DE19745642C2 - Verfahren zur Sanierung von zur Wasserführung bestimmten inkrustierten Rohrleitungen durch Reinigung und Beschichtung - Google Patents
Verfahren zur Sanierung von zur Wasserführung bestimmten inkrustierten Rohrleitungen durch Reinigung und BeschichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sanierung von zur
Wasserführung bestimmten inkrustierten Rohrleitungen durch
Reinigung und Beschichtung.
Die DE 195 13 140 C1 beschreibt ein Verfahren zum Reinigen
und Beschichten von insbesondere zur Wasserführung bestimmten
Rohrleitungen oder Rohrleitungssystemen, wobei die
Rohrleitung oder das Rohrleitungssystem mit einer Säure
gereinigt und mit Kunststoff beschichtet wird und wobei zur
Beschichtung in die Rohrleitung oder in das
Rohrleitungssystem flüssiger Kunststoff eingefüllt und nach
der Beschichtung aus der Rohrleitung oder dem
Rohrleitungssystem abgelassen wird, und die Rohrleitung oder
Rohrleitungssystem von der Säure durchströmt wird, die Säure
nach dem Reinigungsvorgang durch ein Neutralisierungsmittel
ersetzt wird, und das Neutralisierungsmittel nach der
Neutralisierung und vor der Beschichtung aus der Rohrleitung
aus der Rohrleitung oder aus dem Rohrleitungssystem
abgelassen wird.
Aus der EP 0 634 229 A1 ist ein Verfahren bekannt, bei dem
ein Abrasivmittel mit wenigstens einem flüssigen und einem
gasförmigen Fluid durch ein zu reinigendes Rohr geschickt
wird. Das gasförmige Fluid liegt dabei in einem Überschuss
vor. Die Beschleunigung des Gemisches kann durch Über-
und/oder Unterdruck erfolgen. Durch den Einsatz einer
Flüssigkeit kann im Unterschied zu bekannten Trockenverfahren
eine schonendere Reinigung erzielt werden. Das gereinigte
Rohr wird trockengeblasen und anschließend mit einem
Kunststoff beschichtet. Die Beschichtung geschickt durch
Ansaugen eines Kunstharzpfropfens.
Weiterhin beschreibt die EP 0 326 867 B1 ein Verfahren zur
Reinigung und Beschichtung von zur Wasserführung bestimmten
Rohrleitungen, das die Kombination folgender Merkmale
aufweist:
- a) Wasser und Druckluft werden in die geleerten Rohrleitungen zur Grobreinigung gepresst, b) anschließend wird unter Druck eine Säure eingefüllt, die einige Zeit in dem Rohrleitungsnetz verbleibt, c) die so gereinigten Rohrleitungen werden mittels Pressluft getrocknet, d) zur Beschichtung der Rohrleitungen wird ein flüssiger Kunststoff unter Druck eingefüllt und e) überschüssiges Kunststoffmaterial wird abgelassen.
In der US-A-3 003 899 wird zur Entfernung von Ablagerungen in
Rohrleitungen, die nicht entleert werden können und bei denen
hohe Betriebstemperaturen in der Größenordnung von 1000°C
auftreten, vorgeschlagen, eine wäßrige Lösung einer
speziellen Säure, wie Ameisen- oder Zitronensäure,
einzusetzen, da sich nach der Entfernung der Ablagerungen
eine derartige Säure bei der Betriebstemperatur in
unschädliche Bestandteile zersetzt.
Die US-A-3 139 704 beschreibt ein Verfahren zum Reinigen von
Pipelines, bei dem zunächst lose Teile durch Luft/Gas unter
Druck entfernt werden, dann durch einen Molch mechanisch in
der Pipeline anhaftende Substanzen abgekratzt werden, und
darauf mittels Sandstrahlen die eigentliche Reinigung
erfolgt, und schließlich zurückgebliebener, pulverförmiger
Sand entfernt wird, durch Gas/Luft unter Druck, durch Waschen
mit einer Flüssigkeit, oder einen Molch. Schließlich wird das
Innere der Pipeline mit einem Schutzfilm beschichtet.
In der NL-A-75 07 125 werden ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Entkalken von Geräten und Leitungen in einem
Wassersystem vorgeschlagen, wobei eine Säure-Lösung durch das
System gepumpt wird, eine Lösung, die aus einer verdünnten
Mineralsäure mit einem Korrosionsinhibitor besteht, in dem
System umgepumpt wird, und die entwickelten Gase über ein
Vorratsgefäß vor dem Durchlauf zum Pumpen von Flüssigkeit
entweichen können. Eine Vorrichtung zu diesem Zweck besteht
aus einer Pumpe und einem Vorratsgefäß mit Zufuhr- und
Abflußleitungen, wobei die Zufuhr- und Abflußleitungen
miteinander über eine absperrbare Zwischenleitung verbunden
sind, so daß bei einer Verstopfung in dem System die
Flüssigkeit über die Zwischenleitung umgewälzt werden kann,
so daß die Flüssigkeit an der Verstopfung immer erneuert
werden kann. Offensichtlich können hierdurch nur
Kalkablagerungen entfernt werden.
Die JP-A-57 105 270 schlägt vor, zur Beschichtung von
Rohrleitungen mit kleinem Durchmesser zunächst ein Rohrstück
dadurch freizulegen, daß Verbindungsstücke, Hähne und dgl. an
beiden Enden des Rohrstücks abgenommen werden, dann einen
Vorbehandlungsschritt durchzuführen, bei welchem das
Rohrinnere entweder mit Sandstrahlen oder durch einen
chemischen "Waschvorgang" behandelt wird, wobei schließlich
eine Farbe (ein Anstrichmittel) in flüssiger Form in eine
Endöffnung des Rohrs eingegossen wird, und diese Farbe dann
durch einen Luft-Gasdruck durch das Rohrinnere getrieben
wird, bis sie an der anderen Öffnung des Rohrstücks wieder
austritt. Sobald die Farbe die Öffnung am Ende des Rohrstücks
erreicht hat, ist der Farbauftrag fertig.
