DE1974974U - Drehkupplung zur verbindung zweier sich in beliebigem winkel kreuzender rohre. - Google Patents
Drehkupplung zur verbindung zweier sich in beliebigem winkel kreuzender rohre.Info
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- DE1974974U DE1974974U DE1967M0059903 DEM0059903U DE1974974U DE 1974974 U DE1974974 U DE 1974974U DE 1967M0059903 DE1967M0059903 DE 1967M0059903 DE M0059903 U DEM0059903 U DE M0059903U DE 1974974 U DE1974974 U DE 1974974U
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- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
fA5H891W.9.67
Patentanwalt DIPL-ING. INGRISCH7WUPPERTAL-ELBERFELd wall 27/29
Wuppertal-Elberfeld, den 6.9.1967 Pom/hi
Gebrauchsmusteranmeldung
Anwaltsakte Nr. 4122
Anwaltsakte Nr. 4122
Pa. Gebrüder Mylaeus, Plettenberg/Westf.
Drehkupplung zur Verbindung zweier sich in beliebigem Winkel kreuzender Rohre
Die Erfindung betrifft eine Drehkupplung zur Verbindung zweier sich in beliebigem Winkel kreuzender Rohre, insbesondere
für den Rohrgerüstbau, bestehend aus zwei jeweils ein Rohr umfassenden Kupplungshälften, die ihrerseits
aus einem .Sattelstück und daran angelenktem Deckel gebildet sind, wobei die Sattelstücke mit der am Boden
ihrer Ausnehmung vorgesehenen Bohrung aufeinander ausgerichtet und mit einem einseitig ein verdicktes Ende aufweisenden
Bolzen drehgelenkig verbunden sind.
Rohrkupplungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Im allgemeinen dienen sie zur gegenseitigen Festlegung
von Rohren im Rohrgerüstbau. Eine weit verbreitete Kupplung, sogenannte "ÜTormalkupplung", besteht aus einem
starren Sattelstück mit zwei daran angelenkten Deckeln. Diese Kupplung eignet sich jedoch nur zur Verbindung von
Rohren, die im rechten Winkel zueinander stehen. Die be- kannten Drehkupplungen weisen.ein geteiltes Sattelstück
auf, um die drehbare Verbindung zweier Rohr zu gewähr-
_ 2 —
leisten. Die Drehkupplung hat also praktisch zwei Sattelstücke,
die mittels eines Drehgelßnkbolzens verbunden sind«
Die herkömmlichen Drehkupplungen verwenden als Drehgelenk einen einfachen Niet mit Setzkopf und Schließkopf,. Der
Schaft des Nietes wird in die durchgehende Bohrung des ersten Sattelstückes eingesetzt, bis der. Setzkopf anliegt.
Alsdann wird das zweite Sattelstück mit seiner Bohrung über den Schaft des Nietes geschoben und der Schließkopf durch
einen Niethammer od. dgl. hergestellt.
Obwohl die sogenannte Rutschfestigkeit jeder Kupplungshälfte auf dem Rohr absolut der Rutschfestigkeit einer Normalkupplung
entspricht, hat sich bei der herkömmlichen Drehkupplung als besonders nachteilig erwiesen, daß diese im Verhältnis
zur Normalkupplung eine weitaus geringere Bruchsicherheit aufweist. Das hat seinen Grund nicht zuletzt
darin, als der Schließkopf des Drehgelenkbolzens verhältnismäßig leicht ausreißt.
Es sind viele Versuche unternommen worden, diesen schwächsten Punkt der Drehkupplung, nämlich den Drehgelenkbolzen,
zu verstärken. Dies hat aber seine Grenze in den Raumverhältnissen. Sofern der Nietkopf zu groß gewählt ist, wird
der Abstand der beiden miteinander zu verbindenden Rohre ebenfalls zu groß, was zur Folge hat, daß die von einem
zum anderen Rohr zu übertragende Last an einem größeren Hebelarm angreift und durch dieses größere Hebelmoment
auch der stärkere Schließkopf wiederum abreißt» ,
' Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, äen afgezeigten
Mangel zu beheben und eine Drehkupplung 2 schaffen, die sich durch einfachen Aufbau, geringe Herstellungskosten
und vor allem größtmögliche Sicherheit auszeichnet.
Ausgehend von einer Drehkupplung der eingangs genannten Art, wird-die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der freie Schaft des Drehgelenkbolzens mit einem der beiden Sattelstücke verschweißt ist. Durch diese
Maßnahme wird erreicht, daß der Drehgelenkbolzen mit einem Sattelstück eine solide Einheit bildet, die beim
Bruchversuch nicht mehr abreißt. Der Mittenabstand der beiden miteinander zu verbindenden Rohre wird hierdurch
nicht vergrößert, so daß der Hebel des Lastmomentes keine Vergrößerung erfährt und dadurch das Kräftemoment das
gleiche wie bei der bekannten Konstruktion bleibt.
Nach einem weiteren Merfeial der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Durchmesser des Drehgelenkbolzens dem Bodendurchmesser der konischen Ausnehmung im Sattelstück entspricht.
Die erfindungsgemäße Maßnahme bezüglich der Verschweißung des Drehgelenkbolzens mit dem Sattelstück ermöglicht somit
auch eine Vergrößerung des Drehgelenkdurchmessers, da im Sattelstück nicht zusätzlicher Raum für einen vergrößerten
Schließkopf benötigt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist am freien Schaftende des Drehgelenkbolzens eine Schweißfase vorgesehen, die mit der konischen Ausnehmung im Sattelstück
eine V-förmige umlaufende Vertiefung "bildet und somit eine halfbare Verschweißung gewährleistet»
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung anhand eines Ausführungs"beispiels dargestellt. Es zeigen:
Pig. 1 die erfindungsgemäße Drehkupplung teilweise im Schnitt und
Mg. 2 eine Einzelheit der Erfindung«
Die Drehkupplung "besteht im wesentlichen aus zwei jeweils
ein Rohr 3 umfassenden Kupplungshälften 4,.die ihrerseits
aus einem Sattelstück 5 und daran angelenktem Deckel 6 gebildet sind» Die Sattelstücke 5 sind derart zueinander
ausgerichtet, daß die am Boden der Ausnehmungen 51 und 52 ■befindlichen Bohrungen 53 miteinander fluchten. Der Drehgelenk"bolzen
7 weist an einem Ende einen Zylinderkopf 71 und am anderen Ende eine Schweißfase 72 auf (vgl. Figo 2).
Der Zylinderkopf 71 des Drehgelenkbolzens 7 wird durch die
Stufen"bohrung in der runden Ausnehmung 52 sicher gehalten.
Das freie Schaftende des Drehgele.nk"bolzens 7 ist durch eine ringförmige Schweißnaht 74 mit einem der Sattelstücke
verschweißt. Durch die am Drehgelenkbolzen 7 vorgesehene Schweißfase 72 und die konische Ausnehmung 51 im Sattelstück
5 entsteht eine V-förmige umlaufende Vertiefung, die eine tiefe V-Schweißnaht 74 ermöglicht.
■: - 5 - ■
Die Handhabung der neuartigen Drehkupplung entspricht genau der herkömmlichen Kupplung. Die sich jeweils in
beliebigem Winkel kreuzenden Gerüstrohre 3 werden in den jeweils als Lagerhalbschalen ausgebildeten Sattelstücken
aufgenommen und durch die Deckel 6 umschlossen, welche mittels der Bolzen 8 gelenkig mit den Sattelstücken 5 verbunden
sind. Zum Festziehen der Deckel 6 dienen Spannschrauben 9t Auf den Gewindeenden 91 der Spannschrauben 9»
die in die gegabelten Ausleger 61 des Deckels 6 eingeschwenkt sind, sitzen die Muttern 92, die sich über jeweils
eine Unterlegscheibe 93 auf die Ausleger 61 abstützen und zum Anziehen der Spannschrauben 9 bzw. Festziehen der
lagerhalbschalen um die eingelegten Rohre 3 dienen.
