DE3033338A1 - Vorrichtung zum aufbewahren und zur erleichterung der inbetriebnahme von persoenlichen schutzgeraeten, insbesondere von in bergwerken verwendeten rettungsgeraeten - Google Patents

Vorrichtung zum aufbewahren und zur erleichterung der inbetriebnahme von persoenlichen schutzgeraeten, insbesondere von in bergwerken verwendeten rettungsgeraeten

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DE3033338A1
DE3033338A1 DE19803033338 DE3033338A DE3033338A1 DE 3033338 A1 DE3033338 A1 DE 3033338A1 DE 19803033338 DE19803033338 DE 19803033338 DE 3033338 A DE3033338 A DE 3033338A DE 3033338 A1 DE3033338 A1 DE 3033338A1
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B25/00Devices for storing or holding or carrying respiratory or breathing apparatus
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F11/00Rescue devices or other safety devices, e.g. safety chambers or escape ways

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Description

  • Vorrichtung zum Aufbewahren und zur Erleichterung der Inbetriebnahme von persönlichen Schutzgeräten, insbesondere: von in Bergwerken verwendeten Rettungsgeräten Die Erfindung betrifft eino Vorrichtung, die der Auf-bewahrung von persönlichen Schutzgeräten, Rettungsgeräten u.ä., insbesondere den in Bergwerken verwendeten Rettungsgeräten an Ort und Stelle sowie der Erleichterung der Inbetriebnahme dieser Geräte dient.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist eigentlich eine Station, in der die Schutzgeräte, Rettungsgeräte usw. dauernd derart gelagert werden können, daß sie immer in einsatzbereitem Zustand und Im Bedarfsfall sind die Geräte leicht zuganglich, und in der unmittelbaren Umgebung der Vorrichtung.wixd durch diese eine entsprechende Luftversorgung und zureichende Beleuchtung aufrechterhalten.
  • An Arbeitsplätzen, wo gesundheitsschädliche Gase vorkommen oder einbrechen können, oder wo infolge von Explosionen und Feuer Sauerstoffmangel eintreten kann, müssen für die dort Arbeitenden entsprechende Geräte bereitgestellt sein, die wenigstens für die Zeit, die zum Verlassen der Gefahrenzone erforderlich ist, giftfreie, genügend Sauerstoff enthaltende Luft gewährleisten. Vor allem in Bergwerken werden sog. Sauerstoffrettungsgeräte eingesetzt, und im folgenden soll die Erfindung vor allem in Zusammenhang mit diesen erläutert werden'.
  • Die Sauerstoffrettungsgeräte können für kurzfristigen Schutz 0 oder auch für eine längere Schutzdauer konstruiert sein. Die einen kurzfristigen Schutz bietenden Geräte sind im allgemeinen so klein, däß sie der Benutzer fallweise auch während der Arbeit tragen kann> zum Beispiel am Gürtel oder am Helm be-Befestigt. Die eine längere Schutzdauer gewährleistenden Rettungsgeräte sind jedoch größer und schwerer, sie würden daher beim Verrichten der Arbeit stören und können deshalb nicht dauernd getragen werden. Die einen kurzfristigen Schutz bietenden Rettungsgeräte enthalten im allgemeine so wenig Sauerstoff, daß die Schutzdauer zum sicheren Verlassen des gefahrlichen Gebietes nicht ausreicht. Sie mUssen daher rechtzeitig ausgew wechselt werden.
  • Die während dor Arbeit vom Benutzer nicht getragenen Rettungsgeräte - gleich, ob es auswechselbare oder nicht auswechselbare sind - werden im allgemeinen in der Nähe des Arbeitsplatzes, nicht weiter als 10-15 Meter davon entfernt, angebracht.
