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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Kanalwahl, welche einer Rundfunkempfangsvorrichtung für eine mobile Einheit zugehörig ist, und insbesondere eine Vorrichtung zur automatischen Kanalwahl, die automatisch Sender wählt, welche normal ausgegeben werden.
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Mit der Entwicklung der Digitaltechnik, welche ihren Nutzen beispielsweise in dem Internet, Computern und ähnlichem findet, ist es seit kurzem möglich, sehr komplexe und hochfunktionsfähige Multimediaübertragung durch digitale Übertragungseinrichtungen zu erzielen. In der digitalen Übertragung werden die komprimierten Signale von kodierten Bilddaten, Tondaten und ähnlichem derart übertragen, dass sie einer Trägerwelle überlagert werden. Seitdem in der digitalen Übertragung die Möglichkeit zur Datenkorrektur gegeben ist, kann die Übertragung von einer mobilen Einheit empfangen werden. In der aktuellen analogen Fernsehübertragung sind Übertragungsfrequenzen derart geteilt, dass Abschnitte mit einer Bandbreite von 6 MHz jeweils einen einzigen Kanal bilden, wobei jeder Kanal einem einzigen Sender zugeordnet ist. Durch ein orthogonales Frequenzmultiplex-Modulationsverfahren (nachstehend als ”OFDM” bezeichnet), sind in der digitalen Übertragung demgegenüber eine Entfernung von Störungen bei Mehrwegeausbreitung, Mehrkanalübertragung in Frequenzabschnitten mit einer Bandbreite von 6 MHz und hochauflösende Fernsehübertragung verfügbar, was dazu führt, dass ein Frequenzband effizient genutzt wird.
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Eine Übertragungswelle einer digitalen Übertragung unterscheidet sich von der einer analogen Übertragung aufgrund eines Unterschieds in den Datenumsetzungsverfahren und des OFDM. Im Falle einer in 1A gezeigten analogen Fernsehübertragungswelle 1, welche einen Bildträger 11, einen Farb-Hilfsträger 12 und einen Tonträger 13 aufweist, wird jeder Typ von Information einem jeweiligen Träger überlagert. Demgegenüber wird im Falle einer in 1B gezeigten digitalen Übertragungswelle Information mehreren Trägern überlagert. Bei Beginn einer terrestrischen digitalen Übertragung wird der Kanal oder die Frequenz eines digitalen Senders einer nicht besetzten Frequenz der Übertragungsfrequenzen zugewiesen, so dass die analoge Übertragung und die digitale Übertragung in den Übertragungsfrequenzen gemischt werden.
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Eine konventionelle analoge Rundfunkempfangsvorrichtung für eine mobile Einheit weist eine Funktion (nachstehend als automatische Voreinstellung bzw. ”Auto Preset” bezeichnet) zur automatischen Speicherung der Kanäle oder Frequenzen von empfangbaren Sendern auf, welche jedem Betriebsschalter (nachstehend als ”Voreinstellungsschalter” bezeichnet) verknüpft sind, wenn ein Übertragungsbereich aufgrund von Bewegung gewechselt wird oder ein Hindernis eine Übertragungswelle stört/unterbricht. Gewöhnlich durchläuft die automatische Voreinstellung die Kanäle oder Frequenzen und wiederholt automatisch jedes Mal, wenn der Sender erfasst wird, eine Verarbeitung (nachstehend als ”Voreinstellung” bezeichnet), bei welcher die Frequenzinformation eines Senders aufgenommen wird, der mit einem Voreinstellungsschalter verknüpft ist. Das Vorhandensein oder das Fehlen eines Senders wird in jedem Kanal oder Frequenz danach bewertet, ob z. B. der Empfangspegel des Tonträgers 13, welchen die analoge Übertragungswelle 1 aufweist (1A), einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet oder nicht. Gemäß dieser Bewertung treten Fälle auf, bei denen ein Sender als vorhanden bewertet wird, wenn die digitale Übertragungswelle 2 (1B) empfangen wird. Folglich wählt die analoge Rundfunkempfangsvorrichtung empfangbare Sender, ungeachtet dessen, ob analog oder digital, in einer automatischen Voreinstellung automatisch vor.
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Die analoge Rundfunkempfangsvorrichtung kann jedoch aufgrund von Unterschieden in den Übertragungswellen und den Datenumsetzungsverfahren eine digitale Übertragung nicht normal ausgeben, selbst wenn sie die digitale Übertragung empfängt. Unter Bezugnahme auf 2 wird ein Fall veranschaulicht, bei dem die analoge Rundfunkempfangsvorrichtung die automatische Voreinstellung in einem Bereich (z. B. einem Punkt 43) durchführt, wo sich ein analoger Übertragungsbereich 32, um einen analogen Sender 31, und ein digitaler Übertragungsbereich 42, um einen digitalen Sender 41, überlappt. Wenn der digitale Sender 41 als vorhandener Sender bewertet wird, wählt die analoge Rundfunkempfangsvorrichtung ihn irrtümlicherweise vor bzw. führt bezüglich des Senders eine Voreinstellung durch (nachstehend als ”Fehlervoreinstellung” bezeichnet), obwohl die analoge Rundfunkempfangsvorrichtung die digitale Übertragung nicht normal ausgeben kann. Weil die digitalen Sender, die nicht normal ausgegeben werden können, aufgrund der Fehlervoreinstellung vorgewählt bzw. voreingestellt werden, ist es möglich, dass die Einstellanzahl analoger Sender, die normal ausgegeben werden können, in der automatischen Voreinstellung begrenzt ist.
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Aus der
EP 0336 650 A2 ist ein selbstprogrammierender Rundfunkempfänger mit einem Frequenzsuchverfahren bekannt, welcher automatisch erkennt, welche Sender Sprachinformation beinhalten, nachfolgend den Empfang auf die entsprechenden Frequenzen umstellt und weiterhin die Frequenzen dieser Sender für ein späteres Zurückgreifen speichert.
