DE19751074C1 - Malztrommel und Vorrichtung mit einer Malztrommel - Google Patents
Malztrommel und Vorrichtung mit einer MalztrommelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Malztrommel gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung mit einer derartigen
Malztrommel.
Eine Malztrommel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus
der DE-PS 122 045 bekannt und wird für die Kombination aller
wesentlicher Verfahrensschritte bei der Herstellung von Malz
aus Gerste, Weizen und anderen Getreidearten verwendet. Zum
sogenannten Vermälzen ist zunächst das Einweichen des
Getreides erforderlich, bei dem der Wassergehalt des Kornes
erheblich erhöht, und der Keimvorgang eingeleitet wird.
Anschließend erfolgt das Keimen des Getreides. Der
Keimvorgang wird durch das sogenannte Darren des beim Keimen
entstandenen Grünmalzes beendet. Das Darren entspricht im
wesentlichen einer Trocknung des entstandenen Grünmalzes bei
Temperaturen zwischen 50° und 100°C und dient dazu, dem Malz
die gewünschten Eigenschaften zu verleihen und die
Lagerfähigkeit zu gewährleisten.
Die aus der DE-PS 122 045 bekannte Vorrichtung in Form einer
Trommel ermöglicht die Durchführung sowohl des Einweichens,
des Keimens als auch des Darrens in ein und derselben
Vorrichtung. Hierzu ist diese im Gebrauch liegend, also mit
ihrer Achse horizontal verlaufend, angeordnet und weist eine
sogenannte Horde auf, bei der es sich im wesentlichen um eine
flächige, perforiert ausgebildete und somit luftdurchlässige
Einlage in der Malztrommel handelt, die achsparallel
angeordnet ist. Diese Horde ist in der Nähe der Achse der
Trommel angeordnet und dient beim Vermälzen dazu, das zu
behandelnde Getreide aufzunehmen. Insbesondere wird das
Getreide sowohl zum Keimen als auch zum Darren derart auf der
Horde angeordnet, daß bei waagerechter Stellung der Horde in
der Umgebung der Mittelachse der Trommel eine gewisse Schicht
des zu behandelnden Gutes entsteht.
Hierbei ist während des Keimens ein regelmäßiges Auflockern
des Getreides erforderlich, was durch Drehen der Trommel um
ihre horizontale Achse erfolgt, so daß das Getreide zunehmend
von der Horde auf die Innenfläche des Trommelmantels
abgleitet und bei Vollendung des Drehvorgangs um 360° wieder
auf die Horde gelangt. Eine derartige Vorrichtung
gewährleistet die Möglichkeit des nachfolgenden Darrens in
ein und derselben Vorrichtung dadurch, daß die Horde, wie
erwähnt, perforiert, gelocht, oder in sonstiger Weise
luftdurchlässig gestaltet ist, wobei gleichzeitig ein
Hindurchfallen von Getreide verhindert wird. Beim Darren
bleibt die Trommel dann in der beschriebenen Stellung, in der
das zu behandelnde Gut auf der waagerecht angeordneten Horde
aufliegt. Durch das Einleiten der warmen Darrluft erfolgt das
gewünschte Trocknen oder Darren des beim Keimen entstandenen
Grünmalzes.
Ein besonderes Problem stellt die Zuführung sowohl der Keim-
als auch der Darrluft in die drehbar angeordnete Trommel aus
stationär angeordneten Luftzuführungseinrichtungen dar. Es
sei angemerkt, daß beim Keimen eine vergleichsweise geringe
Temperatur in der Größenordnung von 15°C aufrechtzuerhalten
ist, und daß bei diesem Verfahrensschritt eine
vergleichsweise geringe Luftströmung erforderlich ist. Im
Gegensatz dazu erfolgt beim Darren ein Aufheizen auf 75°-
100°C, und es ist eine Luftströmung erforderlich, die um ein
vielfaches größer ist als die beim Keimen erforderliche
Strömung. Bei der aus der DE-PS 122 045 bekannten Vorrichtung
erfolgt die Zuführung der Luft durch vergleichsweise kleine
Öffnungen in beiden Stirnseiten der Malztrommel. Bei einer
derartigen Anordnung ist die Abdichtung schwierig zu
gewährleisten, und die durch diese Öffnungen einführbare
Luftmenge entspricht nicht den Anforderungen, die bei
modernen, wirtschaftlichen Malzanlagen gestellt werden.
Dies gilt in gleicher Weise für die aus der DE-PS 621 449
bekannte Vorrichtung, bei der an einer Malztrommel an einer
der beiden Stirnseiten durch eine äußerst komplexe Führung
von Kanälen die Zu- und Abführung der erforderlichen
Luftmengen gewährleistet wird.
