DE1974502U - Schwimm- und badegeraet. - Google Patents

Schwimm- und badegeraet.

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DE1974502U
DE1974502U DE1967K0058657 DEK0058657U DE1974502U DE 1974502 U DE1974502 U DE 1974502U DE 1967K0058657 DE1967K0058657 DE 1967K0058657 DE K0058657 U DEK0058657 U DE K0058657U DE 1974502 U DE1974502 U DE 1974502U
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mattress
propulsion
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pedal lever
support frame
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DE1967K0058657
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Guenter Georg Kieninger
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Description

Bade- und Schwiismgeräte sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. So gibt es aus spezifisch leichten Werkstoffen bestehende Schwimmkörper, Flöße, insbesondere aufblasbare Flöße und Boote, Schwintmhilfen nach Art von Rettungsringen u. dgl»» Vielfach werden zum gleichen Zweck aufblasbare Luftmatratzen verwendet.
Es ist häufig erwünscht, sich auf den Schwimmkörpern liegend fortbewegen zu können. Meist wird das so bewerkstelligt, daB man auf dem Bauche liegend mit den Händen Paddelbewegungen ausführt. Da hierbei die Geschwindigkeit naturgemäß recht gering ist und da außerdem das Paddeln mit den bloßen Händen anstrengend ist, werden auch Brettchen oder kurze Paddel benützt. Der Nutzeffekt bleibt auch hierbei klein, da auf diese Weise allein mit der Armkraft nur niedrige Antriebskräfte und -leistangen aufgebracht werden können.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, Schwimm- und Badegeräte in Gestalt von aufblasbaren Luftmatratzen mit einem Zusatz auszurüsten mit dessen Hilfe sie mit größerer Geschwindigkeit fortbewegt werden können. Sie besteht darin, daß die Luftmatratze leicht anbringbar und leicht lösbar mit einer
Postscheckkonto: Karlsruhe 76979 ■ Bankkonto: Deutsche Bank AG. Villingen 29389
mechanischen Vortriebseinrichtung verbunden ist, die durch einen auf der Matratze befindlichen Menschen betätigbar ist.
Die Neuerung ermöglicht es, aufblasbare Luftmatratzen entweder in üblicher Weise nur als Schwimmunterläge, oder nach Anbringung der mechanischen Vortriebseinrichtung, als relativ schnell bewegbares Schwimmfahrzeug zu benützen.
Es ist schon seit langer Zeit bekannt, aus Holz bestehende und mit Schwimmern verbundene Traggerüste mit einer Sitzbank und einem im Sitzen betätigbaren Trethebelantrieb auszurüsten, der auf Schaufelräder einwirkt.
In Anlehnung an diese bekannten Schwisuohilfsgeräte ist in Weiterbildung der Neuerung die mechanische Vortriebseinrichtung mit einem Trethebelantrieb verbunden, der vom Badenden in liegender Stellung betätigbar ist. Diese Anordnung hat zur Folge, daß der Schwimmkörper mit relativ geringem Kraftaufwand recht rasch fortbewegt werden kann und daß hierbei ein sportliches Training nahezu der gesamten Muskulatur erzielbar ist. Um das Anbringen und Lösen der Vortriebseinrichtung und des Trethebelantriebes besonders zu erleichtern, sind diese Teile an einem, die Luftmatratze umgreifenden und von dieser im aufgeblasenen Zustand klemmend gehaltenen Traggestell angebracht.
Zum Anbringen der Vortriebseinrichtung braucht die Luftmatratze nur in nicht oder nur wenig aufgeblasenem Zustand in das Traggestell eingeschoben und danach prall aufgeblasen zu werden. Zum Entfernen der Vortriebseinrichtung braucht nur die Luft aus der Luftmatratze ganz oder teilweise abgelassen
zu werden, und das Traggestell kann dan mühelos aisgezogen werden.
Diese Gestaltung bietet auch den Vorteil, daß die Vortriebseinrichtung für beliebige Luftmatratzen annähernd gleicher Größe verwendet werden kann·
In konstruktiver Ausgestaltung der Neuerung weist das aus Leichtmetall- oder Kunststoffrohren bestehende Traggestell eine, die Matratze umgreifende Rohrschleife mit zwei im wesentlichen zueinander parallelen, oberen und unteren Querrohren und zwei sich an diese rechtwinklig anschließenden in Längsrichtung der Matratze erstreckenden Rohrbogen auf, die sich an die Oberseite bzw. die Unterseite der Matratze anschmiegen und sich teilweise in diese eindrücken*
Diese Konstruktion ist einfach und billig herstellbar, besitzt bei hoher Stabilität ein geringes Gewicht und sitzt völlig fest auf der aufgeblasenen Luftmatratze.
Um die Stabilität des Traggestelles zu erhöhen und seine Haftung an der Matratze weiter zu verbessern, ist.das obere Querrohr des Traggestelles in seinem Mittelteil über etwa die halbe Länge nach unten gekröpft.
Da sich Luftmatratzen unter dem Gewicht und infolge der Bewegungen des auf ihnen liegenden Menschen leicht verformen ist das Traggestell zweckmäßig so gestaltet, daß der untere längsgerichtete !ohrbogen eine größere Länge und einen größeren Seitenabstand der Längsrohrteile aufweist als der obere längsgerichtete Rohrbogen.
Auf diese Weise wird eine größere, die richtige Stellung
der Vortriebseinrichtung sichernde Steifigkeit der Luftmatratze erzielt.
Wie die Vortriebseinrichtung und der Trethebelantrieb zweckmäßig am Traggestell befestigt und gelagert werden können, ist aus der nachfolgenden Beschreibung von zwei Ausführungs-.be-spielen der Neuerung zu ersehen.
Die getriebliche Verbindung zwischen dem Trethebelantrieb und der eigentlichen Vortriebseinrichttmg ist weitestgehend von der Art des Vortriebes abhängig·
Wählt man beispielsweise einen Propellerantrieb, dann ist es zweckmäßig, den Trethebelantrieb mit einem Zwischengetriebe zu verbinden, das seinerseits mit einer schräg nach unten gerichteten, am Ende mit dem Propeller verbundenen Triebwelle formschlüssig verbunden ist. Es ist natürlich auch möglich, die Triebwelle am unteren Ende über ein Kegelradgetriebe mit einer Querwelle zu verbinden, die ein oder zwei Schaufelräder trägt. Zum Antrieb von Schaufelrädern kann man auch einen Riemenoder Kettenantrieb vorsehen· In diesem Falle sind auf der Quer»· welle des Trethebelantriebes sowie auf einer am unteren Ende eines beispielsweise zweiarmigen Halters drehbar gelagerten Querwelle Riemenscheiben, insbesondere Keilriemenscheiben oder Kettenräder vorzusehen, die über Riemen oder Ketten in Wirkverbindung miteinander stehen.
Schließlich kann man auch von der unteren Riemenscheibe bzw. vom unteren Kettenrad aus über Exzenter, Mehrfachgelenke o,dgl. winkelmäöig um 180 gegeneinander versetzte Schaufeln paddelartig d.h. so steuern, daß die beiden Schaufeln ab-
wechselnd in das'Wasser eingetaucht, nach hinten durchgezogen und danach aus dem Wasser schräg hochgezogen werden.
Die vorstehend geschilderten Merkmale sowie weitere Einzelheiten werden nachstehend anhand der Zeichnungen geschildert. Diese zeigen in
Pig. 1 eine aufblasbare Luftmatratze mit Propellervortrieb
in räumlicher Darstellung, in Pig. 2 eine gleichartige Luftmatratze mit paddelartigem
Vortrieb in Seitenansicht und in Fig. 3 die Anordnung nach Pig. 2 in Draufsicht.
Aus beiden Darstellungen ist ersichtlich, daß zur leicht anbringbaren und leicht entfernbaren Verbindung einer ausblasbaren Luftmatratze 1 mit einer mechanischen Vortriebseinrichtung ein aus Rohren bestehendes !Traggestell 2 und zur Betätigung der Vortriebseinrichtung ein Trethebelantrieb 5 dienen. Das Traggestell 2 weist eine vordere, die Luftmatratze 1 umgreifende Schleife auf, die aus zwei seitlich über kurze Rohrbögen miteinander verbundenen, im wesentlichen zueinander parallelen Querrohren 4 und 5 besteht« Während das untere Querrohr 4 ein glattes Rohr ist, weist das obere Querrohr in seiner Mitte einen nach unten abgekröpften Rohrteil 6 auf, dessen Länge etwa der halben Länge des Querrohres 5 entspricht.