Ansprüche;
- 6 - ■
Claims (3)
1. Drehkupplung zur Verbindung zweier sich in beliebigem
Winkel kreuzender Rohre, insbesondere beim Rohrgerüstbau, bestehend aus zwei jeweils ein Rohr umfassenden Kupplungshälften, die ihrerseits aus einem Sattelstück und daran
angelenktem Deckel gebildet sind, wobei die Sattelstücke mit der am Boden ihrer Ausnehmung vorgesehenen Bohrung
aufeinander ausgerichtet und mit einem einseitig ein verdicktes Ende aufweisenden Bolzen drehgelenkig verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der feie Schaft des Drehgelenkbolzens (7) mit einem der beiden Sattelstücke (5) verschweißt ist.
2. Drehkupplung nach Anspruch 1, da du roh gekennzeichnet
, daß der Durchmesser des Drehgelenkbolzens (7) dem Bodendurchmesser der konischen Ausnehmung
(51) im Sattelstück (5) entspricht.
3. Drehkupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet , daß der Drehgelenkbolzen (7)
am freien Schaftende eine Schweißfase (72) aufweist.
4« Drehkupplung nach den Ansprüchen 1-3,'-dadur-ch
gekennzeichnet , daß ein Sattelstück (5) eine konische Ausnehmung (51) aufweist, die mit der Schweißfase
(72) des Drehgelenkbolzens (7) eine V-förmige umlaufende Vertiefung bildet, wobei das andere Sattelstück (5) in an
sich bekannter Weise eine runde Ausnehmung (52) für die Aufnahme des Drehgelenkbölzenkopfes (71) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967M0059903 DE1974974U (de) | 1967-09-07 | 1967-09-07 | Drehkupplung zur verbindung zweier sich in beliebigem winkel kreuzender rohre. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967M0059903 DE1974974U (de) | 1967-09-07 | 1967-09-07 | Drehkupplung zur verbindung zweier sich in beliebigem winkel kreuzender rohre. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1974974U true DE1974974U (de) | 1967-12-14 |
Family
ID=33362277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967M0059903 Expired DE1974974U (de) | 1967-09-07 | 1967-09-07 | Drehkupplung zur verbindung zweier sich in beliebigem winkel kreuzender rohre. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1974974U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2807043A1 (de) | 1978-02-18 | 1979-08-23 | Josef Maier | Tragvorrichtung fuer ein schnurgeruest o.dgl. |
EP0020916A1 (de) * | 1979-04-20 | 1981-01-07 | Siegfried Fricker | Befestigungsvorrichtung |
DE2857827C2 (de) * | 1978-02-18 | 1984-11-29 | Josef 7611 Steinach Maier | Schnurgerüststütze mit Stützstrebe |
DE2858227C2 (de) * | 1978-02-18 | 1985-04-04 | Josef 7611 Steinach Maier | Schnurgerüststütze mit Befestigungsvorrichtung für Bohlen o.dgl. |
-
1967
- 1967-09-07 DE DE1967M0059903 patent/DE1974974U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2807043A1 (de) | 1978-02-18 | 1979-08-23 | Josef Maier | Tragvorrichtung fuer ein schnurgeruest o.dgl. |
DE2857827C2 (de) * | 1978-02-18 | 1984-11-29 | Josef 7611 Steinach Maier | Schnurgerüststütze mit Stützstrebe |
DE2858227C2 (de) * | 1978-02-18 | 1985-04-04 | Josef 7611 Steinach Maier | Schnurgerüststütze mit Befestigungsvorrichtung für Bohlen o.dgl. |
EP0020916A1 (de) * | 1979-04-20 | 1981-01-07 | Siegfried Fricker | Befestigungsvorrichtung |
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