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Die
DE 198 22 106 A1 offenbart einen Rundfunkempfänger und ein Frequenzsuchverfahren, bei dem zuerst nach einem Signal mit bestimmten Rahmensynchronisationssymbolen durch Absuchen eines Frequenzgitters gesucht wird und dann der Empfänger versucht, die Mittelfrequenz des Signals zu finden. Wenn Rahmensynchronisationssymbole erfasst wurden oder die Mittelfrequenz gefunden wurde, wird angezeigt, dass ein empfangbares digitales Rundfunksignal gefunden wurde. Dies erlaubt eine beschleunigte Anzeige an den Benutzer, dass ein Rundfunksignal gefunden wurde.
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In der
DE 44 42 413 A1 wird beschrieben, wie aus allen möglichen empfangbaren Sendern nur diese ausgewählt werden, die für den jeweiligen momentanen Standpunkt des Empfängers relevante Verkehrsinformationen liefern. Hierfür wird zuerst der Standort des Empfängers bestimmt, basierend worauf aus einer Liste von möglichen Sendern die Programmidentifikationscodes ausgesucht, welche relevanten Sendern entsprechen und dann in einem zweiten Schritt der Empfänger auf einen einem der ausgesuchten Programmidentifikationscodes entsprechenden Sender umgestellt wird.
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Es gibt weiterhin zufällig eine Voreinstellungs- bzw. eine Auto Preset Vorrichtung, die aus empfangbaren Sendern nicht automatisch ungewünschte Sender wählt (s. z. B.
JP Nr. HEI 6-303108 (1994), insbesondere Abschnitt [0018] und
1).
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Die Auto Preset Vorrichtung gemäß des obigen Patentdokuments wählt nicht automatische einen Verkehrsinformationssender, auf den ein zugeordneter Schalter eingestellt ist, einen terrestrischen Sender, welcher die Voreinstellung nicht benötigt und ähnliches aus Sendern vor, welche normal ausgegeben werden können. Demgemäss ist es möglich, den Verkehrsinformationssender und den terrestrischen Sender von der automatischen Voreinstellung (automatischen Vorwahl) auszuschließen, wobei die weiteren empfangbaren Sender automatisch voreingestellt werden. In diesem Fall ist z. B. das Problem der Fehlervoreinstellung, bei welchem die analoge Rundfunkempfangsvorrichtung die digitalen Sender voreinstellt, noch immer ungelöst.
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Angesichts des obigen Problems ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rundfunkempfangsvorrichtung mit einer Vorrichtung zur automatischen Kanalwahl vorzusehen, die Sender, welche normal ausgegeben werden können, derart in einer effizienten Weise automatisch voreinstellt, dass Sender, welche nicht normal ausgegeben werden können, ausgeschlossen werden.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand des Anspruchs 1, vorteilhafte Abwandlungen und Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung speichert eine Vorrichtung zur automatischen Kanalwahl, welche einen empfangbaren Sender auf der Grundlage einer durch eine Empfangsvorrichtung empfangene Frequenzempfangsinformation erfasst, automatisch die Frequenzinformation des erfassten Senders durch eine Voreinstellungseinrichtung, wobei die Vorrichtung die folgenden Eigenschaften aufweist, um die obige Aufgabe zu erzielen.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung löscht eine Löscheinrichtung von der Frequenzinformation der durch die Empfangsvorrichtung erfassten Sender das, was die Voreinstellungseinrichtung (eine Speichereinrichtung) von der Frequenzinformation eines Senders speichert und was derart bewertet wird, dass es nicht normal ausgegeben wird. Löschung dessen, was die Voreinstellungseinrichtung von der oben beschriebenen Frequenzinformation speichert, entspricht sowohl der Struktur von Frequenzbändern, welche durch die Voreinstellungseinrichtung gespeichert werden, bevor die Voreinstellungseinrichtung sie speichert, als auch der Struktur, welche die schon einmal durch die Voreinstellungseinrichtung gespeicherte Frequenzinformation löscht (entsprechend des nachfolgenden sechsten Aspekts).
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Mit anderen Worten, eine Vorrichtung zur automatischen Kanalwahl weist eine Empfangsvorrichtung auf, welche einen empfangbaren Sender auf der Grundlage von einer in einer empfangenen Frequenz beinhalteten Empfangsinformation erfasst und eine Voreinstellungseinrichtung auf, welche die Frequenzinformation des erfassten Senders automatisch speichert. Die Vorrichtung zur automatischen Kanalwahl weist ebenso eine Speichereinrichtung auf, welche einige durch die Voreinstellungseinrichtung aufgenommene Frequenzinformation, hinsichtlich eines Senders löscht. Die Information von der Frequenzinformation von Sendern, die derart bewertet werden, dass sie nicht normal ausgegeben werden, wird durch die Empfangsvorrichtung erfasst.
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Folglich speichert die Voreinstellungseinrichtung die Frequenzinformation von Sendern, welche von den empfangbaren Sendern normal ausgegeben werden können.
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Die Frequenzinformation von den Sendern, welche nicht normal ausgegeben werden können, weil die Voreinstellungseinrichtung gelöscht wird, werden nicht gespeichert. Folglich macht es die Vermeidung nicht verwertbarer Information, d. h., die Frequenzinformation von Sendern aufzunehmen, die nicht normal ausgegeben werden können, möglich, die automatische Voreinstellung effizient durchzuführen.
