DE2857827C2

DE2857827C2 - Schnurgerüststütze mit Stützstrebe

Info

Publication number: DE2857827C2
Application number: DE19782857827
Authority: DE
Inventors: Josef 7611 Steinach Maier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-02-18
Filing date: 1978-02-18
Publication date: 1984-11-29

Description

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Die Erfindung betrifft eine Schnurgerüststütze mit Sützstrebe nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine derartige Schnurgerüststütze mit Stützstrebe ist aus dem DE-GM 71 38 848 bekannt. Die damit erzielbare Anpaßbarkeit an unterschiedliche Geländeformen hängt einerseits davon ab, daß auch am entgegengesetzten Ende der Stützstrebe ein Gelenk an deren Fußstück für den Erdnagel vorgesellen ist und erlaubt dennoch eo keine Anpassung an ein schräg verlaufendes Gelände, dessen Neigung quer zum Stützstrebenverlauf angeordnet ist.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Stützstrebe der eingangs erwähnten An zu schaffen, bei der die Anpassung an unterschiedliche Geländeformen, Böschungen, Hanglagen, Baugruben usw. verbessert ist.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 5.

Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schnurgerüststütze mit Stützstrebe nach ihrer Verankerung am Boden sowie

Fig.2 und Fig.3 eine Seitenansicht bzw. eine Ansicht der Unterseite der am Pfosten der Schnurgerüststütze verstellbaren und festlegbaren Stützstrebe jeweils in gegenüber der F i g. 1 vergrößerten Darstellung.

Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Schnurgerüststütze weist einen etwa vertilKden Pfosten 2 mit einer Halterung 3 für eine Bohle 4 od. dgL auf.

Die Befestigung am Untergrund erfolgt unter anderem durch eine Stützstrebe 10, die mit Hilfe eines Erdnagels 7 verankert ist für dessen Führung eine Hülse 6 vorgesehen ist

In F i g. 1 erkennt man, daß die Mittelachse B der Hülse 6 der verstellbaren Stützstrebe 10 gegenüber der Orientierung dieser Strebe 10 schräg angeordnet ist Die Oberseite 10a der Stützstrebe 10 schließt daher zur Hülse 6 einen spitzen Winkel ein (F i g. 2). Dadurch ist eine gute Anpassung an unterschiedliche Geländeformen und beispielsweise auch eine Abstützung der Unterseite der Hüte 6 an einer seitlich der eigentlichen Bodenfläche befindlichen Böschung möglich.

Die F i g. 2 und 3 zeigen, daß die verstellbare Stützstrebe 10 als im ganzen mit 14 bezeichnete Halterung einen den Pfosten 2 weitgehend umschließenden, aus zwei Teilen bestehenden Halter 15 sowie einen daran gelenkig über einen Bolzen 16 gelagerten Verschlußbügel 17 zum völligen Übergreifen des Pfostens 2 und Verschließen der öffnung des Halters 15 aufweist wobei der Verschlußbügel 17 zwischen den zwei Teilen des Halters 15 liegt und mittels eines Keiles 18 verschließbar und gegen den Pfosten 2 klemmbar ist Bei geöffnetem Verschlußbügel 17 kann also der Halter 15 Ober den Pfosten 2 geschoben werden, wonach der Verschlußbügel 17 verschlossen und durch den Keil 18 verklemmt wird. Dadurch sitzt dann die Halterung 14 der Stützstrebe 10 in der jeweiligen Position fest Bei gelockertem Keil 18 ist eine Höhenverschiebung oder eine Verschwenkung um die Pfostenachse möglich.

