DE19750709C1 - Einrichtung zum Abdichten eines in einer Deckenbohrung oder einer Deckenausnehmung angeordneten Bodenablaufs - Google Patents

Einrichtung zum Abdichten eines in einer Deckenbohrung oder einer Deckenausnehmung angeordneten Bodenablaufs

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DE19750709C1
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Konrad Krueger
Dirk Schuette
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Krueger & Schuette Kerapid
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F5/0407Floor drains for indoor use
    • E03F5/0408Floor drains for indoor use specially adapted for showers

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abdichten eines in einer Deckenbohrung oder einer Deckenaussparung angeordneten Bodenablaufs gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, zur Abdichtung unter Feuchträumen, wie Sanitär-, WC-, Dusch-, Umkleideanlagen oder dgl., unter dem Boden oder einem vorgefertigten Bodenelement des Feuchtraumes eine Abdichtungswanne vorzusehen, die einen Bodenablauf aufweist, welcher mit der üblichen Ablauföffnung des Bodens oder des Bodenelementes ausge­ richtet ist. Der Bodenablauf kann ein Ablaufrohr, ein Ablaufkörper, ein Gully oder dgl. sein. Der Bodenablauf befindet sich meist innerhalb einer Geschoßdecke eines Gebäudes, so daß unterhalb dieser Decke der Anschluß an die Falleitungen des Gebäudes erfolgt. Zu diesem Zweck wird bereits bei der Herstellung der Geschoßdecke eine Aussparung gelassen, oder es wird nachträglich eine sogenannte Kernbohrung durchgeführt, oder es wird auf sonstige Art und Weise eine Öffnung hergestellt. Die Größe dieser Aussparung muß immer etwas größer herge­ stellt werden als der Durchmesser des Bodenablaufs, um den Einbau zu ermöglichen und die auftretenden Toleran­ zen ausgleichen zu können. Nach dem Einbau der Abdich­ tungswanne und des Bodenablaufs ist es in der Regel aus Brand- und Schallschutzgründen erforderlich, den Hohl­ raum zwischen dem Bodenablauf und der Geschoßdecke vollständig zu verschließen. Hierzu wird die Öffnung in der Regel mit Zementmörtel verfüllt. Da dieses aufgrund der montierten Abdichtungswanne von oben nicht mehr möglich ist, muß diese Arbeit vom darunterliegenden Raum erfolgen, also über Kopf ausgeführt werden, was schwierig und aufwendig ist. Darüber hinaus ist es praktisch nicht möglich, die vollständige Verfüllung des Hohlraumes zu erreichen oder gar zu kontrollieren. Ein vollständiger Brand- und Schallschutz ist daher kaum erreichbar.
Aus der DE 36 06 339 A1 ist eine brand- und strah­ lensichere Wand- und/oder Deckendurchführung für Kabel, Rohre und dergleichen, durch eine Betonmauer, zur Ver­ wendung im Primärbereich eines Kernkraftwerkes bekannt. Die Durchführung weist eine abgeknickte Form mit einem unter ca. 45° zur Außenfläche abgewinkelten Bereich auf sowie einen nach innen sich öffnenden, senkrecht zur Mauer verlaufenden Bereich, der mit einem Brattberg- Rahmen auf der heißen Seite verschlossen ist. Die Öff­ nung der Durchführung am gegenüberliegenden äußeren Ende ist von einem in die Betonmauer eingegossenen Pro­ filrahmen umgeben, an dessen Außenfläche ein weiterer Brattberg-Rahmen befestigt ist. Am vertikal oben lie­ genden Bereich des Profilrahmens ist ein Nachfüllrohr befestigt, das unter einem spitzen Winkel die Außen­ fläche der Betonmauer durchdringt und an seinem inneren Bereich mit dem Profilrahmen verschweißt ist. Dieses Nachfüllrohr kann an seinem äußeren, freien Ende zu­ geschraubt werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung anzugeben, mit der die Verfül­ lung und Abdichtung des Hohlraumes zwischen Geschoßdecke und Boden­ ablauf mit geringem Aufwand und vollständig möglich ist, um so einen optimalen Brand- und Schallschutz zu erreichen.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß An­ spruch 1 gelöst.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung sind in den Unteran­ sprüchen angegeben.
Die Erfindung schlägt zur Verfüllung des Hohlrau­ mes zwischen der Geschoßdecke und dem Bodenablauf eine Art Füllöffnung vor, die im Boden der Abdichtungswanne nahe dem Bodenablauf eingebaut wird und über den der Hohlraum von oben optimal verfüllt werden kann, so daß ein optimaler Brand- und Schallschutz erreicht wird.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beige­ fügten Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt einen Boden 2 einer Abdich­ tungswanne 4 mit einem Bodenablauf 6, bestehend hier aus einem Gehäuse 8 und einem Ablaufrohr 10. Die Ab­ dichtungswanne 4 befindet sich zwischen einer Geschoß­ decke 12 und einem Boden oder einem Bodenelement 14 eines Feuchtraumes. Für den Bodenablauf 6 ist in der Geschoßdecke 12 eine Aussparung 16 vorgesehen. Da die Aussparung immer etwas größer ausgebildet wird als der Durchmesser des Bodenablaufs, ergibt sich ein Hohlraum 18 zwischen Aussparung 16 und Bodenablauf 6, welcher nach dem Einbau der Abdichtungswanne 4 mit Mörtel 19 verfüllt werden muß, und zwar vollständig, um optimalen Brand- und Schallschutz zu gewährleisten. Hierzu ist im Boden 2 der Abdichtungswanne 4 neben dem Bodenablauf 6 mindestens eine Füllvorrichtung 20 für Mörtel ausge­ bildet, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Öffnung 22 im Boden 2 der Abdichtungswanne, einem mit der Öffnung 22 verbundenen Füllstutzen 24 und einem Füllstutzenverschlußdeckel 26 besteht. Die Wan­ dung des Füllstutzens 24 weist eine ringförmige Aufwei­ tung 28 auf, in die ein Dichtungsring 30 eingelegt ist. Der Deckel 26 weist eine Deckelplatte 32 und ein damit verbundenes Rohrstück 34 auf, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Füllstutzens und das beim montierten Deckel den Dichtungsring 30 durchgreift und diesen in die Aufweitung 28 drückt, wodurch eine vollständige Abdichtung gegenüber dem Füllstutzen erfolgt.
Anstelle der ringförmigen Aufweitung 28 im Füll­ stutzen 24 kann auch eine ringförmige Einsenkung im Rohrstück 34 des Deckels 20 ausgebildet sein, in die der Dichtungsring 30 eingelegt ist.
Es reicht gegebenenfalls auch aus, lediglich die Öffnung 22 im Boden der Abdichtungswanne vorzusehen. Die Öffnung könnte dann mit Hilfe einer Abdeckplatte oder mit Hilfe eines Gummistopfens verschlossen werden.
Vorzugsweise besteht die Abdichtungswanne, der Füllstutzen und der Deckel des Füllstutzens aus Poly­ ethylenmaterial; es können aber auch alle anderen Mate­ rialien, andere Kunststoffe oder Metalle eingesetzt werden. Die Form der Öffnung 22 und des Einfüllstutzens 24 kann beliebig sein.
Um den Bodenablauf herum können mehrere Füllstut­ zen vorgesehen sein, wodurch der Mörtel leichter einge­ bracht werden kann.
Vor dem Einfüllen des Mörtels in den Stutzen wird der Hohlraum zwischen Bodenablauf und der Aussparung 16 in der Geschoßdecke von unten mit einer Schalung 36 versehen, damit der Mörtel nicht unten wieder heraus­ fällt. Nach dem Einbringen des Mörtels wird der Boden bzw. das Bodenelement 14 in die Abdichtungswanne einge­ bracht, wodurch der Füllstutzen vollständig überdeckt wird. Das Ablaufrohr 10 wird, wie an sich bekannt, über ein Anschlußrohr 38 an die Falleitungen des Gebäudes angeschlossen.

