DE2913986A1

DE2913986A1 - Verkaufseinrichtung

Info

Publication number: DE2913986A1
Application number: DE19792913986
Authority: DE
Inventors: Richard William Housman
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-04-07
Filing date: 1979-04-06
Publication date: 1979-10-18
Also published as: JPS5735650B2; AU4578779A; JPS5514075A; MX149410A; FR2421584A1; IT7948627A0; HK48183A; CA1141718A; GB2018225A; GB2018225B; US4232799A; IT1116584B; AU533127B2

Description

PATF. i-J fANWALTc

HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN

DIPL.-PHYS. DIPL.-ING.

Richard William Housman nil-ho-11

Se/H 6. k. 1979

Verkaufseinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Verkaufseinrichtung, in der Warenstücke aufbewahrbar und wahlweise zum Verkaufen entnehmbar sind.

Bei Verkaufseinrichtungen bestimmter Arten von Waren ist es oft erwünscht, die einzelnen Warenstücke an Ladentischen von Einzelhandelsgeschäften zur Schau zu stellen. Dies geschieht am besten am Verkaufsort nahe der Registrierkasse. Auch ist es erwünscht, die Möglichkeit zu haben, unterschiedliche Einheiten von Waren gesammelt aufzubewahren, dennoch eine Auswahl hiervon treffen zu können. Ein Beispiel, das hierfür besonders zutreffend ist, besteht in der Aufbewahrung und dem Verkauf von astrologischen Berichten oder Horoskopen in der Form von zylindrischen Röllchen aus spiralförmig zusammengewickelten Blättern, Für jedes der zwölf Tierkreiszeichen ist ein besonderer, vom Inhalt her unterschiedlicher Bericht vorgesehen, jedoch haben alle Berichte die gleiche Gestalt. Andere Beispiele sind ähnlich verpackte Lippenstifte unterschiedlicher Schattierungen oder Farben, oder andere Kleinwaren in grundsätzlich ähnlichen Behältern. In jedem Falle ist es notwendig, eine bestimmte Menge dieser Waren unterzubringen, sie betrachtbar zu machen, eine Auswahlmöglichkeit unter den verschiedenen Arten zu schaffen und dies alles mit einem Mechanismus ausreichender Verläßlichkeit, Leichtig-

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keit der Beladung und des Gebrauchs, sowie in raumsparender Anordnung und billiger Ausführung, so daß der kommerzielle Gebrauch attraktiv und auf Ladentischen von Einzelhandelsgeschäften möglich ist, wo beschränkte Platzverhältnisse vorherrschen. Insbesondere ist es bei Horoskopen erwünscht, die monatlich veröffentlicht werden, einen Vorrat für die Berichte des nächsten Monats nahebei lagern zu können.

Vorliegende Erfindung erfüllt die vorherstehend genannten Wünsche durch eine Verkaufseinrichtung mit einer Mehrzahl von Vorratsfächern, wobei ein Fach nach Wunsch ausgewählt werden kann, wobei jedoch die einzelnen Warenstücke in jedem Fach regellos entnehmbar sind. Die Verkaufseinrichtung weist eine Anordnung von Fächern auf, in denen Warenstücke jeweils zu mehreren aufbewahrt sind, wobei unterschiedliche Stücke sich in unterschiedlichen Fächern befinden. Alle Fächer können leicht durch einen Arbeitsgang beladen und hiernach gleichzeitig betrachtet werden, so daß der volle Bereich der möglichen Auswahl überschaubar ist. Vorliegende Bauform schafft Fächer mit großem Aufnahmevermögen bei einem Minimum an Raumbedarf, wodurch es möglich ist, die Verkaufseinrichtung oben auf die Ladentische zu stellen, um Verkäufe an der Kasse zu fördern. Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel ist ein Ständer für die Verkaufseinrichtung vorgesehen, der die Einrichtung unter dem praktischen Winkel von etwa *I5 anordnet und zusätzlich Speicherraum für einen weiteren Vorrat der Waren schafft. Bei einem anderen besonderen Ausführungsbeispiel ist die Einrichtung mit dem Münzwechsler koordiniert, so daß sie Verkäufe an der Kasse besonders fördert.