Eine Verbesserung der Anpaßmöglichkeiten der Stützstrebe 10 an unterschiedliche Erfordernisse wird dadurch erreicht, daß sie an ihrer Halterung 14 einerseits relativ zu dem Pfosten 2 auf- und abschwenkbar und andererseits um eine die Pfostenachse etwa rechtwinklig schneidende Achse C drehbar gelagert ist Dies wird dadurch verwirklicht, daß an der Halterung 14 der Stützstrebe 10 ein U-förmiges Teil 19 um die Achse C drehbar befestigt ist, welches eine die Stützstrebe 10 durchsetzende Querachse 20 aufweist. Man erkennt dies besonders deutlich in Fig.3. Es ergibt sich also praktisch eine kardanische Verbindung der Stützstrebe 10 mit dem Pfosten 2, nämlich über die Achse 20 im U-förmigen Teil 19, das seinerseits um die Achse Cdrehbar an der Halterung 14 befestigt ist. Dadurch kann also die Stützstrebe 10 einerseits relativ zu dem Pfosten 2 auf- und abgeschwenkt und gleichzeitig auch noch verdreht werden.

Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß weitere derartige

Stützstreben 10 jederzeit auch nachträglich an den Pfosten 2 anbringbar sind. Beispielsweise könnte für eine die Ecke eines Schnurgerüstes 1 bei entsprechenden Belastungen wenigstens eine zweite derartige Stützstrebe 10 zweckmäßig sein. Auch bei starken Hanglagen s oder im Bereich von Böschungen könnte eine zweite Stützstrebe 10 zweckmäßig sein. Autgrund der sehr einfachen Befestigungsmöglichkeit mit Hilfe der vorbeschriebenen Halterung 14 ist dabei die Anbringung oder auch die Entfernung zusätzlicher Stützstreben 10 sehr einfach.

Insgesamt ergibt sich eine Schnurgerüststütze mit Stützstrebe, die selbst bei verringerter Sorgfalt eine sehr genaue Aufstellung und Befestigung am Boden erlaubt, wobei auch eine Anpassung an unterschiedlichste Geländeformen möglich ist Dennoch ist die gesamte Konstruktion einfach und preiswert herstellbar.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Schnurgerüststütze mit Verankerungsvorrichtung zum Herstellen der Verbindung mit dem Unter- grand, wobei der im montierten Zustand etwa vertikal angeordnete Pfosten der Schnurgerüststütze mit einer Halterung für eine Bohle od. dgL versehen ist und die Verankerungsvorrichtung wenigstens eine Stützstrebe aufweist, die an ihrem freien Ende mittels eines Erdnagels od. dgL im Untergrund verankerbar ist und an ihrem anderen Ende über einen Halter am Pfosten angeschlossen ist wobei die Stützstrebe um die Achse des Pfostens und um eine senkrecht dazu liegende Achse verschwenkbar und am Pfosten festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die am Pfosten (2) angeschlossene Stützstrebe (10) zusätzlich um eine Achse (C) drehbar ist, weiche die Achse des Pfostens (2) etwa rechtwinklig schneidet, so daß die Stützstrebe (10) insgesamt kardanisch an dem Pfosten (2) angelenkt ist

2. Schnurgerüststütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die verstellbare Stützstrebe (10) als Halterung (14) wenigstens einen den Pfosten (2) weitgehend umschließenden Halter (15) sowie einen daran gelenkig gelagerten Verschlußbügel (17) zum Umgreifen des Pfostens (2) und Verschließen der öffnung des Halters (15) aufweist wobei der Verschlußbügel (17) mittels eines Keiles (18) verschließbar und gegen den Pfosten (2) klemmbar ist

3. Schnurgerüststütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß an der Halterung (14) der Stützstrebe (10) ein U-förrniges Teil (19) befestigt ist, welches eine Querachse (20) aufweist um die die Stützstrebe (10) schwenkbar ist

4. Schnurgerüststütze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstrebe (10) an ihrem freien Ende eine Hülse (6) aufweist, deren Mittelachse fZy gegenüber der Orientierung der Stützstrebe (10) schräg angeordnet ist und mit der Oberseite (1Oa^ der Stützstrebe (10) einen spitzen Winkel einschließt.

5. Schnurgerüststütze nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (15) aus den Pfosten (2) umfassenden Teilen besteht und sich der die gegenüberliegende Seite des Pfostens (2) übergreifende Verschlußbügel (17) dazwischen befindet.