DE19748987A1 - Bohrwerkzeug insbesondere für drehschlagendes Bohren von vorzugsweise Gestein - Google Patents

Bohrwerkzeug insbesondere für drehschlagendes Bohren von vorzugsweise Gestein

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Description

Die Erfindung betrifft ein Bohrwerkzeug insbesondere für drehschlagendes Bohren von vorzugsweise Gestein nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik
Bohrwerkzeuge und insbesondere Gesteinsbohrer werden zur Herstellung von Durchbrüchen in Beton oder Mauerwerk verwendet und sind insbesondere auch für den Einsatz in Bohrhämmern konzipiert. Zur Herstellung größerer Durchbrüche werden im allgemeinen sogenannte Bohrkronen verwendet, wie sie beispielsweise in der DE 33 22 887 dargestellt sind. Eine solche Bohrkrone besteht aus einem topfförmigen Gehäuse mit stirnseitig angeordneten Hartmetall-Schneideinsätzen. Ein konzentrisch eingesetzter Zentrierbohrer dient der Zentrierung insbesondere beim Anbohren des Gesteinsmaterials.
Zur Herstellung von im allgemeinen kleineren Durchbrüchen sind weiterhin sogenannte Durchbruchbohrer bekannt geworden, die im allgemeinen aus einem massiven Bohrerkopfbestehen, wobei der Bohrerschaft mit einer einstückigen oder separaten Förderwendel versehen ist (DE 28 56 205 A1; DE 36 14 010 A1). Der Gesteinsbohrer gemäß DE 28 56 205 mit einem topfförmigen Kreuzbohrkopf weißt auch einen separat einsetzbaren Zentrierbohrer auf.
Sowohl bei Bohrkronen als auch bei Durchbruchbohrern mit auswechselbaren Zentrierbohrern besteht das Problem, den Zentrierbohrer sicher gehaltert, jedoch auch auswechselbar in einer Bohrung im Bohrwerkzeug zu platzieren. Hierfür ist diese Bohrung zur Aufnahme des Zentrierbohrers im allgemeinen konusförmig ausgestaltet, um einen ebenfalls konusförmigen Zentrierbohrerschaft aufzunehmen. Der Austausch nach längerem Betrieb des Bohrwerkzeugs kann sich jedoch als problematisch herausstellen, da die Klemmwirkung der konusförmigen Flächen derart groß ist, daß der Zentrierbohrer nicht ohne weiteres entfernt werden kann. Hierfür sieht die DE 33 22 887 beispielsweise eine Querbohrung vor, in welcher das Ende des Zentrierbohrers hineinragt. Mittels eines separaten Werkzeugs kann dann der Zentrierbohrer herausgepreßt werden. Eine solche querverlaufende Ausnehmung am Ende des konusförmigen Sitzes im Bohrkronenschaft stellt jedoch eine Querschnittsstörung dar, die nicht nur die Übertragung von Schlagbewegungen beeinträchtigt, sondern auch den Querschnitt des Werkzeugschaftes nachteilig schwächt.
Die DE 33 22 887 weist weiterhin ein als separater Ring ausgebildetes Sicherungselement am Zentrierbohrer auf. Diese Einrichtung dient jedoch lediglich dazu, ein unbeabsichtigtes Herausfallen des Zentrierbohrers zu verhindern. Im Normalfall sitzt der Zentrierbohrer aufgrund der konischen Reibschlußverbindung fest in der Bohrkrone.
Eine weiterhin bekannte Lösung gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster GM 1 992 344 sieht vor, daß der Zentrierbohrer einer Bohrkrone innerhalb des Bohrkronenschaftes mittels einer bajonettartigen Verbindung axial unverschiebbar befestigt ist. Hierfür weist der Zentrierbohrer am hinteren Ende seines Einspannschafts eine Abflachung auf, die mit einem außermittig in einer Querbohrung sich befindenden Bolzen zusammenwirkt. Eine zusätzliche, zur Abflachung etwa senkrecht stehende Nut wird durch eine Drehung des Bohrers mit dem querliegenden Bolzen bajonettverschlußartig in Verbindung gebracht. Hierdurch ist der Zentrierbohrerschaft gegen Herausfallen axial unverschiebbar gesichert.
Zum allgemeinen Stand der Technik gehört es auch, den Zentrierbohrer in einer Bohrkrone mittels einer querliegenden Schraube zu fixieren. Dabei ist der Zentrierbohrer im Bereich der eindringenden Schraube in Bohrerlängsrichtung ausgespart, um gegebenenfalls auch eine axiale Bewegung des Bohrers zu erlauben.
Auch der Gegenstand des Gebrauchsmusters DE-U1-85 21 577 zeigt eine Bohrkrone, mit einem axial beweglichen Zentrierbohrer, wobei seitlich angeordnete Gewindestifte in die Aufnahmebohrung für den Zentrierbohrer hineinragen. Dabei ist der Zentrierbohrer als bekannter "SDS-Bohrer" ausgebildet, der Längsnuten für eine separate Drehmitnahme sowie eine axiale Sicherung mit jeweils getrennten Elementen aufweist. Ein solches Werkzeug ermöglicht zwar einen kostengünstigen Einsatz eines bekannten SDS-Bohrers. Der mechanische Aufwand am Schaft der Bohrkrone ist jedoch beträchtlich.
Der Nachteil der bekannten Lösungen mit einem axial beweglichen Zentrierbohrer besteht auch darin, daß während des drehschlagenden Bohrens der Zentrierbohrer gegenüber dem übrigen Werkzeug Längs- und Drehschwingbewegungen durchführt, die bei starker Beanspruchung zu einer Zerstörung der Haltemittel für den Zentrierbohrer führen. Insbesondere wird beispielsweise das Gewinde eines querliegenden Haltestiftes durch diese Schwingungen relativ schnell zerstört. Auch die Vielzahl der verwendeten Einzelteile gemäß dem Gebrauchsmuster GM 85 21 577 sind bei einer schlagenden Beanspruchung mit einem axial verschiebbaren Zentrierbohrer einem hohen Verschleiß ausgesetzt.
Die feste Anbringung des Zentrierbohrers beispielsweise mittels eines konusförmigen Sitzes weist darüberhinaus den Nachteil auf, daß die Bohrleistung gegenüber einer Ausführungsform, bei welcher auch der Zentrierbohrer durch eine schlagende Beanspruchung in axiale Schwingbewegung versetzt wird, deutlich herabgesetzt ist.
Aufgabe und Vorteile der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des zuvor erläuterten Standes der Technik zu vermeiden und insbesondere eine Halterung für einen Zentrierbohrer in einem Bohrwerkzeug zu schaffen, welche insbesondere für einen drehschlagenden Einsatz bestimmt ist und hohe Standzeiten, eine leichte Austauschbarkeit des Zentrierbohrers und eine verbesserte Bohrleistung aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Werkzeugs angegeben.
Der Erfindung liegt der Kerngedanke zugrunde, daß ein Bohrwerkzeug für insbesondere drehschlagendes Bohren von Gestein in vorteilhafter Weise mit einem austauschbaren Zentrierbohrer zu versehen ist, der als Verschleißteil konzipiert ist. Dabei soll der Zentrierbohrer selbst innerhalb seiner Aufnahmebohrung axial bewegbar gelagert sein, um schlagend beansprucht werden zu können, wobei erfindungsgemäß der Zentrierbohrer über ein vorzugsweise stab- oder rohrförmiges Halteelement am Herausfallen gesichert ist. Hierfür befindet sich im Bohrwerkzeug eine quer zur axialen Bohrrichtung angeordnete Ausnehmung oder Bohrung, in die das Haltemittel bezüglich der Längsachse des Bohrwerkzeugs mittig oder im Querschnitt betrachtet, symmetrisch eindringt und mit einer ebenfalls mittigen, vorzugsweise symmetrischen Ausnehmung am Zentrierbohrerschaft, welche diesen vollständig durchdringt, derart zusammenwirkt, daß der Zentrierbohrer trotz axialer Bewegbarkeit am Herausfallen gehindert und gleichzeitig eine Drehmitnahme realisiert ist. Dies stellt eine besonders einfache und kostengünstige Lösung dar, da das stab- oder rohrförmige Haltemittel gleichzeitig als Drehmitnahme und axiale Sicherung des Zentrierbohrers dient. Zum Austausch des stiftförmigen Haltemittels kann dieses leicht aus der Querbohrung entfernt werden. Aufgrund der erfindungsgemäßen durchgehenden Ausnehmung im Zentrierbohrerschaft, die z. B. eine symmetrische Langlochform aufweist oder durch eine im Vergleich zum Querschnitt des Haltemittels größere Bohrung ausgebildet ist, kann der Zentrierbohrer gegenüber dem übrigen Bohrwerkzeug longitudinale Schwingbewegungen in axialer Richtung ausführen. Durch die mittige Anordnung der Durchdringung am Zentrierbohrerschaft entsteht zwar eine Schwächung im Bohrkronenschaft, die jedoch