Am unteren Querrohr 4 sind in verhältnismäßig großem seitlichen Abstand voneinander zwei parallel zueinander gerichtete Längsrohre 7 angeschweißt, die sich über einen erheblichen Teil der Matratzenlänge erstrecken, über ein Querrohr 8 mit-
einander -verbunden sind und einen, die Matratze 1 an der Unterseite versteifenden Rohrbogen bilden.
Am abgekröpften Eohrteil 6 des oberen Qaerrohrs 5 sind in gegenüber dem seitlichen Abstand der unteren Längsrohre 7 wesentlich geringerem seitlichen Abstand zwei parallel zueinander gerichtete Längsrohre 9 angeschweißt, die sich bis hinter den !Drethebelantrieb 3 erstrecken, über ein Querrohr 10 miteinander verbunden sind und einen, die Matratze an der Oberseite versteifenden Rohrbogen bilden.
Je nachdem, wie stark die Luftmatratze aufgeblasen wird, drücken sich die sich an die Matratze anschmiegenden Rohre in diese mehr oder weniger stark ein und bewirken so eine völlig rutschsichere Klemmverbindung zwischen der Matratze und dem Rohrgestell·
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist in der Mitte des oberen Querrohres 5 ein zweiarmiger fragbügel 11 starr befestigt, dessen Arme 12, 13 Lagerstellen für eine schräg abwärts gerichtete, am unteren Ende einen Propeller 14 tragende Welle 15 aufweisen· Der obere Bügelarm 12 ist mit einer Platte 16 verschweißt, an der ein allseitig geschlossenes GeMuse 17 angeschraubt oder in anderer Weise starr befestigt ist. Dieses Gehäuse 17 weist ein Lager 18 für die Trethebelwelle 19 auf und enthält ein Zwischengetriebe zur Übersetzung der Drehzahl der £rethebelwelle 19 in die raschere Drehzahl der Propellerwelle 15.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Pig· 2 und 3 ist in
der Mitte dee oberen Querrohres ein zweiarmiger Tragbttgel starr befestigt, der aus zwei parallel zueinander angeordneten und mittels Querstegen miteinander verbundenen flachen Bügelteilen besteht. Diese weisen hintere, schräg aufwärts gerichtete Arme 22 und vordere, etwa waagerechte Arme 23 auf* Zwischen den Armen 22, 23 sind Riemenscheiben 24 t 25 angeordnet, die über einen Riemen 26 in Iriebverbindung miteinander stehen.
Die hintere Riemenscheibe 24 sitzt auf der in den Armen 22 drehbar gelagerten Irethebelwelle 19» während die vordere Riemenscheibe 25 auf einer in den Armen 23 drehbar gelagerten Welle 27 sitzt. Diese ist beiderseits mit zwei einander entgegengerichteten !Eraghebeln 28 fest verbunden, an deren Enden Steuerhebel 29 mittels Bolzen 30 schwenkbar gelagert sind. An den Steuerhebeln 29 sind Führungsstäbe 31 angelenkt, deren freie Enden mittels Stiften 31 od.dgl* mit den beiden Seilen des fragbügels 21 gelenkig verbunden sind. Die Steuerhebel tragen starr an ihnen befestigte oder mit ihnen einstückige Bauteile bildende Schaufeln 33.
Bei der Betätigung des Erethebelantriebes und der über den Riemenantrieb 24» 25, 26 hervorgerufenen Kreisbewegung der Bolzen 30 der Steuerhebel 29 werden ihre Gelenkpunkte durch die auf- und abschwenkenden Mhrungsstäbe 31 etwa in Ellipsenbahnen geführt, so daß die an ihnen befestigten Schaufeln als Stechschaufeln paddelartig bewegt werden. Diese tauchen nämlich in ihrer vordersten Stellung schräg nach vorn geneigt
in das Wasser ein, werden in diesem nach hinten "bewegt und gleichzeitig im Gegenuhrzeigersinne um ca. 60° geschwenkt, um in der hintersten Stellung senkrecht oder leicht schräg nach hinten geneigt aus dem Wasser herausgehoben zu werden.
