DE19744785A1 - Anzeigekassette für auswechselbare Informationsträger mit mindestens einem mittels Blattfedern zugehaltenen Klappdeckel - Google Patents

Anzeigekassette für auswechselbare Informationsträger mit mindestens einem mittels Blattfedern zugehaltenen Klappdeckel

Info

Publication number
DE19744785A1
DE19744785A1 DE1997144785 DE19744785A DE19744785A1 DE 19744785 A1 DE19744785 A1 DE 19744785A1 DE 1997144785 DE1997144785 DE 1997144785 DE 19744785 A DE19744785 A DE 19744785A DE 19744785 A1 DE19744785 A1 DE 19744785A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
carrier housing
display cassette
hinged cover
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE1997144785
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Westermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hrastnik and Co Kg 73614 Schorndorf De GmbH
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19643414A external-priority patent/DE19643414C1/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1997144785 priority Critical patent/DE19744785A1/de
Publication of DE19744785A1 publication Critical patent/DE19744785A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/08Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself
    • G09F3/18Casings, frames or enclosures for labels
    • G09F3/20Casings, frames or enclosures for labels for adjustable, removable, or interchangeable labels
    • G09F3/202Casings, frames or enclosures for labels for adjustable, removable, or interchangeable labels for labels being formed by a combination of interchangeable elements, e.g. price labels

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anzeigekassette für auswechselbare Informationsträger mit einem Trägergehäuse in dem mindestens ein durch eine Schwenkbewegung öffenbarer, wenigstens teilweise transparenter Klappdeckel mit zumindest einem integrierten Fach zur Aufnahme eines Informationsträgers angeordnet ist.
Eine derartige Anzeigekassette ist Gegenstand des Hauptpatents 196 43 441.9. Bei dieser Anzeigekassette weist der einzelne aus dem Trägergehäuse herausnehmbare, über eine Schwenk- und Hubbe­ wegung verschließbare Klappdeckel eine Sichtscheibe auf, an die sich mit Ausnahme der oberen Vorderkante bei drei Kanten zumin­ dest in Teilbereichen Seitenwände anschließen. Der Klappdeckel wird bei geschlossener Anzeigekassette im Bereich seiner beiden parallel zu seiner Schwenkachse verlaufenden Sichtscheibenkanten wenigstens abschnittsweise umgriffen, wobei er sich mit Hilfe eines zwischen ihm und dem Bereich des Trägergehäuses - in des­ sen Nähe sich der jeweilige Boden eines Klappdeckels befindet - angeordneten Federmechanismus zumindest bereichsweise mit der nicht dem Federmechanismus benachbarten Sichtscheibenkante oder einem anderen vorderen Teilbereich gegen das Trägergehäuse ab­ stützt. Hierbei ist der Federweg des Federmechanismus größer als der Schließhub des Klappdeckels in Abstützrichtung.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Federmechanismus jeweils ein Teil des Klappdeckels.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Anzeigekassette zu schaffen, die bei einfacher und unkomplizierter Handhabung einen schnellen und sicheren Wechsel von Teilinformationsträgern erlaubt. Gleichzeitig soll die Anzeigekassette robust sein.
Die Erfindung wird mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Diese Konstruktion ermöglicht eine einfach zu handhabende, robu­ ste Anzeigekassette. Die Klappdeckel sitzen bei einer geschlos­ senen Anzeigekassette komplett im schützenden Trägergehäuse. Der Federmechanismus und die Führungsteile, in denen die Klappdeckel eingesetzt werden, befinden sich verdeckt im Trägergehäuse. Der Federmechanismus umfaßt pro Klappdeckel mindestens eine Biege­ feder, die am Trägergehäuse form- und/oder kraftschlüssig befe­ stigt ist.
Auf diese Weise kann die Anzeigekassette die üblichen mechani­ schen Stöße in alle Richtungen unbeschadet verkraften. Auch eine herabfallende Anzeigekassette öffnet sich beim Aufschlag auf den Boden nicht.
Da sich die Klappdeckelseitenwände, und bei Deckeln mit mehreren Fächern, auch die Trennstege am Trägergehäuse abstützen, sind diese Anzeigekassetten auch trittfest, so daß eine herabgefal­ lene Kassette durch versehentliches Drauftreten nicht zu Bruch geht.
Das empfindlichste Teil der Anzeigekassette ist der Federmecha­ nismus, der die Klappdeckel durch die entsprechenden Umgriffe des Trägergehäuses schiebt bzw. dort fixiert. Der Federmechanis­ mus kann verschiedenartig gestaltet sein. Beispielsweise kann er aus einem elastischen, gewellten Metall- oder Kunststoffband, einzelnen Kunststoffblattfedern oder vergleichbaren Feder­ elementen bestehen. Die Federelemente können entweder form- und/oder kraftschlüssig im Trägergehäuse befestigt oder ange­ formt sein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung ei­ ner schematisch dargestellten Ausführungsform:
Fig. 1 Anzeigekassette, geschlossen und geöffnet dargestellt;
Fig. 2 perspektivisch von vorn dargestelltes Trägergehäuse;
Fig. 3 perspektivisch von vorn dargestellte Klappdeckel;
Fig. 4 perspektivische Rückansicht der Klappdeckel;
Fig. 5 perspektivische Rückansicht der Frontleiste mit ein­ gebauten Federelementen
Fig. 6 perspektivische Ansicht eines Federelementes und
Fig. 7 perspektivische Teilrückansicht des Trägergehäuses mit Durchbrüchen.
Fig. 1 zeigt eine Anzeigekassette, bei der in einem Trägerge­ häuse (10) zwei übereinander angeordnete Klappdeckel (20, 21) mit integrierten Fächern angeordnet sind. Im rechten Teil der Fig. 1 sind die Klappdeckel (20, 21) aufgeklappt dargestellt. Bei dem gezeigten Öffnungswinkel lassen sich die Klapp­ deckel (20, 21) durch Herausziehen in Öffnungsrichtung aus dem Trägergehäuse (10) herausnehmen. Der obere Klappdeckel (20) ist beispielsweise ein einziges Fach, in dem als Informationsträger eine Karte (1) mit einer aufgetragenen Warenbezeichnung einge­ legt ist. Der untere Klappdeckel (21) beinhaltet hier sechs gleichgroße Fächer, die als Teilinformationsträger einzelne Le­ porellos (2) enthalten. Die Leporellos (2) können beispielsweise zum einen je eine Stelle eines Gesamt- oder Teilpreises und zum anderen produkt- und/oder verpackungsgebundene Kurzinformationen wiedergeben.
In Fig. 2 ist das Trägergehäuse (10) ohne eine noch zu montie­ rende Frontleiste (19), vgl. Fig. 5, dargestellt. Das Träger­ gehäuse (10) hat eine flache Rückwand (11) an der beidseitig die Seitenwände (12, 13) zumindest annähernd rechtwinklig anschlie­ ßen. Oben und unten geht die Rückwand (11) in umgrifförmige Sei­ tenwände (15, 16) über. Diese Seitenwände (15, 16) haben eine halbzylindrische Außenkontur. Sie gehen beispielsweise nahtlos ohne Übergang aus der Rückwand (11) hervor. Zusammen mit den Seitenwänden (15, 16) bildet das Trägergehäuse (10) einen weit­ gehend c-förmigen Querschnitt.
Ungefähr in der Mitte der Vorderseite der Rückwand (11) ist ein zweifach unterbrochener Steg (17) angeordnet. Der Steg (17) dient als Träger für die in Fig. 5 dargestellte Frontlei­ ste (60).
Die Frontleiste (60) trägt auf ihrer Rückseite zwei parallele Stege (61) und (62-64). Der zweite Steg (62-64) ist unterbrochen ausgeführt. Zwischen beiden Stegen (61) und (62-64) befindet sich ein Spalt (65). In die Spaltabschnitte im Bereich der Ste­ gabschnitte (64) sind die Federelemente (50) eingefügt. Die Spaltabschnitte im Bereich der Stegabschnitte (62) und (62) wer­ den bei montiertem Trägergehäuse (10) von dessen Steg (17) groß­ teils ausgefüllt. Die Stege (61) und (62-64) werden bei der Mon­ tage am gehäuseseitigen Steg (17) verklebt. Letzterer dient hierbei als Positionierhilfe.
Selbstverständlich kann die Frontleiste (19) auch mit dem Trä­ gergehäuse (10) verschweißt oder am Steg (17) verrastet sein.
Die Stege (61) und (62-64) teilen in Kombination mit der Front­ leiste (19) das Trägergehäuse (10) in einen oberen und unteren Bereich. Jeder Bereich bildet für sich eine separate Aufnahme für einen Klappdeckel (20, 21) , wobei jeweils zumindest dessen untere Zone kanal- oder rinnenförmig ausgebildet ist.
Jede Seitenwand (12, 13) des Trägergehäuses (10) hat an ihren freien Kanten pro Klappdeckel (20, 21) eine kreisabschnittsför­ mige Ausnehmung (14). Die Ausnehmung (14) liegt pro Klappdeckel­ bereich jeweils ca. in halber Höhe. Die Tiefe der Ausneh­ mung (14) entspricht ungefähr der halben Tiefe bzw. der halben Dicke der Anzeigekassette.
In den Fig. 3 und 4 sind die Klappdeckel in mehreren An­ sichten dargestellt. Die Vorderseite des einzelnen Klapp­ deckels (20, 21) bildet die sog. Sichtscheibe (23). Sie ist hier vollständig transparent. Gegebenenfalls kann sie beispielsweise durch Einfärbung, Beschichtung, Bedrucken oder dergleichen un­ durchsichtig sein. Die Sichtscheibe (23) ist mit Ausnahme der jeweils oberen Vorderkante mit Seitenwänden (31, 32) ausgestat­ tet. Jede vertikal angeordnete Seitenwand (31, 32) trägt ein Griffteil (33) . Das einzelne Griffteil (33) paßt bei einer mon­ tierten und geschlossenen Anzeigekassette in die entsprechende Ausnehmung (14) im Trägergehäuse (10). Zwischen dem Trägerge­ häuse (10) und dem Griffteil (33) ist ein ca. 1 mm breiter Spalt vorhanden, vgl. Fig. 1, linke Darstellung.
Anstelle der Griffteile (33) kann die einzelne Sichtscheibe (23) unterhalb der Stufe (26), vgl. Fig. 3, mit einer ganz- oder teilweise durchgehenden Griffleiste ausgestattet sein. Die Griffleiste kann hierbei gegenüber der Stufe (26) einen Winkel zwischen 50 und 80° einschließen, so daß zwischen der Sicht­ scheibe (23) und der Griffleiste eine Kerbe entsteht, in der die Fingernägel beim Öffnen des entsprechenden Klappdeckels (20, 21) einen Halt finden. Eine durchgehende Griffleiste hat zudem den Vorteil, daß der Klappdeckel (20, 21) in Längsrichtung versteift wird.
An jeder Seitenwand (31, 32) ist parallel zur Sichtscheibe (23) ein Quersteg (34) angeordnet, der zum Umgreifen der einzelnen Teilinformationsträger (1, 2) dient. Bei dem Klappdeckel (20) fixieren die beiden Querstege (34) die Karte (1) aus Fig. 1 normal zur Sichtscheibe (23). Beim Einsetzen des mit der Karte (1) bestückten Klappdeckels (20) wird durch die Quer­ stege (34) verhindert, daß die Karte (1) beim Schließen des Klappdeckels (20) zwischen einer der Seitenwände (31, 32) und dem Trägergehäuse (10) verklemmt wird, was das ordnungsgemäße Schließen erschwert oder verhindert.
