DE4235710A1 - Hydromechanisches Antriebsaggregat - Google Patents
Hydromechanisches AntriebsaggregatInfo
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- B60K17/04—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
- B60K17/10—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of fluid gearing
Description
Die Erfindung betrifft ein hydromechanisches Antriebsaggregat
mit mindestens zwei hydrostatischen Motoren, die hydraulisch
parallel geschaltet und ausgangsseitig mechanisch miteinander
gekoppelt sind und von denen zumindest ein Motor hydraulisch
abschaltbar ist, wobei das beim Abschalten des Motors zur
Verfügung stehende Druckmittel zur Aufnahme durch den anderen
Motor vorgesehen ist.
Derartige Antriebsaggregate werden in zunehmenden Maße als
zentrale Verteilergetriebe in Arbeitsmaschinen (Mobilbagger,
Radlader etc.) verwendet und ersetzen dort die bisher üblichen
Kombinationen aus Hydromotor und nachgeordnetem Schaltgetriebe
(häufig auch unter Last schaltbare Getriebe), deren Zweck es
ist, den Wandelbereich des aus Pumpe und Motor bestehenden
hydrostatischen Fahrantriebs zu vergrößern. Das Getriebe, von
dem aus die Antriebsleistung über Gelenkwellen auf die vordere
und hintere Antriebsachse verteilt wird, weist überwiegend
zwei, seltener auch drei Schaltstufen auf, die beim Schalten
zur Vermeidung von Schaltstößen zu synchronisieren sind, was
steuerungstechnisch schwierig ist. Darüber hinaus ist in den
meisten Fällen der Einsatz von Reibkupplungen erforderlich,
wodurch ein solches Antriebsaggregat viele Einzelteile aufweist
und erheblichen Bauraum benötigt.
Die Nachteile der Schaltgetriebe werden durch den Einsatz der
gattungsgemäßen hydromechanischen Antriebsaggregate vermieden.
Hierbei sind mindestens zwei Motoren durch ein Summengetriebe
mit fester Übersetzung mechanisch miteinander verbunden. Mit
steigender Fahrgeschwindigkeit wird das Schluckvolumen eines
der Motoren bis auf Null verringert. Dieser Vorgang läuft
stufenlos und ruckfrei ab. Das freiwerdende Druckmittel steht
zur Beaufschlagung des anderen Motors zur Verfügung, so daß die
Fahrgeschwindigkeit weiter erhöht werden kann. Der abge
schaltete Motor, der keinen Volumenstrom mehr aufnimmt und auch
kein Drehmoment mehr abgibt, ist weiter mit Druck beaufschlagt
und dreht auch weiter mit. Wegen der dabei auftretenden hohen
Drehzahlen entstehen große Lecköl- und Planschverluste, die
sich im Ergebnis als erhebliche Leistungsverluste bemerkbar
machen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein
einfach aufgebautes und wirtschaftlich herstellbares hydro
mechanisches Antriebsaggregat der eingangs genannten Art zur
Verfügung zu stellen, dessen Wirkungsgrad verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
abschaltbare Motor als innenbeaufschlagter, langsam laufender
Radialkolbenmotor mit einem drehbar gelagerten Gehäuse aus
gebildet ist und der andere Motor als verstellbarer, schnell
laufender Axialkolbenmotor, wobei der Axialkolbenmotor aus
gangsseitig treibend mit dem Gehäuse des Radialkolbenmotors
verbunden ist, das mit einem Abtriebselement des hydro
mechanischen Antriebsaggregat drehfest in Verbindung steht. Der
langsam laufende Radialkolbenmotor hat einen sehr guten
Wirkungsgrad, insbesondere beim Anfahren. Nach dem Abschalten
des Radialkolbenmotors läuft dessen umlaufendes Gehäuse dann
getrieben vom Axialkolbenmotor leer mit. Die hierbei auf
tretenden Planschverluste sind bei einem Radialkolbenmotor
systembedingt gering. Die Anpassung der unterschiedlichen
Drehzahlen der beiden Motoren erfolgt durch eine Übersetzung in
der Triebverbindung zwischen dem Ausgang des Axialkolbenmotors
und dem umlaufenden Gehäuse des Radialkolbenmotors. Die
Erfindung ermöglicht einen großen Wandelbereich und einen guten
Wirkungsgrad eines hydromechanischen Antriebsaggregats ohne
Einsatz eines Schaltgetriebes und verschleißanfälliger
Reibkupplungen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Radialkolbenmotor als Konstantmotor
ausgebildet ist. Das Abschalten, also die Freilaufschaltung
gestaltet sich bei einem solchen Motor sehr einfach. Hierzu
erfolgt nämlich eine Trennung vom Hydraulikkreislauf, wobei
gleichzeitig das Gehäuseinnere mit einem geringem Druck
beaufschlagt wird, beispielsweise 0,5 bis 1 bar, so daß die
Kolben von der radial außenliegenden Kurvenbahn an der
Innenwandung des Gehäuses in die radial innenliegende
Totpunktlage gedrückt werden, wo sie verharren solange der
Druck aufrechterhalten wird.
