DE19742586A1 - Getriebe für eine Hilfsvorrichtung - Google Patents
Getriebe für eine HilfsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Getriebe für eine
Hilfsvorrichtung zum Übertragen einer Antriebsleistung eines
Motors auf eine Hilfsvorrichtung eines Kraftfahrzeuges.
Ein herkömmliches Getriebe für eine Hilfsvorrichtung weist
einen Übersetzungsgetriebemechanismus des Planetengetriebetyps
eine Mehrscheibenkupplung, eine hydraulische Betätigungsein
richtung zum Andrücken der Mehrscheibenkupplung in ihre
Eingriffsstellung, eine Ölpumpe zum Ausüben eines Öldrucks auf
die hydraulische Betätigungseinrichtung, ein Druckregelventil
zum Regulieren des Öldrucks, der von der Ölpumpe auf die
hydraulische Betätigungseinrichtung ausgeübt wird, eine
Steuereinrichtung zum Einstellen eines Öffnungsgrades des
Druckregelventils auf, um eine Druckkraft der hydraulischen
Betätigungseinrichtung oder dergleichen einzustellen, wobei das
Getriebe für die Hilfsvorrichtung zum Übertragen der
Antriebsleistung des Motors auf einen Turbolader dient.
Ein Planetenträger (Antrieb) des Übersetzungsgetriebe
mechanismus ist mit dem Motor verbunden. Ein Sonnenrad ist mit
dem Turbolader verbunden. Die Mehrscheibenkupplung ist zwischen
einem Hohlrad und einem Gehäuse des Getriebes für die
Hilfsvorrichtung angeordnet.
Wenn die Mehrscheibenkupplung in ihrem Eingriffszustand
ist, wird die Antriebsleistung des Motors durch den
Übersetzungsgetriebemechanismus erhöht, um den Turbolader
anzutreiben, und der angetriebene Turbolader lädt den Motor
durch komprimierte Ansaugluft auf.
Insgesamt ist, wenn der Motor im Leerlauf oder mit
geringer Drehzahl läuft, die Drehzahl sehr variabel. Wie
wohlbekannt ist, ist die Variation der Drehzahl bei einem
Dieselmotor erheblich größer als bei einem Gasmotor.
Wenn die Variation der Drehzahl bei dem Motor erzeugt
wird, wird ein Rattergeräusch des Getriebes an einem
Steuerradsatz des Übersetzungsgetriebemechanismus oder des
Turboladers infolge einer Variation eines Drehmomentes erzeugt,
so daß ein Gleiten an der Mehrscheibenkupplung oder an einem
Preßsitz-Abschnitt des Getriebes erzeugt wird.
Dann zeigt die Steuereinrichtung in dem Getriebe für die
Hilfsvorrichtung ein Drehmoment an, das über einen
Drehmomentsensor auf das Hohlrad übertragen wird, und löst eine
Druckkraft auf die hydraulische Betätigungseinrichtung aus, so
daß die Mehrscheibenkupplung gleitet, wenn ein großes
Drehmoment erzeugt wird. Dementsprechend wird ein Bereich der
Variation des Drehmomentes durch das Auslösen eines
Spitzenwertes des Drehmoments verringert.
Da das oben genannte Getriebe für eine Hilfsvorrichtung
die Variation des Drehmomentes durch Gleiten der
Mehrscheibenkupplung verringert, wird jedoch die
Kupplungsscheibe der Mehrscheibenkupplung durch häufiges
Gleiten erheblich abgenutzt, so daß die Lebensdauer der
Kupplung erheblich verringert wird.
Um die Druckkraft der hydraulischen Betätigungseinrichtung
einzustellen, ist es ferner erforderlich, verschiedene Arten
von Sensoren und eine Steuereinrichtung zum Berechnen
vorzusehen, so daß der Aufbau des Getriebes kompliziert und
daher sehr kostspielig ist.
Da die Steuerung der Druckkraft der hydraulischen
Betätigungseinrichtung mittels eines Öldrucks durchgeführt
wird, ist ferner das Ansprechverhalten der Steuerung der
Druckkraft schlecht, so daß die Variation des Drehmomentes
erheblich verringert wird.