Die Aufbewahrungseinrichtung weist eine Anordnung von Fächern auf, die durch eine Kombination von aufrecht stehenden Wänden gebildet werden, die in einem kastenförmigen Gehäuse vorgesehen sind. Ein dünnes, ebenes Abdeckelement aus biegsamem, federndem Material ist an die obere Kante einer Wand

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angebracht, die sich längs der Längsachse der Einrichtung erstreckt. Das Abdeckelement überlagert jedes Fach teilweise. Das Abdeckelement besteht aus einem länglichen Basisabschnitt und einer Mehrzahl von damit in einem Stück ausgebildeten Vorsprüngen, die sich von einer Seite des Basisabschnitts aus erstrecken. Wenigstens ein Vorsprung erstreckt sich jeweils über ein Fach nur teilweise, wobei die Ware aus einem Fach dadurch entnehmbar ist, daß der Vorsprung nach oben gebogen wird. Der Basisabschnitt des Abdeckelements ist mit der Wandkante mittels Schnappbefestigungselementen lösbar verbunden, wobei die ineinander steckbaren Bestandteile der Schnappbefestiger einander zugewandt durch die ünterflache des Basisabschnitts des Abdeckelements und durch die Oberkante der Wand gehen und wiederholte Verbinde- und Lösevorgänge der entsprechenden Elemente gestatten. Bei einem bestimmten Ausführungsbeispiel ist eine Mehrzahl gleich gestalteter Vorsprünge symmetrisch an jeder Seite des Basisabschnitts des Abdeckelements angeordnet. Die Wand befindet sich dabei in der Mitte und definiert eine Mittellinie der Symmetrie der Einrichtung. Die Vorsprünge entsprechen in ihrer Anzahl der Anzahl der Fächer und haben einen solchen Abstand, daß jeder Vorsprung einem bestimmten Abschnitt eines Fachs überlagert ist, wenn das Abdeckelement in vorbestimmten Orientierung ausgerichtet ist.

Die Vorsprünge,oder das gesamte Abdeckelement, können durchsichtig, verziert oder undurchsichtig sein. Ein ausreichend bemessener Abschnitt jedes Fachs ist nicht durch einen Vorsprung bedeckt, so daß ein Blick auf die aufgenommenen Waren gestattet ist. Jedoch ist der freigelegte Abschnitt klein genug, damit nicht einzelne Warenstücke aus dem Fach gleiten oder rollen können, wenn die Einrichtung gestoßen oder gekippt wird. Zum Wiederbeladen der Fächer kann das Abdeckelement abgenommen werden, wodurch die Fächer freigelegt sind.

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Weitere Merkmale der Erfindung sowie die dadurch erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert sind. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Verkaufseinrichtung

auf einem Ständer,
Fig. 2 eine teilweise gebrochene Rückansicht der Einrichtung

und des Ständers nach Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise auseinandergezogene, perspektivische Darstellung der entgegengesetzten Seite der Einrichtung nach Fig. 1,

Fig. Jj eine perspektivische Ansicht eines Teils der Einrichtung nach Fig. 1 aus der Richtung der Fig. 3 zur Veranschaulichung der öffnung eines Behälters im Ständer, Fig. 5 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung

des Verkaufseinrichtungs-Bestandteils der Fig. 1, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5, Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 5, Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7, Fig. 9 ein Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 1 zur Veranschaulichung des Gebrauchs der Einrichtung, Fig. Io eine perspektivische Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem die Verkaufseinrichtung mit einer Wechselgeldschale zusammengefaßt ist.

