DE19743594A1 - Stellmöbelanordnung - Google Patents
StellmöbelanordnungInfo
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B1/00—Extensible tables
- A47B1/08—Extensible tables with extensible frames or with additional legs
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stellmöbelanordnung mit wenig
stens zwei rollbeweglichen Stellmöbeleinheiten, wobei jede
Stellmöbeleinheit ein mit wenigstens einem Rollelement verse
henes Rollgestell aufweist.
Eine solche Stellmöbelanordnung ist allgemein bekannt. Insbe
sondere mit Rollgestellen versehene Vitrinen oder auch mit
Rollgestellen versehene Beistelltische sind als Einrichtungs
gegenstände in entsprechenden Wohn- oder Geschäftsräumen un
abhängig voneinander rollbeweglich positionierbar und an
schließend in der jeweils gewünschten Stellposition durch
entsprechende Arretierungen blockierbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stellmöbelanordnung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die in ästhetisch anspre
chender Weise eine einfache Nutzung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jeweils zwei benach
barte Stellmöbeleinheiten durch eine Kupplungsgliedanordnung
derart gelenkig miteinander verbunden sind, daß eine Bewegung
einer ersten Stellmöbeleinheit eine Nachführung der wenig
stens einen anschließenden Stellmöbeleinheit bewirkt. Die
verschiedenen Stellmöbeleinheiten bilden somit durch die er
findungsgemäße Lösung eine zusammenhängende Gesamtanordnung,
die in einfacher Weise gemeinsam verschiebbar ist. Je nach
der Anzahl der aneinanderhängenden Stellmöbeleinheiten wird
bei entsprechenden Schub- oder Zugbewegungen ein ketten- oder
wurmartiger Bewegungseffekt erzielt, der gemeinsam mit der
zusammenhängenden Gesamtanordnung der Stellmöbeleinheiten ei
nen ästhetisch ansprechenden Eindruck vermittelt. Als Roll
elemente können Walzen, Rollen, Räder, Kugeln oder ähnliches
vorgesehen sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen wenigstens ei
ne Stellmöbeleinheit oder vorzugsweise alle Stellmöbeleinhei
ten jeweils ein einachsiges Rollgestell auf. Durch das je
weils lediglich einachsige Rollgestell könnten die Stellmö
beleinheiten für sich keine statisch bestimmte Aufstellposi
tion einnehmen, sondern sind vielmehr durch die Stützung im
Verbund mit den anderen Stellmöbeleinheiten gehalten. Die er
findungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht somit den Einsatz von
Stellmöbeleinheiten mit lediglich einachsigen Rollgestellen,
da sich die Stellmöbeleinheiten nach Art von Untereinheiten
jeweils an den benachbarten Einheiten abstützen und somit die
Gesamtanordnung ergeben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Kupplungs
gliedanordnung zwei um eine gemeinsame, zu einer Rollebene
der Stellmöbeleinheiten lotrechte Kupplungsachse schwenkbe
wegliche Kupplungsglieder auf, die jeweils einer der beiden
Stellmöbeleinheiten über eine einen starren Stützarm bildende
Verbindungsstrecke in - auf die Kupplungsachse bezogen - ra
dialem Abstand zu einer benachbarten Drehachse der Rollele
mente der jeweiligen Stellmöbeleinheit zugeordnet sind. Durch
die Positionierung der Kupplungsglieder in Abstand zu den je
weils benachbarten Drehachsen der Rollelemente der jeweils
zugeordneten Stellmöbeleinheiten - jeweils in Zug- bzw.