Um ein ruckfreies Zu- und Abschalten des Radialkolbenmotors zu
gewährleisten, ist es erforderlich, den Verstellbereich des
Axialkolbenmotors und das konstante Schluckvolumen des
Radialkolbenmotors aneinander anzupassen. Vor dem Abschalten
des Radialkolbenmotors muß der Verstellmotor auf minimales
Schluckvolumen eingestellt sein. Unmittelbar danach muß bei
gleicher Drehzahl der Axialkolbenmotor auf maximales Schluck
volumen eingestellt sein, um den vom Radialkolbenmotor nicht
mehr aufgenommenen Volumenstrom zusätzlich aufnehmen zu können.
Es ist deshalb günstig, wenn der verstellbare Axialkolbenmotor
mit einem Konstantdruckregler versehen ist. In diesem Fall wird
der Axialkolbenmotor beim Abschalten des Radialkolbenmotors
automatisch von minimalem auf maximales Schluckvolumen
eingestellt und kann somit das zusätzlich zur Verfügung
stehende Druckmittel aufnehmen. Wenn die Fahrgeschwindigkeit
reduziert werden soll und daher der Radialkolbenmotor
zugeschaltet wird, läuft dieser Vorgang in umgekehrter Richtung
ab.
Es erweist sich als vorteilhaft, die Triebverbindung zwischen
dem Axialkolbenmotor und dem Radialkolbenmotor derart zu
gestalten, daß das Gehäuse des Radialkolbenmotors am Außen
umfang mit einer Verzahnung versehen ist, die mit einem Zahnrad
in Eingriff steht, das drehfest mit der Abtriebswelle des
Axialkolbenmotors verbunden ist. Durch die Nutzung des
umlaufenden Gehäuses des Radialkolbenmotors als Zahnrad wird
der Platzbedarf des hydromechanischen Antriebsaggregats
verringert. Es ist deshalb eine sehr kompakte Ausführung
möglich, so daß das Antriebsaggregat beispielsweise auch als
Radnabenantrieb mit großem Wandelbereich geeignet ist. Hingegen
sind herkömmliche Lastschaltgetriebe in Radnabenantrieben
bezüglich des Einbauraums und auch im Hinblick auf die
Steuerung problematischer. Die Übertragung zweier Funktionen
auf ein Bauteil, das gleichzeitig Gehäuse des Radialkolben
motors und Zahnrad im Antriebsstrang ist, bedeutet darüber
hinaus eine Herabsetzung der Herstellkosten.
Wenn das Abtriebselement des hydromechanischen Antriebs
aggregats aus einer den Radialkolbenmotor zentrisch
durchsetzenden Welle besteht, die mit dem Gehäuse des
Radialkolbenmotors drehfest verbunden ist und an beiden
Wellenenden jeweils eine Drehmomentübertragungseinrichtung
aufweist, werden weitere Vorteile erzielt. Zum einen bringt die
direkte Verbindung des umlaufenden Gehäuses mit einer
Antriebswelle Kostenvorteile, zum anderen ermöglicht die
durchgehende Welle einen Abgriff der Leistung an zwei Seiten
des hydromechanischen Antriebsaggregats.
Wenn ein größerer Wandelbereich erforderlich ist, als der mit
einem Axialkolbenmotor und einem Radialkolbenmotor erreichbare
Wandelbereich, ist es zweckmäßig, den Axialkolbenmotor ausgangs
seitig mit zwei hydraulisch parallel geschalteten und abschalt
baren Radialkolbenmotoren treibend zu verbinden. Die Radial
kolbenmotoren werden dann zeitlich hintereinander ab- oder
zugeschaltet. Der bereits beschriebene Schaltvorgang läuft dann
zweimal nacheinander ab.