Claims (7)

1. Einrichtung zum Abdichten eines in einer Deckenboh­ rung oder einer Deckenausnehmung angeordneten Boden­ ablaufs, der aus einem Gehäuse mit einem Ablaufrohr besteht und Teil einer unter dem Boden eines Feuch­ traums angeordneten Abdichtungswanne ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in der Abdichtungswanne (4) neben dem Gehäuse (8) wenigstens eine Füllöffnung (22) zum Ein­ füllen von Füllmaterial in den Deckenhohlraum (18) zwi­ schen Bodenablauf (6) und Deckenbohrung oder Decken­ ausnehmung (16) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllöffnung (22) verschließbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Füllöffnung (22) mit einem ver­ schließbaren Füllstutzen (24) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verschluß der Füllöffnung (22) oder des Füllstutzens (24) ein aufschweißbarer Deckel ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Deckel (26) aus einer Deckelplatte (32) und einem damit verbundenen Rohrstück (34) be­ steht, welches in den Füllstutzen (24) einführbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstutzen (24) eine ringförmige Aufweitung (28) aufweist, in der ein Dichtungsring (30) angeordnet ist, welcher den Ringspalt zwischen Füllstutzen (24) und Rohrstück (34) des Deckels (26) abdichtet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (34) eine ringförmige Einsenkung auf­ weist, in der ein Dichtungsring angeordnet ist, welcher den Ringspalt zwischen Füllstutzen (24) und Rohrstück (34) des Deckels (26) abdichtet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10008100A1 (de) * 2000-02-22 2001-08-23 Guenter Schulte Verfahren zum Verschließen eines Deckendurchbruchs

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3606339A1 (de) * 1986-02-27 1987-09-03 Bbc Brown Boveri & Cie Brand- und strahlensichere wand- und/oder deckendurchfuehrung

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