Gemäß den Fig. 1 bis 4 befindet sich eine Verkaufseinrichtung Io auf einem Ständer 12. Die Verkaufseinrichtung Io wird später im einzelnen beschrieben und besteht im wesentlichen aus einem rechteckigen, offenen Gehäuse, das durch eine Bodenwand 13, zwei aufrechte, parallele Seitenwände 14 und 16, sowie durch zwei aufrechte, parallele Endwände 18 und 2o gebildet wird. Eine dünne Schicht 22 aus Pappe ist haftend über ihre Kanten mit der Bodenwand 13 befestigt. Sie weist im Abstand voneinander zwei ausgeschnittene Lappen 26 und 28 auf.

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Der Ständer 12 hat eine Bodenwand 3o, Seitenwände 32 und 3¹I und eine Rückwand 36, sowie eine geneigte obere Wand 38. Damit ist eine hohle, dreieckige Bauform gegeben. Die geneigte Wand 38 ist mit zwei im Abstand voneinander angeordneten öffnungen 4o und 42 versehen, die eine solche Form haben, daß darin die Lappen 26 bzw. 28 aufnehmbar sinti. Damit läßt sich die Verkaufseinrichtung Io sicher halten. Eine aufrechte Reklamefläche 44 weist nach unten gerichtete Lappen 46, und 5o entlang ihrer unteren Kante auf. Der mittlere Lappen 48 erstreckt sich durch einen Schlitz 52, der hierfür an der oberen Kante der geneigten Wand 38 an der Innenseite der rückseitigen Wand 36 vorgesehen ist, während die angrenzenden Lappen 46 und 5o entlang dem oberen Abschnitt der Außenseite der rückseitigen Wand 36 liegen.

Die geneigte, obere Wand 38 und die rückseitige Wand 36 sind an den Stellen 54 bzw. 56 schwenkbar mit der unteren Wand 3o verbunden. Die Seitenwände 32 und 34 sind an den Stellen 58 bzw. 60 mit der geneigten Wand 38 verbunden. In dieser Beziehung kann der Ständer 12, abgesehen von der aufrechten Reklamefläche 44, aus einem Stück Pappe hergestellt sein, wobei Schwachstellen die Scharnierachsen bilden. Die rückseitige Wand 36 ist längs ihrer Seitenkanten mit Schlitzen 62 und 64 ausgebildet, die zum Einstecken von Lappen 66 und 68 (siehe Fig. 4) passen. Damit sind die Seitenwände 32 und 34 an der rückseitigen Wand 36 befestigbar, wodurch ein innerer Behälter im Ständer geschaffen wird. Wie in Fig. 4 gezeigt, kann durch eine durch den Pfeil angedeutete, nach oben gerichtete Verschwenkung der Seitenwand 32 oder 34 ein Zugang zum Behälter geschaffen werden. Dieser Behälter ist ein bequemer Platz zur Aufbewahrung eines Vorrats von Waren für die Verkaufseinrichtung. Bei der dargestellten Ausführungsform ist angenommen, daß die Einrichtung zur Zurschaustellung von Horoskopen dient. Eine Schachtel 7o mit Berichten für den bevorstehenden Monat kann ohne weiteres

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im Behälter untergebracht werden.

Der Gebrauch der Einrichtung läßt sich leicht aus Fig. 1 ersehen. Die Verkaufseinrichtung hat eine Mehrzahl von Fächern, die die Waren enthalten. Ein Deckel 72 ist bezüglich der Oberseite der Einrichtung schwenkbar angeordnet, so daß damit die Einrichtung bei Nichtgebrauch verschlossen werden kann. Der Deckel enthält durchsichtige Abschnitte, durch die die einzelnen Waren betrachtbar sind. Dem entspechend kann nach Anordnung der Einrichtung auf einem Stand in der geneigten Anordnung, etwa unter einem Winkel von 4 5 » ein Kunde ohne weiteres den Inhalt durch den Deckel 72 betrachten, den Deckel 72 anheben und einen gewünschten Artikel entnehmen. Die aufrechte Reklamefläche Hk kann Werbematerial, z.B. in einem vertieften Abschnitt JH, aufnehmen.

In den Figuren 5 bis 9 sind Einzelheiten der Bauform der Verkaufseinrichtung gezeigt. Eine aufrechte Wand 76 befindet sich in der Mitte der unteren Wand 13 und erstreckt sich längs der Längsachse der Einrichtung Io von einer Endwand 18 zur anderen Endwand 2o. Ein aus organischem Polymer geformter Trog 78 liegt auf der Bodenwand 13 und umgreift die mittlere Wand 76. Eine Mehrzahl von Schnappbefestigungsosen ist an der Oberkante der mittleren Wand 76 befestigt. Entsprechend angeordnete Öffnungen 82 hierfür sind durch den flachen, mittleren Abschnitt SH des Trogs 78 ausgebildet. Der Trog 78 hat eine Mehrzahl von Fächern 86, die durch Trennwände 88 gebildet werden. Sie befinden sich symmetrisch an entgegengesetzten Seiten des Mittelabschnitts 84 des Trogs. Ein Abdeckelement 9o in wesentlich rechteckiger Form bedeckt einen Teil der Anordnung der oben offenen Fächer 86. Das Abdeckelement 9o besteht vorzugsweise aus dünnem, nachgiebigem, federndem Material, z.B. aus Kunststoffblattmaterial, Blech oder dergleichen. Es ist symmetrisch um eine Mittellinie angeordnet und hat im wesentlichen die gleiche Länge wie der Trog 78.

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An beiden Seiten des Abdeckelements 9o und in gleichen Abständen von seiner Mittensymmetrielinxe steht eine Mehrzahl von gleich ausgebildeten Vorsprüngen 92 von einem mittleren Basisabschnitt 9*1 nach außen in der Ebene des Abdeckelements ab. Die Breite des Abdeckelements zwischen entgegengesetzten Enden der Vorsprünge 92 ist geringer als die Breite der Anordnung der Fächer 86, das heißt, kleiner als der Abstand zwischen den Seitenwänden 1*1 und 16. Die Vorsprünge haben im wesentlichen Trapezform, die durch ausgerundete Dreiecksausnehmungen in den äußeren Kanten des Abdeckelements 9o gebildet werden. Damit verjüngen sich die Vorsprünge etwas in Richtung nach ihren äußeren Enden. Ihre Anzahl ist proportional der Anzahl der Fächer 86 der Fächeranordnung. Wenn die Mittellinie des Abdeckelements 9o ausgerichtet zum ebenen Mittenabschnitt 84 des Trogs 78 liegt, das heißt so, daß die Öffnungen 82 sich mit den Schnappbefestigungselementen decken, ist jeder der Vorsprünge 92 in einer solchen Lage, daß er einen vorbestimmten Abschnitt eines der Fächer 86 überlagert.

Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel, das am besten in Fig. 9 dargestellt ist, reicht die teilweise Abdeckung durch jeden der VorSprünge 92 aus, um das zufällige Austreten von Warenstücken aus den Fächern 86 zu verhindern. Der Abschnitt jedes Faches 86,der nicht bedeckt ist, erlaubt einen Blick auf die Warenstücke 96j die darin aufgenommen sind. Damit ist auch ein Zugang zum Erfassen von Hand geschaffen, wodurch sich ein oder mehrere Warenstücke 96 entnehmen lassen. Die äußeren Enden der Vorsprünge 92 können zur vorübergehenden Erweiterung des Zugangsraums und zur Erleichterung der Entnahme der Warenstücke 96 aus den Fächern 86 wie gezeigt durch die Finger 98 nach oben gebogen werden, wie die strichpunktierte Lage des Vorsprungs 92' angibt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind als Warenstücke astronomische Berichte, Horoskope, in Form von zylindrischen Rollen oder länglichen, spiralförmig gewundenen Blättern angenommen, die eine Gestalt haben, die etwas kürzer und dicker als eine

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Zigarette ist.

Gemäß den Fig. 5 und 9 sind zwölf Fächer 86, eines für jedes Tierkreiszeichen, vorgesehen. Jedes Fach 86 hat eine Tiefenabmessung, die im wesentlichen der Höhenabmessung der mittleren Wand 76 entspricht. Wenn demgemäß der Trog 78 über die mittlere Wand 76 gesetzt wird, ruht der Boden der Fächer 86 auf der Bodenwand 13 der Verkaufseinrichtung. Wie insbesondere in Fig. 5 dargestellt ist, bildet eine der Endwände 18 entlang ihrer oberen Kante einen länglichen Ausschnitt loo, der so geformt ist, daß er das Einführen von Fingern unter den . Deckel 72 erlaubt. Die Höhe der Endwand 18 ist annähernd die der mittleren Wand 76. Dem entsprechend erstrecken sich die Seitenwände 14 und 16 über die mittlere Wand 76 und auch über die Oberseite der Fächer 86 und des Abdeckelements 9o um einen ausreichenden Abstand, womit für den Deckel 72 soviel Platz geschaffen ist, so daß er in einer Ebene oder etwas unterhalb der Oberkanten der Seitenwände 14 und 16 zu liegen kommt.

Der Deckel 72 ist eine Zusammenstellung von Bauteilen, die auseinandergezogen in Fig. 5 dargestellt sind. Der Deckel 72 besteht aus einem Tragstück Io2 aus steifem. Kunststoff und in einer Form, daß dadurch ein äußerer Rand Io4, eine mittlere Sichtfläche Io6 und angrenzende Schulterabschnitte Io8 und Ho gebildet werden. Die Sichtfläche Io6 ist ferner mit einer ausgedehnten halbkreisförmigen Eindrückung 112 versehen, in der sich grafisches Material dieser Form unterbringen läßt. Der mittlere Teil der Sichtfläche Io6 ist vorzugsweise mit einer Verzierung nach Wunsch undurchsichtig gemacht. Die Schulterabschnitte Io8 und Ho sind vorzugsweise durchsichtig, so daß ein Kunde wenigstens teilweise den Inhalt der Fächer 86 durch die Schulterabschnitte sehen kann. Diesbezüglich hat das Abdeckelement 92 eine Breite annähernd der des undurchsichtigen Mittelteils der Sichtfläche Io6, so daß es durch diesen Abschnitt der Siehtflache

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verdeckt ist, wenn sich der Deckel an seiner Stelle befindet. Eine Abdeckung 114 für den Deckel 72 ist durchsichtig und hat eine im wesentlichen ebene obere Fläche 116. Die Abdeckung 114 hat eine äußere Form ähnlich einem Tablett mit äußeren Rändern 118, die mit dem äußeren Rand Io4 des Tragteils sich decken. Die Deckel, Abdeck-, und Tragelemente sind miteinander mittels einen länglichen, C-förmigen Stücks 12o bzw. 122 verbunden, die an entgegengesetzten Enden des Deckels angebracht sind.

Beim Zusammenbau der Verkaufseinrichtung wird der Deckel 72 dadurch schwenkbar befestigt, daß das rückseitige C-Stück 122 an zwei Scharnierstiften aufgehängt wird, z.B. Scharnierstiften 124 wie in Fig. 5. Eine bessere Darstellung hiervon ist in Fig. 8 gegeben. Die Seitenwände 14 und 16 und die hintere Endwand 2o haben eine Schulter 126, die von den oberen Kanten der Wände nach unten einen Abstand hat, so daß ihre obere Oberfläche in einer Ebene mit der oberen Fläche der mittleren Wand 76 liegt. Der Fächertrog 78 ist mit einer Schulter 128 versehen, deren Rand sich mit dem Rand der vorhin erwähnten Schulter 126 deckt. Hierdurch ist der Fächertrog 78 zwischen dem rückseitigen C-Stück 122 und der Schulter 128 gehalten. Das Anheben des Deckels 72 schwenkt das C-Stück 122 um den Scharnierstift 124.

Wie vorstehend beschrieben, sind Schnappbefestigungsösen 8o an der oberen Oberfläche der mittleren Wand 76 befestigt und gehen durch öffnungen 82, die hierfür im mittleren Wandabschnitt 84 des Trogs vorgesehen sind. Wie sich zusätzlich aus Fig. 6 ergibt, ist eine entsprechende Anzahl von Schnappbefestigungsknöpfen 13o, deren äußere Knopffläche 132 gefällig gestaltet ist, mit Preßsitz durch Öffnungen 134 geführt, die sich hierfür im Abdeckelement 9o befinden. Die Anordnung ist so, daß sie sich mit den Schnappbefestigungsösen 8o deckt. Wie gezeigt, ist jede der Schnappbefestigungsösen 8o mittels einer Schraube 136 befestigt, die durch die

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Bestandteile in die mittlere Wand 76 gedreht ist. Mit Rücksicht hierauf sind die Schnappbefestigungselemente entlang der Mittellinie der Symmetrie der Verkaufseinrichtung angeordnet. Der gegenseitige Eingriff der Schnappbefestigungselemente schafft eine gute Verbindung zwischen dem Abdeckelement 9o und der mittleren .Wand 76. Das Abdeckelement 90 kann teilweise oder ganz von der mittleren Wand 76 abgenommen werden, um alle oder eine vorbestimmte Anzahl der Fächer 86 zum Wiederbeladen in einem einzigen, leichten Arbeitsgang frei zu machen. Das Ein- und Ausknöpfen des Abdeckelements $o kann so oft wie gewünscht wiederholt werden. Wie zusätzlich aus den Pig. I und 4 ersichtlich ist, kann man durch einfaches öffnen der Seitenwände 32 neuen Vorrat 70 von Warenstücken 96 verfügbar machen. Das Abdeckelement 9o kann dann angehoben und die neuen Warenstücke können leicht in die zugeordneten Fächer 86 eingeordnet werden.

In Fig. Io ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Verkaufseinrichtung Io dargestellt, die mit der Verkaufseinrichtung Io der Fig. 5 gleich ausgebildet ist, mit der Ausnahme, daß sie auf einem Träger aus Pappe 22' gehalten ist, der sich seitlich über einen ausreichenden Abstand erstreckt, um eine Geldwechselschale 138 zu tragen. Die Geldwechselschale 138 erstreckt sich über die Seite der Verkaufseinrichtung Io und hat Vertiefungen l^lo zum Aufnehmen von Kleinwechselgeld. Die Wechselgeldschale I38 ist an die Lage aus Pappe 22' geklebt, so daß ein einstückiges Bauteil zusammen mit der Verkaufseinrichtung Io erhalten wird. Das Ausführungsbeispiel der Fig. Io ist besonders nützlich in der Nähe der Kasse.

Claims

PATENTANWÄLTE

HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN

DIPL.-PHYS. DIPL.-INC.

Richard William Housman nil-ho-11

Se/H 6. 4. 1979

Patentansprüche

Verkaufseinrichtung zur Aufbewahrung und für die Zurschaustellung von Waren, gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit einer Mehrzahl von vertikalen Wänden einschließlich eines Paares von Seitenwänden, die entlang einer ersten Dimension angeordnet sind, einer Mehrzahl von in diesem Gehäuse entlang der genannten ersten Dimension angeordneten Fächern, wobei jedes Fach eine Mehrzahl von einzelnen Waren aufnehmen kann, sowie ein an der Einrichtung befestigtes Abdeckelement zur teilweisen Überlagerung jedes Faches, wobei das Abdeckelement aus einem Basisabschnitt entlang der ersten Dimension und einer Mehrzahl von Vorsprüngen besteht, die sich senkrecht zur genannten ersten Dimension seitlich des Basisabschnitts erstrecken und von denen wenigstens einer sich jeweils nur über einen Teilabschnitt der Fächer erstreckt, wodurch ein Stück der Ware durch nach oben gerichtete Bewegung des Vorsprungs relativ zum Basisabschnitt entnehmbar ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge des Abdeckelements aus biegsamem, federndem Material bestehen und vom genannten Basisabschnitt biegsam für die nach oben gerichtete Bewegung abstehen.