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Zusätzlich speichert die Speichereinrichtung Senderinformation bzw. Rundfunkstationsinformation, welche die Sender betreffen, und unter Verwendung der Senderinformation wird bewertet, ob der die Frequenzinformation aufweisende Sender normal ausgegeben werden kann oder nicht. Es ist wünschenswert, dass die gespeicherte Senderinformation Information ist, welche digitale Sender betrifft (Information, welche Kanäle, Ausgangsleistungen und Informationsursprünge, wie in 4 gezeigt, nachweisen kann). Mit anderen Worten, wenn die Senderinformation, welche die Sender betrifft, die nicht normal ausgegeben werden können, im Voraus gespeichert wird, kann die Frequenzinformation von diesen Sendern erhalten werden, so dass die Voreinstellungseinrichtung leicht bzw. sicher gelöscht wird.
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Weiterhin ist die vorliegende Erfindung dadurch charakterisiert, dass eine Positionserfassungseinrichtung eine aktuelle Position der Empfangsvorrichtung erfasst und Sender, welche in der aktuellen Position empfangbar sind und nicht normal ausgegeben werden können, unter Verwendung von Information, welche die aktuelle Position aufweist, von der Positionserfassungseinrichtung und der Senderinformation der Aufnahmeeinrichtung gewählt werden. Die Frequenzinformation der gewählten Sender wird die Frequenzinformation der Sender, welche derart bewertet werden, dass sie nicht normal ausgegeben werden. Folglich wird die Frequenzinformation der Sender, welche nicht normal ausgegeben werden können und der Sender, welche in der aktuellen Position empfangbar sind, erhalten, indem die in der Speichereinrichtung gespeicherte Senderinformation extrahiert wird, so dass die automatische Voreinstellung bezüglich der Sender, welche normal ausgegeben werden können, effizient durchgeführt wird.
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Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dadurch charakterisiert, dass die Vorrichtung zur automatischen Kanalwahl mit einer zweiten Empfangsvorrichtung versehen ist, welche eine Funktion zum Wählen einer Frequenzinformation eines bestimmten Senders aus den empfangenen Frequenzinformationen aufweist. Die Frequenzinformation der Sender, welche derart bewertet werden, dass sie nicht normal ausgegeben werden, wird durch die zweite Empfangsvorrichtung gewählt. Folglich wird die Frequenzinformation der Sender, welche derart bewertet werden, dass sie nicht normal ausgegeben werden, von der zweiten Empfangsvorrichtung erhalten, wenn keine Speichereinrichtung vorgesehen ist, und wird von der Voreinstellung ausgeschlossen. Folglich ist es möglich, die automatische Voreinstellung mit Ausnahmen der Sender durchzuführen, welche nicht normal ausgegeben werden können.
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Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Frequenzinformation der Sender, die derart bewertet werden, dass sie nicht normal ausgegeben werden, von der Frequenzinformation gelöscht, welche durch die Voreinstellungseinrichtung aufgenommen worden ist. Mit anderen Worten, die Löscheinrichtung löscht die Voreinstellungseinrichtung durch Löschen überflüssiger Frequenzinformation, wobei die Frequenzinformation, die von der Bewertungseinrichtung derart bewertet wird, gelöscht zu werden, gelöscht wird. Dementsprechend wird letztendlich nur die Frequenzinformation der Sender, welche normal ausgegeben werden können, in der automatischen Voreinstellung gespeichert, weil die Frequenzinformation der Sender, die den Sendern entsprechen, welche nicht normal ausgegeben werden können, von den gespeicherten Inhalten gelöscht wird.
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Die obige Aufgabe, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung mehr ersichtlich, welche unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wird. In der Zeichnung zeigt:
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1A eine Abbildung der Übertragungswellenform einer analogen Übertragung;
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1B eine Abbildung der Übertragungswellenform einer digitalen Übertragung;
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2 eine veranschaulichende Ansicht eines Beispiels von Übertragungsbereichen der analogen Übertragung und der digitalen Übertragung;
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3 ein Blockdiagramm einer Empfangsvorrichtung für analoge Fernsehübertragung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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4 eine Tabelle, welche Information von digitalen Sendern zeigt;
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5 ein Ablaufdiagramm, welches eine automatische Voreinstellung bzw. ein Auto Preset mittels eines Mikrocomputers gemäß einer ersten Ausführungsform veranschaulicht;
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6 ein Blockdiagramm einer Empfangsvorrichtung für analoge Fernsehübertragung und eine Empfangsvorrichtung für digitale Fernsehübertragung gemäß einem zweiten Beispiel, welches nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft, jedoch der Erläuterung dieser dient;
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7 ein Ablaufdiagramm, welches eine automatische Voreinstellung bzw. ein Auto Preset mittels eines Mikrocomputers von der analogem Fernsehempfangsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform veranschaulicht; und
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8 ein Ablaufdiagramm, welches eine automatische Voreinstellung bzw. ein Auto Preset mittels eines Mikrocomputers von der digitalen Fernsehempfangsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform veranschaulicht.
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(Erste Ausführungsform)
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3 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welches auf eine an einem Auto befestigte Empfangsvorrichtung für analoge Fernsehübertragung angewandt wird. Eine analoge Fernsehempfangsvorrichtung 50 zum Empfang analoger Fernsehübertragung, welche eine Antenne 51, eine Vorstufe 52, einen Tondetektorabschnitt 53, einen Bilddetektorabschnitt 54, einen Mikrocomputer 55 und einen Speicher 56 aufweist, führt den Empfang der Übertragung, die Demodulation des empfangenen Signals und die automatische Voreinstellung für Sender durch, welche normal ausgegeben werden können. ”Normal ausgeben” bedeutet, dass Bilder und Ton derart ausgegeben werden, dass ein Anwender sie erkennen und verstehen kann. In dieser Ausführungsform werden eine Aktuelle-Positions-Erfassungsvorrichtung 57 zum Erfassen der aktuellen Position, und ein Lautsprecher 58 und ein Monitor 59 zum Ausgeben einer Übertragung, welche bereits in dem Auto befestigt sind, als auch ein bekanntes Navigationssystem oder ähnliches doppelt verwendet.
