DE19744785A1 - Anzeigekassette für auswechselbare Informationsträger mit mindestens einem mittels Blattfedern zugehaltenen Klappdeckel - Google Patents
Anzeigekassette für auswechselbare Informationsträger mit mindestens einem mittels Blattfedern zugehaltenen KlappdeckelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anzeigekassette für auswechselbare
Informationsträger mit einem Trägergehäuse in dem mindestens ein
durch eine Schwenkbewegung öffenbarer, wenigstens teilweise
transparenter Klappdeckel mit zumindest einem integrierten Fach
zur Aufnahme eines Informationsträgers angeordnet ist.
Eine derartige Anzeigekassette ist Gegenstand des Hauptpatents
196 43 441.9. Bei dieser Anzeigekassette weist der einzelne aus
dem Trägergehäuse herausnehmbare, über eine Schwenk- und Hubbe
wegung verschließbare Klappdeckel eine Sichtscheibe auf, an die
sich mit Ausnahme der oberen Vorderkante bei drei Kanten zumin
dest in Teilbereichen Seitenwände anschließen. Der Klappdeckel
wird bei geschlossener Anzeigekassette im Bereich seiner beiden
parallel zu seiner Schwenkachse verlaufenden Sichtscheibenkanten
wenigstens abschnittsweise umgriffen, wobei er sich mit Hilfe
eines zwischen ihm und dem Bereich des Trägergehäuses - in des
sen Nähe sich der jeweilige Boden eines Klappdeckels befindet -
angeordneten Federmechanismus zumindest bereichsweise mit der
nicht dem Federmechanismus benachbarten Sichtscheibenkante oder
einem anderen vorderen Teilbereich gegen das Trägergehäuse ab
stützt. Hierbei ist der Federweg des Federmechanismus größer als
der Schließhub des Klappdeckels in Abstützrichtung.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Federmechanismus
jeweils ein Teil des Klappdeckels.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Anzeigekassette
zu schaffen, die bei einfacher und unkomplizierter Handhabung
einen schnellen und sicheren Wechsel von Teilinformationsträgern
erlaubt. Gleichzeitig soll die Anzeigekassette robust sein.
Die Erfindung wird mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
Diese Konstruktion ermöglicht eine einfach zu handhabende, robu
ste Anzeigekassette. Die Klappdeckel sitzen bei einer geschlos
senen Anzeigekassette komplett im schützenden Trägergehäuse. Der
Federmechanismus und die Führungsteile, in denen die Klappdeckel
eingesetzt werden, befinden sich verdeckt im Trägergehäuse. Der
Federmechanismus umfaßt pro Klappdeckel mindestens eine Biege
feder, die am Trägergehäuse form- und/oder kraftschlüssig befe
stigt ist.
Auf diese Weise kann die Anzeigekassette die üblichen mechani
schen Stöße in alle Richtungen unbeschadet verkraften. Auch eine
herabfallende Anzeigekassette öffnet sich beim Aufschlag auf den
Boden nicht.
Da sich die Klappdeckelseitenwände, und bei Deckeln mit mehreren
Fächern, auch die Trennstege am Trägergehäuse abstützen, sind
diese Anzeigekassetten auch trittfest, so daß eine herabgefal
lene Kassette durch versehentliches Drauftreten nicht zu Bruch
geht.
Das empfindlichste Teil der Anzeigekassette ist der Federmecha
nismus, der die Klappdeckel durch die entsprechenden Umgriffe
des Trägergehäuses schiebt bzw. dort fixiert. Der Federmechanis
mus kann verschiedenartig gestaltet sein. Beispielsweise kann er
aus einem elastischen, gewellten Metall- oder Kunststoffband,
einzelnen Kunststoffblattfedern oder vergleichbaren Feder
elementen bestehen. Die Federelemente können entweder form-
und/oder kraftschlüssig im Trägergehäuse befestigt oder ange
formt sein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nicht
zitierten Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung ei
ner schematisch dargestellten Ausführungsform:
Fig. 1 Anzeigekassette, geschlossen und geöffnet dargestellt;
Fig. 2 perspektivisch von vorn dargestelltes Trägergehäuse;
Fig. 3 perspektivisch von vorn dargestellte Klappdeckel;
Fig. 4 perspektivische Rückansicht der Klappdeckel;
Fig. 5 perspektivische Rückansicht der Frontleiste mit ein
gebauten Federelementen
Fig. 6 perspektivische Ansicht eines Federelementes und
Fig. 7 perspektivische Teilrückansicht des Trägergehäuses
mit Durchbrüchen.