Ein ähnliches Verfahren wird in der JP-A-57 105 271
beschrieben, wobei ein Kunststoff (Epoxidharz mit Härter)
gemischt und dann das Harz mit einem Mischgasstrom gemischt
sowie durch einen Beschleunigungsluftstrom beschleunigt wird.
Hierdurch soll die Innenoberfläche eines Rohrs mit einer
Beschichtung in gewünschter Dicke versehen werden können.
Die US-A-4 327 132 beschreibt die Beschichtung von
Wasserrohren. Früher wurden Wasserrohre angestrichen oder
beschichtet, entweder durch eine Sprühvorrichtung mit einem
langen Schlauch (länger als das Rohr) oder (bei neuen Rohren)
elektrostatisch, oder mit einem thermoplastischen Material
unter Wärmezufuhr, wobei dies nicht bei installierten Rohren
möglich war, sondern nur bei neuen freiliegenden, geraden
Rohrstücken. Zur Lösung dieses Problems wird vorgeschlagen,
eine Mischung aus Epoxidharzfarbe und Luft einzusetzen.
Hierzu werden die Anschlußhähne vorher entfernt. Zur
Entfernung von Ablagerungen kann vorher eine Kugel durch
unter Druck stehendes Wasser oder durch Druckluft durch das
Wasserrohr geschoben werden.
In der DE-A-31 38 229 werden ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Abdichten von Rissen und Leckstellen in
Rohrleitungen sowie zu deren Beschichtung vorgeschlagen.
Hierzu wird ein flüssiges Dichtungsmittel in Form einer
wasserhaltigen, verschäumten Emulsion eingefüllt. Hierbei
kann der Trocknungsvorgang des Dichtungsmittels dadurch
beschleunigt werden, daß zunächst einmal das Dichtungsmittel
selbst schnell trocknet, und darüber hinaus Heißluft in die
Rohrleitung geblasen wird. Weiterhin kann, sobald die
Rohrleitung mit dem verschäumten Dichtungsmittel gefüllt ist,
überschüssiges Dichtungsmittel durch ein Gebläse aus der
Rohrleitung entfernt werden.
Die GB-A-2 140 337 schlägt vor, Rohrleitungen dadurch zu
sanieren, daß zuerst eine Reinigung mittels "Sandstrahlen"
(in einem Fluidstrom mitgeführte Schleifmittelteilchen)
durchgeführt wird, und dann eine Beschichtung mit einem
Mischungsstrom aus Beschichtungsmittel und Luft durchgeführt
wird, wobei der bei dem Reinigungsschritt verwendete
Mischungsstrom (Fluid plus Schleifmittel) und/oder der bei
der Beschichtung verwendete Mischungsstrom
(Beschichtungsmittel und Luft) nicht konstant ist, sondern
pulsiert. Während bisher zwar auch mit Sandstrahl gereinigt
und dann mit Luftstrom und Farbe beschichtet wurde, waren
hierfür besonders bei größeren Rohrdurchmessern sehr große
Luftmengen erforderlich. Dies wird nach dem Vorschlag der GB-
A-2 140 337 durch die pulsierenden Mischungsströme bei der
Reinigung und/oder dem Beschichten vermieden.
In der JP-A-62 234 82 wird vorgeschlagen, einen gleichmäßigen
Film aus zwei sich nicht miteinander mischenden flüssigen
Klebern als Beschichtungsmaterial zur Beschichtung einer
Pipeline zu verwenden. Hierzu wird zuerst ein dünner Primer-
Film durch Blasluft auf das Innere einer Pipeline
aufgebracht, dann der zweite Kleber, das sog. Hauptmittel,
eingefüllt, die Pipeline durch Deckel verschlossen und das
Hauptmittel dort, wo es den dünnen Primer-Film berührt,
ausgehärtet. Dann werden die Deckel abgenommen und wird das
überschüssige Hauptmittel ausgeblasen, um einen Film auf der
Innenoberfläche der Pipeline auszubilden. Hierdurch soll ein
gleichmäßiger Film ohne Unregelmäßigkeiten erzielt werden.
In der JP-A-62 234 84 wird vorgeschlagen, dadurch eine
Pipeline mit einem Film mit gleichmäßiger Dicke zu
beschichten, daß zunächst die Pipeline in zu behandelnde
Rohrstücke geeigneter Länge aufgeteilt wird, und dann ein
Beschichtungsmaterial, wie etwa Epoxidharzfarbe, ins
Einlaßende eines Rohrstücks eingespritzt wird. Wenn genügend
Beschichtungsmaterial eingefüllt wurde, wird durch ein
Einlaßflußmengen-Einstellventil und eine
Temperatureinstellvorrichtung ein unter Druck stehendes Fluid
mit vorbestimmter Temperatur in das Rohrstück eingegeben, und
ein Auslaßflußmengen-Einstellventil entsprechend eingestellt,
so daß das in das Rohrstück eingespritzte
Beschichtungsmaterial sich zum Auslaßende des Rohrstücks
bewegen kann, infolge der Druckdifferenz zwischen beiden
Enden des Rohres bzw. des Beschichtungsmaterials. Eine
genauere Steuerung der Flußgeschwindigkeit des
Beschichtungsmaterials kann erzielt werden, wenn am Auslaß
statt des Auslaßflußmengen-Einstellventils eine
Saugvorrichtung, wie beispielsweise eine Vakuumpumpe,
vorgesehen wird.