  • Pur die Anordnung der Rettungsgeräte sind keine speziellen Hilfsmittel bekannt geworden; es war in Jeder Hinsicht den Benutzern überlassen, die Geräte unterzubringen. Aus diese Grunde gibt es darin kein System. Diese Systemlosigkeit hat bei plötzlichen Gefahrensituationen schon viele Probleme verursacht, da bei Gaseinbrüchen oder anderen Katastrophenfällen die Sichtverhältnisse in der Nähe des Arbeitsplatzes außerordentlich schlecht sind-. Staub und Qualm behindern die Sicht, was das Auffinden und die Inbetriebnahme der Rettungsgeräte erschwert. Wenn man berücksichtigt, daß in derartigen Situationen von den gefährdeten Personen ruhiges, umsichtiges Handeln nicht erwartet werden kann, ist einzusehen, daß Suche-und Inbetriebnahme der Rettungsgeräte eine Zeit in Anspruch @ nehmen können, während der bereits schwere Vergiftungen eintreten können.
  • Zial der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, mit der die Rettungsgeräte in der unmittelbaren NLe der Benutzer, d.h. am Arbeitsplatz, so aufbewahrt werden können, daß sie ständig einsatzbereit und im alle einer Gefahrensituation ungehindert zugänglich sind, und daß für die Inbetriebsetzung der Rettungsgeräte die entsprechenden Bedingungen, in ester Linie genügend sa@ erstoffreiche Luft und ausreichende Beleuchtung, gewährleistet sind.
  • Diese Zielstellung wird mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch realisiert, daß sie eine Reihe von verschließbaren Fächern enthält, die zur Aufnahme der Rettungsgeräte geeignet sind, daß die Vorrichtung ferner eine das gleichzeitige Offnen mehrerer Fächertüren, gegebenenfalls der Türen sämtlicher zu der Vorrichtung gehörenden Fächer ermöglichende Konstruktion aufweist, und die Vorrichtung ferner Organe aufweist, die gleichzeitig mit dem Öffnen der Türen Luft in die Umgebung blasen, schließlich, daß an der Vorrichtung Beleuchtungsorgane vorgesehen sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auf eine aus Modulelementen zusammenstellbare Gerüstkonstruktion montiert. Aus den Modulelementen kann die die gewünschte Anzahl Fächer aufweisende Vorrichtung sn Ort und Stelle zusammengebaut werden Die Modulelemente selbst können über Tage hergestellt werden.
  • Die Gerüstkonstruktion kann an der Wandung, am Gestein des Bergwerkes oder an den Elementen des Verstrebungssystemes bebefestigt werden.
  • Die Vorriohtung kann einen eigenen Luftbehäiter aufweisen, sie kann aber auch sn das ohnehin vorhandene Preßluftnetz angeschlossen werden. Die Versorgung mit Elektroenergie erfolgt aus einer eigenen Akkumulatorstation oder über das Netz. Zur Steigerung der Sicherheit können auch beide Versorgungsquellen parallel eingebaut sein. Die Inbetriebsetzung der Vorrichtung kann ebenfalls auf zwei Wegen erfolgen: mittels eines an!der Vorrichtung befindlichen Schalthebels oder mittels eines entfernter angebrachten Alarmschalters. Auch hier ist es zweckmäßig, zur Erhöhung der Sicherheit beide Möglichkeiten zusammen vorzusehen.
  • Beim Inbetriebsetzen der Vorrichtung ist es zweckmäßig, silber die vorhandene örtliche Beleuchtung hinaus Lichtsignale und/oder Schallsignale auszulösen, die den Gefährdeten gleichsam als Wegweiser dienen.
  • Das Wesen der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die eine mehrere Fächer in sich aufnehmende Gerüstkonstruktion, mit den Klinken der Türen der Fächer verbundene Schubstangen, einen mehrere Schubstangen gleichzeitig verschiebenden Auslöserahmen, ein den Auslöserahmen bewegendes Organ, zweckmäßig eine mit einem Auslösehebel versehene Exzenterscheibe> und in die Umgebung der Fächer Luft blasende Organe, zweckmäßig perforierte Rohre, aufweist.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat am oberen Teil der Gerüstkonstruktion ein nach den Türen der Fächer zu offenes Dach, und in dem Raum unter dem Dach befindet sich das Luft ausblasende perforierte Rohr.
  • Bei einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform der Vorrichtung ist ein mit dem Auslösehebel oder dem Auslöserahmen in Verbindung stehendes, in dem perforierten Rohr oder in dessen Zuführungsleitung eingebautes Auslöseventil vorgesehen.