Ein günstiger Kraftfluß bei geringen Abmessungen wird dadurch
erreicht, daß der Axialkolbenmotor eine durchgehende
Abtriebswelle aufweist, die an beiden Enden jeweils treibend
mit dem Gehäuse eines Radialkolbenmotors verbunden ist.
Die beschriebenen Ausführungen der erfindungsgemäßen hydro
mechanischen Antriebsaggregate sind besonders geeignet für die
Verwendung als Zentralantrieb in einem Fahrzeug mit Allrad
antrieb.
Sofern die Motoren in einem gemeinsamen Getriebegehäuse
angeordnet sind, können die bisher verwendeten Zentralantriebe
problemlos gegen die erfindungsgemäßen hydrostatischen
Antriebsaggregate ausgetauscht werden, wobei der Platzbedarf
geringer oder zumindest gleich und die Funktion verbessert ist.
Eine weitere Vergrößerung des Gesamtwandelbereichs ist möglich,
wenn zum Antrieb der Motoren eine verstellbare hydrostatische
Pumpe vorgesehen ist. Beim Ab- bzw. Zuschalten der Motoren wird
dann nicht nur das Schluckvolumen des Axialkolbenmotors
verändert, sondern auch das Fördervolumen der Pumpe. Beispiels
weise muß bei einem Wandelbereich der Pumpe von 2 der Verstell
motor nur die Hälfte des vom Konstantmotors nicht mehr aufge
nommenen Volumenstroms zusätzlich schlucken, während die andere
Hälfte durch Verringern des Fördervolumens der Pumpe
kompensiert wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand
der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungs
beispiele näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes
hydromechanisches Antriebsaggregat bestehend aus zwei
Motoren;
Fig. 2 einen Schnitt durch das umlaufende Gehäuse eines
Radialkolbenmotors;
Fig. 3 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes
hydromechanisches Antriebsaggregat bestehend aus drei
Motoren;
Fig. 4 einen Schaltplan für das Antriebsaggregat nach Fig. 1;
Fig. 5 einen Schaltplan für das Antriebsaggregat nach Fig. 3.
Das erfindungsgemäße hydromechanische Antriebsaggregat, das in
diesem und im folgenden Ausführungsbeispiel als Zentralantrieb
für eine Arbeitsmaschine vorgesehen ist, weist eine im Schluck
volumen verstellbaren hydrostatischen Axialkolbenmotor 1 auf,
der in ein Getriebegehäuse 2 eingeschoben ist. Die in das
Innere des Getriebegehäuses 2 ragende Abtriebswelle 3 des
Axialkolbenmotors ist mit einem Zahnrad (Ritzel) 4 verbunden,
das an einer im Getriebegehäuse 2 gelagerten und auf der
Abtriebswelle 3 abgestützten Verlängerungswelle 5 angeformt
ist. Zwischen dem Zahnrad 4 und der Innenwandung des Getriebe
gehäuse 2 kann eine in der Figur nicht dargestellte Lamellen
bremse angeordnet sein.
Das Zahnrad 4 kämmt mit einer Verzahnung 6, die am Außenumfang
des Gehäuses 7 eines innenbeaufschlagten Radialkolbenmotors 8
mit konstantem Schluckvolumen angebracht ist. Das Gehäuse 7 ist
drehbar gelagert. Zu diesem Zweck sind zwei Lager 9a und 9b auf
einem Zapfen 10 eines Getriebegehäusedeckels 11 angeordnet. Der
Getriebegehäusedeckel 11 bildet einen Teil des Getriebegehäuses
2 und ist mit Kanälen 12 zur Zu- und Abfuhr von Druckmittel
versehen, die zu den Druckräumen vor den radial angeordneten
Kolben 13 des Radialkolbenmotors 8 führen. Auf der in der Figur
linken Seite des Radialkolbenmotors 8 ist dessen Gehäuse 7 mit
einem Flansch 13 drehfest verbunden, der mittels eines Lagers
14 im Getriebegehäuse 2 abgestützt ist. Der aus dem Getriebe
gehäuse 2 herausragende Flansch 13 ist als Drehmomentmitnahme
einrichtung ausgebildet und mit einer Welle 15 drehfest
verbunden, die den Radialkolbenmotor 8 zentrisch durchsetzt und
die auf der in der Figur rechten Seite des Radialkolbenmotors 8
im Getriebegehäusedeckel 12 gelagert ist. Die Welle 15 ist am
rechten Wellenende mit einer Drehmomentmitnahmeeinrichtung 16
verbunden, die ebenso wie der als die Drehmomentmitnahme
einrichtung ausgebildete Flansch 13 zur Verbindung mit einer
Gelenkwelle vorgesehen ist.