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Die Vorstufe 52, welche einen Hochfrequenzverstärker, einen Empfangsoszillator, einen Mischer und ähnliche bekannte Elemente aufweist, reproduziert ein Zwischenfrequenzsignal von einer Fernsehübertragungswelle und gibt es an den Tondetektorabschnitt 53 und den Bilddetektorabschnitt 54 aus. Der Tondetektorabschnitt 53, welcher eine bekannte Detektorschaltung und eine bekannte Verstärkerschaltung aufweist, reproduziert ein Tonsignal aus dem Zwischenfrequenzsignal und gibt es an den Lautsprecher 58 aus. Der Tondetektorabschnitt 53 gibt ebenso das Vorhandensein oder das Fehlen eines Tonträgers an den Mikrocomputer 55 aus.
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Das Zwischenfrequenzsignal von der Vorstufe 52 wird in den Bilddetektorabschnitt 54 eingegeben. Der Bilddetektorabschnitt 54, welcher eine bekannte Detektorschaltung und eine bekannte Verstärkerschaltung aufweist, reproduziert ein Bildsignal (ein Summensignal) aus dem eingegebenen Zwischenfrequenzsignal und gibt es an den Monitor 59 aus. Der Mikrocomputer 55 ist eine Steuer/Regeleinheit, welche eine CPU, einen RAM, einen ROM und eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle aufweist. Der Mikrocomputer 55 steuert/regelt die durch den Empfangsoszillator der Vorstufe 52 oszillierte Frequenz und bestimmt, ob die Frequenzinformation eines entsprechenden Senders durch Empfangen eines Eingangssignals von dem Tondetektorabschnitts 53, welcher das Vorhandensein oder das Fehlen des Tonträgers vertritt, voreingestellt wird oder nicht.
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Der Speicher 56, welcher ein bekanntes nicht flüchtiges Speichermedium aufweist, speichert die Frequenzinformation von voreingestellten Sender, die Information von Sendern, die nicht voreingestellt werden sollen und ähnliches. In dem Speicher 56 gemäß dieser Ausführungsform (entsprechend der Speichereinrichtung der vorliegenden Erfindung) wird die Information der Sender, die nicht voreingestellt werden sollen (digitale Sender), als Senderinformation der vorliegenden Erfindung gespeichert. Mit anderen Worten und unter Bezugnahme auf 4 speichert der Speicher 56 als eine Vorlage Kanäle 60 zum Identifizieren der Sender, Ausgangsleistung 61 zum Bestimmen von Übertragungsbereichen und Breitengrad 62 und Längengrad 63 zum Bestimmen der Position der Sender.
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Die Aktuelle-Positions-Erfassungsvorrichtung 57, welche einen Magnetfeldsensor, einen Kreisel, einen Abstandsensor, einen GPS-(globales Positionsbestimmungssystem)Empfänger und ähnliches aufweist, gibt eine Aktuelle-Positions-Information mit einer Interpolation an den Mikrocomputer 55 aus. Auf den Empfang der Ausgabe der analogen Fernsehempfangsvorrichtung 50 hin, beginnt der Lautsprecher 58 mit der Tonausgabe und der Monitor 59 mit der Bildausgabe. Es wird vorwiegend eine Dünnschichttransistor(TFT)-Flüssigkeitskristallanzeige als Monitor 59 verwendet, aber stattdessen können auch eine CRT Bildschirmanzeige, eine organische Elektroluminiszenzanzeige oder ähnliches verwendet werden. In der analogen Fernsehempfangsvorrichtung 50, welche den obigen Aufbau aufweist, beginnt der Mikrocomputer 55 nach Ausgeben eines Auto Preset Befehls die automatische Voreinstellung (bzw. Auto Preset), wie in 5 gezeigt.
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Unter Bezugnahme auf 5 erhält als erstes der Mikrocomputer 55 in einem Schritt 101 (nachstehend mit ”S” abgekürzt) die Aktuelle-Positions-Information von der Erfassungsvorrichtung 57, welche die aktuelle Position erfasst. Die Aktuelle-Positions-Information empfangend, werden in Schritt S102 die Kanäle von digitalen Sendern, deren Übertragung in einer aktuellen Position empfangbar ist (entsprechend der Frequenzinformation der vorliegenden Erfindung), auf der Grundlage der Information von digitalen Sendern, welche in dem Speicher 56 gespeichert sind, geschätzt. Mit anderen Worten, es wird in Schritt S102 bewertet, dass die geschätzten Kanäle der digitalen Sender an der aktuellen Position nicht normal ausgegeben werden können (entsprechend der Bewertungseinrichtung der vorliegenden Erfindung). Für ein Schätzverfahren sind die Positionen von Rundfunksendestationen durch den Breitengrad 62 und den Längengrad 63 gemäß der Vorlage abgegrenzt, wobei daraufhin die Übertragungsbereiche durch die Ausgangsleistung 61 identifiziert werden. Ob empfangbar oder nicht wird dann durch die Aktuelle-Positions-Information, welche von der die aktuelle Position erfassenden Erfassungsvorrichtung 57 erhalten wird, und durch die Übertragungsbereiche bewertet, um die empfangbaren digitalen Sender zu -schätzen.
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In Schritt S103 steuert/regelt der Mikrocomputer 55 den Empfangsoszillator zum Oszillieren einer Frequenz, mit Ausnahme der Kanäle der digitalen Sender, und wartet auf eine Eingabe des Tondetektorabschnitts 53. Die analoge Fernsehempfangsvorrichtung 50 wählt einen Sender eines bestimmten Kanals aus. In der Kanalwahl betreffenden Verarbeitung des Schritts S103 werden die Frequenzen der digitalen Sender, welche in dem Schritt S102 derart bewertet werden, dass sie nicht normal ausgegeben werden, nicht gewählt, so dass die digitalen Sender nicht vorgewählt sondern gelöscht werden bzw. einen leeren Zustand aufweisen.
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In der in Schritt S103 durchgeführten Kanalwahl der analogen Fernsehempfangsvorrichtung 50, mischt der Mischer, nachdem der Hochfrequenzverstärker der Vorstufe 52 die durch die Antenne 51 empfangene Übertragungswelle verstärkt hat, die verstärkte Übertragungswelle mit einem durch den Empfangsoszillator oszillierten Empfangsoszillationssignal, um ein Zwischenfrequenzsignal von der Übertragungswelle zu erzeugen, welche von dem Sender des durch den Mikrocomputer bestimmten Kanals gesendet worden ist. Das Empfangsoszillationssignal ist ein Signal, welches zum Erhalten des Zwischenfrequenzsignals eines bestimmten Kanals der Fernsehübertragungswelle erforderlich ist. Angenommen, die Zwischenfrequenz ist z. B. 58,75 MHz, wird das Empfangsoszillationssignal von 150 MHz (Frequenz des Senders + der Zwischenfrequenz) oszilliert, um eine Übertragung von 91,25 MHz (1CH) zu empfangen. Das erzeugte Zwischenfrequenzsignal, welches derart gewandelt wird, dass es die gleiche Frequenz aufweist, selbst wenn ein beliebiger Kanal gewählt wird, wird an den Tondetektorabschnitt 53 und den Bilddetektorabschnitt 54 ausgegeben.
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Wenn das Zwischenfrequenzsignal dem Tondetektorabschnitt 53 zugeführt wird, extrahiert der Tondetektorabschnitt 53 ein Tonzwischenfrequenzsignal (nachstehend als ”SIF” bezeichnet) unter Verwendung des 4,5 MHz Intervalls zwischen dem Tonträger und dem Bildträger. Dann entfernt die Detektorschaltung die Träger von dem SIF, um ein Tonsignal zu reproduzieren. Das Vorhandensein oder das Fehlen des Tonträgers wird an den Mikrocomputer 55 ausgeben, in dem der Leistungspegel des Tonträgersignals bewertet wird (entsprechend der Empfangsinformation der vorliegenden Erfindung). Bei der Ausgabe der Übertragung wird das Tonsignal an den Lautsprecher 58 ausgegeben, nachdem es durch den Verstärker verstärkt worden ist.
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Nach der Kanalauswahl von Schritt S103, wobei das Vorhandensein oder das Fehlen des Tonträgers von dem Tondetektorabschnitt 53 an den Mikrocomputer 55 ausgegeben wird, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S104 fort. In Schritt S104 bewertet der Mikrocomputer 55 das Vorhandensein oder das Fehlen des Senders in Übereinstimmung mit der Bewertung des Vorhandenseins oder des Fehlens des Tonträgers.
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Wenn der Tonträger nicht erfasst wird und ein Sender derart bewertet wird, dass er fehlt (Schritt S104: Fehlen eines Senders) schreitet die Verarbeitung zu Schritt S105 fort. Wenn der Tonträger erfasst wird und ein Sender derart bewertet wird, dass er vorhanden ist (Schritt S104: Sender ist vorhanden), schreitet demgegenüber die Verarbeitung zu Schritt S105 fort, nachdem die Frequenzinformation des empfangenen Senders in dem Speicher 56 unter Verknüpfung mit einem Voreinstellungsschalter gespeichert worden ist.
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In Schritt S105 wird bewertet, ob ein Suchlauf für jeden Kanal, mit Ausnahme der Kanäle von digitalen Sendern, beendet ist oder nicht. Wenn der Suchlauf derart bewertet wird, dass er nicht beendet ist (Schritt S105: NEIN), wird ein durch den Empfangsoszillator oszillierter Kanal auf den nächsten Kanal eingestellt (Schritt S108), worauf die Verarbeitung zu Schritt S103 zurückkehrt. Die obige Verarbeitung wird wiederholt, bis der Suchlauf für jedem Kanal beendet ist. Wenn der Suchlauf derart bewertet wird, dass er beendet ist (Schritt S105: JA), werden die Voreingestellungskanäle als ein Ergebnis gemeldet (Schritt S106) und die automatische Voreinstellung endet.
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In dieser Ausführungsform entspricht die analoge Fernsehempfangsvorrichtung 50 einer Empfangsvorrichtung, der digitale Sender entspricht einem Sender, welcher nicht normal ausgeben werden kann. Der Speicher 56 entspricht einer Speichereinrichtung und die Aktuelle-Positions-Erfassungsvorrichtung 57 entspricht einer Positionserfassungseinrichtung. Der Mikrocomputer 55 weist Funktionen entsprechend einer Voreinstellungseinrichtung und einer Entleereinrichtung auf. Die Schritte S102, S107 und S103 führen eine Verarbeitung durch, welche entsprechend einer Bewertungseinrichtung, einer Voreinstellungseinrichtung und einer Kanalwahleinrichtung entspricht.
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Gemäß der ersten oben beschriebenen Ausführungsform wird die automatische Voreinstellung mit Ausnahme der digitalen Sender durchgeführt, welche in der analogen Fernsehempfangsvorrichtung 50 nicht normal ausgegeben werden können. Und zwar werden die Sender, welche normal ausgegeben werden können, automatisch gewählt und voreingestellt. Wenn die Sender gewählt werden, werden die Kanäle der digitalen Sender, welche in der aktuellen Position empfangbar sind, von den zu suchenden Kanälen ausgeschlossen, so dass es möglich ist, die automatische Voreinstellung effizient durchzuführen. Das heißt, die Verarbeitungszeit der automatischen Voreinstellung wird reduziert, weil das Vorhandensein oder das Fehlen eines Senders nicht die digitalen Sender betreffend bewertet wird.
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In dieser Ausführungsform beginnt die automatische Voreinstellung in Übereinstimmung mit einem Startbefehl, welcher durch den Anwender eingegeben wird, aber sie kann auch automatisch in Übereinstimmung nach dem Ablauf einer Zeitspanne seit einer vorherigen automatischen Voreinstellung, einer Fortbewegungsdistanz oder ähnlichem beginnen, wenn Rundfunk nicht ausgestrahlt wird. Wenn es schwierig wird, den ausgestrahlten Rundfunk zu empfangen, kann die automatische Voreinstellung automatisch gestartet werden.
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(Zweites Beispiel)
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In der obigen Ausführungsform wird die automatische Voreinstellung unter Verwendung der Information (Vorlage) der Sender durchgeführt, bei denen eine Voreinstellung vermieden werden soll. Die Information ist in dem Speicher 56 in der analogen Fernsehempfangsvorrichtung 50 gespeichert. Wenn ein Auto auch mit einer digitalen Fernsehempfangsvorrichtung versehen ist, ist es demgegenüber möglich, die Fehlervoreinstellung in der analogen Fernsehempfangsvorrichtung 50 zu vermeiden, selbst wenn die Information der Sender, bei denen eine Voreinstellung vermieden werden soll, nicht in dem Speicher 56 der analogen Fernsehempfangsvorrichtung 50 gespeichert ist. In diesem Beispiel vermeidet die analoge Fernsehempfangsvorrichtung 50 die Fehlervoreinstellung auf der Grundlage eines Ergebnisses der automatischen Voreinstellung durch die Empfangsvorrichtung für digitale Fernsehübertragung.
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Nachstehend wird das zweite Beispiel mit einem Fokus bezüglich von Inhalten, welche sich von der obigen ersten Ausführungsform unterscheiden, detailliert beschrieben. Wie in 6 gezeigt, werden die analoge Fernsehempfangsvorrichtung 50 und eine digitale Fernsehempfangsvorrichtung 70 in dieser Ausführungsform verwendet. Der Aufbau der analogen Fernsehempfangsvorrichtung 50 ist der gleiche wie der der ersten Ausführungsform und der Lautsprecher 58 und der Monitor 59 sind derart aufgebaut, das sie für eine Ausgabe der digitalen Fernsehempfangsvorrichtung 70 zur Verfügung stehen.
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Die digitale Fernsehempfangsvorrichtung 70, welche eine Antenne 71, eine Vorstufe 72, einen OFDM-Demodulationsabschnitt 73, einen MPEG-Decoder 74, einen Mikrocomputer 75 und einen Speicher 76 aufweist, führt den Empfang von digitaler Fernsehübertragung, die Demodulation eines empfangenen Signals und die automatische Voreinstellung (Auto Preset) für digitale Sender durch.
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Die Vorstufe 72, welche gleich der Vorstufe der analogen Fernsehempfangsvorrichtung 50 aufgebaut ist, reproduziert ein Zwischenfrequenzsignal von einer Übertragungswelle von der Antenne 71 und gibt es an den OFDM-Demodulationsabschnitt 73 aus. Der OFDM-Demodulationsabschnitt 73 erzeugt ein MPEG2-TS-Signal von dem Zwischenfrequenzsignal durch Modulation, schnelle Fouriertransformation (FFT), Demapping und ähnlichem, was alles schon bekannt ist. Zeitgleich gibt der OFDM-Demodulationsabschnitt 73 Information betreffend eines Empfangspegels, einer Bitfehlerrate und ähnlichem an den Mikrocomputer 75 aus. Der MPEG-Decoder 74, welcher Software und Hardware zum Dekomprimieren eines durch ein MPEG2-TS-Verfahren komprimiertes Signal aufweist, reproduziert ein Bildsignal und ein Tonsignal und gibt sie entsprechend an den Monitor 59 und den Lautsprecher 58 aus.
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Der Mikrocomputer 75 ist eine Steuereinheit, welche gleich dem Mikrocomputer 55 der analogen Fernsehempfangsvorrichtung 50 aufgebaut ist. Der Mikrocomputer 75 bewertet, ob die Frequenzinformation eines entsprechenden Senders auf der Grundlage des Empfangspegels, der Bitfehlerrate und ähnlichem, was von dem OFDM-Demodulationsabschnitt 73 ausgegeben wird, voreingestellt wird oder nicht. Danach wird die Frequenzinformation des voreingestellten Senders an den Mikrocomputer 55 der analogen Fernsehempfangsvorrichtung 50 ausgegeben. Der Speicher 76, welcher ein nichtflüchtiges Speichermedium wie der Speicher 56 der analogen Fernsehempfangsvorrichtung 50 aufweist, speichert die Frequenzinformation des voreingestellten Senders und ähnliches.
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Der Mikrocomputer 55 der analogen Fernsehempfangsvorrichtung 50 und der Mikrocomputer 75 der digitalen Fernsehempfangsvorrichtung 70 sind derart aufgebaut, dass sie miteinander kommunizieren. Wenn die automatische Voreinstellung in der analogen Fernsehempfangsvorrichtung 50 einen Befehl erhält, beginnt der Mikrocomputer 55 die automatische Voreinstellung, wie in 7 gezeigt. Unter Bezugnahme auf 7 gibt der Mikrocomputer 55 in Schritt S201 einen Auto Preset Befehl an den Mikrocomputer 75 der digitalen Fernsehempfangsvorrichtung 70 aus (siehe Ablaufdiagramm A). Wenn die digitale Fernsehempfangsvorrichtung 70 den Auto Preset Befehl empfängt, steuert/regelt der Mikrocomputer 75 den Empfangsoszillator derart, das die Frequenz eines digitalen Senders oszilliert wird, so dass eine Kanalwahl bezüglich des Senders eines bestimmten Kanals durchgeführt wird (siehe 8: Schritt S301).