  • Bei einer weiteren zweckmäßigen Form der Vorrichtung sind im Bewegungsweg des Auslösehebels und/oder Auslöserahmens die Schalter von Lichtsignalen und/oder akustischen Signalen und/oder Beleuchtungskörpern angebracht.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der, Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Teil der Gerüstkonstruktion in Vorderansicht, Fig. 2 ist die Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Teiles, Fig. 3 zeigt die Auslösekonstruktion in Vorderansicht, Fi"'.4 veranschaulicht eine ausgebaute Schubstange mit den unmittelbar dazugehörenden Armaturen, Fig. 5 zeigt einen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Vorderansicht, in Fig. 6 ist die Seitenansicht des in Fig. 5 gezeigten Teiles dargestellt, und Fig. 7 zeigt einen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Vorderansicht.
  • In den Fig. 1 und 2 ist ein Teil der Gerüstkonstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Vorder- beziehungsweise Seitenansicht abgebildet. In Fig. 2 sind die Türen 18 der Fächer 15 in geöffneter Stellung abgebildet. Aus den Abbildungen ist ersichtlich, daß die Gerüstkonstruktion aus mehreren Einheiten besteht. Jede Einheit enthält neun Fächer 15. Die die neun Fächer 15 enthaltende Einheit steht auf Füßen 16. Jede der die neun Fächer 15 und die Füße 16 aufweisenden Einheiten stellt eine selbständige Konstruktion dar. Diese Einheiten können in der gewünschten Anzahl nebeneinander angeordnet und aneinander befestigt werden. In Fig. 2 ist beispielhaft angedeutet, daß die einzelnen Einheiten mit Befestigungselementen 17 an der Wandverstrebung 21 befestigt sind. Natürlich können die Einheiten auf die gleiche Weise auch an der Wandung, am Gestein oder an ortsfesten sonstigen Einrichtungen befestigt werden. Nach dem Lösen der Befestigungselemente 17 und der die einzelnen Einheiten miteinander verbindenden Organe kann die Vorrichtung in einfacher Weise umgesetzt werden. Die die Fächer 15 und die Füße 16 aufweisende Gerüstkonstruktion bildet den, Schrank A.
  • Die Fächer 15 sind so dimensioniert, daß die Rettungsgeräte, die darin aufbewahrt werden sollen, bequem Platz haben. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat Jedes Fach 15 eine Tür 18. Die Türen 18 werden von später erläuterten Klinken in geschlossenem Zustand gehaltes. Bei Inbetriebsetzen der Vorrichtung - in einer Gefahrensituation - können die Klinken sämtlicher Türen 18 mit einer einzigen Bewegung gelöst werden, und die Türen springen durch die Wirkung von Türfedern 19 auf, die Fächer 15 werden zugänglich.
  • Der Schrank a der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann auch so ausgeführt sein, daß Je eine Reihe von Fächern 15 eine gemeinsame Tür 18 besitzt. Ferner ist auch eine Ausführung des Schrankes A möglich, boi der sämtliche zu einer Einheit gehörenden Fächer 15 (im beschriebenen Fall neun Fächer) eine einzige Tür 18 haben.
  • In Fig. 3 ist derjenige Teil der Vorrichtung gezeigt, mit dem die Türen 18 geöffnet und allgemein die Vorrichtung in den Betriebs zustand versetzt werden kann. Dieser Teil kann auch als Auslösekonstruktion bezeichnet werden. Es ist zweckmäßig, die Vorrichtung mit einer einzigen Auslöselconstruktion zu versehen, weil auf diese Weise sämtliche zm Inbetriebsetzen erforderlichen Maßnehmen mit einer einzigen Bewegung ausgelöst werden können. Die Auslösevorrichtung ist an den Schrank A, zweckmäßig an eine seiner Seiten, anmontiert. Träger der Auslösevorrichtung ist ein Fthrungsrahmen 2, der zweckmäßig U-förmigcn Querschnitt hat oder aus mit Nuten versehenen Stäben besteht. In dem Hohlraum des U-?rofils beziehungsweise in den Nuten der Stäbe ist der Auslöserahmen 3 geführt, der bezogen auf ds. Führungsrahmen 2 in (gemäß Fig. 3) waagerechter Richtung beweglich ist. Die in Fig 3 gezeigte Stellung ist die Stellung außer Betrieb. Zur Inbetriebnahme der Vorrichtung muß der Auslöserahmen 3 nach (im Sinne von Fig. 3) rechts bewegt werden. Diese Bewegung wird gegen die Kraft der zurückziehenden Feder 4 durch Vorstellen des Auslösehebels 1 in Pfeilrichtung bewerkstelligt. Der Auslösehebel 1 ist mit einer Exzenterscheibe verbunden, und die Exzenterscheibe stützt sich auf das von der zurückziehenden Feder 4 umgebene Ende des Auslöserahmens 3 auf. An dem Auslöserahmen 3 sind Distanzstucke 5 befestigt, die beim Tnbetriebsetzen der Vorrichtung - d.h. beim Verstellen des Auslöserahmens nach rechts - an die Enden der später beschriebenen Schubstangen 7 beziehungsweise den Schalter 22 anschlagen.
