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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Empfangsvorrichtung, die in
einem digitalen Satellitenfernsehübertragungssystem etc. verwendet
werden kann, insbesondere eine Verbesserung der Kanalsuchschaltung.
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Bei
der gegenwärtigen
digitalen Satellitenfernsehübertragung
werden verschiedene Frequenzbänder
Kanälen
beispielsweise in der 20 MHz Frequenzbandbreite von 12.000 GHz bis
12.020 GHz zugeordnet. Die Frequenzen sind jedoch nicht immer fest.
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Das
liegt daran, daß Übertragungsdienste selber
immer nach nicht vollständig
entwickelt sind und eine Möglichkeit
der Veränderung
der Bandbreite der Kanäle
infolge von Veränderungen
der Inhalte der Dienste etc. besteht.
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Weiterhin
gibt es, da ein Satellit verwendet wird, Fälle, in denen unbrauchbare
Kanäle
infolge von Problemen im Transponder oder anderen Übertragungsvorrichtungen
erzeugt werden.
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Aus
diesem Grund wird es abhängig
von dem Tuner für
das digitale Satellitenfernsehübertragungssystem
manchmal notwendig, eine vollständige
Kanalsuche auf der Benutzerseite zu dem Zeitpunkt durchzuführen, an
dem zur Zeit des Kaufs eine Veränderung
in den Kanälen
stattfindet.
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In
diesem Fall ist die Trägerfrequenz
jedes Kanales nicht immer durch die Standards definiert, so daß es notwendig
ist, eine Demodulation durchzuführen,
während
die Frequenz in dem Band in kleinen Schritten verändert wird.
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Eine
Demodulation bei einer digitalen Fernsehübertragung beansprucht jedoch
allgemein eine lange Zeit, im Gegensatz zu einer Demodulation bei einer
analogen Fernsehübertragung.
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Das
kommt daher, da es notwendig ist, eine bestimmte Datenmenge zu überwachen,
um Fehler zu korrigieren.
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Beispielsweise
kann im Falle des DVB (Europäisches
Projekt für
digitale Videoübertragung,
European Project Digital Video Broadcasting)-Systems ein korrektes
Signal nur nach der Durchführung
einer Verarbeitung wie z.B. QPSK (Quadratur-Phasenumtastung, quadrature
phase shift keying), Viterbi-Dekodierung, Reed Solomon-Dekodierung
etc. erhalten werden. Aus diesem Grund benötigt eine vollständige Kanalsuche
insgesamt eine beträchtlich
lange Zeit.
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Dokument
DE 3832259 A1 offenbart
eine automatische Abstimmeinrichtung, die eine Mehrzahl von in Frage
kommenden Abstimmpunkten eines Zwischenfrequenzträgers ermittelt
und eine Schaltung zum schrittweisen Abtasten jener Abstimmpunkte
erhält,
mit denen unter anderem eine Abstimmpunkt-Detektorschwelle relativ
zum Pegel des empfangenen Signals verändert wird. Mit der Schaltung lässt sich
der optimale Abstimmpunkt ermitteln.
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Dokument
US 4298989 offenbart eine
Abstimmeinrichtung, worin ein Sensor ein von einer Zwischenfrequenzeinheit
erzeugtes, anzupassendes Signal empfängt und eine Abstimmschaltung
aktiviert, die die Abstimmung der Einrichtung mit einem vordefinierten
Frequenzschritt einstellt. Wird das anzupassende Signal weiterhin
empfangen, wird die Abstimmschaltung schließlich deaktiviert und die zuletzt erzielte
Abstimmung wird beibehalten.
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Dokument
US 5280641 offenbart ein
Signalspitzen-Messgerät
für eine
automatische Abstimmschaltung. Eine Breitbandsuche wird bezüglich eines Signallevels
mit variierender Frequenz durchgeführt. Wenn der Signallevel größer als
ein vorbestimmter Wert ist, wird eine Feinabstimmung aktiviert,
die eine Schmalbandsuche durchführt.
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Dokument
US 5134707 offenbart einen
Satellitenempfänger,
der die von einem FM (Frequenz Modulation) – Satellitensignal induzierte
Frequenzverschiebung kontrolliert, um die Amplitude des demodulierten
Signals konstant zu halten. Dadurch wird die Bandbreite des Zwischenfrequenzfilters
eingestellt und man kann die Frequenzverschiebung in einer vorbestimmten
Bandbreite kontinuierlich kontrollieren.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine kompakte, integrierte
und energiesparende Empfangsvorrichtung mit wenig Bauelementen bereitzustellen,
bei der eine Verkürzung
der Kanalsuchzeit ermöglicht
ist.
