DE19750C - Neuerungen an Vorrichtungen zum Löschen des Feuers - Google Patents
Neuerungen an Vorrichtungen zum Löschen des FeuersInfo
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 61: Rettungswesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Januar 188a ab.
Meine Erfindung betrifft ein neues System der Feuerlöschung bezw. Absperrung und umfafst
Einrichtungen, die dazu bestimmt sind, eine gröfsere Ausdehnung von Feuersbrünsten
zu verhindern, wie auch Einrichtungen, die zum directen Löschen des Feuers dienen. Beide
können, die eine unabhängig von der andern, automatisch vereint und einzeln in Thätigkeit
versetzt werden.
Behufs Löschens bezw. Absperrens eines ausgebrochenen Feuers isolire ich gröfsere oder
kleinere Räume mittelst irgend einer passenden, automatisch sich .schliefsenden beweglichen
Scheidewand, die unverbrennlich ist oder doch von dem Feuer nur sehr wenig angegriffen wird.
Ich verfahre hierbei wie folgt:
Ich schütze die betreffenden Räume sammt ihrem Inhalte dadurch, dafs ich den ganzen
Raum in Unterabtheilungen abtheile, welche durch solide Scheidewände aus Mauerwerk gebildet
werden und eine möglichst grofse Anzahl von Durchgangsöffnungen enthalten, damit weder
die Benutzung noch der freie Blick durch den ganzen Raum gestört sind. In diese Oeffhungen
bringe ich dann Scheidewände, welche sich automatisch schliefsen können oder nicht. Solche
Wandungen können jalousieartig vollständig aus Eisenblech zusammengesetzt sein oder aus
Rahmenwerken aus dünnem Flacheisen bestehen, deren Füllung man durch ein feines' Metalldrahtgewebe
aus Messing- oder Eisendraht bildet; oder endlich kann man zu diesem Zwecke Rouleaux aus Messing- oder Esendrahtgewebe
benutzen, die herabgelassen werden können, ähnlich wie dies bei Theatervorhängen
der Fall ist. Auch könnte man noch mit Vortheil mit irgend einer unverbrennbaren Substanz
imprägnirte Stoffe für diese Zwecke in Anwendung bringen.
Derartige bewegliche Scheidewände oder Vorhänge würden an der Decke des betreffenden
Raumes aufgerollt erhalten werden können, und zwar durch solche Befestigungsmittel, die unter
der Einwirkung der Flammenhitze ihren Zusammenhang verlieren, oder durch irgend eine
andere mechanische Vorrichtung, die automatisch in Thätigkeit tritt, wenn eine sehr starke
Temperatur auf sie einwirkt, so dafs durch Auslösung des Mechanismus selbstthätig die betreffenden
beweglichen Scheidewände oder Rouleaux sich senken und die betreffenden Durchgangsöffnungen dadurch verschliefsen. In
folgendem habe ich einige derartige Vorrichtungen näher beschrieben.
Selbstverständlich können die Scheidewände oder Vorhänge aufserdem auch noch mit der
Hand oder auf irgend welche Art mechanisch bewegt werden. Auch kann man Gegengewichte
anwenden, die an Ketten befestigt sind, welche über Rollen laufen, um die Bewegung der
Wände u. s. w. möglichst zu erleichtern.
Eiserne Thüren, welche einfach sich um Angeln drehen lassen, können in derartigen
Scheidewänden angebracht sein, damit die Wachthabenden während der Nacht durchpassiren
können.
Bricht bei Tage Feuer aus und lassen die Befestigungsmittel, welche die Scheidewände
oder Vorhänge an der Decke zusammenhalten, d. h. die Durchgangsöffnungen geöffnet erhalten,
infolge der auf sie einwirkenden Flammenspitze die Wandungen oder Vorhänge heruntersinken
(in dem Falle, wo das wachthabende Personal nicht Zeit finden sollte, die genannten Verschlufstheile
herunter zu lassen), so würde durch' das automatische Herabfallen den Flammen und dem aus dem Feuer aufsteigenden Rauch
eine weitere Verbreitung in die anstofsenden Räume abgeschnitten werden und dennoch
denjenigen Personen, welche sich gerade in dem brennenden Raum befinden, ein Ausweg
durch die genannten eisernen Reservethüren gewährt sein. ' '
Namentlich sind es die mit Treppen, Aufzügen u. s. w. versehenen Räume, die man
durch Anbringung derartiger beweglicher, unverbrennbarer Scheidewandungen absperrbar machen
müfste.