Da das Drehmoment bei einem Aufbau mit einer Viskose-
Flüssigkeitskupplung oder einer Magnet-Flüssigkeitskupplung
durch eine Flüssigkeit übertragen wird, ist ferner das
Ansprechverhalten des Getriebes auf die Antriebsleistung
schlecht. Wenn ein großer Flüssigkeitswiderstand bestimmt wird,
um das Ansprechverhalten zu verbessern, wird die Wirkung der
Reduzierung der Drehmomentvariation verschlechtert.
Durch die Erfindung wird ein derartiges Getriebe für eine
Hilfsvorrichtung zum Übertragen einer Antriebsleistung eines
Motors über einen durch eine Kupplung unterbrechbaren
Drehzahlvariationsmechanismus des Planetengetriebetyps auf eine
Hilfsvorrichtung geschaffen, bei dem der Variationsbereich der
Drehmomentübertragung ohne häufiges Unterbrechen des
Kupplungseingriffs verringert werden kann.
Dies wird nach einem ersten Aspekt der Erfindung erreicht
durch ein Getriebe für eine Hilfsvorrichtung, das zwischen der
Hilfsvorrichtung und einem Motor angeordnet ist, mit einem
Drehzahlvariationsmechanismus mit einem ersten Getriebeglied,
das von dem Motor über eine Antriebswelle angetrieben wird,
einem zweiten Getriebeglied, das mit der Hilfsvorrichtung
verbunden ist, und einem dritten Getriebeglied, das festlegbar
ist, wobei der Drehzahlvariationsmechanismus ein
Planetengetriebe bildet; einem stationären Teil, das an der
Drehbewegung des Drehzahlvariationsmechanismus nicht beteiligt
ist; einer Reibungskupplung zum Verbinden des dritten
Getriebegliedes mit dem stationären Teil; einer hydraulischen
Betätigungseinrichtung zum Andrücken der Reibungskupplung in
ihre Eingriffsstellung; einer Ölpumpe zum Zuführen eines
Öldrucks zu der hydraulischen Betätigungseinrichtung; und einem
Dämpfer, der zwischen dem stationären Teil und der
Reibungskupplung angeordnet ist.
Wenn die Reibungskupplung eingekuppelt ist, ist das dritte
Getriebeglied über den Dämpfer mit dem stationären Teil in
Eingriff, so daß die Antriebsleistung des Motors auf die
Hilfsvorrichtung durch Variation der Drehzahl über den
Drehzahlvariationsmechanismus des Planetengetriebetyps
übertragen wird. Ferner wird, wenn die Verbindung der
Reibungskupplung gelöst wird, das dritte Getriebeglied
freigegeben, so daß der Kraftfluß zwischen der Hilfsvorrichtung
und dem Motor unterbrochen wird.
Wie oben erwähnt, wird, da bei dem oben genannten Getriebe
für die Hilfsvorrichtung zwischen der Reibungskupplung und dem
stationären Teil der Dämpfer angeordnet ist, ein Spitzendreh
moment absorbiert.
In der oben genannten Weise werden, da der
Variationsbereich des Drehmomentes verringert wird, ein
Rattergeräusch des Getriebes in dem Eingriffsabschnitt des
Getriebes und ein Gleiten im Preßsitz-Abschnitt des Getriebes
verhindert.
Da an der Reibungskupplung das Gleiten verhindert wird und
eine Belastung infolge des Spitzendrehmoments verringert wird,
wird ferner die Lebensdauer der Reibungskupplung erheblich
verbessert. Da die Belastung infolge des Spitzendrehmomentes in
der oben genannten Weise verringert wird und der
Variationsbereich des Drehmoments verringert wird, ist es
ferner möglich, die Reibungskupplung zu miniaturisieren.
Außerdem wird, da es nicht wie herkömmlich erforderlich
ist, den Eingriff der Kupplung zum Absorbieren des
Spitzendrehmoments häufig zu unterbrechen, die Lebensdauer der
Reibungskupplung weiter erheblich erhöht.
Ferner ist im Gegensatz zu dem herkömmlichen Getriebe für
die Hilfsvorrichtung die Berechnung durch die verschiedenen
Arten von Sensoren und die Steuereinrichtung nicht
erforderlich, so daß der Aufbau einfach ist und die Kosten
gering sind.