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Um
die obigen Aufgaben zu erfüllen,
stellt die vorliegende Erfindung eine Empfangsvorrichtung bereit,
die ein Hochfrequenzsignal empfängt,
bei dem in einer vorbestimmten Frequenzbandbreite einzelne Frequenzen
als Kanäle
zugeordnet sind, und die die Daten eines Kanals demoduliert, mit
einer lokalen Oszillationsschaltung zum Erzeugen einer variablen Oszillationsfrequenz,
einer Kanalauswahl-Steuerschaltung
zum Einstellen der über
den gesamten Bereich der Frequenzbandbreite verschobenen Oszillationsfrequenz
in der lokalen Oszillationsschaltung, wenn ein erstes Steuersignal
empfangen wird, und zum Einstellen der Oszillationsfrequenz in der
lokalen Oszillationsschaltung auf eine von einem zweiten Steuersignal
spezifizierten Frequenz, wenn ein zweites Steuersignal empfangen
wird, einer Mischschaltung zum Mischen des empfangenen Hochfrequenzsignals
mit dem lokalen Oszillationssignal von der lokalen Oszillationsschaltung,
um dieses in ein Zwischenfrequenzsignal umzusetzen, das sie dann
ausgibt, einer Bestimmungsschaltung zum Empfangen eines von der
Mischschaltung ausgegebenen Zwischenfrequenzsignals und zum Bestimmen
der Position jedes Kanals in dem gesamten Bereich der Frequenzbandbreite,
einer Demodulationsschaltung zum Demodulieren des Zwischenfrequenzsignals und
einer Steuerschaltung zum Ausgeben des ersten Steuersignals an die
Kanalauswahl-Steuerschaltung der Kanalauswahlschaltung, um die Kanalpositionen in
dem gesamten Bereich der Frequenzbandbreite durch die Bestimmungsschaltung
zu bestimmen, und zum darauffolgenden Ausgeben des zweiten Steuersignals
an die Kanalauswahl-Steuerschaltung
zum Einstellen der Frequenz der lokalen Oszillationsschaltung auf
der Basis des Ergebnisses der Bestimmung der Bestimmungsschaltung,
gekennzeichnet dadurch, daß die
Steuerschaltung das erste Steuersignal an die Demodulationsschaltung
ausgibt und daß die
Steuerschaltung die Demodulationsschaltung zum Zeitpunkt der Ausgabe
des ersten Steuersignals in einem Ruhezustand hält und die Demodulationsschaltung
zum Zeitpunkt der Nichtausgabe des ersten Steuersignals aktiviert.
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Vorteilhafterweise
vergleicht die Bestimmungsschaltung den Pegel des eingegebenen Zwischenfrequenzsignals
mit zumindest einem im vornherein festgelegten Referenzpegels, um
die Position eines empfangenen Kanals zu bestimmen.
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Vorteilhafterweise
bestimmt die Bestimmungsschaltung die Position eines empfangenen Kanals
aus einem Pegel des Zwischenfrequenzsignals, wenn dieser größer als
der Referenzpegel ist.
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Vorteilhafterweise
bestimmt die Bestimmungsschaltung die Position eines empfangenen Kanals
aus einem Pegel des Zwischenfrequenzsignals, wenn dieser kleiner
als der Referenzpegel ist.
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Vorteilhafterweise
bestimmt die Bestimmungsschaltung die Position eines empfangenen Kanals
durch Detektion eines Punkts, an dem sich die Steigung des eingegebenen
Zwischenfrequenzsignals ändert.
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Vorteilhafterweise
bestimmt die Bestimmungsschaltung die Position eines empfangenen Kanals
durch Detektion eines Punkts, an dem sich die Steigung eines Spitzenabschnittes
des eingegebenen Zwischenfrequenzsignals ändert.
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Vorteilhafterweise
bestimmt die Bestimmungsschaltung die Position eines empfangenen Kanals
durch Detektion eines Punkts, an dem sich die Steigung eines Talabschnittes
des eingegebenen Zwischenfrequenzsignals ändert.