In Fig. 2 ist ein Schnitt durch das umlaufende Gehäuse 7 des
Radialkolbenmotors 8 dargestellt. Die Kolben 13 sind in einer
drehfest mit dem Zapfen 10 verbundenen Kolbenaufnahme
angeordnet. Durch Beaufschlagen der radial inneren Stirnfläche
der Kolben 13 mit Druckmittel werden diese radial nach außen
gegen eine Kurvenbahn gedrückt, die an der Innenfläche der
Gehäusewandung angeformt ist. Dadurch wird eine Drehbewegung
des Gehäuses 10 erzeugt. Wenn umgekehrt der Innenraum des
Gehäuses 10 mit einem leichten Überdruck beaufschlagt wird,
heben die Kolben 13 von der Kurvenbahn ab und werden in ihre
radial innere Totpunktlage gedrückt. Das Gehäuse 10 ist dann
frei drehbar.
Das hydromechanische Antriebsaggregat funktioniert wie folgt:
Der im Schluckvolumen verstellbare Axialkolbenmotor 1 und der
im Schluckvolumen konstante Radialkolbenmotor 8 sind zunächst
hydraulisch parallel geschaltet. Der Drehzahlunterschied
zwischen dem schnell laufenden Axialkolbenmotor 1 und dem
langsam laufenden Radialkolbenmotor 8 wird durch eine
Übersetzung zwischen dem Zahnrad 4 und der Verzahnung 6
ausgeglichen. Sobald eine bestimmte Drehzahl erreicht ist
(diese wird im Bereich der Maximaldrehzahl des Radialkolben
motors 8 liegen), wird der Radialkolbenmotor 8 durch Trennen
vom hydraulischen Kreislauf und gleichzeitiges Beaufschlagen
des Gehäuseinnenraums mit einem leichten Überdruck abge
schaltet. Der vor dem Abschalten auf minimales Schluckvolumen
eingestellte Axialkolbenmotor 1 schwenkt nun sofort auf
maximales Schluckvolumen, um das freigewordene Druckmittel des
Radialkolbenmotors 8 aufnehmen zu können. Die Abtriebsdrehzahl
des Axialkolbenmotors 1 und damit auch die Abtriebsdrehzahl des
hydromechanischen Antriebsaggregats, die an den Drehmomentmit
nahmeeinrichtungen abgegriffen wird, kann nun weiter erhöht
werden, indem der Axialkolbenmotor 1 in Richtung zum minimalen
Schluckvolumen verstellt wird.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das hydro
mechanische Antriebsaggregat mit zwei zum Axialkolbenmotor
hydraulisch parallel geschalteten Radialkolbenmotoren versehen
ist. Hierbei sind sämtliche Motoren vollständig im Innern des
Getriebegehäuses 2 angeordnet. Der Axialkolbenmotor 1a ist mit
einer durchgehenden Abtriebswelle 3a versehen, auf deren Enden
jeweils ein Zahnrad 4a bzw. 4b befestigt ist. Jedes Zahnrad 4a
bzw. 4b steht im Eingriff mit dem drehbaren Gehäuse eines
Radialkolbenmotors 8a bzw. 8b. Die Radialkolbenmotoren 8a und
8b werden nacheinander ab- oder zugeschaltet. Der bereits
beschriebene Schaltvorgang läuft dann zweimal hintereinander ab.