symmetrisch ist und im Gegensatz zu einer unsymmetrischen Schwächung, wie es bei einer Reihe von bekannten Ausführungsformen der Fall ist, symmetrische Kraftimpulsverläufe bzw. Stoßwellenvorläufe sowohl im Bohrkronenschaft als auch im Zentrierbohrer bewirkt, so daß eine vergleichsweise höhere Bohrleistung zu erzielen ist. Außerdem erhöht sich durch die lediglich symmetrisch auftretenden Belastungen die Lebensdauer der Bauteile. Die Bohrung zur Aufnahme des Zentrierbohrers ist vorzugsweise derart ausgestaltet, daß der Bohrungsboden gleichzeitig als Anschlag für das Zentrierbohrerende dient, um die axialen Schläge des Bohrwerkzeugs auf den Zentrierbohrer zu übertragen. Damit wird eine Reduzierung der Bohrleistung, wie sie bei einer Ausführungsform mit feststehendem Zentrierbohrer auftritt, vermieden. Der Zentrierbohrer unterliegt einschließlich seiner Haltemittel in diesem Bereich nahezu keinem Verschleiß. Weiterhin ist der Austausch von Halterung und/oder Zentrierbohrer leicht möglich.
Eine solche Anordnung kann problemlos sowohl bei einer Bohrkrone als beispielsweise auch bei bekannten Durchbruchbohrern verwendet werden, um austauschbare Zentrierbohrer verwenden zu können.
Besonders vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Ausnehmung zur Aufnahme des Haltemittels das Bohrwerkzeug vollständig in Querrichtung durchdringt. Auf diese Weise kann das stab- oder rohrförmige Haltemittel in einfacher Weise entfernt werden. Dabei sieht die Erfindung Haltemittel vor, die lose innerhalb der Querbohrung angeordnet sind. Ein Herausfallen wird in diesem Fall durch zusätzliche Überstülpmaßnahmen getroffen, die ein seitliches Austreten des Haltemittels verhindern. Das Haltemittel selbst kann jedoch auch kraftschlüssig innerhalb der querliegenden Ausnehmung oder Bohrung angeordnet sein, wobei sich vorzugsweise sogenannte Spannstifte als kostengünstig erweisen. Diese lassen sich einfach seitlich herausschlagen.
Zeichnungen
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Diese sind in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe weiterer Einzelheiten und Vorteile der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1a, b ein erstes Ausführungsbeispiel eines als Bohrkrone ausgebildeten Bohrwerkzeugs mit einem selbstklemmenden Haltemittel in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht, in Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie I-I sowie in Einzeldarstellung des Zentrierbohrers,
Fig. 2 den Ausschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels eines als Bohrkrone ausgebildeten Bohrwerkzeugs mit einem Gewindeaufsatz in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht,
Fig. 3a-c ein drittes Ausführungsbeispiel eines als Bohrkrone ausgebildeten Bohrwerkzeugs mit einem lose bewegbaren Haltemittel und einem Verriegelungsring in Seitenansicht, in Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie I-I sowie in Einzeldarstellung des Zentrierbohrers,
Fig. 4-6 drei weitere Ausführungsbeispiele zur Darstellung von verschiedenen Sicherungen des Halteelements in der Querbohrung,
Fig. 7a, b ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Zentrierbohrerhalterung an einer Bohrkrone mit einer elastischen Manschette zur Sicherung des Halteelements in Seitenansicht sowie in geschnittener Draufsicht entlang der Schnittlinie A-A,
Fig. 8 ein alternatives Ausführungsbeispiel zur Verwendung eines Haltemittels mit kraftschlüssiger Anordnung innerhalb der Querbohrung,
Fig. 9a-c verschiedene Ausführungsformen von stab- oder rohrförmigen Haltemitteln zur Verwendung in einem oder mehreren der vorher gezeigten Ausführungsbeispiele und
Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Bohrwerkzeug, welches als Durchbruchbohrer ausgebildet ist.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Die vorliegende Erfindung läßt sich grundsätzlich an verschiedenen Bohrwerkzeugen verwirklichen, wie dies beispielsweise in den Fig. 1, 2, 3, 7 und 10 dargestellt ist. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Halterung eines Zentrierbohrers in einer Bohrkrone oder auch einem Durchbruchbohrer mit einem Kreuzschneidkopf oder dergleichen erfolgen.
