DE8702475U1 - Behälter für Schmuckstücke - Google Patents

Description

" Behälter für Schmuckstücke "

LS/B

Firma

Hans Joachim Lehmann

Otto-Hahn-Straße 16 645o Hanau am Main 7

Die Erfindung betrifft einen Behälter für Schmuckstücke, der insbesondere als Schmuckkoffer verwendbar ist und aus gelenkig miteinander verbundenen, Schmuckfächer aufweisenden Hälften besteht.

Behälter der genannten Art bzw. Schmuckkoffer sind seit langem bekannt und werden in nahezu unveränderter Form seit Jahrzehnten gefertigt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter dieser Art bzw. Schmuckkoffer in neuartiger Weise zu gestalten und dadurch seine Brauchbarkeit zu erhöhen.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Ebenen der Schmuckfächer senkrecht zur Klappachse der Hälften angeordnet sind.

Durch diese Art der Anordnung der Schmuckfächer relativ zur Klappachse der beiden Behälterhälften wird erreicht, daß der Behälter bzw. Schmuckkoffer immer eine aufrecht

stehende, senkrechte Lage einnimmt. Es handelt sich somit nicht um einen liegenden Behälter, sondern um einen stehenden Behälter, dessen Schmuckfächer in einer weitgehend horizontalen Lage bleiben, unabhängig davon, ob der Behälter irgendwo abgestellt wird oder ob man ihn trägt. Ferner ist die Bauform des Behälters /iiiT»/iVi &EEgr;&Iacgr; &ogr; AnnTirfniirjor r1or> RprtmiinltfHnlnoTi id &agr;&EEgr;*.4 &ngr; wiit» IfT arm —

achse sehr raumsparend, wobei dies sowohl für die in dem Behälter bzw. Schmuckkoffer unterzubringenden Schmcukstücke als auch für den Platzbedarf des Behälters selbst in einem Schrank oder dgl. gilt.

In Weiterbildung der Erfindung sind die Schmuckfächer auf beide Hälften verteilt und derart auf Abstand sowie zueinander versetzt angeordnet, daß sich die Schmuckfächer verschiedener Hälften in der Schließstellung kämmend übereinander befinden. Auch dies führt zu einer erheblichen Platzersparnis.

Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung bzw. der Zeichnung hervor.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigen:

^:Fig. 1: eine perspektivische Ansicht eines | geöffneten Behälters;

Fig. 2: eine perspektivische Ansicht des Behälters gemäß Fig. 1 in der Schließstellung und

Fig. 3-7: Stirnansicht weiterer Ausführungsformen .

Ein Behälter 1 für Schmuckstücke bzw. ein Schmuckkoffer 1 besteht aus zwei Hälften 2, 3, die gelenkig Miteinander verbunden sind und je Schmcukfächer 4 in der einen Hälfte 3 und Schmuckfächer 5 in der anderen Hälfte 2 aufweisen. Als Gelenkverbindung zwischen den beiden Hälften 2 und 3 dient z.B. gemäß dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen ein mit einer Verstärkungseinlage kaschierter Lederstreifen 6 oder dgl. nach Art eines Filmscharniers. Der Lederstreifen 6 definiert eine Klappachse 7, die senkrecht verläuft. Die beiden Hälften 2, 3 des Behälters 1 sind daher um eine stehende Achse zu öffnen und zu schließen? wie Fig. 1 zeigt.

Die Ebenen 9 und somit auch die Böden der Schmuckfächer 4, 5 verlaufen senkrecht zur Klappachse 7 der Hälften 2, 3 bzw. schneiden diese senkrecht.

Die Schmuckfächer 4, 5 sind auf beide Hälften 2, 3 verteilt. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind in der einen Hälfte 2 zwei Schmcukfächer 5 angeordnet, während sich in der anderen Hälfte 3 drei Schmuckfächer 4 befinden.

Die Sehmuckfächer 4, 5 sind jeweils längs der Klappachse 7 bzw. untereinander angeordnet. Ferner ist der Abstand der Schmuckfächer 4, 5 jeweils derart gewählt, daß die Schmuckfächer 4 der einen Hälfte 3 zu den

Schmuckfächern 5 der anderen Hälfte 2 versetzt sind und sie in der Schließstellung des Behälters miteinander kämmen. In der Schließstellung befinden sich ßämtliche Schmuckfächer 4, 5 unter- bzw. überninander-r

Wie ferner aus Fig. 1 hervorgeht, stehen die Schmuck-

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Aa.euer ■+, ? vorziugawexse uuer uxe nuiitui- uci· neui i<eii 2, 3 vor und greifen mit dem jeweils vorstehenden Teil 1o in Lücken 11 bzw. Freiräume 11 der anderen Hälfte bzw. umgekehrt. Die Lücken 11 bzw. der Freiraum 11 zwischen den Schmuckfächern 4, 5 und auch zwischen den Schmuckfächern 4, 5 und den jeweiligen Stirnflächen 12 weiden durch die mit Abstand gewählten Anordnung der Schmcukfächer 4, 5 geschaffen. Die Schmuckfächer 4 der einen Hälfte 3 lassen sich dadurch beim Schließen des Behälters 1 in die Lücken und Freiräume 11 der anderen Hälfte 2 hineinschwenken. In der Öffnungsstellung gemäß Fig. 1 sind die Schmuckfächer 4, 5 sehr gut zugänglich, wobei dies noch durch ihre vorstehenden Teile 1o und den großen Abstand der Schmuckfächer voneinander erzielt wird.