Eine weitere Malztrommel ist aus der DE-OS-22 06 412 bekannt
und weist an einem Ende eine Zuführung für das beim
Einweichen und Keimen erforderliche Wasser und an dem anderen
Ende eine Zuführungsvorrichtung für die Luft auf. Durch diese
an beiden Stirnseiten der Trommel vorzusehenden Maßnahmen ist
diese Anordnung vergleichsweise aufwendig gestaltet und es
ist nicht erkennbar, wie bei Aufrechterhaltung der
erforderlichen Dichtungen im Bereich der Luftzuführung die
Keimluft einerseits und die Darrluft andererseits zugeführt
werden kann. Ferner besteht das Problem, daß durch die Anlage
an beiden Seiten der Trommel eine Ausdehnung der Trommel
infolge der Temperaturschwankungen schwierig auszugleichen
ist.
Schließlich besteht die Schwierigkeit, die erforderliche
Abdichtung aufrechtzuerhalten, in besonderer Weise bei den
Vorrichtungen, die aus der DE-PS 10 70 119 und der DE-
OS 19 36 629 bekannt sind und nicht im Bereich einer oder
beider Stirnseiten, sondern im Bereich des Mantels offen
sind.
Angesichts dieser Nachteile der im Stand der Technik
bekannten Malztrommeln und der damit versehenen Vorrichtungen
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Malztrommel
und eine damit kombinierbare Vorrichtung zu schaffen, bei der
bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der erforderlichen
Dichtigkeit die Möglichkeit besteht, die notwendigen,
umfangreichen Luftmengen im Rahmen des Keimens und
insbesondere des Darrens zu- und abzuleiten. Ferner soll die
Malztrommel und die dazugehörige Vorrichtung unempfindlich
gegenüber den Spannungen sein, die infolge der
Temperaturschwankungen zwischen den Verhältnissen beim Keimen
und denjenigen beim Darren auftreten und sie soll darüber
hinaus mit wenig Energiebedarf zu betreiben sein.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß dem ersten Aspekt der
Erfindung durch die im Anspruch 1 beschriebene Malztrommel.
Demzufolge ist diese an zumindest einer Stirnseite weitgehend
offen und ist an der offenen Stirnseite wahlweise mit einer
Keimluft- oder einer Darrluftführung verbindbar. Im
wesentlichen ergibt sich die erfindungsgemäße Malztrommel
folglich nicht aus einem geschlossenen Zylinder, der, wie
dies bei den im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen der
Fall ist, entweder an der Stirnseite oder im Bereich des
Mantels, mit begrenzten Öffnungen versehen ist. Vielmehr ist
die Malztrommel gemäß der Erfindung an zumindest einer
Stirnseite großflächig geöffnet, so daß über die großen
Öffnungen die Zu- und Abführung sowohl der Keim- als auch der
Darrluft in der erforderlichen, insbesondere beim Darren
großen Menge und mit einer entsprechenden
Strömungsgeschwindigkeit ermöglicht wird. Insbesondere liegen
an der offenen Stirnseite der erfindungsgemäßen Malztrommel
zumindest bereichsweise Öffnungen vor, die sich weitgehend
von einem Abschnitt des Umfangsrandes zu einem etwa
gegenüberliegenden Abschnitt des Umfangsrandes erstrecken.
Diese großflächigen Öffnungen sind sowohl unterhalb als auch
oberhalb der Horde ausgebildet.
Trotz dieser vorteilhaften Maßnahme für Gewährleistung der
erforderlichen Strömungsquerschnitte werden die Anforderungen
an die Malztrommel für die Durchführung des Keimvorgangs
ebenso erfüllt, indem anstelle der üblicherweise vorhandenen
Stirnwand zumindest bereichsweise eine klappbare und/oder
abnehmbare, luftdurchlässige Stirnhorde vorgesehen ist.
Hierbei handelt es sich folglich um eine in gewöhnlicher
Weise gestaltete Horde, die derart klappbar oder abnehmbar
angebracht ist, daß sie während des Keimvorgangs in ihren den
entsprechenden Bereich der Malztrommel verschließenden
Zustand gebracht werden kann. Hierdurch wird das
erforderliche Drehen der Malztrommel zum Auflockern des
Getreides ermöglicht, ohne daß die Gefahr besteht, daß das
Getreide in unerwünschter Weise austritt. Das Drehen während
des Keimvorgangs dauert etwa 10 Minuten und wird zwei- bis
dreimal pro Tag durchgeführt. Die Stirnhorde kann während des
gesamten Keimvorgangs in ihrer geschlossenen Stellung
verbleiben, da während des Keimens eine vergleichsweise
geringe Luftströmung erforderlich ist, die auch durch die
geschlossene Stirnhorde nicht wesentlich behindert wird.