In der Fig. 1a bis 1c ist ein erstes Ausführungsbeispiel für ein Bohrwerkzeug 1 dargestellt, welches eine Bohrkrone 2 umfaßt, die mit einem Schaftteil 4 einstückig verbunden ist. Der prinzipielle Aufbau einer solchen Bohrkrone ist in der DE 33 22 887 beschrieben. Hierauf wird Bezug genommen.
Das Schaftteil 4 weist eine zentrische Bohrung 5 auf, welche zur Aufnahme eines Zentrierbohrers 6 dient. Die zylindrische Bohrung 5 im Schaftteil 4 und das zylindrische Schaftteil 7 des Zentrierbohrers 6 sind so aufeinander abgestimmt, daß sich der Zentrierbohrer 6 axial bewegen kann, was durch den Pfeil 8 gekennzeichnet ist. Der Zentrierbohrer 6 besitzt eine den Schaft durchdringende Ausnehmung, die sich in einem geringem Abstand h1 hinter der Anschlagsfläche 10 des Zentrierbohrers 6 befindet.
Der Zentrierbohrer 6 ragt in der Bohrung 5 mit seiner Anschlagfläche 10 bis zum Boden 11 der Bohrung 5 und wird von hier aus einer schlagenden Beanspruchung unterworfen.
Damit der Zentrierbohrer 6 aufgrund seiner axialen Beweglichkeit nicht aus der Bohrung 5 des Bohrwerkzeugs 1 herausfällt, wird dieser durch ein stab- oder rohrförmiges, die Ausnehmung 9 durchdringendes, Haltemittel 12 gehalten, welches beispielsweise auch als zylindrischer Stift ausgebildet ist und sich in einer mittigen Querbohrung 13 im Schaftteil 4 des Bohrwerkzeugs 1 befindet. Wie aus Fig. 1b als Schnitt I-I von Fig. 1a ersichtlich, ist die Querbohrung 13 mit ihrer Bohrungslängsachse 14 kongruent mit der querliegenden Symmetrieachse 15 des Schaftteils 4.
Aufgrund dessen, daß der Durchmesser d1 der Bohrung 9 im Zentrierbohrerschaft 7 im vorliegenden Beispiel deutlich größer ist, als der Durchmesser d2 des stab- oder rohrförmigen Haltemittels 12 kann der Zentrierbohrer 6 geführt in der zentrischen Bohrung 5 axiale Bewegungen ausführen. Hierdurch wird die Bohrerleistung verbessert.
Das vorgenannte Grundprinzip wird bei allen in der vorliegenden Erfindung beschriebenen Ausführungsbeispielen beibehalten. Unterschiedlich ausgestaltet ist die Bauform des stab- oder rohrartigen Haltemittel 12, welches in den Fig. 1a, b beispielsweise als Zylinderstift ausgebildet ist oder die Form der Durchdringung 9 im Zentrierbohrerschaft.
Das stiftförmige Haltemittel nach Fig. 1a, b ist in der Querbohrung 13 zur Verhinderung eines seitlichen Herausfallens verspannt. Dies kann durch vielfältige Weise erfolgen und wird weiter unten (Fig. 8 und 9) detailliert beschrieben.