Der Klappdeckel (21) weist zwischen den Seitenwänden (31, 32) fünf parallele Trennstege (36) auf, so daß sechs Fächer zur Auf­ nahme von Teilinformationsträgern (2) entstehen. Jeder Trenn­ steg (36) hat jeweils einen Quersteg (37) der auf beiden Seiten je einen Umgriff bildend ca. 1 mm über den Trennsteg (36) über­ steht. An den Umgriffen stützen sich die Leporellos (2) gegen die Sichtscheibe (23) ab. Jeder Klappdeckel (20, 21) hat einen Boden (41), der jeweils an die Seitenwände (31, 32) und die Sichtscheibe (23) anschließt.
Auf die Böden (41) der Klappdeckel (20, 21) wirken die Feder­ elemente (50) . Ein Federelement (50) ist hier ein biegeelasti­ sches, blattfederartiges Bauteil, das aus einem Mittelstück (53) mit beidseitig daran angeordneten Kragarmen (51, 52) besteht, vgl. Fig. 6. Die Kragarme (51, 52) schließen mit dem Mittel­ stück (53) im unbelasteten Zustand einzeln beispielsweise einen Winkel von 150° ein. Hierbei sind beide Kragarme (51, 52) in eine Richtung geformt, so daß die Blattfeder in der Seiten­ ansicht eine annähernd v-förmige Kontur zeigt. Im Ausführungs­ beispiel haben die Kragarme (51, 52) und das Mittelstück (53) jeweils annähernd die gleiche Länge, Stärke und Breite. Die Breite der Blattfeder (50) ist um den Faktor 4 größer als die Wandstärke der Feder. Die Länge eines Kragarmes entspricht ca. der dreifachen Breite desselben. Die Übergänge zwischen dem Mit­ telstück (53) und den Kragarmen (51, 52) sind abgerundet ausge­ führt.
Zur Veränderung der Federrate ist es auch möglich, die Blatt­ feder (50) über wenigstens einen Teil ihrer Länge mit veränder­ lichem Querschnitt auszubilden. Beispielsweise könnte sich der Querschnitt zum freien Ende hin verjüngen.
Fig. 5 zeigt die Anordnung der Blattfedern (50) in der Front­ leiste (19) . Die einzelne Blattfeder (50) sitzt dort im Spalt (65) zwischen dem Stegabschnitt (64) und dem Steg (61) Die Blattfeder ist hier nur eingelegt. Sie kann im Spalt (65) u. a. auch eingeklemmt und/oder eingeklebt sein.
In Fig. 7 sind die Blattfedern im eingebauten Zustand zu erken­ nen. Die obere Blattfeder (50) ist entspannt - also bei geöffne­ tem Klappdeckel (20) - gezeigt. Die freien Enden der Kragarme berühren den Boden des Klappdeckels (20) nicht.
Die im Boden (16) integrierte Blattfeder (50) ist durch den ge­ schlossenen, unteren Klappdeckel (21) vorgespannt. Die untere Blattfeder (50) wird im Boden (16) des Trägergehäuses (10) bei­ spielsweise mit Hilfe von zwei warm verformten Zapfen gehalten. Nach Fig. 6 ist das Mittelstück (53) der Blattfeder (50) hierzu mit zwei Bohrungen (54) versehen. Die Blattfeder (50) wird bei der Montage im Boden (16) über zwei Zapfen zentriert. Die Zapfen sind beispielsweise geringfügig länger als die Blattfeder (50) im Bereich des Mittelstückes (53) dick ist. Die überstehenden Zapfen werden mit einem heißen Werkzeug zu einem "Nietkopf" (55) umgeformt, um so die Blattfeder (50) im Boden (16) zu fixieren.
Die Blattfeder (50) hat gegenüber den sie umgebenden Boden (16) oder den sie umgebenden Spalt (65) einen Spielraum von mehreren Zehntelmillimetern. Dadurch kann sie sich beim Einfedern auch geringfügig verdrehen ohne am Boden (16) oder der Rückwand (11) bzw. der Frontleiste (19) zu streifen oder zu verkanten.
Jeder Klappdeckel (20, 21) ist am oberen und unteren Rand - also im Bereich der horizontalen Sichtscheibenkanten (24, 25) der Sichtscheibe (23) stufenförmig gestaltet. Im Bereich der dort gebildeten beiden Stufen (26, 27) ist die Wandstärke des Klapp­ deckels (20, 21) kleiner als im Sichtscheibenbereich. Die Stu­ fen (26, 27) haben eine Tiefe, die ungefähr der Materialstärke der den Klappdeckel (20, 21,) umgreifenden Bereiche der horizon­ talen Seitenwände (15, 16) des Trägergehäuses (10) bzw. der Wandstärke des Quersteges der Frontleiste (19) entsprechen. We­ gen dieser Gestaltung liegen bei geschlossener Anzeigekassette die Sichtscheiben (23) der Klappdeckel (20, 21) und die Vorder­ front des Trägergehäuses (10) annähernd in einer Ebene.
Die Höhe der unteren Stufe (27) ist größer als die Höhe der oben liegenden Stufe (26) und größer als der Schließhub des einzelnen Klappdeckels (20, 21). Die Gesamthöhe eines Klappdeckels (20, 21) ist größer als der lichte Abstand zwischen der Unterkante der oberen Seitenwand (15) und der Oberkante der Frontlei­ ste (19) bzw. der lichte Abstand zwischen der Unterkante der Frontleiste (19) und der Oberkante der unteren Seitenwand (16).
Da jeder Klappdeckel (20, 21) bei geschlossener Anzeigekassette mit Ausnahme der Griffteile (33) seitlich umschlossen wird, kann der Klappdeckel (20, 21) nur über eine kombinierte Schwenk- Schubbewegung geschlossen und geöffnet werden.
Eine leere und geschlossene Anzeigekassette wird zum Beladen mit Teilinformationsträgern (1, 2) dadurch geöffnet, daß beispiels­ weise der zu öffnende Klappdeckel (20) an seinen beiden Griff­ teilen (33) nach unten geschoben wird. Beim oberen Klapp­ deckel (20) ist die Verschiebebewegung beendet, wenn die untere Stufe (27) vollständig durch die Frontleiste (19) verdeckt ist. In diesem Fall liegt die Sichtscheibe (23) annähernd bündig an der Frontleiste (19) an. Ferner haben in dieser Position die beiden Blattfedern (50) ihre maximale Vorspannung. Gleichzeitig liegt die Vorderkante (24) des Klappdeckels (20) unterhalb der umgreifenden Unterkante der oberen Seitenwandung (15) . Aus die­ ser Position heraus wird der Klappdeckel (20) nach vorn ge­ schwenkt bis er unter der oberen Seitenwand (15) hervorgekommen ist. Dann läßt er sich schräg nach vorn und oben herausnehmen.
Wird zum Öffnen des Klappdeckels (20) dieser nur einseitig - beispielsweise an nur einem Griffteil (33) - verschoben, bleibt die nicht verschobene Ecke der Vorderkante ((24) hinter dem Um­ griff der oberen Seitenwand (15). Folglich läßt sich dieser Klappdeckel (20) nicht öffnen. Das stellt einen Schutz vor un­ sachgemäßem oder unbeabsichtigtem Öffnen der Anzeigekassette dar.
Nach dem Befüllen eines Faches wird der Klappdeckel (20) mit den Biegefedern (42) voraus von oben her in das Trägergehäuse (10) eingesetzt. Hierzu wird der Klappdeckel (20) unter einem Öff­ nungswinkel gegenüber dem Trägergehäuse (10) gehalten, wie er aus der Darstellung der geöffneten Anzeigekassette in Fig. 1 zu erkennen ist. Sobald beide Biegefedern (42) auf dem oberen Steg (17), vgl. Fig. 5, aufliegen, wird der Klappdeckel (20) nach unten gedrückt, bis seine Vorderkante (24) unter der Unter­ kante der oberen Seitenwand (15) hindurchgeht. Der dann in das Trägergehäuse (10) hineingeschwenkte Klappdeckel (20) wird von den Blattfedern (50) nach oben gedrückt, bis die obere Stufe (26) vollständig hinter der den Klappdeckel (20) umgrei­ fenden Unterkante der oberen Seitenwand (15) verschwunden ist.
Sofern die Seitenwände (31, 32) und die Trennstege (36) in den oberen Bereichen nach hinten - also von der Sichtscheibe bzw. der Vorderkante (25) weg - mindestens um die Hubhöhe abgeschrägt sind, kann der Klappdeckel (20, 21) nach dem Einsetzen seines Bodens (41) in das Trägergehäuse (10) durch reines Zudrücken verschlossen werden. Die abgeschrägten Oberkanten der Seiten­ wände (31, 32) bzw. der Trennwände (36) erzwingen während der schließenden Schwenkbewegung die notwendige Hubbewegung.
Die Anzeigekassetten haben beispielsweise an der Rückseite (11) des Trägergehäuses (10) eine Befestigungsvorrichtung zur Anbrin­ gung auf den hierfür vorgesehenen Unterlagen. Diese Unterlagen, die u. a. Preisauszeichnungsschienen oder die Vorderkanten von Regalfächern sein können, tragen hierzu schwalbenschwanzförmige Erhebungen, die von zwei an einer Anzeigekassette einander ge­ genüber angeordneten Schienen (71, 72) hintergriffen werden.
Bezugszeichenliste
1
Karte, Teilinformationsträger
2
Leporellos, Teilinformationsträger
10
Trägergehäuse
11
Rückwand
12
,
13
Seitenwände, vertikal
14
Ausnehmungen
15
,
16
Seitenwände, horizontal
17
Steg
20
Klappdeckel, oben
21
Klappdeckel, unten
23
Sichtscheibe
24
Vorderkante, Sichtscheibenkante
25
Sichtscheibenkante, unten
26
Stufe im Bereich von (
24
)
27
Stufe im Bereich von (
25
)
31
,
32
Seitenwände, horizontal
33
Griffteil
34
Quersteg
36
Trennsteg
37
Quersteg an (
36
)
41
Boden für (
20
,
21
)
50
Federelement, Blattfeder
51
,
52
Kragarme
53
Mittelstück
54
Bohrungen
55
Nietkopf
60
Frontleiste
61
Steg, durchgehend
62
-
64
Steg, unterbrochen
65
Spalt
71
,
72
Schienen

Claims (5)

1. Anzeigekassette für auswechselbare Informationsträger mit ei­ nem Trägergehäuse in dem mindestens ein durch eine Schwenk­ bewegung öffenbarer, wenigstens teilweise transparenter Klapp­ deckel mit zumindest einem integrierten Fach zur Aufnahme eines Informationsträgers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der aus dem Trägergehäuse (10) herausnehmbare, über eine Schwenk- und Hubbewegung verschließbare Klappdeckel (20, 21) eine Sichtscheibe (23) aufweist, an die sich mit Ausnahme ei­ ner Vorderkante (24) bei drei Kanten zumindest in Teilberei­ chen Seitenwände (31, 32, 41) anschließen,
  • - daß der Klappdeckel (20, 21) bei geschlossener Anzeigekassette im Bereich seiner beiden parallel zur Schwenkachse des Klapp­ deckels (20, 21) verlaufenden Sichtscheibenkanten (24, 25), wenigstens abschnittsweise umgriffen wird, wobei er sich mit Hilfe eines zwischen diesem (20, 21) und dem Bereich des Trä­ gergehäuses (10) - in dessen Nähe sich der jeweilige Bo­ den (41) eines Klappdeckels (20, 21) befindet - angeordneten Federmechanismus (50) zumindest bereichsweise mit der nicht dem Federmechanismus (50) benachbarten Sichtscheibenkante (24) oder einem anderen vorderen Teilbereich gegen das Trägerge­ häuse (10) abstützt,
  • - daß der Federweg des Federmechanismus (42) größer ist als der Schließhub des Klappdeckels (20, 21) in Abstützrichtung und
  • - daß der Federmechanismus (50) pro Klappdeckel (20, 21) minde­ stens eine Biegefeder umfaßt, die am Trägergehäuse (10) form- und/oder kraftschlüssig befestigt ist.
2. Anzeigekassette gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Biegefeder eine einteilige Blattfeder (50) ist, die zwei federnde Kragarme (53, 54) umfaßt, die sich beidseitig an einem für die Befestigung vorgesehenen Mittelstück (53) an­ schließen, wobei die Kragarme (51, 52) mit dem Mittelstück (53) jeweils einen Winkel von ca. 135-170° einschließen und in die gleiche Richtung gebogen sind.
3. Anzeigekassette gemäß der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Blattfeder (50) in ihrem Mittelstück (53) min­ destens eine Bohrung (54) aufweist.
4. Anzeigekassette gemäß der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Trägergehäuse (10) eine Frontleiste (19) inte­ griert ist, die über zwei parallele Stege (61) und (62-64) an der Rückseite (11) des Trägergehäuses (10) befestigt ist, wobei der Steg (62-64) mehrfach unterbrochen ist.
5. Anzeigekassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Blattfeder (50) in der Frontleiste (19) zwischen dem Steg (61) und einem Stegabschnitt (62) eingelegt ist.
DE1997144785 1996-10-24 1997-10-10 Anzeigekassette für auswechselbare Informationsträger mit mindestens einem mittels Blattfedern zugehaltenen Klappdeckel Ceased DE19744785A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997144785 DE19744785A1 (de) 1996-10-24 1997-10-10 Anzeigekassette für auswechselbare Informationsträger mit mindestens einem mittels Blattfedern zugehaltenen Klappdeckel