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Vorteilhafterweise
umfasst die Empfangsvorrichtung eine Speichereinrichtung zum Speichern des
Ergebnisses der Bestimmung der Bestimmungsschaltung, wobei die Steuerschaltung
das zweite Steuersignal auf der Basis der in der Speichereinrichtung
gespeicherten Information erzeugt.
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Vorteilhafterweise
ist das Hochfrequenzsignal ein zur digitalen Übertragung verwendetes Signal.
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Vorteilhafterweise
gibt die Steuerschaltung das erste Steuersignal an eine Verstärkereinstellschaltung
aus, wobei die Verstärkungseinstellschaltung
das Zwischenfrequenzsignal von der Mischschaltung zum Zeitpunkt
der Eingabe des ersten Steuersignals mit einer vorbestimmten Verstärkung verstärkt und
den Pegel des Zwischenfrequenzsignals auf einen im vornherein festgelegten
Pegel zum Zeitpunkt der Nichteingabe des ersten Steuersignals einstellt.
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Die
obigen und weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden in Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert,
in denen zeigen:
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1 ein
Schaltungsdiagramm eines Ausführungsbeispieles
einer Empfangsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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2 eine
Ansicht eines Beispieles der Zuordnung von Frequenzen zu Kanälen bei
einer digitalen Fernsehübertragung
unter der Verwendung eines Hochfrequenzsignales,
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3 eine
erklärende
Darstellung eines konkreten Beispieles der Bestimmung einer Trägerposition
gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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4 eine
erklärende
Darstellung eines weiteren konkreten Beispieles der Bestimmung einer Trägerposition
gemäß der vorliegenden
Erfindung, und
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5 eine
erklärende
Darstellung der Signalwellenform der empfangenen Kanaldaten und eine
erklärende
Darstellung eines weiteren konkreten Beispieles der Bestimmung einer
Trägerposition gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Im
Folgenden wird eine Empfangsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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1 ist
ein Schaltungsdiagramm eines Ausführungsbeispieles einer bei
einer digitalen Fernsehübertragung
verwendeten Empfangsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Die
Empfangsvorrichtung 10 umfaßt eine Empfangsantenne 11,
einen Tuner 12, einen Analog/Digital (A/D)-Umsetzer 13,
eine Demodulationsschaltung 14, eine Bestimmungsschaltung 15,
eine Speichervorrichtung 16 und eine Steuerschaltung 17.
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Der
Tuner 12 umfaßt,
wie in 1 gezeigt ist, eine Hochfrequenz-Verstärkerschaltung 121,
eine Mischschaltung 122, eine lokale Oszillationsschaltung 123,
eine Kanalauswahl-Steuerschaltung 124 und
eine Schaltung 125 zur automatischen Verstärkungseinstellung.
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Die
Hochfrequenz-Verstärkungsschaltung 121 verstärkt ein
von dem Übertragungssatelliten übertragenes
Hochfrequenzsignal, das an der Empfangsantenne 11 empfangen
wird und das einzelne Frequenzen aufweist, die innerhalb einer vorbestimmten
Frequenzbandbreite als Kanäle
zugeordnet sind, und gibt das Ergebnis als das Signal S121 an die
Mischschaltung 122 aus.
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2 zeigt
ein Beispiel der Zordnung von Frequenzen zu Kanälen in einem bei einer digitalen Fernsehübertragung
verwendeten Hochfrequenzsignal.
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In
diesem Beispiel sind Frequenzen (Einheit: MHz) Kanälen 1 bis 32 in
vorbestimmten Abständen zugeordnet.
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Die
Mischschaltung 122 mischt ein Ausgangssignal S121 der Hochfrequenz-Verstärkungsschaltung 121 mit
einem lokalen Oszillationssignal S123 von der lokalen Oszillationsschaltung 123,
um dieses in ein Zwischenfrequenzsignal umzusetzen, das sie dann
als ein Signal S122 der AGC (Schaltung zur automatischen Verstärkungseinstellung) 125 ausgibt.
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Die
lokale Oszillationsschaltung 123 oszilliert mit einer den
Anweisungen eines Ausgangssignales S124 der Kanalauswahl-Steuerschaltung 123 entsprechenden
Frequenz und gibt das mit dieser Frequenz oszillierende lokale Oszillationssignal
S123 an die Mischschaltung 123 aus.