Erfindungsgemäß ist die klappbare Stirnhorde derart
aufklappbar oder abnehmbar, daß sie während des Darrvorgangs,
bei dem die Trommel nicht mehr gedreht wird, die Luftströmung
nicht behindert. In diesem Zustand ist, wie erwähnt, das
entstandene Grünmalz in einer Schicht auf der achsparallel
und waagerecht ausgerichteten Hordenfläche angeordnet, und
unterhalb dieser Hordenfläche wird die heiße Darrluft
eingeleitet, die nachfolgend durch die großflächige Öffnung
oberhalb des Grünmalzes abströmt, die nun nicht mehr durch
die Stirnhorde verschlossen ist. Insgesamt wird bei einem
einfachen Aufbau die Funktionalität der Malztrommel und die
Möglichkeit gewährleistet, in wirtschaftlich vorteilhafter
Weise die erforderlichen Luftmengen durch die Malztrommel zu
leiten.
Ferner ist die erfindungsgemäße Malztrommel mit ihrer
geöffneten Stirnfläche zusammen mit den Keim- und
Darrluftführungseinrichtungen gegenüber der Umgebung
abdichtbar. Bevorzugt schließt sich an die geöffnete
Stirnfläche der Malztrommel im (im Normalzustand) unteren
Bereich eine Zuluftkammer und im (im Normalzustand) oberen
Bereich eine Fortluftkammer an. Die beiden Kammern sind
jeweils wahlweise mit der Keimluft- und der Darrluftführung
verbindbar. Durch die beschriebene Abdichtung der Malztrommel
zusammen mit den Keimluft- und Darrluftführungseinrichtungen,
insbesondere zusammen mit der Zuluft- und der Fortluftkammer,
ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß sich die
Verhältnisse, wie sie sich beispielsweise während des Keimens
in der Malztrommel einstellen, insbesondere eine
CO2-Anreicherung, auch beim regelmäßigen Drehen der Trommel
aufrechterhalten lassen. Während die bei den im Stand der
Technik bekannten Malztrommeln vorgesehenen Öffnungen während
des Drehens der Trommel mit der Umgebung in Verbindung
gebracht werden, kann dies durch eine Abdichtung der
Stirnseite der Trommel insgesamt verhindert werden.
Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Malztrommel
sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
In vorteilhafter Weise werden die großflächigen
Strömungsquerschnitte bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung
der Möglichkeit, auf der Horde die erforderliche Menge an
Getreide unterzubringen, dadurch gewährleistet, daß die
Malztrommel an der offenen Stirnseite ein diametral
angeordnetes Abschlußelement aufweist, das mit der
Hordenfläche und der geschlossenen Stirnwand einen
Aufnahmeraum für das zu behandelnde Gut definiert. Mit
anderen Worten ist im Bereich der offenen Stirnseite ein quer
über die Öffnung verlaufender, parallel zu der geschlossenen
Stirnseite angeordneter Streifen angebracht, der an seinen
Seitenrändern mit dem Trommelmantel und an seinem (in der
Normalstellung) unteren Rand mit der in der Trommel
angeordneten Horde verbunden ist. Hierdurch kann das Getreide
in der erforderlichen Menge auf der Horde im Bereich der
Mittelachse der Trommel angeordnet werden, und oberhalb und
unterhalb dieses Abschlußelements bleiben große, nahezu
halbkreisförmige Flächen für die Zu- und Abführung von Luft
frei.
Für die Anbringung der klappbaren Stirnhorde bietet es in
diesem Fall besondere Vorteile, wenn diese an das
beschriebene Abschlußelement angebracht sind. Hierdurch
klappt die Stirnhorde gegebenenfalls bei Beginn des Drehens
selbsttätig in die geschlossene Stellung.
In vorteilhafter Weise kann die Stirnhorde dann mit einem am
Innenumfang der Trommel umlaufenden Anschlag in Berührung
gebracht werden, so daß bei geschlossener Stellung der Horde
das Auflockern und Wenden des Getreides im Rahmen des
Keimvorgangs möglich ist, ohne daß in unerwünschter Weise das
zu behandelnde Gut seitlich aus der Trommel austritt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist der am Innenumfang der Trommel umlaufende
Anschlag derart in Richtung der Hordenfläche erweitert, daß
er zumindest bereichsweise die Form eines Kreissegments
aufweist, das sich an den Innenumfang der Trommel anschließt,
und dessen das Kreissegment definierende Sekante weitgehend
parallel zu der Hordenfläche ist. Hierdurch kann bei dieser
Ausführungsform, falls dies technologisch erwünscht ist, auch
das Einweichen in der erfindungsgemäßen Malztrommel
durchgeführt werden. Zu diesem Zweck wird die Malztrommel
derart gewendet, daß sich der in der beschriebenen Weise
erweiterte Anschlag am unteren Rand der Trommel befindet, so
daß durch den segmentförmigen Anschlag, die
gegenüberliegende, geschlossene Stirnwand der Trommel und den
Innenmantel der Trommel eine wasserdichte Wanne definiert
wird, in der das Einweichen durchgeführt werden kann.
Hierdurch ergibt sich gegenüber bekannten Anordnungen der
Vorteil, daß die Trommel nicht innerhalb des gesamten
Hohlraums unterhalb der Hordenfläche geflutet werden muß,
sondern dies lediglich in dem erforderlichen Ausmaß und bei
um 180° gegenüber der Ausrichtung beim Keimen gewendeter
Trommel erfolgt. Diese Ausführungsform und der entsprechende
Verfahrensschritt des Einweichens gewährleistet darüber
hinaus die regelmäßige Reinigung der Innenfläche des
Trommelmantels (gemäß der Stellung, welche die Trommel beim
Keimen einnimmt) oberhalb der Hordenfläche.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine
Vorrichtung vorgestellt, die zumindest eine erfindungsgemäße,
drehbar gelagerte Malztrommel sowie eine Keimluftführung und
eine Darrluftführung aufweist. Hierdurch können die
vorangehend im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen
Malztrommel beschriebenen Vorteile erhalten werden, und durch
die genannten Luftzuführungseinrichtungen kann die
Betriebsweise der Anlage in der erforderlichen Weise
realisiert werden.
Die beschriebene Kombination einer an einer Seite offenen
Malztrommel mit den Einrichtungen für die Luftzu- und
-abführung bietet darüber hinaus den Vorteil, daß die
Malztrommel an einen Gebäudeabschnitt angekoppelt werden kann
und im übrigen beispielsweise im Freien ist. Hierdurch können
die Temperaturverhältnisse in der Trommel mit vergleichsweise
geringem Energieaufwand verändert werden. Beispielsweise ist
die erforderliche Temperaturerhöhung beim Übergang von dem
Keimvorgang zu dem Darrvorgang mit vergleichsweise geringem
Energieverbrauch möglich, da die Trommel nicht von
irgendwelchen Gebäudeteilen umgeben sein muß, die nach dem
Keimen die beschriebenen geringen Temperaturen aufweisen und
folglich zu Beginn des Darrvorganges ebenfalls aufgeheizt
werden müssen, damit die Malztrommel und deren Inneres die
erforderliche Temperatur erreichen.
Bevorzugte Ausführungsformen dieser Vorrichtung sind in den
weiteren Ansprüchen beschrieben.
Die Abdichtung der drehbar gelagerten Trommel und dem Bereich
der Luftzu- und -abführungen, also bevorzugt der Zu- und der
Fortluftkammer, die üblicherweise in einem feststehenden
Gebäudeteil untergebracht sind, gegenüber der Umgebung kann
in vorteilhafter Weise durch eine im Bereich des offenen
Randes der Trommel umlaufende Dichtung gewährleistet werden.
Anders als bei den herkömmlichen Vorrichtungen sind bei der
erfindungsgemäßen Trommel nicht örtlich begrenzte Öffnungen
abzudecken, was durch die erforderliche Drehung der Trommel
schwierig ist, sondern der Trommelrand wird vielmehr
vollständig umlaufend abgedichtet. Hierdurch ergibt sich auch
der Vorteil, daß trotz der erforderlichen regelmäßigen
Drehung der Trommel während des Keimens keine Undichtigkeiten
zur Umgebung auftreten, sondern lediglich eine Verbindung zu
der Keimluftversorgung besteht, so daß in vorteilhafter Weise
die Verhältnisse in der Malztrommel aufrechterhalten werden
können. Beispielsweise ist es wünschenswert, eine CO2-
Anreicherung beizubehalten, was durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung ohne weiteres gewährleistet ist.
Bevorzugt ist die beschriebene, im Bereich des offenen Randes
der Trommel umlaufende Dichtung in Form einer außen am Mantel
der Trommel anliegenden Kragendichtung ausgebildet. Hierdurch
kann durch besonders einfache konstruktive Maßnahmen die
erforderliche Dichtigkeit erreicht werden.