Die EP-A-0 244 811 schlägt vor, zum Reinigen von
Wasserrohrleitungen vor deren Inbetriebnahme (ein anderer
Zweck ist nicht angegeben) die Wasserrohrleitungen mit einem
Wasser-Luft-Gemisch zu durchspülen. Damit dies einfach,
schnell und zuverlässig erfolgen kann, werden eine Steuerung
zum Steuern der Druckluftzufuhr und ein Wasserzähler zum
Messen der durchlaufenden Flüssigkeit vorgesehen, dessen
Ausgangssignal dem Eingang der Steuerung zugeführt wird. Hier
geht es um das Reinigen "vor der Inbetriebnahme" von
Wasserrohrleitungen, nicht um eine Sanierung. Derartige
Wasserrohrleitungen befinden sich grundsätzlich in
gebrauchsfertigem Zustand, müssen also nicht saniert werden,
sondern es muß nur die Verschmutzung aus den
Wasserrohrleitungen entfernt werden, die bei ihrer Montage
entstanden ist.
Die EP-B1-0 326 867 beschreibt ein Verfahren zur Sanierung
von zur Wasserführung bestimmten Rohrleitungen mittels
Reinigung und Beschichtung, bei dem zuerst das Wasser aus den
Rohrleitungen entfernt wird, dann eine Demontage von
Sanitärarmaturen und Geräten sowie eine Überbrückung
entstehender Öffnungen erfolgt, eine Grobreinigung der
Rohrleitungen mittels Wasser und Preßluft vorgenommen wird,
dann eine Feinreinigung der Rohrleitungen durch Einfüllen von
Säure unter Druck und Wirkenlassen der Säure, gefolgt vom
Ablassen der Säure, vorgenommen wird, und die Rohrleitungen
mit Preßluft getrocknet werden, worauf die Rohrleitungen mit
flüssigem, unter Druck stehendem Kunststoff gefüllt werden
und schließlich überschüssiger Kunststoff aus den
Rohrleitungen abgelassen wird.
Ein derartiges Verfahren ist in der Hinsicht vorteilhaft, daß
Inkrustationen, die beim Einsatz eines Sandstrahlverfahrens
zur Reinigung insbesondere an aerodynamisch ungünstig
geformten Stellen der Rohrleitung immer noch vorhanden sein
können, sicher entfernt werden und so eine ordnungsgemäße
Oberflächenbeschaffenheit für die nachfolgende Beschichtung
erzielt wird, wobei allerdings die Säure über eine gewisse
Einwirkungszeit in der Rohrleitung verbleiben muß, um
einzuwirken.
Darüber hinaus hat sich herausgestellt, daß unter gewissen
Bedingungen nach der unter Säureeinwirkung durchgeführten
Feinreinigung noch Säure in der Rohrleitung vorhanden sein
kann, insbesondere wenn das Trocknen der Rohrleitung mit
Preßluft nicht sorgfältig genug durchgeführt wird.
Weiterhin haben sorgfältige Untersuchungen der vorliegenden
Erfinder ergeben, daß sich nach einer Säurebehandlung in
Kapillaren der Rohrleitungsinnenoberfläche Säurereste
festgesetzt haben können, wenn die Reinigung nicht sorgfältig
durchgeführt wurde. Dies kann nach der Beschichtung der
Innenoberfläche der Rohrleitung mit Kunststoff zu späteren
Korrosionserscheinungen unterhalb der Kunststoffschicht
führen. Insbesondere verzinkte Rohre oder
Rohrverbindungsstücke werden durch Säure besonders stark
angegriffen. Säure kann das Metall angreifen und es unter
Bildung von Metallsalzen und Wasserstoff auflösen. Die
chemische Reaktion unterhalb der Beschichtung kann wiederum
einen negativen Einfluß auf die Qualität der
Kunststoffschicht haben. Des weiteren können die
freigesetzten Wasserstoffionen durch die Beschichtung
hindurchdiffundieren und den pH-Wert von Trinkwasser
herabsetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das voranstehend
geschilderte Verfahren zur Sanierung von zur Wasserführung
bestimmten inkrustierten Rohrleitungen mittels Reinigung und
Beschichtung noch weiter zu verbessern und ein derartiges
Verfahren zur Verfügung zu stellen, welches einen geringeren
Zeitaufwand erfordert und eine auf lange Zeit stabile,
optimal haftende Beschichtung sicherstellt.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens sind in den Unteransprüchen angegeben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dadurch eine optimale
Grobreinigung erzielt, daß zu diesem Zweck eine Kombination
aus einerseits einem Strahlmittel und andererseits einem
Fluid, nämlich Säure oder ein Säure-Luftgemisch oder ein
Wasser-Luftgemisch, eingesetzt wird. Ebenso wie die Mischung
bei der Grobreinigung wird auch vorzugsweise die Säure für
die Feinreinigung, die nur noch zum Entfernen der letzten
Inkrustationsreste, meist Kalk und Rost, dient, im Kreislauf
durch die Rohrleitung bewegt, oder in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung, oder in Flußrichtung pulsierend. Damit
wird ein relativ geringer Zeitaufwand für die Grobreinigung
und auch die Feinreinigung erzielt.
Im Hinblick auf den Einfluß von Säureresten nach der
Feinreinigung wurde erkannt, daß derartige Säurereste durch
eine Inaktivierung oder Passivierung der Säure neutralisiert
werden können. Dann können Säurereste, die sich in Kapillaren
oder Hohlräumen der Innenwand der Rohrleitung festgesetzt
haben, keine chemische Reaktion mit der Rohrleitung oder der
später aufgebrachten Beschichtung eingehen, oder mit den die
Rohrleitung nach der Sanierung durchströmenden Medien. Die
erfindungsgemäße Neutralisierung hat darüber hinaus den
Vorteil, daß eine Grundierung für die nachfolgende
Beschichtung der Rohrleitung zur Verfügung gestellt wird, die
eine besonders gute Benetzung der Innenwand der Rohrleitung
mit dem Kunststoff ermöglicht, also eine gute Haftung des
Beschichtungsmittels. Vorzugsweise wird das für die
Neutralisierung eingesetzte Mittel so ausgewählt, daß eine
Korrosionsbildung für einen Zeitraum von mindestens 12
Stunden verhindert wird.
Die beiden, hintereinander durchgeführten
Neutralisierungsschritte stellen sicher, daß im ersten
Neutralisierungsschritt der Hauptanteil der ohnehin geringen
Säuremengen neutralisiert oder passiviert wird, die noch in
der Rohrleitung verblieben sind. Im zweiten
Neutralisierungsschritt wird dann frisches
Neutralisierungsmittel zugeführt und so die Innenoberfläche
der Rohrleitung optimal für die spätere Beschichtung mit
Kunststoff vorbereitet.
Bezüglich der Auswahl der Mischung aus einerseits einem
Strahlmittel und andererseits einer Flüssigkeit, nämlich
entweder Säure oder ein Säure-Luftgemisch, oder ein Wasser-
Luftgemisch, bei der Grobreinigung sind folgende Überlegungen
von Bedeutung.
Wird bei der Grobreinigung eine Mischung aus einem
(vorzugsweise mineralischen) Strahlmittel und einem Wasser-
Luftgemisch eingesetzt, so verlängert sich zwar der
Reinigungsprozeß, verglichen mit einem Fall, in welchem Säure
eingesetzt wird, jedoch wird hierdurch der Vorteil erzielt,
daß die eingesetzte Säuremenge wesentlich verringert werden
kann. Eine vollständige Reinigung der zu sanierenden
Oberfläche auch etwa in Winkeln und Hinterschneidungen der
Rohrleitung wird durch die unter Einsatz einer Säure
durchgeführte Endreinigung der Rohrleitung erzielt.
Unabhängig davon, welche der erfindungsgemäßen Alternativen
für die Mischung aus Strahlmittel und Flüssigkeit eingesetzt
werden, kann durch einen pulsierenden Angriff der
Grobreinigungsmischung auf die Inkrustationen oder mittels
Durchleiten der Mischung in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
durch die Rohrleitung erzielt werden, daß auch Inkrustationen
beseitigt werden können, die etwa Hinterschneidungen,
gerichtete Schuppen und dgl. aufweisen.
Die Verwendung einer Säure oder eines Säure-Luftgemisches bei
der Mischung zur Grobreinigung sorgt für einen kombinierten,
mechanisch-chemischen Angriff auf die Inkrustationen der
Rohrleitung und daher für eine schnelle Beseitigung der
Inkrustationen. Durch diese Kombination aus mechanischer und
chemischer Reinigung erfolgt einerseits ein besonders
intensiver Austausch von verbrauchter und frischer Säure im
Bereich der Inkrustationen oder Beläge, und andererseits wird
durch eine hohe Strömungsgeschwindigkeit und das beigefügte
Strahlmittel eine verbesserte mechanische Einwirkung auf den
zu entfernenden Belag bzw. die Inkrustationen erzielt,
wodurch die gesamte Verweildauer der Säure bei der
Grobreinigung in der Rohrleitung verkürzt werden kann, so daß
schädigende Einflüsse der Säure auf die Rohrleitung,
insbesondere wenn diese in gewissen Bereichen geringere
Inkrustationen als in anderen Bereichen aufweist, auf ein
Minimum verringert werden können. In diesem Zusammenhang ist
zu berücksichtigen, daß insbesondere in verzweigten
Rohrleitungssystemen das Ausmaß an Inkrustationen und/oder
Belägen an verschiedenen Stellen des Rohrleitungssystems
durchaus unterschiedlich sein kann, jedoch auch die stärksten
Inkrustationen oder Beläge sicher entfernt werden müssen, um
einen optimalen Untergrund für die spätere Beschichtung mit
Kunststoff sicherzustellen, um die Rohrleitung bzw. das
Rohrleitungssystem dauerhaft zu sanieren. Für die Rohrleitung
schädliche Einwirkungen der Säure, soweit diese überhaupt
noch auftreten können, werden vorzugsweise durch Zugabe eines
sogenannten Inhibitors oder Inhibierungsmittel, das
nachstehend noch genauer erläutert wird, ausgeschaltet oder
zumindest wesentlich verringert.
Vorzugsweise wird die erste und/oder zweite Neutralisierung
mit einer 5%igen Lauge mit einem pH-Wert von ≧ 11
durchgeführt.
Das Strahlmittel, vorzugsweise ein mineralisches
Strahlmittel, für die Grobreinigung weist vorzugsweise einen
Partikeldurchmesser im Bereich von 0,2 bis 0,8 mm auf.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird vor der Oberflächenbeschichtung der
Rohrleitung eine Oberflächenbehandlung der Rohrleitung mit
einem Strahlmittel mit einem Partikeldurchmesser im Bereich
von 1,0 bis 2,0 mm durchgeführt. Diese zusätzliche
Strahlbehandlung verbessert die Beschaffenheit der
Rohrleitungsoberfläche für die nachfolgende Beschichtung mit
Kunststoff.
Die Strahlmittelgeschwindigkeit, sowohl bei der Grobreinigung
als auch ggf. bei der Oberflächenbehandlung der Rohrleitung,
liegt vorzugsweise im Bereich von 6 bis 15 m/s. Hierbei weist
die Mischung aus Strahlmittel und Fluid vorzugsweise einen
Feststoffanteil (vorzugsweise mineralische Feststoffe) von
20% bis 65% auf.
Zur Beschichtung der Rohrleitung wird vorzugsweise ein
Zweikomponenten-Epoxidharz eingesetzt, infolge der guten
Eigenschaften eines derartigen Epoxidharzes in Bezug auf
Haftfähigkeit, Zähigkeit, Beständigkeit gegen Säuren und
Laugen und physiologische Unbedenklichkeit; der letztgenannte
Aspekt ist insbesondere bei Trinkwasserleitungen von
Bedeutung.