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Die
Kanalauswahl-Steuerschaltung 124 gibt das Signal S124 aus,
um die über
den gesamten Bereich der Frequenzbandbreite verschobene Oszillationsfrequenz
der lokalen Oszillationsschaltung 123 einzustellen, wenn
sie ein erstes Steuersignal S17a von der Steuerschaltung 17 empfängt, und
gibt das Signal 5124 aus, um die Oszillationsfrequenz der
lokalen Oszillationsschaltung 123 auf eine durch das zweite
Steuersignal S17b spezifizierte Frequenz einzustellen, wenn sie
ein zweites Steuersignal S17b enthält.
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Wenn
das zweite Steuersignal S17b empfangen wird, wird das Signal S124
der lokalen Oszillationsschaltung 123 ausgegeben, um sie
zu veranlassen, mit einer Frequenz zu oszillieren, die um exakt eine
Zwischenfrequenz größer oder
kleiner als die Frequenz der Trägerwelle
des empfangenen Kanals ist.
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Die
AGC 125 verstärkt
das Zwischenfrequenzsignal S122 von der Mischschaltung 122 zum Zeitpunkt
der Eingabe des ersten Steuersignales S17a von der Steuerschaltung 17 mit
einer vorbestimmten Verstärkung
und stellt den Zwischenfrequenzsignalpegel zum Zeitpunkt der Nichteingabe des
ersten Steuersignales S17a auf einen im vornherein festgelegten
Pegel ein.
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Insbesondere
arbeitet die AGC 125 zum Zeitpunkt der Eingabe des ersten
Steuersignales S17a als ein normaler Vertärker und arbeitet zum Zeitpunkt
der Nichteingabe als eine sogenannte AGC.
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Der
A/D-Umsetzer 13 setzt ein von der AGC 125 ausgegebenes
analoges Signal S125 in ein digitales Signal S13 um, gibt dieses
dann der Demodulationsschaltung 14 und der Bestimmungsschaltung 15 aus.
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Die
Bestimmungsschaltung 15 empfängt das digitale Signal S13
von dem A/D-Umsetzer 13 und bestimmt die Positionen der
Kanäle
in dem gesamten Bereich der Frequenzbandbreite in dem Hochfrequenzsignal,
vorhersagt und bestimmt genauer gesagt die Position der Träger, speichert
das Ergebnis der Bestimmung in der Speichervorrichtung 16 und gibt,
wenn die Bestimmung in dem gesamten Bereich der Frequenzbandbreite
beendet ist, das Signal S15 an die Steuerschaltung 17 aus,
um sie von dem Ende zu informieren.
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Eine
bestimmte Trägerpositionsbestimmung der
Bestimmungsschaltung 15, wie beispielsweise in 3 gezeigt
ist, verwendet zwei Referenzpegel Vth1 und Vth2 und sagt eine Spitzenposition
des Signales in einem Bereich voraus, in dem der Pegel des Eingangssignales
größer als
zumindest Vth2 der zwei Referenzpegel Vth1 und Vth2 ist.
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Weiterhin
ist als Verfahren zur Bestimmung einer Trägerposition, wie beispielsweise
in 4 gezeigt ist, ebenso möglich, drei Punkte a, b und
c zu nehmen, und zu bestimmen, daß das Signal eine Spitze aufweist,
wenn die Daten sich von groß zu klein
verändern
(der Punkt der Veränderung
der Steigung wird als die Spitze definiert).
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Weiterhin
ist es, da der Spitzenabschnitt der Wellenform eines üblichen
empfangenen Signales im wesentlichen trapezförmig geformt ist, ebenso möglich, den
Talabschnitt vorherzusagen und zu bestimmen, anstelle den Spitzenabschnitt
zu bestimmen, um eine Trägerposition
festzulegen.
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In
diesem Fall wird, wenn die Spitzenposition in einem Bereich, der
kleiner als der obige Referenzpegel ist, oder unter Verwendung des
Dreipunkt-Verfahrens vorhergesagt wird, der Punkt, an dem sich die
Daten von klein zu groß verändern, als
Talabschnitt bestimmt, um die Spitzenposition vorherzusagen.
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Die
Speichervorrichtung 16 umfaßt beispielsweise einen nichtflüchtigen
und elektrisch wieder beschreibbaren Speicher. Die Steuerschaltung 17 nimmt
auf seine Speicherdaten Bezug.
