DE19743649A1 - Halterung mit einem Raum zur Aufnahme einer Pfandschloßvorrichtung - Google Patents

Halterung mit einem Raum zur Aufnahme einer Pfandschloßvorrichtung

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Herbert Eberlein
Kurt Deyerler
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Wanzl GmbH and Co Holding KG
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Wanzl Metallwarenfabrik GmbH
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F7/00Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
    • G07F7/06Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles
    • G07F7/0618Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles by carts
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Description

Die Erfindung betrifft eine Halterung mit einem Raum zur Aufnahme einer Pfand­ schloßvorrichtung, die ein Ausleihen von Transportwagen, insbesondere von Ein­ kaufswagen erlaubt, wobei außerhalb des Raumes an der Halterung ein bevorzugt fle­ xibel angeordneter Schlüssel vorgesehen ist, der zum Einführen in die Pfandschloß­ vorrichtung eines weiteren Transportwagens bestimmt ist
Als Stand der Technik werden die EP 0 537 404 B1, die DE 41 36 780 A1 und die DE 195 47 045 A1 genannt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik wird vorgeschlagen, daß ein Teil der Funk­ tionsteile der Pfandschloßvorrichtung als vormontierte Baueinheit im Raum der Halte­ rung arretierbar ist und daß der restliche Teil der Funktionsteile entweder als minde­ stens ein loses Teil und/oder als wenigstens eine weitere vormontierte Baueinheit im Raum einsetzbar ist.
Ein erster Vorteil der Erfindung zeigt sich bei einer möglichen Beschädigung der Pfandschloßvorrichtung der Halterung. Während bei einer Vorrichtung gemäß der EP 0 537 404 B1 und der DE 41 36 780 A1 die gesamte Pfandschloßvorrichtung ein­ schließlich das sie umgebende kassettenartige Gehäuse ausgetauscht werden muß, be­ schränkt sich bei der hier vorliegenden Erfindung der Austausch entweder auf wenig­ stens ein Funktionsteil oder auf eine Baueinheit, jedoch keinesfalls auf die gesamte Pfandschloßvorrichtung. Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt somit eine Reparatur von Pfandschloßvorrichtungen in kostengünstiger Weise.
Man wird in zweckmäßiger Weise jene Funktionsteile der Pfandschloßvorrichtung, die mit dem Schlüssel der Pfandschloßvorrichtung eines weiteren Transportwagens zu­ sammenwirken, baulicherseits (jedoch nicht funktionell) von jenen Funktionsteilen trennen, die in Wirkverbindung mit einem erbrachten Pfand (Münze, Scheckkarte usw.) stehen, unabhängig davon, ob nun die eine oder andere Gruppe dieser Funktions­ teile als vormontierte Baueinheit vorliegt. Eine Angleichung an eine neue Münzgröße ist damit auf einfachste Weise durchführbar.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Halterung, bei der die Pfandschloßvorrichtung aus wenigstens einem losen Funktionsteil und aus einer Baueinheit besteht;
Fig. 2 eine Halterung mit einer aus zwei Baueinheiten bestehenden Pfandschloßvor­ richtung sowie
Fig. 3 eine Halterung, deren Pfandschloßvorrichtung aus wenigstens zwei Baueinhei­ ten und mindestens einem losen Funktionsteil gebildet ist.
Die Halterung 1 kann ein Gehäuse 2 sein, das einen Raum 3 aufweisend an einer ge­ eigneten Stelle an einem Transportwagen, insbesondere an einem Einkaufswagen be­ festigbar ist. Anstelle dieser Ausführung kann die Halterung 1 neben dem Gehäuse 2 und dem Raum 3 auch einen oder zwei Schiebegriffabschnitte 4 aufweisen (Fig. 2), so daß eine derart gestaltete Halterung 1 an einem Transportwagen angebracht, die Funk­ tionen eines Schiebegriffes 7 und einer Pfandschloßvorrichtung 6 ausübt. Außerhalb des Raumes 3 befindet sich an der Halterung 1 ein bevorzugt an der Halterung 1 ange­ ketteter, also flexibel angeordneter Schlüssel 5, der zum Einführen in die Pfandschloß­ vorrichtung 6 eines weiteren Transportwagens bestimmt ist. Transportwagen, die mit einer Halterung 1 mit Schlüssel 5 und Pfandschloßvorrichtung 6 ausgestattet sind, las­ sen sich in bekannter Weise auf Pfandbasis ausleihen und wieder zu einem Stapel glei­ cher Transportwagen zurückbringen.
In den Zeichnungen Fig. 1 bis Fig. 3 sind vormontierte Baueinheiten der Pfandschloß­ vorrichtung mit B1 und B2 bezeichnet. Die lose einsetzbaren Funktionsteile der Pfand­ schloßvorrichtung 6 bedienen sich der Bezeichnung F1 bis F3. Beispielhaft soll die im Gehäuse 2 der Pfandschloßvorrichtung 6 einsetz- und arretierbare Baueinheit B1 jene Teile umfassen, die mit dem Schlüssel 5 einer weiteren Pfandschloßvorrichtung 6 zu­ sammenwirken. Die mit B2 bezeichnete Baueinheit kann jene Teile umfassen, die mit einer Münze oder einem sonstigen passenden Pfandobjekt in Kontakt kommen. Die Funktionsteile F1 bis F3 bis Fn sind üblicherweise Teile, die zur Herstellung der Funk­ tion der Pfandschloßvorrichtung 6 erforderlich sind. Diese Teile sind gewöhnlich Bol­ zen, federnde Elemente, Klauen usw. oder auch ein Deckel zum Verschließen des Raumes 3. Die Baueinheiten B1, B2, Bn sind Gebilde, die entweder auf einer Platte, oder in einem weiteren Gehäuse oder auch in einer Kassette wenigstens ein Funktions­ teil beherbergen. Alle genannten Teile bilden montiert eine funktionsfähige Pfand­ schloßvorrichtung 6.
Die Zeichnungen sind nur beispielhaft. Sie sollen dem Fachmann vermitteln, daß auch noch andere zweckmäßige Kombinationen von Baueinheiten B1, B2, Bn und Funktions­ teilen F1, F2, Fn möglich sind, als nur hier aufgezeigt.

Claims (5)

1. Halterung (1) mit einem Raum (3) zur Aufnahme einer Pfandschloßvorrichtung (6), die ein Ausleihen von Transportwagen, insbesondere von Einkaufswagen erlaubt, wobei außerhalb des Raumes (3) an der Halterung (1) ein bevorzugt flexibel ange­ ordneter Schlüssel (5) vorgesehen ist, der zum Einführen in die Pfandschloßvorrich­ tung (6) eines weiteren Transportwagens bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Funktionsteile der Pfandschloßvorrichtung (6) als vormontierte Baueinheit (B1) in den Raum (3) einfügbar und in diesem arretierbar ist und daß der verbliebene Teil der Funktionsteile (F1 bis Fn) entweder als mindestens ein loses Teil und/oder als wenigstens eine weitere vormontierte Baueinheit (B2 bis Bn) im Raum (3) einsetzbar ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit wenigstens ei­ nem Schiebegriffabschnitt (4) ausgestattet ist.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Baueinheit (B1 oder B2) jene Teile aufweist, die mit dem Schlüssel (5) einer weiteren Pfand­ schloßvorrichtung (6) zusammenwirken.
4. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Baueinheit (B1 oder B2) jene Teile aufweist, die mit dem zu entrichtenden Pfand zusammen­ wirken.
5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Funktionsteile (F1 bis Fn) einen Deckel zum Verschließen des Raumes (3) bildet.
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