Schubrichtung gesehen - wird für die Stellmöbeleinheiten ein
Vorspur- bzw. Nachspurverhalten erreicht, das die definierte
Nachführung der Stellmöbeleinheiten bei einer entsprechenden
Kurvenbewegung der ersten Stellmöbeleinheit bewirkt. Der
starre Stützarm für jede Kupplungsgliedanordnung gewährlei
stet zudem die sichere Abstützung der Stellmöbeleinheiten an
den jeweils benachbarten Stellmöbeleinheiten, falls diese le
diglich einachsige Rollgestelle aufweisen. Der jeweilige
Stützarm muß nicht notwendigerweise ein separat vom Rollge
stell oder von anderen Teilen der Stellmöbeleinheit abragen
der Trägerarm sein, sondern kann vielmehr auch durch entspre
chende Teile der jeweiligen Stellmöbeleinheit direkt gebildet
sein, falls diese - wie gefordert - über die jeweilige Dreh
achse hinaus zur benachbarten Stellmöbeleinheit abragen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen bei einer ket
tenartigen Anordnung mehrerer Stellmöbeleinheiten die jeweils
endseitigen Stellmöbeleinheiten jeweils einen einzelnen
Stützarm und die dazwischenliegenden Stellmöbeleinheiten zwei
zu entgegengesetzten Seiten abragende Stützarme auf. Diese
Ausgestaltung ist ästhetisch besonders ansprechend, da die
jeweils endseitigen Stellmöbeleinheiten als Abschlußglieder
in der kettenartigen Gesamtanordnung dienen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Stützarme - in
einer Draufsicht auf die Rollebene gesehen - rechtwinklig
zu den zugehörigen Drehachsen der Rollelemente der jeweiligen
Stellmöbeleinheiten ausgerichtet sowie längs einer Mittel
längsachse der jeweiligen Stellmöbeleinheit erstreckt. Da
durch werden miteinander fluchtende Rollbewegungen der Stell
möbeleinheiten erzielt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Stellmöbel
einheiten als Tischeinheiten gestaltet, die jeweils eine auf
einem ein- oder mehrachsigen Rollgestell gehaltene Tischplat
te aufweisen. Neben der Gestaltung der Stellmöbeleinheiten
als Regal- oder Vitrinen- oder Schrankeinheiten, ist diese
Ausgestaltung als besonders vorteilhaft anzusehen, da die äs
thetische Wirkung und die einfache Nutzung, insbesondere für
Tischeinheiten, erzielt wird. Als Tischeinheiten können
Couch- oder Beistelltische bevorzugt vorgesehen sein, wobei
auch Eßtische gegebenenfalls in Kombination mit Beistell
tischen vorsehbar sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Kupplungs
glieder an den Unterseiten der Tischplatten angeordnet. Diese
Ausgestaltung ist inbesondere für einander überlappende
Tischplatten benachbarter Tischeinheiten vorteilhaft.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Tischplatten
benachbarter Tischeinheiten in unterschiedlicher Höhe, insbe
sondere treppenförmig zueinander angeordnet. Dadurch können
Kurvenbewegungen der Gesamtanordnung der Tischeinheiten
durchgeführt werden, ohne daß die Tischplatten miteinander in
Berührung gelangen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Tischplatten
derart dimensioniert, daß sie bei geradliniger Ausrichtung
der Rollgestelle in einer Draufsicht aneinander angrenzen und
einander zu einer gemeinsamen großen Tischfläche ergänzen.
Dadurch wird eine weiter verbesserte Nutzung der Tischeinhei
ten erzielt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Rollelemente
derart seitlich außen an den Rollgestellen angeordnet, daß
bei Schrägstellungen der benachbarten Tischeinheiten in der
gemeinsamen Rollebene zueinander die Rollelemente benachbar
ter Tischeinheiten miteinander in Berührung gelangen, bevor
die Tischplatten mit den jeweils benachbarten Tischeinheiten
in Anlage kommen. Insbesondere bei Kurvenführungen der Ge
samtanordnung werden somit Beschädigungen der Tischplatten
durch gegenseitiges Anstoßen vermieden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung, das
anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stellmöbel
anordnung in Form einer Tischanordnung,
Fig. 2 die Tischanordnung nach Fig. 1 in einer Seitenan
sicht,
Fig. 3 die Tischanordnung nach den Fig. 1 und 2 in einer
Draufsicht,
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung eine Kupplungsglied
anordnung zur Verbindung zweier benachbarter
Tischeinheiten im Bereich des Ausschnittes IV in
Fig. 2,
Fig. 5 eine Frontansicht der Tischanordnung nach den Fig.
1 bis 3 und
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung die Lagerung eines Ra
des eines Gestellfußes von einer der Tischeinheiten
nach den Fig. 1 bis 3 und 5 im Bereich des Aus
schnittes VI in Fig. 5.
Eine Tischanordnung 1 nach den Fig. 1 bis 6 ist als
Couch- oder Beistelltischanordnung gestaltet und insbesondere im
Wohnbereich einsetzbar. Die Tischanordnung 1 weist drei in
nachfolgend näher beschriebener Weise aneinanderhängende
Tischeinheiten 2, 3, 4 auf, die vom grundsätzlichen Aufbau
her identisch gestaltet sind. Jede Tischeinheit 2, 3, 4 weist
ein Rollgestell 5 auf, auf dem jeweils eine Tischplatte 6
festgelegt ist. Das Rollgestell 5 jeder Tischeinheit 2, 3, 4
besteht aus einem zentralen, einbeinigen, als Mittelfuß die
nenden Trägersockel, der in der aufgestellten Position der
Tischanordnung 1 vertikal und damit lotrecht zu einem Unter
grund ausgerichtet ist und der die Tischplatte 6 in ihrem
Schwerpunkt trägt. Die Tischplatten 6 können aus beliebigen,
bei Wohnungs- und Büroeinrichtungen zum Einsatz kommenden Ma
terialien hergestellt sein. Beim dargestellten Ausführungs
beispiel stellen die Tischplatten 6 Glasplatten dar, die mit
der Stirnseite des Trägersockels des jeweiligen Rollgestells
5 verklebt sind. Die drei Tischplatten 6 weisen beim darge
stellten Ausführungsbeispiel zueinander identische Abmessun
gen auf, wobei sie jeweils rechteckig gestaltet sind. Nach
unten mündet jeder Trägersockel in einen zweiarmigen Fuß, der
ähnlich einem Kleiderbügel zwei zu gegenüberliegenden Seiten
nach außen sowie geringfügig gekrümmt nach unten abragende
Trägerarme aufweist, an deren Stirnenden jeweils ein als
Rollelement dienendes Rad 7 drehbar gelagert ist. Die beiden
Räder 7 jeweils eines Rollgestells 5 weisen eine gemeinsame
Drehachse D auf (Fig. 3). Wie aus Fig. 6 erkennbar ist, ist
jedes Rad 7 mittels einer einfachen Bolzenlagerung 14 mit dem
zugehörigen Stirnende des Trägerarmes des Rollgestelles 5
drehbeweglich verbunden. Beim dargestellten Ausführungsbei
spiel sind der zweiarmige Trägerfuß und der Trägersockel von
einander getrennt hergestellt und durch eine Schraubverbin
dung miteinander verbunden. Auch ein Sockelkopf des Träger
sockels, der die Tischplatte 6 trägt, ist von dem Trägersoc
kel getrennt, um in nachfolgend näher beschriebener Weise die
Zwischenlagerung von Stützarmen 8, 9, 10 zu ermöglichen. Auch
der Sockelkopf ist mittels der gemeinsamen Schraubverbindung
im montierten Zustand starr mit den übrigen Teilen des Roll
gestelles 5 sowie dem Stützarm 8, 9, 10 verbunden. Das Roll
gestell 5 ist aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium herge
stellt.
Die drei Tischeinheiten 2, 3, 4 sind über die Stützarme 8, 9,
10 sowie entsprechende Kupplungsgliedanordnungen 11 schwenk
beweglich miteinander gekoppelt. Dabei weist die in den Dar
stellungen nach den Fig. 2 und 3 links endseitige Tischein
heit 2 einen Stützarm 8 auf, der starr, beim dargestellten
Ausführungsbeispiel vorzugsweise als Flachstahl gestaltet
ist.
Der Stützarm 8 ragt längs einer Mittellängsachse M von dem
Trägersockel radial und horizontal ab, wobei er durch die Po
sitionierung zwischen dem Sockelkopf und dem Trägersockel des
Rollgestells 5 in dieser Position starr festgelegt ist. Wie
insbesondere anhand von Fig. 3 erkennbar ist, ragt der Stütz
arm 8 somit rechtwinklig zur Drehachse D zu der benachbarten
Tischeinheit 3 ab.
