DE3942899C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C11/00—Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
- A45C11/16—Jewel boxes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C11/00—Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
- A45C11/24—Etuis for purposes not covered by a single one of groups A45C11/02 - A45C11/22, A45C11/26, A45C11/32 - A45C11/38
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- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schmuckkoffer gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei derartigen Schmuckkoffern kann das Kofferunterteil
in seinem Inneren Abteile aufweisen, die zur Aufnahme
von Schmuckgegenständen vorgesehen und aus dem Kofferunterteil
herausnehmbar sind. Zu diesem Zweck ist das Kofferunterteil
üblicherweise mit einem umklappbaren Wandteil
ausgebildet, das mit dem Boden des Kofferunterteils
umklappbar verbunden ist. Außer dem mit dem Deckel um
klappbar verbundenen Kofferunterteil weist ein solcher
Schmuckkofer auch eine Anzahl im Kofferunterteil ange
ordnete Abteile zur Aufnahme und Lagerung von Schmuck
gegenständen auf.
Aus dem DE-GM 17 51 754 ist ein Schmuckkoffer mit einem
Kofferunterteil und einem mit dem Kofferunterteil verbundenen
Deckel bekannt, bei dem das Kofferunterteil durch
mindestens zwei übereinander angeordnete Abteile gebildet
ist und wobei jedes Abteil einen Boden und eine um
den Boden umlaufende Wand aufweist, die übereinander an
geordneten Abteile eine gemeinsame zu ihren Böden mindestens
annähernd senkrecht ausgerichtete Drehachse aufweisen,
um welche die Abteile relativ zueinander verschwenkbar
sind, und die einzelnen Abteile zu ihrer gegenseitigen
Festlegung in der Verschlußstellung des Kofferunterteils
mit Anschlagelementen versehen sind. Bei diesem bekannten
Schmuckkoffer sind die Anschlagelemente dazu vor
gesehen, an der Innenseite des entsprechenden Abteils
zur Anlage zu gelangen, um das entsprechende Abteil entweder
aufzuschwenken oder in die Verschlußstellung zu
verschwenken. Zu diesem Zweck sind Anschlagelemente mit
einer geringen Längsausdehnung ausreichend. Bei diesem
bekannten Schmuckkoffer ist eine ausreichende Standstabilität
nur im verschlossenen Zustand aller Abteile gegeben.
Im geöffneten Zustand, d. h. bei aufgeschwenkten Abteilen,
ist die Standstabilität dann nicht mehr gegeben,
wenn der Schwerpunkt des aufgeschwenkten Abteils seitlich
außerhalb der zugehörigen Kippkante des untersten
Abteils liegt und wenn sein Drehmoment um die besagte
Kippkante herum größer ist als das im entgegengesetzten
Drehsinn wirksame Drehmoment des untersten Abteils um
dieselbe Kippkante. Um auch bei geöffnetem oberem Abteil
ein Umkippen des Schmuckkoffers einigermaßen sicher zu
verhindern, ist dieser bekannte Schmuckkoffer mit Standbeinen
ausgebildete, die vom untersten Abteil weit nach
außen gespreizt sind, um die erwähnte Kippkante möglichst
weit in Richtung des Schwerpunktes des geöffneten
Abteils zu verlagern.
Aus der DE-OS 28 47 209 ist ein abschließbares Behältnis,
insbesondere ein Koffer aus Leder, bekannt, bei dem
ein einziger Grundkörper mit aufklappbarem Deckel und ab
klappbarer Vorderwand zur Aufnahme verschiedenartiger,
gegenseitig auswechselbarer Einsätze vorbereitet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schmuck
koffer der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei
einer einfachen Ausbildung und bei einem optisch sehr an
sprechenden Äußeren auch in der geöffneten Stellung
seiner Abteile eine ausgezeichnete Standstabilität aufweist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruchs 1.
Dadurch, daß das Kofferunterteil direkt durch die Abteile
gebildet ist, ist es nicht erforderlich, eigene, zur
Aufnahme von Schmuckgegenständen vorgesehene Abteile her
zustellen und diese im Kofferunterteil anzuordnen.
Selbstverständlich kann auch bei einem erfindungsgemäßen
Schmuckkoffer jedes der Abteile mit diversen Fächern zur
Aufnahme und Lagerung spezieller Schmuckgegenstände versehen
sein. Außerdem ergibt sich durch die Ausbildung
des Kofferunterteils aus den mindestens zwei übereinander
angeordneten Abteilen ein besonderer neuer äußerer
optischer Eindruck. Mit Hilfe der gemeinsamen Drehachse
sind die einzelnen Abteile nicht nur relativ gegeneinander
verdrehbar, um zu den einzelnen Abteilen einen Zugang
zu schaffen, sondern sie sind mittels der Drehachse
gleichzeitig auch miteinander zu einer Einheit, d. h. zum
Kofferunterteil, verbunden.
Die einzelnen Abteile weisen vorzugsweise alle die gleiche
Grundflächengestalt und mindestens annähernd die gleichen
Grundflächenabmessungen auf. Auf diese Weise ergibt sich ein
quaderförmiger Schmuckkoffer.
Die einzelnen Abteile weisen vorzugsweise eine mehreckige
Grundflächengestalt auf. Eine besonders beeindruckende äußere
Form ergibt sich, wenn der Schmuckkoffer eine dreieckige
Grundflächengestalt besitzt. Selbstverständlich ist es auch
möglich, die einzelnen Abteile, d. h. das Kofferunterteil, mit
einer viereckigen, mit einer trapezförmigen, oder mit einer
beliebigen anderen Grundflächengestalt auszubilden. Desgleichen
ist es möglich, den Schmuckkoffer mit einer runden, einer
ovalen oder einer beliebig anders geformten Grundflächengestalt
auszubilden.
Bei einem Schmuckkoffer mit mehreckiger Grundflächengestalt ist
es zweckmäßig, wenn die gemeinsame Drehachse der einzelnen
Abteile in einem ihrer Eckenbereiche vorgesehen ist, weil sich
bei einer solchen Ausbildung des Schmuckkoffers der Vorteil
ergibt, daß die einzelnen Abteile voneinander derartig
wegschwenkbar sind, daß sich zu den einzelnen Abteilen ein
unbehinderter guter Zugang ergibt. Weist der Schmuckkoffer
keine eckige, sondern eine runde oder ovale Grundflächengestalt
auf, so ist die gemeinsame Drehachse der einzelnen Abteile
vorzugsweise am Randabschnitt der einzelnen Abteile vorgesehen,
um eine ähnlich gute Zugänglichkeit zu den einzelnen Abteilen
in ihren aufgeschwenkten Zustand zu erzielen.
Um die Verschlußstellung der gegeneinander um die gemeinsame
Drehachse verschwenkbaren Abteile und somit das Kofferunterteil
in seiner geschlossenen Stellung auf einfache Weise
festzulegen, können die Abteile mit Anschlagelementen versehen
sein. Bei diesen Anschlagelementen kann es sich bspw. um Stifte
handeln, wobei jeweils ein Stift an einem Abteil an dessen
Außenseite vorgesehen und befestigt sein und in der
Verschlußstellung des Kofferunterteils am benachbarten Abteil
zur Anlage kommen kann.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung des erfindungsgemäßen
Schmuckkoffers ergibt sich, wenn das/jedes Anschlagelement zur
Ausbildung eines Standbeines jeweils eine bis zur Unterseite
des Bodens des untersten Abteils reichende Länge besitzt, weil
bei einer solchen Ausbildung des Schmuckkoffers die einzelnen
Anschlagelemente nicht nur in Bezug zum jeweils benachbarten
Abteil des Kofferunterteils einen Anschlag sondern gleichzeitig
auch ein Standbein bilden, mit welchem das entsprechende
Abteil, an welchem das Standbein befestigt ist, abgestützt
wird. Dadurch ergibt sich außerdem eine Entlastung der
gemeinsamen Drehachse der Abteile. Selbstverständlich ist es
auch möglich, die Anschlagelemente für die einzelnen Abteile an
einer anderen Stelle vorzusehen und die
um die Drehachse verschwenkbaren Abteile entsprechend zu
gestalten.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schmuckkoffers
ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht des Schmuckkoffers von oben, wobei der
Deckel in einer geöffneten Zwischenstellung
abschnittweise gezeichnet ist, und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II durch
den Schmuckkoffer gemäß Fig. 1.
Die Figuren zeigen einen Schmuckkoffer 10 mit einem
Kofferunterteil 12 und einem Deckel 14, wobei der Deckel 14 mit
dem Kofferunterteil 12 entlang einer Verbindungslinie 16
umklappbar verbunden ist. Das Kofferunterteil 12 besteht aus
drei Abteilen 18, 20 und 22, die dieselbe Grundflächengestalt
besitzen. In den Figuren ist ein Schmuckkoffer 10 mit einer
dreieckigen Grundfläche gezeichnet. Selbstverständlich kann der
Schmuckkoffer 10 auch eine beliebige andere Grundflächengestalt
besitzen und/oder mehr oder weniger als drei Abteile aufweisen.
Jedes der Abteile 18, 20 und 22 weist einen Boden 24 und eine
vom Boden 24 wegstehende umlaufende Wand 26 auf, wobei der eine
Eckenbereich 28 zwischen benachbarten, d. h. sich schneidenden
Wänden 26 mit einer Verstärkung 30 ausgebildet ist. Durch die
Verstärkungen 30 der einzelnen Abteile 18, 20, 22 erstreckt
sich eine Drehachse 32 hindurch, mit deren Hilfe die Abteile
18, 20, 22 zu einer das Kofferunterteil 12 bildenden Einheit
zusammengefaßt sind, wobei die einzelnen Abteile 18, 20, 22
relativ zueinander um die Drehachse 32 herum wunschgemäß
verschwenkbar sind.
Der Deckel 14 weist eine Grundflächengestalt auf, die an die
Grundflächengestalt der einzelnen Abteile 18, 20, 22 und somit
an die Grundflächengestalt des Kofferunterteils 12 formmäßig
angepaßt ist. In den Zeichnungen ist ein dreieckig
pyramidenförmiger Deckel 14 dargestellt. Selbstverständlich ist
es auch möglich, den Deckel 14 z. B. einfach prismatisch,
abgerundet, gewölbt oder beliebig anders zu gestalten. Bei dem
in den Figuren gezeichneten Ausführungsbeispiel des
Schmuckkoffers 10 weist der Deckel 14 an seinen Außenflächen
Spiegelelemente 34 auf.
Das Abteil 20 ist mit einem Anschlagelement 36 versehen, das
mit einem Endabschnitt 38 am Abteil 20 befestigt ist. Das
Anschlagelement 36 weist eine derartige Länge auf, daß es mit
seinem dem Endabschnitt 38 gegenüberliegenden zweiten Ende 40
mit der Unterseite 42 des untersten Abteils 18, d. h. mit der
Unterseite 42 des Kofferunterteiles 12 fluchtet. Ein Überstehen
des Anschlagelementes 36 über die Unterseite 42 soll vermieden
werden, so daß das Anschlagelement 36 nicht nur die beiden
benachbarten Abteile 18 und 20 in der Verschlußstellung des
Kofferunterteils 12 genau passend festlegt, sondern
gleichzeitig für das Abteil 20 insbes. in einer geöffneten
Stellung des Kofferunterteils 12 ein Standbein bildet.
Entsprechend ist das Abteil 22 mit einem Anschlagelement 36
versehen, das mit seinem Endabschnitt 38 am Abteil 22 befestigt
ist, und das eine derartige axiale Längenabmessung besitzt,
daß sein dem Befestigungsabschnitt 38 gegenüberliegendes
zweites Ende 40 mit der Unterseite 42 des Kofferunterteils 12
bzw. mit der Unterseite 42 des untersten Abteils 18 fluchtet.
Auch bei dem mit dem obersten Abteil 22 verbundenen
Anschlagelement 36 ist zu verhindern, daß sein Ende 40 über
die Unterseite 42 übersteht. Das mit dem Abteil 22 fest
verbundene Anschlagelement 36 dient somit nicht nur zur
Festlegung des obersten Abteils 22 in Bezug zum darunter
vorgesehenen Abteil 20, sondern gleichzeitig auch für das
oberste Abteil 22 insbes. in einer aufgeschwenkten Stellung des
Kofferunterteils 12 des Schmuckkoffers 10 für das Abteil 22 als
die Drehachse 32 entlastendes Standbein.
Claims (5)
1. Schmuckkoffer mit einem Kofferunterteil (12) und einem
mit dem Kofferunterteil (12) verbundenen Deckel (14),
wobei das Kofferunterteil (12) durch mindestens zwei
übereinander angeordnete Abteile (18, 20, 22) gebildet
ist und wobei jedes Abteil (18, 20, 22) einen Boden (24)
und eine um den Boden (24) umlaufende Wand (26) aufweist,
die übereinander angeordneten Abteile (18, 20, 22) eine
gemeinsame, zu ihren Böden (24) mindestens annähernd
senkrecht ausgerichtete Drehachse (32) aufweisen, um
welche die Abteile (18, 20, 22) relativ zueinander
verschwenkbar sind,
und die einzelnen Abteile (18, 20, 22) u ihrer
gegenseitigen Festlegung in der Verschlußstellung des
Kofferunterteils (12) mit Anschlagelementen (36) versehen
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das jeweilige Anschlagelement (36) zur Ausbildung eines
Standbeins eine bis zur Unterseite (42) des
Bodens (24) des untersten Abteils (18) reichende Länge
besitzt.
2. Schmuckkoffer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Abteile (18, 20, 22) alle die gleiche
Grundflächengestalt und mindestens annähernd die gleichen
Grundflächenabmessungen aufweisen.
3. Schmuckkoffer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Abteile (18, 20, 22) eine mehreckige
Grundflächengestalt aufweisen.
4. Schmuckkoffer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gemeinsame Drehachse (32) der einzelnen Abteile
(18, 20, 22) in einem ihrer Eckenbereiche (28) vorgesehen
ist.
5. Schmuckkoffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (14) mit dem Kofferunterteil (12)
umklappbar verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893942899 DE3942899A1 (de) | 1989-12-23 | 1989-12-23 | Schmuckkoffer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893942899 DE3942899A1 (de) | 1989-12-23 | 1989-12-23 | Schmuckkoffer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3942899A1 DE3942899A1 (de) | 1991-06-27 |
DE3942899C2 true DE3942899C2 (de) | 1993-06-03 |
Family
ID=6396398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893942899 Granted DE3942899A1 (de) | 1989-12-23 | 1989-12-23 | Schmuckkoffer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3942899A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999005907A1 (en) * | 1997-07-28 | 1999-02-11 | Moray Mcintosh | A tackle box with pivot out shelves |
CN106742568B (zh) * | 2016-12-23 | 2018-07-27 | 国网浙江省电力公司湖州供电公司 | 一种适用于10kV配电计量装接材料箱 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1751754A1 (de) * | 1968-07-23 | 1971-08-05 | Hausherr & Soehne Rudolf | Hydraulisch oder pneumatisch betaetigter Drehantrieb |
DE2847209A1 (de) * | 1978-10-30 | 1980-05-14 | Hans Joachim Lehmann Fabrikati | Schmuck-kosmetik-koffer |
-
1989
- 1989-12-23 DE DE19893942899 patent/DE3942899A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3942899A1 (de) | 1991-06-27 |
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