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19643414A DE19643414C1 (de) 1996-10-24 1996-10-24 Anzeigekassette für auswechselbare Informationsträger mit einem mittels zumindest einem Klappdeckel verschließbaren Trägergehäuse
DE1997144785 DE19744785A1 (de) 1996-10-24 1997-10-10 Anzeigekassette für auswechselbare Informationsträger mit mindestens einem mittels Blattfedern zugehaltenen Klappdeckel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19744785A1 true DE19744785A1 (de) 1999-04-15

Family

ID=26030554

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997144785 Ceased DE19744785A1 (de) 1996-10-24 1997-10-10 Anzeigekassette für auswechselbare Informationsträger mit mindestens einem mittels Blattfedern zugehaltenen Klappdeckel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19744785A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111401502A (zh) * 2020-03-17 2020-07-10 云南德普科技有限公司 一种基于rfid的珠宝标签

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111401502A (zh) * 2020-03-17 2020-07-10 云南德普科技有限公司 一种基于rfid的珠宝标签

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69821279T2 (de) Sicherheitssiegel
EP0273998A1 (de) Vorrichtung zum Aufbewahren flacher Aufzeichnungsträger
DE20314301U1 (de) Stapelbarer Werkzeugkoffer
DE3534098C2 (de)
DE19643414C1 (de) Anzeigekassette für auswechselbare Informationsträger mit einem mittels zumindest einem Klappdeckel verschließbaren Trägergehäuse
DE3787286T2 (de) Aufbau einer Registrierkassenlade.
DE19744785A1 (de) Anzeigekassette für auswechselbare Informationsträger mit mindestens einem mittels Blattfedern zugehaltenen Klappdeckel
EP0360987B1 (de) Werkzeugbehältnis
DE922046C (de) Vorrichtung zum Einordnen von blattartigem Sammelgut, insbesondere von Schriftstuecken und/oder Schallplatten
DE3527737C1 (de) Kassette fuer plattenfoermige Gegenstaende,insbesondere Disketten
DE1436191B2 (de) Karteiblattregister·
DE3405788C2 (de)
DE1436191C (de) Karteiblattregister
DE2366422C2 (de) Karteikasten für eine Fächerkartei
DE4322889A1 (de) Kassette zur Aufbewahrung von Gegenständen
DE2913986A1 (de) Verkaufseinrichtung
DE4006782A1 (de) Kassette zur aufbewahrung von gegenstaenden
DE401740C (de) Kartothekbehaelter, bestehend aus einem durch horizontale Zwischenwaende in Abteilungen, in welchen die die Karten aufnehmenden Schubladen gleiten, unterteilten Kasten
DE2427630A1 (de) Gefaecherbrieftasche
DE261476C (de)
DE2600025C2 (de) Schubkastenschrank
DE19722392A1 (de) Einhängerahmen für den Verkauf von verpackten Compact-Discs
DE8702475U1 (de) Behälter für Schmuckstücke
EP0849719A1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme zumindest eines Preis und/oder Produktinformationsträgers
DE19547441A1 (de) Stapelbare Ordnungskästen

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 19643414

Format of ref document f/p: P

OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HRASTNIK GMBH + CO. KG, 73614 SCHORNDORF, DE

8181 Inventor (new situation)

Inventor name: WESTERMANN, GERHARD, 76571 GAGGENAU, DE

8131 Rejection