Die Tischeinheit 3 weist einen doppelarmigen Stützträger 9
auf, der T-förmig an dem Trägersockel des Rollgestells 5 ge
halten ist und zwei zu gegenüberliegenden Seiten vom Träger
sockel abragende, den Stützarmen 8 und 10 entsprechende
Stützarme bildet. Auch der Stützträger 9 ist als durchgehen
des starres Bauteil, insbesondere als Flachstahl, gestaltet
und erstreckt sich - in der Draufsicht nach Fig. 3 gesehen - in
der Flucht der Mittellängsachse M. Auch der Stützträger 9
ist rechtwinklig zu der zugehörigen Drehachse der Räder 7 des
Rollgestells 5 ausgerichtet und in dieser Position durch den
Trägersockel fixiert.
Die Tischeinheit 4 schließlich weist einen Stützarm 10 auf,
der in seiner Dimensionierung in seinem Aufbau und in seiner
Anordnung innerhalb des Rollgestells 5 dem Stützarm 8 der
Tischeinheit 2 entspricht. Im montierten Zustand der Tisch
anordnung 1 ragt der Stützarm 10 zur Tischeinheit 3 hin ab,
wobei er sich ebenfalls längs der Mittellängsachse M und
rechtwinklig zur zugeordneten Drehachse D des Rollgestells 5
der Tischeinheit 4 erstreckt. Der Stützarm 10 untergreift den
zugeordneten Stützarm des Stützträgers 9. Dessen gegenüber
liegender Stützarm hingegen untergreift den Stützarm 8 der
Tischeinheit 2, so daß die Stützarme 8 und 10 sowie die
Stützarme des Stützträgers 9 auf eine Vertikale bezogen abge
stuft zueinander positioniert sind. Sowohl die beiden Stütz
arme 8 und 10 als auch der Stützträger 9 sind zwar jeweils
starr an ihren eigenen Tischeinheiten 2, 3, 4 festgelegt,
gleichzeitig sind sie jedoch untereinander in einer horizon
talen Schwenkebene mittels der Kupplungsgliedanordnung 11 ge
lenkig gekoppelt. Dazu sind die Stirnenden der jeweiligen
miteinander zu verbindenden Stützarme 8, 9, 10 als zueinander
korrespondierende Kupplungsglieder gestaltet, indem sie zu
einander fluchtende Aufnahmebohrungen für einen vertikal aus
gerichteten Schraubbolzen 13 aufweisen, der die gemeinsame
Schwenkachse S jeder Kupplungsgliedanordnung 11 definiert.
Die Ober- und die Unterseite der korrespondierenden Stirnen
den der Stützarme 8, 9, 10 liegen mit Hilfe von Gleitringen
12 aufeinander (Fig. 4), wodurch die leichtgängige Schwenkbe
weglichkeit im Bereich jeder Kupplungsgliedanordnung 11 er
zielt wird. Alternativ können auch andere Arten von Wälz- oder
Gleitlagerungen vorgesehen sein. Die Kupplungsglied
anordnungen 11 sind gleichzeitig derart ausgeführt, daß die
einander zugeordneten Stützarme 8, 9, 10 zwar relativ zuein
ander schwenkbeweglich sind, jedoch kein axiales Spiel zwi
schen den korrespondierenden Stützarmen 8, 9, 10 besteht. Ne
ben der Schwenkfunktion stützen die Stützarme 8, 9, 10 somit
die jeweils benachbarte Tischeinheit 2, 3, 4, so daß sich ei
ne stabile Gesamtanordnung in Form der Tischanordnung 1 er
gibt.
Wie anhand der Fig. 1, 2 und 5 erkennbar ist, sind die
Tischplatten 6 analog der Abstufung der Stützarme 8, 9, 10
ebenfalls in unterschiedlicher Höhe zueinander angeordnet,
wobei eine gleichmäßige Abstufung von der höchsten Tischein
heit 2 bis zur niedrigsten Tischeinheit 4 erzielt wird. Ent
sprechend sind auch die Rollgestelle 5 unterschiedlich hoch
gestaltet. Die Tischplatten 6 sind jeweils soweit oberhalb
des jeweiligen Stützarmes 8, 9, 10 angeordnet, daß der be
nachbarte Stützarm 8, 9, 10 der jeweils benachbarten
Tischeinheit 2, 3, 4 unter die jeweilige Tischplatte 6 ragt,
so daß die Stützarme 8, 9, 10 bei entsprechenden Schwenkbewe
gungen keine der Tischplatten 6 berühren können.
Falls nun die Tischeinheit 2 oder die Tischeinheit 4 durch
eine entsprechende Zug- oder Schubbelastung, vorzugsweise
durch eine manuelle Verschiebung der jeweiligen Tischeinheit
2, 4 fortbewegt wird, folgen die übrigen Tischeinheiten 2, 3,
4 aufgrund ihrer Zwangskopplung mittels der Kupplungsglied
anordnungen 11 dieser vordersten Tischeinheit 2, 4. Falls
diese vorderste Tischeinheit 2, 4 in eine Kurve gelenkt wird,
folgen ihr auch die übrigen Tischeinheiten 3, 4 ketten-,
zug- oder wurmartig. Die Tischanordnung 1 muß nicht notwendiger
weise in ihrer anhand der Fig. 1 bis 3 und 5 dargestellten
fluchtenden Position aufgestellt werden, sondern kann viel
mehr auch schräg gestellt oder versetzt positioniert sein.
Wie aus Fig. 3 erkennbar ist, liegen die Schwenkachsen S in
der linear fluchtend ausgerichteten Position der Tischeinhei
ten 2, 3, 4 der Tischanordnung 1 exakt auf Höhe der benach
barten Seitenkanten der Tischplatten 6, so daß sich in der
Draufsicht eine gemeinsame, dem Dreifachen der Tischflächen
der einzelnen Tischplatten 6 entsprechende Tischfläche er
gibt. In gleicher Weise können jedoch auch andere Formen und
Dimensionierungen der Tischplatten vorgenommen werden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Trägerfüße
der Rollgestelle 5 ebenfalls auf die Abmessungen der Tisch
platten 6 abgestimmt. Dabei sind die Räder 7 jedes Trägerfu
ßes jedes Rollgestells 5 mit einer derartigen Spurweite ver
sehen, daß bei starken Schwenkbewegungen der Tischeinheit 2,
3, 4 zueinander zunächst die Räder 7 der benachbarten
Tischeinheiten 2, 3, 4 miteinander in Berührung gelangen, be
vor die jeweilige Tischplatte 6 am Trägersockel, d. h. insbe
sondere am Sockelkopf des Trägersockels des jeweiligen be
nachbarten Rollgestells 5 anschlägt. Dadurch werden Beschädi
gungen der Tischplatten 6 zuverlässig vermieden.
Die Räder 7 sind aus Kunststoff oder Holz hergestellt und mit
Laufringen aus Gummi versehen.
Anstelle der dargestellten Anordnung von drei Tischeinheiten
können auch lediglich zwei Tischeinheiten vorgesehen sein,
die dann jeweils mit Stützarmen entsprechend den Stützarmen
8, 10 der Tischeinheiten 2, 4 versehen sind. In gleicher Wei
se können mehr als drei Tischeinheiten entsprechend miteinan
der gekoppelt werden. Es ist auch möglich, Tischeinheiten
miteinander zu koppeln, die mit unterschiedlichen Achsanzah
len versehene Rollgestelle aufweisen.
Claims (11)
1. Stellmöbelanordnung mit wenigstens zwei rollbeweglichen
Stellmöbeleinheiten, wobei jede Stellmöbeleinheit ein mit we
nigstens einem Rollelement versehenes Rollgestell aufweist,
dadurch gekennzeichnet
daß jeweils zwei benachbarte Stellmöbeleinheiten (2, 3, 4)
durch eine Kupplungsgliedanordnung (11) derart gelenkig mit
einander verbunden sind, daß eine Bewegung einer ersten
Stellmöbeleinheit (2, 4) eine Nachführung der wenigstens ei
nen anschließenden Stellmöbeleinheit (2, 3, 4) bewirkt.
2. Stellmöbelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eine Stellmöbeleinheit (2, 3, 4)
oder vorzugsweise alle Stellmöbeleinheiten (2, 3, 4) jeweils
ein einachsiges Rollgestell (5) aufweisen.
3. Stellmöbelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kupplungsgliedanordnung (11) zwei um
eine gemeinsame, zu einer Rollebene der Stellmöbeleinheiten
(2, 3, 4) lotrechte Kupplungsachse (S) schwenkbewegliche
Kupplungsglieder (8, 9, 10) aufweist, die jeweils einer der
beiden Stellmöbeleinheiten (2, 3, 4) über eine einen starren
Stützarm bildende Verbindungsstrecke in - auf die Kupplungs
achse bezogen - radialem Abstand zu einer benachbarten Dreh
achse (D) der Rollelemente (7) der jeweiligen Stellmöbelein
heit (2, 3, 4) zugeordnet sind.
4. Stellmöbelanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einer kettenartigen Anordnung von mehr als
zwei Stellmöbeleinheiten (2, 3, 4) die jeweils endseitigen
Stellmöbeleinheiten (2, 4) jeweils einen einzelnen Stützarm
(8, 10) und die dazwischenliegenden Stellmöbeleinheiten (3)
zwei zu entgegengesetzten Seiten abragende Stützarme (9) auf
weisen.
5. Stellmöbelanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stützarme (8, 9, 10) - in einer Drauf
sicht auf die Rollebene gesehen - rechtwinklig zu den zugehö
rigen Drehachsen (D) der Rollelemente (7) der jeweiligen
Stellmöbeleinheiten (2, 3, 4) ausgerichtet sowie längs einer
Mittellängsachse (M) der jeweiligen Stellmöbeleinheit (2, 3,
4) erstreckt sind.
6. Stellmöbelanordnung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmöbeleinheiten
als Tischeinheiten (2, 3, 4) gestaltet sind, die jeweils eine
auf einem ein- oder mehrachsigen Rollgestell (5) gehaltene
Tischplatte (6) aufweisen.
7. Stellmöbelanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tischplatte (6) von einem einzelnen Mittel
fuß des Rollgestells (5) getragen ist.
8. Stellmöbelanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kupplungsglieder an Unterseiten der
Tischplatte angeordnet sind.
9. Stellmöbelanordnung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tischplatten (6) benachbarter Tisch
einheiten (2, 3, 4) in unterschiedlicher Höhe, insbesondere
treppenförmig, zueinander angeordnet sind.
10. Stellmöbelanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatten (6) derart di
mensioniert sind, daß sie bei geradliniger Ausrichtung der
Rollgestelle (5) in einer Draufsicht aneinander angrenzen und
einander zu einer gemeinsamen großen Tischfläche ergänzen.
11. Stellmöbelanordnung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollelemente (7)
derart seitlich außen an den Rollgestellen (5) angeordnet
sind, daß bei Schrägstellungen der benachbarten Tischeinhei
ten (2, 3, 4) in der gemeinsamen Rollebene zueinander die
Rollelemente (7) benachbarter Tischeinheiten (2, 3, 4) mit
einander in Berührung gelangen, bevor die Tischplatten (6)
mit den jeweils benachbarten Tischeinheiten (2, 3, 4) in An
lage kommen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997143594 DE19743594C2 (de) | 1997-10-02 | 1997-10-02 | Stellmöbelanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997143594 DE19743594C2 (de) | 1997-10-02 | 1997-10-02 | Stellmöbelanordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19743594A1 true DE19743594A1 (de) | 1999-04-08 |
DE19743594C2 DE19743594C2 (de) | 2001-05-03 |
Family
ID=7844407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997143594 Expired - Fee Related DE19743594C2 (de) | 1997-10-02 | 1997-10-02 | Stellmöbelanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19743594C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10001474A1 (de) * | 2000-01-15 | 2001-07-19 | Georg Appeltshauser | Möbel, insbesondere Tisch |
DE102016103433A1 (de) * | 2016-02-26 | 2017-08-31 | Aeris Gmbh | Tischsystem |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1529740A1 (de) * | 1965-11-11 | 1970-01-02 | Mas Jose Closa | Ausziehtisch |
DE29510575U1 (de) * | 1995-06-21 | 1995-11-09 | Schäfer, Stefan, 90489 Nürnberg | Zusammensetzbarer Tisch aus drehbaren Einzelelementen |
-
1997
- 1997-10-02 DE DE1997143594 patent/DE19743594C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10001474A1 (de) * | 2000-01-15 | 2001-07-19 | Georg Appeltshauser | Möbel, insbesondere Tisch |
DE102016103433A1 (de) * | 2016-02-26 | 2017-08-31 | Aeris Gmbh | Tischsystem |
US10111523B2 (en) | 2016-02-26 | 2018-10-30 | Aeris Gmbh | Table system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19743594C2 (de) | 2001-05-03 |
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Legal Events
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