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In der in Schritt S301 aus 8 durchgeführten Kanalwahl der digitalen Fernsehempfangsvorrichtung 70, mischt der Mischer, nachdem eine Hochfrequenzverstärkerschaltung der Vorstufe 72 eine durch die Antenne 71 empfangene Übertragungswelle verstärkt hat, die Übertragungswelle mit einem durch den Empfangsoszillator oszillierten Empfangsoszillationssignal. Daraufhin erzeugt der Mikrocomputer 75 ein Zwischenfrequenzsignal von der Übertragungswelle, welche von dem Sender des vorgesehenen Kanals übertragen wird.
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Daraufhin wird das Zwischenfrequenzsignal dem OFDM-Demodulationsabschnitt 73 zugeführt. Das OFDM-Signal, welches ein Analogsignal ist, wird durch eine Analogdigitalwandlung in ein diskretes Signal gewandelt, welches ein digitales Signal ist. Indem das diskrete Signal nach einer Quadraturdetektion der FFT unterzogen worden ist, wird ein komplexes Datensymbol demoduliert. Das demodulierte komplexe Datensymbol wird einem Frequenz-Interleaving, einem Zeit-Interleaving, einer Aufspaltungsmodulation bzw. Splitting-Modulation, einem Demapping, einer Viterbi-Decodierung, einer RS-Decodierung und ähnlichem unterzogen, um in das MPEG2-TS-Signal als Ausgangsdaten gewandelt zu werden.
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Das durch den OFDM-Demodulationsabschnitt 73 demodulierte MPEG2-TS-Signal wird an den MPEG-Decoder 74 ausgegeben und der Empfangspegel und die Bitfehlerrate, welche in der Demodulation erhalten werden, werden an den Mikrocomputer 75 ausgegeben. Der bekannte MPEG-Decoder 74, decodiert das MPEG2-TS-Signal und gibt ein Bildsignal und ein Tonsignal entsprechend an den Monitor 59 und den Lautsprecher 58 aus, um die Übertragung auszugeben.
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Nach der Kanalwahl in Schritt S301, wobei der OFDM-Demodulatorabschnitt 73 den Empfangspegel und die Bitfehlerrate an den Mikrocomputer 75 ausgibt, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S302 fort. Bei Schritt S302 bewertet der Mikrocomputer 75 das Vorhandensein oder das Fehlen eines Senders auf der Grundlage des Empfangspegels und der Bitfehlerrate. Wenn ein digitaler Sender derart bewertet wird, dass er fehlt (Schritt S302: Fehlen eines Senders), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S303 fort. Wenn ein digitaler Sender derart bewertet wird, dass er vorhanden ist (Schritt S302: Sender ist vorhanden), wird die Frequenzinformation des entsprechenden Senders demgegenüber in dem Speicher 76 als mit einem Voreinstellungsschalter (Schritt S305) verknüpft gespeichert, und die Verarbeitung schreitet zu Schritt S303 fort.
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In Schritt S303 wird bewertet, ob ein Suchlauf für jeden Kanal beendet ist oder nicht. Wenn der Suchlauf derart bewertet wird, dass er nicht beendet ist (Schritt S303: NEIN), wird ein zu suchender Kanal als nächster Kanal eingestellt (Schritt S306), und daraufhin kehrt die Verarbeitung zu Schritt S301 zurück. Die obige Verarbeitung wird wiederholt, bis der Suchlauf für jeden Kanal beendet ist. Wenn der Suchlauf derart bewertet wird, dass er beendet ist (Schritt S303: JA), wird die Frequenzinformation der in dem Speicher 76 gespeicherten Sender an den Mikrocomputer 55 der analogen Fernsehempfangsvorrichtung 50 übertragen (Schritt S304). In der analogen Fernsehempfangsvorrichtung 50 schreitet die Verarbeitung demgegenüber zu Schritt S202 fort und die Kanalwahl wird parallel zu der Verarbeitung in der digitalen Empfangsvorrichtung 70 gestartet, nachdem der Befehl für die automatische Voreinstellung an die digitale Fernsehempfangsvorrichtung 70 in Schritt S201 aus 7 ausgegeben worden ist.
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In Schritt S202 erzeugt die Vorstufe 52, wie im Falle der ersten Ausführungsform, ein Zwischenfrequenzsignal von einer Übertragungswelle, welche von einem Sender eines durch den Mikrocomputer 55 bestimmten Kanals übertragen wird, und zwar von der Übertragungswelle, welche durch die Antenne 51 empfangen wird. Daraufhin bewertet der Tondetektorabschnitt 53 den Leistungspegel eines Tonträgersignals und gibt das Vorhandensein oder das Fehlen eines Tonträgers an den Mikrocomputer 55 aus. Wenn das Vorhandensein oder das Fehlen des Tonträgers von dem Tondetektorabschnitt 53 an den Mikrocomputer 55 ausgegeben wird, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S203 fort, bei welchem der Mikrocomputer 55 das Vorhandensein oder das Fehlen eines Senders bewertet. Wenn ein Sender derart bewertet wird, dass er fehlt (Schritt S203: Fehlen eines Senders), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S204 fort. Wenn ein Sender derart bewertet wird, dass er vorhanden ist (Schritt S203: Sender ist vorhanden), wird demgegenüber die Frequenzinformation des empfangenen Senders in dem Speicher 56 als mit einem Voreinstellungsschalter verknüpft gespeichert (Schritt S206), und die Verarbeitung schreitet zu Schritt S204 fort.