  • An dem Auslösehebel 1 oder an der durch diesen bewegten Exzenterscheibe oder an deren Achse ist das eine Ende eines Zugseiles 6 befestigt, dessen anderes Ende mit dem weiter unten beschriebenen Auslöseventil 32 verbunden ist.
  • In Fig. 4 sind die Zugstange 7 und die unmittelbar dazugehörenden Armaturen abgebildet. Die Zugstange 7 geht durch eine waagerechte Reihe von Fächern 15 des Schrankes A hindurch.
  • Jede Schubstange 7 ist in dem Schrank A durch Sicherheitsplatten o 9 fixiert. Im übrigen können sich die Schubstangen 7 gegen die Federn 10 in ihrer Achsrichtung bewegen, Die Federn 10 stützen sich auf die Federteller 11 auf. Die entsprechende Ei.nstellung der Schubstangen 7 in Längsrichtung erfolgt durch die Regelungsstange 8. Durch Aus- oder Einschrauben der Gewindezapfen der Regelungsstange 8 kann die Länge der Schubstange 7 eingestellt werden. In der Schubstange 7 sind Hohlräume oder Nuten ausgebildet, in welche das eine Ende der Klinken 12 eingreift. Die Klinke 12 ist um einen Zapfen drehbar, ihre in Fig. 4 dargestellte SchlieBstellung wird durch eine Feder 14 gewährleistet. Das Gegenstück der Klinke 12 ist ein an der Tür befestigter Haken 13.(Die Haken 13 sind auch bei den in Fig. 2 in geöffneter Stellung abgebildeten Türen eingezeichnet.) Koaxial mit Je einer Schubstange 7 ist im Auslöserahmen 3 je ein 9i3tallzstUck 5 angebracht. Bei Bewegen des Auslöserahmens in Richtung des Pfeiles schlägt das Distanzstück 5 am Ende der Schubstange 7 auf und bewegt diese (gemäß Fig. 4) gegen den Druck der Feder 10 nach rechts. Bei dieser Bewegung verschiebt die Schubstange 7 die Klinke 12 (gemäß Fig. 4) in Richtung des Uhrzeigers, was zur Folge hat, daß die IClinke 12 aus dem Haken 13 ausgehängt wird und die früher bereits erwähnte DürZ feder 19 die Tür 18 in geöffnete Stellung bringt.
  • Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist über den Fächern 15 ein gewölbtes Dach 35 vorgesehen. Das Dach 35 schützt die Vorrichtung gegen heruntertropfendes Wasser und sonstige Verunreinigungen. Zweckmäßig ist am Rand des Daches 35 eine Rinne 36 ausgebildet, die das Wasser ableitet.
  • Das Dach 35 ist an der den Türen 18 der Fächer 15 zugewandten Seite offen. Unter dem Dach 35 ist ein perforiertes Rohr 34 angebracht, durch dessen Bohrungen hindurch frische Luft in den Raum vor den Fächern strömt. Das Dach 35 hat auch bei der Leitung dieses Luftstromes eine Funktion. Unter dem Dach 35 sind Beleuchtungskörper 30 in der notwendigen Anzahl angeordnet. Es ist zweckmäßig, an den Enden des Daches 35 Lichtsignale 25 und akustische Signale 26 anzuordnen. Im Ar.fangsabschnitt des perforierten Rohres 34 ist das Auslöseventil 32 angeordnet.
  • Dieses kann mittels des Zugseiles 6 in Funktion gesetzt werden.
  • Das Zugseil 6 ist - wie bereits erwähnt - mit dem Auslösehebel 1 oder der durch diesen bewegten Exzenterscheibe oder deren Achse verbunden.
  • In Fig. 5 ist schematisch der Luftbehälter 31 eingezeichnest, der - wenn das Preßluftnetz ausfällt - die Umgebung der Vorrichtung eine zeitlang mit frischer Luft versorgen kann.
  • Das Auslöseventil 32 kann auch an dem Luftbehälter 31 arEebracht sein. Es muß nicht unbedingt mechanisch in Funktion gesetzt werden; das Auslöseventil kann zum Beispiel auch ein Magnetventil sein. In diesem Fall kann der zur Funktion nötige Stromkreis durch die Bewegung des Alslösehebels 1 gesshlossen werden.
  • In Fig. 5 sind ferner Alarmschalter 23 eingezeichnet, die zum Inbetriebsetzen einzelner Teile der Vorrichtung dienen.
  • Wenn sich eine Gefahrensituation ergibt, können mit Hilfe der Alarmschalter 23 die Beleuchtungskörper 30, Lichtsignale 25 und akustischen Signale 26 der Vorrichtung vorher eingeschaltet werden. Es ist ferner möglich, das Auslöseventil 32 bereits mit diesen Schaltern zu öffnen.
  • Falls als Stromquelle in der Vorrichtung eine Akkumulatorstation dient, ist es zweckmäßig, diese mitsamt ihren Anschlußarmaturen in dem Schrank 20 anzuordnen. Bei Verwendung von Akkumulatoren muß darauf geachtet werden, daß diese ständig an eine Ladestation angeschlossen sind. Durch die sog, Tropfenaufladung kann gewährleistet werden, daß keine Selbstentladung eintritt.
  • In dem Schrank 20 kann ferner eine Umschaltkonstruktion angebracht werden, die den Betrieb nur dann auf Akkumulator umschaltet, wenn die Netzspannung ausbleibt.
  • Das Lichtsignal 25 kann eine vom Akkumulator oder der Netzspannung gespeiste elektrische Lichtquelle sein. Zweckmäßig ist es jedoch, außerdem noch eine Lichtquelle vorzusehen, die ohne Energiezufuhr von außen Licht abgibt. Zweckmäßig ist es ferner, auf den zu der Vorrichtung führenden Wegen spezielle richtungsweisende Lichtsignale anzubringen.
  • Im folgenden werden Inbetriebsetzen und Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben. Wenn eine Katastrophensituation eintritt, kann mit einem der Alarmschalter 23 die Vorrichtung bei Ausbleiben des Netzstromes auf Akkumulatorbetrieb umgeschaltet werden Die eigene Stromquelle der Vorrichtung speist dann-die Beleuchtungskörper 30, setzt das gegebenenfalls vorhandene Magnetventil oder das Auslöseventil 32 in Betrieb und speist ferner die Lichtsignale 25 und die akustischen Signale 26. Die Person, die die Vorrichtung als Erster erreicht, oder eine neben der Vorrichtung als Wachse fungierende Person bewegt den Äuslösehebel 1 in (gemäß Pig. 3) Pfeilrichtung Durch diese Bewegung des Auslösehebels 1 wird der Auslöserohmen 3 durch die Exzenterscheibe gegen die Feder 4 in Richtung des Schrankes A bewegt. Die an de Auslöserahmen 3 befestigten Distanzstücke 5 schieben die Schubstangen 7 gegen die Federn 10 nach (im Sinne von Fig. 4) rechts, und dabei bewegen sich die Klinken 12 gegen die Kraft der Federn 14, und die Türen 16 öffnen sich. Bei der Bewegung des Auslösehebels 1 werden durch die entsprechenden Distanzstücke 5 die Schalter 22 ausgelöst, durch welche - bei Nichtvorhandensein von Al#rmschaltern 23 oder Ausbleiben von deron Funktion - die Beleuchtungskörper 30, die Lichtsignale 25 und die akustischen Signale 26, gegebenenfalls das Magnetsentil, unter Stron gesetzt werden.