In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines als Bohrkrone 2 ausgebildeten Bohrwerkzeugs mit eingesetztem Zentrierbohrer 6 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht ausschnittsweise dargestellt. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel ist die Ausnehmung 9 nicht als Bohrung ausgeführt, deren Durchmesser d1 größer ist als der Durchmesser d2 des Haltemittels 12, sondern als langlochförmige Ausnehmung. Damit hat der Zentrierbohrer 6 geführt in der Bohrung 5 wie im ersten Ausführungsbeispiel ein axiales Spiel, daß einerseits durch den Boden 11 der Bohrung 5 und andererseits durch das Haltemittel 12 begrenzt wird. In Fig. 2 schlägt der Zentrierbohrer 6 am Haltemittel 12 an. Als weiterer Unterschied zum Ausführungsbeispiel 1 besitzt die Ausführungsform nach Fig. 2 einen Gewindeaufsatz 16 auf den beispielsweise eine Bohrstange (nicht dargestellt) aufgeschraubt werden kann.
In den Fig. 3a-3b ist ein drittes Ausführungsbeispiel dargestellt. Auch dieser Ausführungsform ist das gleiche erfindungsgemäße Grundprinzip zugrunde gelegt. Gleiche Teile sind daher gegebenenfalls mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die axiale Bewegbarkeit des Zentrierbohrers 6 wird bei dieser Ausführungsform in gleicher Weise wie in Fig. 2 dargestellt, durch eine den Schaft 7 durchdringende langlochförmige Aufnehmung 9 erreicht, die sich in einem Abstand h1 hinter der Anschlagfläche 10 des Zentrierbohrers 6 befindet und sich über den Höhenabschnitt h2 erstreckt.
Das stiftförmige Haltemittel 12 nach Fig. 3a, b ist in der Querbohrung 13 mit Spiel gelagert, woher ein seitliches Herausfallen durch den Verriegelungsring 17 verhindert wird. Der Verriegelungsring 17 überdeckt die Querbohrung 13 und ist auf das zylindrische Schaftteil 4 aufgeschoben. Zur Arretierung des Verriegelungsrings 17 weist dieses eine Sicke 18 auf, die mit einer abgewinkelten Nut 19 bajonettartig zusammenwirkt. Hierzu wird die Sicke 18 zunächst über einen vertikalen Nutteil 20 nach unten und dann in einen horizontalen Nutteil 21 eingedreht. Die Nuttiefe des horizontalen Nutenteils 21 kann in Richtung Nutende abnehmen, wodurch sich die Sicke 18 verklemmt.
In den weiteren Fig. 4 bis 6 sind drei verschiedene Ausführungsbeispiele mit einer erfindungsgemäßen Zentrierbohrerhalterung in geschnittener Draufsicht dargestellt, wie dies prinzipiell Fig. 3b entspricht. Gleiche Teile sind gegebenenfalls mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In allen Ausführungsbeispielen nach Fig. 4 bis 6 wird zur Sicherung und Positionierung des stab- oder rohrförmigen Haltemittels 12 ein Federelement verwendet. Die verschiedenen Federelemente sind mit Bezugszeichen 27 bis 29 bezeichnet. In allen vier Ausführungsbeispielen wird das jeweilige Federelement 27 bis 29 in einer Nut 25 geführt. Dadurch wird verhindert, daß beim drehschlagenden Einsatz der Bohrkrone das jeweilige Federelement 27 bis 29 losgeschlagen oder herausgelöst wird.
In Fig. 4 wird der Zentrierbohrer 6, wie zu Fig. 3 beschrieben, durch das stiftartige Haltemittel 12 in der Bohrung 5 des Bohrwerkzeugs 1 mit Längsspiel positioniert und gesichert. Zur Sicherung des stiftartigen Haltemittels 12 greift das Federelement 27 an einer Seite in die seitliche Öffnung 23 der Querbohrung 13, in welcher das Haltemittel 12 bewegbar angeordnet ist und überdeckt auf der gegenüberliegenden Seite die andere Öffnung 24 der Querbohrung 13. Damit ist das Haltemittel 12 gegen Herausfallen eindeutig gesichert. Das in der Nut 25 geführte Federelement 27 ist selbstklemmend, da es einen größeren Bereich als den halbe Umfang des Bohrkronenschaftes 4 umschließt. Durch das in die Öffnung 23 eingebogene Ende ist es außerdem in seiner Position arretiert.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei zur Sicherung des Haltemittels 12 das Federelement 28 beide Öffnungen 24, 23 der Querbohrung 13 übergreift. Um eine Arretierung des Federelements 28 in seiner Position zu erreichen, ist die Nut 25 nur in dem Bereich, in welchem die Nut das Federelement aufnimmt, ausgebildet.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem der Zentrierbohrer 6 durch ein abgewandeltes stiftartiges Haltemittel 12' im Schaft 4 positioniert und gehalten wird, wobei das Federelement 29 an einem Ende an das Haltemittel 12' angeformt ist. Auch bei dieser Lösung muß beim Wechseln des Zentrierbohrers 6 das stiftartige Haltemittel 12' mit angeformtem Federelement 29 lediglich von der Nut 25 abgezogen werden. Eine Selbstklemmung wird dadurch erreicht, daß das angeformte Federelement 29 sich über einen genügend großen Bereich des Umfangs des Schaftes 4 erstreckt.