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In Schritt S204 wird bewertet, ob ein Suchlauf für jeden Kanal (Frequenz) beendet ist oder nicht. Wenn der Suchlauf derart bewertet wird, dass er noch nicht beendet ist (Schritt S204: NEIN), wird ein zu suchender Kanal als nächster Kanal eingestellt (Schritt S207), und daraufhin kehrt die Verarbeitung zu Schritt S202 zurück. Die obige Verarbeitung wird wiederholt, bis der Suchlauf für jeden Kanal beendet ist. Wenn der Suchlauf derart bewertet wird, dass er beendet ist (Schritt S204: JA), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S205 fort. In Schritt S205 wird die Frequenzinformation der digitalen Sender von der Frequenzinformation der voreingestellten Sender gelöscht, und zwar auf der Grundlage der Frequenzinformation der digitalen Sender, welche von der digitalen Fernsehempfangsvorrichtung 70 empfangen worden sind. Daraufhin endet die automatische Voreinstellung.
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In diesem Beispiel entspricht die analoge Fernsehempfangsvorrichtung 50 der Empfangsvorrichtung, die digitale Fernsehempfangsvorrichtung 70 der zweiten Empfangsvorrichtung, und der digitale Sender entspricht einem Sender, welcher nicht normal ausgegeben werden kann. Der Mikrocomputer 55 weist eine Funktion entsprechend einer Voreinstellungseinrichtung und einer Löscheinrichtung auf, während Schritt S206 und Schritt S205 entsprechend eine einer Voreinstellungseinrichtung und einer Löscheinrichtung entsprechende Verarbeitung durchführen.
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Gemäß dem oben beschriebenen zweiten Beispiel erhält die digitale Fernsehempfangsvorrichtung 70 die Frequenzinformation von den digitalen Sendern, und die analoge Fernsehempfangsvorrichtung 50 führt die automatische Voreinstellung mit Ausnahme der digitalen Sender durch, so dass es möglich ist, die Fehlervoreinstellung zu vermeiden. Die automatische Voreinstellung wird durch Vermeidung der Fehlervoreinstellung effizient durchgeführt, weil die automatische Voreinstellung der digitalen Sender durch die digitale Fernsehempfangsvorrichtung 70 und die automatische Voreinstellung der analogen Sender durch die analoge Fernsehempfangsvorrichtung 50 zur gleichen Zeit durchgeführt werden.
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In dem zweiten Beispiel kann die Frequenzinformation des vorgewählten analogen Senders aufgerückt und neu eingestellt werden, nachdem die Frequenzinformation der digitalen Sender gelöscht worden ist, wenn ein Voreinstellungsschalter vorhanden ist, der nicht auf einen Sender eingestellt ist. Wenn z. B. die Frequenzinformation eines digitalen Senders, welcher auf den dritten Voreinstellungsschalter eingestellt worden ist, gelöscht wird, wird die Frequenzinformation eines Senders, welcher auf den vierten Voreinstellungsschalter eingestellt worden ist, neu auf den dritten Voreinstellungsschalter eingestellt.
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Die Frequenzinformation der digitalen Sender wird am Ende der automatischen Voreinstellung in der analogen Fernsehempfangsvorrichtung 50 aus dem Speicher 56 gelöscht (Schritt S205). Die Frequenzinformation der digitalen Sender kann jedoch von der digitalen Fernsehempfangsvorrichtung 70 vor der Kanalwahl (Schritt S202) in der analogen Fernsehempfangsvorrichtung 50 erhalten werden, und die Kanalwahl (Schritt S202) kann derart durchgeführt werden, dass die Kanäle der digitalen Sender von den gesuchten Kanälen im Voraus ausgeschlossen werden. Ferner macht es eine Eingabeeinrichtung wie z. B. ein Schalter oder ähnliches möglich, einen Auto Preset Befehl an die digitale Fernsehempfangsvorrichtung auszugeben. In diesem Fall startet der Mikrocomputer 75 die in 8 gezeigte automatische Voreinstellung mit Ausnahme des Schritts S304.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt, sondern sie kann in verschiedenen Ausführungsformen durchgeführt werden, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die vorliegende Erfindung ist z. B. nicht auf die analoge oder digitale Fernsehempfangsvorrichtung beschränkt, sondern sie ist so lange anwendbar, so lange eine normal ausgegebene Radiowelle und eine nicht normal ausgegebene Radiowelle in einem empfangbaren Frequenzband einer Empfangsvorrichtung gemischt sind, und es deshalb möglich ist, dass die Empfangsvorrichtung davon abgehalten wird, die nicht normal ausgegebenen Radiowelle automatisch voreinzustellen.
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In der der obigen Ausführungsform sind der analoge Sender und der digitale Sender an unterschiedlichen Orten angeordnet. Wenn jedoch ein Sender analoge Übertragung und digitale Übertragung von dem gleichen Ort aussenden, wird nur der Sender, welcher normal ausgegeben werden kann, in einer ähnlichen Weise automatisch voreingestellt.
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Vorstehend wurde eine Vorrichtung zur automatischen Kanalwahl offenbart.
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Es wird eine Vorrichtung zur automatischen Kanalwahl geschaffen, die in einer effizienten Weise automatisch Sender voreinstellt bzw. vorwählt, die normal ausgegeben werden können, indem Sender ausgeschlossen werden, die nicht normal ausgegeben werden können. Eine Voreinstellung wird derart vermieden, dass von Sendern, welche durch eine Rundfunkempfangsvorrichtung empfangbar sind, die Frequenzinformation der Sender, welche nicht normal ausgegeben werden können, nicht gespeichert wird. Die Voreinstellung wird derart vermieden, dass die Sender, die nicht normal ausgegeben werden können, nicht gewählt werden, ihre Frequenzinformation nach der Voreinstellung gelöscht wird oder ähnlichem, so dass die Voreinstellung nur für die Sender durchgeführt wird, welche normal ausgegeben werden können.