Fig. 1 zeigt eine Anzeigekassette, bei der in einem Trägerge
häuse (10) zwei übereinander angeordnete Klappdeckel (20, 21)
mit integrierten Fächern angeordnet sind. Im rechten Teil der
Fig. 1 sind die Klappdeckel (20, 21) aufgeklappt dargestellt.
Bei dem gezeigten Öffnungswinkel lassen sich die Klapp
deckel (20, 21) durch Herausziehen in Öffnungsrichtung aus dem
Trägergehäuse (10) herausnehmen. Der obere Klappdeckel (20) ist
beispielsweise ein einziges Fach, in dem als Informationsträger
eine Karte (1) mit einer aufgetragenen Warenbezeichnung einge
legt ist. Der untere Klappdeckel (21) beinhaltet hier sechs
gleichgroße Fächer, die als Teilinformationsträger einzelne Le
porellos (2) enthalten. Die Leporellos (2) können beispielsweise
zum einen je eine Stelle eines Gesamt- oder Teilpreises und zum
anderen produkt- und/oder verpackungsgebundene Kurzinformationen
wiedergeben.
In Fig. 2 ist das Trägergehäuse (10) ohne eine noch zu montie
rende Frontleiste (19), vgl. Fig. 5, dargestellt. Das Träger
gehäuse (10) hat eine flache Rückwand (11) an der beidseitig die
Seitenwände (12, 13) zumindest annähernd rechtwinklig anschlie
ßen. Oben und unten geht die Rückwand (11) in umgrifförmige Sei
tenwände (15, 16) über. Diese Seitenwände (15, 16) haben eine
halbzylindrische Außenkontur. Sie gehen beispielsweise nahtlos
ohne Übergang aus der Rückwand (11) hervor. Zusammen mit den
Seitenwänden (15, 16) bildet das Trägergehäuse (10) einen weit
gehend c-förmigen Querschnitt.
Ungefähr in der Mitte der Vorderseite der Rückwand (11) ist ein
zweifach unterbrochener Steg (17) angeordnet. Der Steg (17)
dient als Träger für die in Fig. 5 dargestellte Frontlei
ste (60).
Die Frontleiste (60) trägt auf ihrer Rückseite zwei parallele
Stege (61) und (62-64). Der zweite Steg (62-64) ist unterbrochen
ausgeführt. Zwischen beiden Stegen (61) und (62-64) befindet
sich ein Spalt (65). In die Spaltabschnitte im Bereich der Ste
gabschnitte (64) sind die Federelemente (50) eingefügt. Die
Spaltabschnitte im Bereich der Stegabschnitte (62) und (62) wer
den bei montiertem Trägergehäuse (10) von dessen Steg (17) groß
teils ausgefüllt. Die Stege (61) und (62-64) werden bei der Mon
tage am gehäuseseitigen Steg (17) verklebt. Letzterer dient
hierbei als Positionierhilfe.
Selbstverständlich kann die Frontleiste (19) auch mit dem Trä
gergehäuse (10) verschweißt oder am Steg (17) verrastet sein.
Die Stege (61) und (62-64) teilen in Kombination mit der Front
leiste (19) das Trägergehäuse (10) in einen oberen und unteren
Bereich. Jeder Bereich bildet für sich eine separate Aufnahme
für einen Klappdeckel (20, 21) , wobei jeweils zumindest dessen
untere Zone kanal- oder rinnenförmig ausgebildet ist.
Jede Seitenwand (12, 13) des Trägergehäuses (10) hat an ihren
freien Kanten pro Klappdeckel (20, 21) eine kreisabschnittsför
mige Ausnehmung (14). Die Ausnehmung (14) liegt pro Klappdeckel
bereich jeweils ca. in halber Höhe. Die Tiefe der Ausneh
mung (14) entspricht ungefähr der halben Tiefe bzw. der halben
Dicke der Anzeigekassette.