Für eine Vorrichtung mit der vorangehend beschriebenen
Malztrommel mit einem Abschlußelement bietet es weitere
Vorteile, wenn an dieses selbst oder an dieses anliegend eine
Dichtung vorgesehen ist, die mit einem Abschnitt der Luftzu-
und -abführungseinrichtungen zusammenwirkt, die eine
Zuführungskammer von einer Abführungskammer trennt. Hierdurch
ist auch in dem Bereich des beschriebenen Abschlußelements
eine Abdichtung zu den Luftführungseinrichtungen,
insbesondere zu der getrennten Zu- und Fortluftkammer, hin
gewährleistet, die verhindert, daß sich die aus der Trommel
abgeführte Luft in nachteiliger Weise mit der frisch
zugeführten Luft vermischt.
Hinsichtlich der wahlweisen Koppelungsmöglichkeit der
Malztrommel mit der Keimluftzuführung einerseits und der
Darrluftzuführung andererseits bietet es Vorteile, wenn an
die jeweiligen großflächigen Öffnungen der Malztrommel
anliegend zum einen eine Zuluftkammer und zum anderen eine
Fortluftkammer vorgesehen ist, die jeweils wahlweise mit der
Zu- und Abführeinrichtung für die Keimluft bzw. der Zu- und
Abführeinrichtung für die Darrluft verbindbar ist.
Die Versorgung mit der Keimluft kann grundsätzlich dergestalt
sein, daß diese aus der Vorrichtung herausgeleitet, und an
anderer Stelle frische Keimluft zugeführt wird. Bevorzugt
weist die Vorrichtung jedoch eine Keimluftaufbereitungsanlage
auf, durch welche die aus der Trommel entnommene Keimluft
hindurchgeführt, und von welcher sie als frische Keimluft
wieder in die Trommel geleitet wird.
Nachfolgend wird ein in der Zeichnung dargestelltes
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer
Längsschnittdarstellung;
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung in einer
Querschnittsdarstellung;
Fig. 3 ein alternatives Ausführungsbeispiel der Erfindung
in einer Querschnittsdarstellung; und
Fig. 4 die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform bei um 180°
gedrehter Ausrichtung der Trommel.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, ist die erfindungsgemäße
Malztrommel 1 in liegender Stellung auf Lagern 6 gelagert und
durch einen Motor 7 antreibbar. Im Bereich ihrer Längsachse
ist die Trommel 1, die thermisch isoliert ist, durch eine
achsparallel und in der gezeigten Stellung waagerecht
angeordneten Horde 2 versehen. Auf dieser in geeigneter Weise
perforiert und luftdurchlässig ausgebildeten Horde 2 wird das
zu behandelnde Gut 3 zwischen der geschlossenen Stirnwand 4
und einem quer oder diametral verlaufenden, sogenannten
Abschlußelement 17 angeordnet. Das Abschlußelement 17 ist als
ein in der gezeigten Stellung senkrecht zur Zeichenebene
verlaufender Streifen ausgebildet, der zusammen mit der
Stirnwand 4 und der quer durch das Trommelinnere verlaufenden
Horde 2 eine Aufnahmewanne für das Gut 3 definiert.
Mit Ausnahme des Abschlußelements 17 ist die Trommel an dem
in Fig. 1 rechts dargestellten Ende weitgehend offen.
Insbesondere ist die Trommel auf derjenigen Seite der Horde 2
(gemäß Fig. 1 unterhalb), auf der kein Getreide angeordnet
ist, bis zum Innenrand des Trommelmantels offen. Auf
derjenigen Seite der Trommel, auf der das Getreide angeordnet
ist, ist eine sogenannte Stirnhorde 5 vorgesehen, die in dem
gezeigten Fall an das Abschlußelement 17 dreh- oder klappbar
gekoppelt ist und in ihrem geschlossenen Zustand mit einem am
Innenumfang des Trommelmantels verlaufenden Anschlag 18
zusammenwirkt.
Die Abdichtung der Trommel 1 zu dem Gebäude 8 erfolgt durch
eine Dichtung 9, die in dem gezeigten Fall als außen am
Trommelmantel umlaufende und an diesen anliegende
Kragendichtung ausgebildet ist. In dem Gebäude 8 mit den
Luftzu- und -abführeinrichtungen sind zum einen eine
Zuluftkammer 10, die an die untere Hälfte der Trommel grenzt,
und zum anderen eine Fortluftkammer 11 ausgebildet, die an
die obere Hälfte der Trommel anliegend angeordnet ist. Diese
beiden Kammern sind wahlweise mit den Zu- und
Abführeinrichtungen für die Kühl- bzw. Darrluft verbindbar.