Da die Absorption des Spitzendrehmoments nicht durch
Unterbrechung des Eingriffs der Kupplung durchgeführt wird,
kann ferner das schlechte Ansprechverhalten des Getriebes
zusammen mit der hydraulischen Steuerung der Kupplung vermieden
werden.
Da im Vergleich zu dem herkömmlichen Aufbau mit einer
Viskose-Flüssigkeitskupplung oder einer Magnet-Flüssigkeits
kupplung die Reibungskupplung verwendet wird, kann ferner ein
schnelles Ansprechen des Getriebes auf die Antriebsleistung
erreicht werden.
Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung ist, soweit er von
dem ersten Aspekt abhängig ist, die Ölpumpe zwischen der
Antriebswelle des ersten Getriebegliedes und dem stationären
Teil angeordnet und wird von der Antriebswelle angetrieben.
Mit dem zweiten Aspekt kann dieselbe Wirkung wie die nach
dem ersten Aspekt erreicht werden. Zusätzlich kann, da die
Ölpumpe zwischen der Antriebswelle des ersten Getriebegliedes
und dem stationären Teil angeordnet ist, der Öldruck durch den
kürzestmöglichen Öldurchlaß hindurch der hydraulischen
Betätigungseinrichtung zugeführt werden, so daß das
Betriebsverhalten der Reibungskupplung verbessert wird.
Da die Ölpumpe an dieser oben genannten Stelle angeordnet
ist, ist ferner die Ölpumpe mit dem Getriebe für eine
Hilfsvorrichtung vereint, so daß die Gestaltung und die
Handhabung bei der Montage des Getriebes für die
Hilfsvorrichtung und die Steuerung der Teile und Erzeugnisse
einfach durchgeführt werden kann.
Da die Ölpumpe an dem Getriebe für die Hilfsvorrichtung
montiert ist, ist ferner ein einfacher Aufbau für den
Zwangsumlauf des Öls zu den jeweils zu schmierenden Teilen
möglich, so daß die Lebensdauer der Teile erheblich verbessert
wird.
Nach einem dritten Aspekt der Erfindung ist, soweit er von
dem ersten oder dem zweiten Aspekt abhängig ist, der Motor ein
Dieselmotor.
Mit dem dritten Aspekt kann dieselbe Wirkung wie die nach
dem ersten oder dem zweiten Aspekt erreicht werden. Zusätzlich
ist bei diesem Aufbau, bei dem ein Dieselmotors mit einer
großen Variation des Drehmoments verwendet wird, die Wirkung
der Verminderung der Drehmomentvariation gemäß der Erfindung
besonders hoch, wobei die Belastung der Reibungskupplung
verringert wird, so daß die Lebensdauer der Reibungskupplung
erheblich verbessert wird.
Nach einem vierten Aspekt der Erfindung ist, soweit er von
dem ersten und dem zweiten Aspekt abhängig ist, die
Hilfsvorrichtung ein ein Fluid komprimierender Verdichter.
Mit dem vierten Aspekt kann dieselbe Wirkung wie die nach
dem ersten oder dem zweiten Aspekt erreicht werden. Zusätzlich
wird bei diesem Aufbau der Kontakt oder das Klemmen zwischen
dem Rotor des Verdichters, der mit einer Abtriebswelle
verbunden ist, die mit dem zweiten Getriebeglied und einem
Gehäuse des Verdichters oder dergleichen als stationärer Teil
verbunden ist, verhindert, so daß die Lebensdauer des
Verdichters als Hilfsvorrichtung erheblich erhöht wird. Diese
Wirkung ist beträchtlich, wenn der Verdichter als Turbolader
des mechanischen Typs arbeitet.
Nach einem fünften Aspekt der Erfindung ist, soweit er von
dem ersten Aspekt abhängig ist, das dritte Getriebeglied das
Hohlrad des Planetengetriebes. Mit dem fünften Aspekt kann
dieselbe Wirkung wie die nach dem ersten Aspekt erreicht
werden.
Zusätzlich zu diesen Merkmalen kann, da bei diesem Aufbau
die Reibungskupplung und der Dämpfer zwischen dem Hohlrad und
dem stationären Teil vorgesehen ist, der effektive Durchmesser
der Reibungskupplung groß ausgeführt und der Variationsbereich
des Drehmomente s vergrößert als Winkel der Drehzahlvariation
verwendet werden, um den Variationsbereich des Drehmoments fein
zu steuern und zu verkleinern.
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Getriebes nach einer
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II aus Fig.
1; und
Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Verdichtersystems
nach der Ausführungsform der Erfindung.
Mit Bezug auf die Zeichnung werden bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung erläutert. Gleiche Teile sind
mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Auf diese Ausführungsform sind die Ansprüche 1 bis 5
gerichtet. Eine seitliche Richtung bedeutet eine seitliche
Richtung in den Fig. 1 und 3.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird ein Getriebe für eine
Hilfsvorrichtung 1 nach einer Ausführungsform für den Antrieb
eines Turboladers 3, nämlich eines Turboladers des mechanischen
Typs, als Hilfsvorrichtung verwendet.
Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich, weist das Getriebe
für die Hilfsvorrichtung 1 einen Übersetzungsgetriebemechanis
mus 5 als Drehzahlvariationsmechanismus, welcher ein
Planetengetriebe bildet, eine Mehrscheibenkupplung 7 als
Reibungskupplung, einen Dämpfer 9, eine hydraulische
Betätigungseinrichtung 11, eine Ölpumpe 13, ein Solenoid-Ventil
15, eine Steuereinrichtung 17 und dergleichen auf.
Ferner weist der Turbolader 3 einen Schraubenverdichter
19, einen Satz Steuerräder 21, eine Ansaugöffnung 23, einen
Luftfilter 25 und dergleichen auf. Die Antriebsleistung des
Motors 27, der ein Dieselmotor ist, wird über einen
Zahnradgetriebemechanismus 29 auf das Getriebe für die
Hilfsvorrichtung 1 übertragen.
Der Zahnradgetriebemechanismus 29 weist Zahnräder 31, 33
und 35 auf, wobei das Zahnrad 31 mit der Kurbelwelle 37 des
Motors 27 verbunden ist, das Zahnrad 35 mit der Antriebswelle
39 des Getriebes für die Hilfsvorrichtung 1 verbunden ist und
das Zahnrad 33 mit den Zahnrädern 31 und -35 in Eingriff steht.
Die Antriebswelle 39 erstreckt sich durch ein Gehäuse 41
als stationäres Teil des Getriebes für eine Hilfsvorrichtung 1
von der in Fig. 1 linken Stirnseite aus. Das Zahnrad 35 ist
über einen Keil mit dem vorderen Ende der Antriebswelle 39
verbunden und über eine Unterlegscheibe 43 und eine
Schraubenmutter 45 festgelegt. Die Antriebswelle 39 ist über
Lager 47 und 49 an dem Gehäuse 41 abgestützt, und Dichtungen 51
sind zwischen der Antriebswelle 39 und dem Gehäuse 41
angeordnet, um eine Ölleckage zu verhindern.
Der Übersetzungsgetriebemechanismus 5 weist ein Hohlrad 53
als drittes Getriebeglied, Planetenräder 55 und
Planetenradträger 57 und 59 als erstes Getriebeglied, ein
Sonnenrad 61 als zweites Getriebeglied und dergleichen auf.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind drei Planetenräder 55 in
Umfangsrichtung in gleichem Abstand zueinander angeordnet. Die
Planetenräder 55 sind jeweils über ein Lager 63 an einer
Antriebsachse 65 abgestützt, die mit ihren beiden Enden an dem
linken bzw. rechten Planetenradträger 57 bzw. 59 abgestützt
ist. Die Planetenradträger 57 und 59 sind miteinander
verbunden, wobei der linke Planetenradträger 57 einstückig mit
der Antriebswelle 39 ausgebildet ist.
Gemäß der oben genannten Struktur wird die Antriebs
leistung des Motors 27 von dem Zahnradgetriebemechanismus 29
über die Antriebswelle 39 auf die Planetenradträger 57 und 59
des Übersetzungsgetriebemechanismus 5 übertragen.