In den Fig. 3 und 4 sind die Klappdeckel in mehreren An
sichten dargestellt. Die Vorderseite des einzelnen Klapp
deckels (20, 21) bildet die sog. Sichtscheibe (23). Sie ist hier
vollständig transparent. Gegebenenfalls kann sie beispielsweise
durch Einfärbung, Beschichtung, Bedrucken oder dergleichen un
durchsichtig sein. Die Sichtscheibe (23) ist mit Ausnahme der
jeweils oberen Vorderkante mit Seitenwänden (31, 32) ausgestat
tet. Jede vertikal angeordnete Seitenwand (31, 32) trägt ein
Griffteil (33) . Das einzelne Griffteil (33) paßt bei einer mon
tierten und geschlossenen Anzeigekassette in die entsprechende
Ausnehmung (14) im Trägergehäuse (10). Zwischen dem Trägerge
häuse (10) und dem Griffteil (33) ist ein ca. 1 mm breiter Spalt
vorhanden, vgl. Fig. 1, linke Darstellung.
Anstelle der Griffteile (33) kann die einzelne Sichtscheibe (23)
unterhalb der Stufe (26), vgl. Fig. 3, mit einer ganz- oder
teilweise durchgehenden Griffleiste ausgestattet sein. Die
Griffleiste kann hierbei gegenüber der Stufe (26) einen Winkel
zwischen 50 und 80° einschließen, so daß zwischen der Sicht
scheibe (23) und der Griffleiste eine Kerbe entsteht, in der die
Fingernägel beim Öffnen des entsprechenden Klappdeckels (20, 21)
einen Halt finden. Eine durchgehende Griffleiste hat zudem den
Vorteil, daß der Klappdeckel (20, 21) in Längsrichtung versteift
wird.
An jeder Seitenwand (31, 32) ist parallel zur Sichtscheibe (23)
ein Quersteg (34) angeordnet, der zum Umgreifen der einzelnen
Teilinformationsträger (1, 2) dient. Bei dem Klappdeckel (20)
fixieren die beiden Querstege (34) die Karte (1) aus Fig. 1
normal zur Sichtscheibe (23). Beim Einsetzen des mit der
Karte (1) bestückten Klappdeckels (20) wird durch die Quer
stege (34) verhindert, daß die Karte (1) beim Schließen des
Klappdeckels (20) zwischen einer der Seitenwände (31, 32) und
dem Trägergehäuse (10) verklemmt wird, was das ordnungsgemäße
Schließen erschwert oder verhindert.
Der Klappdeckel (21) weist zwischen den Seitenwänden (31, 32)
fünf parallele Trennstege (36) auf, so daß sechs Fächer zur Auf
nahme von Teilinformationsträgern (2) entstehen. Jeder Trenn
steg (36) hat jeweils einen Quersteg (37) der auf beiden Seiten
je einen Umgriff bildend ca. 1 mm über den Trennsteg (36) über
steht. An den Umgriffen stützen sich die Leporellos (2) gegen
die Sichtscheibe (23) ab. Jeder Klappdeckel (20, 21) hat einen
Boden (41), der jeweils an die Seitenwände (31, 32) und die
Sichtscheibe (23) anschließt.
Auf die Böden (41) der Klappdeckel (20, 21) wirken die Feder
elemente (50) . Ein Federelement (50) ist hier ein biegeelasti
sches, blattfederartiges Bauteil, das aus einem Mittelstück (53)
mit beidseitig daran angeordneten Kragarmen (51, 52) besteht,
vgl. Fig. 6. Die Kragarme (51, 52) schließen mit dem Mittel
stück (53) im unbelasteten Zustand einzeln beispielsweise einen
Winkel von 150° ein. Hierbei sind beide Kragarme (51, 52) in
eine Richtung geformt, so daß die Blattfeder in der Seiten
ansicht eine annähernd v-förmige Kontur zeigt. Im Ausführungs
beispiel haben die Kragarme (51, 52) und das Mittelstück (53)
jeweils annähernd die gleiche Länge, Stärke und Breite. Die
Breite der Blattfeder (50) ist um den Faktor 4 größer als die
Wandstärke der Feder. Die Länge eines Kragarmes entspricht ca.
der dreifachen Breite desselben. Die Übergänge zwischen dem Mit
telstück (53) und den Kragarmen (51, 52) sind abgerundet ausge
führt.
Zur Veränderung der Federrate ist es auch möglich, die Blatt
feder (50) über wenigstens einen Teil ihrer Länge mit veränder
lichem Querschnitt auszubilden. Beispielsweise könnte sich der
Querschnitt zum freien Ende hin verjüngen.
Fig. 5 zeigt die Anordnung der Blattfedern (50) in der Front
leiste (19) . Die einzelne Blattfeder (50) sitzt dort im
Spalt (65) zwischen dem Stegabschnitt (64) und dem Steg (61)
Die Blattfeder ist hier nur eingelegt. Sie kann im Spalt (65)
u. a. auch eingeklemmt und/oder eingeklebt sein.
In Fig. 7 sind die Blattfedern im eingebauten Zustand zu erken
nen. Die obere Blattfeder (50) ist entspannt - also bei geöffne
tem Klappdeckel (20) - gezeigt. Die freien Enden der Kragarme
berühren den Boden des Klappdeckels (20) nicht.
Die im Boden (16) integrierte Blattfeder (50) ist durch den ge
schlossenen, unteren Klappdeckel (21) vorgespannt. Die untere
Blattfeder (50) wird im Boden (16) des Trägergehäuses (10) bei
spielsweise mit Hilfe von zwei warm verformten Zapfen gehalten.
Nach Fig. 6 ist das Mittelstück (53) der Blattfeder (50) hierzu
mit zwei Bohrungen (54) versehen. Die Blattfeder (50) wird bei
der Montage im Boden (16) über zwei Zapfen zentriert. Die Zapfen
sind beispielsweise geringfügig länger als die Blattfeder (50)
im Bereich des Mittelstückes (53) dick ist. Die überstehenden
Zapfen werden mit einem heißen Werkzeug zu einem "Nietkopf" (55)
umgeformt, um so die Blattfeder (50) im Boden (16) zu fixieren.
Die Blattfeder (50) hat gegenüber den sie umgebenden Boden (16)
oder den sie umgebenden Spalt (65) einen Spielraum von mehreren
Zehntelmillimetern. Dadurch kann sie sich beim Einfedern auch
geringfügig verdrehen ohne am Boden (16) oder der Rückwand (11)
bzw. der Frontleiste (19) zu streifen oder zu verkanten.
Jeder Klappdeckel (20, 21) ist am oberen und unteren Rand - also
im Bereich der horizontalen Sichtscheibenkanten (24, 25) der
Sichtscheibe (23) stufenförmig gestaltet. Im Bereich der dort
gebildeten beiden Stufen (26, 27) ist die Wandstärke des Klapp
deckels (20, 21) kleiner als im Sichtscheibenbereich. Die Stu
fen (26, 27) haben eine Tiefe, die ungefähr der Materialstärke
der den Klappdeckel (20, 21,) umgreifenden Bereiche der horizon
talen Seitenwände (15, 16) des Trägergehäuses (10) bzw. der
Wandstärke des Quersteges der Frontleiste (19) entsprechen. We
gen dieser Gestaltung liegen bei geschlossener Anzeigekassette
die Sichtscheiben (23) der Klappdeckel (20, 21) und die Vorder
front des Trägergehäuses (10) annähernd in einer Ebene.
Die Höhe der unteren Stufe (27) ist größer als die Höhe der oben
liegenden Stufe (26) und größer als der Schließhub des einzelnen
Klappdeckels (20, 21). Die Gesamthöhe eines Klappdeckels (20,
21) ist größer als der lichte Abstand zwischen der Unterkante
der oberen Seitenwand (15) und der Oberkante der Frontlei
ste (19) bzw. der lichte Abstand zwischen der Unterkante der
Frontleiste (19) und der Oberkante der unteren Seitenwand (16).
Da jeder Klappdeckel (20, 21) bei geschlossener Anzeigekassette
mit Ausnahme der Griffteile (33) seitlich umschlossen wird, kann
der Klappdeckel (20, 21) nur über eine kombinierte Schwenk-
Schubbewegung geschlossen und geöffnet werden.