Im weiteren Ausführungsbeispiel nach Fig. 7a, b ist der Zentrierbohrer 6 in der Bohrung 5 im Schaftteil 4 einer Bohrkrone 2 angeordnet und wiederum mit Hilfe eines zylinderischen Haltemittels 12 in der Querbohrung 13 positioniert und gehalten. Das Haltemittel 12 wird von einer elastischen Manschette 34 positioniert und gesichert. Am Bohrkronenschaft 4 befindet sich wiederum eine umlaufende Nut 25, die die elastische Manschette 34 am Schaft in geeigneter Weise positioniert und sichert. Hierfür weist die elastische Manschette 34 eine entsprechend angepaßte, ebenfalls umlaufende Erhebung 37 auf, die mit der Nut 25 zusammenwirkt. Beim Einsetzen des Zentrierbohrers 6 in die Bohrung 5 wird - wie auch in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen - die Durchdringung am Zentrierbohrerschaft 7 derart verdreht, daß das stiftartige Haltemittel 12 in die Ausnehmung 13 eingeführt werden kann. Nachfolgend ist es nur noch notwendig, die elastische Manschette 34 von oben über den Schaft 4 des Bohrwerkzeugs 1 zu stülpen, wobei sich die Erhebung 37 formschlüssig in die Nut 25 im Schaft 4 einfügt. Auch mit dieser erfindungsgemäßen Befestigungsart ist es möglich völlig werkzeuglos den Zentrierbohrer 6 einzusetzen und gegen einen neuen auszutauschen.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem Zentrierbohrer 6, der durch ein weiteres zylindrisches Haltemittel 12 positioniert und gesichert wird. Die Besonderheit in dieser Ausführungsform liegt darin, daß das Haltemittel in sich gekrümmt und damit in der Querbohrung 13 verspannt ist. Das Einsetzen dieses Haltemittels 12 erfordert zwar ein Werkzeug, wie beispielsweise einen Hammer oder einen Durchschlag. Dafür sind keine zusätzlichen Sicherungselemente für das Haltemittel 12 erforderlich. Das gekrümmte Haltemittel ist in der Lage, die auftretenden Kräfte des Zentrierbohrers 6 aufzunehmen, der wiederum in seiner Ausnehmung 9 von diesem durchdrungen wird, um eine axiale Sicherung sowie eine Drehmitnahme zu bewirken. Der übrige Aufbau und die Wirkungsweise entspricht den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen.
In den Fig. 9a bis 9c sind noch alternative Ausführungsformen für das stab- oder rohrförmige Haltemittel 12 dargestellt. Dieses Haltemittel ist in den Fig. 3a bis 7b im wesentlichen als stiftförmiges zylindrisches Haltemittel aus einem Vollmaterial gebildet. Dabei wird der Zylinderstift mit Spiel in die jeweilige Bohrung 13 eingesetzt und durch zusätzliche, am Schaft 4 außenliegende Maßnahmen am Herausfallen gesichert. Fig. 8 zeigt darüber hinaus ein leicht gebogenes zylinderförmiges Haltemittel 12, welches sich aufgrund seiner Längsachse 46 mit Krümmung in der Bohrung 13 verklemmt.
Bei dem in Fig. 9a dargestellten Haltemittel 12 handelt es sich um ein rohrförmiges Haltemittel 12 und insbesondere um einen gebräuchlichen Spannstift 38 nach DIN 1481 oder DIN 6365. Derartige Spannstifte sind äußerst kostengünstig und können aufgrund ihres Längsschlitzes 42 kraftschlüssig und/oder formschlüssig in die Querbohrung 13 eingesetzt werden. Der Längsschlitz 42 ermöglicht eine Verkleinerung des Außendurchmessers beim Einschlagen eines solchen Haltemittels, so daß sich eine kraftschlüssige Verspannung in der jeweiligen Querbohrung 13 ergibt.