Hierbei liegt die Shore-Härte (D) des verwendeten Kunststoffs
zur Beschichtung im Bereich von SH85 bis SH87. Insbesondere
zur Erzielung dickerer Kunststoffschichten in relativ kurzer
Zeit bei der Beschichtung der Rohrleitung wird vorzugsweise
die Oberflächenbeschichtung mit Kunststoff in zwei
Teilschritten durchgeführt, wobei im ersten Teilschritt eine
erste Oberflächenbeschichtung der Rohrleitung mit Kunststoff
erfolgt, und dann die erste Oberflächenbeschichtung mit einer
zweiten Oberflächenbeschichtung aus Kunststoff versehen wird.
Die Gesamtdicke der beiden Oberflächenbeschichtungen zusammen
beträgt vorzugsweise mindestens 700 µm bis 1000 µm, damit
auch kritische Stellen der Rohrleitung wie Ecken, Kanten,
Gewindeübergänge oder Schweißnähte sicher beschichtet werden.
Bei besonders schwierigen Fällen, in welchen eine Rohrleitung
oder ein Rohrleitungssystem durch Inkrustationen so verstopft
ist, daß die Rohrleitung bzw. das Rohrleitungssystem keinen
oder keinen ausreichenden Durchfluß aufweist, erfolgt gemäß
einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens vor dem eigentlichen, im Patentanspruch 1
angegebenen Sanierungs- und Beschichtungsverfahren ein
Einweichungsschritt mit einer Mineralsäure. Diese ist
vorzugsweise eine 10 bis 30%ige Mineralsäure.
In sämtlichen Fällen, in welchen gemäß der Erfindung Säure
eingesetzt wird, weist diese vorzugsweise eine Temperatur von
ca. 60°C auf. Durch diese erhöhte Temperatur kann die
Einwirkungszeit der Säure wesentlich verringert werden, was
insgesamt die Verfahrensdauer verkürzt.
Bei einem aus mehreren Rohrleitungen bestehenden
Rohrleitungssystem werden vorzugsweise vor der Sanierung
zwischen den Rohrleitungen angeordnete Armaturen, Geräte und
dgl. entfernt, und werden die auf diese Weise entstandenen
Lücken durch Leitungsstücke überbrückt. Der Kunststoff zur
Oberflächenbeschichtung wird vorzugsweise unter Einwirkung
eines Überdrucks und/oder eines Unterdrucks in die
Rohrleitung oder das Rohrleitungssystem eingefüllt; besonders
die Kombination aus Überdruck (am Eingang) und Unterdruck (am
Ausgang) sorgt für eine relativ schnell erfolgende,
vollständige Bedeckung der Innenwand der Rohrleitung oder des
Rohrleitungssystems mit Kunststoff. Hierbei läßt man
vorzugsweise beim Einfüllen des Kunststoffs die vom
Kunststoff verdrängte Luft durch die jeweilige Lücke im
Rohrleitungssystem entweichen, und überbrückt dann, wenn der
Kunststoff die betreffende Lücke erreicht, diese durch ein
Leitungsstück.
Nach der Oberflächenbeschichtung wird ggf. überschüssiger
Kunststoff abgelassen, und wird die Rohrleitung durch einen
Luftstrom getrocknet, dessen Temperatur ca. 70°C beträgt.
Hierdurch wird die Aushärtung des Kunststoffs beschleunigt,
so daß die Rohrleitung oder das Rohrleitungssystem schneller
wieder in Betrieb genommen werden kann.
Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, nach
Fertigstellung die fertiggestellte Oberflächenbeschichtung
aus Kunststoff zu kontrollieren. Dies kann durch optisch,
elektrisch oder optoelektrisch arbeitende, geeignete Geräte
erfolgen, oder durch eine Funkendurchschlagsprüfung.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Schichtdicke der
Oberflächenbeschichtung aus Kunststoff geprüft wird. In allen
derartigen Fällen, in welchen eine Kontrolle und/oder Prüfung
der Oberflächenbeschichtung aus Kunststoff erfolgt, wird
ggf., wenn sich herausstellt, daß die Eigenschaften der
hergestellten Kunststoffbeschichtung noch nicht für eine
zufriedenstellende Sanierung ausreichen, eine weitere
Kunststoffbeschichtung aufgebracht.
Der Einsatz von Säure beim erfindungsgemäßen Verfahren soll
sich möglichst darauf beschränken, Inkrustationen, Beläge und
dgl. aus der Rohrleitung schnell zu entfernen. Um negative
Einwirkungen der Säure auf die eigentliche Rohrleitung zu
verhindern oder zumindest stark zu verringern, wird
vorzugsweise der Säure ein Inhibitor zum Schutz der
Rohrleitung gegen die Einwirkung der Säure zugesetzt. Als
derartiger Inhibitor kann beispielsweise das von der Firma
Dr. Otto Hartmann, Westbahnhof 79-81, D-70197 Stuttgart,
unter der Bezeichnung "Hartex" vertriebene Mittel dienen,
eine wässrige Lörung auf Basis von Mineralsäuren mit
passivierenden Korrosionsinhibitionen aus chlorierten
quartären Stickstoffverbindungen sowie Kaltphosphatierungen.
Nach der Feinreinigung, ggf. mit nachfolgender
Oberflächenbehandlung der Rohrleitung, ist die Innenwand der
Rohrleitung optimal für die nachfolgende Beschichtung
vorbereitet, das heißt von sämtlichen Inkrustationen und
Belägen befreit, also "blank". Besteht die Rohrleitung aus
einem Metall, das zum Rosten neigt, kann allerdings sofort
auf der frisch gereinigten Oberfläche der Innenwand der
Rohrleitung die Bildung von Flugrost auftreten. Dies würde
das Haften der Kunststoffbeschichtung wieder beeinträchtigen
und könnte zu späteren Korrosionserscheinungen führen. Um
dies zu verhindern, wird vorzugsweise dem zur Neutralisierung
verwendeten Mittel ein Inhibitor zum Schutz der Rohrleitung
gegen die Einwirkung von Flugrost zugesetzt. Das Mittel mit
dem Inhibitor kann bei der der voranstehend angegebenen Firma
Dr. Otto Hartmann, unter der Bezeichnung "Hacalin'" bezogen
werden, und ist eine hochkonzentrierte Lösung von
Natriumhydroxid in Wasser mit Kaltphosphatierung.