In der Praxis könnten solche Verschlufswände oder Vorhänge beispielsweise 2,5 bis 3 m Breite
haben und von derselben Zugkette oder einem Zugseil gehoben erhalten werden. Die Höhe
dieser Verschlufstheile würde variiren können von etwa 2 bis 5 m und mehr.
Das Rouleau, aus Metallgewebe oder Metallbändern zusammengesetzt, wird wie ein gewöhnliches
Fensterrouleau gehoben erhalten. Man kann dies mit Hülfe irgend einer Schnur bewirken,
die an der Decke entlang fuhrt und von da ab an einer Mauer, einer Säule u. s. w. nach
unten geht, wenn das Metallrouleau in gehobenem Zustande befindlich, der Durchgang
also geöffnet ist.
Wenn nun eine solche Schnur oder ein sonstiges Befestigungsmittel, die das Metallrouleau
gehoben erhält, durch etwa ausbrechendes Feuer sehr stark erhitzt wird, so zerreifst
sie, das Rouleau fällt nieder und dadurch wird das Fenster oder der Durchgang verschlossen.
Hierbei mufs man darauf achten, dafs etwaige Möbel oder Waaren in dem Raum
derartig placirt werden, dafs das Functioniren der Schnur oder des sonstigen Befestigungsmittels nicht behindert wird.
In Räumen, wo viel brennbare Waaren aufgehäuft liegen, wird es sich empfehlen, solche
Metallrouleaux in der Weise anzubringen, dafs sie sich unterhalb der Decke, etwa in einem
Abstande von 0,1 m von derselben, über den ganzen Raum hinweg ausbreiten können, damit
die Flammen den Deckenputz nicht beschädigen können. In sehr feuergefährlichen Räumen kann man zwei bewegliche Scheidewände,
die vollständig dicht schliefsen, anordnen; eine Scheidewand kann aus Eisenblech,
die andere aus Metallgewebe hergestellt sein. Auch kann man etwaige Tragsäulen in dem
Raum mit aufwickelbaren Hüllen aus Metallgewebe umgeben, welche an der Decke in ähnlicher
Weise, wie angegeben, festgehalten werden, und welche, nur dann die betreffende
Säule von oben bis unten hin mit einem Spielraum von etwa 4 bis 10 cm umgeben, wenn
etwa sehr dicht daneben liegende Gegenstände" sich zufällig entzünden sollten.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 ein Waarenraunr dargestellt, der mit Schutzwänden
nach meinem vorbeschriebenen System versehen ist; α ist die Flur oder der Fufsboden des
Raumes, b ist die Seitenwand, c die Hinterwand, d die Decke, und e ist ein metallener
Vorhang, von der Seite her im Schnitt gesehen. An diesen Vorhang schliefst sich unten eine
Zugkette f. an, mittelst deren er gehoben werden kann. Die Kette führt über eine an der
Decke befestigte Rolle h und hier schliefst sich an dieselbe eine Hanfschnur i oder eine sonstige
leicht verbrennliche Schnur an. Diese Schnur erhält den eisernen Vorhang gehoben und reifst,
wenn sie stark erhitzt wird oder mit dem Feuer in Berührung kommt. Dadurch findet dann
ein selbsttätiges Herabsinken des Vorhanges statt. Durch einen unten in die Wand eingetriebenen
Haken j wird die Schnur festgehalten.
k stellt als Beispiel einen Haufen brennender Waarenballen dar, welche mittelst der in folgendem
beschriebenen Vorrichtung gelöscht werden können.