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Die
Steuerschaltung 17 gibt zuerst ein erstes Steuersignal
S17a an die Kanalauswahl-Steuerschaltung 124 und
die AGC 125 der Kanalauswahlschaltung 12 aus,
veranlaßt
die Bestimmungsschaltung 15, die Kanalpositionen in dem
gesamten Bereich der Frequenzbandbreite zu bestimmen, empfängt dann
das Signal S15, stoppt die Ausgabe des ersten Steuersignales S17a,
erzeugt ein zweites Steuersignal S17b zum selektiven Einstellen
der Frequenz der lokalen Oszillationsschaltung 123 auf
der Basis des in der Speichervorrichtung 16 gespeicherten
Ergebnisses der Bestimmung der Bestimmungsschaltung 15 und
gibt diese an die Kanalauswahl-Steuerschaltung 124 aus.
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Weiterhin
gibt die Steuerschaltung 17 das erste Steuersignal S17a
an die Demodulationsschaltung 14 aus und hält die Demodulationsschaltung 14 während der
Dauer der Ausgabe des ersten Steuersignales S17a in dem Ruhezustand.
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Als
nächstes
wird der Verfahrensablauf in dem obigen Aufbau erläutert.
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Ein
beispielsweise von einem Übertragungssatelliten
gesendetes Hochfrequenzsignal wird in der Empfangsantenne 11 empfangen,
in der Hochfrequenz-Verstärkungsschaltung 121 der
Kanalauswahlschaltung 14 verstärkt und als das Signal S121 der
Mischschaltung 122 eingegeben.
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Die
Mischschaltung 122 mischt das empfangene Hochfrequenzsignal
S121 mit dem lokalen Oszillationssignal S123 von der lokalen Oszillationsschaltung 123,
um dieses in ein Zwischenfrequenzsignal umzusetzen, das sie dann
als ein Signal S122 an die AGC 125 ausgibt. Dabei wurde
das erste Steuersignal S17a von der Steuerschaltung 17 der
AGC 125 eingegeben und deren automatische Verstärkungseinstellfunktion
ausgeschaltet. Demgemäß wird das
Zwischenfrequenzsignal S122 mit der vorbestimmten Verstärkung verstärkt und
weiterhin in dem A/D-Umsetzer 13 in das digitale Signal
S13 umgesetzt und der Demodulationsschaltung 14 und der Bestimmungsschaltung 15 ausgegeben.
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Weiterhin
ist zu diesem Zeitpunkt das erste Steuersignal S17a von der Steuerschaltung 17 der Kanalauswahl-Steuerschaltung 124 eingegeben
worden. Die Oszillationsfrequenz der lokalen Oszillationsschaltung 123 wird
durch Verschieben über
den gesamten Bereich der Frequenzbandbreite eingestellt. Insbesondere
wird eine Kanalsuche über
den gesamten Bereich ausgeführt.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird beispielsweise die Demodulationsschaltung 14 durch
die Steuerschaltung 17 in einem Ruhe (Nichtbetriebs-)-Zustand
gehalten.
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Die
Bestimmungsschaltung 15 vergleicht z.B. den Pegel mit den
im vornherein festgelegten Referenzpegeln Vth1 und Vth2 und bestimmt
die empfangene Kanalposition in dem Bereich, in dem der Pegel größer als
der Referenzpegel ist. Das Ergebnis der Bestimmung wird in der Speichervorrichtung 16 gespeichert.
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Wenn
die über
den gesamten Bereich der Frequenzbandbreite durchgeführte Hochgeschwindigkeits-Kanalsuche
beendet ist, wird das Signal S15 von der Bestimmungsschaltung 15 der
Steuerschaltung 17 ausgegeben.
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Dann
erzeugt die Steuerschaltung 17 ein zweites Steuersignal 17b,
um die Oszillationsfrequenz der lokalen Oszillationsschaltung 123 auf
der Basis der in der Speichervorrichtung 16 gespeicherten
Kanalpositionsinformation auf eine Frequenz in der Frequenzbandbreite
einzustellen und gibt sie der Kanalauswahl-Steuerschaltung 124 aus.