Bei allen Schritten des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei
denen es auf den pH-Wert ankommt, wird dieser vorzugsweise
gemessen. Dies kann durch geeignete, vorzugsweise
elektronisch arbeitende pH-Meßgeräte erfolgen, wobei
vorzugsweise die Meßdaten aufgezeichnet werden, etwa zur
Erstellung eines Protokolls nach erfolgter
Rohrleitungssanierung, aber auch, um für spätere
Sanierungsfälle Vergleichsdaten zu haben, und ggf. das
erfindungsgemäße Verfahren an unterschiedliche Einsatzfälle,
etwa verschiedene Rohrleitungsmaterialien, unterschiedliche
Inkrustationen und dgl., anpassen zu können.
Um eine optimale Beschichtung der Rohrleitung mit Kunststoff
zu erzielen, läßt man vorzugsweise den flüssig in die
Rohrleitung eingefüllten Kunststoff einige Zeit in der
Rohrleitung verbleiben. Dadurch wird erreicht, daß alle
Hohlräume, Poren und Kapillaren der Innenwand der Rohrleitung
mit dem Beschichtungskunststoff gefüllt werden. Weiterhin
können in dieser Zeit Polymerisationsreaktionen ablaufen,
wodurch die Viskosität des Kunststoffs erhöht und, abhängig
vom Zeitpunkt des Ablassens des überschüssigen Kunststoffs
aus der Rohrleitung bzw. dem Rohrleitungssystem, zeitabhängig
die Schichtdicke der Kunststoffbeschichtung eingestellt
werden kann. Die Beschichtung der Rohrleitung mit Kunststoff
kann auch so vorgenommen werden, daß der flüssige Kunststoff
in erwärmtem Zustand in die Rohrleitung bzw. das
Rohrleitungssystem eingebracht wird, dann unter
Viskositätserhöhung erkaltet und hierdurch im wesentlichen
die nach dem Ablassen des Kunststoffs zurückbleibende
Schichtdicke eingestellt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger
Ausführungsbeispiele für bestimmte Sanierungsfälle erläutert,
die sich im wesentlichen in Bezug auf die Art des Materials
der Rohrleitung unterscheiden, und teilweise in Bezug auf die
dort vorhandenen Inkrustationen.
Bei Rohrleitungen aus verzinktem, schwarzem Stahlrohr erfolgt
zunächst, wenn die Rohrleitung keinen oder einen zu geringen
Durchfluß aufweist, ein Einweichungsschritt mit einer 30%igen
Mineralsäure, der ein Inhibitor (z. B. "Hacalin") zum Schutz
der Rohrwandung zugesetzt ist. Dann wird die Rohrleitung von
Wasser entleert und mit Druckluft getrocknet.
Hieran schließt sich eine Grobreinigung an, bei welcher ein
Strahlmittel mit einem Partikeldurchmesser von 0,2 bis 0,8 mm
und eine Strahlmittelgeschwindigkeit von 15 m/Sek. eingesetzt
wird. Die Mischung aus Strahlmittel und Flüssigkeit, nämlich
Mineralsäure, weist einen Feststoffanteil von 65% auf. Dann
erfolgt die Endreinigung mit 30%iger Mineralsäure, pH-Wert ≦
1,5, mit zugesetztem Inhibitor, z. B. "Hacalin".
Der erste und zweite Passivierungsschritt erfolgt jeweils mit
einer 5%igen Lauge mit einem pH-Wert von mehr als 11, welcher
ein Grundierungsinhibitor (z. B. "Calcolit") zugesetzt ist
(eine wässrige Lösung auf der Grundlage von Mineralsäuren und
passivierenden Metallinhibitoren von Schwefelstickstoff und
Diolverbindungen).
Daran schließt sich eine Oberflächenbehandlung der
Rohrleitung mit einem Strahlmittel mit einem
Partikeldurchmesser von 1,0 bis 2,0 mm und einer
Strahlmittelgeschwindigkeit von 15 m/s an. Die
Oberflächenbehandlung wird nach DIN 55928, Teil IV
durchgeführt, mit einer Rauhtiefe SA von 2,5 bis 3,0, und
gemäß DIN ISO 8503.
Die Kunststoffbeschichtung erfolgt mit einem Zweikomponenten-
Epoxidharz mit einer Shore-Härte (D) SH87, wobei nacheinander
zwei Schichten aufgebracht werden.
Schließlich erfolgt eine Qualitätskontrolle der hergestellten
Kunststoffbeschichtung, und zwar durch ein Endoskop, welches
durch die gesamte Rohrleitung geführt wird, um festzustellen,
ob eine vollflächige Beschichtung erzielt wurde. Ergänzt wird
die Qualitätskontrolle durch eine Druckprüfung und eine
Dichtigkeitsprüfung der sanierten Rohrleitung.
Bei einer Mischinstallation aus verschiedenen
Rohrleitungsmaterialien, nämlich aus Kupferrohr, Stahlrohr,
Messingrohr, Kunststoffrohr, RG-Rohr und VA-Rohr erfolgt
zunächst, wenn kein oder kein ausreichender Durchfluß
vorhanden ist, ein Einweichungsschritt mit einer 30%igen
Mineralsäure, der Inhibitoren zum Schutz der Innenwände der
verschiedenen Rohrleitungen zugesetzt sind. Entleeren und
Trocknen der Rohrleitung werden wie beim Beispiel 1
vorgenommen. Die Grobreinigung erfolgt mit einem Strahlmittel
mit einem Partikeldurchmesser von 0,2 bis 0,8 mm, bei einer
Strahlgeschwindigkeit von 15 m/s und einem Feststoffanteil
von 50% der Strahlmittel-Flüssigkeitsmischung (die
Flüssigkeit ist Mineralsäure).
Die Endreinigung der Rohrleitungen der voranstehend
angegebenen Mischinstallation wird mit einer 25%igen
Mineralsäure unter Zusatz von Inhibitoren zum Schutz der
Rohrleitungswände durchgeführt, bis zu einer Rauhtiefe von <
30 µm.
Die Neutralisierung in den beiden Neutralisierungsschritten
erfolgt jeweils mit einer 5%igen Lauge mit einem pH-Wert von
< 11, welcher Grundierungsinhibitoren zugesetzt sind.
Daran schließt sich eine Oberflächenbehandlung der
Rohrleitung mit einem Strahlmittel mit einem
Partikeldurchmesser von 1,0 bis 2,0 mm an, mit einer
Strahlmittelgeschwindigkeit von 15 m/s, gemäß DIN 55928, Teil
IV, mit einer Rauhtiefe SA von 2,5 bis 3,0, und gemäß DIN ISO
8503.
Daraufhin wird die Innenwand der Rohrleitung mit einem
Zweikomponenten-Epoxidharz mit einer Shore-Härte (D) von SH87
beschichtet, und zwar in zwei aufeinanderfolgenden
Teilschritten. In jedem der Teilschritte wird das gleiche
Zweikomponenten-Epoxidharz mit einer Shore-Härte von SH87
verwendet.
Wie beim Beispiel 1 erfolgt dann eine Qualitätskontrolle
mittels Endoskop sowie eine Druckprüfung und eine
Dichtigkeitsprüfung der Mischinstallation.
Die verwendeten Inhibitoren sind jene gemäß Beispiel 1.
Bei VA-Rohren erfolgt zunächst, wenn kein oder kein
ausreichender Durchfluß vorhanden ist, ein
Einweichungsvorgang mit einer 25%igen Mineralsäure, der VA-
Rohre schützende Inhibitoren zugegeben werden, gefolgt vom
Entleeren und Trocknen der Rohrleitung gemäß Beispiel 1.
Die Grobreinigung wird mit einem Strahlmittel mit einem
Partikelmesser von 0,2 bis 0,8 mm durchgeführt, bei einer
Strahlgeschwindigkeit von 8 m/s, und 30% Feststoffanteil in
der Strahlmittel/Flüssigkeitsmischung (Mineralsäure als
Flüssigkeit).
Hieran schließt sich die Endreinigung einer 25%igen
Mineralsäure mit VA-Rohre schützende Inhibitoren an, bis zu
einer Rauhtiefe von weniger als 50 µm.
Die Neutralisierung in beiden Neutralisierungsschritten
erfolgt jeweils mit einer 5%igen Lauge mit einem pH-Wert von
mehr als 11, welcher Grundierungsinhibitoren zugesetzt
werden.
Daraufhin erfolgt eine Oberflächenbehandlung der Innenwand
der Rohrleitung mit einem Strahlmittel mit einem Durchmesser
von 1,0 bis 2,0 mm, mit einer Strahlmittelgeschwindigkeit von
8 m/s, gemäß DIN 55928, Teil IV, mit einer Rauhtiefe SA von
2,5 bis 3,0, gemäß DIN ISO 8503.
Die Innenwand der Rohrleitung wird darauf in zwei
Teilschritten mit einer ersten und einer zweiten Beschichtung
versehen, wofür jeweils ein Zweikomponenten-Epoxidharz mit
einer Shore-Härte (D) von 87 verwendet wird.
Wie bei den voranstehend aufgeführten Beispielen erfolgt dann
eine Qualitätskontrolle mittels Endoskop sowie eine
Druckprüfung und eine Dichtigkeitsprüfung.
Die verwendeten Inhibitoren sind jene gemäß Beispiel 1.
Dieses Beispiel betrifft Maßnahmen zur Qualitätssicherung und
-kontrolle, die sich in vorteilhafter Weise bei sämtlichen
voranstehend erläuterten Beispielen 1 bis 3 einsetzen lassen.
Je eine Elektrode für die Messung des pH-Werts wird am
Eingang beziehungsweise Ausgang (Anfang bzw. Ende) der
Rohrleitung oder des Rohrleitungssystems angebracht. Dann
wird der pH-Wert der Säure, gegebenenfalls einschließlich
Inhibitor, gemessen und kontrolliert, ob der gemessene pH-
Wert ≦ 1,5 ist; ist dies nicht der Fall, so wird die Säure
auf den Wert von ≦ 1,5 gebracht.
Entsprechend wird bei dem Neutralisierungsmittel,
gegebenenfalls einschließlich Inhibitor, der pH-Wert
daraufhin kontrolliert, ob er pH ≧ 11 beträgt, und auf diesen
Wert eingestellt, wenn die Messung einen zu kleinen pH-Wert
ergibt.
Die voranstehend geschilderten Maßnahmen, die auch einzeln
eingesetzt werden können, dienen der Qualitätssicherung für
die Rohrleitungssanierung.
Ein einfaches und daher vorteilhaftes Verfahren mit dem
überprüft werden kann, ob tatsächlich die gesamte Oberfläche
der Rohrleitung oder des Rohrleitungssystems mit einer
Oberflächenbeschichtung aus Kunststoff versehen wurde,
besteht darin, an eine elektrisch leitfähige Rohrleitung aus
Metall einerseits und an eine Elektrode andererseits, die
innen in der Rohrleitung angeordnet wird, eine Spannung
anzulegen und dann die Rohrleitung langsam mit Leitungswasser
zu füllen. Die Spannung ist vorzugsweise eine ungefährliche
Niederspannung von ca. 24 V.