Es versteht sich von selbst, daß solche und ähnliche Bewegungen der Stechschaufeln mit Hilfe anderer mit der Welle 27 verbundener Steuerteile, ζ·Β. andersartiger He'belü'bersetzungen oder mittels Kxaenteranordnungen hervorgerufen werden können·

Claims (11)

RA. 488188*2^. 8.67 S1 C1 h u int Z1 a TjL111S1P1 TnÜ.c h e
1. Sehwim- und Badegerät in Gestalt einer aufblasbaren Luftmatratze, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftsaatratze (1) leicht anbringbar und leicht lösbar mit einer mechanischen Vortriebseinrichtung (14,15$ 27 - 31) verbunden ist, die durch einen, auf der Matratze (1) befindlichen Menschen betätigbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die mechanische Vortriebseinrichtung (14,15$ 27 - 31) mit einem Trethebelantrieb (3) verbunden ist, der in liegender Stellung betätigbar ist·
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vortriebseinrichtung (14,15% 27 - 31) und der Trethebelantrieb (3) an einem, die Luftmatratze(l) umgreifenden und von dieser im aufgeblasenen Zustand klemmend gehaltenen Traggestell (2) angebracht sind.
4« Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Leichtmetall- oder Kunst stoff rohren bestehen» de Traggestell eine, die Matratze (1) umgreifende Rohrschleife mit zwei im wesentlichen zueinander parallelen, oberen und unteren Querrohren (4,5) und zwei sich an die« se rechtwinklig anschließenden, in Längsrichtung der Matratze erstreckenden Eohrbogen (7,8; 9,10) aufweist, die sich an die Oberseite bzw. die Unterseite der Matratze anschmiegen und sieh teilweise in diese eindrücken·
2 -
5· Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Querrohr (5) des Traggestelles (2) in seinem Mittelteil (6) über etwa die halbe Länge nach unten gekröpft ist.
6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet, daß der untere längsgerichtete Rohrbogen (7) eine grö*ßere Länge und einen größeren Seitenabstand der Längsrohrte'.le aufweist als der obere längsgerichtete Rohrbogen (9).
7. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Mittelteil (6) des oberen Querrohres (5) ein bügelart:ger vorzugsweise zweiarmiger, im wesentlich schräg abwärts gerichteten Halter (11, 21) befestigt, insbesondere angeschweißt ist, der am oberen Teil den Trethebelantrieb (3) und am unteren Teil das Kraftübertragungsorgan (15|25) für die Vortriebseinrichtung (14,27 - 31) trägt.
8· Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (11) fest mit einem, ein Zwischengetriebe enthaltenden Gehäuse (17) verbunden ist und zwei Lagerstellen für eine mit der Vortriebseinrichtung (14) in Verbindung stehende Triebwelle (15) aufweist»
9. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vortriebseinrichtung ein Propeller (14) ist,
10. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (21) am oberen und am unteren Ende kraftschlüssig miteinander verbundene Kiemen-, insbesondere Keilriemenscheiben (24,25) oder Zahnräder trägt, von denen die obere Scheibe (24) bzw*aobere Rad unmittelbar oder über ein Zwischengetriebe mit der Trethebelwelle (19)
und die tmtere Scheibe (25) bzw, das untere Rad mit einem Schaufelvortrieb (29,33) betrieblich verbunden sind.
11. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 7 und 10, dadurch gekennseichnet, daß als Schaufelvortrieb ein einfaches oder ein doppeltes Schaufelrad mit mehreren Schaufeln ist«
12, Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaffelvortrieb aus zwei, winkelsaäöig
um 180 gegeneinander versetzten paddelartig gesteuerten
Schaufeln (33) besteht, die von der unteren Riemenscheibe (25) über einen Exzenter, über Mehrfachgelenke (28r29»3i) o.dgl. angetrieben werden.
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