Mit Hilfe einer derartigen Anordnung läßt sich ein größerer
Wandelbereich erreichen als mit einer Anordnung, die nur einen
Radialkolbenmotor aufweist. Beispielsweise kann bei einem
Wandelbereich des verstellbaren Axialkolbenmotors von 3 unter
Verwendung von nur einem Radialkolbenmotor mit konstantem
Schluckvolumen ein Gesamtwandelbereich von 5, hingegen bei
Verwendung von zwei abschaltbaren Radialkolbenmotoren mit
konstantem Schluckvolumen leicht ein Gesamtwandelbereich von 7
erreicht werden. Zusammen mit einem Wandelbereich von 2 einer
verstellbaren Pumpe, die die Motoren antreibt, ergibt sich für
den hydrostatischen Fahrantrieb eines Fahrzeugs dann ein
Gesamtwandelbereich von 10 bzw. 14, was für die meisten
Anwendungsfälle ausreicht.
Die Fig. 4 und 5 zeigen einen vereinfachten hydraulischen
Schaltplan der Anordnung mit einem abschaltbaren Motor (Fig.
4) bzw. der Anordnung mit zwei abschaltbaren Motoren (Fig. 5).
Mit Hilfe eines Wegeventils 17 bzw. zweier Wegeventile 17a, 17b
erfolgt die Trennung des/der Konstantmotoren vom hydraulischen
Kreislauf, während gleichzeitig mit Hilfe eines weiteren
Wegeventils 18 bzw. zweier weiterer Wegeventile 18a, 18b die
Leerlaufschaltung bewirkt wird.
Claims (10)
1. Hydromechanisches Antriebsaggregat mit mindestens zwei
hydrostatischen Motoren, die hydraulisch parallel
geschaltet und ausgangsseitig mechanisch miteinander
gekoppelt sind und von denen zumindest ein Motor
hydraulisch abschaltbar ist, wobei das beim Abschalten des
Motors zur Verfügung stehende Druckmittel zur Aufnahme
durch den anderen Motor vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der abschaltbare Motor als innen
beaufschlagter, langsam laufender Radialkolbenmotor (8)
mit einem drehbar gelagerten Gehäuse (7) ausgebildet ist
und der andere Motor als verstellbarer, schnell laufender
Axialkolbenmotor (1), wobei der Axialkolbenmotor (1)
ausgangsseitig treibend mit dem Gehäuse (7) des
Radialkolbenmotors (8) verbunden ist, das mit einem
Abtriebselement des hydromechanischen Antriebsaggregats
drehfest in Verbindung steht.
2. Hydromechanisches Antriebsaggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Radialkolbenmotor (8)
als Konstantmotor ausgebildet ist.
3. Hydromechanisches Antriebsaggregat nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare
Axialkolbenmotor (1) mit einem Konstantdruckregler
versehen ist.
4. Hydromechanisches Antriebsaggregat nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (7) des Radialkolbenmotors (8) am Außenumfang mit
einer Verzahnung (6) versehen ist, die mit einem Zahnrad
(4) in Eingriff steht, das drehfest mit der Abtriebswelle
(3) des Axialkolbenmotors (1) verbunden ist.
5. Hydromechanisches Antriebsaggregat nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abtriebselement des hydromechanischen Antriebsaggregats
aus einer den Radialkolbenmotor (8) zentrisch
durchsetzenden Welle (15) besteht, die mit dem Gehäuse (7)
des Radialkolbenmotors (8) drehfest verbunden ist und an
beiden Wellenenden jeweils eine Drehmomentübertragungs
einrichtung (13, 16) aufweist.
6. Hydromechanisches Antriebsaggregat nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Axialkolbenmotor (1a) ausgangsseitig mit zwei hydraulisch
parallel geschalteten und abschaltbaren Radialkolben
motoren (8a, 8b) treibend verbunden ist.
7. Hydromechanisches Antriebsaggregat nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Axialkolbenmotor (1a)
eine durchgehende Abtriebswelle (3a) aufweist, die an
beiden Enden jeweils treibend mit dem Gehäuse eines
Radialkolbenmotors (8a bzw. 8b) verbunden ist.
8. Hydromechanisches Antriebsaggregat nach einem der
Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch die Verwendung
als Zentralantrieb in einem Fahrzeug mit Allradantrieb.
9. Hydromechanisches Antriebsaggregat nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren (1, 8 bzw. 1a,
8a, 8b) in einem gemeinsamen Getriebegehäuse (2)
angeordnet sind.
10. Hydromechanisches Antriebsaggregat nach einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Antrieb der Motoren (1, 8 bzw. 1a, 8a, 8b) eine
verstellbare hydrostatische Pumpe vorgesehen ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |