DE19743594C2 - Stellmöbelanordnung - Google Patents

Stellmöbelanordnung

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    • A47B1/00Extensible tables
    • A47B1/08Extensible tables with extensible frames or with additional legs

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  • Legs For Furniture In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Stellmöbelanordnung mit wenig­ stens zwei rollbeweglichen Stellmöbeleinheiten, wobei jede Stellmöbeleinheit ein mit wenigstens einem Rollelement verse­ henes Rollgestell aufweist.
Eine solche Stellmöbelanordnung ist allgemein bekannt. Insbe­ sondere mit Rollgestellen versehene Vitrinen oder auch mit Rollgestellen versehene Beistelltische sind als Einrichtungs­ gegenstände in entsprechenden Wohn- oder Geschäftsräumen un­ abhängig voneinander rollbeweglich positionierbar und an­ schließend in der jeweils gewünschten Stellposition durch entsprechende Arretierungen blockierbar.
Aus der DE-OS 15 29 740 ist eine Stellmöbeleinheit bekannt, die ausziehbar gestaltet ist, um unterschiedlich breite Auf­ lageflächen für verschieden große Schreibmaschinen zu ermög­ lichen. Die Stellmöbeleinheit weist einen einzelnen Tisch auf, der in seiner Tischbreite veränderbar ist. Hierzu ist zwischen den Gestellteilen jedes Tischplattenteiles eine rohrförmige Steckverbindung vorgesehen, die ein teleskoparti­ ges Ineinanderschieben oder Auseinanderziehen des Gestelles ermöglicht. Die Steckverbindung ist in der Funktionsposition starr ausgeführt, indem nach Einstellung des gewünschten Aus­ ziehzustandes Klemmschrauben zur Fixierung dieses Ausziehzu­ standes an entsprechenden Verbindungsgliedern der Steckver­ bindung vorgesehen sind.
Aus der DE 295 10 575 U1 ist ein aus drehbaren Einzelteilen zusammensetzbarer Tisch bekannt, bei dem die Tischplatten auf einer gemeinsamen Höhe angeordnet sind. Jede Tischplatte weist eine kreisbogenförmige Aussparung auf, über die die Tischplatten ineinandergreifen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stellmöbelanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die in ästhetisch anspre­ chender Weise eine einfache Nutzung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jeweils zwei benach­ barte Stellmöbeleinheiten durch eine Kupplungsgliedanordnung derart gelenkig miteinander verbunden sind, daß eine Bewegung einer ersten Stellmöbeleinheit eine schwenkbewegliche Nach­ führung der wenigstens einen anschließenden Stellmöbeleinheit bewirkt. Die verschiedenen Stellmöbeleinheiten bilden somit durch die erfindungsgemäße Lösung eine zusammenhängende Ge­ samtanordnung, die in einfacher Weise gemeinsam verschiebbar ist. Je nach der Anzahl der aneinanderhängenden Stellmöbel­ einheiten wird bei entsprechenden Schub- oder Zugbewegungen ein ketten- oder wurmartiger Bewegungseffekt erzielt, der ge­ meinsam mit der zusammenhängenden Gesamtanordnung der Stell­ möbeleinheiten einen ästhetisch ansprechenden Eindruck ver­ mittelt. Als Rollelemente können Walzen, Rollen, Räder, Kugeln oder ähnliches vorgesehen sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen wenigstens ei­ ne Stellmöbeleinheit oder vorzugsweise alle Stellmöbeleinhei­ ten jeweils ein einachsiges Rollgestell auf. Durch das je­ weils lediglich einachsige Rollgestell könnten die Stellmö­ beleinheiten für sich keine statisch bestimmte Aufstellposi­ tion einnehmen, sondern sind vielmehr durch die Stützung im Verbund mit den anderen Stellmöbeleinheiten gehalten. Die er­ findungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht somit den Einsatz von Stellmöbeleinheiten mit lediglich einachsigen Rollgestellen, da sich die Stellmöbeleinheiten nach Art von Untereinheiten jeweils an den benachbarten Einheiten abstützen und somit die Gesamtanordnung ergeben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Kupplungs­ gliedanordnung zwei um eine gemeinsame, zu einer Rollebene der Stellmöbeleinheiten lotrechte Kupplungsachse schwenkbe­ wegliche Kupplungsglieder auf, die jeweils einer der beiden Stellmöbeleinheiten über eine einen starren Stützarm bildende Verbindungsstrecke in - auf die Kupplungsachse bezogen - ra­ dialem Abstand zu einer benachbarten Drehachse der Rollele­ mente der jeweiligen Stellmöbeleinheit zugeordnet sind. Durch die Positionierung der Kupplungsglieder in Abstand zu den je­ weils benachbarten Drehachsen der Rollelemente der jeweils zugeordneten Stellmöbeleinheiten - jeweils in Zug- bzw. Schubrichtung gesehen - wird für die Stellmöbeleinheiten ein Vorspur- bzw. Nachspurverhalten erreicht, das die definierte Nachführung der Stellmöbeleinheiten bei einer entsprechenden Kurvenbewegung der ersten Stellmöbeleinheit bewirkt. Der starre Stützarm für jede Kupplungsgliedanordnung gewährleis­ tet zudem die sichere Abstützung der Stellmöbeleinheiten an den jeweils benachbarten Stellmöbeleinheiten, falls diese le­ diglich einachsige Rollgestelle aufweisen. Der jeweilige Stützarm muß nicht notwendigerweise ein separat vom Rollge­ stell oder von anderen Teilen der Stellmöbeleinheit abragen­ der Trägerarm sein, sondern kann vielmehr auch durch entspre­ chende Teile der jeweiligen Stellmöbeleinheit direkt gebildet sein, falls diese - wie gefordert - über die jeweilige Dreh­ achse hinaus zur benachbarten Stellmöbeleinheit abragen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen bei einer ket­ tenartigen Anordnung mehrerer Stellmöbeleinheiten die jeweils endseitigen Stellmöbeleinheiten jeweils einen einzelnen Stützarm und die dazwischenliegenden Stellmöbeleinheiten zwei zu entgegengesetzten Seiten abragende Stützarme auf. Diese Ausgestaltung ist ästhetisch besonders ansprechend, da die jeweils endseitigen Stellmöbeleinheiten als Abschlußglieder in der kettenartigen Gesamtanordnung dienen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Stützarme - in einer Draufsicht auf die Rollebene gesehen - rechtwinklig zu den zugehörigen Drehachsen der Rollelemente der jeweiligen Stellmöbeleinheiten ausgerichtet sowie längs einer Mittel­ längsachse der jeweiligen Stellmöbeleinheit erstreckt. Da­ durch werden miteinander fluchtende Rollbewegungen der Stell­ möbeleinheiten erzielt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Stellmöbel­ einheiten als Tischeinheiten gestaltet, die jeweils eine auf einem ein- oder mehrachsigen Rollgestell gehaltene Tischplat­ te aufweisen. Neben der Gestaltung der Stellmöbeleinheiten als Regal- oder Vitrinen- oder Schrankeinheiten, ist diese Ausgestaltung als besonders vorteilhaft anzusehen, da die äs­ thetische Wirkung und die einfache Nutzung, insbesondere für Tischeinheiten, erzielt wird. Als Tischeinheiten können Couch- oder Beistelltische bevorzugt vorgesehen sein, wobei auch Eßtische gegebenenfalls in Kombination mit Beistellti­ schen vorsehbar sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Kupplungs­ glieder an den Unterseiten der Tischplatten angeordnet. Diese Ausgestaltung ist inbesondere für einander überlappende Tischplatten benachbarter Tischeinheiten vorteilhaft.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Tischplatten benachbarter Tischeinheiten in unterschiedlicher Höhe, insbe­ sondere treppenförmig zueinander angeordnet. Dadurch können Kurvenbewegungen der Gesamtanordnung der Tischeinheiten durchgeführt werden, ohne daß die Tischplatten miteinander in Berührung gelangen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Tischplatten derart dimensioniert, daß sie bei geradliniger Ausrichtung der Rollgestelle in einer Draufsicht aneinander angrenzen und einander zu einer gemeinsamen großen Tischfläche ergänzen. Dadurch wird eine weiter verbesserte Nutzung der Tischeinhei­ ten erzielt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Rollelemente derart seitlich außen an den Rollgestellen angeordnet, daß bei Schrägstellungen der benachbarten Tischeinheiten in der gemeinsamen Rollebene zueinander die Rollelemente benachbar­ ter Tischeinheiten miteinander in Berührung gelangen, bevor die Tischplatten mit den jeweils benachbarten Tischeinheiten in Anlage kommen. Insbesondere bei Kurvenführungen der Ge­ samtanordnung werden somit Beschädigungen der Tischplatten durch gegenseitiges Anstoßen vermieden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Nachfolgend ist ein bevorzugtes Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung beschrieben und anhand der Zeich­ nungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stellmöbel­ anordnung in Form einer Tischanordnung,
Fig. 2 die Tischanordnung nach Fig. 1 in einer Seitenan­ sicht,
Fig. 3 die Tischanordnung nach den Fig. 1 und 2 in einer Draufsicht,
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung eine Kupplungsglied­ anordnung zur Verbindung zweier benachbarter Tischeinheiten im Bereich des Ausschnittes IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine Frontansicht der Tischanordnung nach den Fig. 1 bis 3 und
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung die Lagerung eines Ra­ des eines Gestellfußes von einer der Tischeinheiten nach den Fig. 1 bis 3 und 5 im Bereich des Aus­ schnittes VI in Fig. 5.
Eine Tischanordnung 1 nach den Fig. 1 bis 6 ist als Couch- oder Beistelltischanordnung gestaltet und insbesondere im Wohnbereich einsetzbar. Die Tischanordnung 1 weist drei in nachfolgend näher beschriebener Weise aneinanderhängende Tischeinheiten 2, 3, 4 auf, die vom grundsätzlichen Aufbau her identisch gestaltet sind. Jede Tischeinheit 2, 3, 4 weist ein Rollgestell 5 auf, auf dem jeweils eine Tischplatte 6 festgelegt ist. Das Rollgestell 5 jeder Tischeinheit 2, 3, 4 besteht aus einem zentralen, einbeinigen, als Mittelfuß die­ nenden Trägersockel, der in der aufgestellten Position der Tischanordnung 1 vertikal und damit lotrecht zu einem Unter­ grund ausgerichtet ist und der die Tischplatte 6 in ihrem Schwerpunkt trägt. Die Tischplatten 6 können aus beliebigen, bei Wohnungs- und Büroeinrichtungen zum Einsatz kommenden Ma­ terialien hergestellt sein. Beim dargestellten Ausführungs­ beispiel stellen die Tischplatten 6 Glasplatten dar, die mit der Stirnseite des Trägersockels des jeweiligen Rollgestells 5 verklebt sind. Die drei Tischplatten 6 weisen beim darge­ stellten Ausführungsbeispiel zueinander identische Abmessun­ gen auf, wobei sie jeweils rechteckig gestaltet sind. Nach unten mündet jeder Trägersockel in einen zweiarmigen Fuß, der ähnlich einem Kleiderbügel zwei zu gegenüberliegenden Seiten nach außen sowie geringfügig gekrümmt nach unten abragende Trägerarme aufweist, an deren Stirnenden jeweils ein als Rollelement dienendes Rad 7 drehbar gelagert ist. Die beiden Räder 7 jeweils eines Rollgestells 5 weisen eine gemeinsame Drehachse D auf (Fig. 3). Wie aus Fig. 6 erkennbar ist, ist jedes Rad 7 mittels einer einfachen Bolzenlagerung 14 mit dem zugehörigen Stirnende des Trägerarmes des Rollgestelles 5 drehbeweglich verbunden. Beim dargestellten Ausführungsbei­ spiel sind der zweiarmige Trägerfuß und der Trägersockel von­ einander getrennt hergestellt und durch eine Schraubverbin­ dung miteinander verbunden. Auch ein Sockelkopf des Träger­ sockels, der die Tischplatte 6 trägt, ist von dem Trägersoc­ kel getrennt, um in nachfolgend näher beschriebener Weise die Zwischenlagerung von Stützarmen 8, 9, 10 zu ermöglichen. Auch der Sockelkopf ist mittels der gemeinsamen Schraubverbindung im montierten Zustand starr mit den übrigen Teilen des Roll­ gestelles 5 sowie dem Stützarm 8, 9, 10 verbunden. Das Roll­ gestell 5 ist aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium herge­ stellt.
Die drei Tischeinheiten 2, 3, 4 sind über die Stützarme 8, 9, 10 sowie entsprechende Kupplungsgliedanordnungen 11 schwenk­ beweglich miteinander gekoppelt. Dabei weist die in den Dar­ stellungen nach den Fig. 2 und 3 links endseitige Tischein­ heit 2 einen Stützarm 8 auf, der starr, beim dargestellten Ausführungsbeispiel vorzugsweise als Flachstahl gestaltet ist.
Der Stützarm 8 ragt längs einer Mittellängsachse M von dem Trägersockel radial und horizontal ab, wobei er durch die Po­ sitionierung zwischen dem Sockelkopf und dem Trägersockel des Rollgestells 5 in dieser Position starr festgelegt ist. Wie insbesondere anhand von Fig. 3 erkennbar ist, ragt der Stütz­ arm 8 somit rechtwinklig zur Drehachse D zu der benachbarten Tischeinheit 3 ab.
Die Tischeinheit 3 weist einen doppelarmigen Stützträger 9 auf, der T-förmig an dem Trägersockel des Rollgestells 5 ge­ halten ist und zwei zu gegenüberliegenden Seiten vom Träger­ sockel abragende, den Stützarmen 8 und 10 entsprechende Stützarme bildet. Auch der Stützträger 9 ist als durchgehen­ des starres Bauteil, insbesondere als Flachstahl, gestaltet und erstreckt sich - in der Draufsicht nach Fig. 3 gesehen - in der Flucht der Mittellängsachse M. Auch der Stützträger 9 ist rechtwinklig zu der zugehörigen Drehachse der Räder 7 des Rollgestells 5 ausgerichtet und in dieser Position durch den Trägersockel fixiert.
Die Tischeinheit 4 schließlich weist einen Stützarm 10 auf, der in seiner Dimensionierung, in seinem Aufbau und in seiner Anordnung innerhalb des Rollgestells 5 dem Stützarm 8 der Tischeinheit 2 entspricht. Im montierten Zustand der Tisch­ anordnung 1 ragt der Stützarm 10 zur Tischeinheit 3 hin ab, wobei er sich ebenfalls längs der Mittellängsachse M und rechtwinklig zur zugeordneten Drehachse D des Rollgestells 5 der Tischeinheit 4 erstreckt. Der Stützarm 10 untergreift den zugeordneten Stützarm des Stützträgers 9. Dessen gegenüber­ liegender Stützarm hingegen untergreift den Stützarm 8 der Tischeinheit 2, so daß die Stützarme 8 und 10 sowie die Stützarme des Stützträgers 9 auf eine Vertikale bezogen abge­ stuft zueinander positioniert sind. Sowohl die beiden Stütz­ arme 8 und 10 als auch der Stützträger 9 sind zwar jeweils starr an ihren eigenen Tischeinheiten 2, 3, 4 festgelegt, gleichzeitig sind sie jedoch untereinander in einer horizon­ talen Schwenkebene mittels der Kupplungsgliedanordnung 11 ge­ lenkig gekoppelt. Dazu sind die Stirnenden der jeweiligen miteinander zu verbindenden Stützarme 8, 9, 10 als zueinander korrespondierende Kupplungsglieder gestaltet, indem sie zu­ einander fluchtende Aufnahmebohrungen für einen vertikal aus­ gerichteten Schraubbolzen 13 aufweisen, der die gemeinsame Schwenkachse S jeder Kupplungsgliedanordnung 11 definiert. Die Ober- und die Unterseite der korrespondierenden Stirnen­ den der Stützarme 8, 9, 10 liegen mit Hilfe von Gleitringen 12 aufeinander (Fig. 4), wodurch die leichtgängige Schwenkbe­ weglichkeit im Bereich jeder Kupplungsgliedanordnung 11 er­ zielt wird. Alternativ können auch andere Arten von Wälz- oder Gleitlagerungen vorgesehen sein. Die Kupplungsglied­ anordnungen 11 sind gleichzeitig derart ausgeführt, daß die einander zugeordneten Stützarme 8, 9, 10 zwar relativ zuein­ ander schwenkbeweglich sind, jedoch kein axiales Spiel zwi­ schen den korrespondierenden Stützarmen 8, 9, 10 besteht. Ne­ ben der Schwenkfunktion stützen die Stützarme 8, 9, 10 somit die jeweils benachbarte Tischeinheit 2, 3, 4, so daß sich ei­ ne stabile Gesamtanordnung in Form der Tischanordnung 1 er­ gibt.
Wie anhand der Fig. 1, 2 und 5 erkennbar ist, sind die Tischplatten 6 analog der Abstufung der Stützarme 8, 9, 10 ebenfalls in unterschiedlicher Höhe zueinander angeordnet, wobei eine gleichmäßige Abstufung von der höchsten Tischein­ heit 2 bis zur niedrigsten Tischeinheit 4 erzielt wird. Ent­ sprechend sind auch die Rollgestelle 5 unterschiedlich hoch gestaltet. Die Tischplatten 6 sind jeweils soweit oberhalb des jeweiligen Stützarmes 8, 9, 10 angeordnet, daß der be­ nachbarte Stützarm 8, 9, 10 der jeweils benachbarten Tischeinheit 2, 3, 4 unter die jeweilige Tischplatte 6 ragt, so daß die Stützarme 8, 9, 10 bei entsprechenden Schwenkbewe­ gungen keine der Tischplatten 6 berühren können.
Falls nun die Tischeinheit 2 oder die Tischeinheit 4 durch eine entsprechende Zug- oder Schubbelastung, vorzugsweise durch eine manuelle Verschiebung der jeweiligen Tischeinheit 2, 4 fortbewegt wird, folgen die übrigen Tischeinheiten 2, 3, 4 aufgrund ihrer Zwangskopplung mittels der Kupplungsglied­ anordnungen 11 dieser vordersten Tischeinheit 2, 4. Falls diese vorderste Tischeinheit 2, 4 in eine Kurve gelenkt wird, folgen ihr auch die übrigen Tischeinheiten 3, 4 ketten-, zug- oder wurmartig. Die Tischanordnung 1 muß nicht notwendiger­ weise in ihrer anhand der Fig. 1 bis 3 und 5 dargestellten fluchtenden Position aufgestellt werden, sondern kann viel­ mehr auch schräg gestellt oder versetzt positioniert sein. Wie aus Fig. 3 erkennbar ist, liegen die Schwenkachsen S in der linear fluchtend ausgerichteten Position der Tischeinhei­ ten 2, 3, 4 der Tischanordnung 1 exakt auf Höhe der benach­ barten Seitenkanten der Tischplatten 6, so daß sich in der Draufsicht eine gemeinsame, dem Dreifachen der Tischflächen der einzelnen Tischplatten 6 entsprechende Tischfläche er­ gibt. In gleicher Weise können jedoch auch andere Formen und Dimensionierungen der Tischplatten vorgenommen werden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Trägerfüße der Rollgestelle 5 ebenfalls auf die Abmessungen der Tisch­ platten 6 abgestimmt. Dabei sind die Räder 7 jedes Trägerfu­ ßes jedes Rollgestells 5 mit einer derartigen Spurweite ver­ sehen, daß bei starken Schwenkbewegungen der Tischeinheit 2, 3, 4 zueinander zunächst die Räder 7 der benachbarten Tischeinheiten 2, 3, 4 miteinander in Berührung gelangen, be­ vor die jeweilige Tischplatte 6 am Trägersockel, d. h. insbe­ sondere am Sockelkopf des Trägersockels des jeweiligen be­ nachbarten Rollgestells 5 anschlägt. Dadurch werden Beschädi­ gungen der Tischplatten 6 zuverlässig vermieden.
Die Räder 7 sind aus Kunststoff oder Holz hergestellt und mit Laufringen aus Gummi versehen.
Anstelle der dargestellten Anordnung von drei Tischeinheiten können auch lediglich zwei Tischeinheiten vorgesehen sein, die dann jeweils mit Stützarmen entsprechend den Stützarmen 8, 10 der Tischeinheiten 2, 4 versehen sind. In gleicher Wei­ se können mehr als drei Tischeinheiten entsprechend miteinan­ der gekoppelt werden. Es ist auch möglich, Tischeinheiten miteinander zu koppeln, die mit unterschiedlichen Achsanzah­ len versehene Rollgestelle aufweisen.

Claims (11)

1. Stellmöbelanordnung mit wenigstens zwei rollbeweglichen Stellmöbeleinheiten, wobei jede Stellmöbeleinheit ein mit we­ nigstens einem Rollelement versehenes Rollgestell aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei benachbarte Stellmöbeleinheiten (2, 3, 4) durch eine Kupplungsgliedanordnung (11) derart gelenkig mit­ einander verbunden sind, daß eine Bewegung einer ersten Stellmöbeleinheit (2, 4) eine schwenkbewegliche Nachführung der wenigstens einen anschließenden Stellmöbeleinheit (2, 3, 4) bewirkt.
2. Stellmöbelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens eine Stellmöbeleinheit (2, 3, 4) oder vorzugsweise alle Stellmöbeleinheiten (2, 3, 4) jeweils ein einachsiges Rollgestell (5) aufweisen.
3. Stellmöbelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kupplungsgliedanordnung (11) zwei um eine gemeinsame, zu einer Rollebene der Stellmöbeleinheiten (2, 3, 4) lotrechte Kupplungsachse (S) schwenkbewegliche Kupplungsglieder (8, 9, 10) aufweist, die jeweils einer der beiden Stellmöbeleinheiten (2, 3, 4) über eine einen starren Stützarm bildende Verbindungsstrecke in - auf die Kupplungs­ achse bezogen - radialem Abstand zu einer benachbarten Dreh­ achse (D) der Rollelemente (7) der jeweiligen Stellmöbelein­ heit (2, 3, 4) zugeordnet sind.
4. Stellmöbelanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei einer kettenartigen Anordnung von mehr als zwei Stellmöbeleinheiten (2, 3, 4) die jeweils endseitigen Stellmöbeleinheiten (2, 4) jeweils einen einzelnen Stützarm (8, 10) und die dazwischenliegenden Stellmöbeleinheiten (3) zwei zu entgegengesetzten Seiten abragende Stützarme (9) auf­ weisen.
5. Stellmöbelanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stützarme (8, 9, 10) - in einer Drauf­ sicht auf die Rollebene gesehen - rechtwinklig zu den zugehö­ rigen Drehachsen (D) der Rollelemente (7) der jeweiligen Stellmöbeleinheiten (2, 3, 4) ausgerichtet sowie längs einer Mittellängsachse (M) der jeweiligen Stellmöbeleinheit (2, 3, 4) erstreckt sind.
6. Stellmöbelanordnung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmöbeleinheiten als Tischeinheiten (2, 3, 4) gestaltet sind, die jeweils eine auf einem ein- oder mehrachsigen Rollgestell (5) gehaltene Tischplatte (6) aufweisen.
7. Stellmöbelanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tischplatte (6) von einem einzelnen Mittel­ fuß des Rollgestells (5) getragen ist.
8. Stellmöbelanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kupplungsglieder an Unterseiten der Tischplatte angeordnet sind.
9. Stellmöbelanordnung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatten (6) benachbarter Tisch­ einheiten (2, 3, 4) in unterschiedlicher Höhe, insbesondere treppenförmig, zueinander angeordnet sind.
10. Stellmöbelanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatten (6) derart di­ mensioniert sind, daß sie bei geradliniger Ausrichtung der Rollgestelle (5) in einer Draufsicht aneinander angrenzen und einander zu einer gemeinsamen großen Tischfläche ergänzen.
11. Stellmöbelanordnung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollelemente (7) derart seitlich außen an den Rollgestellen (5) angeordnet sind, daß bei Schrägstellungen der benachbarten Tischeinhei­ ten (2, 3, 4) in der gemeinsamen Rollebene zueinander die Rollelemente (7) benachbarter Tischeinheiten (2, 3, 4) mit­ einander in Berührung gelangen, bevor die Tischplatten (6) mit den jeweils benachbarten Tischeinheiten (2, 3, 4) in An­ lage kommen.
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