In Fig. 9b ist ein quaderförmiges Haltemittel 12 dargestellt, dessen stabförmiger Quader 39 im Längsschnitt einen quadratischen Querschnitt 45 aufweist. In diesem Fall kann die Querbohrung 13 ebenfalls einen hieran angepaßten quadratischen Querschnitt aufweisen. Vorteilhaft an einer solchen Ausführungsform ist die flächige Anlage einer Längsseite 40 des Quaders 39 an z. B. einen ebenen Bereich einer langlochförmigen Ausnehmung 9 des Zentrierbohrers 6, gegenüber einer nur linienförmigen Berührung bei einem zylindrischen Haltemittel 12.
Schließlich zeigt die Fig. 9c ein rohrförmiges Haltemittel 12, welches als Polygonkörper 41 ausgebildet ist. Hier wird der Grundgedanke des in Fig. 9a dargestellten Spannstiftes 38 kombiniert mit der zu Fig. 9b beschriebenen flächenartigen Auflage an einen ebenen Bereich einer langlochförmigen Ausnehmung 9 des Schaftteils 7 des jeweiligen Zentrierbohrers 6. Selbstverständlich kann in diesem Fall die Querbohrung 13 ebenfalls zylindrisch ausgebildet sein, was grundsätzlich auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9b mit dem quaderförmigen Haltemittel möglich ist. Der Polygonkörper 41 mit polygonartigem und insbesondere sechseckigem Querschnitt ist wie Fig. 9a rohrförmig mit einem Längsschlitz 42 zwecks Verspannung ausgebildet.
Fig. 10 zeigt schließlich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem als Durchbruchbohrer 3 ausgebildeten Bohrwerkzeug 1, mit auswechselbarem Zentrierbohrer 6.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 entspricht in seinem näheren Aufbau einem Bohrwerkzeug, wie es beispielsweise in der DE 42 36 553 der Anmelderin gezeigt ist. Auf diese Beschreibung des Bohrwerkzeugs wird hiermit ausdrücklich verwiesen. Dort ist es offengelassen, in welcher Form der Zentrierbohrer am Werkzeug angeordnet ist.
Zur Sicherung und Positionierung eines in einem solchen Werkzeug auswechselbar einsetzbaren Zentrierbohrers 6 weist der Bohrerkopf 43 wiederum eine geeignete Querbohrung 13 auf, die sich im Übergangsbereich zwischen Bohrerkopf 43 und Förderwendel 47 befindet und in die vorzugsweise ein selbstklemmendes Haltemittel 12 eingesetzt ist. Als selbstklemmendes Haltemittel können Ausführungsformen insbesondere gemäß Fig. 8, 9a und 9c verwendet werden.
Grundsätzlich wirkt das selbstklemmende Haltemittel 12 wiederum mit einer Ausnehmung 9 am Schaftteil 7 des Zentrierbohrers 6 zusammen, wobei die Ausnehmung 9 in gleicher Art und Weise wie zuvor beschrieben mittig zu der Bohrerlängsachse 44 angeordnet ist. Die Positionierung und Befestigung des Haltemittels erfolgt ebenfalls in der zuvor beschrieben Weise.

Claims (18)

1. Bohrwerkzeug, insbesondere für drehschlagendes Bohren von vorzugsweise Gestein, mit einem zur Bohrseite hin vorzugsweise mit Schneideinsätzen bestückten Bohrkörper (2, 3) und einer axial angeordneten Bohrung (5) zur Aufnahme eines Zentrierbohrers (6) mit Zentrierbohrerschaft (7), wobei im Bereich der Bohrung zur Aufnahme des Zentrierbohrers (6) im Bohrwerkzeug (1) ein Haltemittel (12) zur Sicherung und Positionierung des Zentrierbohrer (6) vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (12) im Bohrwerkzeug (1, 2, 3) quer zur Bohrrichtung in einer Ausnehmung (13) verläuft und in die Bohrung (5) zur Aufnahme des Zentrierbohrers (6) bezüglich der Bohrwerkzeugmittelachse (44) mittig eindringt, wobei der Zentrierbohrerschaft (7) in diesem Bereich eine den Schaft vollständig durchdringende Ausnehmung (9) aufweist, so daß der Zentrierbohrer in axialer Richtung bewegbar ist.
2. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses als Bohrkrone (2) mit einem Bohrkronenschaft (4), als Durchbruchbohrer (3, 43), als Kreuzbohrkopf oder als sonstiges Bohrwerkzeug mit Zentrierbohrer ausgebildet ist.
3. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Bohrung (5) zur Aufnahme des Zentrierbohrers (6) einem Bohrungsboden (11) aufweist, der als Anschlag für das Ende (10) des Zentrierbohrers (6) zu seiner schlagenden Beanspruchung dient.
4. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mittige Ausnehmung (13) im Bohrwerkzeug (1, 2, 3) den Werkzeugschaft (4) oder den Bohrkopf (43) oder den Übergangsbereich zwischen Bohrerkopf (43) und Förderwendel (47) vollständig durchdringt.
5. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein stab- und/oder rohrförmiges Haltemittel (12) in der Ausnehmung oder Querbohrung (13) bewegbar oder verspannbar bzw. selbstklemmend angeordnet ist.
6. Bohrwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Schaft (4) einer Bohrkrone (2) oder am Übergang zwischen Bohrerkopf (43) und Förderwendel (47) eines Durchbruchbohrers (3) zur Positionierung und Sicherung des stabförmigen oder stiftartigen Haltemittel (12) ein Federelement (27 bis 29) vorgesehen ist.
7. Bohrwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Positionierung des Federelements (27 bis 29) an der Außenseite des Schaftes (4) einer Bohrkrone (2) eine teilweise oder vollständig umlaufende Nut (25) vorgesehen ist.
8. Bohrwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Schaft (4) einer Bohrkrone (2) zur Positionierung und Sicherung eines stab- oder stiftartigen Haltemittels (12) ein ganz oder teilweise geschlossener Verriegelungsring (17) vorgesehen ist, wobei der Verriegelungsring (17) vorzugsweise eine Erhebung (18) aufweist, die in einer am Schaft (4) vorhandenen Nut (19) arretierbar ist.
9. Bohrwerkzeug nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (27 bis 29) oder der Verriegelungsring (17) derart ausgestattet sind, daß sie werkzeuglos montierbar und demontierbar sind.
10. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Schaft (4) eines Bohrers und insbesondere einer Bohrkrone (2) zur Positionierung und Sicherung des Haltemittels (12) eine elastische Manschette (34) vorgesehen ist, die vorzugsweise zu ihrer Positionierung und Sicherung wenigstens eine Erhebung (35) aufweist, die in eine Nut (25) am Schaft (4) eingreift.
11. Bohrwerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (25) zur Befestigung von Federelementen (27 bis 29) bzw. von einer elastischen Manschette (34) in einer anderen Ebene verläuft, als die Ausnehmung oder Querbohrung (13) zur Aufnahme des Haltemittels (12).
12. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (12) als bezüglich seiner Längsachse (46) gekrümmter zylinderförmiger Stift ausgebildet ist, der in der Querbohrung (13) verspannt eingesetzt ist.
13. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (12) als rohrförmiger und/oder längsgeschlitzter zylinderförmiger Stift ausgebildet ist, der in der Querbohrung (13) lose oder verspannbar einsetzbar ist.
14. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, 5 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (12) als Spannstift (38) nach DIN 1481 oder DIN 6325 vorzugsweise rohrförmig mit oder ohne Längsschlitz (42) ausgebildet ist.
15. Bohrwerkzeug nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (12) als Körper (41, 45) mit einem polygonen Querschnitt und insbesondere als ein Haltemittel mit oder ohne Längsschlitz (42) ausgebildet ist.
16. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (9) im Zentrierbohrerschaft (7) eine axiale Länge von h2, d2 aufweist, die größer ist als die axiale Hublänge der schlagenden Bewegung des Zentrierbohrers (6).
17. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (9) im Zentrierbohrerschaft (7) langlochförmig ist.
18. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (9) eine Bohrung ist, deren Durchmesser d2 so bemessen ist, daß das Haltemittel (12) mit Spiel durchgeführt werden kann.
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