Sobald das Leitungswasser eine Stelle erreicht, an welcher
die Rohrleitung nicht beschichtet wurde, erhält man durch den
Kontakt des Leitungswassers mit der dort blanken Rohrleitung
ein entsprechendes Spannungssignal.
Dann wird zumindest diese Stelle nachbeschichtet.
Diese Maßnahme dient daher der Qualitätskontrolle und ist
besonders von daher vorteilhaft, daß infolge des langsam
einströmenden Leitungswassers die unbeschichtete Stelle der
Rohrleitung verhältnismäßig gut lokalisiert werden kann.
Claims (29)
1. Verfahren zur Sanierung von zur Wasserführung bestimmten
inkrustierten Rohrleitungen durch Reinigung und
Beschichtung, mit folgenden Schritten:
- 1. a.1) Entleeren der Rohrleitung von Wasser;
- 2. a.2) daraufhin Trocknen der Rohrleitung;
- 3. daraufhin Grobreinigung der Rohrleitung mit einer Mischung aus einem Strahlmittel aus Feststoffteilchen und einem Fluid, nämlich Säure oder ein Säure-Luftgemisch oder ein Wasser-Luftgemisch;
- 4. daraufhin Endreinigung der Rohrleitung mit einer Säure;
- 5. d.1) daraufhin eine erste Neutralisierung der Säure in der Rohrleitung,
- 6. d.2) gefolgt von einer zweiten Neutralisierung der Säure in der Rohrleitung unter Zufuhr frischen Neutralisierungsmittels für Säure;
- 7. worauf eine Oberflächenbeschichtung der Rohrleitung mit Kunststoff erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Säure eine Mineralsäure ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mineralsäure eine Konzentration von 10% bis 30%
aufweist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Endreinigung bis zu einer
Rauhtiefe der gereinigten Rohrleitung zwischen 10 und 30 µm
durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischung aus Strahlmittel und
Fluid im Kreislauf durch die Rohrleitung bewegt wird,
oder in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung, oder in
Flußrichtung pulsierend.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und/oder zweite
Neutralisierung mit einer fünfprozentigen Lauge mit
einem pH-Wert von ≧ 11 durchgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Strahlmittel einen
Partikeldurchmesser im Bereich von 0,2 bis 0,8 mm
aufweist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß vor der Oberflächenbeschichtung der
Rohrleitung eine Oberflächenbehandlung der Rohrleitung
mit einem Strahlmittel mit einem Partikeldurchmesser im
Bereich von 1,0 bis 2,0 mm durchgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strahlmittelgeschwindigkeit im
Bereich von 6 bis 15 m/s liegt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischung aus Strahlmittel und
Fluid einen Feststoffanteil von 20% bis 65% aufweist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kunststoff zur
Oberflächenbeschichtung der Rohrleitungen ein
Zweikomponenten-Epoxidharz ist.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der verwendete Kunststoff eine Shore-Härte im Bereich
von SH85 bis SH87 aufweist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberflächenbeschichtung mit
Kunststoff in zwei Teilschritten durchgeführt wird,
wobei im ersten Teilschritt eine erste
Oberflächenbeschichtung der Rohrleitung mit Kunststoff
erfolgt, und dann die erste Oberflächenbeschichtung mit
einer zweiten Oberflächenbeschichtung versehen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die gesamte Schichtdicke der ersten und zweiten
Oberflächenbeschichtung mindestens 700 µm bis 1000 µm
beträgt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß dann, wenn die Rohrleitung keinen
oder keinen ausreichenden Durchfluß aufweist, vor dem
Schritt a.1) ein Einweichungsschritt mit einer
Mineralsäure durchgeführt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Säure zum Einweichen eine 10-30%ige Mineralsäure
ist.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Säure eine Temperatur von ca.
60°C aufweist.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einem aus mehreren Rohrleitungen
bestehenden Rohrleitungssystem vor der Sanierung
zwischen Rohrleitungen angeordnete Armaturen, Geräte und
dergleichen entfernt werden und die auf diese Weise
entstandenen Lücken durch Leitungsstücke überbrückt
werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kunststoff zur
Oberflächenbeschichtung unter Einwirkung eines
Überdrucks und/oder eines Unterdrucks in die Rohrleitung
eingefüllt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 18 und 19, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Einfüllen des Kunststoffs die
vom Kunststoff verdrängte Luft durch die jeweilige Lücke
im Rohrleitungssystem entweicht und dann, wenn der
Kunststoff die Lücke erreicht, diese durch ein
Leitungsstück überbrückt wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß nach der Oberflächenbeschichtung der
Rohrleitungen ggf. überschüssiger Kunststoff abgelassen
und die Rohrleitungen durch einen Luftstrom getrocknet
werden.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperatur des Luftstroms ca. 70°C beträgt.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die fertiggestellte
Oberflächenbeschichtung kontrolliert wird.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontrolle optisch, elektrisch oder optoelektrisch
erfolgt.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontrolle durch eine Funkendurchschlagsprüfung
erfolgt.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schichtdicke der
Oberflächenbeschichtung geprüft wird.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß der Säure ein Inhibitor zum Schutz
der Rohrleitung gegen die Einwirkung der Säure zugesetzt
wird.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß dem zur Neutralisierung verwendeten
Mittel ein Inhibitor zum Schutz der Rohrleitung gegen
die Einwirkung von Flugrost zugesetzt wird.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß der pH-Wert der Säure und/oder des zur
ersten und/oder zweiten Neutralisierung verwendeten Mittels
gemessen und gegebenenfalls eine Korrektur vorgenommen wird,
falls für die Säure der pH-Wert mehr als 1,5 beziehungsweise
für das zur Neutralisierung verwendete Mittel der pH-Wert
weniger als 11,0 beträgt.
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