DE1974940U - Radschlepper. - Google Patents

Description

Mein Zeichen: H I56I L J Ihr Zeichen:

Eheinstahl Hanomag Aktiengesellschaft, Hannover-Linden

Hanomagstr. 8 Badschlepper

Die Erfindung betrifft einen Radschlepper mit auf der Rückseite vorgesehener Zugvorrichtung und einem Meßwertgeber für eine über den Oberlenker beaufschlagte Zugwider ständeregelung.

Bei Radschleppern ist eine Zugwiderstandsregelung für die Arbeitstiefe von Ackergeräten sowohl über die Ober- oder Unterlenker,als auch über Gestänge und Tastglieder möglich. Bei einer Regelung über den Oberlenker ist es üblich, diesen an einem Hebel angreifen zu lassen, der mit einer Torsionsfeder drehfest verbunden ist. Die Verdrehungsbewegung kann dann über ein geeignetes Gestänge oder über den Hebel selbst auf den Steuerstift des Steuergerätes für die Regelhydraulik gegeben werden. Bei den bekannten Ausführungen bilden der Meßwertgeber und die Kraftheberanlage eine Einheit, wobei der Meßwertgeber am Kraftheber gelagert ist. Für die Zugvorrichtung ist

- 2 dann wieder eine separate Lagerung vorgesehen.

Nach dem erfindungsgemäßen Gegenstand wird sowohl die Zugvorrichtung als auch der Meßwertgeber in einem Lagerbock untergebracht, ohne daß sich beide Elemente gegenseitig stören. Dadurch erfolgt auch eine Trennung von Kraftheber und Meßwertgeber.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 Eine Seitenansicht des Lagerbockes für die Zugvorrichtung und den Meßwertgeber. Fig. 2 Die zu Fig. 1 gehörende Vorderansicht Fig. 3 Die entsprechende Draufsicht

An die Dreipunkthebevorrichtung eines nur teilweise dargestellten Badschleppers ist ein Pflug angeschlossen. Die Zugwiderstandsregelung erfolgt über den Oberlenker 1. Am sehlepperseitigen Ende ist der Oberlenker 1 mit einem Kugelgelenk 2 an einem Bolzen 3 angeschlossen. Der Bolzen 3 lagert in dem ü-förmigen Betätigungshebel 4, der mit der Torsionsfeder 5 drehfest verbunden ist. Die Torsionsfeder 5 ist an ihren beiden Enden fest in dem Lagerbock 6 eingespannt, der wiederum mit Schrauben 7 &^m Getriebegehäuse 8 des Schleppers angeschraubt ist. Der U-förmige Betätigungshebel 4 hat an seinem oberen Ende eine Querrippe 9> in der ein verstellbarer Betätigungsstift 10 zur Beaufschlagung des Steuerstiftes 11 für

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das Steuergerät der Regelhydraulik gelagert ist. Der Betätigungshebel 4 ist in der Mitte der Torsionsfeder 5 befestigt und lagert seinerseits ebenfalls im Lagerbock 6. Der Lagerbock 6 besitzt zwei übereinanderliegende Halterungen 12, in denen die Zugvorrichtung 13 zum Anhängen von Schlepplasten angeschlossen werden kann. Jede der Halterungen 12 besitzt zwei Vertikalbohrmngen 14 zur Aufnahme der Zugvorrichtung 13· Die Zugvorrichtung wird mit Bolzen 15 in den Vertikalbohrungen 14 befestigt. Wenn der Oberlenker 1 für die Zugwiderstandsregelung benutzt wird, kann einer der Bolzen 15 für die Zugvorrichtung 13 herausgenommen und diese seitlich verschwenkt werden, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Für den Anschluß des Oberlenkers 1 an dem Betätigungshebel 4 sind ebenfalls zwei übereinanderliegende Horizontalbohrungen 16 vorgesehen. Die Horizontalbohrungen 16 haben einen wesentlich größeren Druckmesser als der Bolzen 3· Zur Befestigung des Oberlenkers 1 in dem Betätigungshebel 4 wird der Bolzen 3 "von außen durch eine der im Lagerbock 6 befindlichen Horizontalbohrungen 16 gesteckt. Die entsprechenden Bohrungen im Betätigungshebel 4 sind Faßbohrungen, damit der Oberlenker 1 nach dem Durchschieben des Bolzens 3 nahezu spielfrei am Betätigungshebel 4 drehbar lagert. Bei einer Schwenkbewegung des Betätigungshebels 4 ist in den Horizontalbohrungen 16 immer noch genügend Platz vorhanden, so daß der Bolzen 3 nicht am Lagerbock 6 anschlägt. Der Betätigungshebel 4 besitzt an seinem unteren Ende

zwei zylindrische Lagerflächen 17, mit denen er im Lagerbock 6 drehbar gelagert ist. Durch diese zusätzliche Lagerung des Betätigungshebels 4 im Lagerbock 6, ist es jederzeit gewährleistet, daß bei einer über den Oberlenker 1 eingeleiteten Zug- oder Druckbeanspruchung die Torsionsfeder 5 niemals auf Biegung, sondern nur auf reine Verdrehung beansprucht wird. Bei Verwendung der Zugvorrichtung 13 wird der Oberlenker 1 um den Bolzen 3 senkrecht nach oben geklappt und die Zugvorrichtung 13 mit beiden Bolzen 15 in den Halterungen 12 befestigt.

Ein Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß sowohl der Meßwertgeber als auch die Zugvorrichtung in einem Lagerbock derart untergebracht sind, daß sie sich gegenseitig nicht stören.

Claims (3)

P.Ä.511880-6.8.67 Schutzans-prüche

1. Badschlepper mit auf der Blickseite vorgesehener Zugvorrichtung und einem Meßwertgeber für eine über den Oberlenker beaufschlagte Zugwiderstandsregelung, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für den Meßwertgeber als auch für die Zugvorrichtung (I3) ein gemeinsamer am Schlepper angeschlossener Lagerbock (6) vorgesehen ist.

2. Badschlepper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder (5) des Meßwertgebers beidseitig im Lagerbock (6) fest eingespannt und der Betätigungshebel (4) für den Steuerstift (ll) mittig auf der Torsionsfeder (5), drehfest mit dieser verbunden, befestigt ist.

3. Badschlepper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (4), der drehfest mit der Torsionsfeder (5) verbunden ist, beidseitig zusätzlich im Lagerbock (6) gelagert ist.