Eine leere und geschlossene Anzeigekassette wird zum Beladen mit
Teilinformationsträgern (1, 2) dadurch geöffnet, daß beispiels
weise der zu öffnende Klappdeckel (20) an seinen beiden Griff
teilen (33) nach unten geschoben wird. Beim oberen Klapp
deckel (20) ist die Verschiebebewegung beendet, wenn die untere
Stufe (27) vollständig durch die Frontleiste (19) verdeckt ist.
In diesem Fall liegt die Sichtscheibe (23) annähernd bündig an
der Frontleiste (19) an. Ferner haben in dieser Position die
beiden Blattfedern (50) ihre maximale Vorspannung. Gleichzeitig
liegt die Vorderkante (24) des Klappdeckels (20) unterhalb der
umgreifenden Unterkante der oberen Seitenwandung (15) . Aus die
ser Position heraus wird der Klappdeckel (20) nach vorn ge
schwenkt bis er unter der oberen Seitenwand (15) hervorgekommen
ist. Dann läßt er sich schräg nach vorn und oben herausnehmen.
Wird zum Öffnen des Klappdeckels (20) dieser nur einseitig -
beispielsweise an nur einem Griffteil (33) - verschoben, bleibt
die nicht verschobene Ecke der Vorderkante ((24) hinter dem Um
griff der oberen Seitenwand (15). Folglich läßt sich dieser
Klappdeckel (20) nicht öffnen. Das stellt einen Schutz vor un
sachgemäßem oder unbeabsichtigtem Öffnen der Anzeigekassette
dar.
Nach dem Befüllen eines Faches wird der Klappdeckel (20) mit den
Biegefedern (42) voraus von oben her in das Trägergehäuse (10)
eingesetzt. Hierzu wird der Klappdeckel (20) unter einem Öff
nungswinkel gegenüber dem Trägergehäuse (10) gehalten, wie er
aus der Darstellung der geöffneten Anzeigekassette in Fig. 1 zu
erkennen ist. Sobald beide Biegefedern (42) auf dem oberen
Steg (17), vgl. Fig. 5, aufliegen, wird der Klappdeckel (20)
nach unten gedrückt, bis seine Vorderkante (24) unter der Unter
kante der oberen Seitenwand (15) hindurchgeht. Der dann in das
Trägergehäuse (10) hineingeschwenkte Klappdeckel (20) wird von
den Blattfedern (50) nach oben gedrückt, bis die obere
Stufe (26) vollständig hinter der den Klappdeckel (20) umgrei
fenden Unterkante der oberen Seitenwand (15) verschwunden ist.
Sofern die Seitenwände (31, 32) und die Trennstege (36) in den
oberen Bereichen nach hinten - also von der Sichtscheibe bzw.
der Vorderkante (25) weg - mindestens um die Hubhöhe abgeschrägt
sind, kann der Klappdeckel (20, 21) nach dem Einsetzen seines
Bodens (41) in das Trägergehäuse (10) durch reines Zudrücken
verschlossen werden. Die abgeschrägten Oberkanten der Seiten
wände (31, 32) bzw. der Trennwände (36) erzwingen während der
schließenden Schwenkbewegung die notwendige Hubbewegung.
Die Anzeigekassetten haben beispielsweise an der Rückseite (11)
des Trägergehäuses (10) eine Befestigungsvorrichtung zur Anbrin
gung auf den hierfür vorgesehenen Unterlagen. Diese Unterlagen,
die u. a. Preisauszeichnungsschienen oder die Vorderkanten von
Regalfächern sein können, tragen hierzu schwalbenschwanzförmige
Erhebungen, die von zwei an einer Anzeigekassette einander ge
genüber angeordneten Schienen (71, 72) hintergriffen werden.