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H. SCHROETER Telegramme: Schroepat München 70/37 369 München K.LEHMANN Telegramme: Schroepat

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ORIGINAL INSPECTED

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3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisabschnitt und die Vorsprünge in einem Stück aus dem nachgiebigen, federnden Material bestehen.

¹J. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet j daß die Anzahl der Vorsprünge der Anzahl der Fächer entspricht.

5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet j daß das Abdeckelement abnehmbar an der Oberkante einer vertikalen Wand des Gehäuses befestigt ist.

6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet , daß das Abdeckelement symmetrisch um eine mittige Symmentrieachse des Basisabschnitts ausgebildet ist und die VorSprünge sich nach jeder Seite davon erstrecken, wobei das Gehäuse eine vertikale Wand aufweist, die sich in Längsrichtung mittig zum Gehäuse erstreckt und das Gehäuse in zwei im wesentlichen gleiche Teile aufteilt, wobei ferner das Abdeckelement an der Oberkante dieser sich mittig erstreckenden Wand entlang der mittigen Symmetrieachse befestigt ist.

7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß an den einander zugewandten Oberflächen des Abdeckelements und der oberen Wandkante ineinander greifende Bauteile vorgesehen sind.

8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinander greifenden Bauteile ineinandersteckbare Schnappbefestigungsbauteile sind.

9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorsprünge im wesentlichen trapezförmig sind und sich nach ihren äußeren Enden verjüngen.

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10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9_S dadurch gekennzeichnet , daß ein Deckel für das Gehäuse vorgesehen ist, mittels dessen das Abdeckelement zum Verschließen der Fächer bedeckbar ist.

11. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckel schwenkbar am Gehäuse befestigt ist, wobei mittels des Deckels das Abdeckelement zum Verschließen der Fächer bedeckbar ist, wobei ferner der Deckel im wesentlichen undurchsichtig längs eines Mittelabschnitts ist, und zwar in einem Ausmaß, daß bei geschlossenem Deckel das Abdeckelement nicht sichtbar ist, jedoch eine ausreichende Durchsicht entlang Randpartien gestattet ist, um die Wären in den Fächern betrachten zu können.

12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 in Verbindung mit einem von der Einrichtung trennbaren Ständer, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer aus einer Mehrzahl von schwenkbar verbundenen Wänden einschließlich einer Bodenwand, einer Rückwand, einer schräg angeordneten oberen Wand und einem Paar von Seitenwänden besteht, wobei die Einrichtung wenigstens einen vom Boden der Einrichtung abstehenden, biegsamen Lappen aufweist und die obere Wand des Ständers eine Öffnung hat, in der der Lappen aufnehmbar ist, wodurch die Einrichtung unter einem schrägen Winkel . befestigbar ist.

13. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 11 in Verbindung mit einem Ständer zur Unterstützung der Einrichtung in geneigter Richtung, dadurch gekennzeichnet , daß der Ständer aus einer Mehrzahl von schwenkbar aneinander befestigten Wänden besteht, die einen inneren Behälter bilden, an dem eine Bodenwand, eine schwenkbar mit der Bodenwand befestigte hintere Wand, eine schräg angeordnete obere Wand und ein Paar von Seitenwänden vorhanden sind, wobei wenigstens

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eine Seitenwand an der oberen Wand schwenkbar befestigt ist, um einen Zugang zum inneren Behälter zu schaffen.

Ik. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wand schwenkbar mit der Bodenwand verbunden ist.

15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß mit dem Boden der Einrichtung ein Stück Flachmaterial verbunden ist, das seitlich von einem Ende der Einrichtung absteht, und daß an dieses als Tragelement eine Wechselgeldschale anschließend an die Verkaufseinrichtung anbringbar ist.

16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckel von einem Ende der Einrichtung nach oben schwenkbar entlang einer vorbestimmten Dimension dieser Einrichtung befestigt ist, wobei die Wechselgeldschale entlang dieser Dimension befestigbar ist.

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