Das Hohlrad 53 ist an einer Nabe 67 ausgebildet, die über
ein Radiallager 69 an einem inneren Abschnitt des Gehäuses 41
abgestützt ist. Ein Drucklager 71 ist zwischen der Nabe 67 und
dem rechten Planetenradträger 59 angeordnet und ein Drucklager
73 ist zwischen der Nabe 67 und dem Gehäuse 41 angeordnet,
wodurch eine Axialbewegung der Nabe 67 eingeschränkt wird, um
einen fehlerhaften Betrieb der Mehrscheibenkupplung 7 zu
verhindern. Ferner ist das Sonnenrad 61 an einer Abtriebswelle
75 des Übersetzungsgetriebemechanismus 5 ausgebildet.
Der Satz Steuerräder 21 des Turboladers 3 weist ein
Steuerrad 77 mit einem großen Durchmesser und ein Steuerrad 79
mit einem kleinen Durchmesser auf, wobei die Steuerräder 77 und
79 miteinander in Eingriff stehen. Wie auf Fig. 1 ersichtlich,
ist ferner der Verdichter 19 mit einem Paar Schraubenrotoren 81
und 83 versehen.
Das Steuerrad 77 mit großen Durchmesser ist über einen
Keil mit der Abtriebswelle 75 verbunden und ferner mit einer
Welle 85 des Schraubenrotors 81 im Preßsitz. Das Steuerrad 79
mit kleinem Durchmesser ist über einen konischen
Ringbefestigungsmechanismus 89 und eine Schraubenmutter 91 an
einer Welle 87 des Schraubenrotors 83 positioniert und
festgelegt.
Die Wellen 85 und 87 der jeweiligen Schraubenrotoren 81
bzw. 83 sind mit ihren beiden Enden über Lager 93 bzw. 95 an
einem Verdichtergehäuse 97 abgestützt. Mittels Dichtungen 99
und 101, die zwischen beiden Endabschnitten der Wellen 85 und
87 und dem Verdichtergehäuse 97 montiert sind, werden Luft- und
Ölleckagen verhindert.
Von dem Übersetzungsgetriebemechanismus 5 wird ein
Abtriebsdrehmoment über die Abtriebswelle 75 auf den Satz
Steuerräder 21 übertragen, wobei der Satz Steuerräder 21 die
Schraubenrotoren 81 und 83 in einer solchen Weise dreht, daß
sie nicht in Kontakt miteinander gelangen. Der angetriebene
Verdichter 19 drückt die Ansaugluft, die aus dem Luftfilter 25
angesaugt wird, durch den Lufteinlaßkanal 23 hindurch, um sie
dem Motor 27 zuzuführen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist die Mehrscheibenkupplung
7 eine äußere Kupplungsscheibe 107, die mit einem
Ausnehmungsabschnitt in Eingriff steht, der an einem
Innenumfang einer Kupplungsnabe 103 ausgebildet ist, und eine
innere Kupplungsscheibe 111 auf, die mit einem
Ausnehmungsabschnitt 109 in Eingriff steht, der an einem
Außenumfang der Nabe 67 mit dem Hohlrad 53 ausgebildet ist,
wobei die äußere Kupplungsscheibe 107 und die innere
Kupplungsscheibe 11 alternativ angeordnet sind.
Drei Gehäuseräume 113 sind in dem Gehäuse 41 in
Umfangsrichtung in gleichen Abständen zueinander vorgesehen.
Ein Eingriffsteil 115, das sich durch den jeweiligen
Gehäuseraum 113 hindurch erstreckt, ist an dem Außenumfang der
Kupplungsnabe 103 angeschweißt. Ein Gummi 117 und eine
Schraubenfeder 119 sind einander gegenüberliegend jeweils mit
ihrem einen Ende an dem Eingriffsteil 115 und ihrem anderen
Ende an einer Seite des Gehäuseraums 113 abgestützt, wodurch
der Dämpfer 9 gebildet wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die hydraulische
Betätigungseinrichtung 11 einen Hydraulikzylinder 121 und einen
Kolben 123 auf, wobei der Hydraulikzylinder 121 an die
Kupplungsnabe 103 der Mehrscheibenkupplung 7 angeschweißt ist
und an dem Gehäuse 41 drehbar abgestützt ist. Ferner ist eine
Rückzugfeder 103 zwischen einem Halter 125, der an der
Kupplungsnabe 103 festgelegt ist, und dem Kolben 123
angeordnet.