Die Schmuckfächer 4, 5 jeweils einer Ebene können großräumig oder unterteilt sein, wie auch aus Fig. 1 hervorgeht .

Die Kontur der Schmuckfächer 4, 5 ist im Querschnitt rund bzw. kreisförmig. Einen entsprechenden Querschnitt besitzt der Behälter 1 bzw. der SJimuckkoffer 1 in der geschlossenen Stellung gemäß Fig. 2. Die beiden Stirnflächen 12 jeder Hälfte 2, 3 des Behälters 1 bzw. des Schmuckkoffers 1 ist halbkreisförmig und im Falle abge-

wandelter Ausführungsbeispiele ebenso wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 jeweils die eine Hälfte des Querschnittes eine*Schmuckfaches 4, 5· Die beiden Behälterhälften 2, 3 sind hohle, zylindrische Halbschalen mit einander zugewandten, rechteckigen und zur Anlage aufeinander gelangenden Rändern 13· Die vorstehenden Teile 1o der Schmuckfächer 4, 5 ragen in geöffenetem Zustand gemäß Fig. 1 über diese Ränder 13 vor und liegen in geschlossenem Zustand in den Lücken bzw. Freiräumen 11 der jeweils anderen Hälfte 2, 3.

Schloßteile 14, 15 dienen zum Halten und Verschließen des Behälters bzw. Schmuckkoffers 1 und eine Schlaufe bzw. ein Griff 16 ist gemäß Fig. 2 zum Tragen vorgesehen. In Fig. 1 fehlt die Schlaufe/Griff 16 aus Gründen der Übersichtlichkeit. Zweckmäßigerweise ist die Schlaufe/ Griff 16 an den beiden Hälften 2, 3 gelenkig angeordnet, damit sie An Schwenkbewegungen beim Öffnen und Schließen des Schmuckkoffers 1 leicht folgen kann. Wesentlich ist, daß die Schlaufe 16 bzw. der Griff 16 derart an den als zylindrischen Halbschalen ausgebildeten Hälften 2, 3 anordnet sind, daß die Böden der Schmuckfächer 4, 5 sowohl bei einem abgestellten Behälter 1 bzw. Schmuckkoffer 1 als auch im Tragezustand sich in einer horizontalen Ebene befinden. Die Befestigungsstellen an den Enden der Schlaufe 16 bzw. des Griffes 16 befinden sich an der zylindrischen Kontur jeder Hälfte 2, 3 nahe bei der oben liegenden Stirnfläche 12 sowie einander gegenüber und in größtmöglichem Abstand von dem jeweiligen Rand

Wie aus den Figuren 3-7 noch hervorgeht, kann der Gesamtquerschnitt des Behälters bzw. Schmuckkoffers 1 auoh

oval, dreieckig, viereckig bzw. polygonförmig sein. Entsprechend sind dann die Hälften im Querschnitt
parabelförmig, dreieckig bzw. viereckig oder polygonförmig, wie auch aus den Fig. 3-7 hervorgeht. Bei den in den Figuren 3-7 dargestellten Ausführungsbeispielen sind schließlich für gleiche Teile dieselben Bezugszahlen mit unterscheidenden Buchstaben-Indizes benutzt.

Die Figuren 3-7 zeigen schließlich, nur Stirnansichten mit den Stirnflächen 12a - 12b und die zugehörigen Trennflächen entsprechend den Rändern 13 des Behälters 1 nach den Figuren 1 und 2. Am anderen Ende weisen die Behälter 1 - 1d entsprechend geformte
Stirnflächen als Standflächen auf, wie auch aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht.

Claims (12)

Ansprüche

1) Behälter für Schmuckstücke, insbesondere Schmuckkoffer, bestehend aus gelenkig miteinander verbundenen, Schmuckfächer aufweisenden Hälften, dadurcl gekennzeichnet, daß die Ebenen (9) der Schmuckfächer (4, 5) senkrecht zur Klappachse (7) der Hälften (2, 3} angeordnet sind.

2) Behälter für Schmuckstücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmuckfächer (4, 5) auf beide Hälften (2, 3) verteilt sind.

3) Behälter für Schmuckstücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmuckfächer (4, 5) längs der Klappachse (7) angeordnet sind.

4) Behäl .,er für Schmuckstücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmuckfächer (4, 5) untereinander angeordnet sind.

5) Behälter für Schmuckstücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmuckfächer (4, 5) derart mit Abstand untereinander angeordnet sind, daß die Schmvckfächer (4, 5) zweier verschiedener Hälften (2, 3) zueinander höhenmäßig versetzt sowie kämmend angeordnet sind.

6) Behälter für Schmuckstücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmuckfächer (4, 5) öffnungsseitig über die Kontur der Hälften (2, 3) vorstehen.

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7) Behälter für Schmuckstücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur der Schmuckfächer (4, 5) im Querschnitt kreisförmig ist.

8) Behälter für Schmuckstücke nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine polygonförmige Kontur»

9) Behältor für Schmuckstücke nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine viereckige Kontur.

10) Behälter für Schmuckstücke nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine ovale Kontur.

11) Behälter für Schmuckstücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiciinet, daß die Hälften (2, 3) Zylinder-Halbschalen sind.

12) Behälter für Schmuckstücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lederstreifen (6) als Gelenkverbindung mit Klappachse (7) für dlefoexden Hälften (2, 3) vorgesehen ist.