die in dem Kontaktloch 2a angeordnet ist. Dadurch
wird es möglich, effektiv einen Nachteil zu verhindern, der durch den her
kömmlichen Herstellungsprozeß, der in Fig. 21A, 21B, 22A und 22B gezeigt
ist, verursacht wird, und genauer einen solchen Nachteil, daß der Boden der
oberen Verbindungsschicht 3, die in der Öffnung 2a angeordnet ist, abgetragen
wird und die untere Verbindungsschicht 1 ebenfalls geätzt wird. Daher kann ein
Überlappungsspielraum kleiner sein als der, der in dem herkömmlichen Herstel
lungsprozeß, der in Fig. 12A und 12B bis 17A und 17B gezeigt ist, benötigt
wird, und daher kann die Breite des Resistmusters 5 reduziert werden. Als Er
gebnis ist es möglich, den Herstellungsprozeß vorzusehen, der für die Miniatu
risierung geeignet ist.
Wenn der organische Polymerfilm 4 die Öffnung 2a nicht füllt, wird die in der
Öffnung 2a angeordnete leitende Schicht 3a sofort geätzt. Normalerweise wird
ein Überätzen, d. h. ein Ätzen zu einem Ausmaß, das die Filmdicke der leiten
den Schicht 3 übersteigt, zum Bewältigen der Variation der Filmdicke der lei
tenden Schicht 3a durchgeführt. Daher wird die untere Verbindungsschicht
ebenfalls geätzt. Im Gegensatz dazu wird entsprechend der Ausführungsform,
die in Fig. 9A und 9B gezeigt ist, in der der organische Polymerfilm 4 die Öff
nung 2a füllt und das Ätzen des organischen Polymerfilmes 4 und der leitenden
Schicht 3a, die mit dem Resistmuster 5 maskiert sind, durchgeführt wird, ein
Abschnitt, der nicht direkt oberhalb der Öffnung 2a angeordnet ist, derart ge
ätzt, daß die Oberfläche des Zwischenschichtisolierfilmes 2 freigelegt wird,
und das Ätzen des Abschnittes des organischen Polymerfilmes 4, der die Öff
nung 2a füllt, wird beendet, bevor die Oberfläche der unteren Verbindungs
schicht 1 freigelegt wird. In dieser Art wird das Ätzen der unteren Verbin
dungsschicht 1 effektiv verhindert. Das Ätzen in dieser Art wird mit einem
Ätzgas, das aus Chlor und in einigen Fällen aus dazu hinzugefügtem Sauerstoff
von 5% oder weniger gebildet ist, durchgeführt. Der Vakuumgrad in der Kam
mer wird derart gesteuert, daß er 0,1 bis 0,5 Pa oder weniger beträgt. Ein Ätz
selektivitätsverhältnis zwischen dem organischen Polymerfilm 4 und der Ver
bindungsschicht 3a (d. h. ein Verhältnis einer Ätzrate der leitenden Schicht 3 zu
einer Ätzrate des organischen Polymerfilmes) wird auf 1,0 oder weniger ge
setzt. Aufgrund dieser so gesteuerten Ätzbedingungen kann das Ätzen des
organischen Polymerfilmes 4 und der leitenden Schicht 3a derart durchgeführt
werden, daß der Abschnitt, der nicht direkt oberhalb der Öffnung 2a angeord
net ist, derart geätzt wird, daß die Oberfläche des Zwischenschichtisolierfilmes
2 freigelegt wird, und daß das Ätzen des Abschnittes des organischen Poly
merfilmes 4, der die Öffnung 2a füllt, fertiggestellt ist, bevor die Oberfläche
der unteren Verbindungsschicht 1 freigelegt wird.
Nachdem in Fig. 10A und 10B gezeigten Schritt werden das Resistmuster 5 und
der organische Polymerfilm 4 derart entfernt, daß die obere Verbindungs
schicht 3 gebildet werden kann, wie in Fig. 11A und 11B gezeigt ist.
Im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform, die oben beschrieben wurde, ist
der organische Polymerfilm 4 in der zweiten Ausführungsform zusätzlich mit
einer Antireflexionsfunktion für die Photolithographie vorgesehen. Dies kann
die Genauigkeit der Abmessung des Resistmusters 5 verbessern und der Her
stellungsprozeß kann geeigneter für die Miniaturisierung sein als der Herstel
lungsprozeß der ersten Ausführungsform. Der organische Polymerfilm 4 mit der
Antireflexionsfunktion kann durch Hinzufügen eines Pigmentes bzw. von Pig
menten in das Lösungsmittel des organischen Polymerfilmes 4 vorbereitet wer
den. Genauer können Pigmente, wie z. B. eine Azoverbindung, ein Benzophe
nolderivat, ein Naphtalenderivat oder ein Anthracenderivat, hinzugefügt wer
den, die eine Absorptionsfähigkeit bzw. -vermögen bezüglich einer Wellenlänge
des Belichtungslichtes, das zum Bilden des Resistmusters 5 verwendet wird,
aufweisen.
Die untere Verbindungsschicht 1 der beschriebenen Ausführungsformen muß
beispielsweise nicht aus einer allgemeinen leitenden Schicht gebildet sein,
sondern kann aus einem Dotierungsbereich, wie z. B. ein Halbleitersubstrat,
gebildet sein.
Claims (10)
1. Herstellungsverfahren einer Halbleitereinrichtung mit einer Mehrschicht
verbindungsstruktur, mit den folgenden Schritten:
Bilden einer unteren Verbindungsschicht (1),
Bilden eines Zwischenschichtisolierfilmes (2) auf der unteren Verbindungs schicht (1) und dann Bilden einer Öffnung (2a), die die untere Verbindungs schicht (1) erreicht, in dem Zwischenschichtisolierfilm (2),
Bilden einer leitenden Schicht (3a), die entlang der Seitenoberfläche der Öff nung (2a) angeordnet ist, die in Kontakt mit der unteren Verbindungsschicht (1) ist und die sich entlang der oberen Oberfläche des Zwischenschichtisolier filmes (2) erstreckt,
Bilden eines organischen Polymerfilmes (4), der einen Hohlraum füllt, der durch die leitende Schicht (3a), die zumindest in der Öffnung (2a) angeordnet ist, gebildet ist,
Bilden eines Resistmusters (5) auf dem organischen Polymerfilm (4) und
Bilden einer oberen Verbindungsschicht (3) durch Ätzen des organischen Polymerfilmes (4) und der leitenden Schicht (3a), die mit dem Resistmuster (5) maskiert sind.
Bilden einer unteren Verbindungsschicht (1),
Bilden eines Zwischenschichtisolierfilmes (2) auf der unteren Verbindungs schicht (1) und dann Bilden einer Öffnung (2a), die die untere Verbindungs schicht (1) erreicht, in dem Zwischenschichtisolierfilm (2),
Bilden einer leitenden Schicht (3a), die entlang der Seitenoberfläche der Öff nung (2a) angeordnet ist, die in Kontakt mit der unteren Verbindungsschicht (1) ist und die sich entlang der oberen Oberfläche des Zwischenschichtisolier filmes (2) erstreckt,
Bilden eines organischen Polymerfilmes (4), der einen Hohlraum füllt, der durch die leitende Schicht (3a), die zumindest in der Öffnung (2a) angeordnet ist, gebildet ist,
Bilden eines Resistmusters (5) auf dem organischen Polymerfilm (4) und
Bilden einer oberen Verbindungsschicht (3) durch Ätzen des organischen Polymerfilmes (4) und der leitenden Schicht (3a), die mit dem Resistmuster (5) maskiert sind.
2. Herstellungsverfahren einer Halbleitereinrichtung nach Anspruch 1, bei
dem
das Ätzen derart durchgeführt wird, daß der organische Polymerfilm (4) und
die leitende Schicht (3a), die zumindest auf einem Abschnitt des Zwischen
schichtisolierfilmes (2), der ein anderer Abschnitt ist als der der in der Öffnung
(2a) angeordnet ist, angeordnet sind, entfernt werden.
3. Herstellungsverfahren der Halbleitereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
bei dem
das Ätzen unter den Bedingungen durchgeführt wird, daß eine Ätzrate der lei
tenden Schicht (3a) kleiner oder gleich als eine Ätzrate des organischen Poly
merfilmes (4) ist.
4. Herstellungsverfahren der Halbleitereinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 3, bei dem
der organische Polymerfilm (4) eines von einem Polyimidpolymer, einem Poly
sulfonsäurepolymer, einem Polymelaminpolymer und einem Polymethacryl
säurepolymer enthält.
5. Herstellungsverfahren der Halbleitereinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 4, bei dem
der organische. Polymerfilm (4) ein Vernetzungspolymer enthält und
das Verfahren weiter den Schritt des Härtens des organischen Polymerfilmes
(4) durch eine thermische Bearbeitung des organischen Polymerfilmes (4) vor
dem Bilden des Resistmusters (5) aufweist.
6. Herstellungsverfahren der Halbleitereinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 5, bei dem
der organische Polymerfilm (4) ein Material enthält, das in einem Lösungs
mittel des Resistmusters (5) nicht löslich ist.
7. Herstellungsverfahren der Halbleitereinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 6, bei dem
der organische Polymerfilm (4) durch ein Drehaufbringungsverfahren gebildet
wird.
8. Herstellungsverfahren der Halbleitereinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 7, bei dem
die leitende Schicht (3a) eine Filmdicke aufweist, die gleich oder kleiner als ½
des Durchmessers der Öffnung (2a) ist.
9. Herstellungsverfahren der Halbleitereinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 8, bei dem
der organische Polymerfilm (4) einen Antireflexionsfilm für die Belichtung
aufweist.
10. Herstellungsverfahren der Halbleitereinrichtung nach Anspruch 9, bei
dem
der Antireflexionsfilm durch Hinzufügen eines Pigments, das eine Absorp
tionsfähigkeit bezüglich einer Wellenlänge des Belichtungslichtes, das zum
Bilden des Resistmusters (5) verwendet wird, aufweist, in den organischen
Polymerfilm (4) vorbereitet wird.
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