  • Bei der als Beispiel gewählten Ausführungsform wird durch Stellen des Auslösehebels 1 in Betriebsstellung Über das Zugseil 6 das Auslöseventil 32 geöffnet, und inPolgedessen strömt Luft aus dem Luftbehälter 31 oder aus dem Preßluftnetz in das perforiorte Rohr 34 und durch die Öffnungen dieses Rohres an die geöffneten Seiten der Vorrichtung.
  • Aus den geöffneten Fächern 15 können die Rettungsgeräte nun ohne jedes Hindernis entnommen und an dem zureichend beleuchteten Ort in der aus dem perforierten Rohr 34. strömenden frischen Luft ruhig angelegt werden.
  • Die erfindungsgemä(3e Vorrichtung wird durch die gleichen Maßnahmen, nur in umgekehrter Reihenfolge, außer Betrieb gesetzt.
  • Wird der Auslösehebel entgegen der in Fig. 3 angedeuteten Pfeilrichtung bewegt, so wird der Auslöserahmen 3 durch die zurück ziehende Feder 4 in seine ursprüngliche Stellung zurückgedrückt.
  • Die Schubstangen 7 werden durch die Federn 10 in ihre Ausgangs stellung bewegt. Beim Zuschlagen der Türen rasten die Haken 13 in die Klinken 12- ein, und dadurch befinden sich die Türen 18 wieder in geschlossenem Zustand. Bei Zurückstellen des Auslo"sehebels 1 wird das Auslöseventil 32 durch das Zugseil 6 geschlossen.
  • Durch Zurückbewegen des Auslöserahmens 3 in seine ursprüngliche Lage werden durch den Schalter 22 die zu den Beleuchtungskörpern 30, Lichtsignalen 25 und akustischen Signalen 26 führenden Stromkreise wieder unterbrochen.
  • Aus dem erläuterten Beispiel ist ersichtlich daß die erfindungsgemäße Lösung außerordentlich einfach ist. Ihre Herst,ellunge Anbringung an Ort und Stelle erfordern keine besondere 0 Technologie. Die Vorrichtung funktioniert beinahe ausschließlich auf mechanischem Wege und ist dementsprechend betriebssicher.
  • Die Vorrichtung ist nicht störanfällig und braucht kaum Wartung.
  • Sie ist außerordentlich nützlich für die Lagerung und das Anlegen der Rettungsgeräte und erhöht die Sicherheit in hohem Grade.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Vorr:chtunq zum Aufbewahren und zur Erleichterung der Inbetriebnahme von persönlichen Schutzgeräten, insbesondere von in Bergwerken verwendeten Rettungsgeräten P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Vorrichtung zum Aufbewahren und zur Erleichterung der Inbetriebnahme von persönlichen Schutzgeräten, insbesondere von in Bergwerken verwendeten Rettungsgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mehrere Fächer (15) in sich aufnehmende Gerüs tkons truktion, mit den Klinken (12) der Türen (18) der Fächer (15) verbundene Schubstangen (7), einen mehrere Schubstangen (7) gleichzeitig verschiebenden Auslöserahmen (3), ein den Auslöserahmen (3) bewegendes Organ, zweckmäßig eine mit einen Auslösehebel (1) versehene Exzenterscheibe, und i.n die Umgebung der Fächer (15) Luft blesende Organe, zweckmäßig porforierte Rohre (34) hate: 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Teil der Gerüstkonstruktion ein nach den Türen (18) der Fächer (15) zu offenes Dach (35) vorgesehen ist und sich das perforierte Rohr (34) in dem Raum unter dem Dach (35) befindet.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnat, daß sie ein mit dem Auslösehebel (1) oder dem Auslöserahmen (3) in Verbindung stehendes, in das perforierte Rohr (34) oder in dessen Zuftihrungsleitung eingebautes Auslöseventil (32) aufweist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bewegungsweg des Auslösehebels (1) und/oder des Auslöserahmens (3) ein Lichtsignale (25) und/oder akustische Signale (?6) und/oder Beleuchtungskörper (30) betStigender Schalter (22) vorgesehen ist,
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