Die Ölpumpe 13 ist zwischen der Antriebswelle 39 und dem
Gehäuse 41 angeordnet und wird durch Drehung der Antriebswelle
39 angetrieben. Das Gehäuse 41 ist mit einem Ölbehälter
versehen. Die Ölpumpe 13 saugt Öl aus dem Ölbehälter von einem
Öldurchlaß 129 des Gehäuses 41 über einen Ölfilter 131 an und
führt eine hydraulische Betriebsflüssigkeit der hydraulischen
Betätigungseinrichtung 11 von einem Öldurchlaß 133 des Gehäuses
41 über das Solenoid-Ventil 15 und weiter über einen Öldurchlaß
135 des Hydraulikzylinders 121 zu.
Ferner wird das Öl von der Ölpumpe 13 durch eine
Ölrohrleitung 137 hindurchgelassen, die mit einem äußeren
Abschnitt des Gehäuses 41 verbunden ist, und den Lagern 93 und
95 der jeweiligen Schraubenrotoren 81 bzw. 83 von einem
Ölanschlußstück 139 bzw. 141 über Öldurchlässe 143 bzw. 145 des
Verdichtergehäuses 97 zugeführt, wodurch diese Teile einen
Zwangsumlauf des Öls gewährleisten, das in den Ölbehälter
zurückgeführt wird.
Ein Signal, das eine Drehzahl und ein Antriebsdrehmoment
des Motors 27 betrifft, wird an die Steuereinrichtung 17
ausgegeben, wobei das Solenoid-Ventil 15 auf der Basis dieses
Signals geöffnet und geschlossen wird. Wenn das Solenoid-Ventil
15 geöffnet ist, wird die hydraulische Betriebsflüssigkeit der
hydraulischen Betätigungseinrichtung 11 zugeführt. Wenn das
Solenoid-Ventil 15 geschlossen ist, wird das Öl in den
Ölbehälter zurückgeführt, so daß die Zufuhr der hydraulischen
Betriebsflüssigkeit beendet ist.
Wenn die hydraulische Betriebsflüssigkeit der
hydraulischen Betätigungseinrichtung 11 zugeführt wird, drückt
der Kolben 123 die Mehrscheibenkupplung in ihre
Eingriffsstellung. Wenn die Zufuhr der hydraulischen
Betriebsflüssigkeit beendet wird, wird der Kolben 123 mittels
der Rückzugfeder 127 zurückbewegt, so daß die
Mehrscheibenkupplung 7 gelöst ist.
Wenn die Mehrscheibenkupplung 7 in ihrer Eingriffsstellung
ist, ist das Hohlrad 53 über die Mehrscheibenkupplung 7 und den
Dämpfer 9 mit dem Gehäuse 41 verbunden. Wenn die Drehbewegung
des Hohlrades 53 blockiert wird, wird die Drehbewegung der
Antriebswelle 39 durch den Übersetzungsgetriebemechanismus 5
erhöht und von der Abtriebswelle 75 auf den Satz Steuerräder 21
übertragen. Andererseits ist, wenn die Mehrscheibenkupplung 7
gelöst ist, das Hohlrad 53 in einem Zustand einer freien
Drehbewegung, so daß durch den Übersetzungsgetriebemechanismus
der Kraftfluß zwischen dem Turbolader 3 und dem Motor 27
unterbrochen ist.
Die Steuereinrichtung 17 beendet die Zufuhr des Öldrucks
zu der hydraulischen Betätigungseinrichtung 11 hin, wie oben
erwähnt ist, so daß die Mehrscheibenkupplung 7 gelöst ist und
der Kraftfluß zwischen dem Turbolader 3 und dem Motor 27
unterbrochen ist, wenn der Betrieb des Turboladers nicht
erforderlich ist oder die Drehzahl des Motors 27 erheblich
erhöht wird, so daß die Drehmomentübertragung über einem
vorbestimmten oberen Grenzwert der Aufladung liegt.