1
Karte, Teilinformationsträger
2
Leporellos, Teilinformationsträger
10
Trägergehäuse
11
Rückwand
12
,
13
Seitenwände, vertikal
14
Ausnehmungen
15
,
16
Seitenwände, horizontal
17
Steg
20
Klappdeckel, oben
21
Klappdeckel, unten
23
Sichtscheibe
24
Vorderkante, Sichtscheibenkante
25
Sichtscheibenkante, unten
26
Stufe im Bereich von (
24
)
27
Stufe im Bereich von (
25
)
31
,
32
Seitenwände, horizontal
33
Griffteil
34
Quersteg
36
Trennsteg
37
Quersteg an (
36
)
41
Boden für (
20
,
21
)
50
Federelement, Blattfeder
51
,
52
Kragarme
53
Mittelstück
54
Bohrungen
55
Nietkopf
60
Frontleiste
61
Steg, durchgehend
62
-
64
Steg, unterbrochen
65
Spalt
71
,
72
Schienen
Claims (5)
1. Anzeigekassette für auswechselbare Informationsträger mit ei
nem Trägergehäuse in dem mindestens ein durch eine Schwenk
bewegung öffenbarer, wenigstens teilweise transparenter Klapp
deckel mit zumindest einem integrierten Fach zur Aufnahme eines
Informationsträgers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der aus dem Trägergehäuse (10) herausnehmbare, über eine Schwenk- und Hubbewegung verschließbare Klappdeckel (20, 21) eine Sichtscheibe (23) aufweist, an die sich mit Ausnahme ei ner Vorderkante (24) bei drei Kanten zumindest in Teilberei chen Seitenwände (31, 32, 41) anschließen,
- - daß der Klappdeckel (20, 21) bei geschlossener Anzeigekassette im Bereich seiner beiden parallel zur Schwenkachse des Klapp deckels (20, 21) verlaufenden Sichtscheibenkanten (24, 25), wenigstens abschnittsweise umgriffen wird, wobei er sich mit Hilfe eines zwischen diesem (20, 21) und dem Bereich des Trä gergehäuses (10) - in dessen Nähe sich der jeweilige Bo den (41) eines Klappdeckels (20, 21) befindet - angeordneten Federmechanismus (50) zumindest bereichsweise mit der nicht dem Federmechanismus (50) benachbarten Sichtscheibenkante (24) oder einem anderen vorderen Teilbereich gegen das Trägerge häuse (10) abstützt,
- - daß der Federweg des Federmechanismus (42) größer ist als der Schließhub des Klappdeckels (20, 21) in Abstützrichtung und
- - daß der Federmechanismus (50) pro Klappdeckel (20, 21) minde stens eine Biegefeder umfaßt, die am Trägergehäuse (10) form- und/oder kraftschlüssig befestigt ist.
2. Anzeigekassette gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelne Biegefeder eine einteilige Blattfeder (50) ist, die
zwei federnde Kragarme (53, 54) umfaßt, die sich beidseitig an
einem für die Befestigung vorgesehenen Mittelstück (53) an
schließen, wobei die Kragarme (51, 52) mit dem Mittelstück (53)
jeweils einen Winkel von ca. 135-170° einschließen und in die
gleiche Richtung gebogen sind.
3. Anzeigekassette gemäß der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blattfeder (50) in ihrem Mittelstück (53) min
destens eine Bohrung (54) aufweist.
4. Anzeigekassette gemäß der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Trägergehäuse (10) eine Frontleiste (19) inte
griert ist, die über zwei parallele Stege (61) und (62-64) an
der Rückseite (11) des Trägergehäuses (10) befestigt ist, wobei
der Steg (62-64) mehrfach unterbrochen ist.
5. Anzeigekassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eine Blattfeder (50) in der Frontleiste (19) zwischen
dem Steg (61) und einem Stegabschnitt (62) eingelegt ist.
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DE1997144785 DE19744785A1 (de) | 1996-10-24 | 1997-10-10 | Anzeigekassette für auswechselbare Informationsträger mit mindestens einem mittels Blattfedern zugehaltenen Klappdeckel |
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Publications (1)
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Cited By (1)
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CN111401502A (zh) * | 2020-03-17 | 2020-07-10 | 云南德普科技有限公司 | 一种基于rfid的珠宝标签 |
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1997
- 1997-10-10 DE DE1997144785 patent/DE19744785A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN111401502A (zh) * | 2020-03-17 | 2020-07-10 | 云南德普科技有限公司 | 一种基于rfid的珠宝标签 |
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