Weiterhin wird zu diesem Zeitpunkt gleichzeitig mit dem Anhalten
der Ausgabe des ersten Steuersignales S17a von der Steuerschaltung 17 die
Demodulationsschaltung 14 in den Betriebszustand umgeschaltet.
Gleichzeitig wird die Ausgabe des ersten Steuersignales S17a an die
AGC 125 gestoppt, so daß die AGC 125 in den Zustand
der automatischen Verstärkungseinstellung übergeht
und das pegeleingestellte Zwischenfrequenzsignal S125 wird in dem
A/D-Umsetzer 13 in ein digitales Signal S13 umgesetzt und
der Demodulationsschaltung 14 eingegeben.
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Hierdurch
ist es möglich,
auf der Basis einer von der Bestimmungsschaltung 15 spezifizierten
groben Kanalposition, d.h. nicht über den gesamten Bereich innerhalb
der Frequenzbandbreite, selektiv nach einem Kanal zu suchen. Das
Zwischenfrequenzsignal, das durch diese selektive Suche erhalten
wird und pegeleingestellt wird, wird der Demodulationsschaltung 14 eingegeben.
Die Demodulationsschaltung 14 führt die Demodulation in Bezug
auf das ausgewählte
Kanalsignal selektiv aus und erhält
die Kanaldaten.
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Wie
oben erläutert
wurde, ist es gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel,
da die Kanalauswahlschaltung 12, die mit der lokalen Oszillationsschaltung 123 für eine variable Oszillationsfrequenz versehen
ist, die Kanalauswahl-Steuerschaltung 124, die die über den
gesamten Bereich der Frequenzbandbreite verschobene Oszillationsfrequenz der
lokalen Oszillationsschaltung 123 einstellt, wenn sie das
erste Steuersignal S17a empfängt
und die Oszillationsfrequenz der lokalen Oszillationsschaltung 123 auf
eine von dem zweiten Steuersignal S17b spezifizierte Frequenz einstellt,
wenn sie das zweite Steuersignal S17b empfängt, die Mischschaltung 122,
die das empfangene Hochfrequenzsignal S121 mit dem lokalen Oszillationssignal
S123 von der lokalen Oszillationsschaltung 123 mischt,
um dieses in ein Zwischenfrequenzsignal umzusetzen, das sie dann
ausgibt, und die AGC 125, die das Zwischenfrequenzsignal
von der Mischschaltung 122 zum Zeitpunkt der Eingabe des
ersten Steuersignales S17a mit der festgelegten Verstärkung verstärkt und
den Pegel des Zwischenfrequenzsignales zum Zeitpunkt der Nichteingabe
des ersten Steuersignales auf den im vornherein festgelegten Pegel
einstellt, der A/D-Umsetzer 13, der das analoge Signal
der AGC 125 in das digitale Signal umsetzt, die Bestimmungsschaltung 15,
die das digitale Signal S13 empfängt
und die Position jedes Kanales in dem gesamten Bereich in der Frequenzbandbreite
bestimmt, und die Steuerschaltung 17, die das erste Steuersignal S17a
an die Kanalauswahl-Steuerschaltung 124 und die AGC 125 ausgibt,
die Bestimmungsschaltung 15 veranlaßt, die Kanalpositionen in
dem gesamten Bereich der Frequenzbandbreite zu bestimmen und dann
die Ausgabe des ersten Steuersignales S17a stoppt und das zweite
Steuersignal S17b an die Kanalauswahl-Steuerschaltung 123 zum
Einstellen der Frequenz der lokalen Oszillationsschaltung 123 auf der
Basis des Ergebnisses der Bestimmung der Bestimmungsschaltung 15 ausgibt,
möglich,
zuerst eine Hochgeschwindigkeitssuche nur zum Anzeigen des Ausgangspegels
der Kanalauswahlschaltung 12 durchzuführen, dann die zeitintensive
Demodulation nur in der Nähe
der Position durchzuführen,
bei der ein Träger
gefunden wurde, so daß der
Vorteil besteht, daß die
Kanalsuchzeit verringert werden kann.
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Wie
oben erläutert
wurde, ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
eine Kanalsuchvorrichtung zu realisieren, bei der die Kanalsuchzeit
verringert werden kann.
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Es
ist anzumerken, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf die obigen Ausführungsbeispiele beschränkt ist
und auf viele Arten innerhalb des Schutzbereiches der vorliegenden
Erfindung modifiziert werden kann.