In dem gezeigten Zustand sind jeweils vorgesehene Klappen
derart angeordnet, daß die beiden Kammern 10, 11 mit einem
Kanal 19 für die Kühlluft verbunden sind, in dem sich eine
Kühlluftaufbereitungseinrichtung 12 befindet.
Bei entsprechendem Verschwenken der Klappen 15 in ihre
jeweils andere Stellung werden die Verbindungen zwischen der
Zuluftkammer 10 bzw. der Fortluftkammer 11 und dem Kanal 19
geschlossen, und die Zuluftkammer 10 wird mit einem
Darrluftzuluftkanal 13, und die Fortluftkammer 11 mit einem
Darrluftabluftkanal 14 verbunden.
Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das Gut 3
zunächst durch eine (in Fig. 2 zu erkennende)
Fördereinrichtung 20 in die Trommel 1 eingebracht.
Gegebenenfalls wird das Gut 3 durch geeignete Drehung der
Trommel 1 derart angeordnet, daß es sich in der gezeigten
Weise auf der Horde 2 befindet. In diesem Zustand erfolgt
während des Keimens bei der gezeigten Stellung der Klappen 15
die Zuführung der durch die Keimluftaufbereitungsvorrichtung
12 behandelten Luft durch die Zuluftkammer 10 unter das Gut
3. Von dem Bereich oberhalb des Gutes 3 wird die Keimluft
durch die Fortluftkammer 11 wieder abgezogen.
Während des etwa zwei- bis dreimal pro Tag erforderlichen
Drehens der Trommel 1 zum Auflockern des Gutes 3 wird die
Stirnhorde 5 geschlossen und durch Betrieb des Motors 7 wird
die Trommel 1 gedreht. Hierdurch wird das Gut 3 aufgelockert,
wobei gleichzeitig die Stirnhorde 5 ein seitliches Austreten
des Gutes verhindert. Da während des Keimens vergleichsweise
geringe Luftmengen zu- und abgeführt werden müssen, kann die
Stirnhorde 5 stets geschlossen bleiben, weil sie die
erforderlichen Luftströmungen nicht wesentlich hindert.
Wenn der Keimvorgang abgeschlossen ist, werden die Klappen 15
in diejenige Stellung gebracht, in der sie die Zuluftkammer
10 mit dem Darrluftzuluftkanal 13 und die Fortluftkammer 11
mit dem Darrluftabluftkanal 14 verbinden. Nachfolgend wird
eine vergleichsweise große Menge heißer Darrluft mit der
erforderlichen Strömungsgeschwindigkeit von etwa 7 Meter pro
Sekunde in den Bereich unterhalb des Gutes 3 zugeführt,
durchströmt dies und muß aus dem Bereich oberhalb des Gutes 3
wieder abgezogen werden. Bei den erforderlichen Luftmengen
und der beschriebenen Strömungsgeschwindigkeit würde die
Stirnhorde 5 einen übermäßigen Strömungswiderstand
darstellen. Diese wird deshalb geöffnet, so daß auch im
Bereich oberhalb des Abschlußelements 17 ein großflächiger
Bereich ausgebildet wird, durch den die Darrluft abströmen
kann.
Da während des Darrens kein Wenden mehr erforderlich ist,
kann die Stirnhorde 5 geöffnet bleiben. Wie erwähnt,
verhindert die umlaufende Dichtung 9, die mit dem Gebäude 8
dichtend verschraubt ist, stets eine Strömungsverbindung mit
der Umgebung. Ferner verhindert die zwischen dem
Abschlußelement 17 und einem Abschnitt des Gebäudes 8
vorgesehene Dichtung 16 in der Ruhestellung der Trommel eine
Leckage zwischen der Zuluftkammer 10 und der Fortluftkammer
11. Diese Ruhestellung wird während des gesamten
Darrvorganges eingenommen und während des Keimens lediglich
durch das regelmäßige Drehen unterbrochen. Während des
Drehens ist die Dichtung 16 selbstverständlich nicht wirksam,
sie ist jedoch ohnehin nicht erforderlich, da während des
Drehens die Keimluft abgeschaltet wird, und folglich eine
Abdichtung zwischen der Zuluftkammer 10 und der
Fortluftkammer 11 nicht nötig ist.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß das verschlossene Ende 4
der Trommel 1 ins Freie ragt, so daß die aufgrund der
beschriebenen Temperaturveränderungen während des gesamten
Vorgangs auftretenden erheblichen Längenänderungen der
Trommel sich beliebig ausbreiten können und nicht zu
denjenigen Problemen führen, die unvermeidlich sind, wenn an
beiden Seiten der Trommel 1 Luftführungseinrichtungen und
entsprechende Abdichtungsmaßnahmen erforderlich sind.
Schließlich sei noch angemerkt, daß im Rahmen der Erfindung
der Durchmesser und die Länge der Trommel derart abgestimmt
werden können, daß unter Berücksichtigung der großflächigen
Öffnungen am offenen Ende der Trommel 1 beim Darren eine
Luftgeschwindigkeit von etwa 7 Meter pro Sekunde erreicht
werden kann. Ferner besteht bei der erfindungsgemäßen Trommel
1 grundsätzlich die Möglichkeit, die luftdurchlässige
Stirnhorde 5 durch eine wasserdicht schließende, ebenfalls
bewegliche Stirnwand zu ersetzen, so daß beim Drehen der
Trommel gegenüber dem in Fig. 1 gezeigten Zustand um 180° im
unteren Bereich der Trommel eine Wanne entsteht, die mit
Wasser gefüllt und für das Einweichen der Gerste genutzt
werden kann. In dieser Ausführungsform könnten somit
sämtliche beim Vermälzen erforderlichen Verfahrensschritte
durch eine einzige Vorrichtung durchgeführt werden.
In Fig. 2 ist ergänzend ein Querschnitt der Malztrommel 1,
die in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellt ist, gezeigt.
Hieraus ist zum einen am linken Rand der Hordenfläche 2 eine
als Schneckenförderer 20 ausgebildete Fördereinrichtung
entnehmbar, mit deren Hilfe sowohl das zu behandelnde
Getreide als auch das fertige Malz in die Trommel 1 bzw. aus
dieser heraus gebracht wird. Oberhalb des Abschlußelements 17
ist die kreissegmentförmige, nahezu in Form eines Halbkreises
ausgebildete Stirnhorde 5 zu sehen, die perforiert und somit
luftdurchlässig gestaltet ist.
In Fig. 3 ist ebenfalls in einer Querschnittsdarstellung eine
gegenüber der Ausführungsform von Fig. 1 und 2 verändert
gestaltete Bauart gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist der
Anschlag 18 nur teilweise, nämlich seitlich von der mit einer
geringeren Höhe ausgebildeten Stirnhorde 5 ringsegmentförmig
am Innenmantel der Trommel 1 ausgebildet. Im gemäß Fig. 3
oberen Bereich der Trommel ist der Anschlag 18 derart
erweitert, daß er die Form eines Kreissegments aufweist,
wobei die das Kreissegment definierende Sekante zu der
Hordenfläche 2 weitgehend parallel ist. Durch diesen
erweiterten Anschlag 18 wird bei Drehung der Trommel
(gegenüber der Ausrichtung von Fig. 3 um 180°) am Boden der
Trommel eine Wanne zum Einweichen des Getreides definiert,
was nachfolgend noch genauer unter Bezugnahme auf die Fig. 4
erläutert wird. Damit trotz dieser Vergrößerung des Anschlags
18 im Bereich der Stirnfläche eine Öffnung ausgebildet ist,
die für die Abführung insbesondere der erforderlichen
Darrluftmenge ausreicht, ist der Durchmesser der Trommel bei
dieser Ausführungsform gegenüber der Ausführungsform von
Fig. 1 und 2 vergrößert. Die erforderliche Fläche der Horde 2
läßt sich dann bereits bei einer geringeren Länge der Trommel
1 erreichen, so daß diese gegenüber der Ausführungsform von
Fig. 1 um etwa 20% verkürzt werden kann.
Ferner ist bei der Ausführungsform von Fig. 3 die
Hordenfläche 2 ein wenig weiter von der Achse der Trommel
beabstandet, als dies bei der Ausführungsform von Fig. 1 und
2 der Fall ist. Zwischen dem Abschlußelement 17 und dem
erweiterten Anschlag 18 verbleibt dann eine Öffnung, die
gemäß der Darstellung von Fig. 3 durch die klappbare
Stirnhorde 5 verschlossen ist und insbesondere bei geöffneter
Stirnhorde groß genug ist, um das Abströmen der zum Darren
erforderlichen Luftmenge mit der erforderlichen
Strömungsgeschwindigkeit zu gestatten.