Was nun dies Löschen und Dämpfen des Feuers im allgemeinen betrifft, so verfährt man
dabei wie folgt:
Man läfst aus Wasser-, Dampf- u. s. w. Röhren, die entweder fest oder beweglich sein können,
deren Ausmündungen aber gerade nach der Stelle gerichtet sein müssen, wo brennbare
Waaren aufgeschichtet sind, Strahlen von Wasserdampf unter starkem Druck, 5 Atmosphären
oder mehr, oder Strahlen irgend eines die Verbrennung erstickenden Gases ausströmen.
Diese Strahlen eines das Feuer dämpfenden Fluidums, Wasserdampf, Wasser, Gas, oder
andere feuerdämpfende Mittel, kann man automatisch in dem Augenblick hervorbrechen lassen,
wenn das Feuer in dem Raum entsteht, man kann aber auch dies Eintreiben solcher Strahlen
in dem Fall, dafs die automatisch functionirenden Organe beschädigt worden, in der nachstehend
beschriebenen Weise bewirken.
Behufs automatischen Eintreibens eines Strahles sind in dem feuergefährlichen Raum Ventile ί
angeordnet, welche Aehnlichkeit mit den gewöhnlichen Kessel - Sicherheitsventilen haben
können. Der Ventilhebel wird durch einen auslösbaren Haken X erfafst gehalten und hebt
sich selbsttätig, wenn die Scheidewand e infolge
der Verbrennung der Schnur niederfällt. Dieser Haken zieht dann den Ventilhebel in
die Höhe und öffnet dadurch das Ventil, und ein auf dem Hebel angebrachtes Gewicht P
hält dem Druck des zu verwendenden Lösch-fluidums das Gleichgewicht. ·. Damit die Eröffnung
des Ventils auch für den Fall gesichert ist, dafs der Haken X seinen Dienst versagen
sollte, wird das Gewicht P an dem Hebel mittelst einer in Salpeter oder auf andere Weise
präparirten Schnur befestigt, die dadurch äufserst leicht verbrennbar wird.
In vorstehendem habe ich ausgeführt, wie man das Herablassen einer beweglichen Scheidewand
durch Verbrennung einer Schnur bewirken kann, welche die Wand gehoben hält. Eine derartige Einrichtung habe ich auf beiliegender
Zeichnung veranschaulicht.
An Stelle der Schnüre oder Seile, welche die Scheidewände gehoben erhalten, kann man
auch von Ketten oder Metallbändern Gebrauch machen, in welche Glieder oder Stücke aus
leicht schmelzbarem Metall eingefügt sind, die bei starker Erhitzung durch Schmelzung den
Zusammenhang der Kette aufheben, aber genügend widerstandsfähig sind, um die Scheide-Wände
u. s. w. gehoben zu erhalten. Diese Arten von Ketten oder Metallbändern sind den
Seilen oder Schnüren vorzuziehen, denn sie zerreifsen schon bei einer verhältnifsmäfsig
niedrigen Temperatur, z. B. bei 8o° C., wohingegen Seile oder Schnüre viel höheren Temperaturen
widerstehen.
Zu dem gleichen Zweck könnte ich mich auch des elektrischen Stromes bedienen. Indem
nämlich ein Metallstab oder irgend ein den Strom leitendes Fluidum bei starker Erwärmung
sich ausdehnt, kann man den Schlüfs eines elektrischen Stromes und dadurch ein Ausschalten der Organe bewirken, welche die
betreffende Scheidewand oder das Rouleau gehoben erhalten, worauf diese automatisch niederfallen.
Zugleich hiermit kann man auch die Ventile, welche das Löschfluidum abgesperrt
erhalten, öffnen.
Um den beweglichen Vorhang oder die bewegliche Scheidewand herablassen zu können,
ohne zugleich das Ventil zu öffnen, kann man eine Stange / mit dem Haken X in Verbindung
bringen; diese Stange ordnet man so an, dafs sie aufserhalb des Raumes, in welchem
Feuer leicht entstehen kann, zu handhaben ist. Mit Hülfe dieser Stange kann man den Haken
behufs Herablassens der Scheidewand zurückziehen. Dadurch bleibt dann das Ventil, falls
man den Vorhang, was gewöhnlich des Abends geschieht, herabläfst, geschlossen und ein Entweichen von Löschflüssigkeit findet nicht statt.
Um endlich die Röhren nicht stets mit Dampf gefüllt zu erhalten, wird bei der Oeffnung
des Ventiles durch das Herunterfallen der Scheidewand ein Contactstift eines elektrischen
Läutewerkes bewegt, wodurch dann der mit der Wartung des betreffenden Dampfkessels Betraute
ein Signal erhält, woraufhin er den Hauptdampfhahn bezw. sonstiges Abschlufsorgan sofort
öffnen kann.
Für Wasserröhren wird eine beständige Füllung der Röhren vorausgesetzt.
Um die vorbeschriebenen Resultate zu erzielen, mufs man in der Nähe des Gebäudes
einen Dampfkessel anordnen, welcher Verdampfungsfähigkeit genug besitzt, innerhalb
ein bis zwei Minuten genügend 'Dämpf zu produciren, um den betreffenden zu schützenden '
Raum vollständig mit Wasserdampf oder mit feinen Wasserstrahlen oder Strahlen eines anderen
Feuer löschenden Fluidums auszufüllen.
Die Dampfeinlafshähne, Wasserhähne u. s. w.
müssen aufserhalb des Raumes angeordnet sein, in dem Feuer ausbrechen könnte. Sie müssen
immer sehr leicht zugänglich bleiben, dabei aber so nahe wie möglich an den betreffenden
Raum gelegt sein, damit der Dampf nicht zu lange Rohrleitungen zu durchstreichen braucht
und infolge verminderter Spannkraft mit geringerer Vehemenz hervorströmt. Diese Hähne
werden, wie erwähnt, nur dann gehandhabt, wenn das Ventil automatisch nicht funetionirt.
Um zu vermeiden, dafs Personen bei entstehendem Brande Schädigungen erleiden (denn
alle diejenigen, die sich an dem Orte, wo der Brand ausbricht, befinden oder zufällig hinzukommen
sollten, würden der Gefahr ausgesetzt sein, verbrannt zu werden oder zu ersticken,
wenn ein solcher Dampfstrahl oder ein Strahl eines anderen Feuer löschenden Fluidums auf
sie eindringen würde), ist es nöthig, das ganze Personal auf eine zuverlässige Weise von dem
Ausbruche der ' Gefahr in Kenntnifs zu setzen, und kann man zu diesem Behufe die Vorsichtsmafsregeln
treffen, äufserst kräftige Dampfpfeifen anzuordnen, und zwar in solcher Anzahl, dafs man ihr Pfeifen überall deutlich vernehmen
kann. Das Dampfventil selbst könnte man beispielsweise mit einer solchen Pfeife versehen.
Was die Scheidewände oder Vorhänge anlangt, welche in dem Raum sich befinden,
worin das Feuer ausbricht, so findet dann Schliefsung selbstthätig statt, sobald sie von
Flammen berührt werden.
Die Wirkung des Dampfes oder des sonstigen Feuer löschenden Fluidums ist nur darauf berechnet,
das Feuer zu dämpfen und den Zutritt von atmosphärischer Luft zu verhindern, wodurch
die Flammen Nahrung finden könnten. Man mufs, nachdem das AVeitergreifen des
Feuers durch Eintreiben von Dampf oder einem anderen Flüidum verhindert worden ist, mit-,
telst beträchtlicher Mengen Wassers, die man durch Schläuche von feststehenden oder beweglichen
Feuerspritzen einführen kann, die brennenden Gegenstände vollständig löschen oder abkühlen.
Man dringt mit Spritzenschläuchen in denjenigen Theil des Hauses ein, worin das
Feuer entstanden ist und worin es sich ein wenig ausgebildet hat, worin es indessen durch
das unmittelbare Herablassen der beweglichen Scheidewände und durch die Wirkung des
Claims (1)
- Wasserdampfes oder des anderen sonstigen 'Feuer löschenden Fluidums abgesperrt und an einer weiteren Ausdehnung verhindert ist. Man dringt ferner durch die erwähnten eisernen Thüren, welche an gewissen Stellen der beweglichen Scheidewände angeordnet sind, mit kleinen Handpumpen ein, unter Mitnahme von Feuereimern, um die Pumpe stets speisen zu können, und geht nun an die directe Löschung des Feuers mit den weit wirksameren Mitteln der Schläuche fester oder beweglicher Feuerspritzen oder grofser Feuerlöschpumpen, wie man sie allgemein anwendet.Hierbei ist es von gröfster Wichtigkeit, Thüren imd Fenster nicht zu öffnen oder zu zerbrechen, damit die Luft nicht in die brennenden Räume hineingelang.en kann, worin der Rauch und das Feuer durch die Einwirkung des Dampfes und dessen Condensirung oder durch irgend ein anderes Feuer löschendes Fluidum, allein oder im Verein mit Dampf angewendet, bereits nahezu vollständig sollten unterdrückt worden sein.Man kann übrigens auch Thüren und Fenster mit beweglichen Vorhängen versehen. Behufs Prüfung der betreffenden Einrichtungen füllt man einen kleinen Raum mit leicht verbrennlichen Substanzen, Holz u. s. w. genügend an, und genügt es alsdann, eine Lokomobile, die einen genügenden Wasservorrath hat, aufserhalb des Raumes aufzustellen und die Dampfstrahlröhren oder anderen Röhren auf die Weise anzuordnen, wie vorher beschrieben, um zu ermessen, wenn man nach Anzündung der brennbaren Substanzen die Strahlen hineinleitet, ob das Feuer in der Weise niedergehalten wird, dafs es den Spritzenleuten leicht wird, ein vollständiges Löschen herbeizuführen, und ob dies in jedem Falle in kurzer Zeit geschehen wird, in ίο Minuten, höchstens x/4 Stunde, währenddessen gröfsere Feuerspritzen, welche stets erforderlich sind, herbeizuschaffen sind.Man kann übrigens versuchen, ob das System der Dampfstrahlung oder ein anderes gut functionirt, indem man an dem Hahnkörper oder den Ventilgehäusen eine Oeffhung anbringt, die mit einer Verschraubung versehen ist; auf diese Verschraubung schraubt man ein mit innerem Gewinde versehenes Rohr Έ aus Kautschuk, Fig. 2, und giebt dem Rohre eine solche Richtung oberhalb eines Daches oder eines Hofes, wo das heftige Ausstrahlen des Feuer löschenden Dampfes oder sonstigen Fluidums keinen Schaden verursachen kann. Man kann aufserdem auch eines dieser Systeme mit einer leicht schmelzbaren Platte versehen, deren eine Partie mit dem Rohr verbunden ist, das man in den Raum, worin das Feuer ausbrechen kann, hineinleitet.Hierbei mufs man die Vorsicht beachten, dafs man einen Absperrhahn auf dem Dampfrohr, Wasserrohr u. s. w. anbringt, und zwar zwischen dem Hauptrohr und dem Ausströmungsventil, um dem beaufsichtigenden Personal, Spritzenleuten u. s. w. es zu gestatten, in die abgetheilten Räume einzudringen, ohne durch das löschende Fluidum incommodirt zu werden, wenn sie an die vollständige Löschung des Feuers gehen wollen.. Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 2 als Beispiel eine Einrichtung dar, wie ich sie beschrieben habe, mittelst der man ein etwa ausgebrochenes Feuer durch Strahlen von Dampf, Wasser oder anderem löschenden Fluidum unterdrücken kann.In dieser Figur bezeichnen CERS das Hauptdampfzuführungsrohr, die Ausmündung, einen in einen Kasten eingeschlossenen Absperrhahn und das Auslafsventil für den Wasserdampf oder das sonstige das Feuer löschende Fluidum.Patenτ-Anspruch:Die mit Bezug auf die Zeichnung beschriebene Feuerlösch- und Absperrvorrichtung, bestehend aus einem Löschventil s, das durch einen auslösbaren Haken x, der mit der beweglichen, von der Decke des abzusperrenden Raumes bei Ausbruch des Feuers selbstthätig herabfallenden Wand e durch eine Kette zusammenhängt, sich öffnet und dadurch den Eintritt von Dampf oder feuertödtenden Gasen entweder für sich oder in Verbindung mit Wasserstrahlen ermöglicht.Hierzu t Blatt Zeichnungen.
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