Da der Dämpfer 9 zwischen der Mehrscheibenkupplung 7 und
dem Gehäuse 41 angeordnet ist, kann der Dämpfer 9 das bei dem
Übersetzungsgetriebemechanismus 5 auftretende Spitzendrehmoment
absorbieren und den Variationsbereich des Drehmomente s
verringern.
In der oben genannten Weise ist das Getriebe für die
Hilfsvorrichtung 1 aufgebaut. Wie oben erwähnt, wird bei dem
Getriebe für die Hilfsvorrichtung 1, da der Variationsbereich
des Drehmomente s über den Dämpfer 9 verringert wird, die auf
die Kupplungsscheiben 107 und 111 der Mehrscheibenkupplung 7
wirkende Belastung verringert. Da das Getriebe für die
Hilfsvorrichtung 1 im Gegensatz zu dem herkömmlichen Beispiel
derart aufgebaut ist, daß der Variationsbereich des
Drehmomente s über den Dämpfer 9 verringert wird, ist es ferner
nicht erforderlich, den Eingriff der Mehrscheibenkupplung 7 zum
Absorbieren des Spitzendrehmoments häufig zu unterbrechen.
Dementsprechend wird die Lebensdauer der Mehrscheiben
kupplung 7 erheblich verbessert. Da die Belastung in der oben
genannten Weise verringert wird, kann ferner die
Mehrscheibenkupplung 7 miniaturisiert werden.
Da die Absorption des Spitzendrehmoments nicht durch die
Unterbrechung des Eingriffs der Mehrscheibenkupplung 7
durchgeführt wird, kann ferner ein schlechtes Ansprechverhalten
infolge der Flüssigkeitssteuerung vermieden werden.
Da der Variationsbereich des Drehmomentes reduziert wird,
können ferner ein Kontakt zwischen den Schraubenrotoren 81 und
83 und ein Kontakt zwischen den Rotoren 81 und 83 und dem
Verdichtergehäuse 97 verhindert werden, so daß die Lebensdauer
des Verdichters 19 verbessert werden kann.
Da eine Berechnung durch die verschiedenen Arten von
Sensoren und die Steuereinrichtung 17 nicht erforderlich ist,
können ferner der Aufbau einfach und die Kosten gering sein.
Da im Vergleich zu dem herkömmlichen Aufbau mit einer
Viskose-Flüssigkeitskupplung oder einer Magnet-Flüssigkeits
kupplung die Mehrscheibenkupplung 7 verwendet wird, kann ferner
ein schnelles Ansprechen des Getriebes auf die Antriebsleistung
erreicht werden.
Da die Ölpumpe 13 zwischen der Antriebswelle 39 des
Übersetzungsgetriebemechanismus 5 und dem Gehäuse 41 angeordnet
ist, kann ferner der Öldruck durch den kürzesten Öldurchlaß
hindurch der hydraulischen Betätigungseinrichtung 11 zugeführt
werden, so daß das Betriebsverhalten der Mehrscheibenkupplung 7
verbessert werden kann.
Da die Ölpumpe 13 an dieser oben genannten Stelle
angeordnet ist, können ferner die Ölpumpe 13 und das Getriebe
für eine Hilfsvorrichtung 1 vereinheitlicht werden, so daß die
Gestaltung und die Handhabung bei der Montage des Getriebes für
die Hilfsvorrichtung 1 und die Steuerung der Teile und
Erzeugnisse einfach durchgeführt werden kann.
Da die Ölpumpe 13 an dem Getriebe für die Hilfsvorrichtung
1 montiert ist, ist ferner ein einfacher Aufbau für die Zufuhr
des Öldrucks zu den jeweils zu schmierenden Teilen, wie den
Lagern 93 und 95, für den Zwangsumlauf möglich, so daß die
Lebensdauer der Teile erheblich verbessert werden kann.
Außerdem ist bei dem Aufbau unter Verwendung des
Dieselmotors 27 mit einer großen Variation des Drehmoments die
Wirkung der Verminderung der Drehmomentvariation infolge der
Anordnung des Dämpfers 9 zwischen der Mehrscheibenkupplung 7
und dem Gehäuse 41 besonders groß, so daß, wie oben erwähnt,
die Lebensdauer der Mehrscheibenkupplung 7 und des Verdichters
19 erheblich verbessert wird.
Bei dem Getriebe für die Hilfsvorrichtung gemäß der
Erfindung kann im Unterschied zu der oben genannten
Ausführungsform der Übersetzungsgetriebemechanismus des
Planetengetriebetyps beispielsweise derart aufgebaut sein, daß
die Antriebsleistung des Motors von dem Hohlrad übertragen
wird, so daß der Planetenradträger zur ortsfesten Anordnung der
Planetenräder als drittes Getriebeglied festgelegt wird. In
diesem Fall ist der Dämpfer zwischen dem Planetenradträger und
dem Gehäuse angeordnet.
Ferner kann die Reibungskupplung eine andere Kupplung als
die Mehrscheibenkupplung sein. Ferner ist der Motor nicht auf
die Ausbildung als Dieselmotor beschränkt, und die
Hilfsvorrichtung nicht auf die Ausbildung als Turbolader
beschränkt.
Ferner ist die Hilfsvorrichtung nicht auf die Ausbildung
als Turbolader zum Aufladen des Motors beschränkt. Als
Hilfvorrichtung ist alternativ ein Verdichter zum Komprimieren
eines Druckmittel s oder dergleichen, der in einem Kühlsystem
montiert ist, anwendbar.
Claims (5)
1. Getriebe für eine Hilfsvorrichtun-g (1), das zwischen
der Hilfsvorrichtung (1) und einem Motor (27) angeordnet ist,
mit:
einem Drehzahlvariationsmechanismus (5) mit einem ersten Getriebeglied (55), das von dem Motor (27) über eine Antriebswelle (39) angetrieben wird, einem zweiten Getriebeglied (61), das mit der Hilfsvorrichtung (1) verbunden ist, und einem dritten Getriebeglied (53, 57), das festlegbar ist, wobei der Drehzahlvariationsmechanismus (5) ein Planetengetriebe bildet;
einem stationären Teil (41), das an der Drehbewegung des Drehzahlvariationsmechanismus (5) nicht beteiligt ist;
einer Reibungskupplung (7) zum Verbinden des dritten Getriebegliedes (53, 57) mit dem stationären Teil (41);
einer hydraulischen Betätigungseinrichtung (11) zum Andrücken der Reibungskupplung (7) in ihre Eingriffsstellung;
einer Ölpumpe (13) zum Zuführen eines Öldrucks zu der hydraulischen Betätigungseinrichtung (11); und
einem Dämpfer (9), der zwischen dem stationären Teil (41) und der Reibungskupplung (7) angeordnet ist.
einem Drehzahlvariationsmechanismus (5) mit einem ersten Getriebeglied (55), das von dem Motor (27) über eine Antriebswelle (39) angetrieben wird, einem zweiten Getriebeglied (61), das mit der Hilfsvorrichtung (1) verbunden ist, und einem dritten Getriebeglied (53, 57), das festlegbar ist, wobei der Drehzahlvariationsmechanismus (5) ein Planetengetriebe bildet;
einem stationären Teil (41), das an der Drehbewegung des Drehzahlvariationsmechanismus (5) nicht beteiligt ist;
einer Reibungskupplung (7) zum Verbinden des dritten Getriebegliedes (53, 57) mit dem stationären Teil (41);
einer hydraulischen Betätigungseinrichtung (11) zum Andrücken der Reibungskupplung (7) in ihre Eingriffsstellung;
einer Ölpumpe (13) zum Zuführen eines Öldrucks zu der hydraulischen Betätigungseinrichtung (11); und
einem Dämpfer (9), der zwischen dem stationären Teil (41) und der Reibungskupplung (7) angeordnet ist.
2. Getriebe nach Anspruch 1, wobei die Ölpumpe (13)
zwischen der Antriebswelle (39) des ersten Getriebegliedes (55)
und dem stationären Teil (41) angeordnet ist und von der
Antriebswelle (39) angetrieben ist.
3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Motor (27)
ein Dieselmotor ist.
4. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die
Hilfsvorrichtung (1) ein ein Fluid komprimierender Verdichter
(19) ist.
5. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das
dritte Getriebeglied (53) das Hohlrad des Planetengetriebes
ist.
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