In Fig. 4 ist ergänzend die Ausrichtung der Trommel gezeigt,
bei der das Einweichen des Getreides erfolgt. Hierzu ist die
Trommel 1 um etwa 180° um ihre horizontale Achse gewendet
worden, so daß sich der kreissegmentförmige Anschlag 18
nunmehr am Boden der Trommel befindet und zusammen mit der
geschlossenen Stirnwand 4 und dem Innenmantel der Trommel 1
eine Wanne definiert, in der das Getreide durch Fluten mit
Wasser in der erforderlichen Menge eingeweicht werden kann.
Durch den Anschlag 18 in Form eines kreissegmentförmigen
Abschnitts der Stirnwand wird gewissermaßen die Seitenwand
der entstehenden wasserdichten Wanne gebildet. Hierdurch wird
durch die erfindungsgemäße Malztrommel 1 insbesondere in
dieser Ausführungsform eine Malztrommel und eine damit
auszurüstende Vorrichtung geschaffen, mit deren Hilfe
sämtliche drei, beim Vermälzen erforderlichen
Verfahrensschritte in einer einzigen Vorrichtung durchgeführt
werden können. Insbesondere kann es darüber hinaus in
bestimmten Fällen erwünscht sein, das Getreide während des
Keimens erneut einzuweichen. Ein derartiges sogenanntes
Wiederweichverfahren mit Zwischenweichen kann ebenfalls ohne
weiteres in der erfindungsgemäßen Malztrommel durchgeführt
werden, da diese jederzeit gegenüber ihrer Orientierung beim
Keimen (vgl. Fig. 3) in die Orientierung gemäß Fig. 4
gebracht werden kann, in der das erneute Einweichen des
Getreides möglich ist.
Claims (11)
1. Malztrommel mit einer weitgehend achsparallel
angeordneten Hordenfläche (2),
dadurch gekennzeichet, daß
- 1. die Malztrommel (1) an zumindest einer Stirnseite weitgehend offen ist und an der offenen Stirnseite wahlweise mit einer Keimluft- (19) und einer Darrluftführung (13, 14) verbindbar ist, und
- 2. eine klappbare und/oder abnehmbare, luftdurchlässige Stirnhorde (5) aufweist,
- 3. wobei die Malztrommel (1) zusammen mit den Keimluft- (11, 19, 10) und den Darrluftführungseinrichtungen (11, 14, 13, 10) gegenüber der Umgebung sowohl beim Drehen der Trommel (1) als auch im Stillstand abdichtbar ist.
2. Malztrommel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichet, daß
die Malztrommel (1) an der offenen Stirnseite ein
diametral angeordnetes Abschlußelement (17) aufweist,
das mit der Hordenfläche (2) und der geschlossenen
Stirnwand (4) einen Aufnahmeraum für das zu behandelnde
Gut (3) definiert.
3. Malztrommel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichet, daß
die Stirnhorde (5) an das Abschlußelement (17)
angebracht ist.
4. Malztrommel nach zumindest einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichet, daß
die Stirnhorde (5) mit einem am Innenumfang der Trommel
(1) verlaufenden Anschlag (18) weitgehend dichtend
koppelbar ist.
5. Malztrommel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichet, daß
sich der Anschlag (18) derart in Form eines
Kreissegments in Richtung der Hordenfläche (2)
erstreckt, daß in einer Ausrichtung der Trommel, in der
sich der Anschlag (18) am unteren Rand der Trommel (1)
befindet, eine wasserdichte Wanne definiert wird.
6. Vorrichtung mit:
- 1. zumindest einer drehbar gelagerten Malztrommel (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche,
- 2. einer Keimluftführung (19) und
- 3. einer Darrluftführung (13, 14).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichet, daß
diese eine im Bereich des offenen Randes der Trommel (1)
umlaufende Dichtung (9) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichet, daß
die Dichtung (9) in Form einer außen am Mantel der
Trommel (1) anliegenden Kragendichtung ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichet, daß
die Malztrommel (1) ein Abschlußelement (17) aufweist,
an das oder an das anliegend eine mit einem Abschnitt
der Luftführung zusammenwirkende Dichtung (16)
angebracht ist.
10. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichet, daß
eine Zuluftkammer (10) und eine Fortluftkammer (11)
vorgesehen sind, die jeweils wahlweise mit der Keimluft-
(19) und der Darrluftführung (13, 14) verbindbar sind.
11. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichet, daß
diese eine Kühlluftaufbereitungseinrichtung (12)
aufweist.
Priority Applications (4)
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1998
- 1998-11-09 AU AU19618/99A patent/AU1961899A/en not_active Abandoned
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